Forum: Haus & Smart Home Wofür nutzt ihr überschüssigen Solastrom?


von Peter K. (Gast)


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Bitcoins etc. sind ja schon lange nicht mehr interessant.
Akkus sind nur begrenzt wirtschaftlich, Wasserstofferzeugung zu 
gefährlich.
Wie nutzt ihr den Überschüssigen Strom noch? Oder welche Ideen hättet 
ihr?
Also nutzen oder einlagern etc.
Ich habe nur ein kleines 1,6KWp Balkonkraftwerk(600W Einspeisung 
offiziell), aber durch den Akkuspeicher, der bereits jetzt fast immer 
voll ist, trotz eines kleines "Elektroautos"

von H. H. (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Wie nutzt ihr den Überschüssigen Strom noch?

Verkaufen.

von Thomas R. (Gast)


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Ausser der Klospülung braucht man immer warmes Wasser.
Am billigsten ist ein isolierter Wasserboiler, z.B mit 100 Liter und ein 
Tauchsieder, der liefert dann Warmwasser mit 30°C bis 80°C und so spart 
man viel Strom:
Duschen, Kaffemaschine, Waschmaschine, Spülmaschine, Kochwasser ...

von Michael B. (laberkopp)


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Peter K. schrieb:
> Oder welche Ideen hättet ihr

Also ich beleuchte den Garten mit LED Scheinwerfen wenn das Haus nicht 
mehr Strom braucht und die Akkus voll sind damit die Erdbeeren wieder 
die Sonne abbekommen, die man ihnen durch die Photovoltaik geklaut hat.

von Rainer W. (rawi)


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Peter K. schrieb:
> Also nutzen oder einlagern etc.

Genau - Wärmepumpe damit betreiben und die Wärmeenergie für den Winter 
einlagern.

von C. D. (derschmied)


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Im Garten nach Öl bohren. Oder heißes Wasser in Würfeln einfrieren.

Gruß, DerSchmied

von U. B. (Gast)


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>> Also nutzen oder einlagern etc.

>  Genau - Wärmepumpe damit betreiben und die Wärmeenergie für
>  den Winter einlagern.

Besser noch: Ein'frieren'
(natürlich in einer Öko-Kühltruhe, betrieben mit Solarstrom, s.o.)!

Dann kann man die Wärme auch noch später nutzen...

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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@ Peter K.

Über wie viele kwh im Jahr und welches mögliche Einsparpotential reden 
wir?
Dem gegenüber stellst Du die Möglichkeit einer regulären Anmeldung mit 
Zählertausch und Einspeisevergütung, einem schonungslosen Aufrüsten auf 
Smarthome mit bedarfsgerechter Gerätesteuerung, einem großen Akku, einer 
WW Bereitung mit Speicher, etc. pp.

Du wirst dann wahrscheinlich darauf kommen das verschenken am meisten 
Geld spart.

Geht es Dir um etwas anderes als Kosteneffizienz, dann ist die 
Bandbreite der Möglichkeiten nahezu unbegrenzt und nur Deinem Spieltrieb 
und Tiefe Deiner Taschen begrenzt.
'Wir sparen, koste es was es wolle' ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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U. B. schrieb:
> Besser noch: Ein'frieren'

Ganz so kalt sollte man die Klimaanlage lieber nicht einstellen. Die 
ansonsten ganz gut zur PV passt, besonders bei Dachgeschoss.

von Alex (alex_k2)


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Peter K. schrieb:
> Bitcoins etc. sind ja schon lange nicht mehr interessant.

