Forum: Haus & Smart Home Frage zu Deutsche Glasfaser und eigener Router


von Roger P. (Firma: myself) (roland69) Flattr this


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Hallo,
vieleicht kann mir jemand helfen. Es geht um Deutsche Glasfaser
Also ich habe am Freitag meinen Glasfaser Anschluss bei der Deutschen 
Glasfaser (DG) aktiviert bekommen. (Jemand war bei mir vor Ort)

Nun habe ich im Vertag einen "einfachen Classic Router" mitbestellt 
(2€/nonat). Der ist aber noch nicht da. Laut Hotline ist der Router 
unterwegs zu mir.

Nun habe ich meine private Fritzbox (7530) angschlossen. Die Verbindet 
sich mit dem Imternet (Bild)
Aber Internet geht nicht. DNS ist anpingbar aber es kommt nichts zurück. 
DNS 8.8.8.8 nicht.

Nun sagt DG-Hotline das das nur mit dem bestellten Router geht.  Also 
mit dem "fremden" Router ginge das nicht.
Stimmt das? Ich habe  eigentlich auch keine Zugangsdaten etc. ?
Was sich so im Internet lese sollte jeder Router gehen.

Kann sich jemand mit dem "DG-Verein" aus?

Sonst muss ich mir bei denen den Fritzbox Router für 10€/monat nehmen. ( 
Schitt!)

Danke
Roger

: Verschoben durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Roger P. schrieb:
> Ich habe  eigentlich auch keine Zugangsdaten etc. ?
> Was sich so im Internet lese sollte jeder Router gehen.

Man hat einen Anspruch auf Zugangsdaten, die man bei einem technisch 
geeigneten Router eingeben kann. Allerdings sind nicht alle Glaser davon 
begeistert, sondern wollen das gerne selbst erledigen, indem sie einen 
vorkonfigurierten Router zusenden. Schon weil das denen einigen Aufwand 
erspart, wenn der Kunde sich dabei nicht auskennt. Wie hier.

Ohne passende WAN-Konfiguration des Routers erhältst du wie oben gezeigt 
eine IP-Adresse in einem nicht zum Internet gehörenden Bereich (hier 
172.16.0.0/12). Das ist keine Internet-Verbindung, sondern nur eine 
Verbindung zum Netz des Anbieters. Diese dient lediglich dazu, über ein 
weiteres Protokoll wie beispielsweise PPPoE die eigentliche 
Internet-Verbindung herzustellen. Und dafür benötigst du die erwähnten 
Zugangsdaten, ggf nebst Anleitung.

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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Das geht auch mit deiner Fritzbox bei korrekter Konfiguration.

Wichtig ist, daß du einen der Ethernet-Ports deiner FB als WAN-Port 
konfigurierst, und diesen Anschluss mit deinem DG-Netz verbindest.

Einfach nur an eine der gelben Buchsen anstöpseln reicht nicht!

von H. H. (Gast)


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von Roger P. (Firma: myself) (roland69) Flattr this


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Hallo

Danke für die Antworten.

Damals vor 2,5 Jahren - so lange haben die Anschlussarbeiten gedauert - 
hatte ich beim Vertrag das Kreuzschen bei Classic Router gemacht.
Die DG hatte im Dorf ein "Anmeldebüro" eingerichtet wo ein DG Hansel 
saß.
Der erzählte natürlich nicht soweis.

Also man hat ein Anrecht auf die Zugangsdaten?
Was ist wenn jemand einen andern Router als die DG anbietet einsetzten 
will?

Mittleiweile kostet der 1000er auch 130€/monat + Router ( 2€ oder 
Fritzbox 10€). Beim Anbschluss   nur 90€

(Aber der 400er nur 50€)

mfg
Roger

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Sie erzählen gerne, dass es nur mit dem eigenen router geht, und 
vermieten den jahrelang, immer wieder.
Es ist mit dem system-router in der Tat einfacher (einstöpseln, läuft), 
aber es gibt Alternativen.
Die Billigdinger vom Anbieter selbst verbrauchen i.a. auch sehr viel 
mehr Strom als ne passende Fritzbox, das sind dann leicht 50€+ mehr im 
Jahr. Jedes Jahr wieder.

von M. P. (matze7779)


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von Roger P. (Firma: myself) (roland69) Flattr this


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Hallo,

ich habe bei der DG kja angerufen.
Der sagte weil ich den Classic Router mitbestellt habe funktioniert der 
Anschluss nur an diese Router. Nicht an meiner Privaten 7530-

Ich habe das ja nach Anleitungen probiert.
der DNS geht ja nicht!!  Also muss ja was gesperrt sein oder im diesem 
DG Router sind Daten drin ? keine Anhnung!

von (prx) A. K. (prx)


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Roger P. schrieb:
> Also man hat ein Anrecht auf die Zugangsdaten?

