Angenommen ihr braucht eine neue Festplatte, keine SSD sondern mechanisch oder eben oldschool halt. Die Hersteller überbieten sich ja, sei es IRON WOLF von Seagate oder WD RED PRO, meiner Erfahrung nach waren WD Platten immer besser, allerdings hatte ich in den letzten 12 Jahren 3 Ausfälle (2x WD HDD und 1x OCZ SSD, die war nach 2 Jahren defekt, zählt aber hier nur als Lehrgeld und was ich nie mehr kaufe!)... Die Seagate in meinem Mac (siehe Threads von Klaus, da hab ich geschrieben) hat 85.000 Stunden auf der Uhr und "volume ist in Ordnung" laut Festplatten Dienstprogramm. Also wenn ihr jetzt 10TB auf einer Platte haben möchtet, was würdet ihr kaufen? PS: Alles meine private Meinung, keine Werbung oder Bashing! Danke und Gruß, Nostalgiker
Was gestern gut war, kann heute wieder schlecht sein. Also hilft es nur, irgendein Markengerät (Seagate, WD, Toshiba, Samsung) zu kaufen und zu hoffen.
Das stimmt wohl. Samsung stellt ja keine klassischen HDD mehr her, allerdings sind deren SSD erste Wahl! Hab eine 830EVO (ja 2016) als Zweitplatte im Mac (das grottige DVD-Laufwerk ist dafür rausgeflogen, war eh nach 1 Jahr defekt) und bin sehr zufrieden.
Andreas B. schrieb: > Also hilft es nur, irgendein Markengerät (Seagate, WD, Toshiba, Samsung) > zu kaufen und zu hoffen. sollte der Satz nicht eher heißen "Also hilft es nur, irgendein Gerät zu kaufen und zu hoffen?" egal wer das Ding zusammen gebaut hat, irgendwas kann immer schiefgehen... Und dann kommt Schrödingers Backup ins Spiel
Die Garantie bringt mir wenig, wenn mal persönliche Daten drauf sind. Wer schickt sowas denn zurück? (Schufa Datenkopie, Steuererklärung, E-Mails, Fotos etc) also ich nicht. Wobei ich da Reichelt loben muss, die haben nach einem Defekt und einem längeren Telefonat einfach Ersatz geschickt und wollten die defekte Platte nicht wiederhaben. Klar das könnte man ausnutzen, aber so bin ich nicht. Die Platte ist wirklich hinüber gewesen.
Daniel F. schrieb: > Und dann kommt Schrödingers Backup ins Spiel Ja, so lange ich nicht nachschaue, sind alle Daten noch da. Wobei das bei QLC-SSD seinen Witz verliert, die sind echt nicht fürs Archiv geeignet. Aber hier gehts ja drum, ich möchte eine 10TB HDD die im Alltag lange hält. Daher frag ich ja hier die Experten :)
Frag dich lieber, ob es eine SMR Disk sein darf, oder eine konventionelle sein sollte. Fürs Archiv sind die OK, für lebende Daten weniger.
(prx) A. K. schrieb: > Frag dich lieber, ob es eine SMR Disk sein darf Ach du sch... das kommt ja noch hinzu. SMR, CMR das blick ich nicht. Sorry, kann nicht alles wissen :(
Aber was du mit der Disk anzufangen gedenkst, das weißt du hoffentlich. ;-) Davon hängt es nämlich ab.
(prx) A. K. schrieb: > Fürs Archiv sind die OK, für lebende Daten > weniger. Betrieb ist 24/7 in einem genutzten PC, keine Archivplatte.
SMR kann problemlos selektiv lesen, aber intern nur in größeren Haufen schreiben, weshalb viele kleine Schreibzugriffe zwar funktionieren, aber langsam sind. Ist dafür billiger.
Fürs Archivieren hab ich einen Bekannten, der ein LTO-Laufwerk besitzt, der ist so freundlich, ich muss nur die Kassetten kaufen ;)
E34 L. schrieb: > Betrieb ist 24/7 in einem genutzten PC, keine Archivplatte. Dann CMR, kein SMR. Genau hinsehen, die mogeln gerne etwas.
Von WD bin ich auch nicht mehr überzeugt, insbesondere bei der WD blue Reihe hatte ich alleine drei Totalausfälle und im Bekanntenpreis gabs weitere Ausfälle dieser Reihe. Ohne dieses Problem hätte ich Dir zu den WD red geraten, aber wie gesagt, besser nicht WD nehmen. Ich würde aber dennoch zu Serverplatten raten. Server setzen heute zwar auch schon oft SSDs ein, aber 10TB plus 1fach Backup durch Spiegeln auf SSDs wegzuspeichern, kostet ordentlich Geld (mindestens 1.500-2.000 Euro allein für die SSDs, speziell als solche ausgewiesene Serverplatten auch gerne das doppelte), auf HDDs kostet's etwa 400 Euro (2x Seagate IronWolf 10TB für RAID1). Alternativ, nimm das Günstigste was Du bekommen kannst und mache mindestens eines oder besser zwei Backups. Wenn dann etwas ausfällt kannst Du ohne Datenverlust gegensteuern - aber bitte bedenke, daß die Backups gepflegt werden müssen. Wenn man eine Platte einmal beschreibt und sie dann 20 Jahre einfach im Schrank lagert, ist das keine Garantie dafür, daß sie nach 20 Jahren noch fehlerfrei funktioniert. Bei sehr wichtigen Daten sollte man die Platte alle paar Monate mal anschmeißen und den kompletten Inhalt auf korrekte Lesbarkeit prüfen. Wenn es dann Ausfälle gibt oder eine hohe Lesefehlerrate (im Sinne von vielen Wiederholungen des Controllers bis ein Sektor korrekt gelesen werden konnte), dann Backup erneuern und weg mit der Platte. Schwebende oder wiederzugewiesene Sektoren sind ebenfalls ein guter Indikator für einen baldiges Krepieren der Platte. Ich weiß auch nicht ob ich zu NAS-Servern raten soll. Diese erledigen Speichern und Backup zwar oft in einem Gerät bzw. arbeiten mit Platten in RAID-Konfigurationen - allerdings reißen diese Geräte selbst gerne mal den Arsch hoch und man bekommt dann keine Ersatzteile mehr dafür oder es gehen Konfigurationsdaten verloren, ohne die sich die Platten nicht von anderen NAS-Systemen auslesen lassen. Dann endet das im Extremfall auch mit Totalverlust oder man schickt die Platten für teuer Geld zum Datenrettungsunternehmen.
Ben B. schrieb: > Ich würde aber dennoch zu Serverplatten raten. Was im täglich genutzten PC zu störender Geräuschentwicklung führen könnte. Laufruhe ist bei diesem Einsatzbereich kein vordringliches Kriterium.
Ben B. schrieb: > Von WD bin ich auch nicht mehr überzeugt, insbesondere bei der WD blue > Reihe hatte ich alleine drei Totalausfälle und im Bekanntenpreis gabs > weitere Ausfälle dieser Reihe. Ohne dieses Problem hätte ich Dir zu den > WD red geraten, aber wie gesagt, besser nicht WD nehmen. Und ich habe privat schon mehrere Seagates beerdigt, aber noch keine WD. Wenn sich jetzt noch jemand findet, der was gegen Toshiba sagen kann, dann ist der arme E34 völlig am Ende. ;-)
Hallo Ben, vielen Dank für Deine Antwort! Sehe das eigentlich genauso. Ein NAS lohnt sich bei mir nicht, es geht nur um einen einzigen PC. Backups mach ich regelmäßig auf LTO-Bänder. Oder für ein Tagesbackup auch mal einen USB-Stick, besser als nichts.
E34 L. schrieb: > Ein NAS lohnt sich bei mir nicht Die NAS in der Besenkammer stört nur die Spinnen. Die HDD im PC evtl dich.
Ben B. schrieb: > Dann endet das im > Extremfall auch mit Totalverlust Ein NAS ist aus Sicht des Anwenders als Einzelplatte zu werten. Also auch ein NAS muß man regelmäßig backuppen. Der einzige Vorteil eines NAS ist, daß man von mehreren PCs gleichzeitig drauf zugreifen kann.
(prx) A. K. schrieb: > der was gegen Toshiba sagen kann, > dann ist der arme E34 völlig am Ende. ;-) Danke ;) Toshiba und Hitachi hatte ich auch auf dem Schirm, finde aber keine 10TB. Ben hat schon Recht, am besten alles doppelt, ich überlege es mir. Platz ist genug und vielleicht sind 2x 4TB die bessere Lösung. Das schützt zwar nicht wenn das Netzteil die Hufe reißt, aber immerhin etwas Redundanz.
E34 L. schrieb: > Toshiba und Hitachi hatte ich auch auf dem Schirm, finde aber keine > 10TB. Wundert mich bei Hitachi weniger. "HGST (vormals Hitachi Global Storage Technologies Ltd.) ist eine Tochtergesellschaft von Western Digital mit Sitz in San José/Kalifornien." M.W. gibts nur noch Seagate, WD und Toshiba.
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HDD >=10TB sind oft Helium SMR. Nur schreibt das kaum ein Hersteller dazu. Helium kann man daran erkenne, daß sie weniger Leistung benötigen und daher länger an und auslaufen. Nur der Reibungswiderstand ist geringer, die Plattenmasse bleibt gleich. SMR erkennt man daran, daß nach größeren Datenmengen schreiben die HDD noch ne Weile weiter rödelt. Auf einer SMR sollte man daher noch 10% frei lassen.
Muss noch dazusagen, ich mache viel Videobearbeitung mit FinalCutPro für Mac, bin aber kein Youtube-Star ;) Ist halt Hobby. Und Videos brauchen halt viel Platz (alleine das Programm will schon die doppelte Speichermege eines Videos im Rohformat, was ich auch verstehe warum). Gleichzeitig ist es aber auch der Alltags-PC zum Surfen und Texte schreiben. Und da soll halt die 160GB durch 10TB ersetzt werden (oder 2x4TB was mir immer verlockender vorkommt). Wenn ich euch nicht hätte... +1 an alle!
E34 L. schrieb: > Ben hat schon Recht, am besten alles doppelt Ich tendiere zu 2 Backups, d.h. alle Daten dreifach vorhanden.
