Moin, bei mir ist jetzt auch eine Miele WaMa Platine gelandet - TNY278GN scheint nicht mehr zu laufen; ist wohl still gestorben, 300V am Elko, nix an den Ausgangselkos - Rest ist alles noch ok; D-S normal messbar (Body-Diode erkennbar) seltsam: zw.Pin 2 des TNY und Masse messe ich 22Ohm - scheint mir nicht ok zu sein - vielleicht kann jemand das bestätigen ? hab mal 2 TNY bestellt - vermute, dass das alles war - die billigen 220u/35V Samxon fliegen natürlich auch mit raus, den 47u/400V Samxon werde ich wohl drinlassen aus eurer Sicht ok oder weitere Hinweise ? Gruß Chips
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Peter K. schrieb: > den 47u/400V Samxon werde ich wohl drinlassen > aus eurer Sicht ok oder weitere Hinweise ? Wenn schon, dann richtig. Ich hatte schon Schaltnetzteile, da war der Zwischenkreiselko mausetot und keine Kapazität mehr messbar. Wenn Pin 2 niederohmig, kann der Kondensator, der von diesem Pin auf Masse geht, Schluss haben. Der ist der Energiepuffer, für das IC, bis der Schaltregler in der nächsten Periode wieder was nachliefert. Wenn der C tot ist, geht da auch nichts. Nächste Kandidaten wären der Optokoppler (kann altern und die IR-Diode nachlassen) und wenn vorhanden, der TL431 oder irgendwelche Z-Dioden.
Gerald B. schrieb: > kann der Kondensator, der von diesem Pin auf > Masse geht, Schluss haben. den hab ich natürlich mal abgehängt, der ist ok
Ergebnis: TNY und die Elkos getauscht - geht wieder ! TNY ist still gestorben - Messbar auffällig waren nur die 22Ohm von Pin2 gegen Masse was sich Miele da hat einfallen lassen: per Taster wird 220V auf das Netzteil gelegt, dann läuft der uC an und überbrückt über ein Relais quasi den Taster und hält sich am Leben - nach Ende des Waschprogramms schaltet er irgendwann das Relais aus und macht alles stromlos - Stby Aufnahme ist dann 0W - nicht schlecht !
am Foto siehts so aus, als hätte das Netzteil keine galvanische Trennung? Das Bedienteil und alle Sensoren liegen daher auf Netzpotential?
Peter K. schrieb: > TNY und die Elkos getauscht - geht wieder ! Schwein gehabt. Bei mir hatte der TNY gleich noch den Trafo mit in den Tod gerissen. Musste ich neu wickeln. Peter L. schrieb: > als hätte das Netzteil keine galvanische Trennung? Yep, die Isolation erfolgt von der Platine nach draußen bzw. durch Relais zu den Lastkreisen. Das hatte das Neuwickeln des Trafos auch einfach gemacht, da man sich nicht sehr um die Zwischenisolation Gedanken machen muss.
Was genau hättest du besser gemacht? Außer rummotzen, das gelingt dir schon gut. :)
Wenigstens nen richtigen Trafo verbaut und den Kram galvanisch isoliert?? So fliesst einmal bisschen Wasser drüber und der Rotz raucht dir garantiert ab, wenn der zufällig auf der Phase liegt. Ausserdem fast kein Schutz vor irgendwelchen Störungen auf dem Netz, dazu noch Katastrophe zum reparieren...
Rote T. schrieb: > Wenigstens nen richtigen Trafo verbaut und den Kram galvanisch > isoliert?? Wenn du, statt nur rumzumotzen, meinen Beitrag gelesen hättest, wüsstest du die Antwort. Wenn ich den Trafo neu gewickelt habe, muss es wohl ein "richtiger Trafo" sein. Galvanische Isolation brauchen sie eben nicht, weil kurzerhand das gesamte Innenleben nicht netzgetrennt ist und sie alles, was den Personenschutz anbelangt, an die Peripherie verlegt haben. > So fliesst einmal bisschen Wasser drüber Wenn da "mal ein bisschen Wasser drüber fließt", dann hat beim dem Gesamtaufbau, den sie gewählt haben, die Maschine (und das Zimmer, in dem sie steht) ein anderes Problem: dann steht da nämlich das Wasser bereits einen Meter hoch … > Ausserdem fast > kein Schutz vor irgendwelchen Störungen auf dem Netz, Varistor, Sicherung, Vorwiderstand, Entstörkondensator – "fast kein Schutz" sieht anders aus. Nachteilig ist halt lediglich, dass der TNY mit dem integrierten HV-Transistor nicht so die tolle Wahl ist, wenn die Transienten mal 'ne runde härter ausfallen. Aber das trifft für alle derartigen Konstruktionen mit TNY & Co. zu. > dazu noch > Katastrophe zum reparieren... Das weißt du woher so genau? Hast du jemals in so eine Maschine reingeguckt? Ich behaupte nicht, dass Miele der Stein der Weisen sei, aber so eine Moserei, ohne das Zeug überhaupt zu kennen, geht mir massiv gegen den Strich.
Habe ich, nur war da nicht nur der TNY sondern vermutlich auch noch der Mikrocontroller futsch. Würde einfach mal behaupten, wenn man da anständiges Schaltnetzteil mit galvanischer Trennung und linearem Nachregler verbaut hätte, hätte es der Mikrocontoller überlebt. So Zeug kann ich auch als Chinesium kaufen, da braucht ich nicht den Miele-Aufpreis
Rote T. schrieb: > Würde einfach mal behaupten, wenn man da anständiges Schaltnetzteil mit > galvanischer Trennung und linearem Nachregler verbaut hätte, hätte es > der Mikrocontoller überlebt. Quatsch - da ändert eine galvanische Trennung gar nichts; und ein linearer Nachregler ist da auch drin ich behaupte einfach mal, Miele hat die Elektronik extensiv gegen Burst, Surge, ESD etc typgeprüft - wahrscheinlich mehr als alle Chinesen zusammen
Ich bin mit einer Miele Waschmaschine eingestiegen. Sie lief 6 Jahre für eine Person, dann 2 Jahre für zwei Personen. Dann löste sich ein Schlauch und durchnässte die Elektronik. Diese hätte man noch austauschen können, aber zahlreiche andere Teile hatten bis dahin auch schon deutlichen Verschleiß, so dass von der Reparatur abgeraten wurde. Das ist lange her. Seit dem hat meine inzwischen 4 Köpfige Familie drei Waschmaschinen der untersten Preisklasse von Bomann und Clatronic durch genudelt. Jeden Tag mindestens ein Waschgang. Fazit: Die billigen Waschmaschinen halten nicht ganz so lange (in unserem Fall 5-7 Jahre). Sie sind aber ansonsten auch gut und so viel billiger, dass ich Miele nur noch als Geschenk annehmen würde. Aktuell steht bei uns eine Maschine von Exquisit. Sie sieht der vorherigen von Bomann verdächtig ähnlich. Da steckt bestimmt zu 95% das Gleiche drin.
Jaja, Miele hat super geprüft, wenn die Ware ein paar Jahre später reihenweise übern Jordan geht, lol. Könnte von nem CrÄpple-Jünger stammen, der Spruch. Ansonsten nur mal überlegen, wo der volle Kurzschlussstrom hingeht, bei einem billigen Stepdown ohne Trennung, wenn der Schalter niederohmig durchbrennt und die Spule in der Sättigung ist... Und was bei einem galvanisch getrennten Netzteil passiert, da brennt schlimmstenfalls der Trafo durch.
Rote T. schrieb: > bei einem billigen Stepdown ohne Trennung, Du hast nicht das Mindeste von der Schaltung kapiert. Einfach nur noch blamabel.
Stefan F. schrieb: > Die billigen Waschmaschinen halten nicht ganz so lange Mag sein, war nur nicht Thema des Threads. ;-)
Im Großen und Ganzen sind Miele-Produkte schon besser konstruiert als so mancher Billigheimer, jedenfalls zeigt das schon meine persönliche Bilanz bei Reparaturen im Bekanntenkreis. Sicher findet man Berichte wie den von Stefan im Netz, dass das Miele-Produkt schon nach wenigen Jahren defekt ist. Kann ja auch mal sein, positive Berichte wird man im Netz auch kaum finden. Keiner schreibt, wie toll das Produkt läuft, wenn es einfach nur funktioniert. Gerade noch bei den Nachbarn eine 5 Jahre alte Bosch WaMa repariert, bei der war bei allen Komponenten der Treiber für den 1-Draht Bus geschossen. Unsere eigene WaMa und Trockner von Miele sind jedenfalls ca. 22 Jahre alt und machen keine Mucken. Prophylaktisch habe ich mal Dämpfer und Kohlen, Schleifring (Trockner) gestaucht, das war es. Und ja, da ist auch schon erheblich Elektronik drin. Auch sonst ist es so, dass ich von all den Reparaturen noch keine Miele dabei hatte. Das heißt im Umkehrschluss aber NICHT, das Miele über alle Zweifel erhaben ist. Ich persönlich werde auch weiterhin Miele kaufen und vlt. auch mal auf die Nase fallen. Kann sein. Das Argument, dass man für den Preis einer Miele drei Billigmaschinen kaufen kann, die dann in der Gesamtzeit etwas länger halten, kann ich persönlich (!!!) allein aus Umweltgründen und Ärger in der Zeit nicht nachvollziehen.
Jörg W. schrieb: > Rote T. schrieb: >> bei einem billigen Stepdown ohne Trennung, > > Du hast nicht das Mindeste von der Schaltung kapiert. Einfach nur noch > blamabel. Wenn du allwissend bist, dann klär mich doch bitte mal auf, wieso bei meiner 1000+ € Schrottkiste den µC durchgebrannt ist?? Könnte vielleicht an der Überspannung gelegen haben?? Und wieso das sonst nur äusserst selten passiert, bei diversen Audio-Receivern, Soundbars etc, die ich sonst zur Reparatur hatte und die anständiges, galvanisch getrenntes Netzteil hatten? Und ab der Tatsache, dass das Layout und die fehlende galvanische Trennung übelster Rotz ist, muss man nicht diskutieren, ich weiss, wie ein anständiges Layout und richtige Elektronik auszusehen hat.
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Nein, galvanische Trennung ist übrigens völlig überflüssig, bis sich der Ramsch selber galvanisch trennt.... Beitrag "Re: Miele W5901 geht nach 5J. nicht mehr an ELP 165 SW defekt"
Rote T. schrieb: > Wenn du allwissend bist, dann klär mich doch bitte mal auf, wieso bei > meiner 1000+ € Schrottkiste den µC durchgebrannt ist?? > Könnte vielleicht an der Überspannung gelegen haben?? Die reagieren sensibel auf dummes Gemecker!
Rote T. schrieb: > Wenn du allwissend bist, dann klär mich doch bitte mal auf, wieso bei > meiner 1000+ € Schrottkiste den µC durchgebrannt ist?? > Könnte vielleicht an der Überspannung gelegen haben?? vielleicht kannst du es einfach nicht richtig und hast den uC bei deinen Aktionen getötet - oder einfach aus Hass auf Miele
Rote T. schrieb: > Wenn du allwissend bist Ich bin nicht allwissend, aber du stellst von dir ausgehend Verallgemeinerungen auf, die hier schlicht falsch sind (wie den Stepdown).
Jörg W. schrieb: > Ich bin nicht allwissend, aber du stellst von dir ausgehend > Verallgemeinerungen auf, die hier schlicht falsch sind (wie den > Stepdown). Hast recht, Trafo scheint ne eigene Sekundärwicklung zu haben. Ändert aber nichts daran, dass das Layout absolut kacke, unübersichtlich und bösartig zum reparieren ist und das es jeder Chinese mittlerweile besser kann.
