Dieses Poti ist so defekt, daß sich kein Widerstandswert mehr messen läßt. Gehe ich richtig in der Annahme, daß dies ein 50k lin ist? Danke!
wie sieht es denn von vorne aus? Ist das vielleicht gar kein Poti, sondern ein Drehgeber? (der sollte "rasten") Wo war das Bauteil denn eingebaut? (welches Gerät)
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Thomas R. schrieb: > Dieses Poti ist so defekt, daß sich kein Widerstandswert mehr messen > läßt. > Gehe ich richtig in der Annahme, daß dies ein 50k lin ist? Vielleicht liegst du ja mit den beiden Behauptungen, das es defekt sei und das es ein Potentiometer ist, komplett daneben. "Kein Widerstandswert messbar" ist schon mal Bullshit. Bei defekten Potis misst man entweder ca. 0Ω oder ca. unendlich (zweistellige MΩ). Oder nichts Konstantes. > Wo war das Bauteil denn eingebaut? (welches Gerät) Eben, das muss geklärt sein. Und wenn es tatsächlich defekt ist, sollte man es zerlegen um zu sehen, was es ist.
500 kiloohm linear, eine 50 mit 4 Nullen dahinter.
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DSGV-Violator schrieb: > "Kein Widerstandswert messbar" ist schon mal Bullshit. Bei defekten > Potis misst man entweder ca. 0Ω oder ca. unendlich (zweistellige MΩ). > Oder nichts Konstantes. Wie soll ein Wert von 0 Ohm bei einem defekten Poti zustandekommen? Kannst du das näher erläutern? Unendlich bei einem Widerstand bedeutet das gleiche wie kein Widerstandsverhalten messbar.
Also den Unterschied zwischen einem Drehgeber und einem Poti kenne ich! Und es ist GANZ SICHER nichts mehr meßbar, weder Ende zu Ende noch Schleifer. Das Poti mit 6mm Achse war in einem einfachen Brandmalgerät eingebaut, einfache Triacschaltung um den Trafo in der Leistung zu regeln. Und mechanisch war es "gezwängt" so daß dauernd Kräfte auf die Anschlüsse gewirkt haben; damit sind die intern abgerissen.
Thomas R. schrieb: > Das Poti mit 6mm Achse war in einem einfachen Brandmalgerät eingebaut, > einfache Triacschaltung um den Trafo in der Leistung zu regeln. Phasenanschnitt auf 230V Seite? Dann passen 500k lin. Und es ist ein PTV09 von Bourns.
hhinz hat wie üblich recht, hier nach das Datenblatt https://www.bourns.com/docs/product-datasheets/PTV09.pdf "B 203" Taper Series followed by Curve Number https://www.buerklin.com/de/p/bourns-electronics-gmbh/potentiometer/ptv09a-4020s-b103/07E6461/?facet.8477_ohmscher_widerstand=500000+%E2%84%A6#product-variant-section wenn es auf Lager wäre: 1,02€
Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.buerklin.com/de/p/bourns-electronics-gmbh/potentiometer/ptv09a-4020s-b103/07E6461/?facet.8477_ohmscher_widerstand=500000+%E2%84%A6#product-variant-section > wenn es auf Lager wäre: 1,02€ Mechanisch voll kompatibel gibts solche von einigen Herstellern. R-0901N - SH; P090S - TTE; RK09D - ALPS
Beitrag #7369560 wurde vom Autor gelöscht.
Danke! Werde wegen der unmöglichen Einbaulage sowieso eine andere Lösung/andere Befestigung nehmen. Am Besten ein Piher PC16SH-10IP06474A2020MTA wegen dem direkten Kontakt mit Netzspannung.
