Hat jemand einen Tip woher man Impulstrafos für S/PDIF bzw AES/EBU Schaltungen bekommen kann?
Gibts von den "üblichen Verdächtigen" für induktive Bauteile, z.B. Pulse oder Würth, erhältlich z.B. bei Mouser oder DigiKey. Würth Teile besser direkt bei denen kaufen, Mouser ist da überteuert.
Serienfertigung? z.B. 1:1 https://www.mouser.de/datasheet/2/281/nmp_da100_4-182094.pdf Oder Bastlerprojekt? Ringkern N30 oder T38 (Reichelt, Pollin), verdrillen verbessert die Kopplung.
Das Angebot scheint sich in den letzten Jahren etwas ausgedünnt zu haben, aber Murata und Halo bauen noch welche... Als Startpunkt z.B. mal hier schauen https://www.mouser.de/c/passive-components/audio-transformers-signal-transformers/?product=Audio
Den Murata DA101C habe ich schon erfolgreich für AES eingesetzt.
> Ringkern N30 oder T38 (Reichelt, Pollin), verdrillen verbessert die > Kopplung. Ich hab das auch immer so gemacht. Einfach einen moeglichst kleinen Kern genommen den man rumliegen hat, 2x10Wdg drauf und fertig. Ist natuerlich nicht perfekt, schon garnicht wenn man nicht weiss was man da fuer einen Kern rumliegen hat, aber in der Praxis geht das zumindest fuer die 1-2m im eigenen Hifirack ganz gut. Was macht man eigentlich heute noch mit SPDIF? Ich fand das immer ganz cool, vor allem wenn man bedenkt das es heute viele Mikrocontroller gibt die es eingebaut haben, aber im nach DAT-Zeitalter scheinen mir da etwas die Anwendungen zu fehlen. Und wenn man die Potentialtrennung nicht zwingend braucht kann man auch drauf verzichten. Ich hab letzterdings so ein Bluetooth-SPDIF Konverter einfach ueber Widerstaende an die Leitung angepasst. Die Potentialtrennung zur anderen Seite macht dann ja schon Bluetooth. :) Vanye
Ethernet Trafos gehen auch. Den habe ich für den S/PDIF Ausgang an meinen Bassverstärker mit 5 parallelgeschalteten Gattern eines 74HC14 angetrieben und hate auf der Sekundärseite ein perfektes normgerechtes Signal, das der Rechner problemlos geschluckt hat. Vanye R. schrieb: > Was macht man eigentlich heute noch mit SPDIF? Stereosignal ohne Latenzzeit. Ich konnte in der Band ja nicht gut immer ein paar ms hinterherhinken. Ausserdem hatte ich so erdfrei als einzieger Mucker meinen Bass in Stereo am Rechner.
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Vanye R. schrieb: > Ich hab letzterdings so in Bluetooth-SPDIF Konverter > einfach ueber Widerstaende an die Leitung angepasst. Preiswerter Bluetoothtransmitter mit Spdif-IN auf Bluetoothreceiver mit Spdif-OUT ohne irgendwelche Kompression, DSP-Verbesserung oder Analogumweg? Ich bitte um einen Link. Vorzugsweise als Cinch-Stick, aber gerne auch mit Toslink.
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Wolf17 schrieb: > Preiswerter Bluetoothtransmitter mit Spdif-IN Könnte der hier was sein? https://www.sennheiser-hearing.com/de-DE/p/bt-t100/ Der soll "aptX, aptX LL, SBC" unterstützen.
> Preiswerter Bluetoothtransmitter mit Spdif-IN auf Bluetoothreceiver mit > Spdif-OUT ohne irgendwelche Kompression, DSP-Verbesserung oder > Analogumweg? Ich glaube das kann es nicht geben weil Bluetooth nicht die Datenrate hat. Wenn du aptX hast dann ist es IMHO so gut das man damit leben kann, aber es ist nicht so das am ende dasselbe Bit raus faellt wie es vorne rein gegangen ist. Ich bin klanglich damit zufrieden und wuerde sagen das ich relativ hohe Ansprueche habe. Allerdings wenn die Latenz wichtig ist dann solltest du davon wohl Abstand nehmen. Es gibt seit einiger Zeit relativ guenstige Bluetoothteile mit APTX und Qualcomm Chipsatz auf Aliexpress. Technisch funktionieren die gut, aber die Doku ist zermuerbend. .-) Vanye
Vanye R. schrieb: > Allerdings wenn die Latenz wichtig ist dann solltest du davon > wohl Abstand nehmen. Dafür soll ja "aptX LL" da sein. Das hat laut https://de.wikipedia.org/wiki/AptX etwa 40 msec Latenz (im Gegensatz zu den 120 msec von aptX ohne LL).
Übertrager von 5V direkt auf Koax-SPDIF wickele ich gerne selbst (20:5 Wdg.) (Bilder: Übertrager und 8 zu 6 Mux) Habe aber auch schon 1:1 Ethernetübertrager benutzt. Gruß Jobst
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