Wie kommst du darauf? Die Hashrate von Bitcoin ist auf Allzeithoch. Die 
Altcoins werden gerade von amerikanischen Regulierern zerlegt.

von Peter K. (Gast)


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Ich arbeite mit einer Nulleinspeisung und einem 9Kwh Akku.
Verkaufen ist leider keine Option, wäre sonst natürlich die sinnvollste 
Lösung an den Nachbarn z.B:
Eine Klimaanlage habe/brauche ich nicht, Kaffee  trinke ich nicht, ein 
Warmwasserboiler habe ich leider nicht und zum Duschen muss er ja auch 
heiß genug gemacht werden, das lohnt bei der kleinen Anlage nicht

hmm

von Walter K. (walter_k488)


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Man könnte damit Pressluft machen - und dann bei Flaute und Dunkelheit 
das eigene Windrad anblasen

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Den Tomahawk vorheizen (Da paßt einiges rein) oder als Schmied bietet 
sich natürlich ein Klumpen Eisen in einer Thermoskanne an.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer W. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> Also nutzen oder einlagern etc.
>
> Genau - Wärmepumpe damit betreiben und die Wärmeenergie für den Winter
> einlagern.

Im NETZ? ;-))

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Was sinnvoll wäre, Energie chemisch speichern. Also Wasserstoff gewinnen 
und in Methanol wandeln. Im Winter die Energie wieder verheizen oder 
verstromen.
Leider gibt es da nichts käuflich im Heimbereich.

Was ich mir auch vorstellen könnte, PV Besitzer schließen Verträge mit 
einem Dienstleister der diese Technologie anbietet. Also praktisch das 
gleiche bloß gesammelt für Wohngebiete oder Ortskreise.
Gibt es aber auch noch nicht.

Beitrag #7431649 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter K. (Gast)


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Es ist echt nicht erstaunlich in diesem Forum, wie viel dumme Kommentare 
hier abgesondert werden, am fehlenden Ernst der Diskussion merkt man das 
hier überwiegend Schüler und Mieter unterwegs sind, die schlicht keine 
Solaranlage betreiben.
Sollten einem diese Personen leid tun oder sind die einfach nur lästig 
wie Zecken oder Mücken? hmmm

Immerhin ein paar brauchbare Kommentare sind dabei, das  freut mich.
Mein Dank geht an diese Personen

Noch weniger erstaunlich ist, das kein Moderator diese Beiträge löscht

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter K. schrieb:
> Mieter unterwegs sind, die schlicht keine Solaranlage betreiben.

Die Statistik besagt (destatis.de):
Deutschland ist das Mieterland Nummer 1 in der EU . Über die Hälfte der 
Bevölkerung (50,5 %) lebte hierzulande im Jahr 2021 zur Miete. Das war 
der höchste Wert in der EU . Deutlich niedriger lagen die Anteile unter 
anderem Frankreich (35,3 %), Spanien (24,2 %) oder Polen (13,2 %).

Peter K. schrieb:
> Noch weniger erstaunlich ist, das kein Moderator diese Beiträge löscht

Das betrifft übrigens auch Dich. Zum Beispiel weil Du hier mit dem Titel 
eine Schleichwerbung für Solastrom machst:
http://www.solastrom.de/

von C. D. (derschmied)


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Peter K. schrieb:
> am fehlenden Ernst der Diskussion merkt man das hier überwiegend Schüler
> und Mieter unterwegs sind

Das liegt im Auge des Betrachters:

Es sind hier keineswegs nur unbedarfte Schüler unterwegs, ganz im 
Gegenteil, in kaum einem anderen Forum treibt sich derart geballte 
Kompetenz herum, und diese ist durchaus breit gefächert was 
Fachrichtungen anbelangt.

Nun, um diese Kompetenz aus der Reserve zu locken bedarf es einiger 
Parameter die Fragen hier mindestestens erfüllen sollten:

 - Höflichkeit

 - die Bereitschaft selbst zur Lösung der Frage beizutragen

 - möglichst alle zur Verfügung stehende Informationen in die Frage mit 
einzupacken

 - vorab die Suchfunktion zu nutzen um zu vermeiden ev. schon oft 
gestellte Fragen wieder und wieder durchkauen zu müssen.

