Vor einigen Jahren habe ich meinen in die Jahre gekommenen Stereo-Verstärker neu aufgebaut. Das war erforderlich weil der Verstärker hochkant in einem überfluteten Keller gestanden hatte. Da ich den in meiner Jugendzeit erworbenen Verstärker nicht wegwerfen wollte..... Ich hatte mich für einen Komplettbausatz der Fa. Audiokreativ entschieden. Darin enthalten war ein Fertigmodul mit 2 Stück TDA7293. Dazu gehörte noch ein 225VA Trafo. Ok. Leider stirbt das Endstufenmodul gelegentlich mit einem deutlich zu vernehmenden Knall. Danach sind die beiden (immer beide!) TDA nur noch verbrannter Müll. Inzwischen hat die Platine durch das wiederholte Löten gelitten, und ich suche Ersatz. Frage: Was bietet sich heutzutage an? Ich lese von digitalen Modulen. Sind die zu empfehlen?
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Rainer D. schrieb: > Leider stirbt das Endstufenmodul gelegentlich mit einem deutlich zu > vernehmenden Knall. Danach sind die beiden (immer beide!) TDA nur noch > verbrannter Müll. Wie hoch ist denn da die Betriebsspannung bzw. die Trafospannung? Das sieht so aus, also ob nach dem ersten Kanal der zweite Kanal nur deswegen sofort folgt, weil die Betriebsspannung wegen der plötzlichen Entlastung ein wenig ansteigt, und damit Ub_max der TDAs übersteigt, und damit der zweite Kanal erst recht hops geht.
Jens G. schrieb: > Wie hoch ist denn da die Betriebsspannung bzw. die Trafospannung? Aus dunkler Erinnerung (der 40 Jahre alte Verstärker ist inzwischen über 50 Jahre alt): +/- 35V bzw 2 x 25V.
Rainer D. schrieb: > Sind die zu empfehlen? Vom Wirkungsgrad sind diese schon wesentlich besser. Gibt es auch von dem Händler, wo Deine analoge Platine stammte: https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=59&product_id=197
Dieter D. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Sind die zu empfehlen? > > Vom Wirkungsgrad sind diese schon wesentlich besser. > > Gibt es auch von dem Händler, wo Deine analoge Platine stammte: > https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=59&product_id=197 Ok. Das heisst ich bräuchte noch einen 225VA Trafo mit max 18V AC. Schade das keinen weiteren Angaben zum Modul gemacht werden. Man bräuchte die max Betriebsspannung.
Rainer D. schrieb: > stirbt das Endstufenmodul gelegentlich mit einem deutlich zu > vernehmenden Knall Eigentlich passiert das dem TDA7293 nur bei Überspannung, aber der Trafo wurde wohl als passend mitgeliefert. 2 x 25 V ergibt nach Gleichrichtung 2 x 35V also 70V Differenz, das soll er locker aushalten. Er liefert dann 60W an 8 Ohm, überlebt aber bis 3 Ohm. Och sehe keinen Grund, eventuell oszilliert was ?
Rainer D. schrieb: >> Wie hoch ist denn da die Betriebsspannung bzw. die Trafospannung? > Aus dunkler Erinnerung (der 40 Jahre alte Verstärker ist inzwischen über > 50 Jahre alt): +/- 35V bzw 2 x 25V. Nun, laut Datenblatt verträgt das IC +-50V. Also typisch 2x35VAC.
Harald W. schrieb: > Rainer D. schrieb: > >>> Wie hoch ist denn da die Betriebsspannung bzw. die Trafospannung? >> Aus dunkler Erinnerung (der 40 Jahre alte Verstärker ist inzwischen über >> 50 Jahre alt): +/- 35V bzw 2 x 25V. > > Nun, laut Datenblatt verträgt das IC +-50V. Also typisch 2x35VAC. Bei 230V+10% im Netz bis du damit über dem Limit.
H. H. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Rainer D. schrieb: >> >>>> Wie hoch ist denn da die Betriebsspannung bzw. die Trafospannung? >>> [........]: +/- 35V bzw 2 x 25V. >> >> Nun, laut Datenblatt verträgt das IC +-50V. Also typisch 2x35VAC. > > Bei 230V+10% im Netz bis du damit über dem Limit. Zwei Dinge sprechen dagegen, zum einen ist die Grenzspannung des ICs 120V (+/-60V laut Datenblatt von ST), zum anderen ist der im PDF beschriebene Umbau etwa vor 10 Jahren erfolgt, also ist der Trafo für 230V ausgelegt. Ich werd mich mal mit diesen befassen: Dieter D. schrieb: > Gibt es auch von dem Händler, wo Deine analoge Platine stammte: > https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=59&product_id=197
Auch vor 10 Jahren schon gab es gefälschte TDA7293. Das Verstärkermodul sieht jedenfalls wie eines der vielen chinesischen Module aus, die z.B. vom Ali für einen Witzpreis zu bekommen sind. Vom TDA7294 weiss ich, dass es sehr viele Fälschungen gibt, die z.T. die maximale Betriebsspannung des Originals nicht aushalten und mit Flamme und Rauch den Geist aufgeben.
