Forum: Offtopic Blinkende Glühlampe


von Hans H. (loetkolben)


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Hi, hat das schon mal jemand gesehen?
Eine Glühlampe mit eingebauten Blinken durch Bimetallstreifen.

Hat 2,5V und blinkt mit ca. 2 Hz. Vielleicht weiß jemand wo die Einsatz 
gefunden hat?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Hans H. schrieb:
> Hi, hat das schon mal jemand gesehen?
Ja, kurz nachdem Cyrenius Landpfleger in Syrien war.

> Hat 2,5V und blinkt mit ca. 2 Hz. Vielleicht weiß jemand wo die Einsatz
> gefunden hat?
Taschenlampe, die nebendran noch ein orangenes Blinklicht eingebaut 
hatte.

Gruss
WK

von Christian M. (christian_m280)


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Hans H. schrieb:
> Hi, hat das schon mal jemand gesehen?

Kenn ich aus meiner Kindheit! Ist aber schon über 40 Jahre her... 
Seufz...

Gruss Chregu

von Jörg R. (solar77)


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Christian M. schrieb:
> Hans H. schrieb:
>> Hi, hat das schon mal jemand gesehen?
>
> Kenn ich aus meiner Kindheit! Ist aber schon über 40 Jahre her...
> Seufz...

Man..bist Du jung..

Doppelseufz..😫

Ja, diese blinkenden Glühlampen kenne ich auch noch.

von Wolf17 (wolf17)


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Gab es früher in gelb blinkenden Auto Pannenlampen zur Bodenaufstellung, 
bevor die Transistoren billig wurden.

von Stefan M. (derwisch)


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Damit habe ich mir als Teenager Blinker fürs Fahrrad gebaut :-)
Hatte ich schon fast vergessen...

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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: Bearbeitet durch User
von Kurt A. (hobbyst)


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Bei mir liegen noch welche im Magazin.

von Maik .. (basteling)


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In meinem alten 60ger Jahre Flipperautomaten (Bally Wiggler oder 
Capersville) Blinkt davon ein gutes Dutzend um die Wette...

von Uwe B. (uwebre)


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Jörg R. schrieb:
> Doppelseufz..😫
>
> Ja, diese blinkenden Glühlampen kenne ich auch noch.

Meine erste "Lichtorgel" war eine Glühlampe (diese Pressglasdinger mit 
Reflektor drin) mit in Reihe geschaltetem Leuchtstoffröhrenstarter.
Vermutlich die erste funktionsfähige "Schaltung" die ich aus einer 
Elektor nachgebaut habe.

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Hans H. (loetkolben)


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Danke allen für die nützlichen Hinweise.
Das habe ich in all den Jahren nie gesehen, und die Anwendungsbeispiele 
sind ja auch sinnvoll.
Krass das man die heute noch herstellt.

von Peter G. (ham)


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Hallo

Hans H. schrieb:
>...
> Krass das man die heute noch herstellt.

Na ja:
Leute wie

Maik .. schrieb:
> In meinem alten 60ger Jahre Flipperautomaten (Bally Wiggler oder
> Capersville

brauchen sowas auch heute noch - und Leute wie Maik sind im allgemeinen 
recht schmerzfrei, wenn es um Kosten geht.
Ein Umbau auf wahrscheinlich wesentlich preiswerteren und unkaputtbaren 
Blink LEDs dürfte für Sammler ein absolutes NoGo sein (oder ?).

Was ich mir zusätzlich vorstellen kann:
Historische Fahrzeuge aller Art (Es soll halt "Original" sein) und in 
der historischen Avionik - soweit mir bekannt ist da alles bis ins 
kleinste vorgeschrieben und selbst ein Blinkglühlämpchen darf nicht 
einfach durch eine schon 1970 zeitgemäße ;-) Lösung ersetzt werden.

Solche Glühlampen sind auch heute noch relativ einfach herzustellen - da 
kann eine "nur" 20 Jahre alter Halbleitertechnologie durchaus wesentlich 
"älter" sein und deutlich mehr Probleme bei "historischen" Geräten 
bedeuten.

von Werner (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Meine erste "Lichtorgel" war eine Glühlampe (diese Pressglasdinger mit
> Reflektor drin) mit in Reihe geschaltetem Leuchtstoffröhrenstarter.