Peter D. schrieb: > Ich tendiere zu 2 Backups, d.h. alle Daten dreifach vorhanden. Das ist sicher sinnvoll. Ich habe die LTO-Bänder, die liegen in einem Bankschließfach und nicht dort wo ich wohne. Aber absolute Sicherheit gibt es eben nicht. Früher hatte ich externe 2,5"HDDs aber die sind gestorben wie die Fliegen, obwohl ich immer vorsichtig war, keine Bewegung beim Schreiben etc... trotzdem defekt (WD my Passport)
Moin, Wahnsinnig schwierig; immer diese Entscheidungen. Ob jetzt Festplatte oder Waschmaschine oder was gibt's zu Essen... Scheiss Kapitalismus! Im Sozialismus war das viel einfacher: Entweder es gibt nur einen Typ Einheitsplatte oder volkseigene Waschmaschine, oder - viel wahrscheinlicher - es gibt gerade nix. Und zum Essen gibts Kartoffeln, Kohl und Steckrueben. Fertsch. War nicht alles schlecht damals ;-) scnr, WK
Dergute W. schrieb: > Im Sozialismus war das viel einfacher: Entweder es > gibt nur einen Typ Einheitsplatte oder volkseigene Waschmaschine Ja aber die Einheitsplatte hätte auch funktioniert, genau wie die WM66 ;) Ich habe lange Zeit in Albanien gelebt und kenne den Sozialismus recht gut. Und manchmal sehne ich mich ein wenig danach zurück. Es war nicht alles perfekt, aber gerecht und man konnte gut leben. Ohne Ellenbogen und Höher schneller weiter.... 7000.- LEK (ca.55 Euro) für eine Dreizimmerwohnung in Tirana war schon toll. Strom und Wasser gratis, zum Heizen gab es staatliche Kontingente an Brennholz für die Öfen. Aber wieder BTT, sonst wirds gelöscht ;)
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E34 L. schrieb: > Also wenn ihr jetzt 10TB auf einer Platte haben möchtet, was würdet ihr > kaufen? Wenn Du objektive Daten haben möchtest: https://www.backblaze.com/blog/backblaze-drive-stats-for-2022/ Diese Leute hatten Stand Ende 2022 230000 Festplatten im Einsatz und veröffentlichen regelmäßig Statistiken über Ausfälle usw. Da siehst Du dann aber auch, dass Du mit jedem Kauf ein stochastisches Experiment durchführst. War immer, ist jetzt so und wird es auch zukünfig so sein. Auch bei Autos gibts Montagsmodelle, Zitronen oder bei den Amis "Lemons". fchk
Stimmt wohl. Ich kauf jetzt einfach eine 10TB von WD und eine von Seagate und betreibe beide parallel im PC (RAID zum Spiegeln 1:1). Dann bleibt nur hoffen und beten. Aber vielen Dank, ich werde berichten.
E34 L. schrieb: > Ich kauf jetzt einfach eine 10TB von WD und eine von Seagate und > betreibe beide parallel im PC (RAID zum Spiegeln 1:1). Und wenn du Pech hast, fliegt dir das RAID dank Timeout einer dafür ungeeigneten Disk auch schon ohne ernsthaftem Defekt um die Ohren.
Frank K. schrieb: > Da siehst Du dann aber auch, dass Du mit jedem Kauf ein stochastisches > Experiment durchführst. Sagen wir mal, er nimmt an einem solchen Experiment Teil.
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E34 L. schrieb: > Ich kauf jetzt einfach eine 10TB von WD und eine von Seagate und > betreibe beide parallel im PC (RAID zum Spiegeln 1:1). Eine Primärdisk mit täglicher inkrementeller Replikation könnte im Privatgebrauch sinnvoller als RAID sein. Da ist dann auch soeben versehentlich gelöschter Kram noch drauf, mit Versionierung auch noch älterer. RAID brauchts dort, wo innertäglicher Datenverlust oder die Downtime bei Defekt mächtig ins Geld gehen. Bei zwei Replikaten als USB kann man eines im Wechsel ausserhalb der Brandzone deponieren. Hier ist das dank LTO allerdings nicht so zwingend.
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Peter D. schrieb: > Ein NAS ist aus Sicht des Anwenders als Einzelplatte zu werten. Also > auch ein NAS muß man regelmäßig backuppen. Tut mir leid, aber wer sich ein NAS besorgt und dann nur eine Platte reinsteckt oder RAID 0 macht, ist selbst schuld.
Daniel G. schrieb: > Tut mir leid, aber wer sich ein NAS besorgt und dann nur eine Platte > reinsteckt oder RAID 0 macht, ist selbst schuld. So wars gemeint: Wenn der RAID Controller futsch ist, und mangels Ersatz nicht wiederherstellbar, dann nützen dir auch 10 Disks nicht viel.
Peter D. schrieb: > Der einzige Vorteil eines NAS ist, daß man von mehreren PCs gleichzeitig > drauf zugreifen kann. Der zweite Vorteil: Die NAS kann irgendwo stehen, wo Netzanschluss ist. Auch Küche, Dachboden, Keller. Der dritte Vorteil: Versuch mal, eine 10 TB HDD in ein Laptop zu quetschen. Nicht jeder verwendet überhaupt noch Desktops oder gar Tower. Und wenn man den auch noch hat, will man vielleicht nacheinander von mehreren PCs zugreifen, wenn schon nicht gleichzeitig.
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(prx) A. K. schrieb: > Frag dich lieber, ob es eine SMR Disk sein darf, oder eine > konventionelle sein sollte. Die Frage stellt sich bei 10 TB nicht, gibt es nicht. Peter D. schrieb: > HDD >=10TB sind oft Helium SMR. Welch geballtes Unwissen. Warum muss man bei offensichtlicher Ahnungslosigkeit immer seinen M*ll absondern? 1. Helium und SMR haben genau nichts miteinander zu tun. 2. Zeige mal eine HDD > 8TB mit SMR.
Daniel G. schrieb: > Tut mir leid, aber wer sich ein NAS besorgt und dann nur eine Platte > reinsteckt oder RAID 0 macht, ist selbst schuld. Wenn der Benutzer Daten löscht, durch Viren oder durch Hardwarefehler (Netzteilüberspannung), sind die Daten auf dem NAS genauso futsch, wie auf ner Einzelplatte. Ein NAS ersetzt also kein Backup. Es erhöht nur die Verfügbarkeit.
E34 L. schrieb: > Also wenn ihr jetzt 10TB auf einer Platte haben möchtet, was würdet ihr > kaufen? Nicht eine einzige 10TB Platte auf jeden Fall. Datengrab nur mit RAID und autom. Backup. Ansonsten kann man die Daten da drauf direkt als Verloren ansehen. Und dann spielt auch keine so große Geige mehr, ob die Platte nun etwas früher oder später den Geist aufgibt.
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Cyblord -. schrieb: > Ansonsten kann man die Daten da drauf direkt als Verloren ansehen. Bei vorhandenem Backup verbessert RAID die Verfügbarkeit. Die Daten sind aber noch da und wiederherstellbar. Nur dauerts halt. Das muss nicht für jede Heimumgebung ein entscheidendes Kriterium sein.
Peter D. schrieb: > Wenn der Benutzer Daten löscht, durch Viren oder durch Hardwarefehler > (Netzteilüberspannung), sind die Daten auf dem NAS genauso futsch, wie > auf ner Einzelplatte. Nur bei den primitiven NAS sind gelöschte oder von RansomWare verschlüsselte Daten sofort weg. Bei Typen auf Basis eines CoW Filesystems wie ZFS hingegen sind die noch so lange direkt verfügbar, wie entsprechende Snapshots bestehen. Beispiele sind FreeNAS/TrueNAS, OpenMediaVault.
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Max I. schrieb: > Welch geballtes Unwissen. Warum muss man bei offensichtlicher > Ahnungslosigkeit immer seinen M*ll absondern? Verstehe ich auch nicht. Im günstigen Preissegment sind Helium bzw. SMR nunmal häufig anzutreffen. Die 10TB sind nur ein grober Anhaltspunkt und nicht in Stein gemeißelt, das Angebot ändert sich ja ständig. Selbst für Server oder NAS werden oder zumindest wurden SMR verkauft. Will man das nicht, muß man schon sehr gründlich recherchieren. Es gibt dazu reichlich Artikel im Web, wo sich Nutzer beschweren, daß es vorher nicht erkennbar war. Ich hab eine ältere Seagate 8TB, da wurde SMR noch erwähnt. Kürzlich habe ich die WD 18TB gekauft, da steht nichts dazu. Aber man hört es, wenn sie nach dem Überspielen noch weiter arbeitet. Einen Einbruch der Schreibrate konnte ich nicht feststellen, habe aber auch erst 8TB belegt. Will man nur ein Datengrab, sind SMR durchaus brauchbar.
Ich muss evtl. noch ein paar Fragen stellen... 1. Geht es nur um das Wegspeichern der Daten oder sollen sie gleichzeitig auch zum Arbeiten damit verfügbar sein? 2. 2x 4TB sind nicht 10TB, sondern nur 4TB redundant. Was denn nun, wieviel ist's wirklich? Zur zweiten Frage würde ich gleich den Rat geben, wenn man sowas schon einmal aufbaut, dann lieber mit etwas Luft nach oben. So teuer sind HDDs nicht mehr, wenn man hier 50..100 Euro spart, ärgert man sich später evtl. darüber wenn der Platz knapp wird. Die erste Frage wäre wichtig dafür, was nun eigentlich genau verlangt wird. Es geht ja darum, zwei Dinge am besten unter einen Hut zu bekommen - das reine Wegspeichern der Daten und die Datensicherheit. LTO ist wirklich nur zur Langzeitarchivierung zu gebrauchen. Heißt man kann große Datenmengen lagern, die man nicht ständig braucht. Die Bänder sind vergleichsweise billig, viele Sicherheitskopien sind billig - aber die guten Laufwerke sind exorbitant teuer. Ich halte Festplatten für den Normal-Privatmann daher für besser. Wenn man überwiegend Videodaten archiviert, kann man auch diesen tollen Werbeaufdruck bei LTO komplett in die Tonne treten, wonach die Bänder ja im Schnitt doppelt so viel speichern könnten wie ihre Rohkapazität erlaubt. Das gilt nur für Inhalte, die sich auf 50% komprimieren lassen. Bei SQL-Datenbanken trifft das vielleicht zu, aber Videodateien sind bereits sehr gut komprimiert, so daß LTO hier nichts mehr dran reißen kann. Dazu kommt, daß man sich bei LTO die Probleme aller Bandlaufwerke einfängt und die ursprünglichen Ziele immer weiter aufgeweicht wurden. So können neueste Laufwerke keine älteren Bänder mehr lesen, bzw. nur eine Generation abwärts. Offenbar geht man davon aus, daß die Anwender immer wieder die extrem teueren neuen Laufwerke kaufen und alle ihre Backups migrieren. Wenn man das nicht tut, kann es passieren, daß irgendwann das alte Laufwerk verreckt und dann steht man ohne Laufwerk für seine Bänder da. Seagate... ich hatte von denen auch schon mehrere, bis jetzt kein einziger Ausfall. Obwohl mindestens eine refurbished dabei war. Ich weiß auch nicht ob die exorbitant erhöhte Ausfallrate der WD blue ein Serienfehler ist oder nicht. Für so einen Fall ist mir nur IBM bekannt, die mit ihrer "Deathstar" (75GXP) ziemlich erfolgreich getestet haben, daß sich GMR-Schreibköpfe mit Glasplattern bei schnellen Platten als schwungvoller Griff ins Klo erweisen. So, Datensicherheit, Backup. Immer dran denken, daß es zwei Möglichkeiten gibt, wie man seine Daten nachhaltig verlieren kann. Die eine sind Hardwaredefekte der Speichermedien, die andere eine logische Zerstörung der Daten bei intaktem Datenträger, beispielsweise durch einen Crypto-Trojaner. Dritte Möglichkeit wäre sogar noch die physikalische Zerstörung des Datenträgers, etwa wenn die Hütte abbrennt. Am besten kann man sich dagegen durch ein cold storage schützen, was an einem anderen Ort gelagert wird. Aber das ist ein reines Backup, die Daten sind nicht schnell verfügbar wenn man sie braucht, sondern man muss sie erst holen wenn man damit arbeiten will. Videoschnitt ist auch eine Anwendung, die gegen ein NAS sprechen würde, bzw. das NAS wäre nur als Backup zu gebrauchen. Für alles andere müsste man eine 10Gbit Ethernet-Lösung einplanen und das möchte aktuell niemand bezahlen. Die üblichen 1Gbit bei heutigem Ethernet sind schon gar nicht so schlecht, aber 100Mbyte/s sind beim Kopieren großer Datenmengen wie irgendwelchen Video-Rohdaten bereits nervig langsam.
