Hallo zusammen, ich habe LEDs aus einem PC-Monitor (HP Z23). Sie waren dort als Hintergrundbeleuchtung drin. Es waren 51 Stück, was für mich komisch ist, aber kommt vielleicht auch nicht drauf an. Ich will sie nun ansteuern und würde gerne wissen, wie ich auf die optimale Spannung und Strom komme, sodass sie langfristig gut laufen. Zum Testen habe ich sie an mein Netzteil angeschlossen und mit 3V und 30mA versorgt und da leuchten sie recht gut. Aber ich will eben sichergehen, dass sie auch langfristig leuchten und nicht nach zb 20min ausgehen oder so. Kann man das irgendwie messen oder ausrechnen (zb x% von der spannung, wo sie kaputt geht ist optimal)? Danke schon mal
Gio B. schrieb: > ber ich will eben > sichergehen, dass sie auch langfristig leuchten und nicht nach zb 20min > ausgehen oder so. Kann man das irgendwie messen oder ausrechnen (zb x% > von der spannung, wo sie kaputt geht ist optimal)? LEDs werden mit Strom betrieben. Doppelter Strom = doppelte Leistung. Die Spannung ändert sich dabei nur minimal LEDs gehen durch Temperatur kaputt: Bits etwa 120° halten sie ewig, bei 180° nur Sekunden. Ein Indiz zu Leistung/Strom der LEDs geben Netzteil, Bauform, Datenblatt. Es geht auch ein Vergleich mit einem Funktionierenden Monitor: Wenn Deine gleich hell sind, hast Du in etwa den Strom den die Entwickler festgelegt haben. --> Schau nach original Netzteil, Typbezeichnung oder Bauform. --> Notfalls eine mit 10fach-geplantem Strom betreiben und schauen ob sie nach 24h dunkler wurde. --> Wenn Dir 20mA hell genug sind, dann bleib dabei
Man kann versuchen es an der Bauform abzuschätzen. Mach mal Fotos mit Maßstab.
Gio B. schrieb: > Kann man das irgendwie messen oder ausrechnen (zb x% von der spannung, > wo sie kaputt geht ist optimal Nein. Gio B. schrieb: > Es waren 51 Stück, was für mich komisch ist, 3 Reihen a 17 LED, miss halt mal den Strom der heilen in Betrieb (und nutze 10% weniger, schliesslich sind 2 dabei kaputt gegangen). Die Spannung suchen sich die LED dann schon selbst aus.
Wenn die Leds bei 30mA nicht übermäßig warm werden, ist doch alles in Ordnung.
Gio B. schrieb: > Kann man das irgendwie messen oder ausrechnen (zb x% > von der spannung, wo sie kaputt geht ist optimal)? Man kann anhand der Flußspannung bei steigendem LED-Strom abschätzen wo man sich mit der Belastung in etwa befindet. In der Nähe des Nennstromes beginnt die Spannung sehr deutlich zu steigen, außerdem ist die Emission dort nicht mehr proportional zum Strom, was aber etwas aufwändiger zu messen ist. Im Anhang dazu mal ein Beispiel.
Was (für mich als Laien) noch komisch ist, ist, dass ich auf 3V einstelle, aber beim Anschluss dann 2,5V stehen beim Netzteil. Vielleicht sagt das ja jemandem von euch etwas.
Arno R. schrieb: > In der Nähe des Nennstromes beginnt die Spannung sehr deutlich zu steigen Wie liest du diesen Punkt aus den gezeigten Diagrammen ab? In der Shockley-Gleichung, mit der sich auch die Kennlinie von LEDs recht gut beschreiben lässt, gibt es keinen Knick.
