Ich habe mal einen Frage normalerweise bohre ich meinen Löcher mit der Ständerbohrmaschine in Eisenteile, demnächst muss ich aber Löcher in einen 8 Meter langen Träger bohren. Nun ist es unhandlich das Ding in die Werkstatt im Keller zu befördern als auch die große Ständerbohrmaschine zum Träger zu bringen. Gibt es Handbohrmaschinen für einen solchen Einsatzzweck diese sollte also ausreichend untersetzt sein um schön langsam und kräftig ins Material zu kommen. Eine Normale Bohrmaschine ist hier zu schnell bzw. bei geringerer Drehzahl zu Leistungsschwach, da ja die Leistung reduziert wird. Es handelt sich um einen L-Träger und da sollen Löcher rein damit er an einen Wand geschraubt werden kann Materialdicke also max. 10mm Bohrdurchmesser max. 20mm Oder nimmt man da ein komplett anderes Werkzeug?
Bohrmaschinen mit Magnetfuß und ausreichend kleiner Untersetzung. Bis 16mm haben wir sowas mal mit einem Duss Bohrhammer freihand gemacht. War aber kein wirklicher Spaß
Bei Jeopardy wäre die richtige Antwort jetzt: Was ist eine Magnetbohrmaschine? Oliver
In 8mm hab ich sowas mal (M20) mit einer normalen Handbohrmaschine und Schälbohrer gemacht. Waren aber nur 4 Löcher. Ging aber überraschend gut. Und die Bohrmaschine lebt auch noch. Musste nur nach jedem Loch ein wenig auskühlen.
Thomas O. schrieb: > Oder nimmt man da ein komplett anderes Werkzeug? Am besten schon passend bestellen. Die legen die Schiene auf ihre CNC Laserschneidanlage und machen dir die schönsten Löcher rein.
Ich A. schrieb: > In 8mm hab ich sowas mal (M20) mit einer normalen Handbohrmaschine und > Schälbohrer gemacht. Ich dachte die sind nur für Blech bis 2mm. 8mm Stahl hätte ich mich glaube ich nicht getraut :-) Oliver S. schrieb: > Bei Jeopardy wäre die richtige Antwort jetzt: :-) Liegt daran dass ich sowas leider (noch) nicht habe.
Sowas hier: https://fein.com/de_de/maschinen/kernbohren-metall/ Willst du aber wegen dreier Löcher wahrscheinlich nicht bezahlen.
Udo S. schrieb: > Am besten schon passend bestellen. Die legen die Schiene auf ihre CNC > Laserschneidanlage und machen dir die schönsten Löcher rein. Das willst Du aber sicher nicht bezahlen... Gruss, DerSchmied
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Thomas O. schrieb: > Gibt es Handbohrmaschinen für einen solchen Einsatzzweck diese sollte > also ausreichend untersetzt sein um schön langsam und kräftig ins > Material zu kommen. Evtl. eine Makita: https://www.amazon.de/gp/product/B00EZMQSQY Konstante Regelung Automatische Sicherheitsabschaltung Einen mobilen Bohrständer zum festspannen: https://www.amazon.de/kwb-Sechskant-Antrieb-Akku-Schrauber-Bohrmaschinen-Winkel-Arretierung/dp/B09R4YZGJY Eine gute Lochsäge: https://www.gewindebohrer-shop.de/lochsaege-hss-e-fuer-stahl-und-edelstahl-v2a-und-v4a/lochsage-20-mm-19010900020-4014691236125-p-7887.html
Eine Magnetbohrmaschine mit Bohrkrone wäre eine feine Sache, aber woher nehmen und nicht stehlen? Einen 20er Spiralbohrer mit abgedrehten Schaft wirst so schnell auch nicht herbekommen. Und der wird Dir in Verbindung mit einer kräftigen Maschine das Handgelenk brechen wie morsches Holz. Aaalso: Bohrungen sauber anreißen, den Stahlwinkel auf Kanthölzer auf den Boden legen. Erst vorbohren mit ca. 3 mm, dann erst mit 6 oder 7, später mit 12 mm aufbohren. Dann nimmst einen Kegelsenker her und schälst damit den Rest gar heraus. Drehzahl im Auge behalten, ab 12 mm musst mitzählen können. Wichtig: Kühlen/Schmieren. Das heißt: WD40 oder irgendeine andere Billigplörre aus der Spraydose von einer zweiten Person draufsprühen lassen. Nicht geizen, aber auch nicht ersäufen. Wirst aber schon eine kräftige Bohrmaschine brauchen, ein Hobbyteil wird das nicht überleben. Eine mit Getriebe also, erster + zweiter Gang. Und glaub mir, vom 12er Bohrer und vom Senker wirst sicher jeweils zwei brauchen. Ist aber machbar. Gruss, DerSchmied
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Frank G. schrieb: > Konstante Regelung > Automatische Sicherheitsabschaltung Das nervt zu Tode! Die Maschine differenziert nicht zwischen Gefahrensituation und gewollt herbeigeführter Kraftanstrengung. Wenn ich Leistung will und das Ding sagt Nö, dann kann ich's nicht gebrauchen. Das einzig sinnvolle ist eine Rutschkupplung. Das ist eine berechenbare Größe bei der man schnell den Bogen raus hat. Für Hände, die mit Schraubverschlüsse von Limoflaschen schon zu kämpfen haben ist so ein Projekt aber ohnehin nichts. Gruss, DerSchmied
Thomas O. schrieb: > Es handelt sich um einen L-Träger und da sollen Löcher rein damit er an > einen Wand geschraubt werden kann Materialdicke also max. 10mm > Bohrdurchmesser max. 20mm > > Oder nimmt man da ein komplett anderes Werkzeug? Wenn es nicht allzuviele Löcher sind, kann man das m.E. stufenweise mit einer normalen Bohrmaschine machen. Wieso eigentlich 20mm? An einen 20mm Bolzen kannst Du einen ganzen LKW aufhängen.