Ja, das hat man. Wie sehr man auf den Busch klopfen muss, um die zu 
kriegen, ist eine andere Frage. Manche schicken sie gleich mit, oder 
liefern sie auf dem Kundenaccount der Webseite, andere legen lieber 
Steine in den Weg.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Roger P. schrieb:
> der DNS geht ja nicht!!

Der oben genannte DNS-Server ist möglicherweise nur für Namen innerhalb 
des Anbieternetzes zuständig, nicht aber für das Internet.

von Harry L. (mysth)


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Für den reinen Inet-Zugang braucht man keine weiteren Zugangsdaten. Der 
Router bekommt einfach eine Adresse per DHCP - aber eben auch nur genau 
eine!
Deshalb muß der Router NAT können und passend konfiguriert werden.

Zugangsdaten braucht man erst zur Einrichtung der Telefonie via SIP.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Roger P. schrieb:
> ich habe bei der DG kja angerufen.
> Der sagte weil ich den Classic Router mitbestellt habe funktioniert der
> Anschluss nur an diese Router.

Ob das korrekt ist, oder kreativ irreführend, wirst du in Spezialforen 
dieses Anbieter möglicherweise besser erfahren als hier.

von M. P. (matze7779)


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Bei Deutsche Glasfaser war es immer so:

Router mitbestellt: Dann geht auch nur dieser.
Bei Bestellung "Eigener Router" angekreuzt: Dann kannste jeden dran 
hängen.

Das kann man aber über die Hotline ändern lassen.

Zugangsdaten für den Internetzugang brauchste nicht. Nur für die SIP 
Telefonie.

von (prx) A. K. (prx)


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Harry L. schrieb:
> Für den reinen Inet-Zugang braucht man keine weiteren Zugangsdaten. Der
> Router bekommt einfach eine Adresse per DHCP - aber eben auch nur genau
> eine!

Vielleicht, vielleicht auch nicht, je nach Anbieter und Verfahren. Hier 
als Beispiel bei einem anderen Glas-Anbieter. Bei dem geht es definitiv 
nicht ohne Zugangsdaten.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7385173 wurde vom Autor gelöscht.
von M. P. (matze7779)


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(prx) A. K. schrieb:
> Vielleicht, vielleicht auch nicht, je nach Anbieter und Verfahren. Hier
> als Beispiel bei einem anderen Glas-Anbieter. Bei dem geht es definitiv
> nicht ohne Zugangsdaten.

Ja hier gehts aber nicht um andere sondern um Deutsche Glasfaser.
Dort braucht man keine.

von Harry L. (mysth)


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(prx) A. K. schrieb:
> Vielleicht, vielleicht auch nicht, je nach Anbieter und Verfahren. Hier
> als Beispiel bei einem anderen Glas-Anbieter. Bei dem geht es definitiv
> nicht ohne Zugangsdaten.

Ich hab gegoogelt, bevor ich geantwortet habe - solltest du dir 
vielleicht auch mal angewöhnen.

von (prx) A. K. (prx)


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M. P. schrieb:
> Ja hier gehts aber nicht um andere sondern um Deutsche Glasfaser.
> Dort braucht man keine.

Wenn wir annehmen, dass diese Aussage stimmt...

Roger P. schrieb:
> Aber Internet geht nicht. DNS ist anpingbar aber es kommt nichts zurück.
> DNS 8.8.8.8 nicht.

...dann ist möglicherweise etwas dran an dieser Aussage von DG...

Roger P. schrieb:
> Der sagte weil ich den Classic Router mitbestellt habe funktioniert der
> Anschluss nur an diese Router. Nicht an meiner Privaten 7530

...und der Anschluss arbeitet in dieser Variante anders.

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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(prx) A. K. schrieb:
> und der Anschluss arbeitet in dieser Variante anders.
Düfte an die MAC-Adresse des DG-Router gebunden sein.
Die kann man aber clonen.
Das setzt natürlich voraus, daß man den DG-Router hat.

von MaWin O. (mawin_original)


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Roger P. schrieb:
> oder Fritzbox 10€

Ha. Krass. Das ist doch illegaler Wucher.