Oh neim, der Chinese kanns für 15€, sogar mit anständigem Netzgerät auf einer Lage.... https://german.alibaba.com/product-detail/NCXQ-211-Factory-Price-Universal-TCL-1600437865022.html
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Rote T. schrieb: > Hast recht, Trafo scheint ne eigene Sekundärwicklung zu haben. Zwei davon. > Ändert aber nichts daran, dass das Layout absolut kacke, unübersichtlich > und bösartig zum reparieren ist Wenn du meinst. Mir ist, von der durchgebrannten Primärwicklung abgesehen, die Reparatur nicht schwer gefallen. Ein Regler ist vor der MCU davor, nur die Relais bekommen eine ungeregelte Spannung.
Rote T. schrieb: > Oh neim, der Chinese kanns für 15€, sogar mit anständigem Netzgerät auf > einer Lage.... > https://german.alibaba.com/product-detail/NCXQ-211-Factory-Price-Universal-TCL-1600437865022.html woher nimmst du die Gewissheit, dass die Elektronik stabiler, langlebiger und robuster gegen EMV ist als die Miele ?
Peter K. schrieb: > Rote T. schrieb: >> Oh neim, der Chinese kanns für 15€, sogar mit anständigem Netzgerät auf >> einer Lage.... >> > https://german.alibaba.com/product-detail/NCXQ-211-Factory-Price-Universal-TCL-1600437865022.html > > woher nimmst du die Gewissheit, dass die Elektronik stabiler, > langlebiger und robuster gegen EMV ist als die Miele ? Langlebiger als ein mieser TNY, der reihenweise durchbrennt und bei dem die kompletten Innereien der Maschine auf 320VDC rumfloaten, ist mit einem simplen Trafo keine Kunst. Ausserdem sieht man da auch auf einen Blick, wo die Spannung rauskommt. Und kann daher auch ohne Schaltplan, den gibts nämlich bei Miele genausowenig, schnell messen, ob der Trafo noch gut ist. Und ggf für ein paar € einen neuen einbauen. Ansonsten freu die dass die Gurke wieder läuft, ich hab fertig damit, mir kommt nix mehr Miele/Bosch/Siemens..., mit derlei miesem Design mehr in die Bude, das gibts fürn 1/3 vom Chinamann oder aus Korea/Japan/Taiwan, sogar mit BLDC Trommelmotor. Goodbye Germany!
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Rote T. schrieb: > Langlebiger als ein mieser TNY, Entsprechende Äquivalente gibt's in China genauso. Been there, done that. Die Dinger brennen gelegentlich durch, aber nun auch nicht "reihenweise". Wie viele Berichte von sowas haben wir hier, und in welchem Verhältnis stehen sie zur Anzahl der Maschinen? Auch ein Netzteil mit separatem HV-Transistor ist nicht gegen Transienten gefeit. So gesehen ist das Miele-Design, bei dem die ganze Steuerung auf Netzpotenzial liegt, gar nicht so undurchdacht, denn die Isolation zum Bediener erfolgt nicht durch Trafo oder Platinendesign, sondern außerhalb. Die ist auch bei durchgebranntem Netzteil noch intakt. Den defekten Trafo konnte man übrigens nur durch Widerstands-/Induktivitätsmessung erkennen.
Wahrscheinlich schämen sich sogar die Chinesen, solchen Exkremente der Ingenieuskunst zu klonen, die auf Alibaba sehen zumindest allesamt besser designt aus, als der Müll, Made in Germany. Mit eigenem Netzgerät.... https://german.alibaba.com/p-detail/washing-1600352134611.html?spm=a2700.wholesale.0.0.53811995VUZSXA
Jörg W. schrieb: > Auch ein Netzteil mit separatem HV-Transistor ist nicht gegen > Transienten gefeit. So gesehen ist das Miele-Design, bei dem die ganze > Steuerung auf Netzpotenzial liegt, gar nicht so undurchdacht, denn die > Isolation zum Bediener erfolgt nicht durch Trafo oder Platinendesign, > sondern außerhalb. Die ist auch bei durchgebranntem Netzteil noch > intakt. Und was wären die Kosten, das gleich richtig, mit galvanischer Isolation zu machen? 20Cent mehr?? Oder keinen kompetenten Ingenieur gefunden? Oder B statt A auf irgendner Bullshit-Energieverbrauchstafel?? Ob z.B der Türschalter auf 320V floatet oder nicht hat praktisch 0 Einfluss, nur wenn man keine Ahnung von dem miesen Design hat und das Ding Masseschluss bekommt, z.B. wenn man durchmisst oder einen neuen Schalter ranbastelt und vergisst, dass der Mist auf 320V liegt, dann fetzts die ganze Elektronik durch, super. Fürn Miele-Extrapreis. Und die Relais kann man genauso galvanisch getrennt ansteuern. Miele Schweissgerät wäre vermulich folgendes... https://pr0gramm.com/top/schwei%C3%9Fen/5669652
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"reihenweise", scheint extrem selten zu sein... https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=miele+tny https://www.google.com/search?q=siemens+tny Ein mieses Design für alle.
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Peter K. schrieb: > vielleicht kannst du es einfach nicht richtig und hast den uC bei deinen > Aktionen getötet Rote T. schrieb: > nur wenn man keine Ahnung von dem miesen Design hat und das > Ding Masseschluss bekommt, z.B. wenn man durchmisst oder einen neuen > Schalter ranbastelt und vergisst, dass der Mist auf 320V liegt, dann > fetzts die ganze Elektronik durch, super langsam kommts ans Licht, warum der TNY und der uC gestorben ist...
Peter K. schrieb: > langsam kommts ans Licht, warum der TNY und der uC gestorben ist... Und wieviele Leute im realen Leben vermuten, dass ein Türschalter auf 320V floatet?? Ist einfach nur Bösartig, genauso bösartig vie von CrApple, HV vom Backlight direkt neben Signalleitungen vom Prozessor zu legen, am Displaystecker. Und nein, ich hab nicht am Türschalter rumgespielt, kann mir aber gut vorstellen, dass so die eine oder andere Elektronik das Zeitliche gesegnet hat.
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Is ja gut, wir haben ja alle nun begriffen dass Du ein erklärter Miele-Verächter bist. Darfst Du ja gerne sein, dies ist ein freies Land.
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Rote T. schrieb: > Oder keinen kompetenten Ingenieur gefunden? Kann halt nicht jeder auf die Kompetenz Roter Tomaten zurückgreifen …
Jörg W. schrieb: > Rote T. schrieb: >> Oder keinen kompetenten Ingenieur gefunden? > > Kann halt nicht jeder auf die Kompetenz Roter Tomaten zurückgreifen … Ich sehe da ehr Inkontinez.
Kompetent genug, um zu lernen, dass man das nächste Auto und die nächste Waschmaschine besser aus dem Osten kauft, die haben Dummland nämlich mittlerweile meilenweit abgehängt. Bei den Werkzeugmaschinen ists vermutlich bald auch so weit.
Rote T. schrieb: > Bei den Werkzeugmaschinen ists vermutlich bald auch so weit. Sieht schwer danach aus. Auch wenn es mich traurig stimmt das eingestehen zu müssen. Gruß, DerSchmied
Beitrag #7427575 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7427576 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rote T. schrieb: > So fliesst einmal bisschen Wasser drüber und der Rotz raucht dir > garantiert ab, Ich hatte mal versucht eine Spülmaschine zu retten. Diese war ein Günstig gerät mal bei Real gekauft. Das Problem mit Wasser auf der Elektronik haben die ganz einfach mit Gießharz gelöst. War bestimmt Wasserdicht aber auch Reparatur resistent.
S. M. schrieb: > Rote T. schrieb: >> So fliesst einmal bisschen Wasser drüber und der Rotz raucht dir >> garantiert ab, > > Ich hatte mal versucht eine Spülmaschine zu retten. Diese war ein > Günstig gerät mal bei Real gekauft. Das Problem mit Wasser auf der > Elektronik haben die ganz einfach mit Gießharz gelöst. War bestimmt > Wasserdicht aber auch Reparatur resistent. Ich hatte mal ne Billigspülmaschine einer bekannten repariert, wo ein Hamster sich den Unterboden als neue Behausung auserkoren hatte. Der kam zwar irgendwann, als er hungrig war, wieder raus, danach lief aber die Pumpe nicht mehr, weil er ne Ader durchgenagt hatte. War aber ganz gut, das ich mal reingeguckt hatte, denn die Pumpe saß auf Gummipuffern schwingungsgedämpft. Bekloppterweise lag aber der Kabelbaum an der Pumpe an. Erste Scheuerspuren waren erkennbar. Ich habe dann 30 cm Sprialschlauch über den Kabelbaum getüdelt. Bis der durch ist, dauert es erstmal ne Weile ;-) Ist ein Centbetrag, aber die Sollbruchstelle wird wissentlich in Kauf genommen.
Gerald B. schrieb: > Ist ein Centbetrag, aber die Sollbruchstelle wird wissentlich in Kauf > genommen. Die Sollbruchstelle glaube ich gerne, aber woher weißt Du das mit dem „wissentlich“? Es ist doch immer so, dass jemand anders den eigenen Fehler findet. Fehler passieren aus den verschiedensten Gründen, selten aus voller Absicht.
Harald A. schrieb: > Es ist doch immer so, dass jemand anders den eigenen > Fehler findet. Fehler passieren aus den verschiedensten Gründen, selten > aus voller Absicht. Ein Ing, der seinen CAD Arbeitsplatz selten verlässt, vielleicht. Jemand, der im Feld arbeitet, hat da ein Auge dafür. Deshalb bin ich dafür, das Konstrukteure und Entscheider analog zum "Undercover Boss" mal ein Praktikum vor Ort machen und das was sie konstruieren, bzw. worüber sie entscheiden ihnen dort ggf. auch mal auf die Füße fällt.
Gerald B. schrieb: > Ein Ing, der seinen CAD Arbeitsplatz selten verlässt, vielleicht. > Jemand, der im Feld arbeitet, hat da ein Auge dafür. Es freut mich wirklich für Dich, dass Du anscheinend ohne Fehler durchs Leben kommst.
was mir zum Thema Potentialtrennung noch einfiel: Sensoren und Aktoren/Motore sind in der WaMa nicht strikt getrennt - alles läuft bunt gemischt gemeinsam über Kabelbäume - da ist es besser oder fast zwingend erforderlich, eine gemeinsame Bezugsmasse zu haben - sonst müsste man getrennte Kabelbäume für netzverbundene (Aktoren/Motore) und netzgetrennte Signale (Sensoren) haben - zu aufwendig und zu störanfällig
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Peter K. schrieb: > Sensoren und Aktoren/Motore sind in der WaMa nicht strikt getrennt Das war in jeder Waschmaschine so, ob mit Elektronik oder mit Programmuhr. Selbstverständlich rechnet jeder WM-Reparatuer mit Netzpotenzial auf den Komponenten, denn das ist der Normalfall. Ob das ein Türkontakt ist oder die Druckdose, spielt dabei keine Rolle. Ich kritisiere an den TNY Netzteilen, das es zu wenig Entstörmittel vor dem Netzteil gibt, denn immerhin werden in einer WM induktive Komponenten geschaltet und sowieso hohe Lasten. Die WM erzeugt also ihre Spannungsspitzen schon selber. Ein paar Drosseln an der richtigen Stelle könnten da schon helfen.
S. M. schrieb: > Das Problem mit Wasser auf der > Elektronik haben die ganz einfach mit Gießharz gelöst. War bestimmt > Wasserdicht aber auch Reparatur resistent. das macht Samsung auch.
Matthias S. schrieb: > Ich kritisiere an den TNY Netzteilen, das es zu wenig Entstörmittel vor > dem Netzteil gibt ich glaube nicht, dass das die Ursache für das TNY-Sterben ist - das Teil ist ziemlich komplex und ist mMn anfällig nach vielen warm/kalt Zyklen - die Miele Methode mit kpl. vom Netz trennen fördert das evt. sogar noch; Ich glaube da eher an sowas wie Chargenproblem oder Anfälligkeit von älteren Revs des Chips; interessant wäre, ob schon mal ersetzte TNYs erneut ausfallen oder durchhalten - das würde meine These bestätigen oder entkräften
Peter K. schrieb: > ich glaube nicht, dass das die Ursache für das TNY-Sterben ist - das > Teil ist ziemlich komplex und ist mMn anfällig nach vielen warm/kalt > Zyklen Das Teil müsste besser gekühlt werden.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Das Teil müsste besser gekühlt werden dann müsste es ja in den Sommermonaten gehäuft ausfallen - ist das so ?
