Hallo So mancher Vortrag, der mit Amateurmitteln (oft genug aber auch von "Profis") aufgezeichnet wurde, ist aus den verschiedensten Umständen "verhallt" und das konzentrierte zuhören wird unnötig anstrengend bzw. "Energie", die besser beim Mitdenken und Verstehen aufgehoben würde, wird zum "entallen" mittels "Eiweißcomputer" verbraucht. Als ein recht typisches Beispiel erlaube ich mir mal dieses Video eines Vortrages zu verlinken (Passt vom Thema durchaus ins Forum): https://www.youtube.com/watch?v=T-YTfIDHGSY Dieses Video oder nur die Tonspur sei, mit den entsprechenden Softwarewerkzeugen (Tip: yt-dlp), jetzt lokal gesichert und wird mit einem der vielen Video- Audio oder Mediaplayern abgespielt: Welchen Audiofilter, welche Funktion könnte dazu beitragen den Hall zu reduzieren, ohne dass es dann zu anderen störenden, anstrengenden und somit wieder ablenkenden Effekten kommt? Ich benutze hier den Pot-Player als Multmedia Viewer bzw. seltener den von sehr vielen genutzten und geliebten VLC-Mediaplayer (der es nach nun schon 27 Jahren (?) nicht geschafft hat, dass man innerhalb eines laufenden Videos einfach und schnell(!) hinein und herauszoomen kann... - der Potplayer kann es...). Welche Filter, eventuell auch als Add-On, könnten zum "enthallen" benutzt werden. Wie es schon klar sein sollte: Die Videos bzw. Audios liegen so vor, mit den Aufnahmebedingungen habe ich nichts zu tun bzw. konnten vom "Produzenten" gute Bedingungen einfach nicht hergestellt werden - es ist so wie es ist - daran kann nicht mehr geändert werden und soll bitte auch kein Thema sein. Peter G.
Vielleicht kann ein Effektfilter zum Restaurieren von Bandaufnahmen helfen, da gibt es das Phänomen der Durchmagnetisierung, das einem Echo entspricht. "Hall" ist nun leider deutlich komplexer als ein Echo, denn es ist eher eine Mischung vieler verschiedener Echos (je nachdem, wie beschissen der Aufnahmeraum war). Eine komplett andere Möglichkeit wäre die Umwandlung in Text (mit einer Speech-to-Text-Engine), den Du Dir dann entweder selbst durchliest oder aber von einer Text-to-Speech-Engine wiederum vorlesen lässt ...
Peter G. schrieb: > Welche Filter, eventuell auch als Add-On, könnten zum "enthallen" > benutzt werden. Inversfilter. Man braucht aber ein Referenzsignal, z.B. ein in dem Raum aufgenommenes Knallgeräusch. Ohne Referenzsignal wird es schwer, da muss man wohl die Parameter - Laufzeit und Amplitude - aller Echos per Hand einstellen, und hat damit immer noch nicht deren Frequenzgang.
Ich denke auch, wenn du nicht die inverse Impulsantwort vom Sprecher zum Aufnahmemikrofon hast wird das wohl nichts. Benutz mal die Suchfunktion, ist schon ab und zu hier im Forum diskutiert worden.
Unter dem Suchbegriff "de- reverb" findet Google etliche Programme und Module für Audio- Bearbeitungsprogramme. Wirken nicht alle gleich. Probieren muß man schon selbst.
Hallo Danke an euch - auch wenn eure Aussagen eher ernüchternd sind. Aber der Bote kann ja nichts für die Nachricht ;-) Harald K. schrieb: > oder > aber von einer Text-to-Speech-Engine wiederum vorlesen lässt ... Nein Danke - die ersten Sekunden meines verlinkten Videos und auch die Spielereien die ich durchführte, als der Kram in die Betriebssysteme und Anwendungsprogramme als kostenlose Zugabe kam, haben mich sehr schnell von solchen Text-to-Speech-Engine verabschieden lassen. Abgesehen von sehr wenigen positiven Ausnahmen (die arbeiten wahrscheinlich nach einem anderen System, mit einer Art schnellen Lookup Tabelle und echter Sprache?), die aber auch nie durchgehen, gut waren, hört man auch heute noch sehr deutlich den "Roboter" ;-) heraus. Dann lese ich lieber vor allem, weil da die automatische Übersetzung bei gutem Material erstaunlich gut funktioniert (zumindest bei Youtube, das sogar "Ähmms" "Mhhs" usw. gut erkennt und ignoriert - da steht wohl ziemlich viel Rechenleistung und viel "Maschinen" erlerntes dahinter - ob das irgendein Anwendungsprogramm auf den PC ohne "das Internet" und "externe Rechenleistung" so gut und in Quasi Echtzeit schafft wage ich zu bezweifeln...)
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Bearbeitet durch User
Peter G. schrieb: > als der Kram in die Betriebssysteme und > Anwendungsprogramme als kostenlose Zugabe kam, haben mich sehr schnell > von solchen Text-to-Speech-Engine verabschieden lassen. Die sind in den letzten 25 Jahren durchaus sehr viel besser geworden.
Peter G. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=T-YTfIDHGSY Also, einfach Rauschunterdrückung im WAV-Editor nehmen. Bisschen rumspielen. Dann hört es sich so an. ciao gustav
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