Zur Not 20mm Bohrkronen nutzen. Käme natürlich sehr auf deren Qualität an. Jedenfalls ist die benötigte Leistung dort vergleichsweise sehr gering. Falls es doch ein normaler HSS-Bohrer sein soll, dann würde ich so einen schweren Akkuschrauber mit zweitem Handgriff nehmen. Drehmoment haben die im ersten Gang reichlichst, aber vor allem auch die schnelle Drehmomentbegrenzung. Denn es gibt schon 230V-2Gang-Handbohrmaschinen, die auch 20mm schaffen. Aber wenn der Bohrer da verkantet, haut einem der Schwung der bewegten Getriebemassen glatt die Maschine aus beiden Händen, selbst wenn man sie bewusst auch noch zwischen den Beinen festhält. Ist kein Witz, sondern sehr schmerzhafte Erfahrung! Natürlich gibt es auch da gute Maschinen mit Drehzahlregelung und daher Drehmoment bei niedrigen Touren, aber wer hat die schon?
C. D. schrieb: > Dann nimmst einen Kegelsenker her und schälst damit den Rest gar heraus. Edit: Kegelsenker gibt es in 21mm, sollte passen. Den nächstgrößeren Bohrer vor den Ansetzen immer langsam anlaufen lassen, sonst brechen Dir die Schneiden aus. Und die Maschine immer schön zwischen die Waden klemmen und gut festhalten, da werden schon ordentlich Kräfte frei. Gruss, DerSchmied
Uwe S. schrieb: > Zur Not 20mm Bohrkronen nutzen. Käme natürlich sehr auf deren Qualität > an. Jedenfalls ist die benötigte Leistung dort vergleichsweise sehr > gering. Wohl kaum. Durch die Vielzahl der Schneiden ist die Gesamtläbge der Schneiden deutlich größer als beim HSS-Bohrer. Ein Kreusschneider könnte eher funktionieren, mpsste aberxsehrxstabil sein.
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Uwe S. schrieb: > Natürlich gibt es auch da gute Maschinen mit Drehzahlregelung und daher > Drehmoment bei niedrigen Touren, aber wer hat die schon? Ich natürlich. Und Fein hat sowas im Sortiment: https://www.contorion.de/p/fein-bohrmaschine-bop-13-2-80633955 Gruss, DerSchmied
Percy N. schrieb: > Ein Kreusschneider könnte eher funktionieren, Kreisschneider in der Handbohrmaschine - das ist die in diesem Thread mit Abstand dämlichste Idee.
Percy N. schrieb: > Wohl kaum. Durch die Vielzahl der Schneiden ist die Gesamtläbge der > Schneiden deutlich größer als beim HSS-Bohrer. Nö, das ist ein Trugschluss. Zum einen besteht die Lochsäge meist auch aus HSS, was Du meinst ist also ein Spiralbohrer. Zum Anderen setzt Du mit dem Spiralbohrer den gesamten Bohrungsdurchmesser in Späne um, bei der Lochsäge ist es nur ein schmaler Ring um einen Kern herum. Das ist ja der Witz an der Sache. Weniger Späne, weniger Wärme die abgeführt werden muss. Gruss, DerSchmied
20mm Bohrer mit abgedrehtem Schaft gibts immer wieder mal bei Aldi, Lidl, Norma. Klar dass das keine Titex Qualität ist, aber für nur wenige Löcher tuts das. Wie schon von einigen geschrieben, Magnetbohrmaschine wär ideal, da drauf ne Bohrkrone. Zur Not tuts aber auch vorbohren, aufbohren auf 13,5mm, Aufsenken mit nem Flachsenker für M12. Oder selbe Vorgehensweise mit M10 und dann halt die restlichen 2mm mit nem Bohrer. Sinnvoll wär natürlich eine Bohrmaschine, die in einen handelsüblichen Bohrständer passt, mit dem bei Netzbetriebenen Maschinen üblichen Gasknopf mit Drehzahleinstellrädchen und Feststelltaste. Den Bohrständer kann man ja mit ein paar Schraubzwingen festspannen.
Manfred P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ein Kreusschneider könnte eher funktionieren, > > Kreisschneider in der Handbohrmaschine - das ist die in diesem Thread > mit Abstand dämlichste Idee. Wie Du meinst. Ich habe lediglich den Gedanken meines Vorposters zu Ende geführt. Btw: es gibt kein Gesetz, das vorschreibt, man müsse Handbohrmaschinen frei mit der Gand führen.
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Bernd G. schrieb: > Alternative: Drahterodieren An der Stanze hack ich Dir die Löcher in zwei Minuten heraus... Links und rechts Rollbahn, passenden Stempel und Matratze rein, zackzackzack. Zeit ist Geld. Gruss, DerSchmied
Uli S. schrieb: > Den Bohrständer kann man ja mit ein paar Schraubzwingen festspannen. Fliegt Dir um die Ohren. Gruss, DerSchmied
C. D. schrieb: > bei der Lochsäge ist es nur ein > schmaler Ring um einen Kern herum. Das ist ja der Witz an der Sache. > Weniger Späne, weniger Wärme die abgeführt werden muss Das stimmt für den Fall, dass lediglich eine einzige Schneide vorhanden ist. Beim Kernbohrer sind es aber deren mehrere; bei den mir bekannten mindestens sechs, meistens mehr. Der Kreisschneuder hingegen käme mit zwei Schneiden aus; eigentlich mit einer, aber das wäre zu instabil. Wenn es darum geht, die wirksame Schneidenlänge zu reduzieren, sind also Konstrukte wie Lochsägen oder Kernbohrer nicht die erste Wahl.