Der Trick war für Lichterketten für den Weihnachtsbaum beliebt.

von Tim D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Damit habe ich mir als Teenager Blinker fürs Fahrrad gebaut :-)
> Hatte ich schon fast vergessen...

Herrje, ich auch :-) Hatte meine aber gekauft, die gab es in jedem 
größeren Supermarkt oder Kaufhaus.

In meinem Auto (im Touran kann man wirklich viel unterbringen) habe ich 
eine 45 Jahre alte Pannenlampe, sehr robust, mit Aufstellbügel, 
funktioniert bis heute super. Angetrieben durch 4 Monozellen. Stellt man 
die an den Straßenrand hat man ein helles weißes Licht Richtung Auto und 
ein gelb blinkendes Warnlicht. Da ist auch eine Bimetall-Birne drin. Sie 
braucht etwa 10 Sekunden bis sie anfängt zu blinken und man hört das 
Bimetall deutlich klicken.

von Heinrich K. (minrich)


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Auch im Flipper "Haunted House" von Williams, um 1980.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Tim D. schrieb:
> In meinem Auto (..) habe ich
> eine 45 Jahre alte Pannenlampe, sehr robust, mit Aufstellbügel,
> funktioniert bis heute super. Angetrieben durch 4 Monozellen.

Kenne ich auch noch. Aber erstaunlich, die meisten sind doch an 
auslaufenden Batterien verstorben.

von Johnny B. (johnnyb)


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Hans H. schrieb:
> Hi, hat das schon mal jemand gesehen?
> Eine Glühlampe mit eingebauten Blinken durch Bimetallstreifen.

Gabs früher in jedem Baumarkt.

von Andre M. (andre1597)


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Neben der blinke - LED fällt mir noch die Low Batt LED von Conrad ein.
"Beschreibung
Die "intelligente" LED dient als Spannungsüberwachung mit optischer 
Alarmanzeige. Der CMOS-Chip bringt die LED bei Absinken der 
Betriebsspannung auf ca. 2,3 V zum Leuchten. Der StandBy-Strom beträgt 
dabei nur 5 µA um die Batterien oder Akkus nicht zu entladen."
Technische Daten
185787-da-01-en-WARN_LED_2_4V_5mm
Typ SSL-LX5093LBI-SRD Farbe Rot Betriebsspannung 10 V/DC Gehäuse 5 mm 
Bauart radial bedrahtet Abstrahlwinkel 60 °Ausführung Gefärbt  Diffus 
Linsenform Rund  Inhalt 1 St. Produkt-Art LED bedrahtet Preis 1,99Euro / 
Stück (gibt es  nicht mehr zu kaufen..)

von Hans H. (loetkolben)


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Johnny B. schrieb:
> Gabs früher in jedem Baumarkt.

Früher gab es (bei uns) keine Baumärkte :)

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Uwe B. schrieb:

> Meine erste "Lichtorgel" war eine Glühlampe (diese Pressglasdinger mit
> Reflektor drin) mit in Reihe geschaltetem Leuchtstoffröhrenstarter.

Das habe ich mal bei einer Theaterproduktion gesehen, ein ganzer Stall 
solcher Starter, der irgendwelche Leuchtkästen bespaßte. Vermutlich um 
Flammenschein oder Wetterleuchten darzustellen.

Ich habe auch noch so eine alte Auto-Warnlampe mit weiß und gelb, schon 
in flach und eckig. Die habe ich mal mit Lion-Akkus ausgestattet. Aber 
warum die Blinklampe blinkt, habe ich nie untersucht.

Was mir neulich erst über den Weg gelaufen ist, ist das hier:
http://lampes-et-tubes.info/rs/rs071.php?l=e

Ein Osram-Glimmzünder Gz 103a mit einer sehr merkwürdigen Rastfassung. 
Zum Glück habe ich nicht blind der Packung vertraut, eine typische 
Osram-Schiebeschachtel mit Glimmlampen darauf. Sonst wäre mir dasselbe 
passiert wie als Kind mit meinem ersten Neonstarter, dessen Glimmlampe 
ich direkt an 220V anschloß und mit Staunen zusah, wie sich unter 
bläulichem Glimmen die beiden Kontaktarme aufeinander zubewegten, bis 
ein heller Blitz die Anschlußdrähte in Kupferdampf verwandelte.