Peter D. schrieb: > Einbruch der Schreibrate konnte ich nicht feststellen, habe aber auch > erst 8TB belegt. Bei sequentiellen Schreibvorgängen grosser Daten, wie Videos, muss das auch nicht eintreffen. Aber bei intensiven random writes kleiner Blöcke, etwa bei einer Datenbank, wirds kritisch. Möglicherweise auch bei Metadaten-Operationen im Filesystem, wenn sehr es um sehr viele eher kleine Files geht.
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Ben B. schrieb: > Videoschnitt ist auch eine Anwendung, die gegen ein NAS sprechen würde, > bzw. das NAS wäre nur als Backup zu gebrauchen. Aber auch gegen HDD-only. Sinnvoller wäre SSD für den Arbeitsbereich und HDD(s) wenn fertig. @E34: HDDs eine vierte und fünfte Chance geben, aber SSDs nach dem ersten Fehlschlag auch keine zweite Chance mehr geben, ist unfair. ;-)
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Ben B. schrieb: > Videoschnitt ist auch eine Anwendung, die gegen ein NAS sprechen würde Für Videoschnitt würde ich 2 SSDs an unterschiedlichen Ports nehmen, eine für die Rohdaten und eine für die Schnittdaten. 1TB SSDs kriegt man ja für unter 50€.
Ben B. schrieb: > das möchte aktuell niemand bezahlen Weshalb es als Kompromisslösung mittlerweile bezahlbare 2,5 Gb gibt. Nicht zuletzt, weil Wifi6 von Gigabit-LAN bereits ausgebremst wird.
Peter D. schrieb: > Für Videoschnitt würde ich 2 SSDs an unterschiedlichen Ports nehmen, > eine für die Rohdaten und eine für die Schnittdaten. Bei SATA und einem ausreichend schnellen Prozessor, der beim Durchsatz an dessen Kante von 500 MB/s stösst, kann das relevant sein. Ansonsten haben SSDs kein Problem damit, mehrere Streams ungebremst parallel zu bearbeiten, im Unterschied zu HDDs.
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> Aber auch gegen HDD-only. Sinnvoller wäre SSD für den > Arbeitsbereich und HDD(s) wenn fertig. Da gebe ich Dir recht, allerdings sollten moderne 10..12TB HDDs deutlich schneller sein als 100MByte/s bei linearem Lesen/Schreiben (wie beim Kopieren großer Datenmengen) und für 'ne 8TB SSD müsste man halt ordentlich Geld auf den Tisch schmeißen, 4TB kosten etwa 250..330 Euro für 'ne gute SSD. Und dann machts auch nur richtig Sinn, wenn der Rechner NVME kann... also das zieht schnell einen unliebsamen Rattenschwanz hinter sich her wenn man da wirklich die beste/schnellste Lösung möchte.
Bei SSDs muss man freilich darauf achten, keine Gurken zu erwischen, die nach einigen zig GB geschriebener Daten auf unter 100 MB/s einbrechen.
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Ben B. schrieb: > und für 'ne 8TB SSD müsste man halt > ordentlich Geld auf den Tisch schmeißen Ich schrieb von einer Trennung zwischen primärem Arbeitsbereich (SSD) und sekundärem dauerhaftem Speicher für die fertigen Videos (HDD). Da tuts primär sicherlich auch eine billige 1TB oder 2TB. Sekundär stört dann auch eine SMR HDD nicht.
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> Weshalb es als Kompromisslösung mittlerweile bezahlbare 2,5 Gb gibt. > Nicht zuletzt, weil Wifi6 von Gigabit-LAN bereits ausgebremst wird. Das ist Quatsch, bzw. als Ethernet-Lösung evtl. sinnvoll weil deutlich schneller als 1GBit, aber meinen Erfahrungen mit WLAN ac und ax kannst Du das was draufsteht absolut knicken. Ich weiß nicht wovon die geträumt haben als die das draufgedruckt haben, wahrscheinlich sind sie bei der Kommasetzung abgerutscht oder so. Ich habe da nie eine Gigabit-Verbindung gesehen, die 100MByte/s auch nur ansatzweise schafft. Eher so um die 600Mbit auf realistische 4..5 Meter, für Gigabit müsste man den Router wahrscheinlich direkt oben aufs Laptop kleben oder so.
Ben B. schrieb: > aber meinen Erfahrungen mit WLAN ac und ax kannst > Du das was draufsteht absolut knicken Mein Wifi6 AP ist bei entsprechenden Durchsatztest am Anschlag seines 1Gb Ethernets. Mehr kann ich nicht sagen, aber das legt nahe, dass mehr ginge.
Ich hatte bis jetzt einen Festplatten Ausfall in 15 Jahren. Alle Platten werden immer aktiv gekühlt. Alle von WD. Aber sind wir ehrlich, es werden immer mehr Daten und die werden auch immer größer. Also in der Regel bleibt so eine Platte bei mir 5-6 Jahre drin, dann ist sie voll und ich switche auf eine aktuelle HDD und nehme die Daten mit. Nicht das Topmodell, sondern irgendwas Preis/Leistungsmäßig passendes was schon ein zwei Jahre in Produktion ist. Und wenn ich kaufe, dann immer zwei gleiche Platten. Die eine zum Arbeiten, die andere zum Backup. Bei jedem herunterfahren des PCs läuft Personal Backup und schiebt alle Neuerungen der Arbeitsplatte auf die Backup Platte. "So ging es alle die Jahre, damit bin ich gut gefahren".
Wie gesagt, kann ich nicht bestätigen (FB 7590ax / Note 20 Ultra 5G).
Ben B. schrieb: > Das ist Quatsch Ich meinte nicht, dass er seine NAS über WLAN anbinden soll. ;-) Aber darum ging es mir nicht. Die 2,5 Gb/s Technik ist hauptsächlich deshalb aufgekommen und bezahlbar, weil die Wifi 6 Werbepamphlete Druck machen. Das bedeutet nicht, dass man alles über WLAN machen sollte, sondern deshalb vergleichsweise günstiges Ethernet jenseits 1 Gb/s hat. PS: Laptop mit Intel AX200 WLAN, Honor Router 3 als reiner AP.
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Peter D. schrieb: > Max I. schrieb: >> Welch geballtes Unwissen. Warum muss man bei offensichtlicher >> Ahnungslosigkeit immer seinen M*ll absondern? > > Verstehe ich auch nicht. Warum tust du es dann schon wieder? > Im günstigen Preissegment sind Helium bzw. SMR nunmal häufig > anzutreffen. SMR und Helium hast du oben schon in einen Topf geworfen, das ist Unfug, weil es nichts miteinander zu tun hat. Eine Helium-Füllung ist keineswegs was für das "günstige Preissegment", das Gegenteil ist der Fall. Das ging bei einigen Serien soweit, dass man später die Helium-Füllung weggelassen hat, weil es zu teuer war. > Die 10TB sind nur ein grober Anhaltspunkt und nicht in Stein gemeißelt, > das Angebot ändert sich ja ständig. > [viel Prosa, null Inhalt] Bis heute ist es de facto so. Es gibt und gab(1) von keinem Hersteller SMR > 8 TB. Du wirfst also Dinge durcheinander, die nicht zusammen gehören und ordnest sie dann noch falsch ein. (1) Das galt auch schon für die "als-alles-begann-Aufreger-Serie" WD EFAX. Quer durch die Foren großes Geschrei, WD würde bescheißen. Nein, taten sie nicht, die Platten waren anhand der HGST-Subtypen einwandfrei zu identifizieren. Ungeschickter Weise hat man die WD-Serienbezeichnungen aber belassen und die entsprechende Doku gut vor den Consumern versteckt. Alle OEMs haben derzeit zeitnah entsprechende Hinweise bekommen. Aber selbst Heise hat seinerzeit falsch berichtet, obwohl sie die OEM-Doku vorliegen hatten.
Ben B. schrieb: > Das ist Quatsch, bzw. als Ethernet-Lösung evtl. sinnvoll weil deutlich > schneller als 1GBit, aber meinen Erfahrungen mit WLAN ac und ax kannst > Du das was draufsteht absolut knicken. Diverse Ubiquiti, HPE/Aruba und Cisco APs kann ich locker an die Grenze von 1GBit (Wirespeed) auslasten und erlebe das in größeren Installationen auch regelmäßig. Bei etwas teureren/neueren Installationen mit APs > 1GBit Wirespeed geht auch noch mehr. OK, das ist alles keine Consumer-Ware, von AVM/D-Link/TP-Link/Netgear und ähnlichem Geraffel darf man da nicht zuviel erwarten.