Percy N. schrieb: > Das stimmt für den Fall, dass lediglich eine einzige Schneide vorhanden > ist. Beim Kernbohrer sind es aber deren mehrere; bei den mir bekannten > mindestens sechs, meistens mehr. Schon richtig, aber bei einem 20er Spiralbohrer hast insgesamt geschätzt 22 mm Schneidenlänge, vergiss das nicht. Kreisschneider sind tatsächlich eine richtig feine Sache, da geb ich Dir recht. Aber in der Handbohrmaschine zum Sterben verurteilt. Eine einfache 20er HSS-Lochsäge hat sicher um die 20 Zähne, aber mit deutlich kleineren Schneiden. Blöd ist nur: die Discounter-Qualität wird schwerlich 20 Bohrungen durchhalten, und ein Profi-Teil geht ordentlich ins Geld. Und Nachschärfen ist auch nicht wirklich drin... Gruss, DerSchmied
Warum so umstaendlich? In anderen Gegenden nehmen die Plasmaschneider dafuer. https://www.youtube.com/watch?v=gEG6WG6bNmU Gibt es fuer ca. 150 Euro vom freundlichen Chinesen in der Schweinebucht. Der billigste (Cut50) reicht.
C. D. schrieb: > Ich natürlich. > Schön fpr Dich. > Und Fein hat sowas im Sortiment: Soll das ein Witz sein? Da ist ja meine über 40 Jahre alte Bosch besser geeignet.
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C. D. schrieb: > Eine einfache 20er HSS-Lochsäge hat sicher um die 20 Zähne, aber mit > deutlich kleineren Schneiden. Unter einem mm pro Einzelschneide werden die auch nicht kommen. Aber letzlich ging es darum, dass ein Kreisschneider insgesant weniger Schneidenlänge hat als eine Lochsäge oder ein Kernbohrer. Man könnte jetzt natürlichcrinen Kernbohrer hernehmen und ihm alke Zähne ziehen bis auf zwei ...
Percy N. schrieb: > Soll das ein Witz sein? Da ist ja meine über 40 Jahre alte Bosch fast > besser geeignet. Ist der kleine Bruder von meiner, war als Schadensbegrenzung gedacht. Einem Luftgewehr-Sportschützen drückt man ja auch keine Waffe im cal. 50 BMG in die Hand. Gruss, DerSchmied
Percy N. schrieb: > Man könnte jetzt natürlichcrinen Kernbohrer hernehmen und ihm alke Zähne > ziehen bis auf zwei ... Das macht der TO schon selbst, keine sorge. Gruss, DerSchmied
also danke schonmal für die ganzen Beispielmöglichkeiten. Ich werde mich mal erkundigen ob man sich so ne Magnetbohrmaschine ausleihen kann. Ansonsten muss vielleicht doch eine 2te günstige Ständerbohrmaschine her, wo man mittels Übersetzungsrädern und Zahnriehmen die Drehzahl schön niedrig einstellen kann. 20mm sind vielleicht nicht unbedingt nötig, aber wenn man beim seitlichen Bohren in die Betondecke ein Eisen erwischt und der Bohrer nicht durchgeht und das Loch dann etwas verrutsch könnte ich es dann etwas durch das größere Loch ausgleichen. Die Gewindestangen, sollen dann entweder mit Mörtelpatronen oder Injektionsmörtel eingeklebt werden.
🕵︎ Joachim L. schrieb: > Gibt es fuer ca. 150 Euro vom freundlichen Chinesen in der > Schweinebucht. Der billigste (Cut50) reicht. Video-Fernausbildung via YouTube zählt nicht, man muss mit so einem Teil schon etliche Stunden gearbeitet haben um zu wissen was das für einen Schweinkram macht. Analog und ganz real, wie früher vor YouTube eben. Wir reden hier nicht von Konservendosen-Blech und Pressluft in der Größenordnung von Blähungen nach dem Genuss zuviel Sauerkrauts. Aber es sei Dir nachzusehen, Du bist in bester Gesellschaft. Gruss, DerSchmied
Thomas O. schrieb: > Die Gewindestangen, sollen dann entweder mit Mörtelpatronen oder > Injektionsmörtel eingeklebt werden. Dann sind, guter Beton vorausgesetzt, M12 Gewindestangen völlig ausreichend. Dann kommst auch mit einem 16,5er Kegelsenker und guter Handbohrmaschine sehr gut zurecht. Mit einem guten 4-Schneider SDS-Bohrer kommst auch durch Armierdrähte durch, dauert nur ein wenig. Alternativ einfach etwas schräg dran vorbeibohren. 14 mm in Beton bohren, Verankerungstiefe min. 120 mm. Bohrungen gut mit Pressluft ausblasen. Tipp: das Achsmass der linken und rechten Bohrung abnehmen und entsprechend auf den Beton übertragen. 2 mal Gewindebolzen einkleben, aushärten lassen, dann Winkel anbringen. Durchhängung anschließend durch Abstützen korrigieren, dann restliche Bohrungen setzen. Auf Zugfestigkeit der Gewindestangen achten, mindestens 8.8, besser A2. Ich empfehle Injektionsmörtel aus der Kartusche, den ersten Anlauf aus der Mischerdüse dabei verwerfen. Glasampullen bergen zuviele Fehlerquellen. Gruss, DerSchmied
C. D. schrieb: > 🕵︎ Joachim L. schrieb: >> Gibt es fuer ca. 150 Euro vom freundlichen Chinesen in der >> Schweinebucht. Der billigste (Cut50) reicht. > > Video-Fernausbildung via YouTube zählt nicht Du scheinst ja vom Fach zu sein, aber leider mit der Arroganz der Zünfte. Gute YouTube Videos mit Verstand nachvollzogen halte ich für besser als eine dreijährige Lehre die durchgezogen wurde weil Papa es so wollte.
> Abstützen korrigieren, dann restliche Bohrungen setzen. Auf > Zugfestigkeit der Gewindestangen achten, mindestens 8.8, besser A2. > Bei Anbauten im Aussenbereich ist sogar A4 gefordert.