Peter K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Das Teil müsste besser gekühlt werden > > dann müsste es ja in den Sommermonaten gehäuft ausfallen - ist das so ? tcha, wen könnte man dazu fragen? Hat da evtl jemand tatsächlich den Überblick?
Matthias S. schrieb: > Ich kritisiere an den TNY Netzteilen, das es zu wenig Entstörmittel vor > dem Netzteil gibt, Die Dose mit dem Entstörfilter ist ein separates Bauteil. Meistens ganz hinten in eine Ecke geschraubt.
Stefan F. schrieb: > Die Dose mit dem Entstörfilter ist ein separates Bauteil. Meistens ganz > hinten in eine Ecke geschraubt. Ja, die verhindert dann, das Störungen ins Netz gehen. Aber sie verhindert nicht, das interne Schaltspitzen auf den TNY gehen. Die Kühlung von LNK/TNY haben wir ja schon im Megathread zu dem Thema diskutiert: Beitrag "Schaltnetzteil defekt? Wäschetrockner AEG Electrolux" Peter K. schrieb: > dann müsste es ja in den Sommermonaten gehäuft ausfallen Da Waschmaschinen eine eingebaute Heizung haben und nicht besonders gut isoliert sind, ist Umgebungswärme höchstens sekundär beitragend.
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Matthias S. schrieb: > Ja, die verhindert dann, das Störungen ins Netz gehen. Aber sie > verhindert nicht, das interne Schaltspitzen auf den TNY gehen. Wenn es interne Schaltspitzen wären, müssten die Dinger viel öfter hochgehen. Schließlich wird (zumindest hier) der Motor über Relais geschaltet, und das sehr häufig. – Die Kiste ist 10 Jahre lang gelaufen. > Die > Kühlung von LNK/TNY haben wir ja schon im Megathread zu dem Thema > diskutiert: Wobei beim Miele-Design der Vorwiderstand die meiste Wärme produziert. Der TNY arbeitet dort mit recht wenig Leistung.
Jörg W. schrieb: > Wenn es interne Schaltspitzen wären, müssten die Dinger viel öfter > hochgehen. Aber wir haben hier im Forum ja auch nur Stichproben. Wie viele WaMa, Trockner und Geschirrspüler wirklich kaputtgehen, wissen wir ja nicht. Entweder landen die beim Servicemann oder auf dem Recyclinghof. Nicht jedes Opfer postet bei MC.net.
Matthias S. schrieb: > Aber wir haben hier im Forum ja auch nur Stichproben. Keine Frage, aber wenn so ein Teil Millionen von Schaltvorgängen mit internen Transienten übersteht, um dann nach vielen Jahren zu explodieren, halte ich ebendiese internen Transienten nicht für die Ursache eines systematischen Fehlers. Wenn die Dinger gewöhnlich nur 2 Jahre Garantie/Gewährleistung überstehen würden, würde sich das sicherlich rumsprechen über irgendwelche Reviews, und keiner kauft es mehr.
Aus Interesse an der Ursache /Rootcause des TNY/LNK-Sterbens habe ich mir mal den Mega-Thread teilweise durchgelesen und nach "TNY defekt ursache" gegooglet und viele weitere Hinweise in verschidenen Foren gefunden; was mir auffiel: - Defekte traten bei vielen Gerätearten auf (Elektrogeräte, Sat-Rec, el.Steckdose, Teufel Sound, PC-Netzteil BeQuiet, Kaffeemaschine etc) - viele defekt Meldungen beziehen sich auf Baujahre ca. 2010-2013 - im Zeitraum bis ca. 2012 angeblich sehr viele Garantiefälle meine Bewertung der Ursachen mit pro/con: a) Temperatur: - Messung eines Tln - keine nennenswerte Temp.Erhöhung am IC - kein Anzeichen auf der LP dafür (Lötstellen, Verfärbung) b.) Spannungsspitzen (intern bzw. Netz): - Ausfälle erst nach längerer Zeit - kaum Folgeausfälle - unterschiedliche Fehler (setzt nach Zeit aus, Fet nicht immer defekt) - 22Ohm + 400V-Elko filtern Spannungsspitzen sehr gut c) Umgebung (Elkos, Peripherie): + tauber 450V-Elko forciert Ausfall - Ausfall tritt in unterschiedlichsten Appl. auf (alle schlecht designed?) d) Alterung, BE-Problem: + Geräte Bj nach 2013 kaum noch Ausfälle + kaum Ausfälle bei Ersatz mit neueren ICs + Ausfälle der suspekten Bj verteilt (von Garantie bis 10+J) -> ich bin nach wie vor der Meinung, dass die BE bis ca. 2013 ein Zuverlässigkeitsproblem hatten, wiederkehrende Ausfälle eher über die Peripherie kamen, insbesondere der Elkos wie gesagt, nur meine persönlich Theorie dazu - eine fundierte Erklärung für die Ausfälle hab ich leider nirgends gefunden - werde aber auch mal einen mir bekannte Elektrohändler dazu fragen p.s. ich vermute, Power Integrations hat dazu jede Menge 8D-Reports verfasst, nur gelangen die nicht an die Öffentlichkeit... und die Geräte-Hersteller halten sich da üblicherweise sehr bedeckt, um nicht eine teure Rückrufaktion oder ähnliches zu provozieren
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Peter K. schrieb: > -> ich bin nach wie vor der Meinung, dass die BE bis ca. 2013 ein > Zuverlässigkeitsproblem hatten Gut möglich. Zumindest mein Ausfall passt auch zu einem Bauelement aus dieser Zeit.
Peter K. schrieb: > Ergebnis: TNY und die Elkos getauscht - geht wieder ! > TNY ist still gestorben - Messbar auffällig waren nur die 22Ohm von Pin2 > gegen Masse Ist dann wohl der gleiche Mist, wie mit diesen LNK304. Dass Miele jetzt auch so ein Mist einbaut ...
Frank O. schrieb: > Dass Miele jetzt "jetzt" ist gut :-) Eben wurde festgestellt, dass sehr wahrscheinlich die Teile von vor reichlich 10 Jahren betroffen zu sein scheinen.
Jörg W. schrieb: > "jetzt" ist gut :-) > Eben wurde festgestellt, dass sehr wahrscheinlich die Teile von vor > reichlich 10 Jahren betroffen zu sein scheinen. Ah so! Ich dachte diese TNY gibt es erst ein paar Jahre. Ich habe einmal eine, zu der Zeit 25 Jahre alte Miele repariert. Das war schon deutlich bessere Technik, als was sonst auf dem Markt war. Ob das heute noch so ist?
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Frank O. schrieb: > Ob das heute noch so ist? Ich habe keine Ahnung, wie das aussieht, was sonst noch auf dem Markt ist. Im Miele-Gerät sieht jedenfalls alles recht gut aufgeräumt aus. Ich glaube, am serviceunfreundlichsten daran ist der Wechsel der Motorkohlen, weil der Motor ziemlich weit hinten unter der Trommel ist. Die Elektronik ist recht gut zugänglich.
Frank O. schrieb: > Ich dachte diese TNY gibt es erst ein paar Jahre. Deshalb sind die Datenblätter ja erst gut 20 Jahre alt.
Peter K. schrieb: > -> ich bin nach wie vor der Meinung, dass die BE bis ca. 2013 ein > Zuverlässigkeitsproblem hatten ein weiteres Argument für diese These: kein Hersteller würde nach vermutlich massiv vielen Garantiefällen so ein Design jahrelang weiter einsetzen - wer will mit den horrenden Kosten auf Dauer leben wollen/können ? eher hätte ich als Verwender die Fa. Power Integrations dazu gedrängt, dass der Qualitätsmangel nachhaltig beseitigt wird (Stichwort 8D-Report) mir scheint, es ist auch so geschehen (oder PI hatte das Problem eh schon gelöst - gekannt haben sie es mit Sicherheit...) ähnliches hatte ich in meinem Berufsleben mehrere Male erlebt - hatte uns auch "Ausflüge" von Kollegen und mir nach USA, Taiwan, Japan beschert
H. H. schrieb: > Deshalb sind die Datenblätter ja erst gut 20 Jahre alt. Hahaha! Da kann man mal sehen, wie man der Werbung aufsitzen kann. Ich bekomme von verschiedenen Unternehmen Newsletter. Irgendwann stand auch was zu diesen Dingern was drin. Das war so um die Zeit, als diese LNK's reihenweise ausfielen. Daraus schloss ich, dass diese Dinger neu auf dem Markt sind.
ist so ruhig hier - hätte mit mehr Kommentaren der üblichen Verdächtigen gerechnet - oder hab ich euch mit meinen Theorien so erschlagen ?
Jörg W. schrieb: > Bei mir hatte der TNY gleich noch den Trafo mit in den > Tod gerissen. Musste ich neu wickeln. Wie hast Du den Kern auseinander bekommen?
Darius schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Bei mir hatte der TNY gleich noch den Trafo mit in den >> Tod gerissen. Musste ich neu wickeln. > > Wie hast Du den Kern auseinander bekommen? Heißluft. Ist an einer Seite anders gebrochen, aber ist nicht so tragisch: einfach wieder mit Epoxidharz verkleben.
Jörg W. schrieb: > Heißluft. Ist an einer Seite anders gebrochen, aber ist nicht so > tragisch: einfach wieder mit Epoxidharz verkleben. Dadurch wird der summierte magnetische Luftwiderstand etwas größer, also die nH/Wdg etwas kleiner. Das kann man ausgleichen, wenn das notwendig sein sollte, indem ein paar Windungen Wdg mehr draufkommen.
Die Sperrwandlertrafos haben ohnehin im Mittelsteg einen deutlichen Luftspalt. Da dürfte die Klebefuge nicht mehr so viel ausmachen. Dieter D. schrieb: > Dadurch wird der summierte magnetische Luftwiderstand etwas größer, also > die nH/Wdg etwas kleiner. Das kann man ausgleichen, wenn das notwendig > sein sollte, indem ein paar Windungen Wdg mehr draufkommen.
Ingo W. schrieb: > Da dürfte die Klebefuge nicht mehr so viel ausmachen. So isses, zumal man die Fuge auf < 0,1 mm zusammen gepresst bekommt.
Jörg W. schrieb: > Heißluft. Ist an einer Seite anders gebrochen Ich habe vor kurzem die Methode in siedendem Wasser probiert. Hat einwandfrei geklappt. War ein EE42 ohne Spalt.
Jörg W. schrieb: > Ingo W. schrieb: ... > So isses, zumal man die Fuge auf < 0,1 mm zusammen gepresst bekommt. Trotzdem war mein Hinweis sinnvoll für spätere Thread-Lesende. Es ist notwendig einen Blick auf den Spalt zu werfen und abzuschätzen, ob es klappt die Fuge des Bruches demgegenüber ausreichend klein zu bekommen.
Bei meiner Miele hat es auch das Modul ELP165-S getroffen. Die Maschine hat 11 Jahre ihren Dienst ordentlich getan. Mechanik scheint noch Top zu sein. Deshalb habe ich in der Elektronik gesucht. Der TNY278GN ist "explodiert" und ein Stueck Leiterbahn zum 47uF Elko ist durch. Auch eine Leitung vom einzelnen Pin des TNY278GN zum Trafo hin scheint angekokelt zu sein. Habe nun TNY278GN bestellt und die Komponenten drum herum gemessen. Werte sind plausibel. Sorgen macht mir der Trafo. Ich konnte nur eine Spule ausmessen. Der Rest wird wohl durch sein. Hat jemand eine Ahnung, ob man den Trafo irgendwo nachbestellen kann ? Gibt es irgendwo einen Schaltplan zu diesem Modul oder zu der Schaltung ?
