Heute mal wieder bei MC-Donalds gewesen. Nach der haptischen Katastrophe mit den Pappstrohhalmen, will MC-D diese komplett streichen und bietet jetzt so eine Art Schnabeltasse an. Eine hygenische Katastrophe. https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/mcdonalds-strohhalme-kunden-umwelt-plastik-id300397762.html Gut das den Menüs mindestens 20 Servietten beiliegen, wenn man noch nicht so geübt im Umgang mit diesen ist...
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Wenn man sowieso öfter da zu Gast ist, könnte man auch seine eigenen Strohhalme mitbringen.
Das sind ganz normale Stilblüten die unsere grün-weltfremde Regierung mit ihren absurden Gedankengängen hervorzwingt. Wundert mich nicht. Nuja, das halbe Land hat es so haben wollen und bei der letzten Wahl entschieden dass dieser Weg der rechte ist, soll man doch damit glücklich werden. Ich persönlich suche solche Etablissements erst gar nicht auf. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Nuja, das halbe Land hat es so haben wollen und bei der letzten Wahl > entschieden dass dieser Weg der rechte ist, soll man doch damit > glücklich werden. 14,8% bei der letzen Wahl ist aber nicht das halbe Land.
Nils S. schrieb: > 14,8% bei der letzen Wahl ist aber nicht das halbe Land. Rot kollaboriert, war abzusehen. Entweder wider besseren Wissens, aus Ignoranz oder Machthunger heraus. Einerlei, verwerflich isses allemal. In der Summe also doch das halbe Land. Zum Glück haben wir die Klimaerwärmung, dann fällt das Nicht-Heizen leichter. An Strohhalmen sparen ist wohl doch nicht das Ei des Kolumbus... Gruß, Der Schmied.
C. D. schrieb: > Ich persönlich suche solche Etablissements erst gar nicht auf. Bist du noch nie mit dem Zug gefahren? Da war die Versorgung ein Highlight eines jeden Bahnhofs. Ok, mittlerweile hat sich einiges geändert. Ich fand es früher besser/billiger und die letzten Besuche hatten auch eher was mit Vergangenheitsrausch zu tun. Hamburger kann man sich aber auch selber machen. Macht Spaß, schmeckt ebenfalls supi. Dank Internet kann man sich aber auch an Nachmachtechniken halten wie z.B. https://www.edeka.de/rezepte/rezept/big-mac-burger-sosse.jsp
C. D. schrieb: > Das sind ganz normale Stilblüten die unsere grün-weltfremde Regierung > mit ihren absurden Gedankengängen hervorzwingt. Wundert mich nicht. > Nuja, das halbe Land hat es so haben wollen und bei der letzten Wahl > entschieden dass dieser Weg der rechte ist, soll man doch damit > glücklich werden. > > Ich persönlich suche solche Etablissements erst gar nicht auf. > > Gruß, DerSchmied Du weißt aber schon dass das mit den Strohhalmen aber EU Recht ist und erstmal nichts mit der Ampel zu tun hat? Aber so kann man ja nicht seine ollen Stammtisch Parolen raushauen...
@Rbx: Och, ich hab Kochen gelernt. Geht sogar gelangweilt mit ner Kippe im Gesicht, und auch in ner eisernen Pfanne auf dem Schmiedefeuer (sic!). Für ein paar handfeste Bratkartoffeln lass ich alles stehen und liegen was in die Richtung FastFood geht, ordentlich zubereitetes dauert auch nicht wesentlich länger. Gruß, DerSchmied
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Lukas schrieb: > Du weißt aber schon dass das mit den Strohhalmen aber EU Recht ist und > erstmal nichts mit der Ampel zu tun hat? Aber so kann man ja nicht seine > ollen Stammtisch Parolen raushauen... Ei freilich. Usere Regierung hat nicht nur nicht das Rückgrat sich gegen solchen Irrsinn zu wehren, nein, man schlägt bereitwillig auch noch in die gleiche Kerbe. Und ereifert sich an blindem Aktionismus. Lauscht immer heimlich am Stammtisch, gell? Irgendwoher muss ja Dein detailliertes Wissen darüber herkommen, ich persönlich orientiere mich nicht dort. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Lauscht immer heimlich am Stammtisch, gell? Irgendwoher muss ja Dein > detailliertes Wissen darüber herkommen, ich persönlich orientiere mich > nicht dort. Heimlich? Hier im Forum wird man ja je nach Thread immer wieder überraschend damit beglückt...
C. D. schrieb: >> Du weißt aber schon dass das mit den Strohhalmen aber EU Recht ist und >> erstmal nichts mit der Ampel zu tun hat? ... > > Ei freilich. Usere Regierung hat nicht nur nicht das Rückgrat sich > gegen solchen Irrsinn zu wehren, nein, man schlägt bereitwillig auch > noch in die gleiche Kerbe. Und ereifert sich an blindem Aktionismus. Das geht anders: Man trägt eine Idee ins EU-Parlament. Wenn diese dann beschlossen wird, ist man nicht schuld, weil sie ja von der EU kommt und man sich der Umsetzung nicht verweigern kann!
Lukas schrieb: > Heimlich? Hier im Forum wird man ja je nach Thread immer wieder > überraschend damit beglückt... Also auch noch unheimlich. Auf der Suche nach politischer Orientierung oder solcher nach Anerkennung bin ich hier sicher nicht. Gruß, der Schmied
Manfred P. schrieb: > Das geht anders: Man trägt eine Idee ins EU-Parlament. Wenn diese dann > beschlossen wird, ist man nicht schuld, weil sie ja von der EU kommt und > man sich der Umsetzung nicht verweigern kann! Wir sind verloren, rettungslos.
C. D. schrieb: > ordentlich zubereitetes dauert auch > nicht wesentlich länger. Bis auf die Tatsache, dass das mit Kartoffeln vom Vortag etwas besser geht. Ist deswegen auch ganz nettes Öko-Food, sofern man öfter ein paar gekochte Kartoffeln übrig hat. Ist aber bei Pizza ganz ähnlich, der Teig will reifen, und das 12-24 Stunden. Länger ist auch nicht so schlimm. Ganz nett übrigens auch, wenn man Haferflocken*/kleingehackte Nüsse am Abend vorher wässert. Das bringt dann auch eine kleine Verbesserung/Aroma-Boost. Im Gegensatz zum Pizzateig sollte man das "Müsli" aber schon am nächsten Morgen verputzen. Man kann auch Eier 20 Stunden lang in Zwiebelschalen (wenn man viele übrig hat) kochen, bzw. köcheln. Das ergibt recht samtweiche hartgekochte Eier (Im Internet finde ich leider nichts dazu, da findet man vor allem Eier färben - aber das ist nicht gemeint). *als es noch mehr Pferde als Transportmittel gab..
MC D muss sich in der Zukunft eh umstellen (weniger bis kein Verpackungsmüll mehr usw.), da sind die Strohhalme noch das geringste Problem, wie sie das umsetzen wollen, da bin ich mal gespannt. Aber das Problem hat ja nicht nur MC D. Klar selber kochen wär natürlich eine Lösung, nur funktioniert so die "Wirtschaft" / Kapitalismus nicht.
Andre M. schrieb: > MC D muss sich in der Zukunft eh umstellen Die haben sich doch schon umgestellt. In den 80ern gingen die Bürger noch in Styroporschachteln über die Ladentheke, damit sie schön lange warm gehalten werden. 🍔 Heute sind es immerhin schon Pappschachteln.
