Forum: Offtopic K.I. Gesteuerter Radiosender


von Gerhard O. (gerhard_)


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von G. K. (zumsel)


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Welche Eigenschaften hat dieses Produkt weswegen ich das nutzen sollte?

von Lotta  . (mercedes)


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G. K. schrieb:
> Welche Eigenschaften hat dieses Produkt weswegen ich das nutzen sollte?

Optimale Ausbeutung Deiner Radiostations-Lizenz. ;-P

Du brauchst keinen Nachichtensprecher mehr bezahlen.
Die KI lügt besser als jeder Nachichtensprecher.

Du brauchst keine News-Agentur.
Die KI denkt sich bessere Lügen als ADN aus.

Du brauchst keinen Moderator bezahlen.
Die KI ist ein besserer Partylöwe.

Du brauchst keine GEMA-Anbindung oder Künstler zu bezahlen
Die KI macht alle Songs alleine.

Das Einzige, was Du tun mußt, dich um deine Werbevermarktung
zu kümmern.
Dein Sender lebt ja von der Werbung, also muß in dieser wenigstens
ein kleiner Funken Wahrheit stecken.
Da ist die KI noch nicht ganz so weit. :-P


mfg

von Ben S. (bensch123)


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Und immernoch werden hier die meisten negieren, dass Millionen von 
Arbeitsplätzten bald überflüssig werden, weil KI ja dumm und nutzlos 
ist.

Das wird jetzt in wenigen Jahren ganz schnell gehen.

Welch Ignoranz, ich hole Popcorn.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Lotta  . schrieb:

> Das Einzige, was Du tun mußt, dich um deine Werbevermarktung
> zu kümmern.
> Dein Sender lebt ja von der Werbung, also muß in dieser wenigstens
> ein kleiner Funken Wahrheit stecken.
> Da ist die KI noch nicht ganz so weit. :-P

"RadioGPT spielt Rock und Pop aus dem 1960er – bis 1990er Jahren ab."

Wer seit 20-40 Jahren immer noch die selbe Musik hört ist keine 
relevante Zielgruppe für Werbung.

von Rainer D. (rainer4x4)


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G. K. schrieb:
> Wer seit 20-40 Jahren immer noch die selbe Musik hört ist keine
> relevante Zielgruppe für Werbung.

Das wäre aber eine riesige Zielgruppe, auf die man verzichten würde - 
wenn man so an die Klassik Hörer denkt.

von Lotta  . (mercedes)


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Mann....
Musik aus den 1960'er Jahren --
Rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie  da...

So richtig wird die KI erst in Fahrt kommen, wenn wir endlich wissen,
was Glück ist.
Wenn wir Glück mathematisch beschreiben können, wird die KI "stark".

Schon in den 20'iger Jahren wurde damit experimentiert,
etwa in Form der "Orakeltabellen", die in witziger Arbeit
belehren und "die Zukunft voraussagen" können sollten.
Ich hab damit nen bissel experimentiert.
Da wird in Deiner gestellten Frage die Anzahl und Länge
der eingegebenen Wörter gezählt und daraus in ner Tabelle
ne ebenso witzige, aber passende Antwort gesucht, und das auf ner
Lochkarten-Hollerithmaschine mit ner 2-Kb Modellgröße! :-O


Da sind wir jetzt etwa auch, nur mit nem größeren Modell.
Eine Intelligenz hat aber Gefühl und Moral!
Damit wird sie stark, auch ne KI! ;-P


mfg

von Johann S. (johann_s285)


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Ich war bis jetzt immer ein technikbegeisterter Mensch, der mit 
Interesse alle Neuerungen verfolgt. Beim Thema KI habe ich zum ersten 
Mal ein komisches Bauchgefühl.

