Es gab hier schon mal einen Thread zur Reihenschaltung von einzelnen SuperCaps. Ich will aber 2 fertige Superkondensator Module 16V (6 x 2,7V; je 10F) mit Schutzplatine in Reihe schalten an 30V. Braucht man dafür auch einen Spannungsausgleich zwischen den 2 Modulen so wie bei einzelnen Caps? Z.B. einen hochohmigen Spannungsteiler? Oder kann man die 2 16V-Module auch ohne Spannungsausgleich betreiben?
Wenn ein Modul abschaltet, liegen am anderen 30V. Es ist nicht garantiert, dass dessen Schutzschaltung das aushält, bei LiIon z.B. üblicherweise nicht.
Michael B. schrieb: > Wenn ein Modul abschaltet, liegen am anderen 30V. Soweit ich die Schutzschaltung verstehe, wird da ja nichts "abgeschaltet", sondern ab 2,7V werden die einzelnen GoldCaps nicht weiter geladen, sondern der Ladestrom "um sie herum" abgeleitet. Damit können dann die anderen GoldCaps in Reihe geladen werden. Der Strom durch die 16V-Module wird also -soweit ich weiß- nicht abgeschaltet.
Dirk O. schrieb: > Soweit ich die Schutzschaltung verstehe, Die Typangabe, Verlinkung, Datenblatt und/oder Foto könnten weiterhelfen. Andernfalls muss vom ungünstigsten Fall ausgegangen werden.
Dieter D. schrieb: > Dirk O. schrieb: >> Soweit ich die Schutzschaltung verstehe, > > Die Typangabe, Verlinkung, Datenblatt und/oder Foto könnten > weiterhelfen. Andernfalls muss vom ungünstigsten Fall ausgegangen > werden. Das sind die üblichen Module von Amazon etc., z.B.: https://www.amazon.de/NNGUBIU-Farad-Kondensatormodul-Superkondensatoren-Schutzplatine/dp/B07MW6QZTK
Dirk O. schrieb: > Das sind die üblichen Module von Amazon etc., z.B.: Das sieht nach etwas ähnlich wie diese Schaltung aus: Beitrag "Supercap - Balancer + Ladeschaltung" Kannst Du Fotos von der Platinenseite der Bauteile machen. Auf der Amazonseite ist da nichts genaueres zu erkennen.
Michael B. schrieb: > Wenn ein Modul abschaltet, liegen am anderen 30V. Es ist nicht > garantiert, dass dessen Schutzschaltung das aushält, bei LiIon z.B. > üblicherweise nicht. Das würde ja wohl nur passieren, wenn das abschaltende Modul statt den Kondensator zu trennen, diesen Überbrückt. Wieso sollte ein Hersteller eines solchen Modules so etwas tun? Ergo: Wenn ein Modul abschaltet, ist das andere auch Spannungslos, zumindest verstehe ich das unter Reihenschaltung. p.s.: bei dem gezeigten Stromlaufplan der Ausgleichsschaltung würde die überschüssige Spannung ja in Wärme umgewandelt.
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Wenn die Kondensatormodule nur die simplen Balancer enthalten würden, dann könntest Du diese auch in Reihe schalten. Das setzt aber voraus, dass die Angabe "Schutzplatine" typischer asiatischer Fake bei dem Produkt wäre.
Dirk O. schrieb: > Soweit ich die Schutzschaltung verstehe, wird da ja nichts > "abgeschaltet" Dieter D. schrieb: > sieht nach etwas ähnlich wie diese Schaltung aus: > Beitrag "Supercap - Balancer + Ladeschaltung" Ja, bei einer solchen Schaltung besteht bei der Reihenschaltung kein Problem. Dirk O. schrieb: > die üblichen Module von Amazon Hmm, scheinen anders zu sein.
Dieter D. schrieb: > Kannst Du Fotos von der Platinenseite der Bauteile machen. Auf der > Amazonseite ist da nichts genaueres zu erkennen. Das ist die Rückseite.
Dirk O. schrieb: > Das ist die Rückseite. Da scheinen nur simple passiver Balancer drauf zu sein. Konservativ laden mit 50mA.
Werde ich mal testen. Zur Sicherheit hänge ich mal 2 Spannungsmesser dran, um zu sehen, ob die 1:1 Spannungsteilung zwischen den Modulen etwa symmetrisch ist.
So, ist fertig geworden. Ich habe es dann so gemacht, wie im Schaltplan zu sehen. Funktioniert gut.
Dirk O. schrieb: > Ich habe es dann so gemacht, wie im Schaltplan zu sehen. > Funktioniert gut. Was funktioniert gut? Irgendwie habe ich den Eindruck, der SuperDuper-Kobndensator macht da irgendwie gar keinen Sinn. Was soll denn der da bewirken?
Jens G. schrieb: > Was soll denn der da bewirken? Am Eingang gibts eine Spannungsquelle mit seltenen Einbrüchen der Versorgungsspannung. Der "SuperDuper-Kondensator" soll die Versorgungsspannung für wenige Sekunden puffern.
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Dirk O. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Was soll denn der da bewirken? > Am Eingang gibts eine Spannungsquelle mit seltenen Einbrüchen der > Versorgungsspannung. Der "SuperDuper-Kondensator" soll die > Versorgungsspannung für wenige Sekunden puffern. Dieses Puffern macht er aber erst dann, wenn die Einbrüche größer als die Uf der SS54 sind - also knappes halbes Volt oder so ...
Jens G. schrieb: > Dieses Puffern macht er aber erst dann, wenn die Einbrüche größer als > die Uf der SS54 sind - also knappes halbes Volt oder so ... Ja, ist klar. Reicht aber auch gut aus. Eingangsspannung ist ca. 28V DC (max. 3A) aus einem kleinen, älteren Generator, Einbrüche für 1-2s gibt es ab und zu bis runter auf 16V @ 2A ohne Pufferung. Mit dem Puffer bleibe ich immer über 24V, was für die Anwendung ok ist. Wenn die 0,5V der SS54 ein Problem wären, müsste ich wohl Richtung MosFet als Diodenersatz denken, oder?
Jens G. schrieb: > Dieses Puffern macht er aber erst dann, wenn die Einbrüche größer als > die Uf der SS54 sind - also knappes halbes Volt oder so ... erschwerend kommt hinzu, dass er dann auch den Ausgangskreis des schwächelnden Netzteils füttert. Da muss also noch eine Entkoppeldiode rein, um das Netzteil da abzukoppeln. Sinnvoller währe es imho, das mit aktiven Dioden (also entsprechend gesteuerten MosFETs) zu machen. Die haben deutlich weniger Spanungsverlust.
Christian B. schrieb: > Da muss also noch eine Entkoppeldiode rein, um das Netzteil da > abzukoppeln. Ja, ok. Danke für den Hinweis! In meinem Fall ist die Spannungsquelle ein alter Generator, der am Ausgang sowieso eine Diodenmatrix hat.
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