Gio B. schrieb: > Was (für mich als Laien) noch komisch ist, ist, dass ich auf 3V > einstelle, aber beim Anschluss dann 2,5V stehen beim Netzteil. > Vielleicht sagt das ja jemandem von euch etwas. dein Netzteil ist in seiner Spannungsabgabe relativ "weich": Es liefert im Leerlauf halt eine gewisse Spannung (3 Volt), welche bei einer Belastung dann ordentlich zusammen bricht. Vergleiche es damit, wenn du mit dem Fahrrad einen Hang herunter rollst und nicht strampeln musst: Schon bist du auf 30 Km/h. Aauf grader Ebene kommst du auf 25 Km/h (leichte Last-Situation), und wenn du den Hang wieder hoch fährst und strampeln musst, dann kommst du vielleicht auf 15 Km/h. Hulk Hogan und Chuck Norris fahren natürlich konstant 30 Km egal ob Berg rauf oder runter, sogar unter Wasser!
Rainer W. schrieb: > Arno R. schrieb: >> In der Nähe des Nennstromes beginnt die Spannung sehr deutlich zu steigen > > Wie liest du diesen Punkt aus den gezeigten Diagrammen ab? > In der Shockley-Gleichung, mit der sich auch die Kennlinie von LEDs > recht gut beschreiben lässt, gibt es keinen Knick. Eulersche Knick-Gleichung....
Gio B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> 3 Reihen a 17 LED > > Das war schlau, danke. Ein Rätsel geklärt. Das nennt sich Primfaktorenzerlegung und 51 setzt sich aus nur zwei Faktoren zusammen. Für die Aufteilung in mehrere Stränge gibt es also nur zwei Möglichkeiten und wenn man die Spannung auch nur ganz grob kennt, verbleibt davon nur eine.
Gio B. schrieb: > Hier mal ein foto 8520 LED gibt es extra für Samsung https://de.aliexpress.com/item/4001098909904.html Vielleicht ist im HP auch ein Samsung drin. 0.5W erlaubt 150mA wenn die Rückseite gekühlt wird
Rainer W. schrieb: > Wie liest du diesen Punkt aus den gezeigten Diagrammen ab? > In der Shockley-Gleichung, mit der sich auch die Kennlinie von LEDs > recht gut beschreiben lässt, gibt es keinen Knick. Von einem bestimmten "Punkt" oder einem "Knick" war doch gar keine Rede. Nur davon, daß die Flußspannung etwa wie im Bild ansteigt.
Arno R. schrieb: > Von einem bestimmten "Punkt" oder einem "Knick" war doch gar keine Rede. > Nur davon, daß die Flußspannung etwa wie im Bild ansteigt. Das tut sie aber nicht. Der Anstieg ist "immer gleich" und quasi nur durch die Skalierung auf den Nennbereich sichtbar. So wie bei exponentiellem Wachstum (Aktien-Kurs) es immer so aussieht, als wäre es erst kürzlich stark gestiegen.
Bruno V. schrieb: > Der Anstieg ist "immer gleich" Der Anstieg ist nur solange "immer gleich", solange der Bahnwiderstand der LED vernachlässigt werden kann. Bei großen Strömen wird der Anstieg nur noch durch den Bahnwiderstand bestimmt und nicht mehr durch den exponentiellen Verlauf der Shockley-Gleichung.
Wegstaben V. schrieb: > Hulk Hogan und Chuck Norris fahren natürlich konstant 30 Km Bei denen bewegt sich auch nicht das Fahrrad, sondern die Erde dreht sich drunter weg...
