Hallo zusammen, ich bin dabei das Netzwerksetup neu aufzubauen. Aktuell wird eine Fritzbox 7490 genutzt Alles in allem ist sie perfekt. Sie bietet ein Modem, Router, Access-Point, Telefonanlage-funktionen. Ich möchte nun alles ersetzen. Durch ein externes Modem, einen switch, einen Router und Access Point. Mein Problem ist nun die Telefonie. Ich habe zwei analog Telefone aktuell an der Fritzbox angeschlossen mit zwei zugewiesenen Rufnummern. Was für ein Gerät benötige ich um die Telefone weiter nutzen zu können? Ich möchte weiterhin einen Zeitplan erstellen für die Erreichbarkeit und Rufumleitungen bei Bedarf Ein- und Ausschalten. Brauche ich lediglich einen Voip Adapter? Brauche ich eine sip Telefonanlage ? Bitte bringt Licht ins dunkle 😂😂 Grüße
ich habe seit ca 10 Jahren Cisco ATA SPA112, die sind allerdings EOL, es gibt aber Nachfolger.
No N. schrieb: > Alles in allem ist sie perfekt. ... > Ich möchte nun alles ersetzen. Ist dir langweilig? Lust auf Frust? :-)
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SIP zu Telefon adapter. Ersten Ergebnis bei ebay: https://www.ebay.de/itm/155472535668 gibt es auch als 2port.
PUH, da hast Dir aber wirklich ganz schön was vorgenommen ... Was ist der Sinn dahinter EIN Gerät, das alles ganz gut macht gegen VIELE zu ersetzen?
No N. schrieb: > Was für ein Gerät benötige ich um die Telefone weiter nutzen zu können? > Ich möchte weiterhin einen Zeitplan erstellen für die Erreichbarkeit und > Rufumleitungen bei Bedarf Ein- und Ausschalten. Wenn das die FritzBox bisher kann spricht nichts dagegen, sie hinter den Router zu hängen und zum VoIP-Adapter zu degradieren. Das du dann in der Summe deutlich mehr Geräte, Platz- und Stromverbrauch für eine Sache hast, die ein Gerät bisher sehr gut erledigt hat, ist allerdings echt nicht nachvollziehbar.
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Michael S. schrieb: > Was ist der Sinn dahinter EIN Gerät, das alles ganz gut macht gegen > VIELE zu ersetzen? Das wirkt professioneller, vor allem, wenn die Gehäuse der Geräte aus Metall sind. Denn eine Fritzbox ist ein uncooler "Plasterouter". Wenn man dann den Park diverser Geräte administriert, kommt man sich unweigerlich überlegen gegenüber den Nutzern von "Plasteroutern" mit "Klickibunti"-Oberfläche vor. Anlass, eine intakte 7490 zu ersetzen, kann eigentlich nur der Wechsel zu einem schnelleren VSDL- oder Glasfaseranschluss sein.
Reinhard S. schrieb: > Das du dann in der Summe deutlich mehr Geräte, Platz- und Stromverbrauch > für eine Sache hast, die ein Gerät bisher sehr gut erledigt hat, ist > allerdings echt nicht nachvollziehbar. Das "sehr gut" stelle ich mal deutlich in Frage. Das Gerät kann alles, was Oma Wuttke braucht, aber mehr auch nicht. Harald K. schrieb: > Das wirkt professioneller, vor allem, wenn die Gehäuse der Geräte aus > Metall sind. Denn eine Fritzbox ist ein uncooler "Plasterouter". Komisch, mein Gerätezoo hat überwiegend Kunststoffgehäuse und gehört trotzdem in die professionelle Ecke. > Wenn man dann den Park diverser Geräte administriert, kommt man sich > unweigerlich überlegen gegenüber den Nutzern von "Plasteroutern" mit > "Klickibunti"-Oberfläche vor. Die Administration mehrere Geräte kann lästig sein und hat nichts mit "sich überlegen vorkommen" zu tun. Gerüchteweise soll es Anforderungen geben, die man mit Einzelgeräten besser / ordentlich lösen kann. Deinen Begriff "Plasterouter" muß man nicht gut finden, aber die Bezeichnung "Router" und Fritzbox passen nicht wirklich überein. Ich habe viele Jahre einen "professionellen" Router mit mehreren Netzen betrieben, der leider kein VDSL kann. Mit dem VDSL-Zugang bekam ich eine Fritzchen geliefert, die nach zwei Wochen durch etwas "für Erwachsene" ersetzt wurde, Kinderkram.
