Hallo Zusammen, ich suche ein external Storage mit Thunderbold 4. Welche Marken könnt Ihr da empfehlen? Gruß Frank
Wenn Du nach Thunderbol_t_ suchen würdest, hättest Du bessere Trefferchancen. Da Thunderbolt 4 effektiv das gleiche* ist wie Thunderbolt 3, kannst Du Deine Trefferquote noch weiter erhöhen, indem Du das nicht kategorisch ausschließt. *) jedenfalls, was die erzielbare Geschwindigkeit betrifft, und bei "external storage" ist die das relevante Kriterium.
Nein. In Thundebolt4 und USB4 gibt es im Gegensatz zu Thunderbolt3 keine fest reservierte Bandbreite für Displayport.
Dem PCIe ist egal was da dranhängt. Bei TBT3 sind iirc 18 GBit/s feste für DisplayPort reserviert. Von den 40 GBit/s kommen also nur 22 GBit/s durch für PCIe und sind eben die Werte bis grob 2,6 GByte/s die auch oft gemessen werden. TBT4/USB4 kann aber die vollen 32 GBit/s vom PCIe durchreichen. Nur habe ich noch keinen Baustein gesehen der das auch macht. Also vermutlich können das die Chipsätze von Intel/AMD/Apple die mittlerweile USB4 inklusive PCIe Tunnel unterstützen, aber für externe Geräte habe ich das noch nicht gesehen. Sehr viele (alle?) Thunderbolt-Gehäuse verwenden die Bausteine die Intel für TBT3 herausgebracht hat.
Moin, Leute ich will nicht die Spezifikation von Thunderbolt sondern den Namen von Unternehmen, die gute externe Storage System und sei es nur eine einfache externe HDD / SSD verkaufen. Ich hätte gerne ein paar Erfahrungswerte von Leuten die bereits externe Thunderbolt Laufwerke einsetzen. Gruß Frank P.S. wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. Ein (d) oder ein (t) am Ende, interessiert heute keine Suchmaschine mehr
Frank L. schrieb: > sei es nur eine > einfache externe HDD / SSD verkaufen. Bei einer Festplatte ist Thunderbolt mehr als Overkill, die schafft es noch nicht mal, die langsamste Variante von USB 3.x auszunutzen. Thunderbolt-Krempel wird i.d.R. von Apple-Zubehörhändlern verkauft, blumige Namen, hohe Preise. Da die Elektronik darin aber eh' von den gleichen Herstellern kommt, ist es völlig wurscht, welcher blumige Name draufsteht. Und wenn Dir sogar eine Festplatte ausreicht, dann kannst Du auch einfach irgendwas im USB-3.x-Gehäuse (mit USB-C-Buchse) nehmen, so etwas hier https://www.amazon.de/dp/B087DDGWKL ist schon um Größenordnungen schneller als jede beliebige Festplatte, und Thunderbolt braucht es einfach nicht. Was sind denn tatsächlich Deine Anforderungen?
Harald K. schrieb: > https://www.amazon.de/dp/B087DDGWKL ist schon um Größenordnungen > schneller als jede beliebige Festplatte, und Thunderbolt braucht es > einfach nicht. Und deutlich langsamer als ein Gehäuse mit Thunderbolt 3 oder 4. Wenn er extern maximal schnell Speicher haben will dann führt kaum ein Weg an TBT vorbei. Klar, für viel Geld gibt es noch sehr schnelle Netzwerklösungen, aber das ist eigentlich nichts für Privat daheim. Frank L. schrieb: > Welche Marken könnt Ihr da empfehlen? Ist leider die falsche Frage. Denn fast alle Marken wollen das ganze Spektrum abdecken. Die bauen also tolle schnelle Hardware für viel Geld aber auch günstigere für weniger Geld. Such dir ein Gehäuse das wirklich Thunderbolt 3 oder 4 kann und dann steck da eine SSD rein die so schnell ist, dass das Interface nicht limitiert. Also 2 Gbyte/s Schreiben sollte sie können.
Frank L. schrieb: > ich suche ein external Storage mit Thunderbold 4. Wenn Du den Speed wirklich brauchst: Selber zusammenbauen. Es gibt Adapter von USB 4.0 auf M.2 SSD (PCIE), plus eine normale M.2 SSD (PCIE). Da Du Dir die SSD selbst aussuchst, kannst Du auch Einfluss auf Preis und Performance nehmen. Vorsicht: Im M.2 Format gäbe es auch SATA SSDs, die haben einen anderen "Key" und passen manchmal nicht in den Slot - außerdem sind die viel langsamer.
Gustl B. schrieb: > Also 2 Gbyte/s Schreiben sollte sie können. ... und dann sollte man vielleicht auch berücksichtigen, dass SSDs bei hohem Schreibaufwand am Stück massiv einbrechen können. Wenn der SLC-Cache voll läuft. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen können sehr gross sein. Obendrein werden schnelle SSDs bei intensiver Nutzung heiss. Daher wäre ein aktiv gekühltes Gehäuse mit genug Platz für eine SSD mit Kühlkörper ggf zu bevorzugen, auch wenn das den Ohren nicht genehm sein sollte.