Beitrag #7385189 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7385191 wurde vom Autor gelöscht.
von M. P. (matze7779)


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Die MAC wird bei DG nicht ausgewertet.
Umgestellt werden bei den zwei Varianten nur die VLAN IDs.

Roger müsste in diesem Fall bei seiner Fritzbox die VLAN ID 360 beim 
Internetzugang mit angeben.

Mal aus einem anderer Quelle:

Untagged: ACS Server, wo der DHCP Server die URL für die automatische 
Provision der Router mitteilt. Die Unterscheidung zwischen AVM und DG 
Router erfolgt dabei anhand des im DHCP-Discover mitgesendeten User 
Agents.

VLAN 360: Internet.

VLAN 330: Telefonie (ohne Internetzugriff). SIP Zugangsdaten erhält man 
über TR-069. Kommunikation ist unverschlüsselt :).

VLAN 342: TR-069 Kommunikation mit dem Konfiguationsserver der Deutschen 
Glasfaser. Ermöglicht Monitoring und Fernkonfiguration.

von Manfred P. (pruckelfred)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ohne passende WAN-Konfiguration des Routers erhältst du wie oben gezeigt
> eine IP-Adresse in einem nicht zum Internet gehörenden Bereich (hier
> 172.16.0.0/12). Das ist keine Internet-Verbindung, sondern nur eine
> Verbindung zum Netz des Anbieters.

Es kann gut sein, dass er keine öffentliche IP bekommt, weil sein 
Anbieter Carrier-grade NAT macht.

Als ich 2019 Kupfer-DSL von htp bekam, habe ich die mitgelieferte Fritz! 
konfiguriert und ins Regal gepackt, weil noch die Anschlußdose fehlte. 
Ein paar Tage später angeklemmt, habe ich eine öffentliche IP bekommen 
und sowohl DNS als auch Ping haben funktioniert, es ging aber kein http 
oder sonstiges.

Der Hotliner sagte mir dann, dass ich keine Authentifizierung liefere.

Mag sein, dass die DG es ähnlich macht.

Von Telekom kannte ich das anders, ohne Authentifizierung ging garnichts 
und nach zehn falschen Authentifizierungen sperrte der Radius.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Es kann gut sein, dass er keine öffentliche IP bekommt, weil sein
> Anbieter Carrier-grade NAT macht.

Klar. Aber dann müsste es funktionieren, besonders auch der DNS Server. 
Tut es seiner Aussage zufolge aber nicht.

Die Sache mit den VLANs klingt besser.

> Der Hotliner sagte mir dann, dass ich keine Authentifizierung liefere.

Das wird mitunter im Rahmen des erwähnten PPPoE erledigt. Geht aber auch 
anders. Manchmal wohl auch einfach per Leitung, d.h. wo sie im grauen 
Kasten drinsteckt. Und im TV-Kabel per MAC. Viele Methoden...

: Bearbeitet durch User
von Jan B. (berge)


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Also Zugangsdaten braucht man bei DG nicht. Ich habe nur meinen privaten 
Router angesteckt und es lief.

Aber irgendeine Art der Mac Auswertung o.ä. scheint es zu geben. Ich 
hatte mal testweise einen anderen Router dran. Der bekam keine IP. Alter 
Router dran, lief sofort wieder.

von M. P. (matze7779)


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Jan B. schrieb:
> Aber irgendeine Art der Mac Auswertung o.ä. scheint es zu geben. Ich
> hatte mal testweise einen anderen Router dran. Der bekam keine IP. Alter
> Router dran, lief sofort wieder.

Ja. Es dauert etwas bis DG einen anderen Router akzeptiert.
- Alten Router ab
- 1-2 Stunden warten
- Neuen dran

Läuft.
Die scheinen die MAC Adressen einige Zeit zu speichern. Sind aber nicht 
fest wie z.B. bei Vodafone.

von Roger P. (Firma: myself) (roland69) Flattr this



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Hallo Leute

Es läuft nun seit einiger Zeit mit eigenen Router. Habe nun "Dampf" auf 
der Leitung.
Erstmal nur provisorisch mit ca. 30m CAT5e Kabel und 2-TP Verbindern 
dazwischen. Lege aber noch ein CAT7 Installationkabel :-)

Schwankt bis  900-980 MBit. Upload ist immer über 500 MBit
Oft muss ich bei Kleinen Sachen nachschauen ob er überhaupt was 
runtergeladen hat  - so ratz fatz geht das.

