Hallo, lese eben, dass jeder Besitzer von Wohneigentum einen Energieausweis mit einer Effizienzstufe haben sollte. Die Stufe E-H sollte es schon sein. Wie kommt man an solch einen Energieausweis und nach welchen Kriterien wird der bestimmt? Wandfläche x Anzahl Fenster x Verglasung x Art der Heizung x bisheriger Energieverbrauch in kWh? Hat das schon jemand hinter sich? Hans
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Hans H. schrieb: > lese eben, dass jeder Besitzer von Wohneigentum einen Energieausweis mit > einer Effizienzstufe haben sollte. Wo liest man den sowas? Haben muß man den beim Verkauf einer Immobilie, für sonst nichts. Oliver
Ich kopiere dann einfach meine 10 letzten Gas-/Stromjahresabrechnungen. Und schreibe dazu (kann das im Gegensatz zu irgendwelchen derzeit massgeblichen Fachkräften/iNNen aus dem Melkwesen oder Völkerrecht uvm. juristisch sattelfest belegen - mein Examen habe ich selbst geschrieben) dass ich wenigstens auf diesem Gebiet nicht die schlechtere Fachkraft bin! Und Grundlegendes mit Begriffen, wie z.B. kW, kWh, Kobolden, Energiespeicherung im Stromnetz u.a. anfangen kann. (Und das habe ich alles ausgerechnet! SCNR) --- Komme ich dann trotzdem (dank unseres Rächtsstaates?) in den Knast, bekomme ich hoffentlich noch ein bisschen Rabatt: die Insass-Zeiten wg. der vielen anderen Delikte von Äusserungen bzw. Verbreitungen eigener -und vor allem unkonformer- Meinungen werden dann bestimmt angerechnet ...
Oliver S. schrieb: > Haben muß man den beim Verkauf und bei Neuvermietung. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/energetische-sanierung/fuer-wen-ein-energieausweis-zur-immobilie-pflicht-ist-24054 Hans H. schrieb: > nach welchen Kriterien wird der bestimmt? Wenn politisches nicht ausgeschlossen wäre, würde man jetzt noch erwähnen das in Zukunft auch noch die Personen eingerechnet würden. Würde dadurch der Wert zu schlecht, muesste die Immobilie aus staatlichen Fürsorgegründen geräumt werden, weil die Energiestrafen sonst nicht bezahlt werden könnten. ;o) ;o)
Dieter D. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Haben muß man den beim Verkauf > > und bei Neuvermietung. > https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/energetische-sanierung/fuer-wen-ein-energieausweis-zur-immobilie-pflicht-ist-24054 > > Hans H. schrieb: >> nach welchen Kriterien wird der bestimmt? > > Wenn politisches nicht ausgeschlossen wäre, würde man jetzt noch > erwähnen das in Zukunft auch noch die Personen eingerechnet würden. > Würde dadurch der Wert zu schlecht, muesste die Immobilie aus > staatlichen Fürsorgegründen geräumt werden, weil die Energiestrafen > sonst nicht bezahlt werden könnten. ;o) ;o) Vor allem dann, wenn diese Immobilien böswilligst von 'DEN ALTEN' blockiert werden, anstatt in die Entsorgungsanstalt umzuziehen...
Thomas U. schrieb: > ... > > Vor allem dann, wenn diese Immobilien böswilligst von 'DEN ALTEN' > blockiert werden, anstatt in die Entsorgungsanstalt umzuziehen... Ist zwar völlig OT, aber: Bei unseren nördlicheren Nachbarn scheint es Gang und Gäbe zu sein, dass "die Alten" in eine Seniorenkommune ziehen. Kann allerdings auch täuschen, so genau kenne ich mich da nicht aus. Ist halt wie überall, das Angebot muss attraktiv genug sein, dann wird es angenommen. Wenn die "raumsparende Aufbewahrung" im altersgerechten Wohnklo unterm Strich teurer ist als die riesen Familienwohung zieht halt keiner um. Vielleicht sollte man den Betreibern solcher Wohnanlagen mal ein paar Höchstsätze für die Mieten etc gemessen an den ortsüblichen Mieten setzen. Sozialen Wohnungsbau hat man in DE ja inzwischen völlig verlernt. Zurück zum Thema für den OP: Die Einstufung seiner Immobilie kann man ganz einfach selber ermitteln: Energierechnungen rausziehen, Heizenergiebedarf ablesen und durch die Wohnfläche teilen. Fertig.
Roland E. schrieb: > Heizenergiebedarf ablesen und durch die > Wohnfläche teilen. Fertig. Also einfach Heizung aus und per Heizlüfter heizen. Schon hat man die benötigte Energieklasse erreicht, egal wie schlecht gedämmt ist ;-) Und wie ermittel ich meinen Heizbedarf wenn ich im Eigenheim Fernwärme beziehe, die auch WW bereitstellt und es überhaupt keine Differenzierung gibt was in die Heizung geht und was in die Dusche? Habe ich dann als single Dreckspatz Energieklasse D und mit 4 Pers. die täglich ausgiebig und heiß duschen Energieklasse H?
