Da mein >20 Jahre altes selbstgebautes Zweit-Labornetzgerät jetzt endgültig den Geist aufgegeben hat (die letzten Monate habe ich x Reparaturen gehabt), möchte ich das nicht mehr noch y mal reparieren und mir einfach ein neues kaufen, ich brauche da nur 30 V und 3 A. Z.Zt gibt es bei Pollin das Quatpower LN-3003 für 45 Euro, das wohl baugleich zum Chilitec CTL-3003 für 65 Euro ist. Es gäbe auch noch das Quatpower LN-3003XE mit einer abenteuerlichen Strombegrenzung per Schraubenzieher ! für 75 Euro. Die haben alle 3 Lüfter, wie sind die denn nach Eurer Erfahrung so. https://www.pollin.de/p/quatpower-regelbares-labornetzgeraet-ln-3003-0-30-v-0-3-a-351425 https://www.pollin.de/p/chilitec-regelbares-labornetzgeraet-ctl-3003-0-30-v-0-3-a-lcd-352983 https://www.pollin.de/p/quatpower-labornetzgeraet-ln-3003xe-0-30-v-0-3-a-351569
:
Verschoben durch Moderator
Erste Frage wäre, ob das Labornetzteil nur Geräte versorgen soll, für die Schaltnetzteile in Ordnung sind.
Schau dir das mal an! https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-kd3005d-p148149.html Die Korad-Teile haben eigentlich einen ganz guten Ruf. Eigentlich wäre Dieses meine Empfehlung, aber das scheint derzeit nicht lieferbar zu sein. (kostet so ca. 120€) https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-ka3005d-p135688.html
:
Bearbeitet durch User
Dieter D. schrieb: > Erste Frage wäre, ob das Labornetzteil nur Geräte versorgen soll, für > die Schaltnetzteile in Ordnung sind. Lass deine Hobbytheorien weg... bitte. Harry L. schrieb: > Die Korad-Teile haben eigentlich einen ganz guten Ruf. > > Eigentlich wäre Dieses meine Empfehlung, aber das scheint derzeit nicht > lieferbar zu sein. (kostet so ca. 120€) > https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-ka3005d-p135688.html Das KA3005D gibts mittlerweile umgelabelt von diversen "Herstellern" . https://www.distrelec.de/de/labornetzgeraet-30v-5a-150w-einstellbar-cee-stecker-rnd-lab-rnd-320-ka3005d/p/30061863 Man muss aber auch da ggf. aufpassen, da sich die Innereien dieser Geräte durchaus "weiterentwickeln" .. Oftmals zum guten (siehe die Anfänge dieses Korad LNG vor ein paar Jahren) manchmal aber auch eher zum sparen hin ...
Das Korad ist zumindest mal ein lineares Netzteil. Ob die China-Kracher in der Lage sind, ein (gutes) Selbstbau-Netzteil zu ersetzen, darf bezweifelt werden. Du kannst Dir ja ausmalen, was Du für 45..75€ inkl. MwSt, Shipping und Margen noch erwarten kannst.
Harry L. schrieb: > Schau dir das mal an! > https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-kd3005d-p148149.html > > Die Korad-Teile haben eigentlich einen ganz guten Ruf. Ich ging eher vom Gegenteil aus. > Eigentlich wäre Dieses meine Empfehlung, aber das scheint derzeit nicht > lieferbar zu sein. (kostet so ca. 120€) > https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-ka3005d-p135688.html Das sind doch beides Korad KA3005D - oder?
Bin eigentlich nicht der Retro-Freak. Aber nachdem ich ein Manson-Schaltnetzteil von Reichelt mal unter die Lupe genommen habe, kommt mir dieser Plunder nicht ins Haus. Sicherlich geeignet um Elektromotoren zu treiben oder Akkus zu laden, aber nicht zur Versorgung empfindlicher Elektronik. Da nehme ich lieber ein gebrauchtes Linearnetzteil.
Zwei x https://www.amazon.de/UOHHBOE-USB-Schnittstelle-Feineinstellknopf-Labornetzger%C3%A4t-Elektronikwartung/dp/B0BLV8RWL6/ref=sr_1_16?crid=1IDTD8JSPD05S&keywords=netzteil+30v+10a&qid=1682794939&sprefix=Netzteil+10A+%2Caps%2C125&sr=8-16 mit seit 2 Jahren guten Erfahrungen.