C. D. schrieb: > Nils S. schrieb: >> 14,8% bei der letzen Wahl ist aber nicht das halbe Land. > > Rot kollaboriert, war abzusehen. Entweder wider besseren Wissens, aus > Ignoranz oder Machthunger heraus. Einerlei, verwerflich isses allemal. > In der Summe also doch das halbe Land. Das ist der übliche von den Medien transportierte Denkfehler bei den Parteien, dass ein Koalitionsvertrag zwischen den Hanseln der Gewählten dann eine Mehrheit auch in der Wählerschaft bedeutet. Stimmt aber so nicht, sonst hätten die ja nicht den jeweils anderen gewählt. > Zum Glück haben wir die > Klimaerwärmung, dann fällt das Nicht-Heizen leichter. An Strohhalmen > sparen ist wohl doch nicht das Ei des Kolumbus... > > Gruß, Der Schmied. Bei MCD UK sollte das Theater abnehmen. Genauso wie in US-Land. Zumindest in letzterem gibt es noch all die guten Plastesachen...
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Roland E. schrieb: > Zumindest in letzterem gibt es noch all die guten Plastesachen... Nicht nur dort. Die Weltmeere sind auch voll davon.
Rainer Z. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Zumindest in letzterem gibt es noch all die guten Plastesachen... > > Nicht nur dort. Die Weltmeere sind auch voll davon. Welchen Anteil hat die EU, speziell DE, daran? Der Müll in den Weltmeeren kommt größtenteils aus Asien. Unser Aktionismus nutzt da also gar nix, außer dass ein Papierstrohhalm in der Herstellung mehr Umwelt verschmutzt als einer aus Plaste. Aber der Wahn hat ja Methode. Ich kann mich daran erinnern, dass zB die Strohhalme bei MCD lose und unverpackt im Spender lagen. Heute ist um jeden einzelnen eine imprägnierte Papierverpackung. Umweltschutz auf EU-Niveau...
Roland E. schrieb: > Der Müll in den Weltmeeren kommt größtenteils aus Asien. Ich möchte jedenfalls nicht wegen schlechten Karmas als Schildkröte wiedergeboren werden und einen Plastikstrohhalm in die Nase geschoben bekommen.
Zu Hause nutzen wir mittlerweile (teilweise bunte) Glasstrohhalme für die Cocktails. Machen optisch deutlich mehr her als die alten Plastikknickdinger und lassen sich problemlos in der Spülmaschine im Besteckkasten reinigen. Vielleicht sollte sich McDonalds mal mit Neuentwicklungen im Kunststoffbereich befassen. Vorgestern auf der KUTENO Halle 4 gab es reichlich Auswahl an ökologisch hergestellten und vor allem leicht abbaubaren Kunststoffen. Ein richtig toller neuer aus Mais war darunter. Der ist in Wasser 2-3 Stunden stabil und löst sich dann einfach auf. Nach 8 Stunden hat man wieder ein Glas mit Wasser, der (in diesem Fall) Löffel war einfach weg (bzw. natürlich aufgelöst). Habe ich natürlich direkt mal mit einem Löffel zu Hause versucht (traue keinem Messestandversuch ;-) Das funktioniert tatsächlich - eine tolle Sache. Und haptisch ist der Kunststoff sehr angenehm. Fasst sich "normal" an und ist im Mund deutlich angenehmer als die furchtbaren Holzlöffel 8-O Also, daraus sollten sich doch Trinkhalme formen lassen. Aber da ist McDonalds wahrscheinlich der Halm 1ct zu teuer. Generell sind die klassischen Kunststoffe (PP, PE, ABS etc.) einfach immer noch unfassbar günstig - trotz des Preissprungs im letzten Jahr. Selbst bei den Kleinmengen, die wir abnehmen (max. 100kg), liegt man bei Reingranulaten immer noch unter 1€ pro Kilo. Recyclate liegen nochmal um einiges darunter.
Muhahaha, da sind Menschen, die nicht fähig sind ohne Strohhalm ihre Cola zu trinken und glauben echt noch, sie könnten das mit Gelber über <aktuelle Regierung> kaschieren. Made my Day, *******.
Chris D. schrieb: > Zu Hause nutzen wir mittlerweile (teilweise bunte) Glasstrohhalme für > die Cocktails. > Glas ist, durch seine Empfindlichkeit und begrenzte Recyclebarkeit, ein denkbar ungünstiger Werkstoff um Plaste nachhaltig zu ersetzen. Dort, wo wir keine Dauertrinkhalme aus Dickkunststoff haben, haben wir zu Hause jetzt Edelstahl. Gibts auch in Bunt... > Machen optisch deutlich mehr her als die alten Plastikknickdinger und > lassen sich problemlos in der Spülmaschine im Besteckkasten reinigen. > Eben. Klappt aber halt nicht im 'ToGo' Geschäft...
Roland E. schrieb: > Gibts auch in Bunt hab ich schon auf Fotoa gesehen. Ist das wie eloxiertes Alu, was dann leicht verkratzt oder fester? Ich habe seit Jahren schon zwei aus Glas, bei mir halten die. Fallen ab und zu mal herunter, aber da ich keine Fliesenböden habe, kein Problem. Ein dritter ging gleich zu Beginn im Abwasch kaputt. Ist halt wie mit dem Keramikmesser. Nicbt für jeden (kopflosen) Menschen geeignet. Ich habe ein Töpfchen in der Nähe der Spüle stehen, da kommen Röhrchen und Keramikmesser rein. Muss man sowieso scheixx-vorsichtig sein, denn die Messer stehen da mit Spitze in die Luft.
Roland E. schrieb: > Glas ist, durch seine Empfindlichkeit und begrenzte Recyclebarkeit, ein > denkbar ungünstiger Werkstoff um Plaste nachhaltig zu ersetzen. Recyclebar ist es schon recht gut, aber natürlich nichts für Einweglösungen. > Dort, wo wir keine Dauertrinkhalme aus Dickkunststoff haben, haben wir > zu Hause jetzt Edelstahl. Gibts auch in Bunt... Stahl fand ich als Trinkhalm immer fies im Mund - aber das ist wohl Geschmackssache. Was aber bei den Glastrinkhalmen echt besser ist: Transparenz. Man sieht im Sommer sofort, ob da eine Wespe reingekrochen ist. Und das tun die tatsächlich :-/ Da musst Du echt aufpassen.
Chris D. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Glas ist, durch seine Empfindlichkeit und begrenzte Recyclebarkeit, ein >> denkbar ungünstiger Werkstoff um Plaste nachhaltig zu ersetzen. > > Recyclebar ist es schon recht gut, aber natürlich nichts für > Einweglösungen. > Glas ist nur zu rund 25% Altglasanteil in der Schmelze und dann zusätzlich noch nur nach dunkler in Richtung Braunglas recyclebar. Praktisch landen Glastrinkhalme nach Defekt wohl im Hausmüll. Die Blechdinger würden hier[tm], auch wenn das DSD regelmäßig dagegen protestiert, in der gelben Tonne landen. Und bei Metallen darf die Schmelze aus 100% Altmetall bestehen. War aber bisher noch nie relevant. Und kindertauglich ist Metall auch mehr als Glas.
