Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Program auf Eprom kopieren und ausführen, welche Form?


von Peter K. (Gast)


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Wenn ich ein Programm für einen z.B. Z80 Prozessor auf einem Sram oder 
Eprom ablegen möchte, dass aus mehreren Dateien bestellt, also z.B. .bin 
Files.
Wenn ich die direkt auf dem Z80 ausführen möchte, muss ich die 
vermutlich vorher in asm konvertieren?
Und dann? ist es dann nur noch eine Datei?
Und wenn nicht, wie überführt man es dann in eine "Datei"?
ODer muss man es wie bei einem Disk Image in ein .DSK Format 
konvertieren, was ja nur noch eine Datei wäre  und diesen Inhalt dann 
auf das Eprom übertragen?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Ojeh. Ich glaube, dir fehlt elementares Grundlagenwissen.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Ausgesprochen scharfsinnig, du muss hochbegabt sein  haha
Jepp, deshalb frage ich...
Ein Wunder....

Und Deine Antwort war eine unfassbare Hilfe. Vielen Dank:-) Wirklich, 
erstaunlich über welch Wissen zu zu verfügen scheint und wie einfach du 
es vermitteln kannst.
Bist ein richtiger Held

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Am besten klartext, so wie man am besten auch mit Frauen spricht!

Ne, das Ding fängt am Reset Vector an, beim Z80 ist das 0x0000 und macht 
dann von da aus weiter, bis er sich aufhängt oder auch nicht.

von Re (r42)


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Peter K. schrieb:
> [...] vermutlich vorher in asm konvertieren?

Ich nehme an, der Z80 soll das Programm im EPROM direkt ausführen können 
und nicht in einer RAM/EPROM-DISK o.ä. verwalten. --> Ist das so?

Dann muss das EPROM den direkt ausführbaren **binären** Maschinencode 
enthalten.

Den erhält man als Ergebnis eines Assembler- oder Compiler/Linker-Laufs 
der .asm- ode .c-Datei. Dieses Ergebnis ist üblicherweise ein .hex-File 
oder auch ein .bin-File.

Und zwar **ein** **einziges**, nicht mehrere. Wenn Du mehrere BIN-Files 
hast, hast Du irgendetwas falshc verstanden.

> [...] auf einem Sram [...] ablegen möchte [...]

Ich vermute da geht einiges durcheinander. Magst Du etwas mehr zum 
Hintergrund der Frage erzählen?

(re)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Re schrieb:
> Und zwar **ein** **einziges**, nicht mehrere. Wenn Du mehrere BIN-Files
> hast, hast Du irgendetwas falshc verstanden.

Naja, wenn das Programm inklusive der konstanten Daten auf mehrere 
EPROMs aufgeteilt werden muss, dann benötigt man hierfür im Allgemeinen 
auch mehrere separate Dateien. Je nach Konstellation zerlegt man 
entweder die bzw. eine der Ausgabedateien des Linkers oder zerlegt sie 
anschließend. Die Programmiersoftware für viele EPROM-Brenner 
unterstützt ebenfalls das Zerlegen, was aber meist bedeutet, z.B. 
separate EPROMs für gerade und ungerade Adressen zu brennen. Das der Z80 
aber nur einen externen 8-Bit-Datenbus hat, ist das hier nicht so 
relevant.

Und wenn man der Programmiersoftware eine Binärdatei (.bin o.ä.) 
vorsetzt, kann man diese meist nur ab der Startadresse des EPROMs 
programmieren. Bei Motorola- oder Intel-Hexdateien sind wiederum die 
Adressen enthalten, was andererseits auch bedeutet, dass man ggf. 
Adressoffsets angeben muss, welcher Bereich nun im EPROM landen soll.

Aber wenn man ohnehin das Programm selbstgeschrieben hat, weiß man ja 
eh, in welchem Speichertyp und an welcher Adresse was landen soll. 
Spätestens beim Erstellen der Linkerdatei bzw. dem Aufruf des Linkers 
sollte man ja auch die konkreten Adressbereiche für ROM und RAM angeben. 
Und meist erhält man ja auch noch vom Linker ein entsprechendes Mapfile.