Hab mich mit dem oben genannten Modul auseinander gesetzt. Leider fehlen mir sämtliche genaueren Angaben zum verwendeten Modul. Und ich kann mein vorhandenes Netzteil nicht verwenden. So bin ich auf dieses Modul gestoßen: https://www.amazon.de/dp/B07VW7TKYZ/ref=pe_27091401_487024491_TE_item# Laut ST Datenblatt hat es eine Betriebsspannung von 36V, und eine Grenzspannung von 45V. Das sollte mit dem vorhandenen Netzteil einzuhalten sein (max 42V bei 253V Netzspannung). Mal schauen welche Rauchzeichen es demnächst hier gibt :-))
Auch dieses Modul bringt nuch chinesische Watt. Also mindestens durch drei teilen! Ich würde so einen Murks mit Lüfter niemals verbauen! Ich habe vor kurzem eine Platine für einem diskreten Verstärker machen lassen (modifiziertes Design von Elektor). Ich muss es noch in Betrieb nehmen, aber dann könnte ich Dir auch zwei davon günstig abgeben… P.S. Sorry für die Bildgrösse, aber ich bin zu blöd, das Bild auf dem Ipad zu verkleinern. Vielleicht erbarmt sich ein Mod ;-)
… hmm, im Ipad wurde das mit 1.7MB angezeigt, trotz dranrumschnippeln…
Christoph Z. schrieb: > Auch dieses Modul bringt nuch chinesische Watt. Also mindestens durch > drei teilen! Ich würde so einen Murks mit Lüfter niemals verbauen! Aber dafür den 2N3055. Warum gerade so ein altes Teil mit mangelhafter Grenzfrequenz für Audio? Das Pärchen 2SC5200+2SA1943 ist erfunden und von etlichen Lieferanten als original Toshiba lieferbar.
Wobei ich immernoch der Meinung bin, bis 50 W Audio macht man mit einem TDA7293 vom seriösen Lieferanten nichts falsch.
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> Wobei ich immernoch der Meinung bin, bis 50 W Audio macht man mit > einem TDA7293 vom seriösen Lieferanten nichts falsch. einverstanden! > …2N3055. Warum gerade so ein altes Teil mit mangelhafter > Grenzfrequenz für Audio? Die waren jahrzehntelang gut genug für mehr als HiFi 45500. Man muss schon sehr gute Quellen und Lautsprecher haben, um da etwas rauszuhören, wenn überhaupt. Meine sind noch original, ob die vielen vermeintlich modernen und originalen Audiotransistorpaare aus dem Netz besser sind, wage ich mal zu bezweifeln. Viele der guten Sanken (u.a.) Transistoren sind lang schon obsolete und Fälschungen sind eine Wundertüte.
Christoph Z. schrieb: > ob die vielen vermeintlich > modernen und originalen Audiotransistorpaare aus dem Netz besser sind, > wage ich mal zu bezweifeln. Nun, diese Teile aus einer anderen Zeit kenne ich auch noch sehr wohl. Ich wage zu bezweifeln dass Du moderne npn-Leistungsstransistoren findest die noch schlechtere Daten liefern als das "Arbeitspferd der Elektronik"
Christoph Z. schrieb: > Viele der guten Sanken (u.a.) Transistoren > sind lang schon obsolete Es gibt noch genügend Auswahl. https://www.semicon.sanken-ele.co.jp/ctrl/en/product/category/Transistor/
Rainer D. schrieb: > Ich hatte mich für einen Komplettbausatz der Fa. Audiokreativ > entschieden. Darin enthalten war ein Fertigmodul mit 2 Stück TDA7293. > Dazu gehörte noch ein 225VA Trafo. Ok. > Leider stirbt das Endstufenmodul gelegentlich mit einem deutlich zu > vernehmenden Knall. Danach sind die beiden (immer beide!) TDA nur noch > verbrannter Müll. Die Versorgungsspannung muss symmetrisch hochkommen, -VS muss immer! der negativste Pin sein. Die Standby / Powerdown Anschlüsse sind auch etwas kritisch. "Looking at the pinout, it becomes obvious that the -Vs signal power pin is connected to the heatsink tab. More importantly, this is the substrate of the IC, which needs to always be the MOST NEGATIVE point in the IC otherwise various structures in it become conductive or even behave as latched-up thyristors, rendering the whole IC a big short circuit. Result: the IC literally explodes." Butzo*aussen
Klaus B. schrieb: > Die Versorgungsspannung muss symmetrisch hochkommen, -VS muss immer! > der negativste Pin sein. Die Standby / Powerdown Anschlüsse sind > auch etwas kritisch. Nun, die Endstufe läuft zeitweise viele Monate, dann geht sie mal zweimal kurz hintereinander kaputt. Natürlich am liebsten wenn ich Gäste hab :-( Und es passiert immer im Betrieb, also nie beim Einschalten.
