Hallo allerseits, eigentlich war ich nur auf der Suche nach bipolaren Elkos als Ersatz für solche, die ich in einer Frequenzweiche einer Lautsprecherbox von Ende der 80er Jahre auswechseln möchte, weil sich deren Werte über die Jahrzehnte vergrößert haben. z.B. aus 10µF wurde 11 µF, aus 100µF wurde 122µF. Die Abstimmung der Box stimmt nicht mehr. Dabei bin ich auf dieses Angebot gestoßen, das uralte überlagerte Bauteile anbietet, deren Bauformen ich aus den Billligangeboten von Pollin und aus einigen Schlachtgeräten gut kenne. Es werden z.B. die gleichen Elkos angeboten, die ich gerade ausgelötet habe, nämlich https://www.ebay.de/itm/125024767945 mit einer Anschlußdraht-Länge, die ziemlich genau derjenigen von ausgelöteten Exemplaren entspricht, wie meine WEGO Typ TFZ/TM, 100 µF. Die wurden in die Platine gesteckt und dann nochmals umgeknickt, damit sie vor dem Löten nicht heraus fallen können. Sehen auf dem Foto genau so aus. Also könnte ich das ausgelötete Pärchen gleich mal für 8 € anbieten. Das hier http://wego-mosbach.de/kondensa.htm scheint der Hersteller zu sein, leider sind die alten Modelle nicht mehr lieferbar. __ hier die Gesamtübericht: https://www.ebay.de/str/smartselectionshop zwei "echte" Röhren für 2 k€ https://www.ebay.de/itm/124737005116 zwei alte Elkos, wie ich hier von dieser Bauart auch welche liegen habe, alles für "high-end." Zitat: "Unbenutzter alter Lagerbestand aus den 70er/80er Jahren, jedoch mit leichten Lagerspuren langer Lagerung. Ideal zur Verfeinerung von High-End Audio Geräten (Koppelkondensator, Phono Entzerr-Netzwerk, Bypass in Lautsprecher-Frequenzweichen, etc.) oder zum Aufbau von Röhrenschaltungen." Oder alte Frako, schon passend zum stehenden Einbau vorgefertigt und abgelängt: https://www.ebay.de/itm/124719949973 Die sind auch für "high-end" angepriesen. Damit könnte ich meinen Fundus auch "vergolden" lassen. Sowas wie diese hier gab es mal bei Pollin für 20 cent: https://www.ebay.de/itm/125754766037 Zwei Ü30 Jahre alte Elkos für 15 €. Eine DIN-Einbaubuchse für 8,80 €. https://www.ebay.de/itm/124282151667 Ich bin wirklich beeindruckt, welche Preise da aufgerufen werden. Alte Geräte originalretreu zu reparieren ist eine tolle Sache, allerdings bei Elkos habe ich meine Bedenken. Elkos von Siemens und Halske sollte sich keiner entgehen lassen. Schöne Feiertage, mit freundlichem Gruß [Mod: Link aufs Nötige gekürzt]
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Es steht halt jeden Tag ein Dummer auf der solch brilliant beworbenen Dinge kauft ;-)
Christian S. schrieb: > Damit könnte ich meinen Fundus auch "vergolden" lassen. Mach doch einfach. Vermutlich wirst du dann herausfinden, daß ein Angebot alleine überhaupt nichts wert ist, wenn das niemand annimmt und sie Ware kauft. Oliver
Man versteht heutzutage mit dem Pfund zu wuchern, das manchen durch glückliche Umstände in den Schoß gefallen (Nachlaßbestände, etz.) ist. Der Name des Anbieters, sagt eigentlich auch schon alles: "Smart-selection-shop" Bei den Preisen für den "Warmen Klang" kann einem wirklich warm werden:-) VG, Gerhard
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Oliver S. schrieb: > daß ein Angebot alleine überhaupt > nichts wert ist, wenn das niemand annimmt und sie Ware kauft. sehe ich auch so. mfg
Christian S. schrieb: > Ich bin wirklich beeindruckt, welche Preise da aufgerufen werden. So wird Geld gewascchen. Er verkauft prinzipiell alles zu seinem Wunschpreis https://www.ebay.de/sch/i.html?_sacat=12576&LH_Complete=1&_fss=1&_saslop=1&_sasl=smart-selection-shop&LH_SpecificSeller=1 Es gibt keine beendeten Angebote die nicht verkauft wurden. Er kann Einnahmen nachweisen, und die Teile landen halt im Müll. Wäre ja blöd, wenn da jedes Teil nur 10ct kosten würde.
Solche waren früher im Philips-Elektronikbaukasten drin, zwei Stück 10nF/400V für 30 € zuzüglich 3 € Versand. OK, sehe sehr "neu" aus. Biegt man oft an den Drähten, platzt der Lack an den Enden auf. https://www.ebay.de/itm/125204102377 [Mod: Lebenslauf aus Link entfernt] mfg
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Christian S. schrieb: > Solche waren früher im Philips-Elektronikbaukasten drin, > > zwei Stück 10nF/400V für 30 € zuzüglich 3 € Versand. OK, sehe sehr "neu" > aus... Boah!! Ich sehe, unser Finanzberater (F.B.) hat den falschen Beruf!! :-))) mfg
Lotta . schrieb: > Christian S. schrieb: >> Solche waren früher im Philips-Elektronikbaukasten drin, >> >> zwei Stück 10nF/400V für 30 € zuzüglich 3 € Versand. OK, sehe sehr "neu" > > aus... > > Boah!! > Ich sehe, unser Finanzberater (F.B.) hat den falschen > Beruf!! :-))) Geldwäscher ist doch kein Beruf.