Es gibt wie gesagt worden ist seit 2016/17 Routerfreiheit. Nur der 
Anschluss ist nicht dafür aktiert. Das eigene Router Modell nennt sich 
dort "Fibre Twist".

Die wollen Ihre eigenen teuer vermieteten Router anschließen (lassen). 
Das hat auch bei mir in der Nachbarschaft gut geklappt. Plug & Play - 
Aber die bezahlen den Router nun in den nächsten Jahren x fach.




mfg
Roger

PS: Die Hotline bei der Deuschen Glasfaser ist grauenhaft
Am besten um 3 Uhr in der Nacht anrufen. Da gehts besser.

: Bearbeitet durch User
von Andras H. (kyrk)


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Der Glasfasermodem hat ja ein Ethernet port. Ohne einen Router de VLAN 
Tagging kann wird das wohl nix. Notfalls kann man das auch mit einem 
Rasperrby PI machen. Man muss VLAN Tagging aktivieren und PPPoE machen. 
Dazu braucht man natürlich die Zugangsdaten (Ist irgendwie komisch 
formuliert, es gibt 3 zahlen, und daraus kann man irgendwie den login 
und password ermitteln). Lässt sich alles googeln, mal muss man aber 
bisschen schon raten.

Ich habe mal auch per Raspberry PI es versucht, weil mir nicht klar war, 
dass ich einen speziellen Router brauche, und den habe ich natürlich 
nicht bestellt. Danach ist mein Router angekommen und habe lieber den 
genommen.

Windows kann in der Regel keine VLAN Tagging :( Sonst währe das ja 
trivial.

Also man kann den Router sparen, aber um ehrlich, mit dem Router ist 
doch viel einfacher alles.

von C-hater (c-hater)


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Andras H. schrieb:

> Windows kann in der Regel keine VLAN Tagging :(

Allein mit dieser Aussage hast du dich bereits als vollständig 
inkompentent disqualifiziert. Das restliche Gesäusel braucht man also 
garnicht erst lesen.

von (prx) A. K. (prx)


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Tagging geht in Windows schon, wobei das eine Treiber-Eigenschaft ist, 
nicht von Windows. Ob man aber mehrere VLANs mit einem einzelnen Adapter 
nutzen kann, ist eine andere Frage. Linux ist da besser aufgestellt, 
kann aber ein Zusatzpaket erfordern, das nicht immer dabei ist.

Windows und VLANs sind aber ein Thema für sich, nicht zuletzt weil eben 
die Treiber dabei eine wesentliche Rolle spielen. Und was für Treiber #1 
gilt, muss für Treiber #2 noch lange nicht gelten - auch nicht wenn 
beide von Intel sind. Intel hatte die Fähigkeit, mehrere Sub-Interfaces 
auf verschiedene VLANs einer Karte für Desktop-PCs laufen zu lassen, aus 
dem Treiber einer älteren sehr beliebten Karte eines Tages explizit 
rausgeworfen (stand auch im README, wg Konflikt mit einer anderen 
Feature).

: Bearbeitet durch User
von C-hater (c-hater)


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(prx) A. K. schrieb:

> Tagging geht in Windows schon, wobei das eine Treiber-Eigenschaft ist,

Auch. Eigentlich ist es eine Eigenschaft der Hardware. Der Treiber ist 
dafür zuständig, ob und in welchem Umfang die Fähigkeiten der Hardware 
dann auch bereitgestellt werden.

Wenn beides vorhanden ist, also sowohl eine entsprechende Hardware als 
auch ein entsprechender Treiber, dann kann Windows dieses Feature 
nutzen. Windows selber kann also (natürlich) alles Nötige!

> Linux ist da besser aufgestellt,

Nicht wirklich. Ist da im Prinzip ganz genauso wie bei Windows. Wenn's 
die Hardware nicht kann, geht's grundsätzlich nicht. Wenn's der Treiber 
nicht kann (oder kein wirklich zur konkreten Hardware passender 
verfügbar ist, was viel häufiger das Problem ist), geht's auch nicht. 
Also letztlich exakt dieselbe Soße wie bei Windows. Niemand, der 
wirklich versteht, was da passiert, wundert sich ernsthaft darüber. Oder 
fühlt sich sogar dazu genötigt, diesbezüglich Windows-Bashing zu 
betreiben...

Das ist vielmehr ein deutliches Zeichen massiver Inkompetenz und 
dramatischer ideologischer Verblendung.

von Stefan F. (Gast)


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C-hater schrieb:
> Wenn's die Hardware nicht kann, geht's grundsätzlich nicht.

