Hallo, mich treibt eine Frage um: Wie laden bestimmte Wechselrichter die Batterien werden also quasi umgekehrt betrieben? Als Beispiel sehe ich einige Wechselrichter von Victron. Diese können ein Insel-Netz versorgen. Dazu kann man nun beliebige Einspeisewechselrichter an dieses Inselnetz anschließen. Wird nun durch diese Einspeisewechselrichter mehr Energie in das Insel-Netz eingespeist als benötigt wird dann gehen die Inselwechselrichter von Victron nicht kaputt (wie z.B. 150W 12V Autowechselrichter) sondern entziehen dem Inselnetz genau passend Energie und laden damit die Batterien. Idee: Meine Idee war ein Wechselrichter mit H-Brücke und einer hohen Zwischenspannung (DC) welche via eines Boostconverters (z.B. aus den Batterien) erzeugt wird. Diese Spannung wird per PWM zum Einspeisen verwendet. Soll nun Energie entzogen werden wird die H-Brücke einfach zum Gleichrichter (mit entsprechender Ansteuerung) und die Zwischenspannung (DC) liegt nun an. Kann der Boostconverter dann ebenfalls in einer Weise betrieben werden um als Stepdownconverter in Richtung der Batterien zu fungieren? ******* hier ja leider immer nötig ******* Bitte keine Vermutungen ich suche konkrete Quellen. Ich würde gerne konkret diese Victron Wechselrichter verstehen. Die üblichen (ggf. unterschwellig) hasserfüllten Kommentare können gespart werden und werden schlicht unbeantwortet ignoriert.
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Batterien werden mit GLeichstrom (z.B. Solarzelle) durch ein Ladegerät geladen. Der Wechselrichter macht daraus Wechselstrom, um damit Wechselstrom-Geräte zu betreiben. Woher soll dein Inselnetz jetzt außer aus diesen Quellen Energie beziehen?
Rahul D. schrieb: > Batterien werden mit GLeichstrom (z.B. Solarzelle) durch ein Ladegerät > geladen. Hallo, vielen Dank für die Antwort. Ich beziehe mich auf etwas wie den Victron Multiplus. Dieser kann als Inselwechselrichter funktionieren (Stichwort Schwarzstart), als Einspeisewechselrichter (aus den Batterien) und als Ladegerät (aus dem Stromnetz Richtung Akkus). Möglicherweise wird in diesen Geräten aber einfach nur eine Vielzahl verschiedener Geräte in ein Gehäuse gepackt (Wechselrichter, Ladegerät, etc.). Da bin ich mir nicht sicher. Das wäre dann der Fall in dem es nichts weiter zu verstehen gibt. Bis jetzt gehe ich davon aus das man einen klugen Trick gefunden hat um den Wechselrichter klug in beide Richtungen betreiben zu können (H-Brücke richtet gleich und dann eine Ladespannung erzeugen).
Fridolin O. schrieb: > Möglicherweise wird in diesen Geräten aber einfach nur eine Vielzahl > verschiedener Geräte in ein Gehäuse gepackt (Wechselrichter, Ladegerät, > etc.). Da bin ich mir nicht sicher Es ist wohl wieder Freitag, haha.
Wozu der Umweg? DC_PV->Laderegler->Batt->WR------+ |<-Ladegerät-| <-->Netz. DC_PV bestimmt ob der WR an oder aus ist, das Ladegerät ist parallel zum Netzausgang und wird ebenfalls über DC_PV gesteuert. In Falle das WR aus und Akku leer, Ladegerät AN, im Falle WR An dann Ladegerät aus wenn DC_PV Leistung liefert. In allen Fällen kommt die DC_PV bis an den Akku der als Puffer dient. So kann WR auch ausregeln wenn DC_PV nicht ausreichend ist um die volle Leistung des WR zu tragen. Alles andere als die DC_PV über den Laderegler direkt an die Batterie zu führen bringt doch nur weitere Verluste.
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Bearbeitet durch User
Einspeisen ins Netz kann nur das Multiplus GX, die anderen 'normalen' Multiplus tun das nicht. Aber da ist keine Zauberei bei. Ich habe hier einen alten 1500W Wechselrichter/Lader von Trace Engineering, der dazu einfach einen fetten Trafo in beide Richtungen betreibt. Fällt das Netz aus, kippt ein Schütz und der Trafo wird vom Wechselrichter betrieben.
Leider kann ich keine Antwort oder Erkenntnis beitragen, sondern geselle mich nur aus eigenem Interesse dazu. Also nochmal in meinen Worten nach meinem Verständnis: Es gibt Wechselrichter, die aus einem Akku gespeist ein Inselnetz erzeugen. Diesem Inselnetz kann man dann mittels Einspeise-Wechselrichter Leistung zuführen. Solange der Verbrauch höher ist als die extra zugespeiste Leistung, macht das vielleicht sogar ein normaler Wechselrichter mit. Die Geräte, welch der TO wohl meint, packen aber sogar überschüssige Leistung in den Akku zurück! Der TO fragt, wie machen die das, vielleicht sogar ganz übergangslos, und ich schließe mich dieser Frage an. Ich fände es nämlich im Gegensatz zu anderen Postern hier ganz praktisch, die Verteilerei zwischen PV auf dem Dach, Akku im Keller und Verbrauchern nur auf 230V Wechselstrom-Ebene zu machen. Ok, Verluste, aber eine DC-Leitung vom Dach zum Keller hat auch Verluste... Zwei MPPT-Einspeiser auf dem Dach, die zwei verschieden ausgerichtete PV Flächen bedienen, können sich eine 230V-Leitung teilen...
Fridolin O. schrieb: > Idee: > Meine Idee war ein Wechselrichter mit H-Brücke und einer hohen > Zwischenspannung (DC) welche via eines Boostconverters (z.B. aus den > Batterien) erzeugt wird. Diese Spannung wird per PWM zum Einspeisen > verwendet. Es ist im Grunde ganz einfach: zwischen den beiden Seiten ist ein Trafo als Energiespeicher und -übertrager, der mit ein paar Transistoren pro Seite so passend angesteuert wird, dass der gewünschte Energiefluss mit der gewünschten Richtung zur jeweils gewünschten Spannung führt. Um diese Aufgabe halbwegs problemlos zu erfüllen und in fertige Geräte umzuwandeln waren allerdings einige Ingenieurmannjahre nötig.
Also eine einfache Lösung, die mir da einfällt, wäre ein ungeregelter 400V/48V Wandler mit Synchrongleichrichtung, der immer mit 50/50 Tastverhältnis läuft. Dieser kann Energie in beide Richtungen übertragen und damit ist die Zwischenkreisspannung direkt proportional zur Batteriespannung. Hohe Zwischenkreisspannung bedeutet, daß Energie vom Akku aufgenommen wird, niedrige Zwischenkreisspannung heißt, daß der Akku Energie abgibt und den Zwischenkreis stützt. Ob die's wirklich so gebaut haben weiß ich nicht... wenn nicht, beanspruche ich diese Idee mal für mich.
Fridolin O. schrieb: > Bitte keine Vermutungen ich suche konkrete Quellen. Suche nach Vier-Quadrantenbetrieb von Sinus-Wechselrichtern.
Den Victron kann man jedenfalls sagen sie sollen den Landanschluss nur mit 4A belasten und ggf. Den Rest aus den Batterie holen. Ich würde daraus auf 4 Quadranten Sinuswandler schließen. MfG Michael
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