Manfred P. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das du dann in der Summe deutlich mehr Geräte, Platz- und Stromverbrauch >> für eine Sache hast, die ein Gerät bisher sehr gut erledigt hat, ist >> allerdings echt nicht nachvollziehbar. > > Das "sehr gut" stelle ich mal deutlich in Frage. Das Gerät kann alles, > was Oma Wuttke braucht, aber mehr auch nicht. > > Harald K. schrieb: >> Das wirkt professioneller, vor allem, wenn die Gehäuse der Geräte aus >> Metall sind. Denn eine Fritzbox ist ein uncooler "Plasterouter". > > Komisch, mein Gerätezoo hat überwiegend Kunststoffgehäuse und gehört > trotzdem in die professionelle Ecke. > >> Wenn man dann den Park diverser Geräte administriert, kommt man sich >> unweigerlich überlegen gegenüber den Nutzern von "Plasteroutern" mit >> "Klickibunti"-Oberfläche vor. > > Die Administration mehrere Geräte kann lästig sein und hat nichts mit > "sich überlegen vorkommen" zu tun. Gerüchteweise soll es Anforderungen > geben, die man mit Einzelgeräten besser / ordentlich lösen kann. > > Deinen Begriff "Plasterouter" muß man nicht gut finden, aber die > Bezeichnung "Router" und Fritzbox passen nicht wirklich überein. > > Ich habe viele Jahre einen "professionellen" Router mit mehreren Netzen > betrieben, der leider kein VDSL kann. Mit dem VDSL-Zugang bekam ich eine > Fritzchen geliefert, die nach zwei Wochen durch etwas "für Erwachsene" > ersetzt wurde, Kinderkram. Jemand der mich versteht. So sehr ich die Fritzbox schätze, hat sich diese nun zum zweiten mal komplett verabschiedet und daher möchte ich diesen Weg gehen und alles soweit aufteilen. In meinem Netzwerk hängen u.a. auch mehrere Sicherheitskameras. Teils über ein eigenes DVR und teils über WLAN. Darüber hinaus sind viele Smarthome stations im Netz registriert. Aktuell nutze ich von Unifi erstes equipment und hier kann ich ganz lässig mehrere Radios erstellen und alles bequem voneinander isolieren. Das ist jetzt nur mal ein Beispiel. Würden denn ein Grandstream HT812 für die Telefonie Funktion in Frage kommen? Ich denke, eine gebrauchte Fritzbox als reine Telefonanlage zu nutzen ist tatsächlich die beste und schnellste Lösung. Es sei denn, es kennt jemand noch eine weitere Alternative. viele Grüße
No N. schrieb: > Aktuell wird eine Fritzbox 7490 genutzt > Alles in allem ist sie perfekt. Sie bietet ein Modem, Router, > Access-Point, Telefonanlage-funktionen. No N. schrieb: > Würden denn ein Grandstream HT812 für die Telefonie Funktion in Frage > kommen? Ich denke, eine gebrauchte Fritzbox als reine Telefonanlage zu > nutzen ist tatsächlich die beste und schnellste Lösung. Es sei denn, es > kennt jemand noch eine weitere Alternative. Unterscheidet sich denn die aktuelle von einer gebrauchten Fritzbox?
Da die aktuelle abgeraucht ist, ja! :-) Eine gebrauchte Fritz sollte noch funktionieren. Ich bin gerade nicht bereit, wieder 200€ für eine neue Fritzbox auszugeben. Daher ist die Entscheidung gefallen, das System in seine einzelnen Bestandteile aufzutrennen.
Dann gib eben 200€ für die Mehrkosten an Strom für die vielen Ersatzgeräte aus.