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Alfred schrieb: > Hat jemand eine Ahnung, ob man den Trafo irgendwo nachbestellen kann ? > Gibt es irgendwo einen Schaltplan zu diesem Modul oder zu der Schaltung > ? Frag Miele!
Stefan F. schrieb: > Frag Miele! Da kannst Du aber auch genauso gut dein Haustier ansprechen. Nie im Leben bekommt er Einzeltrafos oder Schaltpläne. @Alfred: Zeig mal Bilder!
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Rote T. schrieb: > schnell messen, ob der Trafo > noch gut ist. Und ggf für ein paar € einen neuen einbauen. Lach! a. Wie misst man schnell einen Trafo für Schaltnetzteile? b. Woher bekommt man einen genau passenden Typ? Das ist bei SNT-Trafos nicht so einfach bis unmöglich, da sie meist genau auf den Baustein zugeschnitten sind. Die Auslegung (Ferritart, Luftspalt,Induktivität...) ist Geheimsache der Firma. Alfred schrieb: > Sorgen macht mir der Trafo. > Ich konnte nur eine Spule ausmessen. Der Rest wird wohl durch sein. Halt mit Strombegrenzung (per Glühbirne) einschalten. Wenn der Trafo defekt ist, hauts dann keine Leiterbahnen weg. Meistens startet bei defektem Trafo der Wandler nicht mehr oder pumpt höchstens.
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Hier sieht man den defekten TNY278GN. Eine Leiterbahn zum 47uF Elko ist durch. Auch die zum Trafo ist unterbrochen. Mittlerweile habe ich den TNY aufgelötet und die Leitungen überbrückt. Der NPN Transistor (1FW) direkt neben dem TNY hat wohl auch etwas. Tausche ich gegen BC847 aus. mal sehen, was ich da noch hab. Am Trafo kann ich nur Durchgang messen zwischen den zwei vereinzelten Anschlüssen. Der 2-er Block hat mit dem 3-er Block keine Verbindung. Vielleicht ist der Draht durch. Mit Block meine ich die Paarungen auf der PCB. Die Pins sind dort miteinander verbunden. Warte nun auf den TNY278GN…. Grüße P.s.: Bin kein Profi und versuche hier meine Grundkenntnisse umzusetzen. Mag sein, dass ich mal dumm Frage. Dann bitte nicht gleich auf mich Eindreschen…
Unterseite PCB. Ansicht Trafo. Habe den mal umrandet. Verbindung ist da zwischen den einzelnen Pins. Mit Haken markiert. Darüber die anderen Pins, die von links nach rechts keine Verbindung messen lassen. Grüße
Hmm, laut dem Foto sind die Pins in den Plöcken nicht unbedingt miteinander verbunden. Sehe ich jetzt in der Vergrößerung. Muss da wohl nochmal dran und mir vielleicht auch mal eine Lupe besorgen. Mit dem Alter lassen die Augen deutlich nach … :-(
Die Primärwicklung kannst du zwischen diesen beiden Pins messen, bei ausgelötetem Regler.
Diese sind miteinander verbunden. Hmm, dann könnte der Trafo doch noch ok sein. Gruß
Ja, das sieht gut aus. Prüfe aber auch die beiden Dioden des Klemmglieds!
H. H. schrieb: > Ja, das sieht gut aus. Prüfe aber auch die beiden Dioden des > Klemmglieds! Bild vergessen.
Weis nicht welche Du meinst. Ich habe alle Dioden in der Nähe mit Multimeter-Diodentest geprüft. Eine Richtung sperrt und die andere Richtung zeigt immer die etwa 0.45V an. Gruß und Danke
H. H. schrieb: > Die Primärwicklung kannst du zwischen diesen beiden Pins messen, bei > ausgelötetem Regler. Nicht bloß den Widerstand messen, vor allem die Induktivität. Die darf nicht bloß 1 μH oder so sein (war sie bei mir, alle Windungen zusammen geklebt). Es sollten primär aber auch ein paar Ohm Gleichstromwiderstand zusammen kommen.
Dieser Transistor (Bleistift) muss auch getauscht werden. Kein Durchgang. Andere sind wohl ok.
Alfred schrieb: > Dieser Transistor (Bleistift) muss auch getauscht werden. > Kein Durchgang. Marking "1F"? Das ist ein BC847B von Nexperia.
Ich habe keine Daten zu diesem Trafo. Ergo versuche ich wenigstens zu erkennen, ob die Leitungen noch Durchgang haben. Das ist das wenigste, was ich tun kann. Induktivität könnte ich nächste Woche im Office messen. Zwischen welchen Pins sollte ich welche Induktivität messen ? Grüße
Alfred schrieb: > Zwischen welchen Pins sollte ich welche Induktivität messen ? Du hast eine Primärwicklung, die deutlich ohmschen Widerstand und Induktivität haben sollte. Ich weiß nicht mehr genau, ob es zwei Sekundärwicklung getrennt oder bereits intern in Reihe sind. Die haben wenig Widerstand aber auch deutlich Induktivität. Die machen 5 V für die MCU und ich glaube 24 V für die Relais. Bei mir war die Primärwicklung völlig Matsch. Die Sekundärwicklungen haben dann natürlich durch die magnetische Kopplung auch kaum Induktivität gehabt.
Habe den TNY278GN ersetzt und die Leiterbahnen geflickt. Heute alles wieder eingebaut und Stecker in Steckdose. Eingeschaltet und … Läuft ! Ein Punkt ist mir im Testlauf (Schnellprogramm 20min ohne Wäsche) aufgefallen. Wenn die Trommel beim Schleudern die Drehzahl ändert, dann flackert das Display. Ich höre auch Relais klackern. Vielleicht ist da eine Spannung nicht ganz sauber oder irgendwo zu wenig Strom. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Messpunkte in die Bilder eintragen. Dies kann ich bei mir nachmessen bzw. die Nächsten haben eine Hilfestellung für die eigene Überprüfung. 1. Rechts oben über der Gleichrichterbrücke scheint die Eingangsspannung (230VAC) an den beiden äußersten Pins anzuliegen. 2. … Grüße
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Ist das Bauteil in Ordnung? Ist das in Verbindung mit dem Lastwiderstand darüber eine Art Dämpfung für Induktionsspannung beim Abbremsen? Da kann hhinz sicherlich etwas dazu sagen.
Harald A. schrieb: > Ist das Bauteil in Ordnung? Ist das in Verbindung mit dem > Lastwiderstand > darüber eine Art Dämpfung für Induktionsspannung beim Abbremsen? Da kann > hhinz sicherlich etwas dazu sagen. Das ist der IGBT für die PWM des Motors. Daneben ist die Freilaufdiode in ebenfalls TO-220 zu sehen. Wenn da was defekt wäre, dann würde der Motor gar nicht laufen. Die Symptome deuten darauf hin, dass die Zwischenkreisspannung zusammenbricht. Also mal auf auffällig hohen Widerstand vom Netzanschluss bis zum Zwischenkreis prüfen.
H. H. schrieb: > Die Symptome deuten darauf hin, dass die Zwischenkreisspannung > zusammenbricht. Am besten misst man das natürlich im ausgebauten Zustand am Trenntrafo.
Alfred schrieb: > Vielleicht könnt ihr mir ein paar Messpunkte in die Bilder eintragen. Weiß nicht, ob ich irgendwo die Schaltplanskizze liegen habe, die ich damals gemacht habe. Kann ich erst in ein paar Tagen danach suchen.
H. H. schrieb: > Das ist der IGBT für die PWM des Motors… > Die Symptome deuten darauf hin, dass die Zwischenkreisspannung > zusammenbricht. Beeindruckender Wissensstand mal wieder! Der Widerstand im Bild scheint ja vor dem Zwischenkreis zu liegen, kann das sein? Könnte doch sein, dass dieser durch das Ableben des TNY in Mitleidenschaft gezogen wurde?
Harald A. schrieb: > Der Widerstand im Bild scheint ja vor dem Zwischenkreis zu liegen, kann > das sein? Könnte doch sein, dass dieser durch das Ableben des TNY in > Mitleidenschaft gezogen wurde? Wäre möglich.
Harald A. schrieb: > Könnte doch sein, dass dieser durch das Ableben des TNY in > Mitleidenschaft gezogen wurde? Bei mir war er es interessanterweise nicht, obwohl der explodierte TNY den vorgelagerten LSS gefeuert hat. Aber nachmessen kann man den allemal. Um die Belastungsfähigkeit der 24-V-Schiene zu testen, kann man ja auch im ausgebauten Zustand mal ein oder zwei Relais manuell anziehen lassen, indem man deren Steuertransistor brückt.
Harald A. schrieb: > Der Widerstand im Bild scheint ja vor dem Zwischenkreis zu liegen, kann > das sein? Könnte doch sein, dass dieser durch das Ableben des TNY in > Mitleidenschaft gezogen wurde? Sieht zumindest auf dem Bild so aus, als hätte der mehr Temperatur bekommen, als er aushalten kann.
Doch doch… Bin noch da, allerdings hat mich im Moment so eine Grippe dahingerafft. Wollte aber heute dran. War schon unten an der Maschine und wollte die Platine ausbauen. Hab nur gehustet und deshalb erstmal abgebrochen. Kalt im Keller. Schaue mir das aber so bald wie möglich an und berichte. Der Widerstand war damals, glaube ich, in Ordnung. Entweder 120 Ohm oder 200. Weiß es nicht mehr genau und messe den deshalb nochmal aus. Welche Spannung muss über dem dicken Elko Anliegen ? Vielleicht finde ich raus, welche Spannung bei der Drehzahländerung beim Schleudern einbricht. Grüße
Ich habe gerade mal gesucht, ich fürchte, meine Bleistiftskizze habe ich dann doch weggeworfen. Aber du kannst das bisschen Schaltung ruhig auch mal selbst abzeichnen, so viel ist das um den Schaltregler herum nicht. Der dicke Elko müsste doch der Ladeelko mit 320 V sein. Sekundär werden, wie schon genannt, 5 V und 24 V erzeugt. Meiner Erinnerung nach kommen die 5 V über einen Linearregler aus etwa 7 V Rohspannung, während die 24 V ungeregelt sind. Die versorgen ja nur die Relais, da ist die genaue Höhe der Spannung nicht kritisch. Aber sie darf natürlich nicht so weit einbrechen, dass andere Relais wieder abfallen.
Hab mich gerade an die Miele gequält und den grünen Widerstand gemessen. Der hat genau 119 Ohm. Hab noch alle 1FW und A4W SOT23 Transistoren verglichen. Habe drei, mit unterschiedlichen Werten, evtl. durch Parallelschaltung anderer Komponenten und einen 1FW, bei dem ich nur noch eine Diode messen kann. Denke der muss getauscht werden. Der hängt an Pin 1 vom TNY278. Muss mal schauen was 1FW und A4W für welche sind. Schaltplan: ich orientiere mich am Beispielplan aus dem Datasheet des TNY278. In der Maschine unter Spannung werde ich erst messen, wenn es mir wieder ein wenig besser geht. Denke noch 1-2 Tage, dann wird das Schlimmste rum sein. Mit heißem Kopf im kalten Keller ist nicht so gut. Gruß
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Alfred schrieb: > Muss mal schauen was 1FW und A4W für welche sind. BC847B bzw BAV70, beide von Nexperia.