Arno R. schrieb: > Von einem bestimmten "Punkt" oder einem "Knick" war doch gar keine Rede. Der Nennstrom ist genau ein Punkt auf dieser Kurve und davon sprachst du Arno R. schrieb: > In der Nähe des Nennstromes ...
okya, danke euch allen. mit den ganzen infos habe ich jetzt mal getestet. ab 150mA, wie in einer antwort geschrieben, gibt es keine sichtbare änderung der helligkeit mehr. ich werde sie bei 100mA betreiben und 3V. jetzt noch meine finale frage, zugegebenermassen sehr grundlegend: wenn ich jetzt 2 von den leds in reihe schalte mit einem schaltnetzteil von 5v/2,4A würden die mir auf dauer ja durchbrennen, weil das netzteil mehr liefert als nur 100mA und die dioden soweit ich mich erinnere strom ziehen bis sie schwarz werden. wenn ich jetzt 25 von diesen 2er reihen parallel schalte, kann ich doch 2,4A/25 rechnen und dann kämen noch 96mA pro LED an, also perfekt, oder? 2,5V/96mA pro LED. Warum das ganze? ich will vermeiden noch widerstände zu besorgen und will die leds möglichst direkt an ein schaltnetzteil hängen mit besagten 5v/2,4A. so würde das schaltnetzteil sozusagen den strom abriegeln (ständig auf max laufen) und alle leds laufen hell, aber eben nicht zu hell und sterben so nicht. geht das so oder denkfehler und hinsetzen?
Rainer W. schrieb: > Der Nennstrom ist genau ein Punkt auf dieser Kurve und davon sprachst du > > Arno R. schrieb: >> In der Nähe des Nennstromes ... Gewöhnlich macht sich der Bahnwiderstand der LED etwas oberhalb des Nennstromes im Kennlinienverlauf durch einen zu großen Anstieg bemerkbar. Bei exponentiellem Anstieg steigt die Spannung bei Verdopplung des Strome immer um den gleichen Betrag. Im angehängten Bild einer 200mA-LED steigt die Spannung bei 50mA -> 100mA um ~1V bei 100mA -> 200mA um ~1,5V bei 200mA -> 400mA um ~2,5V
Arno R. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Der Nennstrom ist genau ein Punkt auf dieser Kurve und davon sprachst du >> >> Arno R. schrieb: >>> In der Nähe des Nennstromes ... > > Gewöhnlich macht sich der Bahnwiderstand der LED etwas oberhalb des > Nennstromes im Kennlinienverlauf durch einen zu großen Anstieg > bemerkbar. Bei exponentiellem Anstieg steigt die Spannung bei > Verdopplung des Strome immer um den gleichen Betrag. Im angehängten Bild > einer 200mA-LED steigt die Spannung > bei 50mA -> 100mA um ~1V > bei 100mA -> 200mA um ~1,5V > bei 200mA -> 400mA um ~2,5V Von Abschätzungsmöglichkeit des Nennstroms kann hier keine Rede sein. Von 100...150mA vielleicht 0,8V Anstieg Von 350...400mA vielleicht 0,6...0,7V Anstieg Wo finde ich also jetzt das typ. Merkmal in dieser Linie, das auf die 200mA Nennstrom schließen lässt? Auserdem steigt die Spannung unterproportional - also nix mit deutlich stärkerem Anstieg.
Jens G. schrieb: > Von Abschätzungsmöglichkeit des Nennstroms kann hier keine Rede sein. > Von 100...150mA vielleicht 0,8V Anstieg > Von 350...400mA vielleicht 0,6...0,7V Anstieg > Auserdem steigt die Spannung unterproportional - also nix mit deutlich > stärkerem Anstieg. Du weißt was eine exponentielle Kennlinie ist?: Arno R. schrieb: > Bei exponentiellem Anstieg steigt die Spannung bei > Verdopplung des Strome immer um den gleichen Betrag. Aber nicht wenn man den Strom immer um den gleichen Betrag (bei dir 50mA) erhöht. Jens G. schrieb: > Wo finde ich also jetzt das typ. Merkmal in dieser Linie, das auf die > 200mA Nennstrom schließen lässt? Man muss bei kleinen Strömen anfangen zu messen und dann immer verdoppeln. Wenn die Spannung dann merklich stärker als nach einer rein exponentiellen Kurve ansteigt, ist man in der Nähe des Nennstromes.