Das mit dem Mesh ist übrigens bei den Fritzen ein dicker Pluspunkt. So schnell, einfach und preiswert bekommt man sonst keine Ethernet-Switches plus DECT-Extender. Bei mir alles verteilt auf größerem Abstand (bis gut 50 m) mit gemeinsamer Netzstruktur. Mehr als 50 € habe ich übrigens für keine der drei Boxen bezahlt, darunter 7490, 7430, 6490. Letztere bespeist das Netz obenauf noch mit vier DVB-C-Streams. Die Boxen sind bereits viele Jahre in Betrieb und es gab noch keinen Ausfall. Bis auf die kleinere 7430 holen sich die Teile auch noch regelmäßig und ohne mein Zutun ihre Updates von AVM. Für mich absolut kein Grund, hier auch nur irgendetwas zu verändern.
No N. schrieb: > Aktuell nutze ich von Unifi erstes equipment und hier kann > ich ganz lässig mehrere Radios erstellen und alles bequem voneinander > isolieren. Das ist jetzt nur mal ein Beispiel. Das klingt danach, dass schon jetzt Fritz nur den Internetzugang macht und Du dahinter etwas komplexere Routingstrukturen hast. > Würden denn ein Grandstream HT812 für die Telefonie Funktion in Frage > kommen? Wäre es denn denkbar, die beiden Analogapparate durch IP-Geräte zu ersetzen? Um 100 Euro gibt es Gigaset-DECT, die direkt ans Netzwerk angeklemmt werden. Es gibt auch drahtgebundene Apparate, die anstatt a/b oder ISDN direkt am Netzwerk spielen. Da fällt mir erstmal SNOM ein, aber ich kenne keine Preise. No N. schrieb: > Eine gebrauchte Fritz sollte > noch funktionieren. Ich bin gerade nicht bereit, wieder 200€ für eine > neue Fritzbox auszugeben. Es gibt auch billigere Fritz. Solange diese hinter einem anderen Router nur Telefonie IP nach a/b umsetzen soll, dürfte die auch kein Sicherheitsrisiko darstellen. Andreas M. schrieb: > Dann gib eben 200€ für die Mehrkosten an Strom > für die vielen Ersatzgeräte aus. Gegen die gedeckelten 40ct/kWh sind das 500 kWh oder 28 Watt auf zwei Jahre. Aber, so wie er seinen Gerätezoo beschreibt, scheint das weniger zu jucken.
Ich habe mein vor Jahren grfen eine 7590 getauscht, da mir die Schnarchkiste auf den Sack gegangen ist. Wenn ich mit der Anzahl der DECT Telefone nicht klar komme muss was besseres her aber sonst hilft einfach ab und an eine Sicherung. MfG Michael
Wenn man unbedingt auf die FB als TK-Anlage verzichten will, würde ich Folgendes empfehlen: - 3CX auf Raspberry (bis zu 4 gleichzeitige Gespräche kostenlos) https://www.3cx.de/docs/adminhandbuch/telefonanlage-installieren-raspberry-pi/ - SIP-Tischtelefone von Yealink oder VOIP-DECT-Telefone von SNOM oder Gigaset Wer unbedingt alte Analog-Telefone nutzen will, sollte auch nicht auf die Fritzbox verzichten. Es gibt zwar auch VOIP-Analog-Adapter (z.B. Cisco oder Grandstream), aber das ist wie Krücken für einen Einbeinigen ... einfach sowas von Vorgestern ...
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Harald K. schrieb: > Das wirkt professioneller, vor allem, wenn die Gehäuse der Geräte aus > Metall sind. Denn eine Fritzbox ist ein uncooler "Plasterouter". Man könnte die Fritzbox ja mit Silberlack einpinseln. Dann sieht sie aus wie Metall... :-)
No N. schrieb: > So sehr ich die Fritzbox schätze, hat sich > diese nun zum zweiten mal komplett verabschiedet Dann solltest du die Ursachen dafür suchen und diese beheben. Fritzboxen sind eigentlich nur an zwei Stellen empfindlich: Am WAN-Interface (soweit das Kupfer und nicht GF ist) und am Netzteil. Ein Zeit lang hat AVM Netzteile minderer Qualität verbaut. Diese Phase scheint zum Glück vorbei zu sein. Vermutlich wurde auch AVM hier nur vom Zulieferer betrogen. Das passiert anderen auch. Auch außerhalb des Marksegments der Homerouter... Und was das Cu-Interface betrifft: Gegen direkten Blitzschaden hilft sowieso garnix. Und auch indirekter ist äußerst schwierig zu beherrschen, insbesondere bei den extrem hohen Anforderungen der normalen Nutzung an die Bandbreite. Da hilft nur eins: Eine Elektronik-Versicherung, die diesen nicht in ihren AGBs ausschließt. Der Witz ist: es gibt immer mehr Elektronik-Versicherungen, die genau das tun. Nunja, die Idee von Versicherungen war ja schließlich auch nie, was auszuzahlen...