C. D. schrieb: > Ich empfehle Injektionsmörtel aus der Kartusche, den ersten Anlauf aus > der Mischerdüse dabei verwerfen. Edit: Frische Mörtelüberstände nicht durch Abwischen in das Gewinde reiben, nach dem Aushärten mit Hammer und Meißel entfernen. Vorsicht, springt generell ins Auge. Gruss, DerSchmied
J. S. schrieb: > Gute YouTube Videos mit Verstand nachvollzogen halte ich für besser Hilft Dir ohne Praxisbezug aber nichts. Herumexperimentieren in der Garage oder schieres Hörensagen enden generell mit einem blauen Auge, oder abgetrennten Gliedmaßen. Und wenns der Chirurg im Anschluss vornehmen muss. YouTube ist keine Form fundierter Ausbildung, der Wahrheitsgehalt ist schwammig bis nicht vorhanden, und eben ohne Ausbildung auch nicht von gut oder schlecht zu unterscheiden. Gewisse Dinge haben teils einen generationenlangen Entwicklungsprozess hinter sich, und der war mit reichlich Blut, Schweiß & Tränen verbunden. Willst Du tatsächlich lieber von ganz vorne wieder beginnen oder Dich in die Obhut jemandes begeben der weiß wo's langgeht und der Dir die Stange beim Lernen hält? Auch wenn es für Dich ab und an arrogant rüberkommt? Wirklich cool bist eines Tages wennst gelassen dastehen und sagen kannst: Mach das ruhig so, das wird eh nichts, ich weiß es besser. Weil ich hab's GELERNT. Denk 'ne Weile drüber nach, Gruss, DerSchmied
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Es hilft schon Gebrauchsanweisungen nicht gleich wegzuwerfen und zu lesen. Für den 2K Mörtel reicht ausblasen nicht, es muss mehrfach gebürstet und ausgeblasen werden. Mal nur so als Beispiel. Ich habe nichts gegen Ausbildung, nur gegen Arroganz gegenüber anderen die auch Ahnung haben. Und das sind auch YouTuber. Nicht alle, aber sicher viele.
Thomas O. schrieb: > Oder nimmt man da ein komplett anderes Werkzeug? Eine Idee wäre ein Plasmaschneider. Mit eine "Schablone" als Führung wird das Loch rund und ist in wenigen Sekunden fertig. Die Dinger gibt es doch immer mal wieder beim Discounter für wenig Geld. Und das Werkzeug wird immer wieder gute Dienste leisten..
C. D. schrieb: > Wirklich cool bist eines Tages wennst gelassen dastehen und sagen > kannst: Mach das ruhig so, das wird eh nichts, ich weiß es besser. Weil > ich hab's GELERNT. Geile Einstellung. Der Zunftmeister wird begeistert sein. Nur nichts Neues probieren, sonst regnet es Frösche und Schwefel, die Erde öffnet ihren Schlund und Sarazenen bringen den Antichristen. Und wenn der Andere es dann probiert und es funktioniert, dann bleibt immer noch das Autodafe.
das mit dem Plasmaschneiden ist die Idee, daran habe ich überhaupt noch nicht gedacht, da auch die Träger geschnitten werden müssen, wären das 2 Fliegen mit einer Klappe ein WIG AC/DC Schweißgerät ist vorhanden, da bräuchte man doch nur einen Plasmabrenner besorgen und einen Kompressor anschließen.
J. S. schrieb: > Für den 2K Mörtel reicht ausblasen nicht, es muss mehrfach gebürstet und > ausgeblasen werden Ach, Bub... Es gibt von HILTI Systeme, da mußte nicht mal mit der Hand-Luftpumpe ran. Bohren, Kleber rein, Anker reinpopeln, fertig. Eine Bohrlochreinigung ist nicht vorgesehen. Mit Zulassung etc. Nu' pass mal auf, Du kleiner Rebell: Nach welchen Kriterien tauscht Du denn Deine Bürste aus? Nach 2x rein&raus bei 10 Umdrehungen? Oder nach 4x rein&raus bei 20? Nach 10 Bohrungen, 20, vierteljährlich, gar nicht, oder erst wenn sie ausgenudelt ausguckt? Hast Du überhaupt welche in Reserve, was sagen Deine Unterlagen dazu? Nach welcher Konstanten gehst Du vor? Hast Du Rückhalt vom Hersteller, oder ist Deine Aussage sonst wie begründet? Wie ist Ausblasen definiert, über Druck oder Zeitkonstante? Nun, ab jetzt tatsächlich arrogant: - 1.: Wo liegt der Unterschied zw A2 und A4? - 2.: Wo kommt die Bezeichnung tatsächlich her? - 3.: Was weißt Du über Werkstoff-Nummern? - 4.: Wie verhalten sich 8.8 ggü A2 in Bzg. auf dynamische Belastung? - 5.: Was weißt Du über gerissenen/ungerissenen Beton? - 6.: Wie gehst Du in Räumen mit aggressiver Atmosphäre vor, welchen Werkstoff verwendest Du dort, welches Klebesystem? - 7.: Im Lebensmittelbereich/Wasserversorgung? - 8.: Was tust Du im Falle eines durchbohrten Armierdrahtes? Statiker anrufen, oder klammheimlich eine Siebhülse mit einkleben? - 9.: Gilt einfaches Unterspritzen mit Kleber bei Unebenheiten als formschlüssig anliegend mit dem Untergrund? - 10.: hast Du stets einen jährlich geprüften Drehmomentschlüssel zur Hand oder ziehst Du die Muttern nach Gefühl an? Was ist mit dem Spalt zw Ankerstange und dem Montageteil? - 11.: Welchen Prozentsatz der Anker prüfst Du nach erfolgter Montage gegen? - 12.: Hast Du jemals ein Prüfprotokoll zu Auszugsversuchen bei unbekanntem Untergrund gegengezeichnet? - 13.: überhaupt jemals ein Protokoll unterschrieben? Das füllt ganze Regalwände, und komm mir hier jetzt nicht mit billigen RTL-Vorbehalten ggü irgendwelcher Zünften. Das ist Lernstoff, und auf nicht einen dieser Punkte wirst Du ad hoc eine Antwort parat haben. Außer das YouTube eben bequemer ist und Dir Überlegenheit vorgaukelt ggü Dingen die Dich regelmäßig aufs Gesicht fallen lassen. Wer mit großen Hunden pissen will muss eben aufpassen daß er beim Beinheben nicht auf den Sack fällt. Nimm's als Anstoß zur Besserung, oder willst mit nochmal so vielen Punkten je Einwand öffentlich gemassregelt werden? Gruss, DerSchmied
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Oliver S. schrieb: > Was ist eine Magnetbohrmaschine? Sowas wie sie in Filmen zum Aufbohren von Tresoren nehmen? C. D. schrieb: > Erst vorbohren mit ca. 3 mm, dann erst mit 6 oder 7, später mit > 12 mm aufbohren. Dann nimmst einen Kegelsenker her und schälst damit den > Rest gar heraus. Bei der Größe würde ich gleich mit ca. 5mm anfangen dann aber auch in Stufen an den Enddurchmesser ranrbeiten.