Roland E. schrieb: > Glas ist nur zu rund 25% Altglasanteil in der Schmelze und dann > zusätzlich noch nur nach dunkler in Richtung Braunglas recyclebar. Das stimmt. Allerdings kann man Glas einfach irgendwo hinkippen, ohne dass es der Natur weiterhin Probleme macht. Letztendlich wird es im Meer wieder zu Sand zerrieben. Bestimmt kennt jeder die schon stark abgerundeten Glasscherben, die man am Strand findet. Glas ist einfach inert gegenüber fast allem und deutlich schwerer als Wasser. Das kommt der Entsorgung zu Gute. Und es lässt sich sehr gut reinigen, was bei Wiederverwendbarkeit hilft. > Die Blechdinger würden hier[tm], auch wenn das DSD regelmäßig dagegen > protestiert, in der gelben Tonne landen. Und bei Metallen darf die > Schmelze aus 100% Altmetall bestehen. Wobei natürlich auch dort nicht "zurücklegiert" werden kann. Man setzt dann je nach Legierung entsprechend neues Reinmaterial hinzu. Am höchsten ist die Recyclingquote übrigens bei Alu mit deutlich über 90%. Klar, Alu ist teuer ;-) Und es lässt sich natürlich mit vergleichsweise wenig Energieaufwand einschmelzen und verarbeiten. > War aber bisher noch nie relevant. > > Und kindertauglich ist Metall auch mehr als Glas. Das auf jeden Fall :-) Nur bitte auf Insekten achten.
Roland E. schrieb: > Aber der Wahn hat ja Methode. Ich kann mich daran erinnern, dass zB die > Strohhalme bei MCD lose und unverpackt im Spender lagen. Heute ist um > jeden einzelnen eine imprägnierte Papierverpackung. Umweltschutz auf > EU-Niveau... Nein. Das ist eher die "German Angst" oder richtiger eine "modern socity Angst" vor jeden Bakterchen und Dreckkrümmelchen was eventuell von jemand anderen (Wie ekelhaft - ein anderer Mensch der sich eventuell nur alle zwei Tage duscht...) in "deinen" ach so wertvollen und top gepflegten Körper gelangen könnte... Am besten noch vorher und nachher schön die Hände desinfizieren, nicht vergessen... damit der Körper (gerne verstärkt bei unseren Kleinsten) überhaupt nicht mehr trainiert wird und irgendwann von irgendeiner Kleinigkeit so richtig aus der Bahn geworfen wird. Zumindest bei mir und vielen aus meiner Generation (und anderen Weltgegenden) funktionieren die allermeisten Antibiotika noch - eben weil der Körper noch trainiert ist und eben diese Antibiotika seltenst notwendig sind (und somit dann wirkten)
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Roland E. schrieb: > Welchen Anteil hat die EU, speziell DE, daran? > > Der Müll in den Weltmeeren kommt größtenteils aus Asien. Deshalb müssen wir es auch machen, ganz genau. Ich finde sowieso, dass unsere Küsten und Wälder viel zu sauber sind, geradezu steril. Bunte Einkaufstüten von Aldi & Co würden sich in der Natur optisch richtig gut machen. Es ist wahrhaftig eine Zumutung, vor dem Einkauf an einen Korb oder an Taschen zu denken, weil die Supermärkte keine Plastiktüten mehr ausgeben. Der Ami kehrt nach jedem Einkauf mit Dutzenden neuen Plastiktüten nach Hause. Übrigens: Wofür braucht man Strohhalme??
C. D. schrieb: > Entweder wider besseren Wissens, aus > Ignoranz oder Machthunger heraus. Wie fürchterlich. Unter Barbara Hendricks (SPD) durfte es in der Kantine des Umweltministeriums nur noch Veggiefutter geben. So despitisch ging es nicht einmal auf dem Obersalzberg zu, obwohl der dortige Hausherr auch seine Eigenheiten hatte.
Herrlich, die Aufregung in diesem Thread, wo doch jeder soviel Dtrohhalme kaufen, verkaufen und verbrauchen darf, wie er nur mag.
Rainer Z. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Welchen Anteil hat die EU, speziell DE, daran? >> >> Der Müll in den Weltmeeren kommt größtenteils aus Asien. > > Deshalb müssen wir es auch machen, ganz genau. Ich finde sowieso, dass > unsere Küsten und Wälder viel zu sauber sind, geradezu steril. Bunte > Einkaufstüten von Aldi & Co würden sich in der Natur optisch richtig gut > machen. Es ist wahrhaftig eine Zumutung, vor dem Einkauf an einen Korb > oder an Taschen zu denken, weil die Supermärkte keine Plastiktüten mehr > ausgeben. Der Ami kehrt nach jedem Einkauf mit Dutzenden neuen > Plastiktüten nach Hause. Ja. Einfach mal in Indonesien (Surabaya, Balì) am "Strand" entlanggehen. Möchte man hier nicht haben. Möchte man überhaupt nicht haben. Wirklich ekelhaft. Und dafür hab ich auch kein Verständnis. Sorry, auch wenn man vielleicht ärmer ist - man muss seinen Müll nicht einfach in den Fluss/Meer kippen. > Übrigens: Wofür braucht man Strohhalme?? Für gute Cocktails - oder auch Bananenmilch (es sei denn, man bevorzugt einen weißen Bart :-D Aber stimmt schon: bei üblichem Fastfood benötigt man keinen. Übrigens kommt auch viel Plastik aus dem Abwasser von Waschmaschinen. Kunstfasern in Textilien sind durchaus ein Problem, auch wenn man es nicht direkt sieht. Leider sind wohl viele Abwasseranlagen hier noch nicht in der Lage, das auszufiltern.
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Peter F. schrieb: > Heute mal wieder bei MC-Donalds gewesen. Nach der haptischen Katastrophe > mit den Pappstrohhalmen, will MC-D diese komplett streichen und bietet > jetzt so eine Art Schnabeltasse an. Eine hygenische Katastrophe. > https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/mcdonalds-strohhalme-kunden-umwelt-plastik-id300397762.html > > Gut das den Menüs mindestens 20 Servietten beiliegen, wenn man noch > nicht so geübt im Umgang mit diesen ist... Den gleichen ungesunden Kram kann man auch im dörflichen Restaurant, auch Dorfkrug genannt, bekommen. Dafür aber auf richtigem Geschirr mit richtigem Besteck. -Schön mit Salat garniert und am Tisch brennt 'ne Kerze. Mit nem Herrengedeck dazu kann ich dann auch von um die Ecke nach Hause GEHEN Ich weiss ganicht, was Euch immer zu MäckDreck zieht.
Ich habe gehört, MCD soll in Zukunft seine Fritten nur noch mit warmer Luft aus der Wärmepumpe zubereiten dürfen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich weiss ganicht, was Euch immer zu MäckDreck zieht. Wenn man erst einmal die zu großen Klamotten und die brennenden Mülltonnen hinter sich gelassen hat, ist JunkFood doch schon ein kultureller Aufstieg.
Christian M. schrieb: > Ich habe gehört, MCD soll in Zukunft seine Fritten nur noch mit warmer > Luft aus der Wärmepumpe zubereiten dürfen. Das nicht gerade, aber aus der Heissluftfrittöse. Und nur bei Sonnenschein, weil es sonst keine Heissluft gibt.
Chris D. schrieb: > ... >> ...in der gelben Tonne landen. Und bei Metallen darf die >> Schmelze aus 100% Altmetall bestehen. > > Wobei natürlich auch dort nicht "zurücklegiert" werden kann. Man setzt > dann je nach Legierung entsprechend neues Reinmaterial hinzu. > Doch, Metalle bekommt die Industrie auch im großtechnischen Maßstab recht gut wieder auseinander. Das liegt auch daran, dass hierzulande fast nur noch Altmetall verarbeitet wird. Dessen Zusammensetzung ist meistens unbekannt. Ja, ist energieaufwendig...