Super, Danke für den Tipp. Werde mal welche besorgen und vorsorglich tauschen. In der Maschine unter Spannung werde ich erst messen, wenn es mir wieder ein wenig besser geht. Denke noch 1-2 Tage, dann wird das Schlimmste rum sein. Mit heißem Kopf im kalten Keller ist nicht so gut. Gruß
Alfred schrieb: > In der Maschine unter Spannung werde ich erst messen, wenn es mir wieder > ein wenig besser geht. Wie oben schon geschrieben: es ist sinnvoll, sowas außerhalb der Maschine erstmal an einem Trenntrafo zu messen. Die Netzteilschaltung selbst funktioniert auch ohne angeschlossene Peripherie. In der Maschine mit angeschlossenen Kabeln ist alles recht verbaut, und du musst auch immer dran denken, dass das Innenleben der Elektronik nicht potenzialgetrennt ist. Die "Masse" der Schaltung kann also durchaus auch 230 V~ gegen Erde führen.
Frage : Kann ich die Schaltung ohne Last testen, wenn ich an den beiden äußeren Fingern ( Nähe Sicherung ) einfach Netzspannung anlege ? D.h. Test auf dem Tisch Gruß
Alfred schrieb: > Frage : Kann ich die Schaltung ohne Last testen, wenn ich an den beiden > äußeren Fingern ( Nähe Sicherung ) einfach Netzspannung anlege ? Genau das meinte ich. Ich weiß nur nicht mehr genau, wo der Netzschalter bei denen liegt, ob der in der WaMa noch davor ist oder auch irgendwo über das Board geht. Aber mach dir doch mal die Mühe, wenigstens grob nachzuvollziehen, wo da welcher Strom lang fließt. So schwierig ist doch der Bereich der Spannungsversorgung auf diesem Board nun nicht zu verstehen. Ein Stück Papier und ein minimaler Schaltplan dafür. "Last" in dem Sinne hat oder braucht dieses Board erstmal nicht, das ist rein der Controller. Der schaltet dann ein paar Relais, und erst diese bedienen die Waschmaschine selbst (Trommel-Motor, Magnetventile, Wasserweiche, Wasserstands-Sensoren etc.). Erst, wenn du auf die Start-Taste drückst, wird er dir sagen, dass das jetzt so nicht geht. ;-)
Maschine läuft wieder komplett!!! Hoffe sie hält auch… ;-) Musste noch ein Teil tauschen. Weiter oben ist ein Bild bei dem der Bleistift drauf zeigt. Glaube da wird die TNY278GN Ansteuerung verodert. Beim Messen war das Teil verdächtig. Hab’s nun ausgetauscht. Vielen Dank für Eure Hilfe. Mal sehen, ob ich noch eine angepasste Schaltung zum TNY278GN hinbekomme. Dann lade ich sie noch hier hoch. Viele Grüße
Ohhh nein…. Maschine wieder aus. Dabei lief sie wieder ganz normal. Glaube die will unbedingt auf den Wertstoffhof. Hab die Leiterplatte wieder ausgebaut. Scheint eine Diode (Nähe grüner 120 Ohm Widerstand) durch zu sein, denn sie sperrt nicht mehr. Hat Durchgang in beide Richtungen. Die anderen auf der Platine sperren. Aufdruck : RK 18 Hat jemand eine Ahnung, was das für eine ist. Google will mir da nicht helfen. :-( Gruß Alfred
Erstmal vielen Dank für die rasche Antwort !!!! Dann werde ich mal ein paar RS2K (Vishay) bestellen. Zum Test, ob da noch mehr defekt ist, habe ich vorab anstelle des RK 18 eine 1N4007 eingesetzt. Hatte nur diese in der Schublade. Das das Programm lief komplett ohne Störung durch. Denke, dann ist es diesmal wohl nur diese Diode gewesen. Viele Grüße Alfred
bevor die Mascheng zum WSH kommt, würde ich nochmal schauen, ob man die benötigten Spannungen für das Gehirn und für die Relais nicht anderweitig als mit dem anfälligen Netzteil erzeugen kann. Welche/wieviele Spanungen sollen es denn hier sein?
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Welche/wieviele Spanungen sollen es denn hier sein? 5 V für die Elektronik und 24 V für die Relais.
●DesIntegrator ●. schrieb: > bevor die Mascheng zum WSH kommt sicher nicht, er schreibt doch, dass die WaMa wieder läuft nach Ersatz der Diode RS2K
Alfred schrieb: > Dann werde ich mal ein paar RS2K (Vishay) bestellen. Es gibt solche Dioden natürlich auch von anderen Herstellern. Und es muss auch nicht unbedingt SMB sein, MELF passt da auch.
Peter K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> bevor die Mascheng zum WSH kommt > > sicher nicht, er schreibt doch, dass die WaMa wieder läuft nach Ersatz > der Diode RS2K bis in 2 Wochen... oder so. Und bevor ich das dann noch x-mal da raus puhl, würde ich dann die benötigten Spannungen auf der Platine zur Not auch mit 2 Steckernetzteilen einspeisen. Den Relais ist es egal, mit welchen 24V die geschaltet werden.
H. H. schrieb: > Wenn man halt keine Ahnung von Netzteilen hat... ja Du mich auch. Hab die SNT halt liegen, fast schon Schüttware. Ich muss nicht erst was bestellen. Die Maschine läuft am selben Abend wieder, wenn die Dame des Hauses nörgelt.
Interessant hier zu lesen bis auf diesen Moment: ●DesIntegrator ●. schrieb: > ja Du mich auch. Damit werden die letzten wirklichen Kompetenzen hier im Forum vergrault. Einfach etwas konstruktiver mit Kritik umgehen und nicht gleich ausfallend werden...
Beitrag #7562277 wurde von einem Moderator gelöscht.
H. H. schrieb: > MELF passt da auch. Ist wahrscheinlich sogar besser, weil womöglich höher belastbar.
●DesIntegrator ●. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wenn man halt keine Ahnung von Netzteilen hat... > > ja Du mich auch. > > Hab die SNT halt liegen, fast schon Schüttware. > Ich muss nicht erst was bestellen. > Die Maschine läuft am selben Abend wieder, > wenn die Dame des Hauses nörgelt. > > > > if (!have_newpost_anchor && (!topic_last_read_at || > topic_last_read_at < 1702882980000)) { > document.write('<a name="new" id="new"></a>'); > have_newpost_anchor = true; > } Da bin ich dieses Mal auch eher auf deiner Seite, obwohl ich ein Anhänger von H.Hinz bin. Manchmal ist Pragmatismus gefragt. Hatte auch eine Kaffeemühle, dreimal das doofe Netzteil repariert, dann habe ich ein anderes eingebaut. Platz war genug. Hatte trotzdem nicht lange gehalten. Die war wohl so gebaut, dass da alles nach dieser (recht kurzen) Betriebszeit kaputt ging.
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Hallo zusammen und gesundes neues Jahr, momentan habe ich auch eine 7-jährige Miele-WA in der Werkstatt mit einem Elektonikschaden, jedoch in sehr gutem Algemeinzustand und viel zu schade zum Wegschmeißen. Erst dachte ich auch an den TNY aber meine Elektronik-Kentnisse sind eher beschränkt. Ich find´s prima wie ihr hier viele Probleme lößt und dachte, dass ich mit eurer Hilfe die tote Maschine wieder zum Laufen bekomme. Miele EDPL1000-WE, Nr:10193661 Hier meine Messergebnisse: TNY278GN S-1 = OL S-2 = 360 kOhm S-4 = 1,5 MOhm 1-2 = 4,4 MOhm 1-4 = 5,5 MOhm 2-4 = 1,0 MOhm ansteigend Trafo Pri = 2,5 Ohm Sek = 0,25 Ohm Induktivität habe ich nicht gemessen(kein Messgerät) Dioden - Trafo Pri = in Ordnung R 120Ohm = 119,2 Ohm Sicherung T6,3 A = in Ordnung Ist bei meinen Messergebnissen von einen fehlerhaften TNY auszugehen? Wie sind die Messergebnisse vom Trafo zu bewerten?
@hhinz Messgerät: LV-Ohm, Prüfspannung 0,6V COM an 4 - S-4 = 6 MOhm (fallend) COM an S - S-4 = 10 MOhm (fallend) Messgerät: Ohm, Prüfspannung 3,3V COM an 4 - S-4 = 3,0 kOhm (fallend) COM an S - S-4 = 6,3 MOhm (fallend) Bei erneuten Messungen ändern sich die Werte. Wie sind die Werteänderungen erklärbar?
Jörg schrieb: > Wie sind die Werteänderungen erklärbar? Da ist ja der Zwischenkreiselko mit im Spiel. Aber miss doch nicht im Widerstandsmessbereich, sondern nutze die Diodentestfunktion. Es gilt ja die Bodydiode des MOSFET zu sehen.
COM an 4: S-4 = 0,5V COM an S: S-4 = OL Scheint in Ordnung zu sein oder?
Jörg schrieb: > COM an 4: S-4 = 0,5V > > COM an S: S-4 = OL > > Scheint in Ordnung zu sein oder? Ja, das sieht soweit gut aus. Wie äußert sich eigentlich der Defekt?
> Wie äußert sich eigentlich der Defekt?
Die Steuerung ist tot, keine Anzeige.
Gleichrichter-Eingang: 32V
Gleichrichter-Ausgang: 310V
Wie es dann weitergeht weiß ich leider nicht.
Am grünen Elko müsste man 12V messen können. Aber Obacht! Die sind nicht vom Netz getrennt.
Jörg schrieb: > H. H. schrieb: >> Am grünen Elko müsste man 12V messen können. > > Es sind 13,75V Ist dennoch in Ordnung. Als nächstes dann die Versorgungsspannung des µC, da müssten 5V sein. Aber dazu sind deine Fotos zu unscharf.
H. H. schrieb: > Als nächstes dann die Versorgungsspannung des µC, da müssten 5V sein. Wo muss ich 5V messen? > Aber dazu sind deine Fotos zu unscharf. Von welchem Teil der Platine soll ich ein besseres Foto übermitteln?
Man sollte die Markings der ICs und die Leiterbahnen schon erkennen können.
Wenn Du mit dem Smartphone fotografierst gehe soweit weg(!) bis alles knackscharf ist und mache dann einen Bildausschnitt noch auf dem Smartphone. Spiele außerdem mit der Beleuchtung und vor allem dem Blickwinkel, bis Du die Aufdrucke auch auf den kleinen Bauteilen einwandfrei lesen kannst.
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Evtl. ist das hier der Umsetzer für 12V auf 5V (oder sind es hier 3.3V?)
Jörg schrieb: > Harald A. schrieb: >> Messe doch mal z.B. hier die Spannung > > =0V Also fehlt dem µC der Saft. Typisch verursacht sowas ein defekter Spannungsregler oder ein Kerko mit Kurzschluss.
An den beiden Punkten, wo Du vorhin gemessen hast, bitte mal im stromlosen Zustand auf Durchgang testen. Es sollte evtl. kurz auf Durchgang piepen und dann relativ hochohmig werden.
Harald A. schrieb: > An den beiden Punkten, wo Du vorhin gemessen hast, bitte mal im > stromlosen Zustand auf Durchgang testen. Es sollte evtl. kurz auf > Durchgang piepen und dann relativ hochohmig werden. 1,25 Ohm, ohne Anstieg
Also ein Kurzschluss auf der 5V (bzw. 3.3V) Schiene. Vermutlich hat hhinz recht und einer der kleinen Keramikkondensatoren verursacht den Kurzschluss. Nur welcher ist jetzt die Frage. Kann man finden, ich weiß aber natürlich nicht, welche Möglichkeiten Du da selber hast. Du hattest ja geschrieben, dass deine Kenntnisse begrenzt sind. Hast Du einen Experten im Bekanntenkreis?
Und mache nochmal richtig gute Fotos (z.B. in 3 Abschnitten) von der Unterseite, wo man die gesamte Platinenbreite im Bild hat, nicht solche beliebigen Ausschnitte.
Harald A. schrieb: > Hast Du einen Experten im Bekanntenkreis? Vielleicht finde ich einen Radio/Fernsehtechniker. Was braucht es um die fehlerhaften Kondensator zu finden? In welchem Bereich kann man ihn finden?