Ich nehme bei HDD nur noch Toshiba oder HGST, früher war auch noch WD ok, aber da sind mir schon etliche abgekackt. HGST ist jetzt aber eine Tochter von WD. E34 L. schrieb: > Toshiba und Hitachi hatte ich auch auf dem Schirm, finde aber keine > 10TB. von Toshiba gibt es etliche HDD über 10 TB https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hde7s&sort=p&xf=957_Toshiba%7E958_10000
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E34 L. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Frag dich lieber, ob es eine SMR Disk sein darf > > Ach du sch... das kommt ja noch hinzu. SMR, CMR das blick ich nicht. > Sorry, kann nicht alles wissen :( Dann mach Dich schlau. >https://www.howtogeek.com/803276/cmr-vs.-smr-hard-drives-whats-the-difference/ Ich kann mich dem Vorschreiber nur anschliessen: Mach am besten einen weiten Bogen um SMR-Platten, die taugen nur solange, wie Du sie nicht in Betrieb nimmst...
Max I. schrieb: > SMR und Helium hast du oben schon in einen Topf geworfen Nö, habe ich nicht. Beides sind völlig unterschiedliche Möglichkeiten, um große Speichermengen zu erreichen. SMR erhöht die Dichte je Platte, Helium erlaubt größere Anzahl von Platten. Sie haben also nichts miteinander zu tun, sondern nur das gleiche Ziel.
Stephan S. schrieb: > HGST ist jetzt aber eine Tochter von WD. Ja, schon länger. WD baut nach wie vor Designs von HGST und verkauft die wahlweise unter WD- oder HGST-Label. > von Toshiba gibt es etliche HDD über 10 GB Die Hardware ist gut, allerdings wäre ich bei Toshiba (zumindest als Endkunde) aktuell zurückhaltend: https://heise.de/-7684602
Peter D. schrieb: > Nö, habe ich nicht. Aha. Der folgende Beitrag ist also nicht von dir? Peter D. schrieb: > HDD >=10TB sind oft Helium SMR. Nur schreibt das kaum ein Hersteller > dazu. Alle Aussagen in diesen zwei Sätzen sind falsch.
Johannes U. schrieb: > Mach am besten einen weiten Bogen um SMR-Platten, die taugen nur > solange, wie Du sie nicht in Betrieb nimmst... Ich habe zwei 8 TB WD MyBook USB-Disks umschichtig für Backup im Einsatz. Die sind SMR. Bisher keine Probleme. Als Arbeitsdisk würde ich sie aber keinesfalls einsetzen.
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Ich habe zwei Toshiba MG08A 16Tb in einem NAS (Raid 1) in der Besenkammer. Das Notebook steht ca. 6m weit weg und ist nur über Wlan verbunden. Ca. 45Mbyte/s sind dauerhaft möglich. Arbeite die meiste Zeit nur mit Bildern und da reicht die Geschwindigkeit vollkommen. 2x im Monat auch mit Videos (4k, 60fps). DaVinci Resolve hält die Videos in einem recht großen lokalen Cache vor, von daher auch keine Geschwindigkeitsprobleme nach erstmaligem Download. Ansonsten hätte ich auch die Möglichkeit über 10Gbit Ethernet das Notebook direkt anzuschließen. Snapshots werden stündlich erstellt und sind nicht veränderbar (Verschlüsselungstrojaner, etc.). 1 mal im Jahr gibt es ein offline Backup auf Standard HDD`s
Max I. schrieb: > Aha. Der folgende Beitrag ist also nicht von dir? > > Peter D. schrieb: >> HDD >=10TB sind oft Helium SMR. Nur schreibt das kaum ein Hersteller >> dazu. Ich hätte wohl für Dich noch ein Komma dazwischen setzen sollen. Hab nicht damit gerechnet, daß jemand denken würde, das wäre das Gleiche bzw. wird nur zusammen verwendet.
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Max I. schrieb: > Es gibt und gab(1) von keinem Hersteller > SMR > 8 TB. Wenn das stimmt, dann frage ich mich allerdings, was meine Western Digital Elements Desktop 18TB nach dem Kopieren mehrere Minuten lang so getrieben hat. Zumindest klanglich ähnelte es doch sehr der Seagate SMR 8TB.
Peter D. schrieb: > Ich hätte wohl für Dich noch ein Komma dazwischen setzen sollen. Auch mit Komma sind alle getroffenen Aussagen falsch.
Max I. schrieb: > 1. Helium und SMR haben genau nichts miteinander zu tun. Das ändert nichts daran, dass es Platten gibt, die beides haben. Max I. schrieb: > Bis heute ist es de facto so. Es gibt und gab(1) von keinem Hersteller > SMR > 8 TB. Die erste 10TB-Platte, die überhaupt auf den Markt kam, war von HGST, hatte SMR und war mit Helium gefüllt. Ist allerdings schon ein paar Jahre her. https://www.heise.de/news/Heliumgefuellte-Festplatten-mit-8-und-10-Terabyte-Kapazitaet-2388548.html Die Nachfolger davon gibt's auch mit 14TB, heute halt als WD, ebenfalls sowohl mit SMR, als auch mit Heliumfüllung. https://gzhls.at/blob/ldb/c/2/a/2/4d09fe55fb3e0a0305c861986678cdab2d80.pdf
Rolf M. schrieb: > Die Nachfolger davon gibt's auch mit 14TB, heute halt als WD, ebenfalls > sowohl mit SMR, als auch mit Heliumfüllung. Die scheint mir mit Hosts-Managed SMR allerdings entsprechende Hosts vorauszusetzen. Das altbekannte SMR ist Disk-Managed. "Ultrastar DC HC620 drives are designed specifically for sequential-write environments and will not work as drop-in replacements for traditional capacity enterprise drives."
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Rolf M. schrieb: > Die Nachfolger davon gibt's auch mit 14TB Ich hab' mir mal die 18-TB-Variante angesheen, die macht kein SMR mehr: https://documents.westerndigital.com/content/dam/doc-library/en_us/assets/public/western-digital/product/data-center-drives/ultrastar-dc-hc500-series/data-sheet-ultrastar-dc-hc550.pdf
Harald K. schrieb: > Ich hab' mir mal die 18-TB-Variante angesheen, die macht kein SMR mehr: HC500 Serie = bis 20 TB, CMR HC600 Serie = bis 20 TB, SMR, Host-Managed
(prx) A. K. schrieb: > HC600 Serie = bis 20 TB, SMR, Host-Managed Die will man dann halt nicht haben.
(prx) A. K. schrieb: > Die scheint mir mit Hosts-Managed SMR allerdings entsprechende Hosts > vorauszusetzen. Ja, sieht so aus. Ich habe dabei auch erst gelernt, dass es sowas wie "Host-Managed SMR" gibt. Aber so oder so ist die Behauptung, Festplatten mit mehr als 8 TB und SMR seien nie gebaut worden, falsch.
Rolf M. schrieb: > Aber so oder so ist die Behauptung, Festplatten mit mehr als 8 TB und > SMR seien nie gebaut worden, falsch. Eben, siehe auch https://www.computerbase.de/2022-05/festplatten-western-digital-erhoeht-auf-26-tb-mit-smr-und-22-tb-mit-cmr/
Rolf M. schrieb: > Ja, sieht so aus. Ich habe dabei auch erst gelernt, dass es sowas wie > "Host-Managed SMR" gibt. Aber so oder so ist die Behauptung, Festplatten > mit mehr als 8 TB und SMR seien nie gebaut worden, falsch. Wo man sowas einsetzt: https://blog.westerndigital.com/host-managed-smr-dropbox/
Host Managed SMR ist übrigens eine Spielart von Zoned Namespaces, die es auch im Bereich von SSDs gibt, oder geben wird. Und das hat eine Beziehung zu Filesystemen, die damit umgehen können. https://zonedstorage.io/docs/introduction https://zonedstorage.io/docs/linux Tja Leute, in Jahrzehnten liebgewordene Vorstellungen von blockweise operierenden Disks und Filesystemen gehen allmählich den Bach runter, und mutieren verfahrenstechnisch zu etwas, was beim Schreibvorgang entfernt einer Batterie von Bandlaufwerken ähnelt, nur schneller. Klassische SMR-Disks und die gängigen SSDs machen das intern. Nun kommen Systeme, die die organisatorische Seite davon ins Filesystem verlagern, wo es auch hingehört.
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Das klingt nach einer guten Idee. Ich hab mich schon öfter gefragt, warum SSDs immer mit viel Aufwand eine klassische Festplatte emulieren, indem sie im Hintergrund alle Zugriffe umsortieren, statt eine Schnittstelle zu bieten, über die sie entsprechend ihren Gegebenheiten angesteuert werden können. Das scheint ungefähr diese Schnittstelle zu sein. (prx) A. K. schrieb: > Nun kommen > Systeme, die die organisatorische Seite davon ins Filesystem verlagern, > wo es auch hingehört. Richtig!
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Rolf M. schrieb: > Aber so oder so ist die Behauptung, Festplatten > mit mehr als 8 TB und SMR seien nie gebaut worden, falsch. Nein, ist sie nicht. HM-SMR ist sehr speziell, ganz andere Baustelle. Die kann nicht mal eben in einen beliebigen Host gesteckt werden und findet sich schon gar nicht in externen Platten, wie es PeDa oben vermutet hat. Wer meint es besser zu wissen, kann sich ja gerne hier eine SMR > 8 TB heraussuchen: https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=8457_Shingled+Magnetic+Recording+(SMR) Die Liste der externen SMR-Platten bei Geizhals ist für leider die Tonne. Dort wird massenhaft ePMR mit SMR verwechselt. Was Pedas Platte da macht (weiterödeln nach Kopieraktion) ist Cache vom Host wegschreiben und/oder thermische Rekalibrierung. Letzteres mache manche Platten fortwährend, auch ohne große Belastung.
Sorry fürs länger nicht melden. Ich hab jetzt zwei WD Serverplatten gekauft zu je 8 TB (müssen ja keine 10 sein so exakt war das nicht gemeint) und gestern eingebaut. Sind CMR und unterstützen das "512n"-Format was mein PC zwingend braucht um die Platten zu erkennen. Alles gut soweit, hoffe es bleibt so.
Ach so, ja die sind gespiegelt aber das RAID macht keine Probleme. Nicht wie oben befürchtet.
An die Minusbewerter: Schreibt doch einfach, was ihr besser machen würdet. Das würde mir mehr helfen. Danke!
Es gibt 1-2 Stalker, die täglich den letzten paar Beiträgen vieler Threads unterschiedslos ein Minus verpassen.