Bis zu 3A dauerhaft oder nur als kurzen Peakstrom für Lasten, wäre noch die zweite Frage. Auch die Bedienung spielt eine Rolle. Für einfache Anwendungen war es am handlichsten, wenn es für die Spannung und den Strom jeweils einen eigenen Stellregler gibt. Stephan S. schrieb: > altes selbstgebautes Zweit-Labornetzgerät Es gibt auch Bastler, die bauten einfach so ein Modul in ihr Gerät ein, wenn es auch ein Schaltwandler sein durfte: https://www.pollin.de/p/joy-it-programmierbares-labornetzteil-modul-50-v-5-a-dps5005-810925
Stephan S. schrieb: > Da mein >20 Jahre altes selbstgebautes Zweit-Labornetzgerät jetzt > endgültig den Geist aufgegeben hat (die letzten Monate habe ich x > Reparaturen gehabt), möchte ich das nicht mehr noch y mal reparieren und > mir einfach ein neues kaufen, ich brauche da nur 30 V und 3 A. Muss dann aber ne schlechte Schaltung gewesen sein. Mein, inzwischen 25 Jahre altes, selbstgebautes LNG funktioniert immer noch, robust wie hulle. Allerdings auch schwer wie ne Tonne und bei entsprechender Last muss ich auch keine Heizung anmachen :D Spass beiseite: Wenn du das Teil wirklich selbst gebaut hast kann ich nicht verstehen warum es nach x Reparaturen immer noch nicht richtig funktioniert. An was für eine grottenschlechte Schaltung ist du denn da geraten?
M. K. schrieb: > Muss dann aber ne schlechte Schaltung gewesen sein. Mein, inzwischen 25 > Jahre altes, selbstgebautes LNG funktioniert immer noch, robust wie > hulle. Meines ist noch älter und nicht gerade servicefreundlich aufgebaut. Der einzige Grund einer Unreparierbarkeit wäre ein kaputter Netztrafo. > Allerdings auch schwer wie ne Tonne und bei entsprechender Last > muss ich auch keine Heizung anmachen :D Meines tut 42V / 5A raus, 4xMJ3001 auf einen großen Kühlkörper. Zum Glück hat der Trafo eine Anzapfung, die ich abhängig von der Ausgangsspannung umschalte - damit fallen maximal um 120 Watt Abwärme an, mehr könnte ich thermisch nicht beherrschen. Das Gerät ist mindestens 30 Minuten kurzschlußfest, aber dann den KK besser nicht anfassen. Ich habe noch R&S NGM35-Netzteile, total simple Längsreglerkonstrukte der 70er Jahre mit 35 Watt Ausgangsleistung. Da ist mal ein 741 gestorben, am anderen hat sich ein Ladeelko mit Kurzschluß verabschiedet. Zuletzt brummte die Ausgangsspannung komisch durch die Gegend, da gab es mal neue Elkos für die Regelplatine. Dieser klassische Kram ist unverwüstlich - bis auf die Zehngangpotis, die irgendwann ausfallen. Zwei HP-Netzteile E3611A der gleichen Leistungsklasse von 1992 waren knapp vor der Urne, da haben sabbernde Elkos Leiterbahnen zerfressen und sogar einem Spannungsregler ein Bein abgefressen. Da war Waschen und Drähtchen nachflicken angesagt, vermutlich laufen die noch immer bei irgend einem Kollegen auf dem Tisch. Beitrag "Re: Kondensatoren zwischen Erde und Ausgängen bei Labornetzteil"
Man kann hier sehr gut das Alter des durchschnittlichen Posters ablesen :) Mehr als 25 Jahre alte Selbstbaunetzteile, alles außer Linear ist Schrott, alles außer teuer ist Schrott.. und plötzlich verkommt die Frage nach einem neuen Labornetzteil zum "guckt was ich damals gebaut hab" Thread... Wie wärs ihr kommt mal in der Realität an. Es gibt gute und schlechte linear geregelte Labornetzgeräte genauso wie es gute und schlechte Schaltnetzteil Labornetzgeräte gibt. Und nur weil nicht R&S auf dem Gehäuse und nicht 1500eur auf der Rechnung steht, heißt das nicht das so ein Gerät nur zum Motor laufen lassen oder Akku laden taugt. Und nur weil ein Gerät "Made in China" ist (Wo kommen die R&S Geräte noch gleich her? Jaja ich weiß, engineered in germany...) bedeutet auch das erstmal nix schlechtes. Die Chinesen sind nicht dumm! Im Gegenteil sind die teilweise sogar lernfähiger als so mancher der hier postet. Gerade für die KA3005 findet man mannigfaltige Infos...