Jörg schrieb: > Was braucht es um die fehlerhaften Kondensator zu finden? Erfahrung vor allem, messtechnisch schwierig. > In welchem Bereich kann man ihn finden? Tja, die sind eben alle parallel, grundsätzlich kann es jeder sein. Lass uns nochmal kurz abwarten, ob hhinz das Bauteil identifizieren kann.
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Beitrag #7571291 wurde vom Autor gelöscht.
Dann bitte nochmal Fotos. Edit: Oh, Beitrag gelöscht
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Harald A. schrieb: > @hhinz: Kennst den (vermutlichen) Buck im SOT-23-6 im Bild oben? Foto müsste etwas besser sein.
Harald A. schrieb: > Und mache nochmal richtig gute Fotos (z.B. in 3 Abschnitten) von der > Unterseite, wo man die gesamte Platinenbreite im Bild hat, nicht solche > beliebigen Ausschnitte.
Schöne Fotos, perfekt! Also dem Layout nach ist das der Schaltregler für die uC-Betriebsspannung und damit wäre dann die Diode auch noch ein heißer Kandidat.
H. H. schrieb: > Naja, sieht nach Monolithic Power Systems aus, Marking "L3". Oder "L3F". Gibt halt ziemlich viele...
Könntest Du den besagten Schaltregler nochmal richtig gut und knackscharf fotografieren? Mit dem Ausschnitt (o.ä.) wie in meinem Post
Harald A. schrieb: > Schöne Fotos, perfekt! Also dem Layout nach ist das der Schaltregler für > die uC-Betriebsspannung und damit wäre dann die Diode auch noch ein > heißer Kandidat. Hier noch eine Detail-Aufnahme.
Ist das L3FN oder L3FM? Layout passt z.B. zum MP2259, der ist es vom Marking her aber nicht.
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Wenn Du Dir das zutraust (aber auch nur dann) könntest Du die 3 Bauteile mal nacheinander auslöten und jeweils schauen, ob der Kurzschluss verschwindet. Auf keinen Fall einschalten mit ausgelöteten Bauelementen.
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Harald A. schrieb: > Wenn Du Dir das zutraust (aber auch nur dann) könntest Du die 3 > Bauteile > mal nacheinander auslöten und jeweils schauen, ob der Kurzschluss > verschwindet. Auf keinen Fall einschalten mit ausgelöteten Bauelementen. Das Foto fehlte
Harald A. schrieb: > Wenn Du Dir das zutraust (aber auch nur dann) könntest Du die 3 Bauteile > mal nacheinander auslöten und jeweils schauen, ob der Kurzschluss > verschwindet. Auf keinen Fall einschalten mit ausgelöteten Bauelementen. Welche 3 meinst Du? Ist dann der Kurzschluss an der Stelle, an der 1,25 Ohm messbar waren, weg?
Alternativ: wenn du die Ecke des Landes verrätst, wo du bist, vielleicht findet sich jemand in der Nähe mit der nötigen Ausrüstung.
Jörg schrieb: > Ist dann der Kurzschluss an der Stelle, an der 1,25 Ohm messbar waren, > weg? Das ist die Frage! Und guter Vorschlag von Jörg!
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Jörg W. schrieb: > Alternativ: wenn du die Ecke des Landes verrätst, wo du bist, vielleicht > findet sich jemand in der Nähe mit der nötigen Ausrüstung. Lüchow-Dannenberg Ist echt ne krasse Aufgabe.
Jörg schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Alternativ: wenn du die Ecke des Landes verrätst, wo du bist, vielleicht >> findet sich jemand in der Nähe mit der nötigen Ausrüstung. > > Lüchow-Dannenberg Da fällt mir gerade niemand ein hier. Kannst es mir per Post schicken, wenn du willst – ich habe Respekt vor deiner Einstellung, nicht gleich wegen eines kleinen Fehlers alles zu verschrotten. Der primäre Schaltnetzteil scheint ja sogar noch intakt zu sein.
Harald A. schrieb: > Wenn Du Dir das zutraust (aber auch nur dann) könntest Du die 3 Bauteile > mal nacheinander auslöten und jeweils schauen, ob der Kurzschluss > verschwindet. Auf keinen Fall einschalten mit ausgelöteten Bauelementen. Je nach gelieferter Stromstärke könnte man nach ein zwei Minuten Betriebszeit auch eine Temperaturänderung am defekten Kerko ertasten. Zuvor aber unbedingt die Maschine ausstecken und beim Drauftapsen kein anderes Metall der Maschine anfassen. Angesichts der gemessenen 1,2Ohm könnte man auch am Messpunkt 1,5V einer Microzelle(AAA-Batterie) einspeisen. Dann sofort an den Kondensatoren die Spannung messen. Letzteres nur in ausgestecktem Zustand.
>ertasten
Achtung, alles auf Netzpotential, nicht machen! Und externe Einspeisung
über Labornetzteil braucht Equipment und Erfahrung.
Harald A. schrieb: > Ist das L3FN oder L3FM? Layout passt z.B. zum MP2259, der ist es > vom > Marking her aber nicht. N bzw M wäre eh schon Datecode.
Jörg Wunsch hat sich bereits angeboten, ich würde es sonst auch machen (solange es eine Ausnahme bleibt)
Harald A. schrieb: >>ertasten > Achtung, alles auf Netzpotential, nicht machen! Und externe Einspeisung > über Labornetzteil braucht Equipment und Erfahrung. Hatte Armins Beitrag nicht ganz gelesen, das mit der Zelle könnte man machen, ist aber ohne Erfahrung auch riskant.
H. H. schrieb: > N bzw M wäre eh schon Datecode. Versehe ich leider nicht. Aber mal nebenbei - ich find´s echt prima wie ihr euch alle um mein Problem bemüht und danke allen Beteiligten für das Engagement.
Jörg schrieb: > H. H. schrieb: > >> N bzw M wäre eh schon Datecode. > > Versehe ich leider nicht. MPS markiert Chips in dieser Baugröße mit einem senkrechten Strich, der auch Pin 1 markiert. Dnach kommen zwei oder drei Zeichen für den Typcode, und der Rest ist das codierte Herstellungsdatum.
Letzter Beitrag für heute: Davon ausgehend, dass MPS meist 0,8V Feedbackspannung benutzt und der Teiler 27k4 zu 5k23 ist, werden hier 5V generiert (und nicht 3.3V).
H. H. schrieb: > Gefunden: > > MP2357DT Perfekt! Offtopic: Warum baute MPS den als SOT und als TSOT? Thermal Charateristics sind identisch.
Harald A. schrieb: > Hatte Armins Beitrag nicht ganz gelesen, das mit der Zelle könnte man > machen, ist aber ohne Erfahrung auch riskant. Ich repariere beruflich Haushaltsgeräte und würde das Angebot zur Reparatur annehmen und natürlich auch bezahlen. Bisher habe ich mich aber nicht so intensiv mit defekten Elektroniken beschäftigt und immer nur die üblichen verdächtigen TNY- und LNK-IC´s an WA-, TR- und GS-Steuerungen ausgetauscht. Die jetzige Maschine ist von einem Freund, also näher an mir dran und ich wollte mich schon immer intensiver mit defekten Elektroniken befassen um Maschinen bei denen ich eigentlich nicht weiterkomme vorm Müllhaufen zu retten. Hier sehe ich jedoch meine Lötstation mit Föhn als zu grobschlächtig an aber die in Frage kommenden Techniker in meiner Nähe haben auch nichts besseres. Was braucht man um solche arbeiten sicher ausführen zu können?
Jörg schrieb: > Hier sehe ich jedoch meine Lötstation mit Föhn als zu grobschlächtig an Mit etwas Geschick und Übung bekommt man das sogar mit einem (temperaturgeregelten) Baumarkt-Fön hin. Ein kleines Heißluftlötgerät ist allerdings angenehmer für die Arbeit (kann ein billiger Atten-858D-Nachbau sein). Die Stelle um die 3 Bauteile vorsichtig warm machen und mit einer Pinzette die Bauteile abheben. Aber vorher sichergehen, dass das Lot wirklich flüssig ist; wenn man zu zeitig dran zieht, kann man auch das Pad abreißen.
Ein Trenntrafo wäre allerdings für externe Tests unbedingt anzuraten, die gesamte Elektronik in der Miele liegt auf Netzpotenzial. (shameless plug: ich hätte einen kleinen Trenntrafo abzugeben)
Ein weites Feld: Also wenn man jetzt nicht wie wild in SMD Ausrüstung investieren will kann ich Bismuth-Lot + Fluxpaste empfehlen. Dieses Speziallot ist bei unter 100Grad noch flüssig und man benetzt alle Lötstellen damit und kann dan leichter entlöten. Anschließend mit Entlötlitze gut reinigen bevor man wieder mit normalem Lot verlötet. Hier dazu ein Video, wie das funktioniert https://www.chipquik.com/store/index.php?cPath=200&osCsid=nam3vrfq92q6417bprbs6b6o74
Naja, im Vergleich zur Bismuth-Lotpaste ist ein 858D-Clone ja schon fast billig. ;-)
Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er denn defekt ist?
Jörg schrieb: > Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er > denn defekt ist? Schätzen :-) Vielleicht ist ja nur einer von beiden defekt, dann kann man den anderen ausmessen. Ansonsten noch Blick ins Datenblatt, was da so empfohlen wird.
Jörg W. schrieb: > Naja, im Vergleich zur Bismuth-Lotpaste ist ein 858D-Clone ja schon fast > billig. ;-) Das stimmt, Original bei Amazon für 19€ - billiger vom Chinamann: Aliexpress—> „low temperature solder“
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Jörg W. schrieb: > Jörg schrieb: >> Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er >> denn defekt ist? > > Schätzen :-) > > Vielleicht ist ja nur einer von beiden defekt, dann kann man den anderen > ausmessen. > > Ansonsten noch Blick ins Datenblatt, was da so empfohlen wird. Und die Diode nicht vergessen… SS16 passt z.B. oder eben die aus dem Datenblatt
Hier noch einmal eine Grundkenntnisfrage - wie misst man einen LNK oder TNY wenn er still stirbt?
Jörg schrieb: > Hier noch einmal eine Grundkenntnisfrage - wie misst man einen LNK oder > TNY wenn er still stirbt? Kommt Spannung raus oder nicht
OK. Wenn der 100 Ohm Widerstand defekt ist kommt auch keine Spannung raus, aber wenn der tot ist ist der IC wohl auch defekt. Sitzt bei den Teilen die Diodenstrecke immer zwischen Source - Pin4 und die Ausgangsspannung zwischen Source - Pin2?
Bauteil mit Kurzschluss auf der 5V Schiene finden: Wenn es nicht gerade eine vollflächige Powerplane ist, dann ca.1A (5V) einspeisen (ggf auch mal den Ort wechseln) und mit zwei Messpitzen im 200mV Bereich den Spannungsabfall auf den Leiterbahnen verfolgen. Das führt zum Kurzschluss. Bei sehr dünnen Leiterbahnen ggf weniger Strom nehmen.
Jörg schrieb: > Sitzt bei den Teilen die Diodenstrecke immer zwischen Source - Pin4 > und die Ausgangsspannung zwischen Source - Pin2? Du zielst darauf ab, dass man jedes Bauteil irgendwie mit dem Multimeter durchmessen kann. Abgesehen davon, dass man es für eine solche Messung in vielen Fällen zunächst einmal ausbauen müsste bin ich persönlich kein Freund davon. Ja, manchmal kann man mit Multimeter bereits auf einen sicheren Ausfall schließen, manchmal aber auch nicht. Oder anders gesagt: Wenn die Multimeterprüfung nicht auf einen Ausfall hinweist ist das noch lange kein Beweis für Fehlerfreiheit. Ich erinnere mich an ein Haushaltsgerät, wo auch ein Kurzschluss auf der Versorgung vorlag. Nachdem ich bereits siegessicher ein passives Bauteil suchte, war es in letzter Konsequenz die Haupt-CPU, die den Kurzschluss verursachte. Sehr ungewöhnlich, war aber so. Nach dem Auslöten war der Kurzschluss weg und man konnte am Bauteil selbst auf Durchgang piepen. Auch so ein Fall, wo man mit Durchmessen per Multimeter nicht weiterkommt.