So wurde gestern kurz nach Mittag auf dem Radiosender Bayern 3 über 
einen Betrugsversuch in Amerika berichtet. Eine Mutter erhält einen 
Anruf von ihrer Tochter, sie sei entführt worden. Dann stellen die 
Entführer eine Lösegeldforderung. Die Tochter befand sich derweil 
ahnungslos in einem Skilager. Die Mutter bemerkt nicht, dass sie mit 
einer KI-Stimme telefoniert, da die Stimme, Wortwahl, Betonung... 
täuschend echt war. Alle notwendigen Daten hatten die Betrüger aus den 
sozialen Medien.

Ich glaube, wir haben überhaupt noch keine Vorstellung davon, was beim 
Thema KI sowohl im Positiven, als auch im Negativen auf uns zukommt.

Gruß Hans

von Cyblord -. (cyblord)


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Johann S. schrieb:
> So wurde gestern kurz nach Mittag auf dem Radiosender Bayern 3 über
> einen Betrugsversuch in Amerika berichtet. Eine Mutter erhält einen
> Anruf von ihrer Tochter, sie sei entführt worden. Dann stellen die
> Entführer eine Lösegeldforderung. Die Tochter befand sich derweil
> ahnungslos in einem Skilager. Die Mutter bemerkt nicht, dass sie mit
> einer KI-Stimme telefoniert, da die Stimme, Wortwahl, Betonung...
> täuschend echt war. Alle notwendigen Daten hatten die Betrüger aus den
> sozialen Medien.

Das ist doch der normale "Enkeltrick". Nur mit KI-Stimme.
Aber der Trick klappt sehr gut auch ohne KI.

> Ich glaube, wir haben überhaupt noch keine Vorstellung davon, was beim
> Thema KI sowohl im Positiven, als auch im Negativen auf uns zukommt.

Hier muss man zustimmen. Das Thema KI wird aktuell noch von der Mehrheit 
belächelt. Das wird sich ändern.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Ben S. schrieb:
> Und immernoch werden hier die meisten negieren, dass Millionen von
> Arbeitsplätzten bald überflüssig werden, weil KI ja dumm und nutzlos
> ist.

Die Arbeitsplätze, die KI überflüssig wachen wird, waren es vorher auch 
schon. Ich sehe dem gelassen entgegen.

Gruss, DerSchmied

von Ben S. (bensch123)


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C. D. schrieb:
> Die Arbeitsplätze, die KI überflüssig wachen wird, waren es vorher auch
> schon. Ich sehe dem gelassen entgegen.

Definitiv nein. Die KI wird/kann viele Ärzte ersetzen, Anwälte, Richter, 
Verwaltungsangestellte, Steuerfachangestellte, Position im Büro oder 
Personalverwaltung, die Werbebranche, Künstler und Musiker. Und so 
vieles mehr. Es gibt glaube ich bereits einen KI-Anwalt, der aber 
natürlich noch nicht zugelassen ist.
Im Grunde sind derzeit nur praktische Jobs sicher (Polizei, Feuerwehr, 
Friseur, Handwerker, etc.) und Jobs wo höhere Komplexität verbunden mit 
Kreativität notwendig ist (darunter fallen tatsächlich auch Hard- und 
Softwareentwickler).

So viele Berufe und Jobs sind einfach malen nach Zahlen. Das kann eine 
KI exzellent ersetzen. Im Gegensatz zu vor 100 Jahren wo es hieß "die 
Maschinen machen uns alle arbeitslos" ist das heute mit der KI durchaus 
tatsächlich gegeben.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Ben S. schrieb:
> Verwaltungsangestellte, Steuerfachangestellte, Position im Büro oder
> Personalverwaltung, die Werbebranche, Künstler und Musiker. Und so
> vieles mehr.


Nicht systemrelevant, nicht an Wertschöpfung beteiligt, bestenfalls 
ausschmückendes Beiwerk und damit verzichtbar bzw. beliebig 
austauschbar.

Ben S. schrieb:
> Die KI wird/kann viele Ärzte ersetzen, Anwälte, Richter,

Definitiv NEIN. Bestenfalls unterstützen.