@ich Aus der Sicht des Hobbyisten mache ich mir meine eigenen Gedanken: China Produkte mögen teils ganz gut und schön sein. Andrerseits ist es schwierig viel Vertrauen zur Schaltungstechnik und Design zu haben, wenn diese Aspekte in der Praxis nicht immer bekannt sind. Wer und wo wurden die entwickelt? Oftmals sind deren Schaltbilder nicht immer leicht zu finden. Dann kommt dazu, daß die Verarbeitung nicht immer vergleichbar mit den altbekannten Geräten ist. Die Leiterplattenqualität dürfte bei Massen China Produkten oft auch nur mässig sein. Nicht immer wird dort FR4 eingesetzt. Beim Kauf weiß man dies noch nicht. Oft ist Kühlung ungenügend oder laut. Wenn man sieht, wie lieblos oft die Komponenten auf der Bord durcheinander sitzen und in allen Himmelsrichtungen liegen oder ungleich eingelötet sind, kommt einem das Grausen wer Besseres gewöhnt ist. Auch findet man erst bei Service Versuchen heraus, wie schwer Baugruppen wegen der zu kurz geschnittenen Interbord Verbindungslängen bei der Fehlersuche zugänglich sind. Am schlimmsten sind LNGs wo die ganze Elektronik hinter der Frontplatte sitzt und mit allen Bediengselemente verbunden sind. Beim Teilewechsel hat man sehr viel umständliche Arbeit. Im Vergleich dazu ist ein E36nn ein Traum an Servicefreundlichkeit. Bei Chinageräten kauft man immer die Katze meist im Sack, weil wir im Westen in der Regel kaum Zugang zu näheren Information haben. Und Internet "Tear-Downs" sind auch nicht immer sehr nützlich oder existieren überhaupt. Bei älteren LNGs kann man sich anhand der leicht erhältlichen Servicehandbücher vorzeitig informieren. Für Chinageräte findet man auch kaum detaillierte und weitgehende publizierte Laboruntersuchungen, die die Geräte auf Herz und Nieren prüfen und dokumentieren. Bei Markenfabrikanten weiß man wenigstens anhand der ausführlichen Dokumentation, was man hat. Bei HP kann man sich darauf verlassen, daß diese Geräte professionell durchdacht und produziert wurden. Gute, ältere Markenfabrikate sind heutzutage auch auch nicht mehr teuer. HP hat Application Notes, die die feineren Aspekte belichten. Welche vergleichbare China Dokus gibt es? Bei Hp hat man meistens kein Problem ein Service Handbuch zu finden. Bei Chinamodellen findet man bestenfalls ein einzelnes, oft nur ähnliches Schaltbild, nicht vergleichbar mit HP. Alles in allen, das sind einige Gründe warum ich den älteren westlichen professionellen Geräten den Vorzug gebe. Die haben natürlich teils auch manchmal ihre Probleme. Perfektion gibt es nirgends. In der Firma haben wir interessanterweise hauptsächlich Chinageräte und hatten relativ wenig Probleme damit. Jene, die aber ausgefallen sind, waren wegen ihrer Serviceunfreundlichkeit immer schwierig bei der Fehlersuche. Viele der Chinageräte haben LM324 oder LM358 OPVs drin. Obwohl sie für mittlere Anforderungen ausreichend sind, findet man in vielen HP Geräten wesentlich bessere OPVs, speziell in den E3nnnn Serien. Jeder kann das halten wie er will. Wer ein gebrauchtes HP haben will, findet meistens etwas für einen guten Preis. Was mich betrifft, ziehe ich ältere westliche gebrauchte Erzeugnisse vor, solange man sie findet. Wenn ich ein Chinagerät kaufen würde, dürfte es auf alle Fälle kein Schaltnetzteiltyp sein, weil die mangels Schaltbilder recht serviceunfreundlich und extrem schwer reparierbar sind. Auch für ein Lineares, müssten zumindest ein Schaltbild vorhanden sein oder auffindbar sein. Viele neue LNGs aus den Reihen westlicher Fabrikate wären mittlerweise für mich auch neben der extremen Preise als Hobbyist uninteressant, weil man kaum noch Service Unterlagen auf Schaltbild-Detail Basis bekommen kann. Meistens gibt es nur noch "Assembly Level" Reparatur Unterlagen. Solche Geräte sind nur noch für die Firmen bestimmt, die es sich, erstens leisten können, und zweitens solch hochwertige Geräte hoffentlich wirklich brauchen oder einfach Budgetfinanzen verfeuern müssen. Bei denen sind auch Reparaturkosten nebensächlich. Alle anderen kaufen bescheidenere LNGs. Die kurze Garantiezeit verurteilt diese Geräte zu frühzeitiger Entsorgung, weil diese so viele Spezialteile und FW aufweisen, die im Falle eines Späten Ausfalls bei einem Zweitbesitzer nicht mehr erhältlich sind. Bei den älteren Geräten ist das nur in speziellen Fällen so. Ein weiteres Manko ist, daß bei sehr modernen Geräten oftmals Spezial Kalibrier- und Service SW erforderlich ist, an die Hobbyisten meist nicht leicht herankommen. Wie oft findet man hier im Forum Hilferufe bei solchen Reparaturversuchen an Schalt-LNGs? Oft sind sie am Ende als Unreparierbar stehengelassen. Was mich betrifft, sollten zumindest die LNGs im Heimlabor komplett mit Eigenmittel servicebar sein. Übrigens finde ich die häufig zu findeten Grob und Feineinstellpoties eine gefährliche Unsitte, weil man