Letzteres ist fast der wichtigste Punkt. Das Thema Balkonkraftwerk hat 
die Geduld oben genannter Kompetenz bereits sehr, sehr deutlich 
überstrapaziert:

Peter K. schrieb:
> Ich habe nur ein kleines 1,6KWp Balkonkraftwerk(600W Einspeisung
> offiziell)

Außer Beiträge von "Schülern und Mietern" zum Thema wird hier also nicht 
mehr viel zu erwarten sein, allenfalls noch eine ordentliche Portion 
Sarkasmus. Eben weil mit diesem überschüssigen Strom nichts anzufangen 
ist, das schon mehr als zur Genüge durchgekaut wurde, und der TE sich 
mal wieder als einer in länger Reihe stehender, blauäugiger Opfer des 
Solar-Hypes dargestellt hat.

Die Qualität der Antworten in diesem Thread hingen also weniger an der 
Qualität des Forums, sondern mehr an der Sinnhaftigkeit der 
Fragestellung.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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Amen....

von C. D. (derschmied)


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Peter K. schrieb:
> Amen....

Gutes Schlußwort, jetzt nur noch das eben gelesene verinnerlichen.

Gruß, DerSchmied

Beitrag #7431794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7431833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7431835 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Frank D. schrieb:
> Was ich mir auch vorstellen könnte, PV Besitzer schließen Verträge mit
> einem Dienstleister der diese Technologie anbietet.
> Gibt es aber auch noch nicht.

Und einfach für 8,2Cent / kwh an den Stromanbieter verkaufen ist doof, 
weil..?

von Rainer W. (rawi)


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Thomas U. schrieb:
> Im NETZ? ;-))

Nein, Wärme direkt im Speichersalz im Keller.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Michael schrieb:
> Und einfach für 8,2Cent / kwh an den Stromanbieter verkaufen ist doof,
> weil..?

Ist ja nur so eine Idee und nicht komplett durchdacht. Die PV Betreiber 
könnten ihren Strom entweder für mehr an die Dienstleistre verkaufen 
oder zur Sonnenschwachen Zeit vergünstigt beziehen.

Der Vorteil wäre der Zeitfaktor, bei Überschuss speichern und bei Bedarf 
liefern können. Ob, wie und wenn zu welchen Konditionen sich das rechnet 
kann ich nicht beurteilen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Michael schrieb:
> Und einfach für 8,2Cent / kwh an den Stromanbieter verkaufen ist doof,
> weil..?
Man wie immer den Hals nicht vollbekommt!

Und weil man immer wieder vergisst, das das Material zu Zeiten, als es 
48Ct/kWh gab um ein vielfaches teurer war, als Heute!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank D. schrieb:
> Ob, wie und wenn zu welchen Konditionen sich das rechnet
> kann ich nicht beurteilen.

Für Energieversorger erst ab 30x pro Jahr mindestens eine Stunde mehr an 
Produktion als das Netz aufnehmen kann. Als Standort einer Großanlage 
kämen die stillgelegten AKW in Frage, weil dort eine leistungsfähige 
Netzanbindung bereits vorliegt. Hindernis des Projektes wären aber die 
Ministerien, die hier mauern. Gehe daher davon aus, dass Frankreich die 
ersten Anlagen bauen wird.

von Christian M. (likeme)


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Der Akku wird geladen, die FBH im Bad angeworfen, dann mit El. Heizstab 
das Wasser im WW Kessel erwärmt, was noch an potenzieller Energie da 
wäre regle ich auf 1,5kW runter.... klappt recht gut... im SOMMER!

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Frank D. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Und einfach für 8,2Cent / kwh an den Stromanbieter verkaufen ist doof,
>> weil..?
>
> Ist ja nur so eine Idee und nicht komplett durchdacht. Die PV Betreiber
> könnten ihren Strom entweder für mehr an die Dienstleistre verkaufen
> oder zur Sonnenschwachen Zeit vergünstigt beziehen.