Wenns im Betrieb passiert und immer wenn Du Gäste hast, dann würde ich mal über eine dickere Anlage nachdenken, anstatt diese armen IC-Endstüfchen zu überfordern.
Ich hab mal wieder meine Endstufen gehimmelt. Längere Orgelkonzerte in der entsprechenden Lautstärke haben den Modulen mal wieder den Rest gegeben. Gerne würde ich dieses Modul einbauen: https://www.amazon.de/gp/product/B0CW1NDSXH Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es dabei irgendeinen Lautsprecherschutz gibt. Kennt sich jemand damit aus?
Rainer D. schrieb: > Gerne würde ich dieses Modul einbauen: Das Modul gibt's bei Aliexpress zum Halben Preis, und da sind ein paar mehr Technische Daten verfügbar (Wenn man die aus den vielen verschiedenen Angeboten zusammen-Aggregiert...) z.B. die Fieber-Elektrolyse scheint was Wichtiges zu sein, wenn die grüne Roben trägt... Ansonsten: Ausprobieren, wie gut der Fake-TPA3255 funktioniert. Auch toll bei (manchen) dieser Verstärker: Man kann ganz ohne Lautsprecher, nur mit reinen Lastwiderständen, Musik hören. Die Ausgangsinduktivitäten geben gute Schallwandler ab, auch ein Versuch die mit Silikon zu füllen hat das nicht merklich verbessert. Zur eigentlichen Frage: Lautsprecher-Schutz (im Sinne von Gleichspannungs-Schutz) gibt's nicht, es ist aufgrund der Schaltungs-Art (Class-D und integrierte H-Brücke) aber sehr sehr unwahrscheinlich dass so ein Fehler auftritt. (Entweder es legiert der ganze Endstufen-IC durch oder nicht)
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Εrnst B. schrieb: > Auch toll bei (manchen) dieser Verstärker: Man kann ganz ohne > Lautsprecher, nur mit reinen Lastwiderständen, Musik hören. Die > Ausgangsinduktivitäten geben gute Schallwandler ab, Sind das jetzt Tief- Hoch- oder Mitteltöner?
Rainer D. schrieb: > Ich hab mal wieder meine Endstufen gehimmelt. Längere Orgelkonzerte in > der entsprechenden Lautstärke haben den Modulen mal wieder den Rest > gegeben. Was hast Du denn da für Boxen dran? Rainer D. schrieb: > Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es dabei irgendeinen > Lautsprecherschutz gibt. Der einzig wirksame Schutz ist, wenn die Lautsprecher reichlich Reserve haben gegenüber dem Verstärker. Gute Verstärker haben deshalb einen einstellbaren Limiter zur Anpassung an den Lautsprecher. Für einen 100W Verstärker nimmt man mindestens eine 150W/250W (Sinus/Musik) Box.
Peter D. schrieb: > Für einen 100W Verstärker nimmt man mindestens eine 150W/250W > (Sinus/Musik) Box. Mich würde mal interessieren, wie diese Sinusleistung definiert ist. Können da wirklich dauerhaft 150W auf die Boxen gegeben werden?
Peter D. schrieb: > Der einzig wirksame Schutz ist, wenn die Lautsprecher reichlich Reserve > haben gegenüber dem Verstärker. > Für einen 100W Verstärker nimmt man mindestens eine 150W/250W > (Sinus/Musik) Box. Immer derselbe geistige Dünnschiss aus immer derselben Ecke. Andersherum wird ein Schuh draus, um am Limit Clipping zu vermeiden - das tötet über kurz oder lang zumindest die Hochtöner. Wann ein Tieftöner am Limit ist, hört man deutlich, bevor es zu spät ist. > Gute Verstärker haben deshalb einen > einstellbaren Limiter zur Anpassung an den Lautsprecher. Schwachsinn. Da sind wird im Bereich des Speakermanagements. Im PA-Bereich Alltag, da wird dann gerne im kW-Bereich auf die Subs "eingeprügelt", und bevor mir ein 1k€-18"-Chassis anschlägt, kommt da natürlich ein Limiter davor. Aber zeige gerne mal einen Wald- und Wiesen- Hifiverstärker mit Limiter. Rainer D. schrieb: > Ich hab mal wieder meine Endstufen gehimmelt. Dann verabschiede dich endlich von dem Konstrukt. China-Class-D wird dich nicht retten. Nimm's mir nicht übel, aber das riecht mir alles zu sehr nach Elektriker-Latein. In den Kleinanzeigen gibt's von geschekt bis max. € 100,- immer wieder brauchbare Geräte. (Aktuelles Beispiel: Ein Pioneer A-449 soll nicht repariert werden, weil ein neues Ausgangsrelais "zu teuer" ist. Wohl gemerkt: Im Freundeskreis, nur Materialkosten. Kommentar: "schmeiß weg"...)