Max M. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Heizenergiebedarf ablesen und durch die >> Wohnfläche teilen. Fertig. > > Also einfach Heizung aus und per Heizlüfter heizen. > Schon hat man die benötigte Energieklasse erreicht, egal wie schlecht > gedämmt ist ;-) > Quick 'n Dirty in die eigene Tasche gelogen, ja. Wer's richtig machen möchte, schätzt den elektrischen Heizbedarf mit rein. > Und wie ermittel ich meinen Heizbedarf wenn ich im Eigenheim Fernwärme > beziehe, die auch WW bereitstellt und es überhaupt keine Differenzierung > gibt was in die Heizung geht und was in die Dusche? > Die Energie für warmes Wasser kann bei normalem Gebrauch in die Heizenergie reingerechnet werden. Denn es dürfte bei Anlagen mit Zirkulation ein erheblich größerer Teil der Wärme über Rohre in den Raum/Bausubstanz gehen, als in den Kanal. Ansonsten Warmwasserverbrauch ablesen und rausrechnen. Gibt ja meistens zwei Uhren in solchen Fällen. Pro Liter von 16 auf auf 55°C lässt sich ja der Energiebedarf abschätzen.
Roland E. schrieb: > Ansonsten Warmwasserverbrauch ablesen und rausrechnen. Du verstehst nicht. Es gibt KEINE WW Uhr, KEINE Erfassung der Wärme am Heizkörper und KEINE Zirkulation von WW. Und es stimt nicht das man WW einfach mal so in Heizung reinrechnen kann. Unser WW Verbrauch ist hoch, während die Heizungswärme eher niedrig ist wg. Kaminofen. Aber wie will man das nachweisen? Roland E. schrieb: > Quick 'n Dirty in die eigene Tasche gelogen Nö, einfach nur dargestellt wie einfach man zur Not seinen nachweisbaren Heizenergiebedarf wegschummeln kann.
Max M. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ansonsten Warmwasserverbrauch ablesen und rausrechnen. > > Du verstehst nicht. > Es gibt KEINE WW Uhr, KEINE Erfassung der Wärme am Heizkörper und KEINE > Zirkulation von WW. > Ich verstehe besser als du denkst. Es gibt mindestens den Wärmemengenzähler deines Versorgers. Mehr brauchst du eigentlich nicht. Bei so einer Konstruktion hätte ich von mir aus einen Zwischenzähler ins Warmwasser gesetzt. Nur für die eigene Statistik... Ich habe (vor 15a) die Befähigung erworben Energieausweise zu erstellen. Ist halt nicht mehr ganz frisch, weil ich zwischenzeitlich die Branche gewechselt habe. Dass du keine Zirkulation hast -> Salamischeibe. Stand vorher nirgends ist in der Komfortgesellschaft eher unüblich. Aber hab ich auch, daher weiß ich, dass Warmwasser bei Normalgebrauch eher kein Energiefresser ist. Ein Vollbad mit 150l sind grob über den Daumen 3kWh. Davon landen dann etwa 1kWh im Raum. > Und es stimt nicht das man WW einfach mal so in Heizung reinrechnen > kann. Nicht 'einfach mal so', sondern wie ich es beschrieben habe. > Unser WW Verbrauch ist hoch, während die Heizungswärme eher niedrig ist Und? Auch das kannst du rechnen: Wasser erwärmen auf 55..70°. Welchen Vorlauf du zum Hahn hast, weißt nur du selber. Das ist dein Energiebedarf fürs Wasser. Abmischen für Vollbad auf max 41°. Ablassen bei ca 35..37°. Die Differenz ist Heizung für den Raum. Die Größe deiner Wanne weißt du selber. Also kannst du rechnen, wie viel deiner bezogenen Fernwärme im Kanal verschwindet. Der Rest heizt dein Haus. Bei der Dusche landet in der ersten Minute knapp die Hälfte der Wärme im Kanal, Tendenz steigend. > wg. Kaminofen. > Aber wie will man das nachweisen? > Auch den Energieumsatz deines Kaminofens kannst du realistisch selber bestimmen. > Roland E. schrieb: >> Quick 'n Dirty in die eigene Tasche gelogen > Nö, einfach nur dargestellt wie einfach man zur Not seinen nachweisbaren > Heizenergiebedarf wegschummeln kann. Ist halt die Frage, was rauskommen soll. Realistisch für die eigene Kostenschätzung oder fürs Amt geschönt.
im Endeffekt kann man die Effizienz nur schätzen (Isolierung, Fenster, Wandstärke...). Wenn einer gerne "kalt" und ohne Strom lebt, ist das Haus extrem effizient. Unser Nachbarhaus braucht seit mehreren Jahren NULL Watt, weil der Bewohner im Heim wohnt. Die grünen Expert*iotinnen können das aber sicher lobbyrichtig kalkulieren, immer im Zweifel für die Renovierung....