No N. schrieb: > Da die aktuelle abgeraucht ist du meinst, 5 andere Geräte, die die FB ersetzen, rauchen nie ab ? eine der häufigsten Abrauchgründe sind Überspannung -> Schutz gegen Überspannung (Netz, DSL, LAN) + Fritzbox ist mMn da die bessere Alternative; 7490, 7530 oder 7590 bekommst du gebraucht schon ab 40€ und die gehen selten von sich aus kaputt
Manfred P. schrieb: > Kinderkram Erstaunlicherweise erfüllt dieser "Kinderkram" die Anforderungen der allermeisten Privathaushalte und SOHO-Umgebungen nahezu perfekt und ohne daß man zur Konfiguration tagelange Schulungen über sich ergehen lassen muß. Genau dafür sind die Fritzboxen entwickelt. Nebenbei wird den Boxen durch (oft automatische) Softwareupdates ein für IT-Verhältnisse recht langes Leben beschert. Worüber sich Geldbeutel und Erdkugel freuen. Auch über den deutlich geringeren Stromverbrauch gegenüber den einzelnen, ach so schicken, 19" Gerätschaften. Natürlich kann man sich auch einen Sattelzug zum Einkaufen bei Feinkost Albrecht halten, muß dann aber ordentlich in Verbrauch und Wartung investieren sowie tiefgehende Kenntnisse in Form einer passenden Fahrerlaubnis erwerben. Uwe
Uwe B. schrieb: > Nebenbei wird den Boxen durch (oft automatische) Softwareupdates ein für > IT-Verhältnisse recht langes Leben beschert. Wer sich professionelles Equipment von Cisco zulegt, darf sich über häufige öffentliche Hiobsbotschaften freuen. Und über die Updates, denn ein Profi macht das natürlich nicht automatisch, da könnte ja wer weiss was geschehen. Dafür wird man bezahlt. ;-)
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Uwe B. schrieb: > Erstaunlicherweise erfüllt dieser "Kinderkram" die Anforderungen der > allermeisten Privathaushalte und SOHO-Umgebungen nahezu perfekt Mit dem Kinderkram kann man nichtmal einfache Basics wie Segmentierung umsetzen, keine VLANs, WLAN ist auch eher mies. > und ohne daß man zur Konfiguration tagelange Schulungen über sich ergehen > lassen muß. Das ist erst ab Enterprise-Produkten in sehr großen Netzen notwendig, und da auch nur, wenn es herstellerspezische Eigenheiten betrifft. Alles andere sind Netzwerk-Basics, die man können muss, die findet man aber üblicherweise nicht bei den ganzen heldenhaften "Fritzbox-Administratoren". > Genau dafür sind die Fritzboxen entwickelt. Ja, für die hier gerne genannte "Oma Wuttke", aber keinesfalls für mehr. In genau diesem Rahmen macht AVM angesichts der langen Update-Zyklen auch einen guten Job, das war es aber schon.
Harald W. schrieb: > Man könnte die Fritzbox ja mit Silberlack einpinseln. Dann sieht > sie aus wie Metall... Wenn sie keine externen Antennen hat . . . Naja, WLAN oder DECT braucht auch nicht jeder.