(prx) A. K. schrieb: > Es gibt 1-2 Stalker, die täglich den letzten paar Beiträgen vieler > Threads unterschiedslos ein Minus verpassen. Wenn die sich dabei einen runterholen, von mir aus... Ich hab halt jetzt mal die WD-Lösung 2x 8TB RAID1 512n (das braucht mein Computer, da er noch keine 64Bit kann) und ich daher auch beim RAM limitiert bin auf 6GB (eigentlich nur 4GB aber es werden 6GB verwendet, warum auch immer). Die Platte ist eine Professional, gibts nicht im offiziellen Sortiment (RED, GREEN, BLUE, BLACK... wobei ich hab ne WD Black und kann jedem nur abraten davon... die ist LAUT mehr als die Laufwerke der 90er Jahre)
(prx) A. K. schrieb: > Es gibt 1-2 Stalker, die täglich den letzten paar Beiträgen vieler > Threads unterschiedslos ein Minus verpassen. Das ist auch mein Eindruck. Irgendjemand langweilt sich extrem ;)
E34 L. schrieb: > Ich hab halt jetzt mal die WD-Lösung 2x 8TB RAID1 512n (das braucht mein > Computer, da er noch keine 64Bit kann) und ich daher auch beim RAM > limitiert bin auf 6GB (eigentlich nur 4GB aber es werden 6GB verwendet, > warum auch immer). Vielleicht wäre dann statt neuer Festplatten einfach auch mal ein neuer PC eine Überlegung wert. 64bit gibts nämlich schon... sehr lange ... Zur Festplatten Thematik gibts zumindest um SMR/CMR zu unterscheiden diverse Online Listen. Z.B. hier https://nascompares.com/answer/list-of-wd-cmr-and-smr-hard-drives-hdd/ E34 L. schrieb: > Die Platte ist eine Professional, gibts nicht im offiziellen Sortiment > (RED, GREEN, BLUE, BLACK... wobei ich hab ne WD Black und kann jedem nur > abraten davon... die ist LAUT mehr als die Laufwerke der 90er Jahre) Natürlich gibt es die Pro Platten im offiziellen Sortiment. Wo denn auch sonst?!
Letztens brauchte ich eine neue 8TB Festplatte. Das lief dann so ab: 1) Auf Microspot gegangen 2) Nach günstigster gefilter 3) Wollte einfach erste kaufen. Habe aber dann die Beschreibung gesehen. SEAGATE: "ImagePerfect-Firmware, Dank KI Technologie sehen die Bilder darauf besser aus!" 4) Nope, nächste. WD: "Diese HDD ist Perfekt für ihre Massenüberwachungssysteme!" 5) Nope, nächste. Ich glaube das war dann irgend eine Toshiba. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo einem Werbung noch zum kauf verleiten sollen, statt davon abhalten. Oder sitzen wir schon so tief in der Scheisse, dass es das ist, was Leute hören wollen!?!
Daniel A. schrieb: > Oder sitzen wir schon so tief in > der Scheisse, dass es das ist, was Leute hören wollen!?! Noch tiefer! Das ist das, wovon irgendeine Mist-KI meint, daß wir das hören wollen.
Ich A. schrieb: > Vielleicht wäre dann statt neuer Festplatten einfach auch mal ein neuer > PC eine Überlegung wert. Ja das stimmt leider. Selbst Ubuntu unterstützt keine 32bit mehr. Bleibt mir nur noch Debian. Aber der PC funktioniert (noch mit Ubuntu 18.04) und den beiden 8 TB Festplatten, die das 512n unterstützen, was auch immer das ist, andere funtionieren nicht. Fertig PCs vom Blödmarkt mit windows mag ich nich haben
E34 L. schrieb: > Also wenn ihr jetzt 10TB auf einer Platte haben möchtet, was würdet ihr > kaufen? Derzeit best buy Seagate Exos in 16/18 TB. Hab mehrere ST16000NM001G im Umfeld verbaut, schreibt 250 MB/s kontinuierlich auf die Disks, soll ja auch irgendwann voll werden. Leise, schnell, dreht mit 7200 U/min, alles fein. Butzo*aussen
E34 L. schrieb: > Fürs Archivieren hab ich einen Bekannten, der ein LTO-Laufwerk besitzt, > der ist so freundlich, ich muss nur die Kassetten kaufen ;) Mein LTO-5 System schreibt 7,9 GByte / Min aufs Band... und mit Brain 2.0 auch wieder vom Band auf eine Platte. --> Recovery Zeit testen, ohne "schrauben" wegsichern in 1:20 h und Recovery in 32 Std :-( Butzo*aussen
LTO hat sich sehr verbessert, mittlerweile haben die LTFS als Dateisystem, du brauchst also keine spezielle Software mehr um die Bänder zu beschreiben. Klar isses langsam, aber ist ja auch nur Desaster Recovery bei mir.
Also sollte die Hütte mal abbrennen, hab ich die LTO Bänder im Schließfach und auch vieles in der Cloud (nicht google nutzen ;) So wars gemeint.
Max I. schrieb: > Was Pedas Platte da macht (weiterödeln nach Kopieraktion) ist Cache vom > Host wegschreiben und/oder thermische Rekalibrierung. Das ist Quatsch. Ich jetzt mal 2TB kopiert, danach hat die HDD noch etwa 10min gebraucht zum Verdichten der Daten. Über USB lief da nichts mehr. Es ist also eindeutig eine 18TB SMR. Angezeigt wird sie als "WD Elements 25A3". Irgendwelche technischen Informationen dazu konnte ich nicht finden. Sie bleibt während des Kopierens recht kühl, könnte also auch Helium sein. S.M.A.R.T. auslesen geht ja nicht über USB.
Peter D. schrieb: > Angezeigt wird sie als "WD Elements 25A3". Du müsstest das Gehäuse aufmachen und auf dem Etikett der im Gehäuse verbauten Festplatte nachsehen. WD allerdings hat die extraüble Angewohnheit, USB-Festplatten zu bauen, bei denen die USB-SATA-Bridge gleich auf der Festplattenelektronik selbst integriert ist, was bei Defekten der USB-Buchse einem Totalausfall der Platte entspricht. Vernünftig konstruierte USB-Festplatten baut man aus dem Gehäuse aus und in ein neues ein, weil sie einen normalen SATA-Anschluss haben, an den die zum Gehäuse gehörende Elektronik angeschlossen ist. Das muss nicht bei jeder WD-USB-Platte so sein, bei 3.5"-Platten müsste dann schließlich auch der DC-DC-Wandler für die Erzeugung der 5V auf der Festplattenelektronik untergebracht sein, aber andererseits traue ich denen alles zu ...
E34 L. schrieb: > Fertig PCs vom Blödmarkt mit windows mag ich nich haben Naja verständlich, aber wenn der PC keine all zu großen Anforderungen hat wie Grafikbearbeitung oder sonstige Späße, wäre vielleicht der Blick in das Angebot diverser Aufbereiter lohnenswert. Besonders in die Sparte der leasingrückläufer Business PCs. Alternativ kann man ja auch den bestehenden PC sicherlich mit neuem Mainboard, CPU, RAM aufrüsten.
Harald K. schrieb: > Du müsstest das Gehäuse aufmachen und auf dem Etikett der im Gehäuse > verbauten Festplatte nachsehen. > > WD allerdings hat die extraüble Angewohnheit, USB-Festplatten zu bauen, > bei denen die USB-SATA-Bridge gleich auf der Festplattenelektronik > selbst integriert ist, was bei Defekten der USB-Buchse einem > Totalausfall der Platte entspricht. Da braucht er keine Platte auf machen, die WD Elements sind alle samt Platten mit USB Controller auf der Festplattenelektronik. Ich konnte 2 davon retten in dem ich baugleiche Controller bei ebay gekauft habe. In den Schrott wanderten die Platten danach aber dennoch. Peter D. schrieb: > S.M.A.R.T. auslesen geht ja nicht über USB. Na klar geht das. Nicht bei allen, aber meine WD Elements haben immer brav den smartmontools geantwortet. sry. Doppelpost.
> Derzeit best buy Seagate Exos in 16/18 TB. > > Hab mehrere ST16000NM001G im Umfeld verbaut, schreibt 250 MB/s > kontinuierlich auf die Disks, soll ja auch irgendwann voll werden. > > Leise, schnell, dreht mit 7200 U/min, alles fein. Eine Exos 16 TB habe ich hier auch, und noch ganz viele mehr in SAS-JBOD-Gehaeusen. Ausfaelle bis jetzt keine, und etwa so leise wie die Kopftrommel eines Videorekorders. Ich wuerde sie nach gegenwaertigem Kenntnisstand auch jedem empfehlen.
Peter D. schrieb: > Das ist Quatsch. Von dir, wie immer. Welcher Teil von "_oder_ thermische Rekalibrierung" war unklar? Es gibt HGST-Designs, die machen das permanent. Da die Elements die Restrampe sind, kann da alles drin sein, gerne auch ältere HGST-Designs unter WD-Whitelabel. Subtype steht direkt auf er Platte. > Es ist also eindeutig eine 18TB SMR. Das ist immer noch Unfug, auch wenn das wie immer nicht in deine seltsame Wahrnehmung passt. In diesem konkreten Fall wird es mit ziemlicher Sicherheit eine WD180EDGZ sein, das ist eine HGST aus der 500er-Serie (IIRC 570) und damit selbstverständlich CMR. Aber selbst wenn es eine Gold/Red oder eine Purple mit angepasster Firmware ist: Allesamt sind CMR. > S.M.A.R.T. auslesen geht ja nicht über USB. Selbstverständlich. Ich A. schrieb: > Da braucht er keine Platte auf machen, die WD Elements sind alle samt > Platten mit USB Controller auf der Festplattenelektronik. Unsinn. Das gilt in Teilen für 2,5", nicht für 3,5". Für völlig unbegabte gibt's sogar Anleitungen zum Ausbau: https://de.ifixit.com/Anleitung/Wie+man+eine+WD+Elements+Festplatte+entfernt/137646 Alternativ hilft "wd elements shucking". "Elements" durch die gewünschte Serie ersetzen. Unfassbar, was hier für ein Blödsinn verbreitet wird.