H.H. meinte:
> Geldwäscher ist doch kein Beruf.
Aber vielleicht ne Berufung? :-)
Achja Respekt:
Sag mal, wie merkst Du dir die ganzen Bauelemente,
wenn Du uns hilfst? :-O
Hast Du die alle im Kopf, oder benutzt Du ein spezielles
Programm?
mfg
Lotta . schrieb: > Sag mal, wie merkst Du dir die ganzen Bauelemente, > wenn Du uns hilfst? :-O > Hast Du die alle im Kopf, oder benutzt Du ein spezielles > Programm? Ich hab die alle schon mal via Ebay verkauft, zu vergoldeten Preisen...
H. H. schrieb: > Lotta . schrieb: >> Sag mal, wie merkst Du dir die ganzen Bauelemente, >> wenn Du uns hilfst? :-O >> Hast Du die alle im Kopf, oder benutzt Du ein spezielles >> Programm? > > Ich hab die alle schon mal via Ebay verkauft, zu vergoldeten Preisen... Hey!! Also doch ne Berufung! Ich wußte es! :-))) mfg
Christian S. schrieb: > Solche waren früher im Philips-Elektronikbaukasten drin, > > zwei Stück 10nF/400V für 30 € zuzüglich 3 € Versand. OK, sehe sehr "neu" > aus. Biegt man oft an den Drähten, platzt der Lack an den Enden auf. > > https://www.ebay.de/itm/125204102377 > > mfg Sind das nicht ganz stinknormale 0815 Papier-Cs? Die waren damals auch im EE20 enthalten. Ich dachte immer, an denen wäre wirklich nichts Besonderes dran. Wie ignorant man doch sein kann. Die Papier-Cs hatten ja allgemein ohnehin einen schlechten Ruf in Analogschaltungen aller Art. Da gab es früher eine Sorte die massenhaft in Radio und TV ausfielen wenn sie alt und luftleck wurden. Dunkelrote Vergußmasse, wenn ich mich recht erinnere. Kann mich aber momentan nicht an den Herstellernamen erinnern. Bin gespannt, wie bald solche als "besonders hochwertig für Audio Anwendungen" angepriesen werden.
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Gerhard O. schrieb: > Die waren damals auch > im EE20 enthalten. Waren sie, daher kenne ich sie aus meinen Anfangszeiten. Gerhard O. schrieb: > Bin gespannt, wie bald solche als "besonders hochwertig für > Audio Anwendungen" angepriesen werden. Anpreisen kann man sie ja, nachweisen muß der Anbieter ihre Eigenschaften nicht. Der Glaube ist ausschlaggebend. Was da angeboten wird, scheint ein größerer Lagerbestand gewesen zu sein. mfg
Gerhard O. schrieb: > Ich dachte immer, an denen wäre wirklich nichts Besonderes dran Richtig gedacht. Audiophilen Esoterikern kann man halt jeden Scheiss andrehen, Hauptsache die Werbeworte versprechen das Blaue vom Himmel herunter
Gerhard O. schrieb: > Sind das nicht ganz stinknormale 0815 Papier-Cs? Die waren damals auch > im EE20 enthalten. Ich dachte immer, an denen wäre wirklich nichts > Besonderes dran. Nein, das sind schon Folienkondensatoren, es gibt auch welche mit grüner Umhüllung, kenne aber den Unterschied nicht. Die braunen werden in der Szene auch als Mustard-Kondensatoren bezeichnet. https://www.ebay.de/itm/122419226793
Hp M. schrieb: > Kaputt ab Werk - wenn man sie nur lang genug liegen lässt: > https://www.ebay.de/itm/125720343459 Der ist doch nicht kaputt, der hat nur alternative Daten...
Hp M. schrieb: > Kaputt ab Werk - wenn man sie nur lang genug liegen lässt: > https://www.ebay.de/itm/125720343459 Das der sich noch traut, von den geplatzten Dingern ein Foto reinzustellen.
Thomas B. schrieb: > Das der sich noch traut, von den geplatzten Dingern ein Foto > reinzustellen. Schlau gemacht - auf diese Weise soll nur Schrott geschuldet werden, wenn es zum Kauf kommt.