Nennt sich virtuelle Kraftwerke.
Diese Anbieter gibt es schon lange, nur lohnt es sich eben meist nicht 
finanziell.

Man hat doch immer zwei Möglichkeiten:
1. Es geht um Kosteneffizienz, dann rechnte man mit dem spitzen 
Bleistift was man übrig hat, wie hoch die Investitionen sind, die man 
für mehr Eigenverbrauch tätigen muss und nach welcher Zeit sich das 
ammortisiert hat, wenn man auch einfach für 8,2Cent ohne große 
Investitionen den Strom verkaufen könnte.
Lügt man sich dabei in die eigene Tasche, kann man gleich mit 2. 
weitermachen.

2. Kosteneffizienz steht nicht im Mittelpunkt. Entweder braucht man um 
jeden Preis jede kwh aus der PV oder man will es einfach so, weil man 
sich dann besser fühlt.
Das sind dann immaterielle Werte, die nur der Betreffende abwägen kann.

von Peter K. (Gast)


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Überleg doch eifnach..
1. Balkonkraftwekt, dafür bekommste keine Vegütung
und
2. es irgendwie nutzen, einlagern, umwandeln der wirtschaftlichere 
sinnvollere Weg ist <u8nd <umweltfreundlich

Michael schrieb:
> Und einfach für 8,2Cent / kwh an den Stromanbieter verkaufen ist doof,
> weil..?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Strom kann so einiges antreiben, statt nur Wasser warm zu machen.

von Daniel S. (stokmar)


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Klimaanalge Zeigesteuert auf niedrigster Stufe verbraucht bei mir bei 2 
Räumen keine 400Wat...

von Peter K. (Gast)


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Wie oben geschrieben, habe und brauche ich keine Klimaanlage, daher 
fällt diese Option weg

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Peter K. schrieb:
> Überleg doch eifnach..
> 1. Balkonkraftwekt, dafür bekommste keine Vegütung
> und
> 2. es irgendwie nutzen, einlagern, umwandeln der wirtschaftlichere
> sinnvollere Weg ist <u8nd <umweltfreundlich

Den Rat gebe ich gerne zurück.
Überleg mal was es kostet die Vorraussetzungen zu schaffen um den 
verschenkten Strom zu nutzen und über welche geringen Mengen wir da 
reden.
So bald 'irgendwie müsste man' in einer technischen Diskussion 
auftaucht, kann man die getrost beenden.

Bitte erkläre mir auch warum verschenkter Strom umweltschädlicher ist 
als diesen Strom selber zu nutzen, indem man zusätzlichen Aufwand 
betreibt.
Dein verschenkter Strom ist sogar deutlich umweltfreundlicher, weil er 
ohne zusätzliche Maßnahmen und Ressourcenverbrauch bei jemand anderem 
verbraucht wird.

Melde die Solaranlage einfach an, dann kannst Du bis 30kwp aufbauen und 
bekommst auch eine Vergütung.

Oder rechne das mal durch.
Wie wiele kwh musst Du zusätzlich selber verbrauchen können, bis sich 
Deine 'irgendwie' Maßnahme nur +-Null gerechnet hat?
Das ist ein einfaches Rechenspiel, das ganz ohne Emotionen und 
persönliche Überzeugungen funktioniert.

von Daniel S. (stokmar)


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Peter K. schrieb:
> Wie oben geschrieben, habe und brauche ich keine Klimaanlage,
> daher
> fällt diese Option weg

Ja dann kurbel doch mal die Wirtschaft an und ran da.

von Peter K. (Gast)


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Du musst nicht antworten, wenn es dir nicht sinnvoll erscheint...

Michael schrieb:
> Michael
>             (Firma: HW Entwicklung)
>         (mkn)
>
>
>
>
>
>
>
>
>       12.06.2023 15:04

von Peter L. (pelikan)


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>>Melde die Solaranlage einfach an, dann kannst Du bis 30kwp aufbauen und
>>bekommst auch eine Vergütung.