Wer es richtig hardcore mag, assembliert per Hand und schreibt gleich 
die Hex- oder Binärwerte hin. Natürlich muss man auch darauf achten, 
dass die EPROM-Brennsoftware nicht die Datei als ASCII-Repräsentation 
brennt, sondern eben in die Binärform umsetzt.

von Thomas V. (tomv)


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von Peter K. (Gast)


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@Re (r42)
Also wunderbar, dann ist es ja richtig, wie ich es ganz zu Anfang schon 
sagte.
Also als .asm.
Ich denke das mit dem .BIN ist ein Missverständniss, ich bin jetzt bei 
-BIN Files auf einem Schneider CPC 8128, dasist das BASIC Quellcode und 
nicht BIN wie ASM:-)


Nur kann dieser BASIC Quellcode eben aus mehren BIN(Basic Instruction 
what weiß ich was) bestehen:-)
Wenn man so ein Programm dann in ASM konvertiert, ist es dann 
automatisch eine datei?

Mein Gedanke war einfach diese ASM Datei  bzw deren Inhalt direkt ins 
Flash zu packen

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter K. schrieb:
> Wenn ich die direkt auf dem Z80 ausführen möchte, muss ich die
> vermutlich vorher in asm konvertieren?

Nein, man kann doch auch im Kopf assemblieren und die Hexwerte direkt 
hinschreiben. Gerade beim Z80 ist das doch so einfach, dass ich das 
selbst nach zig Jahren Unterbrechung noch teilweise hinbekäme. Für die 
ersten Versuche mit ein paar Bitmustern, die auf einem Port ausgegeben 
werden und z.B. mit einem Oszilloskop beobachtet werden können, wäre das 
etwas in der Art von:

0000 3E 00 D3 xx 3C C3 02 00

mit xx = Portadresse

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter K. schrieb:
> Also wunderbar, dann ist es ja richtig, wie ich es ganz zu Anfang schon
> sagte.

Das ist alles völlig unsinniges Geschreibsel, bei den die 
Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass Du damit das Richtige meinst.

von Jörg R. (solar77)


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Peter K. schrieb:
> Wenn ich ein Programm für einen z.B. Z80 Prozessor auf einem
> Sram oder Eprom ablegen möchte, dass aus mehreren Dateien
> bestellt, also z.B. .bin Files.

Der Satz macht überhaupt keinen Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Und nein, es geht mir nicht darum selber direkt einzelne Asm Anweisungen 
ins Eprom zu schreiben, das ist für eine andere eigentlich frühere 
Versuchsreihe gedacht.

Es geht mir einfach darum testweise ein Programm das ich auf Diskette 
habe für den CPC; dieses als asm? aufs Eeprom zu kopieren an den Port zu 
klemmen und dann mit dem asm Befehl von der entsprechenden Adresse zu 
starten.
Einfach nur so, um zu sehen wie es funktioniert, also gewissermaßen den 
zweiten Schritt vor dem ersten

@Thomas V. (tomv)10.03.2023 21:49
welche Probleme hast Du?
Inwiefern hilft diese Antwort jetzt bei der Beantwortrung der Frage?!
Hast Du irgendwie Langeweile? Ich habe meine Gründe weshalb ich das 
mache und nein, die gehen  dich so gar nichts an....nur falls Du fragst

von Rainer W. (rawi)


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Peter K. schrieb:
> Wenn ich die direkt auf dem Z80 ausführen möchte, muss ich die
> vermutlich vorher in asm konvertieren?

Mit asm wird dein Z80 nichts anfangen können, falls du nicht einen 
Assembler auf deinem Z80 laufen hast, der das asm in Maschinencode 
übersetzt.

von Jörg R. (solar77)


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Peter K. schrieb:
> Ich habe meine Gründe weshalb ich das mache und nein, die gehen
> dich so gar nichts an....nur falls Du fragst

Immer öfter geheime Projekte, und ein liebenswerter TO dazu. Was will 
man mehr?

von Peter K. (Gast)


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Das ist kein PRoblem, den Assembler  habe ich sowohl auf dem CPC6128 als 
auch für den PC bzw ein Konverter
Es geht mir halt wirklich darum, ob es so gehen würde, ist halt nur so 
eine nebenbei Bastelei, die ich irgendwann mal antesten wollte



Rainer W. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> Wenn ich die direkt auf dem Z80 ausführen möchte, muss ich die
>> vermutlich vorher in asm konvertieren?
>
> Mit asm wird dein Z80 nichts anfangen können, falls du nicht einen
> Assembler auf deinem Z80 laufen hast, der das asm in Maschinencode
> übersetzt.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Klare Antwort: das, was du dir vorstellst, geht nicht. Punkt

von Peter K. (Gast)


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aha, und wie geht es und warum geht es so nicht?
Die Antwort ist daher leider total unvollständig auf meine am Anfang 
gestellte Frage..
Etwas weiter oben klang es so, als ob genau so funktioniert....
Jetzt steht Deine Antwort der vorherigen irgendwie genau im Gegensatz 
zur vorherigen...