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Für das Attribut "vintage" möchte man schon was geboten bekommen, wenn "retro" in der Beschreibung fehlt. Kommt ja noch 3,50 € Versand hinzu für das gute Teil. Zitat: "Hochwertige MP-Kondensator von Evox Rifa Typ PME2614 KE710 aus metallisiertem Papier im Rastermaß 25 mm. Kapazitätswert 1 µF, Nennspannung bei 400 VAC. Unbenutzter alter Lagerbestand, jedoch mit Lagerspuren langer Lagerung (Risse in der Oberfläche - siehe bitte Bilder)" Letztendlich zählen nur die inneren Werte. mfg
> Jahrzehnte vergrößert haben. z.B. aus 10µF wurde 11 µF, aus 100µF wurde > 122µF. Die Abstimmung der Box stimmt nicht mehr. Klingt nach totalem Unsinn. 1. Hoeren wir jetzt zum ersten Mal das die Kapazitaet eines Elkos steigt. 2. Hatten Elkos schon immer +/- 10% Genauigkeit wenn nicht sogar noch deutlich schlimmer. 3. War es zumindest bei besseren Herstellern durchaus ueblich Kapazitaets werte zu liefern die an der oberen Toleranzgrenze lagen, weil die ja wussten das sich die Kapazitaet mit den Jahren verkleinert. Aber andererseits, wir haben uns schon immer gefragt wo der Elkosaft bleibt der ueber die Jahre aus unseren Elkos entschwindet. Vielleicht kommt er bei dir im Elko in einem kleinen schwarzen Loch an. :-) Vanye
Vanye R. schrieb: > Hoeren wir jetzt zum ersten Mal das die Kapazitaet eines Elkos steigt. DU hörst es das erste Mal. Anderen ist das Phänomen durch Abbau der Isolationsschicht bekannt. > Hatten Elkos schon immer +/- 10% Genauigkeit wenn nicht sogar noch > deutlich schlimmer. Richtig. Elkos sind sowieso nicht eng toleriert.
Vanye R. schrieb: >> Jahrzehnte vergrößert haben. z.B. aus 10µF wurde 11 µF, aus 100µF wurde >> 122µF. Die Abstimmung der Box stimmt nicht mehr. > > Klingt nach totalem Unsinn. So ist es. > 1. Hoeren wir jetzt zum ersten Mal das die Kapazitaet eines Elkos > steigt. Kann sich die Kapazität eines Festkondensators selbst erhöhen ? Dann müßte/n 1. die "Platten" des Kondensators größer werden ? Und da kann man alles mögliche anstellen- düngen, gießen, beten- Nein, das klappt nicht. 2. sich das Dielektrikum verändern, daß die Kapazität größer wird ? In sehr kleinen Bereichen vielleicht schon, durch Temperatureinfluß. Aber nicht in dermaßenen Größenordnungen. Wenn bei einem Kondensator mehr Kapazität (als durch die Toleranz gestattet) angezeigt wird, ist er kaputt- die Fehlanzeige entsteht durch das Meßverfahren, im Prinzip wird der Strom durch den parallelen, niedrigeren Isolationswiderstand zum Strom durch das Meßinstrument aufaddiert, und schon hat ein Kondensator mal 50 oder 100% mehr Kapazität. In Wirklichkeit ist die Kapazität gleich oder geringer, aber der (parallele) Isolationswiderstand niedriger. Eine Entladung mit passendem Entladestrom, unter Beobachtung der Entladekurve, zeigt das ganz deutlich. Grundsätzlich: Aufdruck beachten- ist die Kapazität höher oder niedriger, als aus der Toleranz zu erwarten ---> Tonne. Das gilt immer, und natürlich erst recht für uralte "NOS"- Kondensatoren- die Zeit nagt immer am Dielektrikum, auch wenn die Teile Jahrzehnte in einem Schubfach lagen. Alte Kondensator- Ausführungen, die noch Werte im Toleranzbereich haben, können aber noch in niederohmigen, nicht sicherheitsrelevanten Stellen, z. B. in Lautsprecherboxen, verwendet werden.
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Edi M. schrieb: > Wenn bei einem Kondensator mehr Kapazität (als durch die Toleranz > gestattet) angezeigt wird dann könnte das Dielektrikum geschrumpft sein. Folge: höhere Kapazität für den Preis niedrigerer Spannungsfestigkeit.
Michael B. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Hoeren wir jetzt zum ersten Mal das die Kapazitaet eines Elkos steigt. > > DU hörst es das erste Mal. Anderen ist das Phänomen durch Abbau der > Isolationsschicht bekannt. Allerdings betriff das nur Elkos aus dem letzten Jahrhundert, die hatten noch andere Elektrolyte.
H. H. schrieb: > Allerdings betriff das nur Elkos aus dem letzten Jahrhundert, die hatten > noch andere Elektrolyte. "NOS" würfe ich auch genau dorthin einordnen.