Was man aus Corona an Lehre ziehen kann:

Diejenigen, die dieses Land ohnehin schon immer am Laufen hielten, 
hatten auch während dieser Krise ihr auskommen bzw. konnten sich vor 
Arbeit kaum retten. Wohingegen alles, was nur dem ausschmücken Beiwerk 
angehört, mit heulenden Zähneklappern am Verhungern war. Die 
Subventionen und Unterstützungsgelder welche geflossen sind, wurden von 
systemrelevanten Berufsgruppen durch Wertschöpfung erwirtschaftet.

Wertschöpfung findet nicht mit den Fingern auf der Tastatur oder im 
Nagelstudio statt. Wer diesen Zusammenhang bezweifelt hat kein Bein mehr 
auf dem Boden. Bis es elektronische Kartoffeln und Backsteine gibt wird 
das auch so bleiben.


Gruss, Der Schmied.

von Alexander (alecxs)


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Sehe ich auch so. das ist, was viele nicht verstehen. Dem IQ / der 
Intelligenz wird viel zu viel Bedeutung beigemessen. Nerds in ihrer 
Bubble.

von Lotta  . (mercedes)


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der Schmied meinte:

> Wertschöpfung findet nicht mit den Fingern auf der Tastatur oder im
> Nagelstudio statt. Wer diesen Zusammenhang bezweifelt hat kein Bein mehr
> auf dem Boden. Bis es elektronische Kartoffeln und Backsteine gibt wird
> das auch so bleiben.

Falsch! ;-))

Ohne Firmware läuft heut nix mehr.
Ohne Nagelstudio unterscheidet sich die Bäuerin
nicht von der Magd. ;-)

mfg

von C. D. (derschmied)


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Lotta  . schrieb:
> Ohne Nagelstudio unterscheidet sich die Bäuerin
> nicht von der Magd. ;-)

Mägde sind mitunter öfter geschwängert worden als die Bäuerin, also kann 
man feststellen: Fingernägel sind nicht systemrelevant :-))

Einen großen Teil der Wertschöpfung hat man ins Ausland verlagert weil 
man sich zu fein dafür geworden ist. Z.z. lebt man noch vom 
Eingemachten vorangegangener Generationen, auf die hohe Kante wird 
nichts mehr gelegt, und das rächt sich. Es bröckelt an allen Ecken und 
Enden, nur mit Scheuklappen & und einer gehörigen Portion Ignoranz läßt 
sich das übersehen.

Von IT allein wird keiner satt.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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Echt geile Diskussion!! ;-))

Der Schmied meine:
> Von IT allein wird keiner satt.

Ohne Arbeitsteilung geht heut gar nix mehr.
Ohne Nagelstudio keine Bäurin, ohne Bäuerin keine Magd, ohne
Magd keine Kartoffeln!
Es sei dann wir führen den Kommunimus ein, da gibts dann nur Genossen!

Kennst Du den Sketch von der "Kuh Elsa"?  ;-)))

mfg

von C. D. (derschmied)


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Lotta  . schrieb:
> Kennst Du den Sketch von der "Kuh Elsa"?  ;-)))

Legändär! Nonstop Nonsens, Dieter Hallervorden und Gerhard Wollner...

Ging aber auch ohne IT.

Mittlerweile ist der Bock jedoch zum Gärtner gemacht worden. Und der 
genießt seine Freiheit ohne überreißen zu können woran er gerade 
herumfrißt. Und für Hege & Pflege reicht ein Bockshirn schon zweimal 
nicht.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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C.D. meinte:

> Ging aber auch ohne IT.
Interessant! Ob der Sketch oder dessen "Drehbuch" noch auf
ner Schreibmaschine oder schon auf nem Computer getippt wurde?? :-O

> Mittlerweile ist der Bock jedoch zum Gärtner gemacht worden. Und der
> genießt seine Freiheit ohne überreißen zu können woran er gerade
> herumfrißt. Und für Hege & Pflege reicht ein Bockshirn schon zweimal
> nicht.