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Jörg schrieb: > Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er > denn defekt ist? Wenn er Schluss hat, dann ist der Zug zum Messen abgefahren. Da das Schaltregler IC dekodiert wurde, AppNote angucken und deren vorgeschlagenen Wert übernehmen. Selbst wenn das Datenblatt auf chinesisch ist, kannste den Schaltplan noch entziffern. Blöd wird es nur, wenn man an das DB nur per NDA o.ä. Verrenkungen rankommt. Dann kann man nur noch über die Größe der Induktivität die Arbeitsfrequenz schätzen und sich auf Erfahrungswerte verlassen, ob da 1µ oder 10µ hin sollen.
Harald A. schrieb: > Jörg schrieb: >> Sitzt bei den Teilen die Diodenstrecke immer zwischen Source - Pin4 >> und die Ausgangsspannung zwischen Source - Pin2? > > Du zielst darauf ab, dass man jedes Bauteil irgendwie mit dem Multimeter > durchmessen kann. Mein Grundgedanke war, gewisse Fähigkeiten zu erlangen um schnell an einer unauffälligen Hausgeräte-Steuerung(ohne explodierte IC´s) zu beurteilen - kann ich die Maschine retten. Was ich hier schon mal gelernt habe - Das funktioniert so einfach auf gar keinen Fall, wie an dem Beispiel der Miele-Steuerung. Aber - auch wenn man etwas sieht steckt oft mehr dahinter, habe ich schon oft bei aufgeplatzten Transistoren im Ausgang für Zulaufventile gesehen. Das Blöde ist, ich befinde mich in einem Segment im dem Reparaturen vom Hersteller oft nicht vorgesehen sind. Meiner Erkenntnis nach wird meist nur noch Schrott produziert der in den ersten Jahren gut aussieht und schön blinkt und piept und nie auf Langlebigkeit zielt. Wenn man glaubt durch einen höheren Preis eine bessere Maschine zu bekommen hat man schon verloren, da ist man nur dem Marketing oder Verkäufer auf dem Leim gegangen.
Jörg schrieb: > Wenn man glaubt > durch einen höheren Preis eine bessere Maschine zu bekommen hat man > schon verloren, da ist man nur dem Marketing oder Verkäufer auf dem Leim > gegangen. Naja, das trifft, was die Elektronik betrifft, schon zu, aber bei der Mechanik gibts schon noch Unterschiede.
Jörg schrieb: > Aber - auch wenn man etwas sieht > steckt oft mehr dahinter, habe ich schon oft bei aufgeplatzten > Transistoren im Ausgang für Zulaufventile gesehen. Genau, bei vielen Elektronikschäden steckt ein mechanischer Fehler dahinter. Bei meiner Miele-Waschmaschine waren es nach 24 Jahren vermutlich die Kohlen, die den IGBT mit in den Abgrund gerissen haben. Keine große Sache aber eben ein Folgeschaden > > Das Blöde ist, ich befinde mich in einem Segment im dem Reparaturen vom > Hersteller oft nicht vorgesehen sind. Ein Ergebnis immer komplizierterer Rechtsprechung und Haftungsfragen. Reparatur auf Bauteilebene kann und will keiner mehr verantworten. > Meiner Erkenntnis nach wird meist > nur noch Schrott produziert der in den ersten Jahren gut aussieht und > schön blinkt und piept und nie auf Langlebigkeit zielt. Kann man so nicht sagen. Die TNY-Netzteile waren nicht zuletzt durch die Öko-Designrichtlinie entstanden (<500mW Standby). Die Hersteller brauchten etwas kostenmäßig Vergleichbares zum Trafo. Da kamen die Dinger gerade recht. Das das oft nicht besonders gut funktioniert hat, ist natürlich schade. Hätte man das alles vorher gewusst wären viele Designentscheidungen anders getroffen worden. Hinterher sind alle schlau. > Wenn man glaubt > durch einen höheren Preis eine bessere Maschine zu bekommen hat man > schon verloren, da ist man nur dem Marketing oder Verkäufer auf dem Leim > gegangen. Wie hhinz schon sagte, die Unterschiede sind auf jeden Fall noch da. Doch manchmal läuft es eben nicht gut. Für den Einzelnen natürlich blöd.
H. H. schrieb: > Naja, das trifft, was die Elektronik betrifft, schon zu, aber bei der > Mechanik gibts schon noch Unterschiede. Es kommt natürlich immer darauf an wie mit den Geräten umgegangen wird. Hier mal ein paar Beispiele der letzten Wochen. Miele WA: 3500 Bth, 7 Jahre - Lagerschaden Miele Waschtrockner: 1900 Bth, 4 Jahre - drei undichte Stellen(von Miele-Kundendienst nicht gefunden) und def. Temperaturfühler BSH Geschirrspüler: 4-7 Jahre mehrfach - Ablaufpumpen, Heizpumpen Miele GS: immer wieder F78 (Heizpumpe), liegt oft am zu häufig benutztem ECO-Programm Bosch WP-Trockner: 2,5 Jahre def. WP (Kulanztausch) Günstige Geräte bekomme ich meist nicht zu sehen, die landen eher am Recyclinghof - wen wundert´s.
Harald A. schrieb: > Keine große Sache aber eben ein Folgeschaden Ich geb euch da schon recht, viele Maschinen laufen auch gut. Trotzdem fliegt einfach zu viel auf dem Müll ohne das sich in absehbarer Zeit etwas ändert. Der Transistor vom Ventil geht natürlich nur deswegen kaputt weil er zu lange angesteuert wird. Er kann auch nichts dafür wenn das Rückschlagventil im Wasserhahn hakt und der Zulauf immer zu lang dauert.
Diese Miele mit Lagerschaden, das finde ich schon ungewöhnlich - war das eine low-Budget Miele oder schon eher "Premium"? Oder haben die ungewöhnliche Sachen gewaschen? Ziegelsteine?
Harald A. schrieb: > Kann man so nicht sagen. Die TNY-Netzteile waren nicht zuletzt durch die > Öko-Designrichtlinie entstanden (<500mW Standby). Bitte entschuldigt meinen Pessimismus, ich sehe die Berge an Elektroschrott jeden Tag. Aber was nützt uns eine minimale Ersparnis je Gerätebetriebsstunde wenn das neue Gerät in der Gesamtbilanz des Energieaufwands viel schlechter wegkommt. Sorry - ich schweife ab.
Harald A. schrieb: > Diese Miele mit Lagerschaden, das finde ich schon ungewöhnlich - war das > eine low-Budget Miele oder schon eher "Premium"? Oder haben die > ungewöhnliche Sachen gewaschen? Ziegelsteine? Ja, fand ich auch krass. Ich bin "leider" nicht immer dabei wenn gewaschen wird. ;-)) In der Woche vor Weihnachten hatte ich 3 Miele Lagerschäden. Die anderen waren aber auch nur 11-12 Jahre alt, wobei eine hatte ca. 12TBth, da kann das schon passieren.
Jörg schrieb: > Aber was nützt uns eine minimale Ersparnis je > Gerätebetriebsstunde Och, da gibt es zahllose Beispiele. Z.B. Brennwert-Thermen, wo durch Serviceeinsätze und Ersatzteile die Kosteneinsparung 3x und die CO2-Bilanz 10x wieder kaputtgemacht wird. Autos, die plötzlich böse sind. Energiespar-Wasserkocher usw. usw.
Harald A. schrieb: > Jörg schrieb: >> Aber was nützt uns eine minimale Ersparnis je >> Gerätebetriebsstunde > > Och, da gibt es zahllose Beispiele. Z.B. Brennwert-Thermen Na klar, Brenntonnen sind natürlich einfacher zu warten. Aber mal ganz abgesehen von den Servicezeiten und -einsätzen laufen wohl 80-90% der Brennwertgeräte selten im Brennwertbereich. Bei meinen Serviceeinsätzen im Heizungsbereich stelle ich immer wieder fest das die Heizungen falsch eingestellt sind und das Einsparpotential nicht ausgeschöpft wird. Solange die Inbetriebnahme nicht im Sinne des Erfinders durchgeführt und vom Eigentümer weiter an den Heizkörperthermostaten rumgefummelt wird, hätte man auch das alte offene Gas-Brennergerät stehen lassen können.
Harald A. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Wenn Du Dir das zutraust (aber auch nur dann) könntest Du die 3 >> Bauteile >> mal nacheinander auslöten und jeweils schauen, ob der Kurzschluss >> verschwindet. Guten Abend zusammen, die 3 Bauteile habe ich aus gelötet. Der Kurzschluss ist immer noch vorhanden. Meine Messergebnisse an den Bauteilen: 1. Diode - OL; 0,235V 2. Kondensator - 11,3µF (fallender Wert) 3. Kondensator - 10,8µF (fallender Wert) Sollte ich noch weitere Bauteile auslöten und messen?
Tja, dann wird es ein anderer Kondensator sein oder gar ein aktives Bauteil. Hast Du ein Labornetzteil mit Strombegrenzung? Oder die Variante mit der 1.5V Batterie wie oben vorgeschlagen. Dann abtasten wo es heiß wird. Das hier integrierte Netzteil wird nichts nützen, denn es wird vermutlich den Kurzschluss erkennen und in den Hickup gehen. Dann entsteht nicht genügend Leistung am defekten Bauteil
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Harald A. schrieb: > Aufgegeben? Neee, so schnell nicht. Ich komme leider erst jetzt wieder dazu. Ist es sinnvoll den Strom beim Anlegen der Spannung zu messen? Welche Bauteile kämen am ehesten in Frage?
Armin X. schrieb: > Harald A. schrieb: > > Je nach gelieferter Stromstärke könnte man nach ein zwei Minuten > Betriebszeit auch eine Temperaturänderung am defekten Kerko ertasten. > Zuvor aber unbedingt die Maschine ausstecken und beim Drauftapsen kein > anderes Metall der Maschine anfassen. > Angesichts der gemessenen 1,2Ohm könnte man auch am Messpunkt 1,5V einer > Microzelle(AAA-Batterie) einspeisen. Dann sofort an den Kondensatoren > die Spannung messen. Wo und wie fange ich am Besten an?
Jörg schrieb: > Wo und wie fange ich am Besten an? Nachdem du mit der Heißluft geübt hast, könntest du jetzt auch noch den Regler-IC selbst auslöten und schauen, ob der Kurzschluss dann weg ist. Wenn er dann immer noch da ist, hast du ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung? Etwa 1 A bei 1 oder 2 V da einspeisen, wo normalerweise 5 V anliegen, und fühlen, wo was warm wird – natürlich alles im ausgebauten Zustand, ohne dass die Platine an Netzspannung ist.
Ja, der Vollständigkeit halber könnte man das Schaltregler-IC auslöten, wobei ich das kaum glaube, dass hier der Fehler sein sollte. Das IC hat intern ja keine nennenswerten Elemente, die gegen GND schalten würden. Das mit einer Batterie einspeisen habe ich angesichts der Verfügbarkeit eines Labornetzteiles noch nie gemacht, hört sich aber plausibel an. Auf jeden Fall würde ich es schaltbar machen, damit man schnell beenden kann.
Jörg W. schrieb: > Jörg schrieb: >> Wo und wie fange ich am Besten an? > > Nachdem du mit der Heißluft geübt hast, könntest du jetzt auch noch den > Regler-IC selbst auslöten und schauen, ob der Kurzschluss dann weg ist. Am Messpunkt: 1,8 Ohm
Gut, eine Widerstandsmessung sagt da nicht so viel, aber 1,8 Ω klingt sehr wenig. Wenn da 5 V anliegen, würden ja schon allein damit über 2 A fließen, und es ist eigentlich nicht zu erwarten, dass der tatsächliche Stromfluss kleiner wird. Scheint leider so, als hätte es da doch mehr zerlegt auf der Sekundärseite, warum auch immer. Kannst natürlich nochmal probieren, da 1 A einzuspeisen, aber jetzt ist es schon zu befürchten, dass tatsächlich der Mikrocontroller auch Schaden genommen haben könnte.