Chris D. schrieb: > Vorgestern auf der KUTENO Halle 4 gab es reichlich Auswahl an ökologisch > hergestellten und vor allem leicht abbaubaren Kunststoffen. Und schon wird gemeckert, dass der Kram in Müllsystem stört. In der gelben Tonne passt er nicht, für die Grüne (Bio) zersetzt er sich zu langsam ... Chris D. schrieb: > Recyclebar ist es schon recht gut, aber natürlich nichts für > Einweglösungen. Wenn ich dann von den tollen Systemen lese, Mehrweg mit Handy-App, hat sich das für mich erledigt. Ich esse häufig in einer kleinen Firmenkantine, die auch für externe Gäste zugänglich ist. Der Inhaber hat sich mit Mehrweg-Anbietern befasst, die übergreifend agieren und kann deren monatliche Fixkosten nicht tragen. In der Corona-Hochphase nur Essen zum Mitnehmen gab es halt Styroporschalen, Befüllen mitgebrachter Behältnisse war ja untersagt. Er hatte mal Testmuster, die auf Pappe basierten, unbrauchbar. Von den Einweg-Styroporschalen habe ich noch ein Dutzend Deckel aufbewahrt, die eignen sich gut, einen Teller in der Mikrowelle abzudecken. Seit ich wieder darf, esse ich vor Ort mit Teller und Besteck. Manche Speisen sind für den Gefrierschrank tauglich, da nehme ich dann eine Glasschale mit - ist ja inzwischen geregelt, dass er die befüllen muß. Tut er sogar gerne und freiwillig und kurz vor Schluß stets äußerst großzügig. So oder so, Mehrweg ist kaum realistisch: Im heimischen Umfeld habe ich keinen Bedarf. Bin ich in einer fremden Stadt, will ich mal eine Kleinigkeit trinken oder essen, sehe ich nicht, wie ich die Mehrwegtasse wieder retournieren soll. Könnte sich für Anbieter rechnen: Pfand bezahlt, die "Mehrwegtasse" zuhause in den Mülleimer und er hat mehr eingenommen, als ihn die Beschaffung kostet. >> Dort, wo wir keine Dauertrinkhalme aus Dickkunststoff haben, haben wir >> zu Hause jetzt Edelstahl. Gibts auch in Bunt... > Stahl fand ich als Trinkhalm immer fies im Mund - aber das ist wohl > Geschmackssache. Stahl geht aus meiner Sicht garnicht. Als Essbesteck OK, aber das kommt ja nicht weiter als zu den Lippen. Roland E. schrieb: > Praktisch landen Glastrinkhalme nach Defekt wohl im Hausmüll. Laut Beschreibung gehören nur Glasflaschen / Glasverpackungen in das Altglas, Trinkhalme, Glasvasen etc. aber nicht. > Die Blechdinger würden hier[tm], auch wenn das DSD regelmäßig dagegen > protestiert, in der gelben Tonne landen. Das DSD hat Einwände gegen alles. Die sind erst zufrieden, wenn die Hersteller brav Abgaben zahlen und nichts in der gelben Tonne landet. Ziel des Dualen Systems Deutschland ist ein möglichst leistungsloses Einkommen, wie auch bei diversen anderen Systemen. Bei mir wird Altmetall, auch die Spülmaschine, getrennt gesammelt und dem "Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr" übergeben. Die bekommen dann alle Jahre ein paar Euro vom Schrotthändler, der ihnen den Container kostenlos hingestellt hat. Chris D. schrieb: > Am höchsten ist die Recyclingquote übrigens bei Alu mit deutlich über > 90%. > Klar, Alu ist teuer ;-) Und es lässt sich natürlich mit vergleichsweise > wenig Energieaufwand einschmelzen und verarbeiten. Hier im Haushalt sind Aludosen extrem selten. Ich kenne die nur von Fisch oder Aldi Eisbeinfleisch, alles anders ist Stahlblech. Peter G. schrieb: > Am besten noch vorher und nachher schön die Hände desinfizieren, nicht > vergessen... damit der Körper (gerne verstärkt bei unseren Kleinsten) > überhaupt nicht mehr trainiert wird und irgendwann von irgendeiner > Kleinigkeit so richtig aus der Bahn geworfen wird. Für eine ähnliche Aussage bin ich in einem anderen Thread gesteinigt worden: Ich habe gesagt, keinen Äger mit Infektionskrankheiten zu haben, weil ich es mit dem Waschen nicht so genau nehme. Percy N. schrieb: > Herrlich, die Aufregung in diesem Thread, wo doch jeder soviel > Dtrohhalme kaufen, verkaufen und verbrauchen darf, wie er nur mag. Seit der Hexenjagd auf Plastik wird das immer schwieriger. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich weiss ganicht, was Euch immer zu MäckDreck zieht. Ich auch nicht, zumindest nicht im Nahbereich. Mit dem Kollegen in Frankreich mal bei McD rein, dank der Bilder klappte das ohne Sprache, die wir beide nicht können. Der Weg nachhause, wegen Flugausfällen 1000 km per Mietwagen - auch da drängte es sich auf, mal eine Viertelstunde bei B-King eine Ladung Pommes zu futtern. Roland E. schrieb: > Doch, Metalle bekommt die Industrie auch im großtechnischen Maßstab > recht gut wieder auseinander. Das liegt auch daran, dass hierzulande > fast nur noch Altmetall verarbeitet wird. Dessen Zusammensetzung ist > meistens unbekannt. Nö: Das Internet meint, dass Salzgitter-Stahl 5..7 Millionen Tonnen Eisenerz pro Jahr bezieht. Das ist nicht die einzige Hütte in Deutschland und vermutlich auch nicht die größte. Natürlich kaufen die auch Altmetall in großer Menge ein, was im Verhüttungsprozess vieles vereinfacht oder gar unvermeidbar ist.
Manfred P. schrieb: > Stahl geht aus meiner Sicht garnicht. Als Essbesteck OK, aber das kommt > ja nicht weiter als zu den Lippen. Also die Gabel kommt bei mir weiter in Mund als das Trinkröhrchen, zum Leermachen so weit, wie die Zinken lang sind. Das Röhrchen setzt nur auf den Lippen auf. So wurde mir früher Röhrchen trinken beigebracht, dass da möglichst nix passiert (Kinder+Rennen etc...) Manfred P. schrieb: > Bei mir wird Altmetall, auch die Spülmaschine, getrennt gesammelt und > dem "Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr" übergeben. Die bekommen > dann alle Jahre ein paar Euro vom Schrotthändler, der ihnen den > Container kostenlos hingestellt hat. Manfred P. schrieb: > Hier im Haushalt sind Aludosen extrem selten. Ich kenne die nur von > Fisch oder Aldi Eisbeinfleisch, alles anders ist Stahlblech. Ich arbeite in Dänemark, dort gibt es kein Dosenpfand und vieles andere ist auch in Alu. Ich trenne und verschrotte dann auch selbst. Da sammelt sich so viel an jede Woche. Die Sortierbehälter Zuhause stehen sowieso für zerlegte E-Geräte und ich wäre schön blöd, jeden Tag 10...15 leere Getränkedosen in Müll zu hauen. Die Dosen sind da auch nicht das Einzige... Die Kollegen aus DK werfen das ohne nachzudenken in den Restmüll. Ich stelle , wo immer es geht, ein Metall-Behältnis auf. Manfred P. schrieb: > Für eine ähnliche Aussage bin ich in einem anderen Thread gesteinigt > worden: Ich habe gesagt, keinen Äger mit Infektionskrankheiten zu haben, > weil ich es mit dem Waschen nicht so genau nehme. Vielleicht verhält es sich ja so: Du (und ich + andere) nehmen es so genau, wie es sein muss um gesund zu leben. Alles weitere ist übertrieben.