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Sven D. schrieb: > DSGV-Violator schrieb: >> "Kein Widerstandswert messbar" ist schon mal Bullshit. Bei defekten >> Potis misst man entweder ca. 0Ω oder ca. unendlich (zweistellige MΩ). >> Oder nichts Konstantes. > > Wie soll ein Wert von 0 Ohm bei einem defekten Poti zustandekommen? Bauart-bedingt gibt es dafür mehrere Möglichkeiten, die sich nach ihrem Ort in zwei Klassen aufteilen lassen: -Kurzschluss über der Widerstandsbahn -Kurzschluss bei den bauteil-Anschlusspunkten. An den Anschlusspunkten entsteht ein kurzschluss oft durch Verschmelzen eines metallischen Leiters. Bspw. durch zu hohe Löttemperatur und -dauer. Ein weiteres Beispiels ist die unfreiwillige Punkverschweissung des Schleifers mit dem 0 Ω Bereich der Widerstandsbahn durch zu hohe Ströme. Auf der Leiterbahn entstehen Kurzschlusse durch Materialeintrag oder -verteilung. Bei (zu eng) gewickelten Drahtpotentiometern schleift der (zu harte) Schleifer Material vom Srahtwickel ab und verteilt/schiebt es zum benachtbarten Wickel und sorgt so für einen Windungskurzschluss. Im Laufe der Zeit kann der Schleifer so den geamten Wickel kurzschliessen. Bei Kohlebahnwiderstanden kann die Kohlebahn durch eine oberflächliche Spur aus leitfähigen Material kurzgeschlossen werden. Bei gekapselten Potentiometer durch Material aus dem (zu weichen) Schleifer, bei ungekapselten Potis aus Staub/Dreck/Tau/Ungeziefer. Aus der Widerstandsbahn ist also durch Verschmutzung eine Kriechstrecke für den elektrischen strom geworden. https://de.wikipedia.org/wiki/Kriechstrom Natürlich stellt sich das Problem der Kriechstrecke auch an den Poti-Anschlussbeinen oder -pads. Die genannten Kurzschlussmöglichkeiten kann man durch mechanische Konstruktion und/oder Wartung (Säubern) verringeren. Billig gebaute Bauteile (ungehäust) die vielleicht auch noch missbräuchlich gebraucht werden (einen Einstelltrimmer als häufig benutzen Potentiometer missbraucht) sind davon eher betroffen als (qualitativ hochwertige) Poties, die auf hohen Benutzungsgrad und sicherheit (Potis in Autopedale) ausgelegt sind. Bsp: ungehäusten Trimmer als Poti für Baukasten 'missbraucht': https://img.ebay-kleinanzeigen.de/api/v1/prod-ads/images/59/5995625a-2234-4afd-9d28-b1dce5990003?rule=$_59.JPG https://i.ebayimg.com/images/g/JH4AAOSwgn1dJKMv/s-l500.jpg > Unendlich bei einem Widerstand bedeutet > das gleiche wie kein Widerstandsverhalten messbar. Messung bedeudet das man einen Messwert also die Anzeige messinstrument angibt. Und der ist bei hohen Widerstand nicht 0 (ausser bei kaputten Messinstrument), sondern 'sehr hoch'. Sieben segment Anzeigen zeigen da gerne "0L". Keine Anzeige bedeudet keine messung (Gerät nicht angeschaltet). PS: wenn das oben gezeigte ein Poti sein sollte, dann müsste doch auch die Achse für den Drehknopf zu sehen sein. Die wird aber nicht gezeigt, lediglich die Rückseite wurde fotografiert. Die verlinkten Zeichnungen passen auch nur bei flüchtigen Blick.
Vermutlich ist die Kohleschicht-Bahn an beiden Enden gebrochen. Man könnte das Poti öffnen und ein Multimeter direkt darauf kontaktieren, um deren Innenwiderstand und log/lin grob abzuschätzen.
Steve van de Grens schrieb: > Man > könnte das Poti öffnen und ein Multimeter direkt darauf kontaktieren, um > deren Innenwiderstand und log/lin grob abzuschätzen. Man könnte sich auch mit mehreren (grossen) Potis aus der Bastelkiste, die man testhalber dranklemmt, sich an den korrekten Wert herantasten. Potisortimente schmeisst einem der Chinese hinterher, zum Austesten des korrekten wertes tauchen auch trimmer. Weil, manche zerlegen die Bauteile so das nichts für die Messung übrigbleibt ;-)
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