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von Harald W. schrieb:
>Können da wirklich dauerhaft 150W auf die Boxen gegeben werden?
Ich glaube da nicht dran. Die Angaben sind heutzutage nicht
ehrlich. Der Wirkungsgrad eines Lautsprechers ist nicht
besonders hoch. Das meiste wird in Wärme umgewandelt.
Vergleich das mal mit einen 100W Lötkolben, wieviel Wärme
der erzeugt. Und das soll nun eine Lautsprecherschwingspule
aushalten? Wie soll die die Wärme loswerden?
Durch 10 teilen, daß kommt eher hin.
Früher im Röhrenzeitalter waren die Angaben noch einigermaßen
plausibel. Eine 12W Röhre EL84 hat da im Radio 3W
Sprechleistung erzeugt. Da war dann ein 6W Lautsprecher drinn,
und die konnten schon ordentlich Krach machen.
Ergänzung, weil ich nicht mehr editieren konnte: Peter D. schrieb: > Für einen 100W Verstärker nimmt man mindestens eine 150W/250W > (Sinus/Musik) Box. Kommt DC aus dem AMP, helfen die lächerlichen 50% Mehrbelastbarkeit genau nichts.
Günter L. schrieb: > Ich glaube da nicht dran. Die Angaben sind heutzutage nicht > ehrlich. Kommt drauf an, woher die Angaben kommen und vor allem, wie gemessen wird. Bei Chinabüchsen ist's bestenfalls der Brennwert (PMPO), bei Allerwelts-Marken-Hifi passt es bestenfalls nur unter ganz bestimmten Bedingungen (WLTP), bei Profizeug kannst du es weitgehend glauben. Beispiel aus der Praxis: Eighteensound 18NTLW5000 kannst du bedenkenlos stundenlang mit 1,5 kW beaufschlagen.
Günter L. schrieb: > Das meiste wird in Wärme umgewandelt. Ja, aber Polkernbohrungen, hinterlüftete Spinnen, gezielte Luftführung im Chassis etc. pp. sind lange erfunden.
Die Grigelat 60Watt waren mir zu wenig deshalb hatte ich gleich die 120Watt Version im Einsatz. Die Endstufentransistoren von Siemens waren etwas unüblich und lagen deshalb lange "auf Lager". Heute bin ich auch mit digitalen Endstufen zufrieden und habe dafür lieber in bessere LS investiert. Eine CT183 hat so um die 95dB/1W/1m und braucht für "höllenlaut" nur 100Watt.
Rainer D. schrieb: > Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es dabei irgendeinen > Lautsprecherschutz gibt. > Kennt sich jemand damit aus? Das Verstärkermodul hat keinen. Extra dranbauen https://www.ebay.de/itm/174216948606 aber man braucht eines, dessen Relais auch die Betriebsspannung des Verstärkers bei DC trennen kann, die besseren OmRon können wohl bis 48V. https://pap-audio-parts.com/Replacement-for-DH2TU-48VDC-48V-Relais-Speaker-Protection-Relay?jtl=g&gQT=1 Rainer D. schrieb: > Gerne würde ich dieses Modul einbauen: Rauschabstand 10dB wegen dauerlaufendem Lüfter ? Εrnst B. schrieb: > Ausprobieren, wie gut der Fake-TPA3255 funktioniert. 2 x 300W ist sicher p.m.p.o. Da müsste man schon Wondom oder ähnlich seriöse Hersteller bemühen. https://store.sure-electronics.com/product/802 https://youtu.be/ZReYuLFpScc
Michael B. schrieb: > https://store.sure-electronics.com/product/802 ? Kfz, Mono, DSP für Subwoofer. Oder ging es nur um die Leistung?
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Michael B. schrieb: > Extra dranbauen Aber macht das bei einem Class-D mit H-Brücke Sinn? Bei Class-AB ist ja das normale Fehlerbild, wenn eine Endstufenseite durchbrennt, dass die halbe Versorgung DC am Ausgang anliegt. Bei einem TPA3255, egal ob echt oder fake, müssen dafür schon sehr sehr viele unglückliche Zufälle zusammenkommen. Interne DC-Speaker und overcurrent-protection kaputt, aber Gate-Treiber incl. Ladungspumpen laufen, direkt nebeneinander am Silizium liegende Endstufen-FETs legieren durch, aber nicht alle und "quer" weil sonst die Versorgung oder der Speaker kurzgeschlossen wäre usw... Gut, ein zusätzliches Relais dahinter schadet auch nichts, hat halt IMHO etwas von "Gürtel und Hosenträger". Michael B. schrieb: > 2 x 300W ist sicher p.m.p.o. Nö, P.M.P.O sicher nicht, sonst würde das Teil aus einem USB-Steckernetzteil versorgt werden können. Aber unter 2×100Watt sollte man (beim Original, https://www.ti.com/product/de-de/TPA3255) schon bleiben, das passt dann auch eher zum Kühlkörper.
