Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trimmpoti für den Außenbereich


von Walter L. (Gast)


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Hallo,

Elektronik auf PCB im Gehäuse PI65 mit einem Trimmpoti. (kleiner 20K) 
installiert an der Hauswand  (Südseite) ungeschützt dem Wetter 
ausgesetzt, batteriebetrieben.

Welches Trimmpoti. setzt man ein?

Gibt es überhaupt spezielle Potis für diese Anwendungen?

Was ist mit Betauung?

Sollte das  PCB versiegelt werden?

Es ist ein hochohmiger Spannungsteiler zur Messung der Batteriespannung 
mit Werten von 2M und 620K verbaut …. ?

Wie macht ihr das generell mit der Elektronik in diesem Zusammenhang, 
die klaglos jahrelang funktionieren soll.

VG Walter

: Verschoben durch Moderator
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Doofe Idee, falsches Konzept!

von H. H. (Gast)


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Beutel mit Silicagel ins Gehäuse, und regelmäßig regenerieren.

von Klaus H. (hildek)


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Walter L. schrieb:
> Es ist ein hochohmiger Spannungsteiler zur Messung der Batteriespannung
> mit Werten von 2M und 620K verbaut …. ?

Ich würde überhaupt kein Poti verwenden. Was auch immer du für eine 
Schaltung hast, die Schwelle würde ich mit Festwiderständen einstellen. 
Zur Not Serien- oder Parallelschaltung von mehreren. Und dann so 
schützen, wie den Rest der Elektronik auch.
Nebenbei: Bei KfZ-Elektronik haben manche Auftraggeber die Verwendung 
von Widerständen > 100k verboten - einfach weil Verschmutzung, 
Feuchtigkeit usw. den Wert zu sehr beeinflussen könnten.

Falls ein µC beteiligt ist: bei vielen (allen?) AVRs kann man ganz ohne 
externe Beschaltung die Batteriespannung überwachen.

von Walter L. (Gast)


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Wenn man sich die Bewegungsmelder innen anschaut, scheint das kein 
Problem zu sein....
Waiting for your kind response, Thanks.

von H. H. (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Wenn man sich die Bewegungsmelder innen anschaut, scheint das kein
> Problem zu sein....

Dann bau es doch ganz einfach genau so...

von Helmut -. (dc3yc)


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10-Gang-Trimmer sind recht dicht. Und wenn das ganze in einem 
IP65-Gehäuse ist, solltest du ein kleines Entlüftungsloch unten 
reinmachen, damit die Feuchtigkeit austreten kann. Es gibt auch 
Teflonmembranen, die wasserundurchlässig sind, aber den Dampf 
durchdiffundieren lassen.
Meine Wettersensoren sind >10 Jahre draußen, da ist eher die Haltbarkeit 
der Kunststoffe im UV-Licht ein Problem.

von Walter L. (Gast)


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Hallo Helmut, herzlichen Dank für die Info.

Ja, solch ein Atmosphärendruckausgleichventil hatte ich schon 
vorgesehen.
Hast du das PCB sonst noch geschützt?

VG Walter

von Udo S. (urschmitt)


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Klaus H. schrieb:
> Ich würde überhaupt kein Poti verwenden

Der TO hat von einem Trimmer gesprochen. Also nur innen.
Oder er meint etwas anderes.

Ich würde noch ein kleines "Dach" aus Blech über das Gehäuse machen.

von Helmut -. (dc3yc)


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Walter L. schrieb:
> Hast du das PCB sonst noch geschützt?

Lötstopplack und Verzinnung.

von Walter L. (Gast)


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Udo S. das kleine Dach werde ich mit einplanen.
Trimmer -> im IP65-Gehäuse...
VG Walter

von Klaus H. (hildek)


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Udo S. schrieb:
> Der TO hat von einem Trimmer gesprochen.

Um genau zu sein: von einem Trimmpoti.

Was ich meinte, dürfte klar geworden zu sein, auch wenn du Trimmer sagst 
und ich Poti ...

von Thomas U. (charley10)


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Walter L. schrieb:
> Wenn man sich die Bewegungsmelder innen anschaut, scheint das kein
> Problem zu sein....

...und sich deren 'Lebens'dauer so anschaut...

> Waiting for your kind response, Thanks.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus H. schrieb:

>> Der TO hat von einem Trimmer gesprochen.
>
> Um genau zu sein: von einem Trimmpoti.
>
> Was ich meinte, dürfte klar geworden zu sein, auch wenn du Trimmer sagst
> und ich Poti ...

So oder so ist Trimmer einbauen, richtig einstellen, Trimmer wieder
ausbauen, Widerstände ausmessen und passende Festwiderstände ein-
bauen, die bessere Lösung.

von Anselm 6. (anselm68)


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Allgemeiner Schutz ist mit einem dafür vorgesehenen Lack erreichbar.
Plastik 70 zb. ist so einer.
Damit lackieren, dann macht auch Betauung wenig aus.

Anselm

von Klaus H. (hildek)


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Anselm 6. schrieb:
> Allgemeiner Schutz ist mit einem dafür vorgesehenen Lack erreichbar.

Ja, richtig. Aber auch dann ist ein Trimmpoti die falsche Wahl - danach 
ist es nicht mehr verstellbar 😀.

von Walter L. (Gast)


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Es geht hier um eine Pegelsonde 0->200 mbar ==> 4->20mA für einen 
Heizöltank.
Die 4 mA müssen für den ADC "rausgeoffset" werden, der Rest soweit 
verstärkt werden, dass bei vollem Tank (1,5 Meter Füllhöhe) am ADC 
2,5Volt ankommen. Widerstände der OP-Schaltung sind alle berechnet und 
alles über LtSpice kontrolliert, aber schaun wird mal, was der Prototyp 
dann für Zahlenwerte zeigt (!!! Heizöl ist leichter als H2O usw. !!!)...
Insofern werden die Trimmpotis nur einmal eingestellt. Ist die Frage, ob 
son LACK nicht zwischen Abnehmer und Bahn kriecht (Fragen über 
Fragen...)
VG Walter

von H. H. (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Es geht hier um eine Pegelsonde 0->200 mbar ==> 4->20mA für einen
> Heizöltank.

Wozu dann eine Batterie? Sowas speist man doch über die Stromschleife.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Walter L. schrieb:
> Die 4 mA müssen für den ADC "rausgeoffset" werden
Wenn du genau das **nicht** machst, sondern den Messbereich von 0..20mA 
gehen lässt verlierst du gerade mal ein halbes Bit an Auflösung. Wenn es 
darauf ankommt, dann mimm einen ADC, der 1 Bit mehr hat.

Du gewinnst mit einem Messbereich von 0..20mA aber die Chance, einen 
Drahtbruch (I=0mA) zu erkennen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Helmut -. (dc3yc)


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Wie ich schon schrub, nimm ein 10Gang-Trimm-Poti! Da tust du dich mit 
der Einstellerei leichter und ds ist relativ dicht.

von Walter L. (Gast)


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Machen wir ....

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