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


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Hans H. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Gabs früher in jedem Baumarkt.
>
> Früher gab es (bei uns) keine Baumärkte :)

Ihr solltet ja auch alles aus den Betrieben herausholen... ;-)

Uwe

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Also hier hat der erste Obi in den 80ern eröffnet. Davor gab es 
Baustoffhändler für's Grobe und für Kleinteile ging man zum 
entsprechenden Handwerker.

von Stefan M. (derwisch)


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Tim D. schrieb:
> Da ist auch eine Bimetall-Birne drin. Sie
> braucht etwa 10 Sekunden bis sie anfängt zu blinken und man hört das
> Bimetall deutlich klicken.

Stimmt, ich hatte allerdings damals Bimetall-Birnen, die nicht 10 
Sekunden brauchten (eher so 2-3 Sekunden).
Die waren auch für die 6V Dynamospannung geeignet.
Leider weiß ich nicht mehr woher ich die Lampen damals bekommen hatte.

von Tim D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Stimmt, ich hatte allerdings damals Bimetall-Birnen, die nicht 10
> Sekunden brauchten (eher so 2-3 Sekunden).
> Die waren auch für die 6V Dynamospannung geeignet.
> Leider weiß ich nicht mehr woher ich die Lampen damals bekommen hatte.

Ich weiß nicht ob die schon immer so lange brauchte. Jedenfalls war ich 
zunächst enttäuscht, dass die Lampe gar nicht blinkt, dann tat sie es 
doch noch. Die Warnleuchte hat bei meinem Schwiegervater mehrere 
Fahrzeuge gewechselt und ist zuletzt samt Fahrzeug zu mir gewechselt ;-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Hans H. schrieb:
> Früher gab es (bei uns) keine Baumärkte :)

Je nachdem, wie man "früher" definiert, gab es die auch im Westen nicht.

Uwe B. schrieb:
>> Früher gab es (bei uns) keine Baumärkte :)
> Ihr solltet ja auch alles aus den Betrieben herausholen... ;-)

Ein Politiker hat mal gesagt, aus dem Betrieben wäre mehr rauszuholen 
gewesen.

Wollvieh W. schrieb:
> Also hier hat der erste Obi in den 80ern eröffnet. Davor gab es
> Baustoffhändler für's Grobe und für Kleinteile ging man zum
> entsprechenden Handwerker.

Da gab es noch Hertie, Karstadt, Woolworth und weitere. Die hatten schon 
einiges an Heimwerkerzeug und auch eine Abteilung für Autozubehör.

von Thomas R. (Gast)


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Blinkbirnen mit Bimetall gibt es auch noch heute:
https://www.puppenstube24.de/Blinkbirne-E55-35-Volt-rot

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Manfred P. schrieb:

> Da gab es noch Hertie, Karstadt, Woolworth und weitere. Die hatten schon
> einiges an Heimwerkerzeug und auch eine Abteilung für Autozubehör.

Stimmt, da gab es dann die ganzen Aroso-Hängepackungen. Der Fackelmann 
fürs Auto. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Hans H. schrieb:

>> Gabs früher in jedem Baumarkt.
>
> Früher gab es (bei uns) keine Baumärkte :)

Früher gab es "Eisenwarenläden".

von Christian M. (likeme)


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Früher gabs bei uns mal einen Elektroladen, wo es nur Lampen und 
Batterien gab, leider war die Betreiberin schon damals eine sehr alte 
Dame und der Laden ging mit ihr von dieser Welt....

.... da merkt man wie extrem wir mittlerweile konsumieren. Wenn damals 
die CB Funke mit ihren 8 -12 Mignons leer war, haste bis zum nächsten 
Taschengeld warten müssen... ebenso war es mit den Batterien für den 
Walkman...

von Harald W. (wilhelms)


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Christian M. schrieb:

> Früher gabs bei uns mal einen Elektroladen, wo es nur Lampen...

Ja früher gabs in Berlin auch Honnis Lampenladen. :-)

von Tim D. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> .... da merkt man wie extrem wir mittlerweile konsumieren. Wenn damals
> die CB Funke mit ihren 8 -12 Mignons leer war, haste bis zum nächsten
> Taschengeld warten müssen... ebenso war es mit den Batterien für den
> Walkman...