versehentlich den Grobeinsteller erwischen und spannungsmässig empfindliche Lasten zerstören könnte. Bei Zehngangpoties ist das nicht so leicht und schnell möglich, weil man dazu doch viel mehr drehen muß. Und die wenigsten China LNGs haben fabriksmässig einstellbare Crowbars eingebaut. Auch die Verwendung von Sicherheitsbuchsen ist nachteilig, weil die Sense Leitung notwendiger zu weit hinten angebracht werden müssen. LNGs ohne Kelvinanschlüssen sind da benachteiligt. Bei Polklemmen kann man wesentlich weiter vorn die Sensleitungen anbringen. Sicherheitsbuchsen haben je nach Qualität oft zwischen vorne und hinten >10mOhm Widerstand. Bei Polklemmen hat man auch wesentlich universellere Möglichkeiten. Auch lassen sich benachbarte Sensing-klemmen mit speziellen Polklemmenbrücken leicht miteinander verbinden. Man sieht, daß man mittlerweile Vieles graduell verschlimmbessert hat. Ich glaube nicht, daß Sicherheitsbuchsen bei Niederspannungs LNGs jemals statistisch verteidigbar gewesen wären. Fachpersonal hat damit sicherlich keine Probleme. Man mag oft als potenziell interessierter Käufer von toll aussehenden Geräten aus China verführt werden. Aber nicht alles was wie Gold glänzt, ist wirklich Gold. Oft vertuschen moderne Folien und Druckmethoden und Plastik die mindere Qualität die da eigentlich dem ganzen Gerät zugrunde liegt. Da ist biedere ältere professionelle Technik wesentlich haltbarer und robuster. Oft sind China LNGs nicht ausreichend gekühlt und halten Vollast nicht permanent aus. Oder man baut furchtbar laute Ventilatorgebläse ein ohne Drehzahlreglung. In meiner gesamten Elektronik Praxis hatte ich über 50 Jahren noch keinen einzigen wirklichen Ausfall eines Eigenbau oder HP LNGs verschiedener Generationen. Gut, bei meinem E3611 mußte ich das Spannungs Zehngangpoti auswechseln, weil sogar dort die Qualität nicht gut genug war. In der Firma hatten wir in zwanzig Jahren mindestens drei China-LNG Totalausfälle die teils unreparierbar waren. OK. Das sind eben die Vorurteile und Meinungen eines alten Sacks. For Good, or for Bad. Was mich betrifft, verhalte ich mich in meinen Kaufentscheidigungen eher umsichtig. Für mich zählt durchdachtes, servicegerechtes Design. Das ist leider oft nicht selbstverständlich.
:
Bearbeitet durch User
Sehe ich ähnlich. Die eingehende Analyse des Schaltplanes des von mir erwähnten Manson-Netzteils - den der Hersteller erfreulicherweise zur Verfügung stellte - ergab, je länger ich drauf schaute, desto mehr Schwachpunkte. Da waren an völlig unnötigen Stellen Optokoppler eingebaut, das Ganze ohne erkennbaren Grund an vielen Stellen verkompliziert und eine Schleifenverstärkung deren Stabilität wohl auch niemals ernsthaft betrachtet worden war. Alles in allem sah das so aus, als ob jemand mit Halbwissen per cut & paste diesen monströsen Schaltplan zusammengeklickt hatte. Gestossen bin ich übrigens darauf, nachdem meinen ArbeitsKollegen die daran angeschlossenen Versuchsschaltungen abrauchten.
:
Bearbeitet durch User
Mark S. schrieb: > Sehe ich ähnlich. Die eingehende Analyse des Schaltplanes des von mir > erwähnten Manson-Netzteils - den der Hersteller erfreulicherweise zur > Verfügung stellte - ergab, je länger ich drauf schaute, desto mehr > Schwachpunkte. Von einem Gerät auf alle zu schließen ist halt auch wieder so... "Kenn ich eins, kenn ich alle" Mark S. schrieb: > Gestossen bin ich übrigens darauf, > nachdem meinen ArbeitsKollegen die daran angeschlossenen > Versuchsschaltungen abrauchten. Sorry, aber wer solche Geräte vom Chef kaufen lässt oder sogar selbst kauft, dem ist eh nicht zu helfen. Im professionellen Umfeld hab ich auch Geld für professionelle Geräte. Und da gehört Manson sicher nicht dazu... Gerhard O. schrieb: > OK. Das sind eben die Vorurteile und Meinungen eines alten Sacks. For > Good, or for Bad. Was mich betrifft, verhalte ich mich in meinen > Kaufentscheidigungen eher umsichtig. Für mich zählt durchdachtes, > servicegerechtes Design. Das ist leider oft nicht selbstverständlich. Die Meinung dir gegönnt, aber hast du für alle diese "Vermutungen" auch "Beweise"? Ich lese da viel "Ich denke"... Gerhard O. schrieb: > Übrigens finde ich die häufig zu findeten Grob und Feineinstellpoties > eine gefährliche Unsitte, Ja, da stimme ich dir zu. Bei besseren Geräten kann man die eingestellten Werte "locken". Gerhard O. schrieb: > Bei HP kann man sich darauf verlassen, daß > diese Geräte professionell durchdacht und produziert wurden. HP baut schon lange keine Messtechnik etc. mehr. Die Gebrauchtpreise sprechen teilweise für die Qualität, für den Hobbyisten der 100EUR ausgeben möchte ist das aber schon TopNotch Luxus was man da hinlegen muss. Gerhard O. schrieb: > Wenn man sieht, wie lieblos oft die Komponenten auf der Bord > durcheinander sitzen und in allen Himmelsrichtungen