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Peter F. schrieb: > Nach der haptischen Katastrophe > mit den Pappstrohhalmen, will MC-D diese komplett streichen und bietet > jetzt so eine Art Schnabeltasse an. Eine hygenische Katastrophe. Warum ist diese Lösung eine hygienische Katastrophe aber von Coffee-to-Go gab es bisher noch keine, durch hygienische Umstände geschuldete Todesfälle?! Abgesehen davon kann man bei McD auch das Plastik Mehrwegzeug nehmen. Muss man halt wieder zurückbringen, weil es 2EUR Pfand kostet. Rbx schrieb: > Wenn man sowieso öfter da zu Gast ist, könnte man auch seine eigenen > Strohhalme mitbringen. Macht sowieso Sinn. Gibts ja aus diversen Materialien... Kompostierbar für die wegwerf Gesellschaft oder aus Glas/Edelstahl für die Gewissenhaften die das Ding nach der Nutzung auch zeitnah spülen. Die aus Edelstahl gibt es sogar teleskopierbar ;) Ein guter reisebegleiter. Lukas schrieb: > Du weißt aber schon dass das mit den Strohhalmen aber EU Recht ist und > erstmal nichts mit der Ampel zu tun hat? Aber so kann man ja nicht seine > ollen Stammtisch Parolen raushauen... Nicht zu vergessen die Plastikdeckel der Getränkebecher, die Plastiktaschen im Supermarkt, etc.
Ich A. schrieb: > Lukas schrieb: >> Du weißt aber schon dass das mit den Strohhalmen aber EU Recht ist und >> erstmal nichts mit der Ampel zu tun hat? Aber so kann man ja nicht seine >> ollen Stammtisch Parolen raushauen... > > Nicht zu vergessen die Plastikdeckel der Getränkebecher, die > Plastiktaschen im Supermarkt, etc. Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, hauptsache gegen <aktuelle Regierung> gestänkert. Hat nichts mit Inhalten zu tun, man will nur jemanden beim Vornamen nennen um ihn/sie herab zu würdigen.
Wf88 schrieb: > ... > Ich arbeite in Dänemark, dort gibt es kein Dosenpfand und vieles andere > ist auch in Alu. Natürlich gibt es in Dänemark Dosenpfand auf (Bier)Dosen und Plasteflaschen... https://xn--angelurlaub-dnemark-swb.de/einweg-pfandflaschen-in-daenemark/ Selber letztes Jahr erlebt.
Sorry, da habe ich etwas durcheinander gebracht. Die Dosen, die bei mir landen, sind "export"-Dosen aus den Grenzshops. Die Dänen können in Deutschland ohne Pfand und Steuer für "Export" einkaufen. Da ich das nicht kann und sonst auch keine Dosen kaufe, brachte ich das durcheinander.
Ich A. schrieb: > Warum ist diese Lösung eine hygienische Katastrophe aber von > Coffee-to-Go gab es bisher noch keine, durch hygienische Umstände > geschuldete Todesfälle?! zb. Mäusekot/Urin im Kaffeebecher? brrr... im heißen Kaffe gut aufgelöst... dürfte aber der Normalfall im Sommer sein, (in Sachen: Mäuse und Rattenplagen in den Städten).
Andre M. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Warum ist diese Lösung eine hygienische Katastrophe aber von >> Coffee-to-Go gab es bisher noch keine, durch hygienische Umstände >> geschuldete Todesfälle?! > > zb. Mäusekot/Urin im Kaffeebecher? brrr... im heißen Kaffe gut > aufgelöst... dürfte aber der Normalfall im Sommer sein, (in Sachen: > Mäuse und Rattenplagen in den Städten). Beweise für diese Unterstellung? Abgesehen davon hab ich noch keine Mäuse oder Rattenplagen erlebt. Zumindest nicht so das die Viecher die Restaurants stürmen und in die Kaffeebecher urinieren und defäkieren ... Abgesehen davon würde man das ziemlich schnell riechen ...
Lasst Euch nicht von der Werbebezeichnung "recyclebar" blenden. Das heisst noch LANGE nicht, dass das auch wirklich passiert. Besonders bei Verbundverpackungen nicht. Das ist sogar so kompliziert, dass Zementwerke vom DSD Geld bekommen, um alles das zu verfeuern, was nicht sortenrein die Sortierstrassen verlässt.
In der DDR wurden damals Einweggläser recycelt indem sie ausgewaschen und wiederverwendet wurden. Das, in Verbindung mit 'es gibt nur eine Glasform pro Größe' war die beste Lösung und wird wohl nie wieder erreicht. Ja, Verbundverpackungen weerden verfeuert um den Metallanteil aus der Asche zu fischen. Anlagen, die das besser können kommen jetzt erst aus dem Labormaßstab in die experimentelle Industriegröße.
Roland E. schrieb: > In der DDR wurden damals Einweggläser recycelt indem sie ausgewaschen > und wiederverwendet wurden. Das, in Verbindung mit 'es gibt nur eine > Glasform pro Größe' war die beste Lösung und wird wohl nie wieder > erreicht. Rein vom Prinzip her gibt's das schon mit den diversen Mehrwegflaschen. Standardgrößen wären wünschenswert für so vieles. Es würde das Tetris spielen im Einkaufswagen erleichtern, ebenso wie im heimischen Vorratsregal ;) Gleichzeitig würde aber der Logistikaufwand steigen. Immerhin müsste man wieder flächendeckend Rücknahmestellen bereitstellen und das Leergut auch wieder zu denjenigen transportieren die es aufbereiten usw. Leider gibt's da aber teilweise starke Bemühungen weg vom Glas hin zum Plastik, weil man kann Plastik ja Recyclen. Macht Jauch nicht gerade Werbung für irgendeinen Discounter weil die gerade eine zu angeblich aus 100% Recycling Kunststoff bestehende Flasche vermarkten? Ich persönlich bin ein absoluter Befürworter vom Glas. Was auch daran liegt das rein subjektiv, vieles aus Glas einfach besser schmeckt. Roland E. schrieb: > Ja, Verbundverpackungen weerden verfeuert um den Metallanteil aus der > Asche zu fischen. Es gibt ja nicht nur Verbundverpackungen mit Metall. Da sind aber generell die Hersteller gefragt. Gerade im Bio Umfeld gibt es viele Hersteller die z.b. mittlerweile so gut es eben das Lebensmittel zulässt auf Verbund verzichten. z.B. Sichtfenster in Papierverpackungen eben nicht mehr aus Kunststoff. Und selbst wenn sich der Hersteller Gedanken macht, muss der Kunde halt auch mit spielen. Siehe Joghurtbecher aus Kunststoff mit abreissbarem Papier"etikett". Steht extra drauf bitte abreissen und getrennt entsorgen (Becher gelber Sack/Tonne Papier in die Papiertonne). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das macht nicht jeder... Oft genug landet der Becher komplett im gelben Sack/Tonne. Unverpacktläden find ich dagegen nicht so "lecker". Wer weiß schon wie lange das Zeug da wirklich so liegt und wer alles mit seinen Fingern schon rein gegrapscht hat. Übrigens der gleiche Grund warum ich diese "Instant Bäckereien" in Supermärkten nicht ausstehen kann. Da sind zwar immer große Hinweise und Handschuhe und Zangen, wenn man aber mal guckt wer da sonst so alles einfach so rein langt... danke aber nein danke. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Besonders bei Verbundverpackungen nicht. > Das ist sogar so kompliziert, dass Zementwerke vom DSD Geld bekommen, um > alles das zu verfeuern, was nicht sortenrein die Sortierstrassen > verlässt. Na immerhin wird dann was "sinnvolles" draus gemacht und Zementwerke haben wenigstens eine einigermaßen ordentliche Abgasreinigung (in der wieder eine Menge REA-Kalk anfällt..)