Max I. schrieb: > WD180EDGZ Nehmen wir diese mal als Beispiel: https://cdn.shopify.com/s/files/1/0252/3578/3752/products/c-2-32062f802abf52799b5a65bb397b7fb0.jpg Das ist eine HGST US7SAR180 aka Ultrastar DC HC550. Da WD Whitelabel, gehört sie zum OEM-Channel. Datenblatt lesen und verstehen: https://documents.westerndigital.com/content/dam/doc-library/en_us/assets/public/western-digital/product/data-center-drives/ultrastar-dc-hc500-series/product-manual-ultrastar-dc-hc550-sata-oem-spec.pdf [edit] Nur als Hinweis, die US7SAR180 (HC 550) wird auch mit Redlabel vertrieben, dann wird mit anderer Firmware eine WD Red Pro daraus. [/edit]
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Ich A. schrieb: > Na klar geht das. Nicht bei allen, aber meine WD Elements haben immer > brav den smartmontools geantwortet. Stimmt, CrystallDiskinfo zeigt sie auch an: WDC WD200EDGZ-11BLDS0 20000,5 GB 7200 RPM Current Helium Level 100 Ist die 20TB. Als 2. Angabe im Explorer werden 18,1TB angezeigt, daher hatte ich sie als 18TB angegeben.
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Peter D. schrieb: > WDC WD200EDGZ Natürlich kennt WD diese Festplatte nicht. Warum auch den eigenen Kram dokumentieren, das wäre ja zu einfach. Hier hat jemand anderes das Modell schon gesehen: https://www.reddit.com/r/DataHoarder/comments/up2lki/wd_easystore_20tb_shucked_heres_whats_inside/ Da steht "R/N:US7SAS200" drauf ... > Ultrastar DC HC560 > Model # Agency Model Interface Capacity > WUH722020ALE6xx > WUH722020ALN6xx > US7SAS200 SATA 20TB > > So, it's CMR 7200 RPM 512M cache.
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Ich hab jetzt mal die 20TB in den PC eingebaut, aber sie wird schon vom BIOS nicht erkannt. Der PC ist 9 Jahre alt. Ich hab dann den USB-Controller einer älteren externen WD 4TB draufgesteckt, der erkennt sie auch nicht. Könnte es gehen, wenn ich eine SATA Karte für den PC kaufe? Da gibt es ja ganz schöne Preisunterschiede von 10€ bis >100€.
Es gibt Festplatten, die native 4kb-Sektoren verwenden, und diese auch über ihre SATA-Schnittstelle rausreichen. Andere haben eine 512-Byte-Emulation (d.h. nutzen intern ebenfalls 4kb-Sektoren, bilden aber nach außen acht Sektoren à 512 Byte darauf ab). Vielleicht kann ja diese Platte nur native 4kb-Sektoren.
Harald K. schrieb: > WD200EDGZ Whitelabel aus dem OEM-Channel für externe Platten. In diesem Fall Ultrastar 560, also Red/RedPro mit non-Raid/non-NAS-Firmware. > Natürlich kennt WD diese Festplatte nicht. Reichen 365 Seiten Datenblatt nicht? https://documents.westerndigital.com/content/dam/doc-library/en_us/assets/public/western-digital/product/data-center-drives/ultrastar-dc-hc500-series/product-manual-ultrastar-dc-hc560-sata-oem-spec.pdf Harald K. schrieb: > Vielleicht kann ja diese Platte nur native 4kb-Sektoren. 4k native, extern 4k oder 512e. Lässt sich (wie bei sehr vielen Platten) umstellen.
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Peter D. schrieb: > Ich hab jetzt mal die 20TB in den PC eingebaut, aber sie wird schon vom > BIOS nicht erkannt. Hab was dazu gefunden, ich muß die 3,3V kappen, dann sollte es gehen. Hab aber erstmal wieder alles zusammen gebaut (HDD, PC). Ich werde wohl ein Adapterkabel bestellen, da sind die 3,3V nicht mehr durchverbunden.
Harald K. schrieb: > Hä? https://www.instructables.com/How-to-Fix-the-33V-Pin-Issue-in-White-Label-Disks-/
Harald K. schrieb: >> Hab was dazu gefunden, ich muß die 3,3V kappen, dann sollte es gehen. > > Hä? Alter Hut, seit mehreren Generationen. Steht und stand schon immer im Datenblatt, was die Spezialisten hier natürlich nicht selber finden geschweige denn lesen.
Max I. schrieb: > Alter Hut, seit mehreren Generationen. Was zusammen mit der Aussage
1 | The cause is a new SATA specification which includes the ability to disable power to the hard disk. |
dann doch meine Argumentation Ich A. schrieb: > Vielleicht wäre dann statt neuer Festplatten einfach auch mal ein neuer > PC eine Überlegung wert. untermauert ...
Da es zum guten Ton gehört, sich noch einmal zu melden: Hier meine neue HDD: https://www.reichelt.de/16tb-festplatte-wd-ultrastar-dc-hc550-wd-0f38462-p285685.html Bisher sehr zufrieden. Brauche also keine 2x 8TB, sondern nur eine und wollen wir mal hoffen, dass die Daten wie angegeben sind im DaBla. Leise, schnell und effizent, kein Unterschied zu SSD. Speichergröße 16 TB Drehzahl 7200 U/min Sektorgröße 512e Aufnahmeverfahren CMR Speichergröße 16000 GB
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E34 L. schrieb: > Speichergröße 16 TB > > Speichergröße 16000 GB Ja die Größenangaben von Festplattenherstellern. Eine von beiden ist jedenfalls falsch ;)
Passt schon. B KiB MiB GiB TiB <- Jeweils 1024 mehr B KB MB GB TB <- Jeweils 1000 mehr 1B = 8b
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Ich A. schrieb: > Ja die Größenangaben von Festplattenherstellern. > Eine von beiden ist jedenfalls falsch ;) Nö. Ganz im Gegentum… Die Festplattenhersteller haben Ahnung von Präfixen, DRAM Hersteller - um nur ein Beispiel zu nennen - nicht.
E34 L. schrieb: > Sorry fürs länger nicht melden. Ich hab jetzt zwei WD > Serverplatten gekauft zu je 8 TB (müssen ja keine 10 sein so exakt war > das nicht gemeint) und gestern eingebaut. Sind CMR und unterstützen das > "512n"-Format was mein PC zwingend braucht um die Platten zu erkennen. > Alles gut soweit, hoffe es bleibt so. Ich bin mit meinen 2 WD HDs schon sehr lange sehr zufrieden. War eine gute Entscheidung.
Das ganze wäre viel klarer, wenn man es als 16*10¹²B schreiben würde. 2¹⁰B = 1KiB 2²⁰B = 1MiB 2³⁰B = 1GiB 2⁴⁰B = 1TiB 10³B = 1KB 10⁶B = 1MB 10⁹B = 1GB 10¹²B = 1TB
Daniel A. schrieb: > Das ganze wäre viel klarer, wenn man es als 16*10¹²B schreiben würde. Viele Kunden würden dies als Druckfehler betrachten. Und wenn es im Forum um Kapazitäten zwischen 10*10¹²B und 20*10¹²B geht, dann würde auch für mathematisch Bewanderte einer draus, falls mobil.
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Daniel A. schrieb: > 2¹⁰B = 1KiB Daniel A. schrieb: > 10³B = 1KB Das Präfix "kilo" wird mit kleinem "k" geschrieben. Zwischen Wert und Dimension gehört ein Leerzeichen. Ansonsten haben wir hier fast jedes bessere Wochenende die elendige Diskussion zwischen Leuten, die von Binärpräfixen überfordert sind, und welchen, die es nicht sind, die sich dann jeweils an den Kopf werden, was sie alles falsch machen.
Harald K. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> 2¹⁰B = 1KiB > > Daniel A. schrieb: >> 10³B = 1KB > > Das Präfix "kilo" wird mit kleinem "k" geschrieben. Zwischen Wert und > Dimension gehört ein Leerzeichen. Allerdings eins, bei dem kein Zeilenumbruch stattfinden kann.
Immer diese Haarspalter. HDDs werden schon seit Urzeiten mathematisch angegeben. Meine 20TB hat z.B. 20.000.553.295.872 Byte, also sogar 553.295.872 Byte zuviel.
Harald K. schrieb: > Das Präfix "kilo" wird mit kleinem "k" geschrieben. Bei Bytes gibt es effektiv beide Varianten, klein und groß.
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Peter D. schrieb: > HDDs werden schon seit Urzeiten mathematisch angegeben. SSD hingegen werden philosophisch bemessen. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Bei Bytes gibt es effektiv beide Varianten, klein und groß. Ja, einmal richtig und einmal falsch. ;-) Von Einigen wird gerne ein großes K genutzt, im irrigen Glauben das sie so von dezimaler in die binäre Notation springen würden. Das klappt dann besonders gut wenn sie mit M,G,T,… weiter machen…
Mal im ernst...momentan kaufe ich Toshiba CMR Platten. Man muss allerdings aufpassen beim bestellen den bei den P300 Serie zb. gibt es beide Varianten auch SMR. Aber prinzipiell musss man sich bei keiner Marke Sorgen machen,wenn man es gewöhnt ist Sicherungskopien anzufertigen. Dann ist es egal was passiert oder eben nicht. Das ist der Knackpunkt der einem ruhig schlafen lässt. Es kann immer was kaputt gehen,Hauptsache Sicherung vorhanden.
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Ich glaub das jetzt mal, daß die WD keine SMR ist, auch wenn sie nach mehreren TB erstmal minutenlang rödelt. Zumindest ist kein Einbruch der Schreibrate festzustellen. Sie liegt bei MP4 Dateien bei ~160MB/s über USB3. Daher brauche ich keinen neuen PC, auch wenn das hier einige mir einreden wollten.
(prx) A. K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Das Präfix "kilo" wird mit kleinem "k" geschrieben. > > Bei Bytes gibt es effektiv beide Varianten, klein und groß. Dass da oft nicht unterschieden wird, bedeutet nicht, dass das so richtig wäre. Man sieht auch oft mb statt MB, was eigentlich millibit wären.
Rolf M. schrieb: > Dass da oft nicht unterschieden wird, bedeutet nicht, dass das so > richtig wäre. Man sieht auch oft mb statt MB, was eigentlich millibit > wären. Gewohnheitsrecht. KB ist seit den 60ern verbreitet. Das macht es formaljuristisch nicht richtiger, könnte aber dazu verleiten, nicht pingelig zu sein.
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(prx) A. K. schrieb: > Gewohnheitsrecht. KB ist seit den 60ern verbreitet. Elle und Klafter gab's noch länger. Die Benutzung ging dann aber doch stark zurück. Inch und Quart gab's auch schon länger und die benutzt man auch ni … Upps!
E34 L. schrieb: > Bisher sehr zufrieden. Brauche also keine 2x 8TB, sondern nur eine und > wollen wir mal hoffen, dass die Daten wie angegeben sind im DaBla. Die Sicherung für deine 16 GB Platte ...die liegt dann wo? Was ist die dann für ein Hersteller?