Peter D. schrieb: > Für einen 100W Verstärker nimmt man mindestens eine 150W/250W > (Sinus/Musik) Box. Eine weit verbreitete falsche Aussage! Schon mal was von Leistungsanpassung gehört? Damit ein grosser Lautsprecher richtig ins Schwingen kommt, muss er auch mit entspechend grosser Leistung angesteuert werden. Wenn ein 100W Verstärker bei hoher Leistung linear und sauber arbeitet, kann problemlos ein 80 oder 100W Lautsprecher daran betrieben werden ohne dass dieser Schaden nimmt. Und der macht dann mehr Krach als Lautsprecher mit doppelter Leistung. Lautsprecher gehen eigentlich nur durch Gleichspannung und starken nichtlinearen Verzerrungen kaputt.
Kurt schrieb: > Peter D. schrieb: >> Für einen 100W Verstärker nimmt man mindestens eine 150W/250W >> (Sinus/Musik) Box. > > Eine weit verbreitete falsche Aussage! Ja. Kurt schrieb: > Schon mal was von Leistungsanpassung gehört? Bei LS und üblichen Endstufen (und bei den meisten Audioverbindungen): Spannungsanpassung. > Und der macht dann mehr > Krach als Lautsprecher mit doppelter Leistung. Nein, es hängt nur vom Wirkungsgrad des LS ab, wieviel "Krach" bei welcher Leistung herauskommt. > Lautsprecher gehen > eigentlich nur durch Gleichspannung und starken nichtlinearen > Verzerrungen kaputt. Naja, 1 kW in einem 100 W Chassis versenkt gibt nur eine kleine Rauchwolke, dann war's das ;) Ein wenig Augenmaß darf schon sein.
Εrnst B. schrieb: > müssen dafür schon sehr sehr viele unglückliche Zufälle zusammenkommen. Ein MOSFET der H-Brücke durchlegiert und schon hast du DC, der andere der anderen H-Brücke weil der viel Strom leiten muss und die volle Betriebsspannung kommt an den Lautsprecher.
Michael B. schrieb: > Ein MOSFET der H-Brücke durchlegiert und schon hast du DC Aber nur wenn gleichzeitig die Ansteuerung für seinen Gegenspieler ausfällt, sonst schaltet der die Betriebsspannung kurz. Und die Over-Temperature, Over-Current und DC-Protection muss auch gleichzeitig ausfallen. Und, obwohl das alles auf einem Die ist, darf es beim Durchlegieren des ersten FETs nicht zu einem Latch-Up kommen. Ja, irgendwie denkbar ist ein Szenario, bei dem sich alle Fehler exakt so aneinanderreihen, das der Lautsprecher DC sieht... Genauso denkbar wie das gleichzeitig das extra Protection-Relais klebt. Irgendwann ist man an dem Punkt wo eine Hausrat-Versicherung sinnvoller ist, als die x-te Ebene an Überwachungs-Schaltungen für die Schutz-Schaltungen drüberzupacken.
900ss schrieb: > Thomas R. schrieb: >> CT183 hat so um die 95dB/1W/1m > > Hast du einen Link? Scheint es leider nicht mehr zu geben. Zuletzt gesehen (und auch gekauft) bei Lautsprechershop.de Das war ein Cheap Trick Bauvorschlag aus der Klang & Ton in den 2000ern. Aber es sollte ähnliches "in Neu" geben. Ich hatte davon 9 Sätze im Heimkino und hatte selbst bei gemessenen 112db(A) noch guten Klang. Hat mir viele Eintrittskarten für AC/DC, Guns&Roses oder Metallica erspart ;-))
Kurt schrieb: > Schon mal was von > Leistungsanpassung gehört? Ja, macht man z.B. bei Funkempfängern, um maximalen Pegel von der Antenne zu erzielen. Für Audioendstufen ist das aber totaler Quatsch. Dann müßte ja die Endstufe 50% der Leistung verheizen. https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung
Max I. schrieb: > Wann ein Tieftöner am Limit ist, hört man deutlich, bevor es zu spät > ist. Nö. Wenn man es hört, dann ist es schon zu spät. Es reicht einmal anschlagen und die Schwingspule ist verformt. Lege mal den Finger vorsichtig auf die Membran, was da für eine Kraft dahinter steckt bei Aussteuerung. Nur ohne Signal gibt die Membran nach.
