Hallo, ich möchte die Stromaufnahme eines 230 V Universalmotors möglichst genau messen (bis zu 4 A). Die Drehzahl des Motors wird mittels Phasenanschnitt gesteuert. Um den Motorstrom zu messen, verwende ich den Stromsensor TMCS1107A3 mit einer Auflösung von 200mV/A von TI. Der Sensor wird mit 3,3 V aus einem Spannungsregler versorgt und bekommt eine Referenzspannung von 1,65 V aus einer Z-Diode. Der Sensor wird mit einem STM32 MC ausgewertet. Der Referenzwert für die Messung des Motorstroms liegt bei 2 A. Meine Software liefert aber nur einen Wert von 1,4 A. Das ist für meine Anwendung zu ungenau. Hat jemand eine Idee wie ich die Messung verbessern könnte?
1.65V aus einer Z-Diode ? Das muss ungenau sein. Eigentlich liefert dein Sensor Messwerte bis zumindest 7.5A, da du nur 1.4 statt 2A musst hat es nichts mit Bereichsgrenzen oder falscher Bauteileahl zu tun (obwohl du NATÜRLICH nicht sagt ib du die bipolare oder unipolare Version verwendest), sondern mit deiner Auswertung, der Umsetzung der Spannung in deine 1.4A. Wechselspannung ? Unterschied Spitzenstrom vs. rms Strom vs. Gleichrichtwert ? Falsche ADC Umrechnung ? Die Stromaufnahme sagt nichts über die Motorleistung, so weit du nicht mit der momentanen Spannung multiplizierst, aber sie sagt was über die Erwärmung (Spannungsabfall am Wicklungsdrahtwiderstand) des Motors aus .
Tim K. schrieb: > verwende ich den Stromsensor TMCS1107A3 Im Schaltplan steht was anderes. Und der TMCS1107A3 hat zudem eine interne Referenz. > Der Referenzwert für die Messung des Motorstroms liegt bei 2 A. Welcher "Referenzwert"? Wie ist der festgestellt? Lässt du da 2A aus einem Netzteil durch den Sensor? > Meine Software liefert aber nur einen Wert von 1,4 A. Und warum? Was kommt bei einem "Referenzstrom" von 1A raus? Und was bei 3A? > Das ist für meine Anwendung zu ungenau. Zeig doch mal deine Software, nicht dass da wider Erwarten noch ein Problem drin ist. Denn lustigerweise ist zwischen 2 und 1,4 grade der Faktor 1,414 drin. Wem kommt der bekannt vor? Michael B. schrieb: > 1.65V aus einer Z-Diode ? Das muss ungenau sein. Mit einem Messgerät kann man diese "Referenz" messen (ich würde da dann auch mal mit Kältespray draufhalten...) und auch die Ausgangsspannung und die ganze Sache auf Plausibilität vergleichen. Wobei ich mir fast sicher bin, dass eine ratiometrische "Referenz" hier die bessere Wahl wäre...
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Sorry, ich verwende den TMCS1100A3. Meine Referenz liefert konstante 1,64 V. Das habe ich mit dem Oszi gemessen. Bei 1 A messe ich ca. 0,7 A. 3 A schafft der Motor nicht. In der Software habe ich es so gemacht, dass ich jede ms eine Messung mache und bei insgesamt 1000 Messungen die Durchschnittsspannung berechne und den Wert dann umrechne. /// - Alle Milisekunde den Messwert dazu addieren if(tick_1ms_elapsed) { ms_counter++; HAL_ADC_Start_DMA(&hadc1, (uint32_t*) &dma, 4); //ADC Messung sampleSum = sampleSum + (int32_t) abs(dma[0] - offset); sampleCount++; tick_1ms_elapsed = 0; // reset the flag } /// - Alle Sekunde (1000 * 1ms)\n Berechnung Strom-Mittelwert if(sampleCount >= 1000) { avg = sampleSum / sampleCount; vref = VREFINT (3.0 / dma[3]); // Berechnung Vref ADC vSensor = avg * (vref / 4095); // Spannung Sensor berechnen currentMotor = (vSensor / S); // Umrechnung Sensor S = 200mV/A sampleSum = 0; sampleCount = 0; }
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