Ich habe gerade interessante Wiederverwendung bei unserer Milchtankstelle. Vorzugsweise setze ich Plastikflaschen ein (die sind leichter und kann man besser zuschrauben) - ganz gut sind Flaschen mit 1,5L oder 2L - größere passen nicht mehr in den Einfüllschacht. Wenn die Flaschen nur 1L haben, lassen die sich auch in der Spülmaschine reinigen. Allerdings müssen die dann auch noch etwas getrocknet werden. Die großen Flaschen werden nach Benutzung gut ausgespült, und mit etwas Salz gefüllt. Anschließend werden die mit heißem (aber nicht zu heißem) Wasser und dem Salz schüttelnd gereinigt + anschließend ausgespült. Danach trocken schleudern und Resttrocken. Wenn man dann noch gut drauf achtet, dass man nicht in den Deckel greift beim Milchabfüllen - und auch ein wenig auf die Temperatur - dann hält die Milch ein paar Tage und wird nicht faulig. Sie verliert aber an Qualität wenn man die zu lange lagert, also schnell verbrauchen muss man die auch.
Chris D. schrieb: > Ja. Einfach mal in Indonesien (Surabaya, Balì) am "Strand" entlanggehen. > Möchte man hier nicht haben. Möchte man überhaupt nicht haben. Wirklich > ekelhaft. Und dafür hab ich auch kein Verständnis. Sorry, auch wenn man > vielleicht ärmer ist - man muss seinen Müll nicht einfach in den > Fluss/Meer kippen. https://www.kickstarter.com/projects/pangeamovement/pangea-mangrove-sunglasses-designed-for-life Ich hab dort 2 paar gebacked. Ich war erst skeptisch, aber spätestens die Videos der Sammelaktionen und die vorher/nachher Bilder... Und ne neue Sonnenbrille brauchte ich eh. Ich bin gespannt. Sollen kommenden Monat ausgeliefert werden. Letztlich keine Lösung des Problems, aber wenigstens ein Anfang. Manfred P. schrieb: > Stahl geht aus meiner Sicht garnicht. Als Essbesteck OK, aber das kommt > ja nicht weiter als zu den Lippen. Keine Ahnung was du mit einem Strohhalm machst, aber bei mir kommt ein Strohhalm auch nicht weiter als bis zu den Lippen ... Rbx schrieb: > ganz gut sind Flaschen mit > 1,5L oder 2L - größere passen nicht mehr in den Einfüllschacht. > > Wenn die Flaschen nur 1L haben, lassen die sich auch in der Spülmaschine > reinigen. Allerdings müssen die dann auch noch etwas getrocknet werden. 1,5L und 2L Flaschen sind Einweg PET Flaschen. Die zerlegen sich schon bei Wasserhahnheissem Wasser. Die lassen sich kaum ausreichend reinigen. 1L Flaschen dürften dann eher Mehrweg PET Flaschen sein, die sind dickwandiger und lassen sich durchaus richtig waschen. Sinnvollerweise hätte man für sowas eine Möglichkeit die Flaschen zu dampfsterilisieren bevor man da wieder Milch rein schüttet.
Roland E. schrieb: > In der DDR wurden damals Einweggläser recycelt indem sie ausgewaschen > und wiederverwendet wurden. Das, in Verbindung mit 'es gibt nur eine > Glasform pro Größe' war die beste Lösung und wird wohl nie wieder > erreicht. Design wird viel zu überbewertet. Ich stell mir manchmal eine Zukunft vor, in der Menschen auf dem Mars siedeln. Wie das dort wohl alles gehandhabt werden könnte. z.B. die ersten tausend Bewohner brauchen z.B. keinen Supermarkt, der fünf laufende Regalmeter nur mit Zahnbürsten führt. Oder dass sich Bauformen von was-weiss-ich alle paar Tage ändern.
●DesIntegrator ●. schrieb: > z.B. die ersten tausend Bewohner brauchen z.B. keinen Supermarkt, > der fünf laufende Regalmeter nur mit Zahnbürsten führt. Wie in der SBZ: Sozialistische Bürste (für) Zähne.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Oder dass sich Bauformen von was-weiss-ich alle paar Tage ändern. Oder hunderte von verschiedenen Mehrweg-Bierflaschen, die den Ursprungszweck von Mehrwegflaschen komplett ins Gegenteil verkehren. Die Neueinfuehrung von solchen Verbrechen sollte besteuert werden, gerne mit einigen Hundert EUR - pro Flasche.
Wendels B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Oder dass sich Bauformen von was-weiss-ich alle paar Tage ändern. > > Oder hunderte von verschiedenen Mehrweg-Bierflaschen, die den > Ursprungszweck von Mehrwegflaschen komplett ins Gegenteil verkehren. > Die Neueinfuehrung von solchen Verbrechen sollte besteuert werden, gerne > mit einigen Hundert EUR - pro Flasche. Das Freikaufen ist auch keine Lösung. Sieht man ja z.B. am Emissionshandel. *) Bügelflasche *) 2 verschiedene 0,5er Flaschen *) 2 verschiedene 0,33er Flaschen *) Noch irgend eine Special-Flasche in Weiss oder Blau Reichen doch vollkommen aus. Leider nur meine Meinung und die von ein paar zu wenigen auch... Wendels B. schrieb: > Oder hunderte von verschiedenen Mehrweg-Bierflaschen, die den > Ursprungszweck von Mehrwegflaschen komplett ins Gegenteil verkehren So hab ich das noch nie betrachtet... Genau so ist es!
Rbx schrieb: > Ich habe gerade interessante Wiederverwendung bei unserer > Milchtankstelle. Vorzugsweise setze ich Plastikflaschen ein Milch vom Bauern aus Plastikflaschen? Kulturbanause. ;-)
René H. schrieb: > Milch vom Bauern aus Plastikflaschen? Kulturbanause. ;-) Richtig. Dafür gab es kleine verzinkte Kannen mit Deckel, der schon mal abfallen konnte. Wurden per eiserner Kuh im Dorfladen oder beim Bauern direkt befüllt.