liegen oder ungleich > eingelötet sind, kommt einem das Grausen wer Besseres gewöhnt ist. Auch > findet man erst bei Service Versuchen heraus, wie schwer Baugruppen > wegen der zu kurz geschnittenen Interbord Verbindungslängen bei der > Fehlersuche zugänglich sind. Hat die Ausrichtugn der Komponenten Einfluss auf die Funktion? Nein, dann ist es egal. Das PCB muss nicht schön aussehen, es muss funktionieren. Tut es das wäre auch ein Kunstwerk ohne PCB dem lieblosen PCB nicht überlegen. Gerhard O. schrieb: > Viele der Chinageräte haben LM324 oder LM358 OPVs drin. Obwohl sie für > mittlere Anforderungen ausreichend sind, findet man in vielen HP Geräten > wesentlich bessere OPVs, speziell in den E3nnnn Serien. Gerhard O. schrieb: > Für Chinageräte findet man auch kaum detaillierte und weitgehende > publizierte Laboruntersuchungen, die die Geräte auf Herz und Nieren > prüfen und dokumentieren. Gibts das denn bei den Markenherstellern immer? In der DIY und Hobbyistenriege findet sich bei populären Geräten immer mal wer der sowas macht. Für das angesprochene Korad findet man z.b. massig Infos. Auch zu den Schwächen, die es durchaus hat. Gerhard O. schrieb: > China Produkte mögen teils ganz gut und schön sein. Andrerseits ist es > schwierig viel Vertrauen zur Schaltungstechnik und Design zu haben, wenn > diese Aspekte in der Praxis nicht immer bekannt sind. Wer und wo wurden > die entwickelt? Oftmals sind deren Schaltbilder nicht immer leicht zu > finden. Dann kommt dazu, daß die Verarbeitung nicht immer vergleichbar > mit den altbekannten Geräten ist. Weiß man das denn von aktuellen Markengeräten alles so genau? Man geht davon aus, weil Keithley, R&S und Co drauf steht ist es top. Das auch die Herstellern immer mal Böcke schießen hat man bei diversen R&S Oszis ja schon gesehen. Und die Verarbeitung.. Ja, mein altes Tek222 ist in der Hinsicht auch um Längen besser, da wobbelt und wackelt nix. Und nu? Das heute alles so produziert wird das die Produktionskosten möglicjst niedrig sind, wissen wir doch alle. Dieses Problem findet man überall. Gescheite Drehregler? Meist Fehlanzeige, richtige Tasten? Folien-/Gummitastatur tuts doch auch. Es machen doch alle... Gerhard O. schrieb: > Viele neue LNGs aus den Reihen westlicher Fabrikate wären mittlerweise > für mich auch neben der extremen Preise als Hobbyist uninteressant, weil > man kaum noch Service Unterlagen auf Schaltbild-Detail Basis bekommen > kann. Meistens gibt es nur noch "Assembly Level" Reparatur Unterlagen. Und warum ist das so? Genau, im Fehlerfall kommt der "Field Technician", guckt bissle, tauscht Baugruppen aus und fertig. Was passiert mit den ausgetauschten Baugruppen? Die landen im Elektroschrott. Wer, außer einem ambitionierten Hobbyisten macht sich denn heute die Arbeit ein Gerät "wirklich" zu reparieren? Genau, keiner. Und genau so werden Geräte auch aufgebaut. Drum sind, dieser Denkweise folgend, Pläne etc. garnicht mehr nötig. Ja, traurig, aber die Realität. Gerhard O. schrieb: > Wie oft findet man hier im Forum Hilferufe bei solchen > Reparaturversuchen an Schalt-LNGs? Oft sind sie am Ende als > Unreparierbar stehengelassen. Naja, wir haben damals eine ganze Wagenladung Agilent 54832 weg geschmissen, weil die Netzteile die Hufe hochgerissen haben und es keine Ersatzteile mehr gab. Mittlerweile gibt's wohl ne Firma welche die Dinger nachbaut, für schmale 1500 USD pro Netzteil... Das Thema haben also auch alle gemein. Das Netzteil ist übrigens 100% Schaltnetzteil... ;) Gerhard O. schrieb: > Da ist biedere ältere professionelle Technik wesentlich haltbarer > und robuster. haltbarer und robuster, JA. Technisch... naja. Mein Fluke 45 ist auch über 25 Jahre alt und funktioniert noch tadellos und ich liebe es. Das Ding wurde ja aber auch gefühlt ewig produziert und was will man einem Multimeter noch an Funktionen geben. Mein Hameg Oszi hab ich auch gerne benutzt und das ist deutlich älter gewesen, aber ich hab es in der Tat sehr gerne in Rente geschickt und durch was modernes ersetzt. Ich will auch gar nicht abstreiten das ältere Messtechnik etc. durchaus ihren Sinn hat. Ich würde mir auch gerne ein HM7044 ins Regal stellen. Man findet nur selten eins wo der Preis einem nicht die Haarspitzen elektrisiert. Aber dieses generelle "Das Chinazeug ist nur Mist"-gebashe ohne gefühlt wirklich das Zeug das man da abschätzig abtut mal in der Hand gehabt zu haben. Das sollte einem eigentlich selbst zu denken geben. Und zu der Thematik das Schaltnetzteile nix sind sag ich jetzt einfach mal nix :) Bei R&S oder EA findet man mittlerweile überwiegend Schaltnetzteil basierte LNG ... Fakt ist, man kann sich Empfehlungen holen in Foren, sollte dann aber dennoch genug Verstand besitzen die Empfehlungen mittels der Suchmaschine des Vertrauens mal unter die Lupe zu nehmen.