Gio B. schrieb: > ich will vermeiden noch widerstände zu besorgen Falscher Ansatz. LED kommen nicht an Spannung. Das wurde schon hundertemale erklärt. Wenn du kein Konstantstromnetzteil hast, brauchst du eine Strombegrenzung, entweder ein Widerstand oder ein Regler wie https://www.onsemi.com/pdf/datasheet/nsi50150ad-d.pdf
Arno R. schrieb: >> Von 100...150mA vielleicht 0,8V Anstieg >> Von 350...400mA vielleicht 0,6...0,7V Anstieg > Auserdem steigt die Spannung unterproportional Das ist auch richtig so, weil der differentielle Widerstand der LED bei 150mA größer ist als bei 400mA. Der richtige Vergleich wäre 100mA/150mA zu 300mA/450mA gewesen.
Arno R. schrieb: >> Auserdem steigt die Spannung unterproportional - also nix mit deutlich >> stärkerem Anstieg. > > Du weißt was eine exponentielle Kennlinie ist?: > > Arno R. schrieb: >> Bei exponentiellem Anstieg steigt die Spannung bei >> Verdopplung des Strome immer um den gleichen Betrag. > > Aber nicht wenn man den Strom immer um den gleichen Betrag (bei dir > 50mA) erhöht. Da sieht man aber erst, daß man hier ab rund 50mA schon lange im primär ohmschen Bereich sind. Ich sehe also bei 200mA kein spezifisches Merkmal, was ungefähr diesen Punkt ausgerechnet zum Nennstrom machen würde - weder im linearen noch im logarithmischen Diagramm.
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von Gio B. schrieb: >wenn ich jetzt 25 von diesen 2er reihen parallel schalte, >kann ich doch 2,4A/25 rechnen und dann kämen noch 96mA >pro LED an, also perfekt, oder? Nein, garnicht perfekt, nimm 10V, zwei LEDs und ein Widerstand 50 Ohm in Reihe. Man betreibt LEDs nicht mit konstant Spannung, entweder mit Widerstand oder Konstantstromschaltung.
Jens G. schrieb: > Da sieht man aber erst, daß man hier ab rund 50mA schon lange im primär > ohmschen Bereich sind. Nein, dann wäre die Kennlinie nicht mehr gekrümmt, sondern eine Gerade, so wie bei hohen Strömen. Jens G. schrieb: > Ich sehe also bei 200mA kein spezifisches > Merkmal, was ungefähr diesen Punkt ausgerechnet zum Nennstrom machen > würde - weder im linearen noch im logarithmischen Diagramm. Ich rede ja auch nicht von einem genauen Punkt, sondern es geht nur um eine grobe Abschätzung, wenn man sonst gar nichts weiter hat. Beispielsweise gibt es ja gefakte (COB-) LEDs, die viel zu kleine Chips enthalten und trotzdem mit den echten Maximalwerten beworben werden. Die kann man so ganz leicht erkennen. Im Anhang noch eine Kurve zu eine normalen Gleichrichterdiode. Da sieht man vielleicht besser was ich meine. Der Anstieg der Kurve in der Nähe des Nennstromes. Bei LEDs verhält es sich im Prinzip genauso.
Günter L. schrieb: > von Gio B. schrieb: >>wenn ich jetzt 25 von diesen 2er reihen parallel schalte, >>kann ich doch 2,4A/25 rechnen und dann kämen noch 96mA >>pro LED an, also perfekt, oder? > > Nein, garnicht perfekt, nimm 10V, zwei LEDs und ein Widerstand > 50 Ohm in Reihe. Man betreibt LEDs nicht mit konstant Spannung, > entweder mit Widerstand oder Konstantstromschaltung. aber der strom wäre doch konstant, wenn man den maximalstrom vom netzteil (5v/2,4A) verwendet oder? ich mein mehr als max geht ja nicht. oder?