Also diese Rifa Kondensatoren in dem Zustand noch zu verkaufen grenzt ja an vorsätzliche schwere Brandstiftung. * Grundsätzlich sehe ich diese Vintage Bauteilverkäufer positiv. Kenne einen anderen Hamburger Händler für sowas persönlich - das ist ein ganz integerer Hanseat. Dazu kommt - wenn man bestimmte Dinge vernünftig restauriert möchte- gehen moderne Bauteile nur unter Schmerzen. (U.a. Optik und Orginalität). Das wär dann so - als wenn ein Übeltäter ein Vorkriegsauto sichtbar mit blauen kunststoffbeschichteten KFZ Fachsteckern neuverkabelt... --- Das mit dem Anstieg der Kapazität hatte ich auch schonmal vernommen. Gibt's da was zitierfähiges zu? Ich kämpfe ja auch manche Schlacht gegen gealterte Bauteile.. * Diese Rifas sind eine Plage. Habe letztens entdeckt dass der 25jahre alte Servoregler meiner CNC Maschine voll damit ist. 50A Einspeisung und dann DC Zwischenkreis auf CU - Schienen mit um 700V und dann um die 50 Stück von den must-Düngern da drin. Wenn das dann mal Knallt. Gesperrt Schild und ein Sack neue Kondensatoren liegen jetzt auf dem Maschinenbedienteil...
Percy N. schrieb: > dann könnte das Dielektrikum geschrumpft sein. Folge: höhere Kapazität Ah ja... Klar, wenn das Dielektrikum "schrumpft", füllen die Elektronen dessen Platz. Dann passen ja auch viel mehr von den kleinen DIngern rein. Und gleich auf solche Höhen... das ist ja super. Läßt man das Dielektrikum lang genug schrumpfen, kann man sich einen "Super- Cap" erschlumpfen. :-) H. H. schrieb: > Allerdings betriff das nur Elkos aus dem letzten Jahrhundert, die hatten > noch andere Elektrolyte. Zuweilen verwende ich auch mal -benutzte- Ekos aus Geräten dieses Jahrhunderts, da kommt das auch vor, nicht so oft, aber es ist durchaus ratsam, die Kapazität zu überprüfen. Und da ist die Regel einfach: Außer Toleranz, egal nach oben oder unten-> Tonne
Maik .. schrieb: > Das mit dem Anstieg der Kapazität hatte ich auch schonmal vernommen. > Gibt's da was zitierfähiges zu? Ich kämpfe ja auch manche Schlacht gegen > gealterte Bauteile.. Hmmm... was denn ? Es ist doch einfache Logik- vor allem, weil ja Kondensatoren auch Toleranzangaben haben. Manche Bauteile kann mann nur rigoros austauschen- auf jeden Fall Papierkondensatoren. Ein Gerät, welches voll ist mit den alten Dingern, verliert an jeder Stelle ein wenig Leistung- nach Austausch ist oft die früher erreichte Leistungsfähigkeit wieder da, ohne aufwendige, weitere Maßnahmen, etwa den Abgleich von Geräten. Spezialitäten gibt es aber auch: Kondensatoren, deren Fehler man mit Gütemeßgeräten ermitteln kan, die aber scheinbar Kapazität und hohen Isolationswiderstand noch haben, das waren einst spezielle Keramikkondensatoren. Maik .. schrieb: > Grundsätzlich sehe ich diese Vintage Bauteilverkäufer positiv. Kenne > einen anderen Hamburger Händler für sowas persönlich - das ist ein ganz > integerer Hanseat. Dazu kommt - wenn man bestimmte Dinge vernünftig > restauriert möchte- gehen moderne Bauteile nur unter Schmerzen. (U.a. > Optik und Orginalität). > Das wär dann so - als wenn ein Übeltäter ein Vorkriegsauto sichtbar mit > blauen kunststoffbeschichteten KFZ Fachsteckern neuverkabelt... Wer es optisch original will, muß eben abtarnen, also in vorher geleerte, originale Gehäuse einbauen, oder entsprechend Nachbau- Gehäuse erstellen.
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Christian S. schrieb: > Mod: Lebenslauf aus Link entfernt] Sorry, mich hier reinzuhängen: Habe hier schon oft gelesen, dass bei Links hinter dem Fragezeichen nur noch die Suchhistore steht. Du nennst das jetzt sogar Lebenslauf. Was steht da wirklich drin und wer kann etwas damit anfangen? Bedanke mich für eine Erklärung!
Maik .. schrieb: > Dazu kommt - wenn man bestimmte Dinge vernünftig > restauriert möchte- gehen moderne Bauteile nur unter Schmerzen. (U.a. > Optik und Orginalität). > Das wär dann so - als wenn ein Übeltäter ein Vorkriegsauto sichtbar mit > blauen kunststoffbeschichteten KFZ Fachsteckern neuverkabelt... Ich restauriere ja- ich mache das so, wie auf dem Foto: Oben links ein oroiginaler Papierkondensator, der schon ordentlich geschwitzt hat, die Vergußmasse ist seitlich herausgedrückt. Diese Bauform ist absolut unbrauchbar, selbst unbenutzte aus altzer Zeit verrecken sehr schnell- das Papier selbt ist chemisch zersetzt (innere, organische Säuren, etc.) Neue Kondensatoren, Anschlüsse verlängert, in eine Papier- oder Papphülse, Etikett drum, seitlich vergossen mit Heißkleber, damit die Kondensatoren nicht zu heiß werden, wenn es solche aus Kunststoff sind, ggf. vorher etwas Zellstoff rein, zum Schluß Tesaband oder Nagellack drauf, sieht besser aus. In diesen Fällen erstelle ich kein nachgebildetes Original- Etikett, das könnte ich machen, aber ich will nicht fälschen, die Restauration darf zu sehen sein, der Ersteller, neues Baujahr und Werte erkennbar, die Vergußmasse darf eine andere Farbe haben, WEIL es nicht historische Teile sind, die Teile sind eben vom Stil her passend.