Ich habe das LN3003 schon seit mehreren Jahren - als Nachfolger meines 2N3055 40V/2A- Eigenbaus von 1989... (tut noch...) Nutze es dauernd und es ist mir noch nie unangenehm geworden. Die beiden Displays sind komfortabel, der Strom hat 20mA Offset- ok. Natürlich nutze ich sowas nicht für einen Mikrofonverstärker! Aber alle möglichen uC-Schaltungen, Schaltregler-Versuche und ja, auch mal zum Akkuladen. Immer ok. Kürzlich habe ich mir noch einen echten Cinakracher geleistet- für 40€!- 30V/10A! Was soll ich sagen, das Ding funktioniert! Es liefert 10A, hat eine kluge Lüfter-Vorwärts-Steuerung, also abhängig von der gerade entnommenen Leistung. Vertrauen habe ich dazu noch nicht aufgebaut, noch nicht mal ansatzweise EMV gemessen, aber meine Güte, wozu braucht man so was auch? Also das LN3003 kann ich empfehlen. Hat damals auch noch 40€ beim Max Pollin gekostet.
In weiten Teilen stimme ich Dir zu. Was die Manson-Story betrifft: Ich bin selbst Schaltnetzteil-Entwickler und werde also diese Technik nicht generell verteufeln. Von daher weiß ich sehr wohl, dass ein Labor-Schaltnetzteil mit separater Strom- und Spannungsregelung eine recht anspruchsvolle Aufgabe ist. Und wer dann derart unausgegorenen Müll auf den Markt wirft, dem traue ich auch sonst nichts zu. Natürlich hast Du damit Recht, dass im professionellen Umfeld so etwas nichts zu suchen hat.
:
Bearbeitet durch User
Mark S. schrieb: > In weiten Teilen stimme ich Dir zu. Was die Manson-Story betrifft: > Ich bin selbst Schaltnetzteil-Entwickler und werde also diese Technik > nicht generell verteufeln. Von daher weiß ich sehr wohl, dass ein > Labor-Schaltnetzteil mit separater Strom- und Spannungsregelung eine > recht anspruchsvolle Aufgabe ist. Dann Mal die Frage an dich als Entwickler; Hast du Mal einen Blick auf Delta Elektronika (NL). Und EA. ( Nur die modernen, 19Z breit, so ab 2010) Geworfen? D.h würdest du das Design als Labor tauglich bestätigen? Ich frag weil bei mir passt es, der Preis ( (gebraucht, je ne Fünfziger pro Gerät) sehr fair.
Stephan S. schrieb: > (die letzten Monate habe ich x Reparaturen gehabt) Vielleicht postests Du davon einen Schaltplan. Vermute mal etwas mit LM723 Spannungsregler. Es gibt da auch Schaltungen bei denen Potiaussetzer gerne zum Ableben der Leistungsstufen beitragen.
Gunnar F. schrieb: > Ich habe das LN3003 schon seit mehreren Jahren - als Nachfolger meines > 2N3055 40V/2A- Eigenbaus von 1989... (tut noch...) > Nutze es dauernd und es ist mir noch nie unangenehm geworden. Die beiden > Displays sind komfortabel, der Strom hat 20mA Offset- ok. > Kürzlich habe ich mir noch einen echten Cinakracher geleistet- für 40€!- > 30V/10A! Hast Du evtl. Photos vom Innenleben der beiden?
Dieter D. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> (die letzten Monate habe ich x Reparaturen gehabt) > > Vielleicht postests Du davon einen Schaltplan. Vermute mal etwas mit > LM723 Spannungsregler. Es gibt da auch Schaltungen bei denen > Potiaussetzer gerne zum Ableben der Leistungsstufen beitragen. Genau, LM723 + 2N3055 in Darlington-Schaltung vergleichbar mit NG 100. Mit den Reparaturen bin ich immer selber klar gekommen. Das Teil ist vor einer guten Woche vom Tisch gefallen -> u.a. Platine hinüber. Für Trafo und 2N3055 habe ich noch Verwendung, der Rest ist letzte Woche zum Elektronikschrott gewandert.
Auf der Liste stehen jetzt LN-3003/Pollin und das KD3005D/Reichelt, leider habe ich auch bei Google und Elektrotanya keine Schaltbilder gefunden, das wäre mir schon wichtig.