Manfred P. schrieb: > Das "sehr gut" stelle ich mal deutlich in Frage. Das Gerät kann alles, > was Oma Wuttke braucht, aber mehr auch nicht. Wenn der TO im ersten Beitrag schreibt, das sie alles in allem perfekt ist denkt man nicht, das er höhere Ansprüche hat. No N. schrieb: > Jemand der mich versteht. So sehr ich die Fritzbox schätze, hat sich > diese nun zum zweiten mal komplett verabschiedet und daher möchte ich > diesen Weg gehen und alles soweit aufteilen. Dann war die FB alles in allem aber auch nicht perfekt... Du hast dann halt mehr Geräte, die sich komplett verabschieden können Max I. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Erstaunlicherweise erfüllt dieser "Kinderkram" die Anforderungen der >> allermeisten Privathaushalte und SOHO-Umgebungen nahezu perfekt > > Mit dem Kinderkram kann man nichtmal einfache Basics wie Segmentierung > umsetzen, keine VLANs, WLAN ist auch eher mies. WLAN ist abhängig von der Box, aber eine Segmentierung ist halt auch nicht mehr Basic. > Alles > andere sind Netzwerk-Basics, die man können muss, die findet man aber > üblicherweise nicht bei den ganzen heldenhaften > "Fritzbox-Administratoren". Was nachvollziehbar ist, da für die meisten Leute Internetzugang ist wie Autofahren: Muss einfach funktionieren, für den Rest gibt es die Werkstatt. > Ja, für die hier gerne genannte "Oma Wuttke", aber keinesfalls für mehr. > In genau diesem Rahmen macht AVM angesichts der langen Update-Zyklen > auch einen guten Job, das war es aber schon. Das ist bereits aller Ehren wert.
Ich verstehe gerade das Problem nicht wieso hier versucht wird, mich von der Meinung zu überzeugen, wieder auf eine Fritzbox zu gehen. Es ist ganz einfach. Wie schon von Max erwähnt, fehlen einfach viele Features. Ich bin jetzt kein CISCO zertifizierter Profi, jedoch kenne ich mich in Sachen Netzwerke recht gut aus und traue es mir ohne weiteres auch zu, ein etwas komplexeres System aufzusetzen und einzurichten. Wenn die Fritzbox so toll ist... Wieso gibt es so massive Probleme mit Wireguard Verbindungen? Wieso kann sie keine VLANs, was für mich unverzichtbar ist? Wieso hat AVM keine PoE ports? Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? Ich will die Fritzbox nicht schlecht reden, das Gegenteil ist der Fall. Für die meisten Anwendungsmöglichkeiten, eignet sich diese hervorragend. Aber für meine Einsatzzwecke ungenügend. Sobald man etwas ins Detail von Netzwerk-Topologien geht, sind hier Grenzen gesetzt.
No N. schrieb: > > Wenn die Fritzbox so toll ist... > Wieso gibt es so massive Probleme mit Wireguard Verbindungen? > Wieso kann sie keine VLANs, was für mich unverzichtbar ist? > Wieso hat AVM keine PoE ports? > Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? Weil sich AVM mit der Fritzbox explizit das Marktsegment "kompakte HOME-Router" ausgesucht hat. Das sieht man übrigens auch am Preis - vergleich doch mal z.B. mit einem Lancom mit ähnlichem Funktionsumfang. Alleine das Handbuch zu deren OS "LCOS" ist mehrere 100 Seiten dick ... An PoE für einen Port wird übrigens bei AVM gearbeitet, weiss ich durch zufälligen Kontakt mit einem AVM-Mitarbeiter, ebenso VLAN.
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No N. schrieb: > Wieso gibt es so massive Probleme mit Wireguard Verbindungen? Gibt es die? Ich nutze das nicht (nur das klassische FritzBox-VPN), sehe in Foren aber dazu bisher keine massive Flut an Beiträgen. > Wieso kann sie keine VLANs, was für mich unverzichtbar ist? > Wieso hat AVM keine PoE ports? > Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? Wieso sagst du dann im ersten Beitrag, das sie alles in allem perfekt ist und erwähnst nichts von deinem Bedarf an Funktionen? AVM macht das mMn schon recht gut und natürlich wären Funktionen wie PoE-gespeiste AP und entsprechende Ports an der FB schön. Andererseits kommt man dann halt schnell von einem ins Tausendenste und verkompliziert die Sache enorm. Wenn dir die von AVM gestellten Funktionen nicht ausreichen ist es natürlich absolut sinnvoll, sich nach anderer Technik umzusehen. Der Modem-Bereich ist aber halt auch recht dünn und Telefonie mit a/b-Ports auch, da macht man trotzdem mit einer FB nicht so viel falsch.