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Ich lese das auch immer wieder, dass Leute die historischen Kondis optisch nachbauen mit neuen auf alt gemachten Papperln. An sich ist das doch vollkommen sinnlos. Wenn ich mal ein altes Radio repariere, dann so, dass es ohne Probleme zu benutzen ist. In welchem Radio, Verstärker usw. sieht man Röhren, Kondis, Widerlinge? Vom magischen Auge mal abgesehen. Ich hab zwar schon mal ein Radio gesehen, da hatte der Besitzer ein grosses Loch ins Gehäuse geschnitten und da ne Plexiglasplatte draufgeschraubt. Da hätte er sich die Arbeit, die Bauteile so wie original mal gewesen zu fälschen auch sparen können. Wegen dem gestiegenen Wert, ich habs mal so gelesen, dass das am Messverfahren der gängigen Messgeräte liegt. Tatsächlich sind die Dinger ganz einfach kaputt.
Uli S. schrieb: > Ich lese das auch immer wieder, dass Leute die historischen Kondis > optisch nachbauen mit neuen auf alt gemachten Papperln. An sich ist das > doch vollkommen sinnlos. Wenn ich mal ein altes Radio repariere, dann > so, dass es ohne Probleme zu benutzen ist. In welchem Radio, Verstärker > usw. sieht man Röhren, Kondis, Widerlinge? Nun ja... was ich einbaue, ist nicht zu sehen. Und eigentlich ist die Bauform vollkommen egal. Aber es für meine Begriffe ist sowas schon gerechtfertigt. Immerhin gab es einst Vorschriften, welche Teile wie in ein Gerät eingebaut werden- vor allem die Bauform. Für mich ist es fachgerecht, die passende Bauform zu verwenden, auch wenn ich trickse.. Größere Kondensatoren, Bauformen für Leiterplatten, und diese noch mit langen Anschlüssen frei hängend in Geräte eingebaut- das ist oft katastrophaler Murks- solche Spezialitäten hatte ich öfter auf dem Tisch- die Drähte waren durch Schwingungen der Bauteile abgebrochen, meist an der Lötstelle der Verlängerung, da reichte schon der Schall des Lautsprechers ! Kleinere Bauformen, Drähte verlängert, auch da hatten oft Lötkünstler "gezaubert". Beim Ersatz durch andere Bauformen muß man schon sorgfältig arbeiten. Bei betreffenden Bauformen die Drahtverlängerungen sorgfältig geprüft, in eine Papprolle, schon seitlich vergossen... kein Ärger. Uli S. schrieb: > Wegen dem gestiegenen Wert, ich habs mal so gelesen, dass das am > Messverfahren der gängigen Messgeräte liegt. Tatsächlich sind die Dinger > ganz einfach kaputt. Steht ja schon etwas weiter oben- Ja, genau so ist es. Darum die Empfehlung: "...es ist durchaus ratsam, die Kapazität zu überprüfen. Und da ist die Regel einfach: Außer Toleranz, egal nach oben oder unten-> Tonne"
Ich schätze die Arbeit von Edi mit den an das Original angenäherten Formen. Muß man aber nicht zwingend so machen. Man kann sich da schön wie über die Charta von Turin zur originalgetreuen Oldtimerrestaurierung drüber streiten. In normalen "Benutzungsröhrenradios" bin ich da dann eher faul und pragmatisch und verlängere auch neue Printkondensatoren mit Drähten und Isilierschlauch. Bei anderen Gerätschaften wie historischen Studio Mikrophonvorverstärkern werden schonmal Originalelkos über Stunden formiert oder bei Vorkriegsgeräten Blockkondensatoren neu befüllt. Nichtdestotrotz interessiere ich mich für das Mysterium des Kapazitätszuwachses - und ob da vielleicht doch etwas mehr als Messfehler einfachster RLC Messgeräte dabei sind. Hier schätze ich meine PM6303 Messbrücke - und habe auch schon kistenweise schönster NOS Dubilier Kondensatoren in den Müll gekippt, da isolationsmäßig im Eimer. Wer richtig misst - weiß bescheid;)
Vanye R. schrieb: >> Jahrzehnte vergrößert haben. z.B. aus 10µF wurde 11 µF, aus 100µF wurde >> 122µF. Die Abstimmung der Box stimmt nicht mehr. > > Klingt nach totalem Unsinn. > > 1. Hoeren wir jetzt zum ersten Mal das die Kapazitaet eines Elkos > steigt. Michael B. schrieb: > DU hörst es das erste Mal. Anderen ist das Phänomen durch Abbau der > Isolationsschicht bekannt. Es geschah in einer großen baden-württembergischen Stadt, daß mir diese Fachkraft hier im Video mit dem helblauen T-Shirt https://www.youtube.com/watch?v=b5lQAyrjASI persönlich den Hinweis gab, am besten neue Elkos einzubauen, da die originalen bipolaren Typen, und nur um bipolare geht es hier, an Kapazität gewonnen hätten, welches zur Fehlabstimmung der Lautsprecher