Das erfordert die Abnahme der Hauselektrik durch eine eingetragene 
Elektrofirma.
Der Zählerkasten muss auf dem aller neusten Stand sein.

von E34 L. (nostalgiker)


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Ich speise alles in meine Insel-PV (ist aber ein Wochenend-Party-Haus 
j.w.d.) der Akku (48V 800Ah) wird dann halt erhaltungsgeladen und der 
Rest bleibt ungenutzt.

Ist zwar ein Bleiakku, aber zyklenfest ;)

Ein Zweiter steht auf Reserve (schrieb ich in einem anderen Thread 
bereits, der wird auch immer voll gehalten).

Rest bleibt halt ungenutzt, wobei das sehr selten vorkommt.

von W.P. K. (elektronik24)


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also so momentan würde ich sagen: Klimaanlage ;-)

Beitrag #7432752 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter K. (Gast)


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ja der Schmitz ist bekannt, der hat eine zu meiner vergleichbaren Anlage 
vom Selbstbaufaktor her, aber du gehst nicht auf mein Thema, um das es 
eigentlich geht, ein

von C. D. (derschmied)


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E34 L. schrieb:
> Ich speise alles in meine Insel-PV (ist aber ein Wochenend-Party-Haus
> j.w.d.) der Akku (48V 800Ah) wird dann halt erhaltungsgeladen und der
> Rest bleibt ungenutzt.

Macht sich bestimmt gut auf dem Balkon, so ein Blei-Ungetüm. Man könnte 
auch den Tisch verhökern und das Ding im Wohnzimmer als Ersatz hübsch 
dahin arrangieren.

Dieses "Wohin mit meinen eineurofuffzich Stromüberschuß um 1 Uhr 
mittags" gibt es bald millionenfach im Land, den Stromversorgern hängt 
dieser Fliegenschiß zum Halse heraus weil er nur für Chaos sorgt, und es 
wird auf absehbare Zeit auch keiner mit Akkus hausieren und 'nen 
Fingerhut voll Strom einsammeln.

Über Sinn und Unsinn wurde hier schon wirklich erschöpfend diskutiert, 
es nimmt kein Ende. Weil es keine zufriedenstellende Lösung geben wird.

Gruß, DerSchmied

von E34 L. (nostalgiker)


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C. D. schrieb:
> Macht sich bestimmt gut auf dem Balkon, so ein Blei-Ungetüm. Man könnte
> auch den Tisch verhökern und das Ding im Wohnzimmer als Ersatz hübsch
> dahin arrangieren.

PV ist auf dem Dach, die Akkus im Nebenraum (Holzhaus/Ferienhütte).

von E34 L. (nostalgiker)


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Also alles in einem separaten Raum, zu dem das versoffene Partyvolk 
keinen Zugang hat. Da sind auch Sicherungen und ein Victron WR 12000VA 
untergebracht, der versorgt die Hütte schon für ein Wochenende.

Dann muss halt wieder ein paar Tage Sonne scheinen oder ich muss im 
Notfall per Generator nachladen.

In meiner Privatwohnung habe ich keinerlei PV !

von C. D. (derschmied)


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E34 L. schrieb:
> In meiner Privatwohnung habe ich keinerlei PV !

War als )zugegeben überspitzter) Vorschlag an den TE gedacht...

Im Gartengrundstück habe ich eine ähnliche Anlage, allerdings zur 
Bewässerung fürs Biotop und ein wenn g Gemüse. . 3-4 Kubik Wasser sind 
da am Tag bequem weg, und ein Anschluß ans Netz würde wegen der 
Abgelegenheit Unsummen kosten. Eine der wenigen sinnvollen Wege also zur 
Nutzung einer Inselanlage.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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>und ein Anschluß ans Netz würde wegen der
>Abgelegenheit Unsummen kosten. Eine der wenigen sinnvollen Wege also zur
>Nutzung einer Inselanlage.

Ach so, ja das stimmt!