Meine Güte, was wird hier ein Affen gemacht um 20.er Löchlein ins Eisen zu bohren. Habe hier eine große Bosch Handbohrmaschine liegen, Baujahr irgendwann in den 1960.er Jahren. Ersten Gang einlegen, den eingeschraubten Handgriff gegen eine Eisenstange als Widerlager tauschen und los geht es... Klein anfangen und langsam aufbohren. Für die restlichen Millimeter zwischen 16 und 20mm habe ich einen Spiralsenker (auch als Aufbohrer bekannt), fertig ist das Loch
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Zu zweit geht das recht gut. Ein 2m Rohr auf den Griff das dann der 2. Mann bequem festhalten kann und dann mit einem Bohrer durch. Da ist das einzig anstrengende ist darauf zu achten das die "alte Bosch" nicht abbrennt ;-) Die einfachen HSS Bohrkronen sind da Maschinenschonender und brauchen eine Spanabführungsbohrung auf der Schneidfläche ( z.B. ein 8mm Loch) dann halten die bei genügend Kühlung ca 80 Löcher. Ohne Kühlung und hoher Drehzahl 0.1 Loch ;-)
Eine Möglichkeit wäre an das Profil Laschen für die Befestigung anzuschließen, die Du in Deiner Werkstatt vorbereiten (bohren) kannst. Markus
C. D. schrieb: > 🕵︎ Joachim L. schrieb: >> Gibt es fuer ca. 150 Euro vom freundlichen Chinesen in der >> Schweinebucht. Der billigste (Cut50) reicht. > > Video-Fernausbildung via YouTube zählt nicht, man muss mit so einem Teil > schon etliche Stunden gearbeitet haben um zu wissen was das für einen > Schweinkram macht. Analog und ganz real, wie früher vor YouTube eben. > Wir reden hier nicht von Konservendosen-Blech und Pressluft in der > Größenordnung von Blähungen nach dem Genuss zuviel Sauerkrauts. > > Aber es sei Dir nachzusehen, Du bist in bester Gesellschaft. > > Gruss, DerSchmied Und Tips aus dem Internet ohne Bilder und Video dann wohl sowieso nicht? Unbegruendete Schoenfaerberei/Schwarzmalerei und finanzielle Interessen sind sehr oft verbunden. Das man bei ALLEN Infos (auch bei deinem "Beitrag") durchaus vorsichtig sein muss, ist selbstverstaendlich. Trau schau wem. Aber wer einen 20mm Stahlbohrer braucht, fuer den halte ich (irgend-)einen Plasmaschneider fuer sehr verlockend. Im uebrigen schneiden diese Dinger locker mehrere cm dicke Stahlplatten. Man schaut sich einfach so 10 Videos mit etwas Zufallsauswahl zum Thema an. Durch das grosse Videoangebot hat man Vergleichsmoeglichkeiten. Und da willst du einfach so drauf verzichten? Bei dem interessanten Geraet und DEM Preis? Also ich halte das fuer das uebliche China bashing.
Thomas O. schrieb: > das mit dem Plasmaschneiden ist die Idee, daran habe ich überhaupt noch > nicht gedacht, da auch die Träger geschnitten werden müssen, wären das 2 > Fliegen mit einer Klappe ein WIG AC/DC Schweißgerät ist vorhanden, da > bräuchte man doch nur einen Plasmabrenner besorgen und einen Kompressor > anschließen. Ja, das dürfte auch die mit Abstand schnellste Methode sein. Selbst ein kleiner 50A-Brenner geht durch 10mm wie Butter. Und wenn Du ihn sowieso benötigst ... Du musst Dir nur eine Lochschablone anfertigen (Durchmesser plus Durchmesser Plasmaschneider, aus dickerem Alublech, es geht aber tatsächlich auch Holz). Sehr komfortabel geht das, wenn Du kleine Löcher (3-5mm) am Rand vorbohrst und dann dort mit dem Schnitt beginnst. Damit ersparst Du Dir das Durchstechen und das nach oben fliegende Material. Wenn Du nicht draußen schneiden kannst, dann sollte einer eine Konservendose mit Wasser an die Unterseite drücken, so dass das Wasser nur durch den Schnitt raus kann. Das kühlt auch direkt so weit runter, dass eine Holzschablone kein Problem darstellt. Danach ist das Ganze dann auch kaum mehr als handwarm. Ich hab das mal in ähnlicher Weise mit Langlöchern gemacht, allerdings in 15er-Material. Funktioniert sehr gut und flott. Man sollte sich da nicht mit Aufbohren etc. quälen, zumal die Lochqualität ja offenbar nicht wichtig ist. Und wenn Du möchtest, dann schneidest Du Dir einfach quadratische Löcher ;-)
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Magnetbohrmaschinen kann man auch mieten...