Gio B. schrieb: > aber der strom wäre doch konstant, wenn man den maximalstrom vom > netzteil (5v/2,4A) verwendet oder? ich mein mehr als max geht ja nicht. > oder? Es ist die Frage, was das Netzteil beim Überschreiten des Maximalstroms macht. Manche schalten einfach ab, manche gehen in den Hickup-Modus (schalten ständig aus/ein) und manche gehen in die Strombegrenzung und sind dann eine Stromquelle.
Günter L. schrieb: > nimm 10V, zwei LEDs und ein Widerstand 50 Ohm in Reihe. in ordnung. ich habe noch fragen dazu: 1. heisst das ich kann an eine led auch 30V anlegen und auf 100mA begrenzten strom? 2. ich würde pro led gerne 3v und 100mA anlegen, da habe ich das licht was ich will und der led scheint es gut zu gehen. kann ich ein 12V schaltnetzteil nehmen mit 3,2A und 4 leds in reihe schalten (4 x 3V =12V) und vor jeder 4er reihe einen 12V/0,1A=120 Ohm widerstand und das dann 12 x parallel? wobei 4 x 100mA x 12 4,8A macht. leistung vom schaltnetzteil würde das nicht schaffen, korrekt?
Bruno V. schrieb: > Bits etwa 120° halten sie ewig, bei 180° nur Sekunden. Ich habe da andere Informationen: http://stefanfrings.de/LED/index.html#kuehlung Gio B. schrieb: > Was (für mich als Laien) noch komisch ist, ist, dass ich auf 3V > einstelle, aber beim Anschluss dann 2,5V stehen beim Netzteil. > Vielleicht sagt das ja jemandem von euch etwas. Ein Labornetzteil liefert immer maximal die eingestellte Spannung und maximal den eingestellten Strom. Es ist daher ganz normal, das immer einer der beiden Werte nicht erreicht wird. > leds in reihe schalte mit einem schaltnetzteil von 5v Du musst die Stromstärke begrenzen. Ein Festspannungsnetzteil hat diese Funktion nicht. Selbst bei exakt passender Spannung (was hier nicht der Fall ist) wäre eine Parallelschaltung problematisch. Liest dir mal die ganze oben genannte Webseite durch, da wird erklärt.
Gio B. schrieb: > heisst das ich kann an eine led auch 30V anlegen und auf 100mA > begrenzten strom? Offenbar haben deine LED bei 100 mA eine Flussspannung von 3 Volt. Wenn du da wesentlich mehr als 3 Volt anlegst, wird die LED sofort durchbrennen. Dabei werden zwangsläufig sehr viel mehr als 100 mA fließen. Wenn du die LED hingegen mit 100 mA betreibst, wird sich eine Spannung von etwa 3 Volt einstellen. Generell gilt: Du kannst nicht beides fest vorgeben (Spannung und Strom). Spannung bewirkt einen Strom, oder Strom bewirkt eine Spannung. Bei Dioden gilt noch die Besonderheit, dass man sie besser mit einem bestimmten Strom betreibt, und die sich daraus ergebende Spannung als gegeben hin nimmt. Denn an einer festen Spannung bekommst du Probleme mit einem thermischen Effekt, den ich auf meiner Homepage ausführlich erkläre.
Gio B. schrieb: > aber der strom wäre doch konstant, wenn man den maximalstrom vom > netzteil (5v/2,4A) verwendet oder? ich mein mehr als max geht ja nicht. > oder? Eben, daher schaltet es ab, LEDs aus. Du brauchtest schon ein Konstantstrom Netzteil aka LED Netzteil. Gio B. schrieb: > heisst das ich kann an eine led auch 30V anlegen und auf 100mA > begrenzten strom? Wenn der Strom auf 100mA begrenzt wird, bleiben es keine 30V sondern sie werden auf ca. 3V heruntergezwingen - wenn das Netzteil das mit sich machen lässt. > ich würde pro led gerne 3v und 100mA anlegen, Du kannst dir das nicht aussuchen Du schickst 100mA durch die LED und ob es dann 2.9 oder 3.2 oder 3.5V werden sucht sich die LED aus. Grundlagen: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8 Gio B. schrieb: > wenn ich jetzt 25 von diesen 2er reihen parallel schalte... ... geht erst eine Reihe, dann die nachste, kaputt, weil sich der Strom eben NICHT gleichmässig aufteilt. Man braucht Stromverteilungswiderstânde (z.B. 10 Ohm).