Andrew T. schrieb: > Delta Elektronika (NL). Und > EA. ( Nur die modernen, 19Z breit, so ab 2010) > > Geworfen? D.h würdest du das Design als Labor tauglich bestätigen? > > Ich frag weil bei mir passt es, der Preis ( (gebraucht, je ne Fünfziger > pro Gerät) sehr fair. Da würd ich bei dem Preis ja garnicht erst fragen ... Wenn man sich anguckt was da für Preise aufgerufen wurden (und werden) Zu EA kann ich nur sagen, wir hatten die im Labor und die ganzen Studenten und ihre Schaltungen haben alle überlebt (überwiegend Low Energy Funksachen). Mark S. schrieb: > In weiten Teilen stimme ich Dir zu. Was die Manson-Story betrifft: Ich > bin selbst Schaltnetzteil-Entwickler und werde also diese Technik nicht > generell verteufeln. Von daher weiß ich sehr wohl, dass ein > Labor-Schaltnetzteil mit separater Strom- und Spannungsregelung eine > recht anspruchsvolle Aufgabe ist. Und wer dann derart unausgegorenen > Müll auf den Markt wirft, dem traue ich auch sonst nichts zu. > Natürlich hast Du damit Recht, dass im professionellen Umfeld so etwas > nichts zu suchen hat. Naja aber es ist halt doch nicht alles unausgegorener Müll. Man sollte und muss differenzieren und genau hingucken. Ist teilweise mühselig, aber die Zeiten in denen man gewisse Dinge (vielleicht auch wegen dem Namen) bedenkenlos kaufen konnte sind lange vorbei.
Beitrag #7403731 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7403913 wurde vom Autor gelöscht.
Stephan S. schrieb: > Genau, LM723 + 2N3055 in Darlington-Schaltung vergleichbar mit NG 100. > Mit den Reparaturen bin ich immer selber klar gekommen. Das Teil ist vor > einer guten Woche vom Tisch gefallen -> u.a. Platine hinüber. Für Trafo > und 2N3055 habe ich noch Verwendung, der Rest ist letzte Woche zum > Elektronikschrott gewandert. Dann baue das Ding neu auf. Und spar dir den Chinadreck (und das Geräusch von dem Lüfter)
Stephan S. schrieb: > Hast Du evtl. Photos vom Innenleben der beiden? Nein, habe ich die beiden glatt noch nicht aufgeschraubt! Dafür sind aber auch die Garantiesiegel noch intakt! 😉 Würd mich aber wundern, wen Gockel dazu keine Bilder hat.
Stephan S. schrieb: > Das Teil ist vor einer guten Woche vom Tisch gefallen ... Hättest Du das mal festgeklebt fürs Klima und Elektronikschrott vermieden. 😉 Sowas überleben die anderen Labornetzteile, die Du in Deine Auswahl genommen hast, übrigens auch nicht. Lüfter haben diese, aber die sind mehr oder weniger laut. Einige haben von neueren Geräten berichtet, dass diese lastabhängig in der Drehzahl hochfahren. Verlassen kann man sich aber nicht darauf. Dieter D. schrieb: .... Das Joy-IT-Modul haben einige Lüfterlärmgeschädigte mit einem großem PC-Lüfter angeblasen, der statt mit 12 nur mit 5V läuft und ist damit sehr leise. Von der Bedienung des Moduls gefällt mir persönlich nicht, dass man zwischen der Spannungs- und Stromeinstellung mit einem Taster umschalten muss. Stephan S. schrieb: > keine Schaltbilder gefunden, das wäre mir schon wichtig. Zwar kein Schaltplan, aber viele nützlich Infos und eine Ergänzungsplatine wird dort vorgestellt. Beitrag "Labor-Schaltnetzteil LN-3003 von Pollin"
Dieter D. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Das Teil ist vor einer guten Woche vom Tisch gefallen ... > > Sowas überleben die anderen Labornetzteile, die Du in Deine Auswahl > genommen hast, übrigens auch nicht. Was kann denn an einem Labornetzteil kaputtgehen, wenn es von einem Tisch fällt? Eine Delle im Blechgehäuse, oder ein Sprung im Plastikgehäuse. Oder der schwere Trafo reißt sich los... Nichts, was die Funktion unterbinden würde, oder was, wie im letzten Fall, man nicht leicht reparieren könnte.
Peter N. schrieb: > Was kann denn an einem Labornetzteil kaputtgehen, wenn es von einem > Tisch fällt? Nach Murphy können alle Bedienelemente und Anzeigen dabei kaputt gehen.
Dieter D. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Was kann denn an einem Labornetzteil kaputtgehen, wenn es von einem >> Tisch fällt? > > Nach Murphy können alle Bedienelemente und Anzeigen dabei kaputt gehen. Ja klar, und die Platine auch. Wie hoch war der Tisch, 10m?
Thomas B. schrieb: > Wie hoch war der Tisch, 10m? Für Bedienelemente und Anzeigen zu zerstören reichte schon der niedrige Tisch von 50cm Höhe in der Werkstatt auf den Betonestrichboden. Murphy ließ wieder grüßen.