Mir war nicht bewusst, dass irgendein LAN Interface nicht mehrere VLANs 
unterstützt. Ich dachte, das sei selbstverständlich, zumindest unter 
Linux.

von Harry L. (mysth)


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Stefan F. schrieb:
> Ich dachte, das sei selbstverständlich, zumindest unter
> Linux.

Ist es auch.

Eas ist auch keine Frage der Hardware, sondern eine reine 
Software-Geschichte, auch, wenn es Hardware mit VLAN-Unterstützung gibt, 
die dem Treiber etwas Arbeit abnimmt, damit das am Ende  performanter 
läuft.

: Bearbeitet durch User
von C-hater (c-hater)


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Stefan F. schrieb:
> C-hater schrieb:
>> Wenn's die Hardware nicht kann, geht's grundsätzlich nicht.
>
> Mir war nicht bewusst, dass irgendein LAN Interface nicht mehrere VLANs
> unterstützt. Ich dachte, das sei selbstverständlich, zumindest unter
> Linux.

Nur mit einem Trick. Man benutzt eben nicht die Hardware, sondern 
handelt das (vergleichsweise extrem teuer) in Software ab. Für dein 
Arduino-Gebastel mag sowas reichen, für ernsthaft Anwendungen ist es 
vollkommen indiskutabel.

von Stefan F. (Gast)


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C-hater schrieb:
> Für dein Arduino-Gebastel mag sowas reichen, für
> ernsthaft Anwendungen ist es vollkommen indiskutabel.

Kannst du mal bitte dein dämliche Arduino Bashing lassen?

Es geht hier nicht um Arduino.

Es funktioniert prima für ernsthafte Anwendungen, zum Beispiel 
Desktop-Rechner und Laptops, an denen gearbeitet wird.

Im übrigen beschränkt sich mein Arduino-Gebastel auf einen einzigen 
Mikrocontroller, dem ESP8266. Alle anderen programmiere ich ohne dieses 
Framework. Du kannst dir diese Sticheleien gerne woanders rein stecken, 
wo niemand hin schaut.

von C-hater (c-hater)


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Stefan F. schrieb:

> Es funktioniert prima für ernsthafte Anwendungen, zum Beispiel
> Desktop-Rechner und Laptops, an denen gearbeitet wird.

Wofür braucht man hier mehrere VLANs? Für Rechner von 
Softwareentwicklern kann ich das in Teilen noch nachvollziehen, aber 
keinesfalls für normale Anwender-Desktops oder -Notebooks.

von Stefan F. (Gast)


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C-hater schrieb:
> Wofür braucht man hier mehrere VLANs?

Ich werde dir jetzt nicht erklären, warum das Netzwerk auf der Arbeit so 
gestaltet ist. Denn das habe ich nicht gemacht, kann ich nicht begründen 
und will ich auch nicht diskutieren. Schon gar nicht mit dir. Du willst 
ja doch nur daran herum mäkeln.

von (prx) A. K. (prx)


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C-hater schrieb:
> Wofür braucht man hier mehrere VLANs? Für Rechner von
> Softwareentwicklern kann ich das in Teilen noch nachvollziehen, aber
> keinesfalls für normale Anwender-Desktops oder -Notebooks.

Wobei wir es in diesem Thread gerade nicht mit der inneren Seite von 
Heimnetzwerken zu tun haben, also den Anwender-Desktops oder -Notebooks, 
sondern mit der äusseren dem Anbieter zugewandten Seite. WAN-Anschlüsse 
könnten auf der gleichen physikalischen Kommunikation mehrere VLANs für 
unterschiedliche Funktionen einschliessen, etwa Telefonie und Daten 
trennen, oder Wassweissich.

Diese Kommunikation bleibt normalerweise unsichtbar, weil der 
Edge-Router das im Verborgenen erledigt. Baut man daran aber selbst 
herum, kann so etwas je nach Methode der Anbindung sichtbar werden.

: Bearbeitet durch User
von C-hater (c-hater)


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Stefan F. schrieb:

> Ich werde dir jetzt nicht erklären, warum das Netzwerk auf der Arbeit so
> gestaltet ist. Denn das habe ich nicht gemacht, kann ich nicht begründen

Wenn irgendein Sinn dahinter steckt, sollten kompetente Leute ihn 
erkennen können, auch ohne Hilfe der Erfinder...

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