Ich plane, ein Solarladegerät für HP und Dell Notebooks zu bauen. In einem früheren Thread (Beitrag "Dell Notebook mit fremdnetzteil betreiben GELÖST") wurde erwähnt, dass hierzu ein DS2501 notwendig ist. Einen solchen habe ich mir aus China besorgt, welcher ein 90 W Dell Netzteil simuliert. 1) Weiß jemand, wie man den anschließt? Im Datenblatt ist die Pin-Zuordnung angegeben, aber die Versorgungsspannung ist mir unklar. Muss man einen 5V Spannungsregler vorschalten? 2) Weiß jemand, wie das mit neueren Notebooks funktioniert, die dann via USB-C PD geladen werden? Geht das auch mit dem gleichen chip?
Mikrofun R. schrieb: > Muss man einen 5V Spannungsregler vorschalten? Steht doch im Datenblatt 2,8 bis 6 Volt !
Mikrofun R. schrieb: > 2) Weiß jemand, wie das mit neueren Notebooks funktioniert, die dann via > USB-C PD geladen werden? Geht das auch mit dem gleichen chip? Mit etwas Glück ist das nicht mehr proprietär, sondern USB-PD Standard. Aber dafür hast du dann ebendies am Hals. Und das ist mehr als nur ein kleiner Dongle.
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Ich will ein Solarladegerät bauen. Die Frage ist, welchen Chip man braucht, um USB-C PD zu simulieren.
USB-PD "simuliert" man nicht. Da ist mehr als nur ein banaler Chip erforderlich, um ein USB-PD-Ladegeräte zu bauen, brauchst Du zwingend einen konfigurierbaren Spannungswandler, der eine der vom Verbraucher gewünschten Spannungen zur Verfügung stellt. Ohne Protokoll aber darf das Ding nur 5V liefern.
Kauf dir sowas: https://www.amazon.de/KFD-Netzteil-Autoladekabel-Ladeger%C3%A4t-Chromebook/dp/B09BCP2KW1 > Eingang (Input): 12-24V DC MAX 12A, > Ausgabe(Output): 20V 3,25A, 15V 3A, 12V 3A, 9V 2A, 5V 2A, 65W Max, > Anschlussgröße: USB-Typ-C-Anschluss Hat nur 65 Watt, aber kannst ja nach 90Watt Alternativen suchen. Damit hast du den ganzen USB-PD-Teil erschlagen, und das sehr preiswert. Deine Aufgabe reduziert sich auf: Solar -> 12-24V @ 12A Und da würde ich einen Zwischen-Akku vorsehen... 4S LiIon/ 4-6S LiFePO, je nachdem was du an MPPT, Laderegler, Balancer usw. gebastelt kriegst.
Interessante Idee. Vielen Dank für den Tipp! Die Angabe "Eingangsspannung 240 Volt" in der Beschreibung wäre dann wohl ein Fehler, oder habe ich da was missverstanden? Mein Ziel ist es, für Camping-Anwendungen so wenig Gewicht wie möglich zu haben, daher klingt es interessant das Ganze ohne Zwischenakku aufzubauen. Die Frage ist natürlich, wie das dann mit schwankender Eingangsleistung aussieht.
Mikrofun R. schrieb: > Die Frage ist natürlich, wie das dann mit schwankender > Eingangsleistung aussieht. ganz schlecht. Wenn sich Notebook und Ladegerät erstmal auf Spannung & Strom geeinigt haben, sollten die auch fix eingehalten werden. Um eine Neuverhandlung anzustoßen, muss das Ladegerät einmal (logisch) getrennt und neu verbunden werden. d.H. du brauchst eine eigene PD-Controller-Implementation, die abhängig von der aktuellen Solarleistung ständig Neu-Verbindungen mit abweichenden Parametern anstößt. Hoffentlich kann man den Pling-Plong-Sound vom Notebook abschalten, den es dabei sonst alle paar Sekunden macht...
Der Chinamann hat da schon was vorbereitet ;-) https://de.aliexpress.com/item/1005001280561157.html Allerdings mußt du, um die 20V am Ausgang zu erreichen, mehr als 20V von deinem Solarpanel reinschicken. Es gibt die Dinger auch als kleine Boards mit verschiednen Chipsätzen und damit unterschiedlichen Fähigleiten. [Mod: Lebenslauf aus Link entfernt]
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Bearbeitet durch Moderator
Klingt auch sehr interessant. Verstehe ich das richtig, dass bei ausreichender Eingangsspannung die für das Gerät (Notebook, Handy, etc.) korrekte Ladespannung am USB-C Ausgang ausgehandelt wird? Also der Hauptunterschied zu dem Teil von Amazon ist der fehlende Step-Up-Wandler?
Mikrofun R. schrieb: > Mein Ziel ist es, für Camping-Anwendungen so wenig Gewicht wie möglich > zu haben, Nichts leichter als das. Du lässt den Notebook, den Akku und das Solarladegerät zuhause. Problem gelöst.
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