Wf88 schrieb: > *) Bügelflasche > *) 2 verschiedene 0,5er Flaschen > *) 2 verschiedene 0,33er Flaschen > *) Noch irgend eine Special-Flasche in Weiss oder Blau > > Reichen doch vollkommen aus. Leider nur meine Meinung und die von ein > paar zu wenigen auch... > Das würde kaum etwas ändern, da auch die (befüllten) Leergutkästen ihre lange Rückreise zum Abfüller antreten müssten. > Wendels B. schrieb: >> Oder hunderte von verschiedenen Mehrweg-Bierflaschen, die den >> Ursprungszweck von Mehrwegflaschen komplett ins Gegenteil verkehren > > So hab ich das noch nie betrachtet... Genau so ist es! Das habe ich auch einmal gedacht, aber das setzt voraus, dass Leergut in neutralem Träger beim nächstbesten Abfüller in den Prozess zurückgegeben werden kann. Bei Minerslwasser und Limonaden im Verbind Deutscher Brunnen scheint das zu funktionieren, aber im Bereich Bier würde das vermutlich auf Grund von Asymmetrien zu Vrrsorgungslücken führen. Es scheint daher erforderlich zu sein, zuverlässig die Flaschen einzelner Biersorten zum Abfüller zu retournieren, ansonsten würden die Brauer die Kosten sicherlich sparen. Das Problem liegt ihnehin nicht in den verschiedemen Flaschen bei gleicher Füllmenge: Ein leerer Träger für Jever oder Beck's zB lässt sich auch mitxder jeweils anderen Sorte Xlaschen ider gemidcht bestücken. Der Träger jedoch hat auf jeden Fall Heimweh. Vor diesem Hintergund kommt es dann auch nicht mehr darauf an, wie viele Flaschen in einen Träger passen, so lange die Stapelbarkeit erhalten bleibt. Wer ag, der kann sich bei Flaschenpost o.ä. schlau machen, was neben 20x0,5 und 30x0,33 so alles an Collogrößen angeboten wird. Ich frage mich allerdings, ob es wirklich schonender ist, Mehrwegflaschen sortenrein über extreme Strecken zu transportieren, oder ob ab einer gewissen Entfernung die Einwegflasche ökologisch vorteilhaft ist.
Percy N. schrieb: > Ich frage mich allerdings, ob es wirklich schonender ist, > Mehrwegflaschen sortenrein über extreme Strecken zu transportieren, oder > ob ab einer gewissen Entfernung die Einwegflasche ökologisch vorteilhaft > ist. Eben. Und wenn es für alle Bieresorten nur noch ein paar mögliche Flaschen gibt, dann werden die Wege sehr kurz. Siehe die Wasserflaschen aus Glas. Die Flasche die in Schwaben 40% ihrer Zyklen durch hat, kann auch bei Bedarf nach Hessen oder dort bleiben, wo sie ist.
Wf88 schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich frage mich allerdings, ob es wirklich schonender ist, >> Mehrwegflaschen sortenrein über extreme Strecken zu transportieren, oder >> ob ab einer gewissen Entfernung die Einwegflasche ökologisch vorteilhaft >> ist. > > Eben. Und wenn es für alle Bieresorten nur noch ein paar mögliche > Flaschen gibt, dann werden die Wege sehr kurz. Siehe die Wasserflaschen > aus Glas. > > Man könnte aber auch mal hinterfragen, ob es wirklich erforderlich ist, Getränke durch ganz Deutschland zu karren. Bayerisches Bier in den Norden, Nordeutsches Bier nach Bayern, Pepsi wird in Sachsen-Anhalt abgefüllt und nach ganz Deutschland transportiert, etc. pp., nur um "supergünstige Getränke" überall zu haben. Man könnte auch neue Abfüllanlagen bauen, die kürzere Transportwege ermöglichen. Oder die Menschen trinken einfach weniger Discounter-Getränke, solange die Wasserleitung genug hergibt. Und jeden Tag Bier muss auch nicht unbedingt sein. Und Getränke aus dem Ausland müssen auch nicht unbedingt sein, hier gibt es genug Flüssiges.
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Wf88 schrieb: > Eben. Und wenn es für alle Bieresorten nur noch ein paar mögliche > Flaschen gibt, dann werden die Wege sehr kurz. Warum das, bei Einwegflaschen? > Siehe die Wasserflaschen > aus Glas. Bei Einwegflaschen müsste man die Träger durch Einwegpaletten aus Wellkarton o.ä. ersetzen. > Die Flasche die in Schwaben 40% ihrer Zyklen durch hat, kann auch bei > Bedarf nach Hessen oder dort bleiben, wo sie ist. Das ist noch so ein Punkt, den ich nicht verstehe: was soll der Verschleißring an Mehrwegflaschen? Ich kann nicht nachvollziehen, wofür der ein zuverlässiger Indikator sein sollte.
Wf88 schrieb: > Wendels B. schrieb: >> Oder hunderte von verschiedenen Mehrweg-Bierflaschen, die den >> Ursprungszweck von Mehrwegflaschen komplett ins Gegenteil verkehren > > So hab ich das noch nie betrachtet... Genau so ist es! Ein Grund für die vielen verschiedenen Mehrwegeflaschen wurde durch einen Managementfehler der Pfandflaschenhersteller verursacht. Diese meinten sich den Aufwand zu sparen für eine gleichmäßgen Rückfluss der Flaschen zu den Abfüllbetrieben. Eine neue Pfandflasche kostet deutlich mehr als der Pfand. Durch den ungleichmäßigen Rücklauf der Flaschen gab es Firmen, die keine neuen Pfandflaschen kaufen brauchten und andere, die mit kaufen neuer Flaschen nicht mehr nachkamen. Der Name dieser Flasche wurde im Thread bereits genannt.
Dieter D. schrieb: > Diese meinten sich den Aufwand zu sparen für eine gleichmäßgen Rückfluss > der Flaschen zu den Abfüllbetrieben. Lass mich raten: Du hältst das für logisch einwandfrei?
Wendels B. schrieb: > Oder hunderte von verschiedenen Mehrweg-Bierflaschen, die den > Ursprungszweck von Mehrwegflaschen komplett ins Gegenteil verkehren. Wohl wahr. Und doch nur die halbe Miete, wegen der markenspezifischen Kästen. Rainer Z. schrieb: >> Milch vom Bauern aus Plastikflaschen? Kulturbanause. ;-) > > Richtig. Dafür gab es kleine verzinkte Kannen mit Deckel, der schon mal > abfallen konnte. In meiner Erinnerung war die aus Alu. Im Ort gab es 5 Lebensmittelläden, Edeka, Spar, Vivo und zumindest zwei davon verkauften Milch lose aus der "Zapfsäule". Percy N. schrieb: > Das Problem liegt ihnehin nicht in den verschiedemen Flaschen bei > gleicher Füllmenge: Ein leerer Träger für Jever oder Beck's zB lässt > sich auch mitxder jeweils anderen Sorte Xlaschen ider gemidcht > bestücken. Der Träger jedoch hat auf jeden Fall Heimweh. Vor diesem > Hintergund kommt es dann auch nicht mehr darauf an, wie viele Flaschen > in einen Träger passen, so lange die Stapelbarkeit erhalten bleibt. Wer > ag, der kann sich bei Flaschenpost o.