Jörg schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Jörg schrieb: >>> Wo und wie fange ich am Besten an? >> >> Nachdem du mit der Heißluft geübt hast, könntest du jetzt auch noch den >> Regler-IC selbst auslöten und schauen, ob der Kurzschluss dann weg ist. > > Am Messpunkt: 1,8 Ohm Das ist satter Kurzschluss. Wenn Du kein vernünftiges Labornetzteil hast bliebe die Nummer mit der 1.5V Batterie. Polung 3x prüfen.
Jörg W. schrieb: > Wenn er dann immer noch da ist, hast du ein Labornetzteil mit > einstellbarer Strombegrenzung? Etwa 1 A bei 1 oder 2 V da einspeisen, wo > normalerweise 5 V anliegen, und fühlen, wo was warm wird – natürlich > alles im ausgebauten Zustand, ohne dass die Platine an Netzspannung ist. 1,5V angelegt, es fließen ca.800mA
Andere Stellen kann ich nicht erkennen. Wenn dem jetzt so ist bin ich wirklich raus, das ist mir dann doch zu kleinteilig für meine Lötkünste.
Jörg schrieb: > Hier wird´s ein bisschen warm. Der ganze Controller? Schlechte Karten, das ist eh ein kundenprogrammiertes Teil. Schade, hätte ich nach dem anfänglichen Fehlerbild nicht erwartet.
Evtl. gab es eine Rückwirkung von den Leistungsschaltern. Ich meine da einen Triac erkannt zu haben, der direkt von der CPU angesteuert wird (ist ja alles Netzpotential). Wenn der durchgeht reißt es ggf. die CPU mit.
Harald A. schrieb: > Ich meine da einen Triac erkannt zu haben Dürfte das IGBT sein, welches den Motor steuert.
Jörg W. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Ich meine da einen Triac erkannt zu haben > > Dürfte das IGBT sein, welches den Motor steuert. Und der wird nicht direkt vom µC gesteuert. Aber es gibt da noch einen Triac in TO-252. Auch der wird nicht direkt vom µC angesteuert.
Den meinte ich, gut zu wissen. Dann also nochmal sicherstellen, dass es die CPU tatsächlich ist und dann kann man die Baugruppe beerdigen.
H. H. schrieb: > Aber es gibt da noch einen Triac in TO-252. Auch der wird nicht direkt > vom µC angesteuert. Meint ihr dies Bauteil?
Oder ist ev. sinnvoll weitere Bauteile in der Nähe vom Controller auszubauen?
Jörg schrieb: > H. H. schrieb: > >> Aber es gibt da noch einen Triac in TO-252. Auch der wird nicht direkt >> vom µC angesteuert. > > Meint ihr dies Bauteil? Genau. Aber lt. hhinz hat der aber nichts damit zu tun. Da er offensichtlich eine Menge Erfahrung mit weißer Ware hat würde ich es dabei belassen.
Jörg schrieb: > Oder ist ev. sinnvoll weitere Bauteile in der Nähe vom Controller > auszubauen? Hast Du jetzt ein einigermaßen brauchbares Netzteil mit Strombegrenzung? Sonst nimmst Du 2..3 AA Batterien in Reihe und schließt diese anstelle des ausgelöteten Reglers an, Polung beachten. Was wird genau heiß?
Harald A. schrieb: > Hast Du jetzt ein einigermaßen brauchbares Netzteil mit Strombegrenzung? > Sonst nimmst Du 2..3 AA Batterien in Reihe und schließt diese anstelle > des ausgelöteten Reglers an, Polung beachten. Was wird genau heiß? Leider habe ich kein brauchbares Netzteil. Wie hoch sollte Strom und Spannung max. sein und soll ich an der gleichen Stelle wieder einspeisen?
Jörg schrieb: > Wie hoch sollte Strom und Spannung max. sein und soll ich an der > gleichen Stelle wieder einspeisen? Spannung: maximal die 5 V, die sonst vom Regler kommen würden. Mit dem Strom würde ich nicht über 1 A gehen. Einspeisen kannst du beispielsweise bei den ausgelöteten Kondensatoren des Schaltreglers. Bin mir gerade nicht ganz im Klaren, was das im vorigen Foto war.
Harald A. schrieb: > Polung/Einspeisepunkt für bis zu 5V / 1A siehe Anhang Vorher unbedingt noch die Drossel entfernen!
Jörg schrieb: > Einspeisung 4V für 3 Sekunden - 1,25 A fließen und die CPU wird > Heiß Tja, dann ist das ein Fall für die Tonne.
Gibt es die Platine nicht refurbished? Als ich bei meiner Maschine den IGBT auf der Leistungselektronik getauscht habe war ich im Nachhinein überrascht über das überwältigende Angebot an eben solchen günstigen Refurbished-Platinen.
Harald A. schrieb: > Gibt es die Platine nicht refurbished? Als ich bei meiner Maschine den > IGBT auf der Leistungselektronik getauscht habe war ich im Nachhinein > überrascht über das überwältigende Angebot an eben solchen günstigen > Refurbished-Platinen. Die EDPL1000 ist nicht so häufig, man bekommt eine reparierte für 179,-. Ich denke das ist die beste Möglichkeit das Gerät noch weiter laufen zu lassen. Weitere Fehler sind wohl auszuschließen.
Ich persönlich würde den Controller auslöten um das sicher zu beweisen, dass es wirklich der Controller ist. Da braucht man aber Erfahrung und etwas Equipment, wenn die Leiterbahnen überleben sollen. Siehe oben das mit dem Bismut-Lot, das benötigt das wenigste Equipment. Am besten an einer anderen Platine üben. Oder hier vlt. https://www.ebay.de/itm/186245446474
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Harald A. schrieb: > Am besten an einer anderen Platine üben. Ich hatte es neulich schon erwähnt: altes Festplatten bietet Material für solche Übungen.
Harald A. schrieb: > Ich meine da > einen Triac erkannt zu haben, der direkt von der CPU angesteuert wird > (ist ja alles Netzpotential). Wenn der durchgeht reißt es ggf. die CPU > mit. Nachdem ich dreimal eine Kaffemühle repariet hatte, war das auch so. Der Triac Harald A. schrieb: > Ich meine da > einen Triac erkannt zu haben, der direkt von der CPU angesteuert wird > (ist ja alles Netzpotential). Ich kenne zwar nicht alle Triacs und alle Mikrocontroller, aber ich meine die meisten Triacs brauchen schon eine recht hohe Spannung und Strom ist auch nicht nur ein paar Millivolt. Fände ich ungewöhnlich, wenn ein Triac direkt von der uC angesteuert wird.
Frank O. schrieb:. > Fände ich ungewöhnlich, wenn ein Triac direkt von der uC angesteuert > wird. Ist es auch. Die allermeisten uC werden dann ja doch galvanisch vom Netz getrennt. Funktioniert schon, Google mal Bildersuche nach „triac uc“
Harald A. schrieb: > Die allermeisten uC werden dann ja doch galvanisch vom Netz getrennt. Das ist bei den hier diskutierten Miele-Waschmaschinen-Steuerungen allerdings anders. Die sind netzverbunden, die Trennung erfolgt durch Relais, und der Berührungsschutz wird durch ausreichend viel Plastik außen herum gewährleistet.
Frank O. schrieb: > Ich kenne zwar nicht alle Triacs und alle Mikrocontroller, aber ich > meine die meisten Triacs brauchen schon eine recht hohe Spannung und > Strom ist auch nicht nur ein paar Millivolt. > Fände ich ungewöhnlich, wenn ein Triac direkt von der uC angesteuert > wird. War wohl schon zu spät. Natürlich mA.
Hatte mich missverständlich ausgedrückt, genau, diese CPU hat direkt Netzpotential, steuert aber trotzdem den Triac wohl nicht direkt an (lt. hhinz).
Harald A. schrieb: > Hatte mich missverständlich ausgedrückt, genau, diese CPU hat > direkt > Netzpotential, steuert aber trotzdem den Triac wohl nicht direkt an (lt. > hhinz). Da hängt noch ein Transistor dazwischen, AFAIR.
Hallo liebe Experten, ich bin der Ben und Hobby-Reperatur und meine Mission ist derzeit die Miele W5821 meiner Schwigermutter wieder zu beleben! (ich war nur mal Elektriker, durfte in meiner Ausbildung vor 30 JAhren als Weißeware-Elektriker viel lernen, bin allerdings kein Elektronik-Profi aber ich würde gerne die Kiste wieder beleben, allein aus Überzeugung dass eine 12Jahre alte MIELE nicht auf den Müll muss.!?) Fehler: selbiges, der TNY 278GN explodiert, ebenso einige Leiterbahnen gelöst. Darauf hin diesen getauscht sowie den 120Ohm Wiederstand sowie einige Bahnen neu gezogen und verstärkt. Siehe Da Maschine lief wieder! Aber, selbiges Problem, sobald die Maschine ins Schleudern geht und vermutlich mehr Drehzahl geben möchte kurz Display und Steuerung für ca. 1 Sek aus. Die Kiste springt aber sofort wieder an und das geht das gesamte Programm so. Meine Schwiegermutter meinte dann beiläufig, stimmt die Wäsche ist schon länger am ende deutlich nasser! Ich leite nun daraus ab, dass entweder ein SterungsRelais für die Motorsteuerung oder eine "weitereSpannungsversorung, ELKOS zusammen bricht" Da die Trommel dennoch dreht und auch reversiert denke ich nicht, dass die Triac, Motorsteuerung gänzlich tot ist. Im Thred lese ich dass es evtl. die 24V Spannung zusammen bricht. ...mmhhh die Folge dass evtl. die 24V zu sehr belastet werden wegen defekt Relais oder dass die 24V instabil erzeugt werden wegen Elkos etc? Ich selbst kann leider nicht die Schaltung im Detail nachvollziehen, da fehlt mir dann die Kompetenz, daher die Frage, wleche Bereiche sollte ich unter die Lupe nehmen, bzw. welche Bautiele sind im 24V Strang zu Untersuchen oder auf Verdacht zu tauschen?
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Hallo Ben, War bei mir sehr ähnlich. Beim Schleudern hat das Display geblinkt und ein Relais hat gekleckert. Habe weitergesucht und noch eine fehlerhafte Diode ( Nähe 120 Ohm Widerstand) gefunden. Aufschrift war RK 18. Habe sie gegen eine kompatible Diode getauscht. Nun funktioniert auch das Schleudern. Viel Glück ! Gruss
Hallo Alfred, wow das klingt viel versprechend. Dann werde ich mal suchen und tauschen. Rein Interessehalber, hat das dann was mit dem 24V einbruch zu tun?
Leider finde ich den beschriebenen RK18 nicht nur jedemenge RK23!? Hab aber mit erschrecken ein anderes defektes Bauteil gefunden, evtl. ist dies der Grund? ... leider fehlt ein teil der Beschriftung, hat mir hier eine rmehr Infos?
Etwas tiefer ist das gleiche Bauteil. Wenn du nach FF und SOT23 als marking code suchst, kommst du auf einen BCV27;TRANS NPN DARL 30V 1.2A SOT23.
Ben schrieb: > Leider finde ich den beschriebenen RK18 nicht nur jedemenge RK23!? Das Marking für das Bauteil ist "RK". Die 18 oder 23 ist der Datecode. Erste Ziffer gehört zum Jahr, zweite zum Monat. Also 18 = August 2001, 23 = März 2002.
Julian L. schrieb: > Das Marking für das Bauteil ist "RK". RS1K/RS2K/RS3K von Vishay, je nach Baugröße SMA/SMB/SMC.
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