No N. schrieb: > Ich verstehe gerade das Problem nicht wieso hier versucht wird, Du hättest die bisherige Lösung nicht als perfekt bezeichnen, sondern die Kriterien und Features nennen sollen. So aber hast du die Leute von vorneherein aufs falsche Pferd gesetzt, und klargestellt, dass eine FB alles erfüllt.
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Gut... sehe ich ein :-) Mit perfekt meinte ich in Bezug auf die herkömmlichen Anforderungen. Also nochmal... eine Fortsetzung mit einer Fritzbox für die Netzwerkverwaltung ist ausgeschlossen.
No N. schrieb: > Wieso gibt es so massive Probleme mit Wireguard Verbindungen? Gibt es die? Welche sind das? No N. schrieb: > Wieso hat AVM keine PoE ports? Wer so etwas braucht, braucht sowieso mehr Ports als eine Fritzbox hat, und nutzt daher einen PoE-Switch. No N. schrieb: > Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? Kann AVM das? Seltsam. Meine Fritzbox betreibt gleich drei Netze mit unterschiedlicher SSID. Je eine für das 2.4- und eine für das 5-GHz-Band, und eine für den "Gast"-Zugang (vermutlich in beiden Bändern). Aber vermutlich bin ich nicht Profi genug, um das verstehen zu können, ich habe zu Hause auch noch keine VLANs benötigt. No N. schrieb: > Sobald man etwas ins Detail von > Netzwerk-Topologien geht, sind hier Grenzen gesetzt. Muss man das bei sich zu Hause?
No N. schrieb: > Wieso kann sie keine VLANs, was für mich unverzichtbar ist? Hart gesagt: Weil du nicht das Mass aller Dinge bist. 99,9% der Nutzer bringt das nichts, sie würden das höchstens mit WLANs verwechseln. Ich habe eine FB nach draussen, und für die komplexere Konfiguration des inneren Netzes einen kleinen Cisco-Switch (Mikrotik hat mich zu sehr genervt), einen Bintec und einen AP drinnen. Nur bin ich wahrlich kein Normalanwender und erwarte das nicht von einer FB. > Wieso hat AVM keine PoE ports? Deren Implementierung würde die Geräte wesentlich teurer machen und den Ruhestromverbrauch erhöhen. Wer das benötigt, nimmt einen passenden Switch, oder einen Injector. > Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? Sie kann mehr, aber ist in der Frage nicht universell konfigurierbar, sondern an konkreten Funktionen orientiert. Der Zielmarkt von AVM sind nicht die Netzwerk-Experten. Von denen wird erwartet, dass sie wissen, was sie wollen, und sich die Geräte danach aussuchen. Da kann in bestimmten Fällen auch eine FB rauskommen, weil sie das tut, was sie soll, oder eben andere Geräte. Wer den Preis solcher Boxen mit erweiterter Funktionalität kombinieren will, nimmt eine passende Box und wirft sowas wie OpenWrt drauf.
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Harald K. schrieb: > No N. schrieb: >> Wieso gibt es so massive Probleme mit Wireguard Verbindungen? > Gibt es die? Welche sind das? Wie z.B. Probleme bei der Auflösung von Adressen, wenn man mit dem VPN verbunden ist. Das ist hier nur ein Problem von vielen mit Wireguard: https://www.computerbase.de/forum/threads/fritz-os-7-50-wireguard-vpn-kein-zugriff-auf-dienste-hinter-der-fb.2117627/ > Wer so etwas braucht, braucht sowieso mehr Ports als eine Fritzbox hat, > und nutzt daher einen PoE-Switch. Einer hätte mir gereicht :-) > No N. schrieb: >> Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? > > Kann AVM das? Seltsam. Meine Fritzbox betreibt gleich drei Netze mit > unterschiedlicher SSID. Je eine für das 2.4- und eine für das > 5-GHz-Band, und eine für den "Gast"-Zugang (vermutlich in beiden > Bändern). Kannst du den Gast-Zugang, wenn nötig in dein Heimnetzwerk integrieren? Zumindest partiell? Wäre mir neu bei AVM. Das kann mein jetziges Setup (not AVM) für jedes erstelle WLAN - Netz. Aktuell habe ich 5 verschiedene Radios (unter 5 verschiedenen SSIDs und damit 5 verschiedene Subnetze einhergehend), welche sowohl auf 2.4 als auch 5 GHz senden. Deiner Rechnung nach wären das sogar 10 Netze :-) Ganz interessante Lektüre, falls du dich dafür interessierst: https://www.ieee802.org/11/ > Aber vermutlich bin ich nicht Profi genug, um das verstehen zu können, > ich habe zu Hause auch noch keine VLANs benötigt. Mag sein, kann ich nicht beurteilen. > No N. schrieb: >> Sobald man etwas ins Detail von >> Netzwerk-Topologien geht, sind hier Grenzen gesetzt. > > Muss man das bei sich zu Hause? Wer sagt denn, dass es bei mir Zuhause ist?