ä. schlau machen, was neben 20x0,5 > und 30x0,33 so alles an Collogrößen angeboten wird. Sehr interessant fand ich die Idee von Einbecker, 30er-Kästen quadratisch zu machen, da passen mehr auf den LKW: https://einbecker.blog/2014/08/02/neue-steinie-im-neuen-kasten/ Setzt sich nicht durch. "Der Träger jedoch hat auf jeden Fall Heimweh." ist das unlösbare Problem. Es wird aber jedes Jahr gejammert, dass der Rücklauf an Pfandflschen zu niedrig sei und der Nachkauf schwierig und teuer. Zumindest letzeres liesse sich entspannen, wenn es nur wenige neutrale Flaschenformen gäbe. Hier ist gerade Hasseröder auf dem Tisch, natürlich in Langhalsflasche mit eingeformtem Markennamen. Sie wolle es so, dass die teurer ist als eine neutrale Flasche, mich als Verbraucher interessiert das Logo nicht. Was mich richtig ärgert, ist das Rücknahmesystem, dass ich bestimmte Sorten nur bei bestimmten Händlern zurückgeben kann. Die Edeka-Hausmarke werde ich bei Netto nicht los und die Netto-Hausmarke nicht bei Edeka - obwohl beide aus den selben Lägern beliefert werden und vmtl. aus der selben Brauerei kommen. > Ich frage mich allerdings, ob es wirklich schonender ist, > Mehrwegflaschen sortenrein über extreme Strecken zu transportieren, oder > ob ab einer gewissen Entfernung die Einwegflasche ökologisch vorteilhaft > ist. Dazu fehlt uns Detailwissen über die Logistik. Der Lastzug muß ja zur Brauerei, um das frische Bier abzuholen. Fährt er nun mit Pfandgut oder leer oder hätte er anderweitge Ladung? René H. schrieb: > Man könnte aber auch mal hinterfragen, ob es wirklich erforderlich ist, > Getränke durch ganz Deutschland zu karren. Bayerisches Bier in den > Norden, Nordeutsches Bier nach Bayern, Pepsi wird in Sachsen-Anhalt > abgefüllt und nach ganz Deutschland transportiert, etc. pp., nur um > "supergünstige Getränke" überall zu haben. Erstmal gut, dass ich hier Bayerisches Bier kaufen kann und auch andere Produkte, wenn ich es möchte. Da gibt es weitaus idiotischere Dinge, z.B. Butter aus Bayern im Norden, bei der ich keinen Unterschied zur regionalen bemerke. Was die Abfüllorte angeht, müssten das die Hersteller beantworten. Coca-Cola hat vor Jahren den Betrieb in der Nachbarstadt geschlossen, es scheint wohl billiger zu sein, wenige richtig große Betriebe zu haben und die Ware zu fahren. Von ein paar Brauereiketten weiß man aber, dass die Bier im Tankzug fahren und an verschiedenen Orten der selben Kette abfüllen. Für z.B. Oettinger scheint es billiger zu sein, pro Standort nur eine Sorte zu brauen und quer durch die Gegend zu fahren. Hier fahren sie ihr Pils um 250km an, obwohl sie ein Brauhaus in 15km haben, aber das macht halt andere Sorten. Besser nicht drüber nachdenken, es ist eben so wie es ist. Dieter D. schrieb: > Ein Grund für die vielen verschiedenen Mehrwegeflaschen wurde durch > einen Managementfehler der Pfandflaschenhersteller verursacht. Diese > meinten sich den Aufwand zu sparen für eine gleichmäßgen Rückfluss der > Flaschen zu den Abfüllbetrieben. Das klingt wirr.
René H. schrieb: > Milch vom Bauern aus Plastikflaschen? Kulturbanause. ;-) Ich habe auch noch richtige Milchkannen. Allerdings aus Kunststoff. Passen wohl 5 Liter rein. Das Problem bei denen: die haben keinen dichten Deckel, das ist etwas ungünstig im Auto - und Schäumen beim Abfüllen tut das auch meist ganz schön, was man mit dem Schräghalten bei den Kunststofflaschen gut verhindern kann, falls Leute hinter einem warten. Diese Milchkannen passen aber auch noch gut in den Milchabfüllschacht hinein. Hinsichtlich der Warteschlangen hatte ich mal überlegt, gleich die Kannen zu nehmen, und später dann zuhause in die (oft Cola)-Flaschen umzufüllen. Da hätte man unterm Strich aber noch mehr Reinigungsaufwand. Beim Salzverbrauch habe ich auch schon ein wenig schlechtes Gewissen. Glasflaschen habe ich auch, sogar schön dunkle - aber da gibt es das Problem mit dem rostenden Deckel - und dem Gewicht. Eine Tragetasche ist mir schon mal kaputtgegangen.
Manfred P. schrieb: > Was mich richtig ärgert, ist das Rücknahmesystem, dass ich bestimmte > Sorten nur bei bestimmten Händlern zurückgeben kann. Die Edeka-Hausmarke > werde ich bei Netto nicht los und die Netto-Hausmarke nicht bei Edeka - > obwohl beide aus den selben Lägern beliefert werden und vmtl. aus der > selben Brauerei kommen. Nun ja, Pfandflaschenlogistok kostet Geld, und das nicht zu knapp. Bezahlen müssen das die (Kunden der) Häbdler, bei denen das Leergut anfällt; und das mag kein Händler. Ein MA eines REWE-Marktes hat mir vor Jahren erzählt, dass man dort regelmäßig dreimal soviel Flaschenpfand auszahle wie einnehme. Interessante Beobachtung dabei: Aus dem benachbarten netto-Markt werden regelmäßig leere Träger angeliefert, möglicherweise auch gegen andere Sorten getauscht ... Zum Glück haben die Mitarbeiter in ihrer vom Kunden bezahlten Arbeitszeit ja sonst nichts zu tun!
Manfred P. schrieb: > Für z.B. Oettinger scheint es billiger zu sein, pro Standort nur eine > Sorte zu brauen und quer durch die Gegend zu fahren. Hier fahren sie ihr > Pils um 250km an, obwohl sie ein Brauhaus in 15km haben, aber das macht > halt andere Sorten. Früher gab es Maibock halt nur im Frühjahr. Wenn der Kunde heute rund ums Jahr gelegentlich sein saisonales Bier haben möchte, dann lässt sich das so am Einfachsten darstellen. Es gibt auch Leute, die kaufen mit Begeisterung im Fdbruar erntefrische Erdbeeren, täglich eingeflogen aus Israel oder Ägypten (es braucht hier also niemand Politik zu wittern). Schnittblumen gibt es das ganze Jahr frisch per Luftfracht aus Kenia pp; so sichert man den dort beschäftigten Afrikanern ein Einkommen, das immerhin den Ankauf von 5 % der Lebensmittel ermöglicht, die man auf den benutzten Flächrn sonst hätte mühsam erzwugen müssen, so aber bequem bei Nestlé einkaufen kann.
Percy N. schrieb: > Lass mich raten: Du hältst das für logisch einwandfrei? Manfred P. schrieb: > Das klingt wirr. Das kann passieren, wenn der nächste Absatz nicht gelesen wurde. 😉 Tja, Flaschenlogistik und Flaschenmanagement, wie im offensichtlich nichtgelesenen Absatz. 😄
Harald W. schrieb: >> Hamburger kann man sich aber auch selber machen. > > Münchener auch? Berliner auf jeden Fall. Krakauer sollen auch recht beliebt bei der Herstellung sein. Diese Weißwürste (https://www.viktualienmarkt-onlineshop.de/produktseite/münchner-weißwurst-10-stück) schmecken vermutlich auch sehr viel besser bei entsprechenden lokalen Events. Auf der Arbeit hatten wir früher viele Pferdewürste verputzt. Die waren hier leichter zu bekommen und schmeckten auch ohne Maß-Bier und Blasmusik. Saisonale Küche, bzw. saisonsynchrone Küche hat gewisse Vorteile, man bekommt viel bessere Ware viel günstiger. Vom Nachhaltigkeitsaspekt ist man damit auch eher im grünen Bereich - aus verschiedenen Aspekten heraus, sei es wegen ökonomisierter Workflows, wegen mehr Flexibilität oder mehr Spaß z.B. in Rheinland-Pfalz gibt es öfter Weinfeste und allgemein hat man vom Aspekt der Sinnlichkeit auch mehr als von oberflächlich attraktiven aber saisonentfremdeten Welten. ( https://www.volksfreund.de/region/bitburg-pruem/alles-rund-um-die-nuss_aid-6625960 ) ( https://www.vivat.de/magazin/jahreskreis/ostern/osterfeuer-bedeutung-brauch/ )