geführt hätte. Ich pflege dorthin bei Bedarf mit meinem Weitverkehrsfahrrad hin zu fahren, danach noch ans Kraftwerk die Aussicht genießen. Nach längerer Überwindung, weil ich den Aufwand scheute, habe ich es nachgemessen mit Wechselspannung und dem Ausmessen der Grenzfrequenz eines Tiefpasses, den ich aus einem der Elkos und einem 10 Ohm Widerstand gebildet habe. Ich könnt gerne die Beobachtung zerreden und dagegen schaffen, jedem Experten sein Plaisierchen, mir war die Erkenntnis auch neu, jedoch hatte ich mit bipolaren Elkos bisher nichts zu tun, da diesbezüglich keine Probleme an mich heran getreten waren, außer bis zu dieser Baustelle, die ich mir da geschaffen hatte. hier sieht man seinen Kollegen https://www.youtube.com/watch?v=7TOlbvnv1RY Und wenn sie nicht gestorben sind, reparieren sie auch heute noch Lautsprecher und Frequenzweichen der geschätzten Kundschaft. mfg
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Maik .. schrieb: > Nichtdestotrotz interessiere ich mich für das Mysterium des > Kapazitätszuwachses - und ob da vielleicht doch etwas mehr als > Messfehler einfachster RLC Messgeräte dabei sind. Das ist KEIN Mysterium, da ist KEIN Kapazitätszuwachs ! Und es betrifft nicht nur "einfáchste" Meßgeräte. Es betrifft eher das Meßprinzip. Nehmen sie einen Elko, der einen solchen "Kapazitätszuwachs" hat, und entladen sie ihn definiert, zeichnen Sie die Entladekurve, und dann das Gleiche mit einem maßhaltigen Kondensator !
Edi M. schrieb: > Nehmen sie einen Elko, der einen solchen "Kapazitätszuwachs" hat, und > entladen sie ihn definiert, zeichnen Sie die Entladekurve, und dann das > Gleiche mit einem maßhaltigen Kondensator ! Das könnte ich irgendwann mit den drei ausgebauten noch machen, die Entladekurve mittels DSO speichern lassen. mfg
Christian S. schrieb: > Das könnte ich irgendwann mit den drei ausgebauten noch machen, die > Entladekurve mittels DSO speichern lassen. Gute Idee. Vielleicht habe ich noch Elkos mit scheinbar höherer Kapazität- solche Papierkondensatoren habe ich aber Unmengen.
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Maik .. schrieb: > In normalen "Benutzungsröhrenradios" bin ich da dann > eher faul und pragmatisch und verlängere auch neue Printkondensatoren > mit Drähten und Isilierschlauch. Bei anderen Gerätschaften wie > historischen Studio Mikrophonvorverstärkern werden schonmal > Originalelkos über Stunden formiert oder bei Vorkriegsgeräten > Blockkondensatoren neu befüllt. Edi M. schrieb: > Größere Kondensatoren, Bauformen für Leiterplatten, und diese noch mit > langen Anschlüssen frei hängend in Geräte eingebaut- das ist oft > katastrophaler Murks- solche Spezialitäten hatte ich öfter auf dem > Tisch- die Drähte waren durch Schwingungen der Bauteile abgebrochen, > meist an der Lötstelle der Verlängerung, da reichte schon der Schall des > Lautsprechers ! Edi M. schrieb: > Immerhin gab es einst Vorschriften, welche Teile wie in ein Gerät > eingebaut werden- vor allem die Bauform. > Für mich ist es fachgerecht, die passende Bauform zu verwenden, auch > wenn ich trickse.. Das habe ich gerade dazu gefunden: 1. Foto ein abschreckendes Beispiel, wie im 2. Zitat beschrieben: (Quelle Radiomuseum: https://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/abschrBeisp%2Ejpg) Falsche Bauform, schwere Bauteile an zu langen Drähten, nicht abgefangen, Lötstelle blank, nicht im Schlauch mit drin -> Nicht fachgerecht 2. Foto: Original, defekte Uralt- Papierkondensatoren in Schwarz 3. Foto: Bestückung mit "Stilnachbauten"
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Christian S. schrieb: > eigentlich war ich nur auf der Suche nach bipolaren Elkos als Ersatz für > solche, die ich in einer Frequenzweiche einer Lautsprecherbox von Ende > der 80er Jahre auswechseln möchte, weil sich deren Werte über die > Jahrzehnte vergrößert haben. z.B. aus 10µF wurde 11 µF, aus 100µF wurde > 122µF. Die Abstimmung der Box stimmt nicht mehr. Diese bipolaren Elko´s für Frequenzweichen haben üblicher Weise 10% Prozent Toleranz, gelegentlich auch 5% oder 20%. zuzüglich der Toleranz Deines Meßgerätes. Für für alles im grünen Bereich. Christian S. schrieb: > Die Abstimmung der Box stimmt nicht mehr. Bei mir es die Ohren bzw. die Hörgeräte. HolgerR