C. D. schrieb: > Hilft Dir ohne Praxisbezug aber nichts. Herumexperimentieren in der > Garage oder schieres Hörensagen enden generell mit einem blauen Auge, > oder abgetrennten Gliedmaßen. Und wenns der Chirurg im Anschluss > vornehmen muss. Gibts da nicht auch passende Juutuup-Videos, wie man die abgetrennten Gliedmaßen wieder befestigt?
Harald W. schrieb: > Gibts da nicht auch passende Juutuup-Videos, wie man die abgetrennten > Gliedmaßen wieder befestigt? Sekundenkleber...
🕵︎ Joachim L. schrieb: > einen Plasmaschneider fuer sehr verlockend. Im uebrigen schneiden diese > Dinger locker mehrere cm dicke Stahlplatten Auf YouTube ganz sicher, ja. In der Realität abseits dessen ist bei spätestens bei 8 mm Ende Gelände mit sauberen Schnitten weil der Kompressor von Obi die Grätsche macht und die patschnasse Pressluft für Ärger sorgt. Das gilt übrigens auch für Nicht-China-Geräte. Dass Du Dir auf den Schlips getreten fühlst ist verständlich, liegt aber nicht an meiner Arroganz sondern an Deiner mangelnden Erfahrung und dem fehlenden Wissen was man tatsächlich für gute Ergebnisse erzielen kann wenn alle Parameter passen und der Bediener weiß was er tut. Dass dies bei Dir nicht der Fall ist hat Dein Rat dem TO ggü verraten, sich einfach geschwind so ein Teil zuzulegen. Du fragst ja noch nicht einmal ob er überhaupt einen Kompressor hat, und wenn ja, in welcher Leistungsklasse. Da ist nunmal nichts drin mit Kaufen, einschalten, Löcher fertig. Wenn Kompressor und Plasmaschneider dann auch noch am selben 10A-LSS nuckeln ist eh Schicht im Schacht. Auch davon hier kein Wort von Dir. Oder mangelt es schon bei grundlegendem der E-Technik? Wenn schon Plasma, dann auch erstmal das Üben damit ans Herz legen, und nicht wie auf YouTube frisch aus dem Karton heraus ans Werkstück. Mehrere cm Stahl sind lächerlich an den Haaren herbeigezogen. Was rätst Du denn dem TO welche Unterlage er hernehmen soll? Oder kommst Du unentgeltlich bei ihm vorbei und hilfst ihm im Herbst das Pflaster im Hof zu erneuern weil es hübsch braun geworden ist vom Plasma? Unter den YouTube-Fetischisten ist ein beträchtliche Anzahl von Wunderkindern, die im Alter von fünf Jahren schon so schlau waren wie sie es heute noch sind. Und da willst Du Dich tatsächlich einreihen? 🕵︎ Joachim L. schrieb: > Das man bei ALLEN Infos (auch bei deinem "Beitrag") durchaus vorsichtig > sein muss, ist selbstverstaendlich Na, dann versuch doch mal mich fachlich aufs Glatteis zu führen oder das hier von mir Geschriebene zu widerlegen. Gruss, DerSchmied
Dirk L. schrieb: > Ersten Gang einlegen, den eingeschraubten Handgriff gegen eine > Eisenstange als Widerlager tauschen und los geht es... Jepp, macht man Pakistan auch so. Da ist Man-Power aber auch mehr so eine Art nachwachsender Rohstoff, fällt nicht weiter auf wenn dort ein paar weniger herumlaufen. Andre Länder, andre Sitten. Gruss, DerSchmied
C. D. schrieb: > Dirk L. schrieb: >> Ersten Gang einlegen, den eingeschraubten Handgriff gegen eine >> Eisenstange als Widerlager tauschen und los geht es... > > Jepp, macht man Pakistan auch so. Da ist Man-Power aber auch mehr so > eine Art nachwachsender Rohstoff, fällt nicht weiter auf wenn dort ein > paar weniger herumlaufen. Andre Länder, andre Sitten. > > Gruss, DerSchmied Um welche Drehmomente geht es hier?
Thomas O. schrieb: > WIG AC/DC Schweißgerät ist vorhanden, da bräuchte man doch nur einen > Plasmabrenner besorgen und einen Kompressor anschließen. Tu das Deinem Gerät nicht an. 16,5er Kegelsenker besorgen, der beißt sich nicht so aggressiv ins Material. Vorbohren bis 12mm, dann den Rest einfach mit dem Senker herausschälen. In einer halben Std biste damit durch. Wennst draußen im Hof arbeitest die Späne nachher gründlich zusammenfegen, die rosten übel. Gleiches gilt für Flexspäne. Gute Lochsägen sind empfindlich, aber mit etwas Feingefühl angenehme Helfer. Aber auch hier: Drehzahl so halten dass Du ihr mit den Augen noch folgen kannst. Unter die Muttern der Bolzen Scheiben nach DIN 9021 unterlegen. (D= 3x Durchmesser des Gewindes) Ich klinke mich hier aus, wurde alles gesagt. Gruss, DerSchmied
Magnetbohrmaschinen kann man auch mieten: https://www.boels.com/de-de/mieten/magnetbohrmaschine/p/10514
https://www.hornbach.at/p/lochsaege-wolfcraft-bi-metall-o-20-mm/7416280/ Sollte für 10mm Tiefe reichen. Ich habe damit den Spezialstahl einer Sicherheitstüre für den Einbau eines Schloßes durchbohrt.