Nicht schecht!
Ob der zum Gärtner gewordene Bock weiß, was Freiheit ist?
Oder ist er schonmal an seinen KI-gesteurten "digital fence"
gestoßen und jetzt weiß das es da "draußen" noch weiter geht? :-O
Ist der Gärtner jetzt immer noch frei?

mfg

von Xanthippos (xanthippos)


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Lotta  . schrieb:
> Du brauchst keine GEMA-Anbindung oder Künstler zu bezahlen
> Die KI macht alle Songs alleine.

Abwarten... Die Unterhaltungsindustrie behauptet: Da die KI mit ihren 
Produkten trainiert wurde, besitzen Sie auch die Verwertungsrechte für 
alles, was die KI erzeugt.

Erinnerst du dich noch an Napster? Damals gab es die Ansicht, Napster 
fällt unter das Recht auf Privatkopie. Die Musikindustrie änderte unsere 
Gesetze. Machten Privatkopien über Peer-to-peer illegal.

von Lotta  . (mercedes)


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Xanthippos schrieb:
> Lotta  . schrieb:
>> Du brauchst keine GEMA-Anbindung oder Künstler zu bezahlen
>> Die KI macht alle Songs alleine.
>
> Abwarten... Die Unterhaltungsindustrie behauptet: Da die KI mit ihren
> Produkten trainiert wurde, besitzen Sie auch die Verwertungsrechte für
> alles, was die KI erzeugt.
>
> Erinnerst du dich noch an Napster? Damals gab es die Ansicht, Napster
> fällt unter das Recht auf Privatkopie. Die Musikindustrie änderte unsere
> Gesetze. Machten Privatkopien über Peer-to-peer illegal.

Ich gehe auf ne landwirtschaflich orirentierte Spezialschule.
Dort lernen wir unter anderem, wie wir unsere Untergebenen maximal
ausbeuten.
Wenn ich dies dann bei der Prüfung nachweisen kann, bekomme ich
ein "sehr gut".  Zahle ich die Leuts z.B. mehr als den Mindestlohn,
bekomme ich "mangelhaft".
Die KI ist ein Werkzeug wie vieles Andere. Leider tendieren
die Mächtigen einer Gesellschaft dazu, die vorhandenen Werkzeuge
gegen ihre Völker einzusetzen.

Das macht mir himmelangst, da auch meine Family an solchen
zukünftigen Werkzeugen forscht.

mfg

von C. D. (derschmied)


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Lotta  . schrieb:
> Interessant! Ob der Sketch oder dessen "Drehbuch" noch auf
> ner Schreibmaschine oder schon auf nem Computer getippt wurde?? :-O

1977, da war nicht viel drin mit Computer. Da hat eine Dame sich Notizen 
von Hallervordens Gedanken gemacht, in Steno, dann zu Papier gebracht. 
Mit der mechanischen Schreibmaschine. Dann gab's zwei oder drei Abzüge 
davon (der gute alte Blau-Matritzendrucker...), und das war's. Ohne 
Stylist, ohne Drehbuch, ohne Schnickschnack. Sitcom pur.

Heut braucht man eine ganze Schar "Spezialisten" um zu erreichen was man 
sich sonst aus dem Ärmel geschüttelt hat.

Soll mir Recht sein, mein Beruf ist krisensicher. Absolut. Und wenn so 
ein Spezialist bei mir auf der Matte steht und sich beschwert über 
Preise oder meine Sticheleien sag ich grinsend :

Na, dann geh doch zu Amazon...

Die kommen alle wieder. Reumütig.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Xanthippos (xanthippos)


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Lotta  . schrieb:
> Leider tendieren
> die Mächtigen einer Gesellschaft dazu, die vorhandenen Werkzeuge
> gegen ihre Völker einzusetzen.