Holger R. schrieb: > haben üblicher Weise > 10% Prozent Toleranz, gelegentlich auch 5% oder 20%. Das haben sie: http://wego-mosbach.de/tfz.htm "Bauart: glatte Aluminiumfolie Gehäuse: Aluminiumbecher, alle elektrischen Kontaktstellen geschweißt. Isolation: Schrumpfband aus Polyester Toleranz: 5%, 10%, 15% made in Germany Sonderanfertigung auf Kundenwunsch E-Mail : verkauf@wego-mosbach.de" mfg
Edi M. schrieb: > Neue Kondensatoren, Anschlüsse verlängert, in eine Papier- oder > Papphülse, Etikett drum, seitlich vergossen mit Heißkleber, damit die > Kondensatoren nicht zu heiß werden, wenn es solche aus Kunststoff sind, > ggf. vorher etwas Zellstoff rein, zum Schluß Tesaband oder Nagellack > drauf, sieht besser aus. Gefällt mir! Wo beziehst Du die Papprollen? Der letzte Bastelladen in meiner Nähe hat vor etlichen Jahren endgültig geschlossen um im Internet finde ich spontan nur Rollen im inneren Durchmesser von Klopapierrollen. :(
Ich verwende schon axiale Kondis, wie ursprünglich verbaut. Lediglich das tarnen mit Glas oder Pappröhrchen und Etikett tu ich mir nicht an. Ob die Teile jetzt gelb oder weiss sind, obwohl im Original braun, tut der Funktion keinen Abbruch. Es gibt ja einige Spezialhändler, die alle möglichen auch ungewöhnlichen axialkondis verkaufen. Leider sind die Teile vergleichsweise teuer, aber allein die Arbeitsersparnis, anlöten von Drähten an die Teile, macht mehr wie der Mehrpreis aus.
Uli S. schrieb: > Ich verwende schon axiale Kondis, wie ursprünglich verbaut. Lediglich > das tarnen mit Glas oder Pappröhrchen und Etikett tu ich mir nicht an. Das finde ich vollkommen okay, ich habe selber eine Tüte mit axialen spannungsfesten Kondensatoren zurückgelegt, als sie noch leicht zu bekommen waren. Inzwischen sind mir z.B. die seinerzeit in Röhrenschaltungen verbreiteten 0,1 µF ausgegangen. Deshalb mein Interesse für Edis Selbstbaulösung. Was Edi (und mich) stört, sind solche Lösungen wie die drahtverlängerten knallroten WIMA-Quader wie auf Edis mitgeliefertem Bild. Selbst wenn sie von außen nicht zu sehen sind. Da darf es geteilte Meinungen geben, sehen tut sie von außen nicht wirklich jemand. Ich versuche es trotzdem optisch so originalgetreu zu erhalten wie möglich. Ist wie beim Denkmalschutz. Mordlustig werde ich erst dann, wenn jemand ein Transistor-Chassis in ein historisches Gerät einbauen würde. :)
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Rainer Z. schrieb: > Was Edi (und mich) stört, sind solche Lösungen wie die drahtverlängerten > knallroten WIMA-Quader wie auf Edis mitgeliefertem Bild. Selbst wenn sie > von außen nicht zu sehen sind. Da darf es geteilte Meinungen geben, > sehen tut sie von außen nicht wirklich jemand. Es stört mich nicht, wenn jemand WIMA- Klötzer verbaut, aber kriege die Krätze, wenn er sie so beschiccen verbaut, wie im Bild. Wenn man das tut, sollte man sie - Drähte längs aneinander löten - Absolut einwandfrei löten ! Mit der Lupe komplett um die Lötstelle herumgehen, das mache auch ich ! - Isolierschlauch drüber, auch über die Lötstelle. Sehr gut und lötfest sind "F- Schläuche" 1 und 2mm, Glasgewebe mit Silikon, habe ich be Elosal bestellt, das Zeug "kosta fast garnix". - Den Kunstaufbau wenigstens gegen Schwingen abfangen, etwa an einen anderen Schaltdraht anbinden, mit einem gewachsten Bindfaden, den man ggf. schnell abschneiden kann, evtl. diagonal um den Kondi. Ankleben ist suboptimal, weil man dies schlecht lösen kann. Uli S. schrieb: > Es gibt ja einige Spezialhändler, die alle > möglichen auch ungewöhnlichen axialkondis verkaufen. Leider sind die > Teile vergleichsweise teuer, aber allein die Arbeitsersparnis, anlöten > von Drähten an die Teile, macht mehr wie der Mehrpreis aus. Bei Antikradio-restored bekommt man schwarze Axialkondis, aber auch knallgelbe Axial- Chinakracher. Mir gefallen Stilnachbauten besser. Rainer Z. schrieb: > Gefällt mir! Wo beziehst Du die Papprollen? Der letzte Bastelladen in > meiner Nähe hat vor etlichen Jahren endgültig geschlossen um im Internet > finde ich spontan nur Rollen im inneren Durchmesser von Klopapierrollen. Nein, Ihren Sanitärbereich müssen Sie nicht beklauen. :-) Es geht mit Papprollen aus Omas Nähkästchen, für Garn. Aber solche hebe ich mir auf, falls ich mal nähen