Daher sind Antworten wie "geht nicht" etwas sinnlos und noch viel 
weniger hilfreich.....also eigentlich, naja, überflüssig..etwas..

Das es mit dem .dsk Format nicht gehen würde ist ja klar und zu 
erwarten, aber der andere Ansatz der eigentliche...sollte gehen..dachte 
ich und das scheint ja nach der Aussage etwas weiter oben auch zu 
stimmen.
Also wäre das "geht nicht" klar falsch..PUNKT

von Stefan F. (Gast)


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Normalerweise schreibt man Programme in einer Programmiersprache, zum 
Beispiel C oder Assembler. Die Toolchain übersetzt das in ausführbaren 
Maschinencode. Diesen musst du ins Eprom speichern.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Selbst ausführbare Dateien auf einer Diskette sind in einer Form 
gespeichert, die beim Laden in das System die Adresszuordnung 
organisiert. Ein Kopieren von Diskettendateien in Programm EPROMS läuft 
nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Die Antwort ist daher leider total unvollständig auf meine am Anfang
> gestellte Frage..

Deine Frage ist auch total unvollständig.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Und der Umgangston ist unter aller Sau...

von Peter K. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Selbst ausführbare Dateien auf einer Diskette sind in einer Form
> gespeichert, die beim Laden in das System die Adresszuordnung
> organisiert. Ein Kopieren von Diskettendateien in Programm EPROMS läuft
> nicht.

Wie gesagt, sin es auf der Diskette .bin Files, was Basic Quellcode ist 
den ich dann in Z80 asm konvertieren würde

"Und der Umgangston ist unter aller Sau..."
Nicht bei freundlichen bzw. hilfreichen,sachdienlichen Antworten, dann 
reagiere ich ebenfalls freundlich:-)

von Stefan F. (Gast)


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Das kann nicht sein. Basic Quellcodes haben die Endung .bas.

Maschinencode hat meistens die Endung .bin.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Peter K. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Selbst ausführbare Dateien auf einer Diskette sind in einer Form
>> gespeichert, die beim Laden in das System die Adresszuordnung
>> organisiert. Ein Kopieren von Diskettendateien in Programm EPROMS läuft
>> nicht.
>
> Wie gesagt, sin es auf der Diskette .bin Files, was Basic Quellcode ist
> den ich dann in Z80 asm konvertieren würde

Was hat BASIC Quellcode mit ausführbarem Z80 Code zu tun? BASIC wird in 
den meisten Fällen interpretiert... Ich verstehe deine Ausführungen 
nicht.

von Peter K. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Das kann nicht sein. Basic Quellcodes haben die Endung .bas.
>
> Maschinencode hat meistens die Endung .bin.

Ja, stimmt, bas und bak, das war ein Fehler.
Also beziehen sich alle Aussagen auf bas, aber im Eingangstext sprach 
ich glaube ich von Basic Quellcode, dachte daher wäre es klar, wie die 
Datei aufgebaut ist, ansonsten sorgte das evtl für Irritationen

von Peter K. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Was hat BASIC Quellcode mit ausführbarem Z80 Code zu tun? BASIC wird in
> den meisten Fällen interpretiert... Ich verstehe deine Ausführungen
> nicht.

Ich bin davon ausgegangen ich nutze hierzu einfach einen bas2asm 
Konverter.

Hatte gedacht, das wäre so einfach:-(

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ein weiteres Problem wird dich bei der Nutzung von Programmvariablen 
treffen. Wenn von Diskette geladen wird, dann stehen sowohl Programmcode 
als auch Variablen im RAM. Wenn du das alles in ein EPROM brennst, dann 
werden die Variablen plötzlich sehr unvariabel.

von Stefan F. (Gast)


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Basic Programme werden üblicherweise von einem Basic Interpreter 
ausgeführt. Wenn dein Z80 mit einem Basic Interpreter ausgestattet ist, 
dann bestimmt dieser wo und wie die Basic Dateien abgelegt sein müssen. 
Schau in dessen Doku nach.