Kurt schrieb: > Damit ein grosser Lautsprecher richtig ins > Schwingen kommt, muss er auch mit entspechend grosser Leistung > angesteuert werden. Das ist Quatsch. Ein Lautsprecher soll ja möglichst linear arbeiten, d.h. muß auch kleine Signale einwandfrei wiedergeben. Ich hatte mal einen alten Kinolautsprecher (siehe Link), der hat an der nur 5W Endstufe super geklungen. Leistungsstarke Lautsprecher haben eine größere Membranfläche und sind daher auch an kleinen Endstufen immer besser. Bei Lautsprechern gibt es kein zuviel Watt. Im Gegenteil, je größer das Chassis, umso weniger Leistung muß der Amp für die gleiche Lautstärke liefern. https://www.klangfilm.org/index.php?lng=0&music=&type=3&frame=&item=&title=&dir=data/pictures/loudspeakers/loudspeakers/kl-43004/&num=4
Peter D. schrieb: > Was hast Du denn da für Boxen dran? Da hängen nur zwei kleine 60W Mittelhochtöner in Alugussgehäusen dran. Der Gedanke auf eine Class-D Endstufe umzubauen hängt mit dem eigentlich zu kleinen und mangelhaft belüfteten Gehäuse zusammen (siehe PDF im Eingangspost). Das wird auch der Grund für die Ausfälle sein. Das Class-D Endstufenmodul wollte ich mit dem vorhandenen Netzteil betreiben, da ich nicht mehr als die voreingestellten 2x 60W brauche. Ich habe nun das TDA7293 Modul repariert, das Gehäuse mit größeren Lüftungsöffnungen versehen, und werde auf den Kühlkörper einen temperaturgesteuerten Lüfter setzen. Mal schaun was passiert.
So mangelhaft belüftet kann das Gehäuse nicht gewesen sein, immerhin sind die Grigelat Anlagen nicht für den "Consumereinsatz" vorgesehen gewesen sondern für semiprofessionelle Hintergrundbeschallung, oft auch mit 100Volt Anpassung etc. Die liefen dann im Dauerbetrieb und waren mit den ELA Trafos auch gern voll ausgelastet. Nach Durchsicht des TDA7293 Datenblattes rätsele ich immer noch was den denn zerstört haben könnte? Entweder ein Fake Bauteil oder doch zu hohe Versorgungsspannung?
Thomas R. schrieb: > Nach Durchsicht des TDA7293 Datenblattes rätsele ich immer noch was den > denn zerstört haben könnte? Entweder ein Fake Bauteil oder doch zu hohe > Versorgungsspannung? Bisher sind sie immer erst nach längerer "Belastung" kaputt gegangen. Und wie gesagt, es sterben IMMER beide gleichzeitig. Der Trafo wurde vom Anbieter der Module mitgeliefert. Fake kann natürlich sein. Jetzt hab ich zwei TDA von Reichelt eingelötet. Wenn es nun nochmal abraucht, dann werde ich doch auf Class-D umbauen.
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von Kurt schrieb: >Eine weit verbreitete falsche Aussage! Schon mal was von >Leistungsanpassung gehört? Damit ein grosser Lautsprecher richtig ins >Schwingen kommt, muss er auch mit entspechend grosser Leistung >angesteuert werden. Ist Unsinn. Leistungsanpassung hat nichts mit der Leistungsangabe auf den Lautsprecher und auf den Verstärker zu zutun. Leistungsanpassung liegt vor wenn die Impedanz der Quelle und der Last gleich sind. Das wurde bei Röhrenverstärker mit einen NF-Übertrager gemacht. Die hohe Impedanz der Röhre wurde auf die nidrige Impedanz, meist 6 Ohm, runter transformiert. Bei Transistorverstärker kam dann zunehmend die Gegenkopplung zum Einsatz, so daß die Impedanz des Verstärkers scheinbar viel viel kleiner als der Lautsprecher ist. Das nennt sich dann Spannungsanpassung. >Wenn ein 100W Verstärker bei hoher Leistung linear >und sauber arbeitet, kann problemlos ein 80 oder 100W Lautsprecher daran >betrieben werden ohne dass dieser Schaden nimmt. Ja, wenn du den Verstärker leise stellst. >Und der macht dann mehr >Krach als Lautsprecher mit doppelter Leistung. Ich habe früher an ein Taschenradio der nur 100mW Sprechleistung liefert, ein 3W Lautsprecher extern angeschlossen, und der war nicht leiser als der im Taschenradio. >Lautsprecher gehen >eigentlich nur durch Gleichspannung und starken nichtlinearen >Verzerrungen kaputt. Ist auch Unsinn. Wenn die Leistung des Verstärkers größer als die Leistungsangabe des Lautsprecher ist, geht der Lautsprecher kaputt, auch wenn es keine Verzerrungen gibt.
Rainer D. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Nach Durchsicht des TDA7293 Datenblattes rätsele ich immer noch was den >> denn zerstört haben könnte? Entweder ein Fake Bauteil oder doch zu hohe >> Versorgungsspannung? > Bisher sind sie immer erst nach längerer "Belastung" kaputt gegangen. > Und wie gesagt, es sterben IMMER beide gleichzeitig. Der Trafo wurde vom > Anbieter der Module mitgeliefert. > Fake kann natürlich sein. Jetzt hab ich zwei TDA von Reichelt > eingelötet. > > Wenn es nun nochmal abraucht, dann werde ich doch auf Class-D umbauen. Als letzte Bastion gegen zu hohe Versorgungsspannungen könntest du noch eine crow bar verbauen ;-)
Ich hab die ausgelöteten TDAs mal fotografiert. Kann die evtl jemand als Fake/Original definieren?