muß, ich habe noch in der Schule das Fach "Nadelarbeit" gehabt, und kann auch mit der Nähmaschine, zur Geburt des 1. Kindes, 1986 gekauft, umgehen. Nein, es geht vieeel einfacher... : Ein A4- Blatt in Streifen schneiden, etwa 30-40mm Breite, die Streifen auf 3/4 kürzen, so viel braucht man nicht. Vorn nichts tun, ab etwa 3cm mit dem Klebestift eingemanscht, und dann über einen runden Gegendstand passenden Durchmessers gerollt, etwa einen runden Bleistift, einen Edding, o. ä. Man kann auch eine breitere Rolle machen, und mit der Schere kjleinere Röllchen abschneiden. So einfach geht das. Danach fertige ich die Etiketten. Drucken hochkant oder quer- je nach benötigter Größe, ggf. kann ich natürlich mit Bildbearbeitung skalieren. Etikett mit Klebestift rauf. Befüllen mit Neu- Kondensatoren, dessen Drähte verlängert sind. Ggf. etwas Zellstoff rein, als Wärmeschutz. Seitlich als Vergußmasse Heißkleber reingedrückt. Gibt es auch in Schwarz, wer mag- ich nehme normal farblos- ich stelle normal keine Originale nach. Zuletzt Nagellack oder TESA-Film über das Etikett rüber. Sieht besser aus, ist aber nicht unbedingt nötig. Die Sache mit den Stilnachbauten kostet etwas Zeit- aber es sieht sehr sauber aus, und ich möchte bei der Restauration Ersetzungen so herrichten, daß man diese auch erkennen kann, aber der Hersteller das genau so "abgesegnet" hätte. Ich sehe das so: Fälschen ist was für Betrüger. Eine Restauration gehört zur Geschichte eines Gerätes, und sollte so ausgeführt werden, daß man sie zeigen kann. Dann darf der Restaurateur auch sein Logo zeigen. Ist ja beim Auto auch so, von Fachleuten getunte Boliden sind ja auch was Besonderes. Und da wird dann ein anderes Emblem aufs Auto gepappt, das Originalemblem liegt im Handschuhfach (z. B. AMG- Mercedes). Aber das kann jeder für sich entscheiden. Foto: Die ursprünglichen Kondensatoren, die ich verwende, waren gelb- blaue Siemens, oben links der original- Scan, daneben mein aufgearbeitetes Etikett. Ich habe mich erst für schwarz- grüne, und seit diesem Jahr rot- schwarze Etiketten entschieden, statt Siemens mein eigenes Logo. Für andere Restaurateure habe ich andere Versionen und auch "Fälschungen" entworfen. Elkos im braunen Pertinax- Rohr könnte man neu befüllen- ich mache rotbraune Rollen, spart die Sauerei beim Zerlegen.
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Edi M. schrieb: > Nein, es geht vieeel einfacher... : > Ein A4- Blatt in Streifen schneiden, etwa 30-40mm Breite, die Streifen > auf 3/4 kürzen, [...] Danke! Tja, wie einfach es sein kann. Fühle mich gerade ertappt wie ein dummer Junge, der zu faul ist, nachzudenken und lieber vom Nachbarn abschreibt. :) Aber ich lerne gerne dazu und freue mich auf nützliche Ideen und Anregungen. Die Papierrollen für die Kondis behalte ich im Kopf. Und der Zellstoff zum Ausfüllen bzw. für die Wärmeableitung ist Spezielles oder schlicht Zusammengepresstes von der Rolle aus dem Badezimmer? Die Wärmeableitung hätte ich zugegebenermaßen bei Kondensatoren gar nicht bedacht, weil ich Erwärmungen mit Widerständen, aber nicht mit Kondensatoren verbinde.
Rainer Z. schrieb: > Und der Zellstoff zum Ausfüllen bzw. für die Wärmeableitung ist > Spezielles oder schlicht Zusammengepresstes von der Rolle aus dem > Badezimmer? Die Wärmeableitung hätte ich zugegebenermaßen bei > Kondensatoren gar nicht bedacht, weil ich Erwärmungen mit Widerständen, > aber nicht mit Kondensatoren verbinde. Genau- schlicht Zusammengepresstes von der Rolle aus dem Badezimmer. Das ist wichtig, wenn man Styroflex- Kondensatoren verbaut, damit der Heißkleber nicht die unter mechanischer Spannung stehende Folie verformt/ reißen läßt, bei den anderen Ausführungen ist es egal. Aber mit Zellstoff drin kriegt man das nötigenfalls wieder auseinander, weil dann nicht der Heißkleber alles zusammenklumpt. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten- Glasröhrchen aus dem Laborbedarf, Plasteröhrchen geeigneten Durchmessers, u. v. m. Aber für die Pfennigartikel, die Kondensatoren waren, hat man oft wenig Aufwand getrieben, also kann man das durchaus eben mit Papier und etwas Klebstoff tun- es sieht normal keiner, und wenn doch, sieht es ordentlich aus.
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