Thomas B. schrieb: > Ja klar, und die Platine auch. Genau das ist passiert + Drehspulinstrument, und vorher neue Elkos, neue Potis, 1x 2N3055, hat >25 Jahre gut funktioniert und jetzt ist halt Ende, so wie bei uns Menschen auch. > Wie hoch war der Tisch, 10m? 74 cm Aber nachdem die meisten Teile schon verschrottet sind und ich auch noch 3 andere Netzgeräte habe (u.a. eines mit LT1084, das ich aber kaum verwende) wollte ich nicht schon wieder ein neues bauen.
Der LT1084 ist ein Spannungsregler und kein Labornetzgerät. Der 723 ist ein regelbares Netzgerät. Aber kommt näher an ein Labornetzgerät heran. Nenne es wie Du willst. Schade das Du es entsorgt hast. Gruß Thomas
:
Bearbeitet durch User
Thomas B. schrieb: > Der LT1084 ist ein Spannungsregler und kein Labornetzgerät. Der LT1084 ist ein einstellbarer Spannungsregler
Gerhard O. schrieb: > Viele der Chinageräte haben LM324 oder LM358 OPVs drin. Obwohl sie für > mittlere Anforderungen ausreichend sind, findet man in vielen HP Geräten > wesentlich bessere OPVs, speziell in den E3nnnn Serien. Die R&S NGM35-Serie nutzt als Referenz einen LM340-T5 und im Regelkreis LM741. Das ist theoretisch nicht toll, aber in der Praxis ist mir niemals eine störende Drift aufgefallen. Auf dem angehängten Bild sehe ich einen LM1458, also kocht auch HP nur mit Wasser :-) Gerhard O. schrieb: > Gut, bei meinem E3611 mußte ich das > Spannungs Zehngangpoti auswechseln, weil sogar dort die Qualität nicht > gut genug war. Sowohl bei den R&S als auch beim Eigenbau musste ich schon Zehngangpotis wechseln. Das war keine offensichtliche Billigware, auch Bourns und Co leben nicht ewig. Gemein ist beim R&S, dass dort Potis mit einem unüblich kurzen Körper (Bautiefe) verbaut sind, die man schwierig bekommt. Zu dem E3611 mein dringender Rat, mal hinein zu schauen. Sabbernde Elkos fallen lange Zeit nicht auf, als meine zwei auffällig wurden, war es eigentlich schon zu spät. Aber immerhin ist es simple Bauerntechnik und sie kosteten nur die Hälfte vergleichbarer R&S. Ich fand sie langweilig, sie durften in die Firma zurück, nachdem sie in meiner Heimwerkstatt operiert wurden.
Stephan S. schrieb: >> https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-kd3005d-p148149.html >> https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-ka3005d-p135688.html > Das sind doch beides Korad KA3005D - oder? Nein. Kurz aus meiner Sicht: Ein K_A_3005 ist jeden Aufpreis zum K_D_3005 wert - allein wegen der Bedienung. Ich habe seit kurzem ein KA3005P: https://www.welectron.com/Korad-KA3005P-Labornetzteil-Schraubklemmen_1 Das macht so ziemlich alles richtig - digitale Einstellung ohne spratzende Potis, Speicher, exzellente Strombegrenzung (20 mA killt keine LED), lediglich das nur leicht nervige Lüftergeräusch ist ein Schwachpunkt. Hier das pure Gegenteil davon: https://www.voelkner.de/products/229953/Basetech-BT-305-Labornetzgeraet-einstellbar-0-30-V-DC-0-5A-150W-Anzahl-Ausgaenge-1-x.html Hatte ich vor Monaten für 80 Euro geschossen - und wieder zurückgeschickt. Grauenhaft hohe Ausgangskapazität, schlechte Lastausregelung, Spannungsspitzen beim Einschalten - schade, denn mit Ringtrafo und 7 Rohspannungsebenen sind die sonst bei Linearnetzteilen unvermeidbaren Verluste erfreulich gering geblieben, trotzdem hat das lüfterlose Design ebenfalls nicht überzeugt (wurde zu heiß). Das "Kleine fürs Grobe" ist hier ein Matrix MPS3206 https://www.amazon.de/Labornetzger%C3%A4t-MATRIX-MPS-3206-Stabilisiertees-Schaltnetzteil/dp/B07WP3HV6G. Das ist von den wirklichen Tugenden eines LNG auch weit entfernt: Mit Strombegrenzung 0,1 A und Spannung 10V mit 1-Ohm-Last kurzer Schwinger auf 6 V bzw. 6 Ampere, 60fache Überschreitung. (In dieser Disziplin war das Korad KA3005P+ absolut fehlerfrei). Dennoch : als Notladegerät oder als längerer Batterieersatz ganz brauchbar. Tatsächlich ist die Frage nach dem gewünschten Anwendungszweck keine "Hobbytheorie", sondern aus meiner Sicht zwingend für die Auswahl eines geeigenten Gerätes.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.