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Anhand des Logos und der etwas dünnen Schrift: Fälschungen. Sind denn beide hinüber? Wenn nicht: Miss den Widerstand zwischen Tab und Pin 15, in beiden Richtungen.
Günter L. schrieb: > Wenn die Leistung des Verstärkers größer > als die Leistungsangabe des Lautsprecher ist, geht der > Lautsprecher kaputt, auch wenn es keine Verzerrungen gibt. Wer ist so blöd und schliesst z.B einen 10W Lautsprecher an eine 100W Endstufe an?
H. H. schrieb: > Sind denn beide hinüber? Jepp, wie gesagt, es sterben IMMER beide gleichzeitig nach längerem "forcierten" Betrieb! Ach ja, max 50W da die Lautsprecher nicht mehr können.
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Rainer D. schrieb: > Ach ja, max 50W da die Lautsprecher nicht mehr können. Kann es denn sein, dass die Lautsprecher am 'Anschlag' sind? Oder dass die 'Anpassung' nicht stimmt. < 4Ohm?
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Günter L. schrieb: >>Lautsprecher gehen >>eigentlich nur durch Gleichspannung und starken nichtlinearen >>Verzerrungen kaputt. > > Ist auch Unsinn. Wenn die Leistung des Verstärkers größer > als die Leistungsangabe des Lautsprecher ist, geht der > Lautsprecher kaputt, auch wenn es keine Verzerrungen gibt. Und das ist auch Unsinn. Die Lautsprecher gehen nicht automatisch oder von sich aus kaputt. Sie werden kaputt gehen, wenn sie überlastet werden. Das ist natürlich bei einem Verstärker, der mehr Leistung abgeben kann als der Lautsprecher verträgt, wahrscheinlicher. Aber um beim Beispiel zu bleiben: ein 10W Lautsprecher an einem 100W Verstärker geht nicht kaputt, solange der Verstärker maximal 10W in ihn reinpumpt. Vulgo: solange man die Lautstärke nicht zu weit aufdreht. Dummerweise hilft das Gehör nicht sonderlich dabei, sicherzustellen daß man nicht zu laut gestellt hat. Denn der Verstärker wird nicht verzerren. Und wenn der Lautsprecher hörbar verzerrt, wird es schon zu spät sein. Dazu kommt noch, das der Höreindruck bei Aufdrehen von 10W auf 100W gerade mal "doppelt so laut" ist. Andererseits schützt ein Verstärker der gerade so viel (oder sogar nur weniger) Leistung abgeben kann als der Lautsprecher, auch nicht automatisch vor einem Lautsprecherschaden. Wenn man den Verstärker so weit aufdreht daß er übersteuert, erzeugt er Oberwellen im hohen Frequenzbereich mit viel mehr Leistung als im normalen Betrieb. Wenn der "Lautsprecher" nun eine Lautsprecherbox mit extra Hochtöner ist, kann man den Hochtöner damit überlasten und im Endeffekt zerstören.
Axel S. schrieb: > Wenn man den Verstärker so weit aufdreht daß er übersteuert, erzeugt er > Oberwellen im hohen Frequenzbereich mit viel mehr Leistung als im > normalen Betrieb. Das stimmt zum Teil. Übersteuerung, so ham wir das gelernt und auch an praktischen Versuchen gemessen heisst, dass der Verstärker klippt und das geht bis zu einem schönen Rechteck. Und ein Rechteck hat einen hohen Gleichspannungsanteil und besteht aus zahleichen Oberwellen. Mit dauerhafter Gleichspannung kann jeder Lautsprecher getötet werden. Aber die Leistung wird sich durch Übersteuerung nicht erhöhen, denn höher als die Spannung des Netzteils kann die Ausgangspannung des Verstärkers nicht werden.
Rechteck mit symmetrischer Begrenzung: Gleichanteil = 0 Wenn die Amplitude vom Verstärker abgeschnitten wird (Verstärker hat zu geringe Leistung), entstehen Obertöne. Folge: Der Hochton-Lautsprecher kann überlastet werden, sonst nichts. Wenn der Verstärker höhere Leistung abgeben kann, als die Box verträgt, wird meistens zuerst der Tiefton-Lautsprecher überlastet. Mögliche Überlastung der andern hängt vom Spektrum des Signals ab. Bei fast weißem Rauschen, wie beispielsweise manche extrem komprimierten Lieder von P!nk, können alle Lautsprecher in der Box kaputt gehen.
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Thomas S. schrieb: > Kann es denn sein, dass die Lautsprecher am 'Anschlag' sind? > Oder dass die 'Anpassung' nicht stimmt. < 4Ohm? Nein Nein Die Lautsprecher funktionieren auch nach wie vor einwandfrei und ohne Nebengeräusche, obwohl sie schon mehrere TDAs überlebt haben.