Lässt sich schwer voraussagen. Vielleicht stimmt das nur für Europäische 
Gesellschaften. Hat 400 Jahre lang funktioniert, als die Mächtigen noch 
fremde Kolonien ausplündern konnten. Ist aber nur in unserer 
Gesellschaft normal.

Sieht so aus, als würden das die Chinesen im eigenen Land und in den 
Belt&Road Ländern anders anpacken. Als würden die Henry Fords Erkenntnis 
umsetzen: Wir müssen den Arbeitern ausreichende Löhne bezahlen, damit 
sie die Autos auch kaufen können.

Mag ja sein, mit der KI bricht unser System aus Überproduktion, 
Arbeitslosigkeit und Konsumentenkrediten endgültig zusammen. Aber 
während sich hier die verschiedenen HarzIV Empfänger gegenseitig an die 
Gurgel gehen, entwickeln die Chinesischen Gesellschaften ihre KI 
weiter...

von C. D. (derschmied)


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Xanthippos schrieb:
> Als würden die [Chinesen] Henry Fords Erkenntnis
> umsetzen: Wir müssen den Arbeitern ausreichende Löhne bezahlen, damit
> sie die Autos auch kaufen können.

Henry Ford kann man als Urvater des Begriffs Humankapital ansehen; mit 
der Einführung seines Fließbandes hat er den Mensch zum ersetzbaren 
Werkzeug gemacht der stupide drei Handgriffe zu verrichten hat. Sein 
Versuch, in Südamerika mit Fordlândia mit noch billigeren 
Arbeitskräften und manipulierten Natur (Kautschukplantage) den Profit 
noch zu maximieren ging gründlich in die Hose.

Xanthippos schrieb:
> Sieht so aus, als würden das die Chinesen im eigenen Land und in den
> Belt&Road Ländern anders anpacken.

Hast Du mal gesehen was für Taktzeiten man in China in der Industrie 
vorgibt? Bis in Nordeuropa auch nur eine Waschmaschine vom Band rollt 
sind in China schon fünf fertig für den Versand verpackt. Mittlerweile 
in der Qualität teils ebenbürtig. Und das mit 10 Urlaubstagen im Jahr. 
Die allgegenwärtige (Kamera)Überwachung und das Bespitzelungssystem mal 
ganz außen vor gelassen.

Probier das hier mal hierzulande als Fortschritt einzuführen, die kleben 
sich alle ganz nach deutscher Manier mit Superkleber umgehend irgendwo 
dran fest.

Wenig erstrebenswert, finde ich.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Ben S. schrieb:
> Und immernoch werden hier die meisten negieren, dass Millionen von
> Arbeitsplätzten bald überflüssig werden, weil KI ja dumm und nutzlos
> ist.

Nur die Arbeitsplätze, bei denen man den ganzen Tag am Rechner sitzt.

KI im Management fänd ich ja mal interessant... :D

von Ben S. (bensch123)


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C. D. schrieb:
> Nicht systemrelevant, nicht an Wertschöpfung beteiligt, bestenfalls
> ausschmückendes Beiwerk und damit verzichtbar bzw. beliebig
> austauschbar.

Aber scheinbar doch notwendig. Und Millionen arbeiten in solchen 
Berufen, müssen dann aber weiterhin in einem kapitalistischen System 
ihre Miete zahlen.

C. D. schrieb:
> Definitiv NEIN. Bestenfalls unterstützen.

Warts ab. Niemand wird in einigen Jahren noch wegen Husten, Schnupfen 
und Fieber zu einem normalen Arzt gehen. Ich habe ja auch nicht gesagt, 
dass alle arbeitslos werden. Aber sagen wir die meisten, denn die KI 
wird sehr viel vom Arzt übernehmen, wie Diagnosen, Zwischendiagnosen, 
Terminvergabe (z.B. Röntgen), Analyse von Befunden und vieles mehr. Eine 
KI wird den Brustkrebs auf einem Röntgen vermutlich bereits heute besser 
erkennen, als jeder Arzt.