Hab gestern Abend die Ironie nicht mehr erkannt und dachte Du meinst 
mich, wobei ich extra noch schrieb, dass es eine abgelegene Hütte auf 
Privatgrund ist, wo man gerne mal feiern kann und keinen stört. Zuhause 
möchte ich so ein Ungetüm von Akku auch nicht haben ;)

Und warum sich Balkonsolar für meine Wohnung nicht lohnt, schrieb ich 
auch bereits.

Übrigens sind 800Ah keine Angeberei, sondern realsitisch. Will man den 
Akku schonen, lassen sich sinnvoll 500Ah entnehmen. Was bei angenommenen 
25A Entladestrom gerade einmal 20 Stunden entspricht. Also nicht 
unrealsistisch.

Nur -da hast Du recht- fürs Wohnzimmer oder Balkon "etwas" unhandlich 
(90x90x90cm, 1050Kg)

Gruß, Nostalgiker

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter K. schrieb:
> Ich habe nur ein kleines 1,6KWp Balkonkraftwerk(600W Einspeisung
> offiziell), aber durch den Akkuspeicher, der bereits jetzt fast immer
> voll ist, trotz eines kleines "Elektroautos"

Hmm, wie wärs mit einen 12V/220V-Inverter mit 2kW Leistung  die 
Waschmaschine zu betreiben.
Also Akku voll= WaMa betreiben!

von C. D. (derschmied)


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Cha-woma M. schrieb:
> Hmm, wie wärs mit einen 12V/220V-Inverter mit 2kW Leistung  die
> Waschmaschine zu betreiben.
> Also Akku voll= WaMa betreiben!

Sag mal, bist Du auch diesen Träumereien weit jenseits der Physik 
aufgesessen? Such doch bitte einen WR heraus von dem Du glaubst er wäre 
dieserAufgabe gewachsen, dann reden wir weiter. OK?

E34 L. schrieb:
> Übrigens sind 800Ah keine Angeberei, sondern realsitisch.

Hauptabnehmer in meinem Fall ist die Druckwasserpumpe im Brunnen, 
Förderhöhe um die 10 Meter. Die sauft via WR knapp 50 A bei 24 V 
Systemspannung aus 2x12V Akkus zu je 240 Ah. Das ist mir eigentlich 
schon eine Nummer zu hart, aber nochmal 600,-€ für einen zweiten Satz 
Akkus ausgeben wollte ich nicht. Zumal die PV bei ausreichend Sonne bis 
zu 20 A beisteuert, da muß man eben ein wenig jonglieren und Haushalten.

Geht aber schwerlich ohne zugehörigem Verständnis.

Gruß, DerSchmied

von E34 L. (nostalgiker)


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LoL. Ja das kenn ich, da muss man haushalten mit dem Strom.

Ich hab zwar einerseits genug Kapatität, aber gegen Leute, die das Licht 
anlassen und mehrere Tage Schlechtwetter kann ich auch nichts 
ausrichten.

Weiteres Problem ist, dass ich die Akkus (zyklenfest!) mit 48V 800Ah 
garnicht auf dem freien Markt bekomme, sondern über die Firma einkaufen 
muss.

Jetzt gehen alle nach LiFEPo4 Akkus und ich bleibe meinem "alten 
Bleischeiss" noch treu, da bewährt und einfacher zu laden/regeln. Ohne 
Balancing und Akkumanagement (manche Akkus haben sogar BT Verbindung zum 
Smartphone für Ladestand und weiteres, aber das geht auch mir zu weit ;)

Alles gut so wie es ist. Strom legen lassen zu meiner abgelegenen Hütte 
wäre nicht bezahlbar.

von E34 L. (nostalgiker)


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Ach so, ich habe im Technikraum sehr wohl eine Anzeige für den 
Ladezustand des Akkus, aber der muss nicht mit mir per Smartphone reden! 
Das ist ein Akku und der soll tun was ein Akku eben tut ;)

Vom Dach bekomme ich nur 56V mit 15A bei voller Sonne, aber steter 
Tropfen füllt den Akku. Da bei Abwesenheit kein Verbrauch vorhanden ist, 
fahre ich damit seit Jahren recht gut.

von C. D. (derschmied)


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E34 L. schrieb:
> ich bleibe meinem "alten Bleischeiss" noch treu, da bewährt.