Weil sich früher die Großhändler eine goldene Nase verdienten und die 
kleinen Läden die Batterien schon sauteuer einkauften. Unheimlich 
arrogant waren die Großhändler auch noch. Ich habe meine Ausbildung in 
einem Fernsehgeschäft gemacht. Ich sehe noch das Plastikdisplay mit den 
Batterien vor mir, das auf der Theke stand. Ein 9V Block war 
unbezahlbar. Die Mignons natürlich auch. Hätte aber nicht sein müssen.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas R. schrieb:

> Blinkbirnen mit Bimetall gibt es auch noch heute:
> https://www.puppenstube24.de/Blinkbirne-E55-35-Volt-rot

Wieso eigentlich 35V? Eine derart hohe Spannung ist normalerweise
für Spielzeug nicht mehr zulässig.

von C. D. (derschmied)


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Harald W. schrieb:
> Wieso eigentlich 35V? Eine derart hohe Spannung

Da fehlt nur jeweils ein Komma im Link. Ist eine E5,5 mit 3,5 Volt.

Gruß, DerSchmied

von U. B. (Gast)


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Flackernde Glimmlampen, die es schon in meiner Frühzeit gab,
kann man wohl immer noch kaufen
(auch wenn sie womöglich als 'LED', d.h. "Bio" angepriesen werden:

https://www.ebay.de/itm/374397542497?hash=item572bd52061:g:NpQAAOSwYXFjkbkk&var=643316262656

von Asko B. (dg2brs)


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Harald W. schrieb:

> Ja früher gabs in Berlin auch Honnis Lampenladen. :-)

Bloss kaufen konnteste die nicht!     ;-)

Oder besser gesagt, die waren nicht zum Verkauf vorgesehen.

Gruss Asko

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Christian M. schrieb:
> Früher gabs bei uns mal einen Elektroladen, wo es nur Lampen und
> Batterien gab, leider war die Betreiberin schon damals eine sehr alte
> Dame und der Laden ging mit ihr von dieser Welt....

Ich habe in meiner Leerzeit viele Stunden in einem solchen Laden 
zugebracht, was eigentlich mit dem Ziel der Berufsausbildung nicht 
vereinbar war. Mit Tagesumsätzen um 35 DM konnte der Juniorchef diesen 
endlich schließen, nachdem die Alte aus dem Betrieb raus war.

Tim D. schrieb:
> Weil sich früher die Großhändler eine goldene Nase verdienten und die
> kleinen Läden die Batterien schon sauteuer einkauften. Unheimlich
> arrogant waren die Großhändler auch noch. Ich habe meine Ausbildung in
> einem Fernsehgeschäft gemacht. Ich sehe noch das Plastikdisplay mit den
> Batterien vor mir, das auf der Theke stand. Ein 9V Block war
> unbezahlbar. Die Mignons natürlich auch.

Schaue mal aktuell bei [beliebiger Supermarkt] an der Kasse: Viererpack 
Mignons für 4,95 €uro wird scheinbar von genug Kundinnen gekauft.

von Tim D. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Schaue mal aktuell bei [beliebiger Supermarkt] an der Kasse: Viererpack
> Mignons für 4,95 €uro wird scheinbar von genug Kundinnen gekauft.

Aber nicht für 4,95€

Aktuell:
Rewe 8 Stück 1,55€
Lidl 10 Stück 1,59€
Aldi 10 Stück 1,95€

Viererpacks habe ich bisher auch nicht teurer gesehen. Abgesehen von 
Fremdmarken. Aber da kosten z. B. die Energizer auch nur 3,99€

Die Preise für Mignons damals weiß ich nicht mehr. Aber für einen 
schwarzen 9V-Block von Varta hat mein Chef 6,40 DM verlangt. Jede 
Discounter Batterie war in den letzten 10 Jahren besser und billiger. 
Nur seit sich die Welt kürzlich gedreht hat, taugen die nichts mehr. 
Weniger Kapazität, dafür wieder auslaufsicher (sie laufen ganz sicher 
aus).

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred P. schrieb:

> in meiner Leerzeit

Ja, abends fühle ich mich oft auch so richtig leer. :-)

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