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Hallo zusammen, ja, ich muss Daten schnell von der internen auf eine externe HDD verschieben können. Das Ganze in beide Richtungen. Hintergrund: Ich habe aktuelle 4 Kunden zu denen ich Reisen muss. Ich möchte die jeweiligen Entwicklungsumgebungen nicht ständig alle auf meinem Notebook vorhalten. Da die Umgebungen teilweise mehrere 1.000 Files umfassen, war die Überlegung den Build- und Bearbeitungsprozess auf die externe Platte auszulagern. Im Zweifel könnte ich wenn es einigermaßen performant funktioniert, für jeden Kunden eine Platte vorhalten. Wäre mir aus Sicherheitsgründen eh lieber. Aber alles hängt am Build- und Bearbeitungsvorgang. Wenn es mit VS Code einigermaßen mit dem editieren klappt ist es schon 3/4 der Miete. Ob der Build Vorgang 3 oder 5 Minuten dauert ist dabei weniger wichtig. Gruß Frank
Frank L. schrieb: > ja, ich muss Daten schnell von der internen auf eine externe HDD > verschieben können. Das Ganze in beide Richtungen. Wenn das am Stück erfolgt, kann aufgrund des erwähnten SLC-Caches die Gesamtgrösse geschriebener Daten mitentscheiden sein. Und aufgrund Effizienzeffekten des verwendeten Filesystems auch die mittlere Grösse der Files. Bei eher kleinen Files ist die Anzahl wichtiger als die Gesamtgrösse. Die Leserichtung ist bei SSDs harmlos. Nicht aber, auf was die daraus gelesenen Daten geschrieben werden. Wenn die SSD im PC eine Gurke ist, nützt dir ein vielfach schnelleres Teil im externen Storage wenig.
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Je nach Umgang des Betriebssystems mit Filecaching intern und extern, und wiederum der Gesamtgrösse der am Stück transferierter Files, kann es auch helfen, genug RAM im PC zu haben.
Frank L. schrieb: > ja, ich muss Daten schnell von der internen auf eine externe HDD > verschieben können. Wirklich HDDs? Dann ist die Idee mit TB absurd.
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Hallo prx HDD als Kurzbezeichnung für Storage. Gruß Frank
Konkrete Antworten statt allgemeiner Hilfen fürs Selberdenken setzen voraus, dass konkrete Fragen vorliegen, keine allgemeinen.
Frank L. schrieb: > Da die Umgebungen teilweise mehrere 1.000 Files umfassen, war die > Überlegung den Build- und Bearbeitungsprozess auf die externe Platte > auszulagern. Die Anzahl der Dateien ist schnurz, nur die Gesamtgröße interessiert. Wie groß ist die, daß Du sie nicht mehr auf der internen SSD vorhalten kannst? Interne 2TB sind heutzutage kein Problem und dürfte die günstigste Lösung sein. Sind dann noch umfangreiche Bearbeitungen nötig, dürfte ein externes Medium der Flaschenhals sein.
Peter D. schrieb: > Die Anzahl der Dateien ist schnurz, nur die Gesamtgröße interessiert. Bei kleinen Dateien und schreiben auf externe Medien, die von Windows als Wechselmedien behandelt werden, kann die Verarbeitung der Metadaten des Filesystems eine wesentliche Rolle spielen.
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(prx) A. K. schrieb: > Bei kleinen Dateien und schreiben auf externe Medien, die von Windows > als Wechselmedien behandelt werden, kann die Verarbeitung der Metadaten > des Filesystems eine wesentliche Rolle spielen. Das ist klar. Ich hab schonmal viele kleine Dateien auf der internen SSD gezippt, um sie schneller extern speichern zu können. Beim direkten externen Schreiben sank die Datenrate dramatisch.
Hallo Peda, meine interne SSD hat 2TB. Die ist auch nicht das Problem. Die Projekte haben je nach Kunde zwischen 150GB und 230GB. Wären also nicht wirklich das Thema für die interne SSD. Ich würde es aber trotzdem gerne getrennt halten. Zum einem das Thema Sicherheit unabhängig von Datensicherung, Verschlüsselung usw. Zum anderen verwende ich das Notebook und dessen Inhalte auch bei anderen Kunden und durch SharePoint auch in der Cloud. Ich möchte einfach nur das Risiko minimieren. Aber um das hier mal abzuschließen, man kann auf einem externen Thundbolt 3 Laufwerk über VS-Code vernünftig arbeiten, das Zeitverhalten ist deutlich besser als wenn man auf einem Netzwerklaufwerk arbeitet. Typescript /react ist etwa 15% langsamer bei rund 5.000 Dateien. Der Bundling Prozess ist allerdings deutlich langsamer. WebPack ist eh keine Rakete aber wir haben eine Verdoppelung der Zeit festgestellt. Wir wollten eh mal Turbo ausprobieren ist halt jetzt der Zeitpunkt dafür. Gruß Frank
Frank L. schrieb: > Die Projekte haben je nach Kunde zwischen 150GB und 230GB. Wären also > nicht wirklich das Thema für die interne SSD. Wenn du das am Stück umkopieren willst, bist du Kandidat für die erwähnte Bremse bei vollem SLC Cache. Bei beiden SSDs, intern und extern. Die kann manche SSDs nach anfänglich hohem Tempo auf unter 100 MB/s Schreibrate runterbremsen.
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