Stefan F. schrieb: > Offenbar haben deine LED bei 100 mA eine Flussspannung von 3 Volt. Wenn > du da wesentlich mehr als 3 Volt anlegst, wird die LED sofort > durchbrennen. Dabei werden zwangsläufig sehr viel mehr als 100 mA > fließen. Aber doch nicht wenn das netzteil auf max 100mA eingestellt ist..? Meine Frage mit den 30v war nur hypothetisch weil es heißt die led nimmt sich die Spannung die sie will. Aber ganz so ist das offenbar nicht
Michael B. schrieb: > ... geht erst eine Reihe, dann die nachste, kaputt, weil sich der Strom > eben NICHT gleichmässig aufteilt. Man braucht > Stromverteilungswiderstânde (z.B. 10 Ohm). Das ist interessant. Danke. Wie müsste ich denn dann die 51 3V 100mA LEDs korrekt verbinden und anschließen, damit sie mit welchem led Netzteil korrekt laufen? Keine Parallelschaltung wie sich das anhört. Ich habe hier ein labornetzteil mit einstellbaren konstantstrom (0-30v/ 0,01-2,5A). Wenn das ok ist brauche ich nur noch zu wissen wie ich die LEDs verbinde und wieviel Spannung und Strom ich einstellen soll.
Gio B. schrieb: > brauche ich nur noch zu wissen wie ich die LEDs verbinde Na ja, vor allem brauchst fu Widerstände, und da hast du dich ja geweigert welche zu kaufen. Gio B. schrieb: > ich will vermeiden noch widerstände zu besorgen Dann eben nicht.
Michael B. schrieb: > Na ja, vor allem brauchst fu Widerstände, und da hast du dich ja > geweigert welche zu kaufen. ich dachte es ginge ohne aber in dem fall werde ich es so machen. bei mir hier gibt es keinen laden mehr wie früher, wo man sich die teile noch selber abgerissen hat. jetzt heisst es bestellen und das macht die sache kompliziert und teuer, mindesmenge, versand. aber kein problem, dann soll das so sein
Ich hab vor kurzem mal einige LEDs in Reihe mit nem Netzgerät betrieben, nach Einstellen des gewünschten Stroms ergab sich eine Spannung die deutlich unter der vorher eingestellten lag. Also einfach mal probieren, einen bestimmten Strom einstellen und schauen was die Spannungsanzeige sagt. Die dann durch die Anzahl der LEDs teilen.
Uli S. schrieb: > Ich hab vor kurzem mal einige LEDs in Reihe mit nem Netzgerät betrieben, > nach Einstellen des gewünschten Stroms ergab sich eine Spannung die > deutlich unter der vorher eingestellten lag. Also einfach mal probieren, > einen bestimmten Strom einstellen und schauen was die Spannungsanzeige > sagt. Die dann durch die Anzahl der LEDs teilen. das verstehe ich nicht so ganz. wenn ich 3v und 100mA einstelle, dann geht die spannung auf 2,5 runter. wenn ich 51 dieser leds in reihe schalte, was soll ich dann teilen?
Uli S. schrieb: > nach Einstellen des gewünschten Stroms ergab sich eine Spannung die > deutlich unter der vorher eingestellten lag. was sagt dir das? ist das schlimm?