Wenn dein Z80 System noch keinen Basic Interpreter hat, dann kaufe 
einen, der zur Hardware passt, und lies dessen Doku.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Peter K. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Was hat BASIC Quellcode mit ausführbarem Z80 Code zu tun? BASIC wird in
>> den meisten Fällen interpretiert... Ich verstehe deine Ausführungen
>> nicht.
>
> Ich bin davon ausgegangen ich nutze hierzu einfach einen bas2asm
> Konverter.
>
> Hatte gedacht, das wäre so einfach:-(

Was ist ein bas2asm Konverter?

von Stefan F. (Gast)


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Peter K. schrieb:
> ich nutze hierzu einfach einen bas2asm Konverter.

Kenne ich nicht, was soll das sein?

Gibt es auch einen Kuchen zu Pommes Konverter?

von Peter K. (Gast)


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haha, das weiß ich nicht.
Ich hatte gehofft sowas gibt es, aber das wäre wohl zu einfach gedacht.
Naja, danke, schade, dann geht es halt wirklich nicht so einfach wie ich 
es mir erhofft hatte


Danke, das es dann doch noch eine Sachliche Diskussion gab aus der man 
auch was lernen konnte

von Peter K. (Gast)


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Finally a working version of BASIC to Assembler. Convert BASIC files to 
ASM. Should be clear enough. Suggestions, remarks, comments, questions, 
death threats? All are welcome.

https://www.ticalc.org/archives/files/fileinfo/178/17882.html

von Stefan F. (Gast)


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Selbst wenn es einen bas2asm Konverter gäbe, wäre das keine Lösung, denn 
kein Z80 kann Assembler Quelltexte ausführen. Das ist nämlich Text, kein 
Maschinencode.

von Peter K. (Gast)


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Nein, es war wohl eine Art GAgprogramm;-)

Maja, ich ging davon aus von asm zum Maschinencode wäre es eher ein Witz 
nur eben von Basic 2 asm nicht

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Peter K. schrieb:
> Finally a working version of BASIC to Assembler. Convert BASIC files to
> ASM. Should be clear enough. Suggestions, remarks, comments, questions,
> death threats? All are welcome.
>
> https://www.ticalc.org/archives/files/fileinfo/178/17882.html

Hab ich noch nie gesehen... aber der Kommentar klingt nicht 
vielversprechend. Das Programm könnte ggf. dein Übersetzen von Basic in 
Z80 Maschinencode erledigen, löst aber nicht das Problem der 
Speicherverwaltung mit RAM und ROM.

von Peter K. (Gast)


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ja, vermutlich ein verspäteter Aprilscherz, hatte mich nur daran 
erinnert vor Jahren mal auf diesen Link gestoßen zu sein, daher 
vermutlich meine irrige Annahme

von Re (r42)


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Andreas S. schrieb:
> Naja, wenn das Programm inklusive der konstanten Daten auf mehrere
> EPROMs aufgeteilt werden muss, dann benötigt man hierfür im Allgemeinen
> auch mehrere separate Dateien

D'accord - allerdings war im Eröffnungspost die Rede von nur einem 
EPROM.



Wolfgang R. schrieb:
> Was ist ein bas2asm Konverter?

Heißt heutzutage "Compiler". Nichts Unübliches eigentlich.



Peter K. schrieb:
> Also wunderbar, dann ist es ja richtig, wie ich es ganz zu Anfang schon
> sagte. Also als .asm.

Äh, nein, ganz im Gegenteil:

Peter K. schrieb:
> Wenn ich die direkt auf dem Z80 ausführen möchte [...]

... dann brauchst Du eben den binären Maschinencode und keinen 
Assemblercode. Der Maschinencode (Binär) ist das, was herauskommt, wenn 
man den Assemblercode (Mnemonics) durch einen Assembler verarbeiten 
lässt.