Sehe ich auch so. Für Bleiakkus besteht zudem ein effizientes 
Recycling-System in Deutschland; es ist davon auszugehen daß hier auch 
die bestehenden Auflagen kontrolliert und eingehalten werden.

Wohingegen beim Rest nicht viel mehr als Hoffnung und Wünsche 
existieren.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Der Wechselrichter auf meinem Schiff ist von Victron hat 2400VA und 
schafft die Waschmaschine spielend. Der Puffer hat 750Ah bei 24V.

von C. D. (derschmied)


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@Michael O.:

...wird aber auch kein billiger China-Kracher sein. 2,4 kW aus 24 Volt 
zu ziehen ist eben aber auch eine andere Nummer als aus deren 12, und 
mit 750 Ah im Rücken kann man sich bequem zurück lehnen und der Wama 
entspannt lauschen.

Nur - in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk ist das eher albern. Wenn 
ich da so grob überschlagen was Du da investiert hast...

War vor einer Weile inner Werft in Holland und hab den Rumpf des 
Wohnschiffs eines sehr guten Freundes geflickt - Bj ca 1906. Übler 
Rostfrass, genietetes Plattboden-Schiff. 230 V aus Victron WR an Bord...

Gruß, DerSchmied

von Michael O. (michael_o)


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Wie wäre es mit der Verdampfung von Natronlauge um sein Haus nach den 
Prinzip der Natronlokomotive zu Heizen und ggf. Noch Strom zu liefern?

MfG
Michael

von Thomas U. (charley10)


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Michael O. schrieb:
> Wie wäre es mit der Verdampfung von Natronlauge um sein Haus nach den
> Prinzip der Natronlokomotive zu Heizen und ggf. Noch Strom zu liefern?
>
> MfG
> Michael

Da ist aber doch ganz gefääährliche Chemie dabei! Pfui!!!

von E34 L. (nostalgiker)


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Ich schrieb:

>Vom Dach bekomme ich nur 56V mit 15A bei voller Sonne, aber steter
>Tropfen füllt den Akku. Da bei Abwesenheit kein Verbrauch vorhanden ist,
>fahre ich damit seit Jahren recht gut.

Ja, das ist leider das Problem. Ich hab nicht mehr Dachfläche nach 
Süden, Neigung 34° passt gut. Neuere Module könnten helfen (meine sind 
von 2009). Aber die gibts auch nicht für Gratis ;/

Das ist ein Holz Wochenend-/Gartenhaus und keine Villa. Gibt auch nur 
zwei Räume, einmal zum Feiern und Schlafen (auf zwei Etagen) und einen 
abgeteilten, nur mir zugänglichen Technikraum. Der war sogar Vorschrift 
bei meiner Inselanlage (die gehen da nach Spannung oder Akkugröße keine 
Ahnung, BaWü halt).

Victron WRs kann ich empfehlen, mein WR 12000VA hat bisher bei keiner 
Last gemeckert. Da kannst du auch beim Feuerholz machen den Baumstamm 
längs durch die Säge drücken, juckt den nicht ;)

Nur ganz billig sind die nicht, das stimmt. Dafür brauchte ich aber auch 
noch nie den (ebenfalls als Pflicht bereitgestellten Feuerlöscher).

Aber immer noch günstiger, als Strom legen zu lassen oder permanent nen 
nervigen Generator laufen zu haben.

Für die Privatwohnung ist das alles obsolet, dafür ist Strom noch zu 
"billig", obwohl wir ja weltweit den teuersten Strom haben.

: Bearbeitet durch User
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