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Christian M. schrieb: > immer im Zweifel für > die Renovierung Was meinte Habeck zum Viessmann Verkauf in die USA? Das viele Geld das die politischen Entscheidungen zur Energiewende in DE umsetzen, sollte lieber auch in DE bleiben. Unserem WIRTSCHAFTSMINISTER ist durchaus klar das hier eine massive Umverteilung von privaten Vermögen zu den Herstellern und Monteuren stattfindet, ins Staatssäckel über Steuereinnamen und auch den Banken wird ganz warm ums Herz wie viele sich Kredite holen müssen, um ihr Haus behalten zu können. Wenn man selbst gestopft ist und ohnehin nur in modernen Niedrigenergietempeln im Speckgürtel einer Großstadt lebt, wie alle seine Gesinnungsgenossen, dann ist das auch leicht durchentschieden mit seinem Genossenfilzministerium. Regeln? Die gelten nur für andere! Wenn man in heiliger Mission unterwegs ist, dann heiligt der Zweck die Mittel. Was kümmert da die angespannte Finanzielle Situation vieler? Stehen eben wieder mehr Häuser dem Immobilienmarkt zur Verfügung und jedes mal kassiert der Staat die Grunderwerbsteuer. So kann man auch ohne Außenhandel Kohle ins Staatssäckel schieben und später sage: 'In meiner Zeit als Wirtschaftsminister ...'
> ...Unserem WIRTSCHAFTSMINISTER ist durchaus klar das hier eine > massive Umverteilung von privaten Vermögen zu den Herstellern > und Monteuren stattfindet, ... Wirklich? Sogar DEM ist das klar? Der anerkannten Fachkraft aus dem Melkwesen? Welche es gut findet, dass auch Viessman verkauft ist/wird? (Andere deutsche Firmen gehen bekanntlich auch nicht pleite, sondern produzieren halt einfach nur nix.) Und wie klar ist das denn seiner Chefkoryphäe Graichen (nebst Beigeordneten/iNNen)? https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiepolitik-patrick-graichen-der-kompromisslose-klimaschuetzer/29054880.html Alle diese Experten/iNNen, welchen anscheinend -neben den Interessen des eigenen Volkes natürlich- nix weniger am Herzen liegt, als von der Profitabschöpfung aus der "Wertschöpfungskette" Wärmepumpe mitzuprofitieren, sollte man doch nicht einfach so ins Nirvana verabschieden! (Wären die alle namlich weg, und das "Klima" bliebe immer noch schlecht, obwohl teuer bezahlt -klar, fast nur von uns-, käme o.a. Fachkraft auf den Prüfstand, und würde womöglich gemolken ...) SCNR
Merkt ihr, das nun sogar der Widerstand in den Medien wächst? Offenbar haben dort viele kleinreiche Mittelschichtbürger Angst um ihre bezahlten Häuser. Anders als bei Corona ist es nicht nur ein Pieks, sondern man versucht massivste Eingriffe in die Privatsphäre durchzuführen. 2035 müsst ihr übrigens auch eure Dieselmotoren gegen einen Antrieb mit Windenergie tauschen! Freu mich schon auf die vielen Segelautos ;-) Mich wundert es, das man nicht erst im Verkehrssektor alles mögliche verbietet. Der TÜV Stempel ist schnell abgekratzt und die Zulassung fix entzogen. Ein behördlicher Minimalakt. Welche Energieeffizienz haben eigentlich Kinder die die Heizung immer auf 5 drehen? Werden die dann auch verboten?
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Christian M. schrieb: > Welche Energieeffizienz haben eigentlich Kinder Es gibt wohl keine einzelne Handlung die den Planeten so derart brutal und nachhaltig schädigt wie der eine kleine Spritzer ins Becken. Der daraus entstehende ökologische Fussabdruck ist derart gigantisch, das ich täglich mit dem Helicopter zur Arbeit fliegen könnte und als Kinderloser immer noch besser darstünde als eine fahradfahrende, vegane Ökofamilie mit zwei Kindern. Alleine was ich an McD Happy Meal Tüten NICHT verbrauche sollte reichen mich heilig zu sprechen. Würde man das mal in die Gesetzgebung einbeziehen, würde ich von Staat Fördermittel für Kinderlosigkeit bekommen und meine Nachbarn wären im Knast. Die Kids wären sichergestellt und würden als extrem umweltschädlich der sicheren Entsorgung zugeführt. Ja, Kinder sind unsere Zukunft. Aber welche wird das sein, bei so vielen davon?
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