Ich hab mal wieder gespielt. Und zwar mit dem schon genannten Modul: https://www.amazon.de/DollaTek-Digitalverst%C3%A4rkerplatine-HighPower-Mono600W-Subwoofer-Lautsprecher/dp/B0CPP72CQR Aufgefallen ist mir, es gibt dort ein Trimmer mit dem man den Eingangspegel anpassen kann. Verändere ich die Einstellung, so scheint der Pegel schrittweise verändert zu werden. Und zwar für beide Kanäle gleichzeitig. Allerdings fängt der Verstärker bei reduziertem Pegel stark an zu rauschen. Ich hab mal ein Foto von der Platine angehängt. Ausserdem gibt es hier noch ein Foto: https://m.media-amazon.com/images/I/61JRaZW1rcL._SL1000_.jpg Das achtbeinige IC direkt am Eingangsstecker hat den Aufdruck M62429 (Pegelsteller). Dann gibt es noch drei ICs mit der Bezeichnung 2068D (OPs), und ein IC XL SEMI, XL7005A (DC/DC Converter) Wie funktioniert die stufenweise Pegelanpassung durch ein einfaches Trimmpoti? Warum rauscht es dann?
Rainer D. schrieb: > Warum rauscht es dann? Verm. ist das Eingangsignal zu niedrig, gleiches Phänomen kannst auch bei einem Fernseher mit extern angeschlossenen Receiver, DVD o.ä. beobachten. Wenn die Lautstärke des Zuspielgerätes auf Minimum steht und die des Fernseher weit auf ist, fängts auch zu rauschen an.
Kurt schrieb: > Verm. ist das Eingangsignal zu niedrig, Ich hab mich da wohl missverständlich ausgedrückt. Ganz ohne Eingangssignal, die Verstärkung des Gesamtkonstrukts reduzieren, dann rauscht es. Ich kenne das eher andersrum: Verstärkung erhöhen, dann rauscht es.
Meine Liebste war mal wieder unterwegs, und ich hab mal wieder ein Endstufenmodul verbrannt. Wieder betrifft es beide Module. Kraftwerk Expo 2000 war wohl zuviel. Beim letzten Mal hatte ich schon größere Lochbleche vorgesehen, und einen Lüfter gesetzt der bei 40 Grad Kühlkörpertemperatur einschaltet. Der ist auch öfter gelaufen. Dennoch hat es nicht gereicht. Wenn die 2 bis 3 Stunden bei max Leistung laufen, dann verbrennen die wohl einfach. Ich werde nun auf eine Digitalendstufe umschwenken.
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H. H. schrieb: > Anhand des Logos und der etwas dünnen Schrift: Fälschungen. Gegen was soll man die denn fälschen ? Es müsste einen Leistungs-IC geben, der dieselbe Anschlussbelegung und dieselbe Grundfunktion hat, nur etwas weniger Spannung vertragt bzw. ohne interne Schutzschaltungen daherkommt. Welches IC soll das sein, den man dann auch noch billig bekommt ? Die Theorie, dass man extra IC entwirft, mit Maske und wenigstens im (teuren) MPW Run, die man dann Hobbyisten (=Einzelstückkäufern) als angebliche ST Chips verkaufen kann, ist doch abstrus. Jeder in solchen Kleinmengen extra kundenspezifisch gefertigte Chip ist doch teurer als wenn man bei ST die Dinger direkt einkauft. Und: jeder, der das könnte würde doch versuchen kompatibel zu sein und nicht absichtlich cruppeleware hetstellen. Bei MOSFETs mal eben was anderes umstempeln, ok. HTCsemi baut vieles nach, wie den TDA7496, aber das ist genau so wenig eine Fälschung wie der LM741 ein gefälschter uA741 wäre. Oder XinLuda XL386=LM386 Von UMW-IC könnten zwar minderwertige BTB16 stammen oder DS18B20 aber keine Audioleistungsverstärker.
Michael B. schrieb: > Es müsste einen Leistungs-IC geben, der dieselbe Anschlussbelegung und > dieselbe Grundfunktion hat, nur etwas weniger Spannung vertragt bzw. > ohne interne Schutzschaltungen daherkommt. Wird sogar von ST hergestellt. > Welches IC soll das sein, den man dann auch noch billig bekommt ? Die Fälscher nehmen ja meist ausgelötete ICs, und da kommt es ihnen nur aufs Gehäuse an, was drin ist spielt für die keine Rolle.
H. H. schrieb: > Die Fälscher nehmen ja meist ausgelötete ICs, und da kommt es ihnen nur > aufs Gehäuse an, was drin ist spielt für die keine Rolle. Dann gehen die als Ersatz aber gar nicht. Rainers Verstärker hat aber eine Zeit lang funktioniert.
Michael B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Die Fälscher nehmen ja meist ausgelötete ICs, und da kommt es ihnen nur >> aufs Gehäuse an, was drin ist spielt für die keine Rolle. > > Dann gehen die als Ersatz aber gar nicht. > > Rainers Verstärker hat aber eine Zeit lang funktioniert. TDA7294/95/96
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