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C. D. schrieb: > Aaalso: > > Bohrungen sauber anreißen, den Stahlwinkel auf Kanthölzer auf den Boden > legen. Erst vorbohren mit ca. 3 mm, dann erst mit 6 oder 7, später mit > 12 mm aufbohren. Dann nimmst einen Kegelsenker her und schälst damit den > Rest gar heraus. > > Drehzahl im Auge behalten, ab 12 mm musst mitzählen können. Ich hab es in der Tat ähnlich gemacht aber mit 4 vorgebohrt, dann auf 6 und 8. Ab 8 dann der Schälbohrer. > Wichtig: Kühlen/Schmieren. Das heißt: WD40 oder irgendeine andere > Billigplörre aus der Spraydose von einer zweiten Person draufsprühen > lassen. Nicht geizen, aber auch nicht ersäufen. Das hatte ich vergessen zu erwähnen :) > Wirst aber schon eine kräftige Bohrmaschine brauchen, ein Hobbyteil wird > das nicht überleben. Eine mit Getriebe also, erster + zweiter Gang. Meine Bosch GSB 24-2 hats geschafft + überlebt. > Und glaub mir, vom 12er Bohrer und vom Senker wirst sicher jeweils zwei > brauchen. Ist aber machbar. Ich brauchte nur den einen Schälbohrer, der war danach aber nur noch als Briefbeschwerer zu brauchen. Es ist doch auch die Frage was der TE unter "Eisenträger" versteht. Einfach wirds jedenfalls nicht.
Wenn es mehr wie 4 Löcher werden, würde ich eine Lochsäge mit HM-Bestückung nehmen, HSS/Bimetall ist nach wenigen Löchern in Baustahl durch. Also so was z.B. https://i.ebayimg.com/images/g/pP0AAOSwUJxkIvpw/s-l500.jpg
Neben einer vorhandenen Magnetbohrmaschine habe ich als Universalwaffe für alle Eventualitäten: 1.) Einen alten stabilen Bohrständer mit Eurohalsaufnahme, dessen 6kant 35mm Vollmaterial Zahnstangensäule auch andersherum eingespannt werden kann. So - dass der Bohrtisch nicht mehr unter dem Bohrfutter liegt, sondern daneben und man sich sogar draufstellen kann. ALTES Dingen von LUX. 2.) Dazu eine alte Getriebebohrmaschine mit Überlast - Rutschkupplung. Damit kann man auch schön 125mm Bohrungen für Lüftungsrohre in Trapezblechelementeände oder Wellblechdachplatten bohren ;) Das ist dann eine leichte Kernbohrmaschine. Als Bonbon habe ich den alten Fuß=Bohrtisch mittig noch auf 40mm aufgebohrt. Relativ Leicht, um das Mal an eine Wand zu hieven.. Aber ein sehr informativer Zhread hier .. Viel Erfolg Maik
Plasmaschneider mit geeignet angefertigter Schablone zum Führen. Da sind die Löcher in wenigen Minuten im Träger drin.
Plasmaschneider führt zum starken Ausfransen der Ränder, ich weiß nicht ob der TE sowas möchte. Sowas kann man gut zum Trennen nehmen, aber als Ersatz für einen Bohrer ist das erstmal nichts.
da hier eh eine Beilagscheibe drüber kommt wären Ausfranzungen nicht so schlimm. Ja ich bin gerade am schauen, gibt Geräte mit integriertem Kompressor dann muss man da nicht 2 Geräte durch die Gegen schleppen.
Ich A. schrieb: > Es ist doch auch die Frage was der TE unter "Eisenträger" versteht. Das wäre durchaus interessant, die Stahlgüte zu kennen, die vermutlich höher ist als die diverser WxxCxxt-Werkzeuge. Ben B. schrieb: > Plasmaschneider führt zum starken Ausfransen der Ränder, Bevorzugt dann, wenn der Brennmeister seinen Job nicht beherrscht. > Sowas kann man gut zum Trennen nehmen So ist das. > aber als Ersatz für einen Bohrer ist das erstmal nichts. Das sehe ich auch so. ----- Bei dem ganzen Kasperletheater wäre es sinnvoll, mal zu gucken, ob es in der Region eine Bauschlosserei gibt.
Für den Preis von nem Plasmaschneider, dens im übrigen erst vor 1 oder 2 Wochen beim Lidl gab, kriegst mindestens 3 Sätze an Bohrern, Senkern, mit denen man das Loch stufenweise aufbohren kann. Dazu dann noch eine Bohrmaschine, die in einen gewöhnlichen Bohrständer passt. Auch wenns zur Not auch ohne geht, es macht halt keinen Spass. Mit gehts viel einfacher.
Hi! Dazu, wie du die Löcher in den Stahlträger bekommst, kann ich dir nix sagen, da ich in der Arbeit sowas nur fertig gebohrt und aus Alu verbaue. ABER: mach die Löcher ausreichend groß! 2mm versetzt in die Wand gebohrt und dein Loch passt u. U. nicht mehr. Bei uns sind alles Langlöcher, der Träger wird zuerst nur mit 2 Schlag- oder Klebeankern in der Wand befestigt, die restlichen Löcher werden dann durch den Träger in die Wand gebohrt. Bei 8m am Stück ggf. auch die Durchbiegung beachten. VG Matthias
C. D. schrieb: > Na, dann versuch doch mal mich fachlich aufs Glatteis zu führen oder das > hier von mir Geschriebene zu widerlegen. > > Gruss, DerSchmied Wenn's sein muss.., aber aus Ruecksicht nicht in diesem Fred hier. Machen Sie bitte fur dieses Duell einen neuen Fred in Off-Topic auf. Damit ich ihn gleich erkenne, nennen Sie ihn "OK Corral". Den Fred bis spaetestens morgen mittag um 12 Uhr erstellen. Sollten Sie sich verspaeten, werde ich derjenige sein mit der Sonne im Ruecken!
