Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Steckerbelegung für Makita 18V LXT Akkus?


von Franz B. (byte)


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Hallo. Kennt jemand die Steckerbelegung für den gelben Stecker in den 
Makita 18V LXT Akkus? Insbesondere für die neueren BL18xxB? Ich hab 
schon rauf und runter gesucht aber erstaunlicherweise nichts gefunden. 
Hätte damit gerechnet das hier schon jemand die Dinger zerlegt, 
dokumentiert und eine neue Firmware geschrieben hat. :) Es läge der 
Verdacht nahe das es Balanceranschlüsse sind, aber ich traue der 
Geschichte nicht ganz. Man kann mit dem Makita Akku Tester (BTC04) die 
Spannungen der Pärchen anzeigen lassen, aber es werden auch Ladezyklen 
etc. angezeigt. Sprich Datenübertragung gibts auch. Meine neuen Akkus 
will ich nicht zerlegen, besorge erst einen Gebrauchten. Was ich aber 
auf Bilder gesehen habe ist das einige Leitungen an dem Stecker etwas 
breiter sind... könnten also doch zu den Zellen gehen. Evtl. 
Daten/Balancer gemixed?

Btw... das BTC04 ist Sauteuer und kann fast nix. Für den Preis hätte ich 
erwartet das dieses Teil zumindest die Elektronik reseten kann nach 
Fehler/Zellenwechsel. In mir keimt schon der Wunsch sowas selber zu 
bauen, was voraussichtlich an proprietären Protokollen/Verschlüsselung 
scheitern wird.

Hat generell jemand Interesse an technischen Informationen zu den Akkus? 
Ich verwende die gerade um eigene mobile Gerätschaften zu basteln. 
(Lötkolben, Netzteile, Pumpen, etc.) Sprich ich würde mich damit sowieso 
beschäftigen und auf Wunsch hier posten.

: Bearbeitet durch User
von Franz B. (byte)


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Wie es der Teufel so will... hab ich jetzt doch was gefunden.
=> https://www.laptopu.ro/community/power-tools-battery-pinout/makita/

Der ganze Thread ist interessant... auf Seite 2 kommen wir auch schon zu 
den Pins. Keine Balanceranschlüsse...

von Mario P. (mario_71950c)


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Der link ist wirklich interessant. Danke für den Link.

von Uli S. (uli12us)


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Vielleicht sollte man bei Problemen dieses Makita BMS generell gegen ein 
billiges Chinateil ersetzen. Der grösste Nachteil daran ist, dass damit 
die Ladeanzeige häufig nicht mehr klappt. Es gibt auch welche, wo das 
geht, die sind aber recht teuer. Ich hab auch schon welche gesehen, die 
haben statt diesem gelben Stecker eine USB-A Dose.

von Timo N. (tnn85)


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Ich benutze / benutze eigentlich nur China-Klone der 18V Akkus für meine 
Makitas Werkzeuge.

Frage: Kann man die Klone auch in einem Orginal Makita Ladegerät laden 
oder streikt der bei denen?

von Harry L. (mysth)


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Ich hab hier:
https://dasbatteries.com/
recht günstige Nachbauten gekauft, und die funktionieren mit dem 
originalen Makita-Ladegerät.

von Uli S. (uli12us)


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Falls nicht, kann man ja immerhin ein nicht ganz so smartes LG nehmen 
und per Krokoklemmen und nem Stück Blech den Akku laden. Das klappt, bis 
auf den Umstand, dass man beim Anschliessen wissen sollte, was man macht 
hervorragend. Mittlerweile gibts ja fast nur mehr die Akkus mit 5S 
Li-ion drin. Demzufolge auch Massen an LG.

von Franz B. (byte)


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Uli S. schrieb:
> Vielleicht sollte man bei Problemen dieses Makita BMS generell gegen ein
> billiges Chinateil ersetzen.

Das war ja nicht die Frage/Problem, sondern ich wollte die 
Steckerbelegung/technische Daten von den Originalen wissen damit ich 
ggf. MEHR damit anstellen könnte... z.B. I.O. Erkennung, den Akkutester 
von Makita nachbauen etc. Funktionieren tun die Originalen auf alle 
Fälle... siehe auch Bild. Man braucht bloß den Stecker nachkaufen 
(Makita 643852-2) bzw. selber drucken (Thingiverse nach der Nr. suchen). 
Man muss sich dann nur um die Unterspannungserkennung/Abschaltung selber 
kümmern.

Generell hat man bei den CN-Ersatzplatinen das Problem das die keinen 
eigenen Balancer verbaut haben. Zumindest hab ich keine gefunden. Falls 
jemand welche kennt bitte mal linken. Das betrifft dann auch die 
billigen Nachbauakkus mit dem Nebeneffekt das gelogen wird das sich die 
Balken biegen. Hatte noch keinen bei dem die Kappa auch nur annähernd 
gestimmt hat. Grad erst einen zurückgeschickt... angeblich 5,5Ah... 
hatte aber nur 3Ah. Kein Qualitätsproblem, da wurden nur 1500mAh Zellen 
verbaut (5SP2)

Und ohne Balancer kannst Benutzung "original Makita Hochstromgeräte" 
(z.B. Flex) + "original Ladegerät" vergessen. Je nach Nutzung stirbt in 
ein paar Monaten bzw. 10-30 Zyklen eine Zelle. Eher früher. Sieht man 
auch schön an den Amazonbewertungen... "nach X Monaten ist..." ;) 
Vorteil.. ist reparabel.. aber ist es das wert?

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Wenn das originalBMS  keinen Muckser mehr macht, dann kannst du ohnehin 
davon ausgehen, dass mindestens eine Zelle platt ist.

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