Peter K. schrieb:
> Ich denke das mit dem .BIN ist ein Missverständniss, ich bin jetzt bei
> -BIN Files auf einem Schneider CPC 8128, dasist das BASIC Quellcode und
> nicht BIN wie ASM:-)

Achso, nicht mehr direkt... in dem Fall müsstest Du den Inhalt des BAS 
erst direkt in das EPROM schreiben, damit es persistent wird und für die 
Ausführung dann ins RAM umkopieren an die Adresse, wo das BASIC-Programm 
erwartet wird.

https://k1.spdns.de/Vintage/Schneider%20CPC/Das%20Scheider%20CPC%20Systembuch.pdf 
Seite 276.



HTH
(re)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Wolfgang R. schrieb:
>> Ich bin davon ausgegangen ich nutze hierzu einfach einen bas2asm
>> Konverter.
>>
>> Hatte gedacht, das wäre so einfach:-(
>
> Was ist ein bas2asm Konverter?

ein Basic-Compiler... ;-)

Der Thread erinnert mich an alte C64-Zeiten. Mit den CPC hatte ich nie 
wirklich zu tun, den Z80 kenne ich aber noch ganz gut.

Peter K. schrieb:
> Wenn ich die direkt auf dem Z80 ausführen möchte, muss ich die
> vermutlich vorher in asm konvertieren?
Wie willst Du es auf welchem Z80 ausführen?
Ein C80 der auf dem Tisch neben einem Eprom liegt macht alleine 
garnichts.
Wenn Du den CPC meinst: der hat eine Art Betriebssytem, daß sich darum 
kümmert, was alles in der Kiste drinsteckt.
Vermutlich kann der CPC auch externe Erweiterungen (Module) wie der C64.
Da konnte man durchaus auch extern direkt ein Programm komplett ohne den 
Rest starten, machte für eigene Experimente aber nur Sinn, wenn man sich 
gut auskannte, sonst hat man ja weder was gesehen noch machen können.

Also was hast Du wirklich vor?

Gruß aus Berlin
Michael

von Stefan F. (Gast)


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Peter K. schrieb:
> ja, vermutlich ein verspäteter Aprilscherz,

Auf jeden Fall müsste dieser Konverter ganz speziell für deine Hardware 
ausgelegt sein. Nur die Z80 CPU alleine reicht nicht, schließlich gibt 
es Basic Befehle für Ein-Aufgabe auf der Hardware drumherum.

Und du müsstest den Assembler Code immer noch mit einer Toolchain in 
Maschinencode übersetzen.

von Rubble C. (Gast)


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Thomas V. schrieb:
> Mal sehen, ob er hier:
>
> 
https://www.eevblog.com/forum/microcontrollers/copy-program-to-eprom-and-run-what-form/msg4747775/#msg4747775
>
> bessere Antworten bekommt =;-)

Ausm forum:

"So @beginner_max please be more specific when asking a question, and if 
English is a problem for you post both the original text and the 
translated text. Maybe someone can grasp the intent from it then."

Wenigstens kann er auf Englisch nicht doof herum blaffen wie hier.

von Jens G. (jensig)


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Stefan F. schrieb:
> Und du müsstest den Assembler Code immer noch mit einer Toolchain in
> Maschinencode übersetzen.

Wieso braucht man immer gleich eine Toolchain? Man braucht einfach nur 
einen Assembler (also das Tool). Unter DOS war es einfach nur debug.com 
;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter K. schrieb:
> Es geht mir einfach darum testweise ein Programm das ich auf Diskette
> habe für den CPC; dieses als asm? aufs Eeprom zu kopieren an den Port zu
> klemmen und dann mit dem asm Befehl von der entsprechenden Adresse zu
> starten.

Wie willst Du ein EPROM an "den" Port klemmen?

Hast Du eine vage Vorstellung davon, wie EPROMs an Prozessorsysteme 
angeschlossen werden?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Harald K. schrieb:
> Hast Du eine vage Vorstellung davon, wie EPROMs an Prozessorsysteme
> angeschlossen werden?

Offensichtlich mit Klemmen.

scnr,
WK

von Rüdiger B. (rbruns)


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Also das Zielsystem ist dein CPC 8128 ?

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Hier wird ausfürlich erklärt wie der Z80 arbeitet:

https://www.mathematik.uni-ulm.de/users/ag/yaze-ag/devel/Programmierung_des_Z80.pdf

Hast du ein Z80-Computer mit Betriebssystem?
Dann mußt du dem Computer mit einem Systembefehl sagen
ab welcher Adresse er ein Programm ausführen soll.
Wir kennen aber dein Betriebssystem nicht, damit mußt
du dich auseinandersetzen.