No N. schrieb: > kenne ich mich in > Sachen > Netzwerke recht gut aus Und dann stellst Du hier derart unspezifische Fragen und gibst einen falschen Istzustand an? Unglaubwuerdig.
(prx) A. K. schrieb: > No N. schrieb: >> Wieso kann sie keine VLANs, was für mich unverzichtbar ist? > > Hart gesagt: Weil du nicht das Mass aller Dinge bist. 99,9% der Nutzer > bringt das nichts, sie würden das höchstens mit WLANs verwechseln. Das habe ich auch nicht behauptet. Das Topic und die Beschreibung war eine ganz andere Frage. Aber hier wird gerade versucht die Fritzbox mit allen Mitteln zu verteidigen :-D. > Ich habe eine FB nach draussen, und für die komplexere Konfiguration des > inneren Netzes einen kleinen Cisco-Switch (Mikrotik hat mich zu sehr > genervt), einen Bintec und einen AP drinnen. Nur bin ich wahrlich kein > Normalanwender und erwarte das nicht von einer FB. > > Deren Implementierung würde die Geräte wesentlich teurer machen und den > Ruhestromverbrauch erhöhen. Wer das benötigt, nimmt einen passenden > Switch, oder einen Injector. Sehe ich auch so. Deswegen setze ich auf eine fertige Lösung. >> Wieso kann AVM lediglich ein WLAN Netz broadcasten? > > Sie kann mehr, aber ist in der Frage nicht universell konfigurierbar, > sondern an konkreten Funktionen orientiert. Der Zielmarkt von AVM sind > nicht die Netzwerk-Experten. Von denen wird erwartet, dass sie wissen, > was sie wollen, und sich die Geräte danach aussuchen. Da kann in > bestimmten Fällen auch eine FB rauskommen, weil sie das tut, was sie > soll, oder eben andere Geräte. Wie gesagt. Die Fritzbox ist für normale Heimanwender eine perfekte Lösung. Aber für meine Zwecke nun mal nicht mehr Ausreichend. Btw. C3X hört sich gut an als Alternative zur Fritzbox Telefonie.
No N. schrieb: > Kannst du den Gast-Zugang, wenn nötig in dein Heimnetzwerk integrieren? > Zumindest partiell? Musst du konkreter werden, was du unter "partiell integrieren" verstehst. Einer der LAN-Ports lässt auf das Gastnetz legen. > Wer sagt denn, dass es bei mir Zuhause ist? Wie es in den Wald reinruft, so schallt es zurück. Wer im Startbeitrag praktisch keine sachliche Information liefert, sollte sich nicht wundern, wenn die Leute raten müssen. Und irgendwann sind die Leute dann über solche Manieren so genervt, dass die Stimmung umkippt.
Wendels B. schrieb: > No N. schrieb: >> kenne ich mich in >> Sachen >> Netzwerke recht gut aus > > Und dann stellst Du hier derart unspezifische Fragen und gibst einen > falschen Istzustand an? > Unglaubwuerdig. Die Frage ist recht spezifisch: " Mein Problem ist nun die Telefonie. Ich habe zwei analog Telefone aktuell an der Fritzbox angeschlossen mit zwei zugewiesenen Rufnummern. Was für ein Gerät benötige ich um die Telefone weiter nutzen zu können? Ich möchte weiterhin einen Zeitplan erstellen für die Erreichbarkeit und Rufumleitungen bei Bedarf Ein- und Ausschalten. Brauche ich lediglich einen Voip Adapter? Brauche ich eine sip Telefonanlage ?"
