Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Listing verändern


von Michael B. (auchduliebergott)


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MPLAB 10 IDE V5.3.5, Assembler, PIC16F1512

Hallo zusammen,

wenn man das Source-File ausdruckt, besteht dann die Möglichkeit, 
Zusatz- Informationen auszudrucken?
Ich hatte früher einmal eine Version, mit der die Speicherbelegung (in 
einer Art graphischer Form), eine Label-Liste und durchnummerierte 
Zeilen ausgegeben wurden.
Wie und wo kann man das einstellen?

Michael

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> wenn man das Source-File ausdruckt, besteht dann die Möglichkeit,
> Zusatz- Informationen auszudrucken?

Source-File ist Source-File. Da steht genau drin, was du geschrieben 
hast.

Vielleicht sucht du den List-File (LST) der vom Kompiler/Linker 
ausgegeben wird bzw. werden kann.

von Michael B. (auchduliebergott)


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Hallo Rainer,

danke für Deine Hilfe, aber vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt:
Mit dem "Source-File" meine ich die Datei, in der ich das Programm 
editiere und welche unter "Source Files" (Project) abgelegt ist. Sie hat 
die Dateiendung  .asm und diese Datei liefert nur das, was ich auch 
eingegeben habe. Hier findet man weder eine Speichergrafik, noch 
irgendwelche sortierten Labels...
Deshalb würde ich mich freuen, wenn Du mir mitteilen würdest, wo ich das 
"Source File" finde, welches Du meinst.
Eine lst-Datei habe ich zwar gefunden, aber ich kann sie nicht öffnen. 
Sie kann man wohl nur in MPLAB öffnen, aber wie?

Michael

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Sie hat die Dateiendung  .asm und diese Datei liefert nur das, was ich auch
> eingegeben habe. Hier findet man weder eine Speichergrafik, noch
> irgendwelche sortierten Labels...

Der List-File mit den von dir gesuchten Zusatzinformationen kann erst 
generiert werden, wenn Compiler und Linker alle zum Projekt gehörenden 
Source-Files übersetzt haben. Das ist kein Source-File mehr, sondern ein 
Output.

> Eine lst-Datei habe ich zwar gefunden, aber ich kann sie nicht öffnen.
> Sie kann man wohl nur in MPLAB öffnen, aber wie?

Dann ist doch alles gut. Woran scheitert das Öffnen?
Ich arbeite nicht mit MPLAB 10, aber das müsste eine reine Textdatei 
sei, die mit jedem Texteditor/-betrachter geöffnet werden kann.

von Michael B. (auchduliebergott)


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Hallo Rainer,

nein, es ist keine reine Text-Datei, sondern sie hat die Dateiendung 
".lst".

Es ist mir gelungen, sie zu öffnen. Hierzu muss man sie in MPLAB öffnen.
Betätigt man "Clean and Built Project", wird sie in MPLAB gelöscht und 
man muss sie wieder aufrufen, was Deinen Hinweis bestätigt, dass diese 
Datei ein Output-Ergebnis ist.
Man findet hier sämtliche Labels. Allerdings finde ich keinerlei 
grafischen Hinweis (Hierzu wurde der Buschstabe "X" verwendet) auf die 
Speicherauslastung des Chips. Das habe ich bei früheren Programmierungen 
im ".asm" -Ausdruck vorgefunden und ich erinnere mich, dass man die 
Eigenschaften dieses Listing mit Befehlen einstellen konnte.
Leider finde ich diese Befehle in den Beschreibungen nicht und 
vielleicht kennt jemand, der mit MPLAB arbeitet, diese Befehle...

von MaWin O. (mawin_original)


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Michael B. schrieb:
> nein, es ist keine reine Text-Datei, sondern sie hat die Dateiendung
> ".lst".

Warum sollte das eine Begründung dafür sein, dass kein Text drin ist?

Michael B. schrieb:
> Allerdings finde ich keinerlei
> grafischen Hinweis (Hierzu wurde der Buschstabe "X" verwendet) auf die
> Speicherauslastung des Chips.

Warum muss das grafisch sein?

von Michael B. (auchduliebergott)


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Hallo MaWin,

ja, Du hast Recht! Es ist eine Text-Datei, die sich trotz der Endung mit 
dem Editor öffnen läßt.

Es muss nicht unbedingt "grafisch" sein, aber eine solche Variante habe 
ich in Erinnerung und genau diese finde ich nicht mehr.

Michael

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> nein, es ist keine reine Text-Datei, sondern sie hat die Dateiendung
> ".lst".

Namen sind Schall und Rauch. Die Extension beim Dateinamen sagt nichts 
über den Inhalt. Das kann jeder machen, wie er möchte.

von Stefan F. (Gast)


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Je mehr Familien von Mikrocontrollern so eine IDE unterstützt, umso 
schwieriger wird die grafische Aufbereitung der Ausgaben der 
unterschiedlichen Toolchains.

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