Dirk L. schrieb: > Meine Güte, was wird hier ein Affen gemacht um 20.er Löchlein ins Eisen > zu bohren. > Habe hier eine große Bosch Handbohrmaschine liegen, Baujahr irgendwann > in den 1960.er Jahren. > Ersten Gang einlegen, den eingeschraubten Handgriff gegen eine > Eisenstange als Widerlager tauschen und los geht es... > Klein anfangen und langsam aufbohren. > Für die restlichen Millimeter zwischen 16 und 20mm habe ich einen > Spiralsenker (auch als Aufbohrer bekannt), fertig ist das Loch Er hat recht. Wenn das keine Spielzeugmaschine ist, klappt das problemlos mit verlängertem Handgriff und zweiter Person. Grüße Bernd (Schlossermeister).
Bernd F. schrieb: > verlängertem Handgriff und zweiter Person. > > Grüße Bernd (Schlossermeister). Da braucht es noch nichtmals die zweite Person, reicht auch wenn die erste Person gut gefrühstück hat. Wenn das Rohrstück sich irgendwo gegenlegen kann ist doch alles in Butter. Und bei 750mm Länge kann man das auch selbst noch festhalten. Mein Onkel hat mal eine 1000Watt AEG Bohrmaschine gebändigt. Da hatte sich auf der Leiter stehend der lange Mauerdurchbruchsbohrer festgefressen und der Bedienschalter der AEG aufgrund von Staub auf volle Pulle verklemmt. Ende vom Lied: Bohrer kurz hinterm Futter abgedreht
Wie hat man das früher gemacht, als Träger noch genietet wurden? Alles in der Fabrik vorgebohrt, oder ging das auch vor Ort?
Ich weiß nicht um was für einen Träger es sich handelt, also um welche Materialdicke. In der Großindustrie wie bei Schiffen hat man andere Möglichkeiten, die Löcher in diesen Platten (z.B. für Niete) werden wahrscheinlich schon bei der Produktion gestanzt während das Blech noch glüht. Ansonsten ginge bis zu ein paar cm auch ein Schneidplattenbohrer, der macht so ein Loch in einem Arbeitsgang und wenns sein muss 30cm tief, ist aber nichts für den Akkuschrauber. Alles darüber ist dann eher was zum Fräsen/Brennen. 20mm sind nun aber echt kein großes Loch. 5mm vorbohren, 20mm aufbohren, fertig. Gibt bestimmt auch Bohrkronen (evtl. mit Zentrierbohrer), die das in einem Arbeitsgang schaffen.
Alles habe ich jetzt nicht gelesen, nur die erste Hälfte. So etwas https://de.aliexpress.com/item/4000489199851.html? habe ich 20,5mm, Hartmetall, 6,68€. Dauert etwas länger bis der da ist, aber der macht es mit einer guten Handbohrmaschine. Den Bohrer würde ich nur zum vorbohren nehmen und dann einen runden Bolzen einsetzen, der zentriert besser. Zur Not PN an mich.
Dieter B. schrieb: > So etwas > > https://de.aliexpress.com/item/4000489199851.html? siehe Beitrag "Re: ca. 20mm Löcher ist Eisenträger bohren, womit macht man das?"
Sind die Löcher immer noch nicht drin?
Nein da der Träger noch nicht da ist.
Nachdem mein Vorschlag mit dem Drahterodieren nicht so gut angekommen ist: der Hufschmied macht das ganz ohne Bohrer!
Um so ein paar Bohrlöcher (für Dübel/ankerbolzen in der Mauer ) auf die zu erwartenden +-1cm genau reinzuzaubern nimmt man schnell den Schneidbrenner und gut ist. Geht doch nicht um eine h7 Passusung.
Mario H. schrieb: > Um so ein paar Bohrlöcher (für Dübel/ankerbolzen in der Mauer ) auf die > zu erwartenden +-1cm genau reinzuzaubern nimmt man schnell den > Schneidbrenner und gut ist. Geht doch nicht um eine h7 Passusung. Kannst auch den Träger mit Rostschutzfarbe einpinseln und die geplanten Löcher lässt du nackig. Dauert zwar vielleicht 10-20 Jahre, aber dann haben die sich völlig ökologisch selbst hinein gerostet
Moin, ich hab mal in eine Gabelverlängerung für Gabelstapler am äußersten Ende ein 20mm Loch gebohrt um dort einen Kugelkopf für Anhänger anzuschrauben. Die Verlängerung besteht auch hochwertigem Stahl (logisch, muss ja belastbar sein...), liess sich aber tatsächlich mit einer HSS-Lochsäge und einer guten Handbohrmaschine problemlos und sauber bohren, ohne irgendwelche Stützen, Magnete, Plasma etc. Volmur
Dieter B. schrieb: > https://de.aliexpress.com/item/4000489199851.html? > > habe ich 20,5mm, Hartmetall, 6,68€. Dauert etwas länger bis der da ist, > aber der macht es mit einer guten Handbohrmaschine. Gibt es auch in definierter Qualität z.B. von Alfra für den ambitionierten Schaltschrankbauer. Allerdings sind diese Lochsägen für dünneres Material gedacht, bei dickeren Stärken kann der Span nicht weg und die (Hartmetall-)Zähne brechen aus. (Weshalb der Elektriker seinen Schlosserkollegen diese Werkzeuge nicht (mehr) leiht...) Bei vorsichtiger Anwendung, regelmäßigem Entfernen der Späne und etwas Schneidöl würde das gehen. Ein hundsgemeiner Spiralbohrer, das Loch vorgebohrt mit der Breite der Querschneide, tut es aber auch nach einem guten Frühstück. Eine "amtliche" Handbohrmaschine vorausgesetzt. Uwe
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Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Ich weiß nicht um was für einen Träger es sich handelt, also um welche > Materialdicke. Einfach mal lesen ist nicht Deine Stärke, oder? Der TS schrieb im Eingangspost: Thomas O. schrieb: > Es handelt sich um einen L-Träger und da sollen Löcher rein damit er an > einen Wand geschraubt werden kann Materialdicke also max. 10mm > Bohrdurchmesser max. 20mm
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