> Wie es in den Wald reinruft, so schallt es zurück. Wer im Startbeitrag > praktisch keine sachliche Information liefert, sollte sich nicht > wundern, wenn die Leute raten müssen. > So...Zeit für den Mittagsschlaf. Und dann nochmal im nüchternen Zustand die Fragestellung durchlesen :-)
No N. schrieb: > > Mein Problem ist nun die Telefonie. > Ich habe zwei analog Telefone aktuell an der Fritzbox angeschlossen mit > zwei zugewiesenen Rufnummern. > > Was für ein Gerät benötige ich um die Telefone weiter nutzen zu können? > Ich möchte weiterhin einen Zeitplan erstellen für die Erreichbarkeit und > Rufumleitungen bei Bedarf Ein- und Ausschalten. > Moin, Fritzbox ist nun mal Konsumerware mit der Oma Hedwig und Tante Erna Kochrezepte austauschen können, nicht mehr und auch nicht weniger. Wenn es bei der Telefonie nur simple Geradeaus-Telefonie sein soll, reicht ein SIP-TA-Adapter, 2 a/B auf SIP, von z.B. Cisco, Grandstream, Dlink usw. Für mehr Funktionen würde ich vieleicht eher eine kleine Agfeo in betracht ziehen, z.B. ES 542. Viel Erfolg
Harald K. schrieb: > Das wirkt professioneller, vor allem, wenn die Gehäuse der Geräte aus > Metall sind. Denn eine Fritzbox ist ein uncooler "Plasterouter". Und wieviele Menschen bekommen Deine Anlage zu Gesicht, und wieviele davon interessiert das? 😉 Mein Leitspruch: Das beste Design taugt nichts wenn das Gerät nicht das bietet was ich brauche.
No N. schrieb: > Btw. C3X hört sich gut an als Alternative zur Fritzbox Telefonie. Mit analogen Telefonen? Mit SIP-Telefonen oder VoIP->ab-Adapter bräuchtest du bei deiner Konfig (2 Telefon, 2 Nummern) überhaupt keine "Telefonanlage" Sonst stände noch RasPBX im Raum Uwe
Mein Dank geht raus an Michael W., René H. und Uwe B. Das sind diejenigen, die sich die Frage bis zum Ende durchgelesen, verstanden und kompetent beantwortet haben. Michael W. schrieb: > Moin, > > Fritzbox ist nun mal Konsumerware mit der Oma Hedwig und Tante Erna > Kochrezepte austauschen können, nicht mehr und auch nicht weniger. > Wenn es bei der Telefonie nur simple Geradeaus-Telefonie sein soll, > reicht ein SIP-TA-Adapter, 2 a/B auf SIP, von z.B. Cisco, Grandstream, > Dlink usw. Für mehr Funktionen würde ich vieleicht eher eine kleine > Agfeo in betracht ziehen, z.B. ES 542. > > Viel Erfolg Danke für den Tipp. Der von Dlink sieht so aus, als würde er den Anforderungen entsprechen. René H. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Das wirkt professioneller, vor allem, wenn die Gehäuse der Geräte aus >> Metall sind. Denn eine Fritzbox ist ein uncooler "Plasterouter". > > Und wieviele Menschen bekommen Deine Anlage zu Gesicht, und wieviele > davon interessiert das? 😉 Mein Leitspruch: Das beste Design taugt > nichts > wenn das Gerät nicht das bietet was ich brauche. Du sagst es. Es landet eh alles in einem kleinen Schaltschrank/Serverschrank. Uwe B. schrieb: > Mit analogen Telefonen? > Mit SIP-Telefonen oder VoIP->ab-Adapter bräuchtest du bei deiner Konfig > (2 Telefon, 2 Nummern) überhaupt keine "Telefonanlage" > Sonst stände noch RasPBX im Raum Die RasPBX Lösung finde ich auch äußerst interessant, zumal bereits ein Raspberry im Einsatz ist, würde sich das anbieten. Danke für den Tipp. Einen schönen Sonntag noch!
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