Oder ist das ein Z80-Einplatinencomputer ohne Betriebssystem?
Da gibt es dann nur ein einziges Programm das sich im
Eprom befindet, daß startet automatisch mit dem einschalten
der Betriebsspannung. Das Programm mußt du dann vorher
mit einen Eprombrenner ins Eprom schreiben und dann den
Eprom auf dein Einplatinencomputer stecken.

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Wieso braucht man immer gleich eine Toolchain?

Weil die Pakete mit den Entwicklungstools halt normalerweise so heißen.

von C-hater (c-hater)


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Jens G. schrieb:

> Wieso braucht man immer gleich eine Toolchain? Man braucht einfach nur
> einen Assembler (also das Tool).

Ob man eine Kette, die nur aus einem einzigen Glied besteht, immer noch 
als Kette betrachtet, ist wohl eine Frage der persönlichen Philosophie. 
Nach den abstrakten Massstäben der Informatik ist das natürlich immer 
noch eine Kette, den nda kann eine solche natürlich aus nur einem Glied 
oder sogar auch aus null Gliedern bestehen.

Das ist Wohl der Fall bei diesem offensichtlichen Troll-TO, der schon 
die Art der "Quellen" absichtlich vernebelt. Erst sollen es angeblich 
mehrere *.bin sein, dann irgendwelche *.asm. Klarer Fall: Voll-Troll.

von Jens G. (jensig)


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C-hater schrieb:
> Ob man eine Kette, die nur aus einem einzigen Glied besteht, immer noch
> als Kette betrachtet, ist wohl eine Frage der persönlichen Philosophie.
> Nach den abstrakten Massstäben der Informatik ist das natürlich immer
> noch eine Kette, den nda kann eine solche natürlich aus nur einem Glied
> oder sogar auch aus null Gliedern bestehen.

Jaja, abstrahiere Dir Deine Welt schön zurecht ...

von C-hater (c-hater)


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Jens G. schrieb:

> Jaja, abstrahiere Dir Deine Welt schön zurecht ...

Das ist nicht meine Sicht, sondern die Sicht der Informatik als 
Wissenschaft.

Allerdings sollte man als Programmierer den akademischen Ergüssen der 
Informatiker zumindest eine gewisse Relevanz einräumen.

Du bist wohl noch längst nicht so weit, zu erkennen, das diese 
Betrachtungsweise durchaus nützlich sein kann...

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Dergute W. schrieb:
>Harald K. schrieb:
>> Hast Du eine vage Vorstellung davon, wie EPROMs an Prozessorsysteme
>> angeschlossen werden?

>Offensichtlich mit Klemmen.

Eine Möglichkeit ist vielleicht so.

Es gab mal den KC85, da konnte man Programme auf Eprom-Module
austauschen. Die Module waren Steckkassetten.

https://www.sax.de/~zander/kc85/kc85_hw.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleincomputer_KC_85/2-4

Der KC85 war ein Z80-Computer.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Es gab beim KC85 auch Module mit leerer Leiterplatte,
da konnte man sich dann selbst was konstruieren.

http://www.ddr-rechentechnik.de/html/kc85_mod.html

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Peter K. schrieb:
> -BIN Files auf einem Schneider CPC 8128, dasist das BASIC Quellcode und
> nicht BIN wie ASM:-)

ich hoffe jetzt mal es soll CPC6128 heißen...
Der hat auch noch 128kB Ram und damit eine Bank-Switching-Logic.
Ich werde mir aber das Handbuch nicht anschauen, ob man es da sowas wie 
Modulerweiterungen gibt.
Ein KC85 ist mir vor Zeiten mal zugeflogen, habe den aber bis heute 
nicht angeworfen, ob der noch lebt.

Gruß aus Berlin
Michael

von Stefan F. (Gast)


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Peter, vielleicht hilft die diese Dokumentation, die Funktionsweise 
deines Schneider Computers besser zu verstehen:

https://k1.spdns.de/Vintage/Schneider%20CPC/Das%20Scheider%20CPC%20Systembuch.pdf

Da werden all die Sachen detailliert erklärt, die hier in der Diskussion 
angesprochen wurde.

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