(prx) A. K. schrieb: > Gewohnheitsrecht. KB ist seit den 60ern verbreitet. Das macht es > formaljuristisch nicht richtiger, könnte aber dazu verleiten, nicht > pingelig zu sein. Richtig lustig wird es bei den angeblichen 3,5"-Disketten.
Percy N. schrieb: > Richtig lustig wird es bei den angeblichen 3,5"-Disketten. Und insbesondere bei 3,5"-Festplatten, oder wie sie lustigerweise gerne im Einzelhandel genannt werden: 8,9-cm-Festplatten.
Rolf M. schrieb: > Und insbesondere bei 3,5"-Festplatten, oder wie sie lustigerweise gerne > im Einzelhandel genannt werden: 8,9-cm-Festplatten. Gabs da nicht ein Gerichtsurteil mit Abmahn-Welle gegen Computerhändler, weil die böse fremdländische Zoll-Angabe die armen deutschen Verbraucher verwirrt? Harald K. schrieb: > Das Präfix "kilo" wird mit kleinem "k" geschrieben Siehe Tabelle. https://xkcd.com/394/
Εrnst B. schrieb: > Gabs da nicht ein Gerichtsurteil mit Abmahn-Welle gegen Computerhändler, > weil die böse fremdländische Zoll-Angabe die armen deutschen Verbraucher > verwirrt? Es gab vor sehr langer Zeit einmal einigen Wirbel wegen der Angabe der Bildschirmgröße in Zoll. M. E. zu Recht; bei den kleinen Monitoren bis etwa 27 oder 32 Zoll mag das für Non-Hegemonisten noch überschaubar sein, aber bei größeren TV muss ich immer erst rechnen, zumal ich mich eher selten damit befasse. Bei Handy-Displays interessieren mich eher die Abmessungen als die Diagonale.
Εrnst B. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Und insbesondere bei 3,5"-Festplatten, oder wie sie lustigerweise gerne >> im Einzelhandel genannt werden: 8,9-cm-Festplatten. > > Gabs da nicht ein Gerichtsurteil mit Abmahn-Welle gegen Computerhändler, > weil die böse fremdländische Zoll-Angabe die armen deutschen Verbraucher > verwirrt? Es wurde zumindest eine EU-Verordnung erlassen, dass solche Angaben im metrischen System angegeben sein müssen. Irgendwelche imperialen Systeme dürfen aber auch dabei stehen. Offenbar haben sich in Großbritannien einige gefreut, dass diese Pflicht durch den Brexit dort aufhoben ist. Jetzt können sie wieder Unzen, Pints und Steine als ausschließliche Einheiten verwenden. Bei den 8,9-cm-Festplatten ging es mir aber eher um die absurde Art, wie dieser Wert zustande kam. Percy N. schrieb: > Es gab vor sehr langer Zeit einmal einigen Wirbel wegen der Angabe der > Bildschirmgröße in Zoll. M. E. zu Recht; bei den kleinen Monitoren bis > etwa 27 oder 32 Zoll mag das für Non-Hegemonisten noch überschaubar > sein, aber bei größeren TV muss ich immer erst rechnen, zumal ich mich > eher selten damit befasse. Warum? Die Angabe dient doch hauptsächlich dazu, die Displays größenmäßig in Kategorien zu unterteilen, um dann so vergleichen zu können. Da ist doch egal, ob das jetzt 55 Zoll oder 140 cm sind. Und wenn's um die Frage geht, ob der Fernseher auf's "Board" passt, nehme ich eh nicht die Bilddiagonale, sondern Breite und Höhe des Geräts.
Rolf M. schrieb: > Offenbar haben sich in Großbritannien > einige gefreut, dass diese Pflicht durch den Brexit dort aufhoben ist. > Jetzt können sie wieder Unzen, Pints und Steine als ausschließliche > Einheiten verwenden. Imperiale Einheiten. Sonst ist vom Imperium nicht mehr viel übrig. Aber wurde das wirklich durchgezogen? Boris Johnson kündigte es letztes Jahr an, wurde aber kurz darauf in aller gebotenen Form mit Yakety Sax verabschiedet.
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(prx) A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Dass da oft nicht unterschieden wird, bedeutet nicht, dass das so >> richtig wäre. Man sieht auch oft mb statt MB, was eigentlich millibit >> wären. > > Gewohnheitsrecht. KB ist seit den 60ern verbreitet. Das macht es > formaljuristisch nicht richtiger, könnte aber dazu verleiten, nicht > pingelig zu sein. Eben, jedes BS zeigt die Platte unterschiedlich an. Als ich vor vielen Monden meine erste 1TB Platte erstanden hatte, zeigten mir Mac 1000GB an, Windows dagegen 937GB. Jetzt auf 16TB hochrechnen... was draufpasst ist das Gleiche.
E34 L. schrieb: > Eben, jedes BS zeigt die Platte unterschiedlich an. Als ich vor vielen > Monden meine erste 1TB Platte erstanden hatte, zeigten mir Mac 1000GB > an, Windows dagegen 937GB. Ist immer die Frage worauf sich der angezeigt Speicher bezieht? Unformatiert (brutto) oder formatieriert (netto)? Mac und Windows verwenden unterschiedliche Filesysteme, diese haben einen unterschiedlichen "Overhead".
>Unformatiert (brutto) oder formatieriert (netto)?
Nee, beide formatiert.
Mac mit HFS+ und Win mit NTFS
E34 L. schrieb: > Als ich vor vielen > Monden meine erste 1TB Platte erstanden hatte, zeigten mir Mac 1000GB > an, Windows dagegen 937GB. Was beweist das Cupertino rechnen kann und Redmont eben Redmont ist. Interessant ist, das 937 GiB sogar richtig wäre. Aber so wird schon seit Ewigkeiten lieber binär und metrisch lustig durcheinander gewürfelt.
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Norbert schrieb: > Aber so wird schon seit Ewigkeiten lieber binär und metrisch lustig > durcheinander gewürfelt. Genauso wie seit Ewigkeiten binär und dual lustig durcheinander gewürfelt wird.
Rolf M. schrieb: > Genauso wie seit Ewigkeiten binär und dual lustig durcheinander > gewürfelt wird. Stimmt. Nur das man bei dem Einen definitiv falsche Informationen und Zahlen bekommt, während man beim Anderen selbst ohne großes Nachdenken weiß was gemeint ist. ;-)
Norbert schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Genauso wie seit Ewigkeiten binär und dual lustig durcheinander >> gewürfelt wird. > > Stimmt. Nur das man bei dem Einen definitiv falsche Informationen und > Zahlen bekommt, während man beim Anderen selbst ohne großes Nachdenken > weiß was gemeint ist. ;-) Beim "Einen" weiß man eigentlich auch, was gemeint ist. Die einzigen, die da Verwirrung reingebracht haben, waren die Festplattenhersteller, indem sie zu ihren Gunsten statt der gängigen Interpretation eine andere verwendet haben.
Rolf M. schrieb: > Die einzigen, > die da Verwirrung reingebracht haben, waren die Festplattenhersteller, > indem sie zu ihren Gunsten statt der gängigen Interpretation eine andere > verwendet haben. In der Übertragungstechnik sind dezimale Potenzen ziemlich verbreitet. Etwa beim Ethernet. Da es bei der Kapazität von Festplatten, anders als bei RAM, keinen direkten Bezug zu Adressleitungen gibt, ist eine binäre Potenzierung nicht natürlicher als eine dezimale. Wären da nicht die 512er Blöcke mit ihren älteren Rechten. Auf diese Art kommt man völlig zwangslos auf Masseinheiten wie 1.000.000 KB, also 1.000.000 * 1024 Bytes.
Wären da nicht die 512er Blöcke mit ihren älteren Rechten. Ja, die brauch ich halt, bzw. mein PC. Der erkennt sonst keine Festplatten, die müssen das 512e Format haben (keine Ahnung was auch immer das bedeutet), sonst wird HDD nicht erkannt.
Ach so, meine Platte schreibt nichts "nach" also denke ich mal dass es wirklich CMR ist (mit Heliumfüllung). Leise und schnell.
Wobei, die Anzeige "Helium 100%" macht mich ein wenig nervös... ich weiß dass das gerne abhaut aber bitte nicht so schnell!
Rolf M. schrieb: > Die einzigen, > die da Verwirrung reingebracht haben, waren die Festplattenhersteller, > indem sie zu ihren Gunsten statt der gängigen Interpretation eine andere > verwendet haben. Ja, das wird gerne kolportiert. Macht es aber nicht richtiger. Seit Anbeginn aller Zeiten stimmte die Bezeichnung präzise. k für 10³, M für 10⁶, G für 10⁹ Deine Verwirrung stammt daher das die Ki/Mi/Gi Präfixe erst später eingeführt wurden. Darum herrschte damals - gelinde gesagt - einige Verwirrung. Doch dann wurden eben die vorgenannten Präfixe eingeführt. Und nur wenige halten immer noch an den altertümlichen und hochgradig unsinnigen falschen Bezeichnungen fest. Auch Betriebsystem-Hersteller. Und bevor nun wieder einige angekrochen kommen, auch unter Linux muss man gelegentlich dieses irre Zeug ertragen. Nicht oft, aber kommt vor. Das ist wie mit PS und kW. Noch fünfzig Jahre und der Schwenk ist vollzogen. OK, ich gebe zu, ich bin in der Beziehung etwas optimistisch.
Ok es ist Nacht und keiner arbeitet mehr außer mir, aber ich muss doch eine Lanze brechen für Seagate (das wäre der letzte Hersteller von dem ich was kaufen würde) aber sie Geht (ja Wortspiel) seit exakt 12 Jahren 41 Tagen und 22min. Dauerbetrieb fehlerfrei!! Keine defekten Sektoren, keine neu zugewiesenen. Und die Platte musste viel arbeiten (Videoschnitt) etc. Also manchmal weiß ich auch nicht mehr, was man kaufen soll oder kann. Wohl Glückssache ;)
E34 L. schrieb: > Und die Platte musste viel arbeiten (Videoschnitt) Videoschnitt ist anspruchslos. Datentransfer beansprucht nicht, häufige Kopfpositionierung hingegen schon.