C. D. schrieb:
> Was man aus Corona an Lehre ziehen kann:

Die Coronakrise war eine künstlich aufgebauscht Krise. Die 
Veranstaltungsbranche hat an ihrem eigenen Dilemma mitgemacht und die 
Maßnahmen unterstüzt, diese Idioten. Siehe Alarmstufe Rot. Die einzige 
Lehre die man aus der "Coronakrise" ziehen sollte ist jene, wie 
manipulierbar die Leute doch sind.

C. D. schrieb:
> Einen großen Teil der Wertschöpfung hat man ins Ausland verlagert weil
> man sich zu fein dafür geworden ist.

Korrekt und in unserer heutigen Dienstleistungsgesellschaft (Habeck 
verscheucht ja jetzt auch noch die letzte verbliebene Industrie) sind 
ein Großteil der Beschäftigten in Bullshotjobs, auch in der IT.

Xanthippos schrieb:
> Abwarten... Die Unterhaltungsindustrie behauptet: Da die KI mit ihren
> Produkten trainiert wurde, besitzen Sie auch die Verwertungsrechte für
> alles, was die KI erzeugt.

Afaik hat ein Gericht genau diese Meinung nicht bestätigt. Nach der 
Logik kupfert nämlicher jeder nur von anderen ab.

Reinhard S. schrieb:
> KI im Management fänd ich ja mal interessant... :D

Auch das Führen einer Firma kann man sehr gut nach logischen 
Gesichtspunkten ausrichten. Wenn mir heute eine KI bereits eine 
Bachelorarbeit schreiben kann, so wird diese in ein paar Jahren auch 
bessere Entscheidungen als ein Mensch treffen.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Ben S. schrieb:
> dass Millionen von
> Arbeitsplätzten bald überflüssig werden

Reinhard S. schrieb:
> Nur die Arbeitsplätze, bei denen man den ganzen Tag am Rechner sitzt.

Ein Trugschluss.
KIs werden all die Maschinen steuern können die bisher wir gesteuert 
haben.
Auch die Maschinen die bisher jämmerlich versagt haben, weil es eben 
keine Intelligenz in dieser Maschine gab.

Zuerst wird es aber Juristen, BWLer, Buchhalter, durchschnittliche 
Programmierer und Callcenteragents erwischen.

https://m.focus.de/wissen/technik/bauarbeiter-der-zukunft-roboter-mit-den-besonderen-faehigkeiten_id_183565288.html

Wenn eine KI erst mal eine Rotte aus Boston Dynamics Spot + Atlas 
steuert und je nach Anforderung damit ein Haus baut, ein Gelände 
sichert, Krieg führt oder einen Pulk demonstrierender arbeitsloser BWLer 
auseinandertreibt dann wird so einigen aus der 'Human Supremacy' Ecke 
aufgehen das sie von der Zeit überholt wurde.
Wie ein Plantagenbesitzer der sich plötzlich damit abfinden muss das 
seine Arbeitsmaschinen jetzt doch als Menschen gelten, Bürgerrechte 
bekommen und Hautfarbe keine Aussage über Intelligenz zulässt.

von Ben S. (bensch123)


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Max M. schrieb:
> Zuerst wird es aber Juristen, BWLer, Buchhalter, durchschnittliche
> Programmierer und Callcenteragents erwischen.

Bis auf den Programmier stimme ich dir zu. ChatGPT bekommt vielleicht 
kleine übersichtliche Dinge hin - einfache Scripte schreibe ich nicht 
mehr selber, sondern lasse die mir ausspucken und evtl. kurz 
korrigieren.

Aber Gerade Jura ist so ein Fach, wo man nur kombinieren muss. Und eine 
KI kennt alle Gesetze der Welt auswendig.

Die Callcenteragents werden erstmal durch Chatbots ersetzt.

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