Gio B. schrieb: > bei mir hier gibt es keinen laden mehr wie früher, wo man sich die teile > noch selber abgerissen hat. jetzt heisst es bestellen und das macht die > sache kompliziert und teuer, mindesmenge, versand. aber kein problem, > dann soll das so sein Als es bei mir noch einen Radio&Fernsehladen gab, wollte der pro Widerstand 1 DM. Da bezahle ich das Porto gerne, z.B. 1.60 bei https://www.marsch-elektronik.de/shipping.php
led nicht paralell ohne einzelne strombegrenzung (widerstand) betreiben. ja, man kann led auch mit 30V mit geeigneter strombegrenzung betreiben. möglichst wenig wärme am vorwiderstand verbraten, dh wenig spannung am vorwiderstand abfallen lassen. wenn das 5V/2,5A netzteil mit 2,5A betrieben wird, wird es 12,5 Watt warm, glaube ich. https://www.led-treiber.de/html/vorwiderstand.html https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/Le-LED-Eigenschaften.html https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/Le-LED-Schaltungen3.html die led-spannung hängt von der farbe ab , bei kaltweiß eher 3,6V. wenn es nun eine 250mA led ist, wird auch dann erst diese spannung an der led abfallen. an einem kleinen widerstand wird auch weniger spannung bei 100mA abfallen als an einem hohem widerstand.
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Gio B. schrieb: >Aber doch nicht wenn das netzteil auf max 100mA eingestellt ist..? >Meine Frage mit den 30v war nur hypothetisch weil es heißt die led nimmt >sich die Spannung die sie will. Aber ganz so ist das offenbar nicht Doch ist es. Nimm die 30V, schließe die LED in Reihe mit einen 275 Ohm-Widerstand an. Messe die Spannung über die LED, sie ist 2.5V. Sie hat sich die Spannung genommen die sie will. Die Spannung über den Widerstand ist dann 27,5V. Messe den Strom, er ist 100mA, auch dann wenn du an dein Netzteil 1A Strombegrenzung eingestellt hast. Der Widerstand bestimmt die Strombegrenzung. Versuch mal das Ohmsche Gesetz zu verstehen. Wenn du bei einer Reihenschaltung alle Teilspannungen addierst, kommt die Gesammtspannung raus.
Gio B. schrieb: > das verstehe ich nicht so ganz. wenn ich 3v und 100mA einstelle, dann > geht die spannung auf 2,5 runter. wenn ich 51 dieser leds in reihe > schalte, was soll ich dann teilen? Wenn du 51 Leds in Reihe an 3V anschließt, leuchtet gar nichts, weil die Flußspannung der Ledkette nicht erreicht wird. Dafür würdest du ca. 153V brauchen.
Gio B. schrieb: > das verstehe ich nicht so ganz. wenn ich 3v und 100mA einstelle, > dann geht die spannung auf 2,5 runter. Und wenn du einen Widerstand von 10 Ohm anschließt geht die Spannung auf 1V runter, und wenn du einen Widerstand von 60 Ohm anschließt hast du 3V und es fließt ein Strom von 50mA. So ist nun mal das ohmsche Gesetz. https://de.wikipedia.org/wiki/Ohmsches_Gesetz
Günter L. schrieb: > Die Spannung über den Widerstand > ist dann 27,5V. Messe den Strom, er ist 100mA Und die Wärmeleistung des Widerstands ist 2,75 Watt. Vorsicht beim Anfassen! LG, Sebastian
Gio B. schrieb: > ,Aber ich will eben sichergehen, dass sie auch langfristig leuchten > und nicht nach zb 20min ausgehen oder so. Kann man das irgendwie messen Ja, mit einem Thermometer. Je heisser die LEDs, desto kürzer die Lebensdauer.