(prx) A. K. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Und die Platte musste viel arbeiten (Videoschnitt) > > Videoschnitt ist anspruchslos. Datentransfer beansprucht nicht, häufige > Kopfpositionierung hingegen schon. Moin, das stimmt, ich hab ne Menge Arbeitsspeicher. Daher ist die Festplatte meistens ... keine Ahnung... sie dreht sich, das hört man, aber sie tut halt sonst nichts ;) Zumindest bei normalem Surfen/Office
E34 L. schrieb: > Wobei, die Anzeige "Helium 100%" macht mich ein wenig nervös... ich weiß > dass das gerne abhaut aber bitte nicht so schnell! Da müsst ich mal Peda fragen, Du hast doch so nen 20TB Monster von WD. In den Datenblättern konnte ich nichts zum Helium finden, halt nur dasses drin ist (HelioSeal nennt WD das) aber nicht was passiert wenn das mal weniger wird. Und Helium ist halt flüchtig, egal wie gut man abdichtet. Nur eine Frage der Zeit. Achso ja, im Datenblatt steht auch (bei eigentlich allen HDDs), dass die angegebene Kapazität in Byte gerechnet ist und je nach Betriebssystem abweichen kann. Zumindest mein schlechtes Englisch versteht das so.
E34 L. schrieb: > Mac mit HFS+ und Win mit NTFS **HFS+ hat tendenziell einen geringeren Overhead als NTFS**. Das liegt zum Teil daran, dass HFS+ ein einfacheres Dateisystem ist und weniger komplexe Funktionen und Strukturen aufweist. Der Overhead bei HFS+ wird durch das einfachere Journaling und die Metadatenverwaltung im Vergleich zu NTFS verringert. NTFS hingegen hat einen etwas höheren Overhead aufgrund der fortgeschritteneren Funktionen und der komplexeren Struktur des Dateisystems. NTFS bietet erweiterte Berechtigungssteuerung, Komprimierung, Verschlüsselung, Wiederherstellung beschädigter Dateien und andere erweiterte Funktionen. **Diese zusätzlichen Funktionen erfordern mehr Ressourcen und erhöhen den Overhead im Vergleich zu HFS+**. Fazit: daher HFS+ mehr Speicher als beim NTFS zur Verfühung.
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Ah ok... ich dachte bisher immer, HFS+ sei das bessere Dateisystem. Es braucht keine Defragmentierung (gibt die Funktion auch garnicht aufm Mac), ist von Windows aber nicht lesbar. Der Mac hingegen kann NTFS zumindest lesen, aber nicht beschreiben. Was ja auch eine SChutzfunktion bei Backups sein kann.
E34 L. schrieb: > ich dachte bisher immer, HFS+ sei das bessere Dateisystem Die Frage nach dem "besseren" Dateisystem hängt von verschiedenen Faktoren und den individuellen Anforderungen ab. Es gibt kein eindeutig "bestes" Dateisystem, das für alle Situationen ideal ist. Stattdessen werden verschiedene Dateisysteme entwickelt, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Hier sind einige der gängigen Dateisysteme und ihre typischen Anwendungsbereiche: 1. **NTFS (New Technology File System)**: NTFS ist das Standarddateisystem für Windows-Betriebssysteme. Es bietet erweiterte Funktionen wie Journaling, erweiterte Berechtigungen, Verschlüsselung und Komprimierung. NTFS eignet sich gut für den Einsatz auf Windows-Computern und ist besonders nützlich für größere Speichergeräte und Serverumgebungen. 2. **APFS (Apple File System)**: APFS ist das Standarddateisystem für macOS- und iOS-Geräte. Es wurde entwickelt, um die Leistung von Flash-Speicher zu verbessern und bietet Funktionen wie Snapshots, Space Sharing und schnelle Dateisystemoperationen. APFS ist speziell für Apple-Ökosysteme optimiert und bietet Vorteile für Geräte mit SSD-Speicher. 3. **ext4**: ext4 ist ein häufig verwendetes Dateisystem in Linux-Umgebungen. Es bietet erweiterte Funktionen wie Journaling, Unterstützung für große Dateisysteme und hohe Datensicherheit. ext4 ist eine gute Wahl für Linux-Systeme und bietet eine solide Leistung für allgemeine Zwecke. 4. **exFAT**: exFAT ist ein Dateisystem, das vor allem für externe Speichermedien wie USB-Sticks oder SD-Karten verwendet wird. Es bietet Unterstützung für große Dateigrößen und eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, macOS und Linux. Die Wahl des besten Dateisystems hängt von den spezifischen Anforderungen ab, wie beispielsweise dem Betriebssystem, den gewünschten Funktionen, der Speichergröße, der Gerätetypen und der geplanten Nutzung. Es ist wichtig, das richtige Dateisystem entsprechend den individuellen Bedürfnissen und der Kompatibilität mit den verwendeten Geräten und Betriebssystemen auszuwählen.
E34 L. schrieb: > Es braucht keine Defragmentierung Wobei Fragmentierung nur einer von mehreren Aspekten ist. Copy-On-Write Filesysteme neigen prinzipbedingt zu deutlicher Fragmentierung, haben aber andere Vorteile.
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(prx) A. K. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Es braucht keine Defragmentierung > > Wobei Fragmentierung nur einer von mehreren Aspekten ist. Copy-On-Write > Filesysteme neigen prinzipbedingt zu deutlicher Fragmentierung, haben > aber andere Vorteile. Häufige Defragmentierung reduziert die Lebensdauer der Festplatten. Ich habe mir vor langer Zeit eine Festplatte unbrauchbar gemacht. Sie wurde im Laufe der Zeit nicht schneller (Motiv für den Einsatz von Defragmentierungstools), sondern immer langsamer. SSD sollte man sowieso nicht defragmentieren. Ein gutes Filesystem sollte auch mit starker Fragmentierung zurecht kommen.
(prx) A. K. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Es braucht keine Defragmentierung > > Wobei Fragmentierung nur einer von mehreren Aspekten ist. Copy-On-Write > Filesysteme neigen prinzipbedingt zu deutlicher Fragmentierung, haben > aber andere Vorteile. Ja, sie sind schnell, solange die Festplatte leer genug ist. @Gerald: bitte keine ChatGPT Antworten. Danke
Gerald K. schrieb: So geku, jetzt reicht's dann aber auch wieder mal. Der Großteil entweder Unsinn oder Chat-GPT-Output, das bringt echt kaum Mehrwert.
Jan H. schrieb: > Gerald K. schrieb: > So geku, jetzt reicht's dann aber auch wieder mal. Der Großteil entweder > Unsinn oder Chat-GPT-Output, das bringt echt kaum Mehrwert. Und wo steckt der Unsinn? Wenn Kritik, dann sachliche gut fundamentierte Kritik. Solche Meldungen bringen Chat-Bots besser zusammen.
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Gerald K. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Eben, jedes BS zeigt die Platte unterschiedlich an. Als ich vor vielen >> Monden meine erste 1TB Platte erstanden hatte, zeigten mir Mac 1000GB >> an, Windows dagegen 937GB. > > Ist immer die Frage worauf sich der angezeigt Speicher bezieht? > Unformatiert (brutto) oder formatieriert (netto)? > Mac und Windows verwenden unterschiedliche Filesysteme, diese haben > einen unterschiedlichen "Overhead". Hier ein Beispiel für Unsinn. Das hat erst einmal nichts mit Brutto/Netto oder dem Dateisystem zu tun. Sondern ob mit Basis 1000 oder mit Basis 1024 gerechnet wird.
Jan H. schrieb: > Hier ein Beispiel für Unsinn. Das hat erst einmal nichts mit > Brutto/Netto oder dem Dateisystem zu tun. Sondern ob mit Basis 1000 oder > mit Basis 1024 gerechnet wird. **Jedes** Dateisystem braucht für seine Organisation Speicher für Verzeichniseinträge und Dateiattribute. Inhalte und Speicherbedarf dieser Daten unterscheiden sich von Filesystem zu Filesystem. Es kommt bei manchen Filesystemen noch Speicherbedarf für Verschlüsselung und Redundanz dazu. Bei SSD kommt noch Speicher für das Wear-Leveling dazu. https://www.ontrack.com/de-de/blog/wear-leveling-was-ist-das **Jeder**, der schon auf einer Festplatte verschiedene Filesysteme nacheinander installiert hat, wird festgestellt haben, dass es beim "Freien Speicher" erhebliche Unterschiede geben kann. Der "Freie Speicher" ist netto jener Anteil, der von der unformatierten Festplatte (brutto), dem Benutzer zur Verfügung steht. Das hat nichts damit zu tun, ob der Speicher mit die Basis 1000 oder mit Basis 1024 angeben wird, nur auf die Formatierung der Ausgabe zu schauen wäre zu kurz gedacht. Wo gibt es noch "Unsinn"?
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Gerald K. schrieb: > Wo gibt es noch "Unsinn"? Der Unsinn ist das die falschen Informationen selbst ohne Dateisystem (also auf Blockdevice Ebene) in Erscheinung treten. (Dieser Beitrag wurde übrigens ohne Zuhilfenahme von ChatGPT erstellt.)
Norbert schrieb: > falschen Informationen Welche falschen Informationen? Ich habe nicht behauptet, dass die Angabe der Speichergröße mit der Basis 1000 oder 1024 keine Unterschiede macht. Dieses zu erkennen bedarf wahrlich kein ChatGPT. Übrigens, nicht alles was im ChatGPT-Stiel geschrieben wurde, stammt von ChatGPT.
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Norbert schrieb: > Der Unsinn ist das die falschen Informationen selbst ohne Dateisystem > (also auf Blockdevice Ebene) in Erscheinung treten. > (Dieser Beitrag wurde übrigens ohne Zuhilfenahme von ChatGPT erstellt.) Man sieht es an der Rechtschreibung.
Gerald K. schrieb: > Man sieht es an der Rechtschreibung. Gerald K. schrieb: > im ChatGPT-Stiel (sic) geschrieben Dir ist auch gar nichts peinlich, oder?
Gerald K. schrieb: > Norbert schrieb: >> falschen Informationen > > Übrigens, nicht alles was im ChatGPT-Stiel geschrieben wurde, stammt von > ChatGPT. Ja, aber viel Text ohne Aussage. Wie wäre es, einfach in anderen Threads zu schreiben und in meinem hier nicht mehr? Geht das? Danke.
E34 L. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Norbert schrieb: >>> falschen Informationen >> >> Übrigens, nicht alles was im ChatGPT-Stiel geschrieben wurde, stammt von >> ChatGPT. > > Ja, aber viel Text ohne Aussage. Wie wäre es, einfach in anderen Threads > zu schreiben und in meinem hier nicht mehr? Geht das? > Danke. Wird respektiert, lasst uns zu eine besseren, sachlichen Diskussionsstil zurückkehren.
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