Michael B. schrieb: > Da bezahle ich das Porto gerne wenn wenigstens die Verkaufsbilder passen würden, zeigen Epoxy Platinen und liefern Hartpapier! was seht ihr als Platine? (ich sah Epoxy FR4) https://i.ebayimg.com/images/g/SxEAAOSwjIVaiWYS/s-l1600.jpg https://www.ebay.de/itm/332559316063 Was steht am Ende der Beschreibung? Was wurde mir 2x geliefert? "Hartpapier, Lötpunkte, 39 Reihen, Rastermass 2,54mm" immer noch fehlerhaft obwohl beim Verkäufer und bei Ebay reklamiert! Carypt C. schrieb: > @michael b , danke für den einkaufslink. na ja ich habe gemischte Gefühle wenn Bilder so falsch sind!
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Gio B. schrieb: > Aber doch nicht wenn das netzteil auf max 100mA eingestellt ist..? Habe ich direkt im nächsten Satz erklärt. > Meine Frage mit den 30v war nur hypothetisch weil es heißt die led nimmt > sich die Spannung die sie will. Aber ganz so ist das offenbar nicht Nochmal: Du brauchst ein Netzteil, das die Stromstärke regelt und dessen Ausgangsspannung dabei variabel ist. LED Treiber nennt man die. > Wie müsste ich denn dann die 51 3V 100mA LEDs korrekt verbinden und > anschließen, damit sie mit welchem led Netzteil korrekt laufen? 51 mal 3V sind 153 Volt. Also brauchst du einen LED Treiber, der 100 mA bei 153 Volt liefern kann. Wenn du z.B. eins mit der Angabe 100 mA 120-200 V findest, dann passt das. Denn es liefert die gewünschten 100 mA im Bereich 120-200 V tun. Deine LEDs liegen dazwischen, passt also.
Carypt C. schrieb: > die led-spannung hängt von der farbe ab , bei kaltweiß eher 3,6V Ob die kaltweiß, warmweiß oder blau leuchtet, ist völlig egal. Elektrisch steckt immer eine blaue LED dahinter.
Rainer W. schrieb: > Carypt C. schrieb: >> die led-spannung hängt von der farbe ab , bei kaltweiß eher 3,6V > > Ob die kaltweiß, warmweiß oder blau leuchtet, ist völlig egal. > Elektrisch steckt immer eine blaue LED dahinter. Trotzdem gibt es unterschiedliche Flußspannungen...
Peter N. schrieb: > Gio B. schrieb: >> das verstehe ich nicht so ganz. wenn ich 3v und 100mA einstelle, dann >> geht die spannung auf 2,5 runter. wenn ich 51 dieser leds in reihe >> schalte, was soll ich dann teilen? > > Wenn du 51 Leds in Reihe an 3V anschließt, leuchtet gar nichts, weil die > Flußspannung der Ledkette nicht erreicht wird. Dafür würdest du ca. 153V > brauchen. Genau. Und weil mir das bissl viel ist wollte ich ein paar reihen noch parallel schalten. Werde ich nicht mehr machen, wurde hier ja gesagt, dass es nicht geht. Aber das war der plan. Ich mag so hohe Spannungen nicht wegen bissl Licht.
Danke euch allen recht herzlich für eure infos, jedem einzelnen! Ich besorge mir jetzt so einen led trafo wie hier erwähnt wurde. Das ohmsche Gesetz ist mir bekannt, wenngleich ich nicht jeden Tag damit hantiere. Das hilft sehr. Danke nochmal, ihr habt alle super geholfen! Bestes forum für mich dank euch!
Gio B. schrieb: > Genau. Und weil mir das bissl viel ist wollte ich ein paar reihen noch > parallel schalten. Werde ich nicht mehr machen, wurde hier ja gesagt, > dass es nicht geht. Aber das war der plan. Ich mag so hohe Spannungen > nicht wegen bissl Licht. Du kannst auch einzelne Ketten parallel schalten, dann braucht jede Kette einen eigenen Vorwiderstand. Z.B. 17 Ketten a 3 Leds an >10,5V.
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