Besitzt einer von euch eine Weller Entlötsaug-Station die eine Vacuumpumpe hat? Wenn ja, besteht die Möglichkeit mir mitzuteilen wieviel Bar der unterdruck hat. Im voraus schon Danke.
Bitte, schonmal vorweg. Im allgemeinen "Entlötstation". Vakuumpumpe mit K Von Weller gibt es viele Modelle, woher soll hier jemand wissen was du dort hast. Die WDD81v oder WDD161v brauchen beispielsweise einen Betriebsdruck von min 4 Bar, besser 6 Bar. Intern wird dann mittels Venturi-Düse ein Unterdruck zum Absaugen erzeugt. Wie groß dieser Unterdruck genau ist, müsste man messen. Andere Stationen wie beispielsweise die WMD3 hat eine Membranpumpe um sich den Unterdruck intern direkt zu erzeugen. Solange nichts weiter bekannt ist wird es schwierig mit konkreteren Antworten. Vielleicht noch der Hinweis, dass es zu jeder Station ein Datenblatt online gibt, da könnte man ggf. auch einfach mal rein gucken. Aber ich glaube kaum dass es dazu konkrete Daten gibt. MFG TS
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Na ja, ich selber habe keine, aber ich habe da so eine Idee und hab das auch schon getestet. Ich habe vom 3D Drucker ein Hotend genommen, die Nossle auf 1,5mm aufgebort. Mit einem Arduino und einem Hotend Treiber für Hotbed habe ich die Temperatur Regelung aufgebaut, Temperatur ca. 330 Grad und habe am Hotend wo das Filament eingeführt wird eine Handendlötsaugpumpe ran gehalten. Und ja es funktioniert. Jetzt dachte ich Spiele da mal mit einer Membran Vaccumpumpe rum. Die, die ich aber gefunden habe, haben einen maximalen Druck von 0.8 Bar und hier glaube ich nicht daß das geht. Wie schon gesagt mur ein Test. Aber das schaue ich mir mal an : Venturi-Düse
Thorsten S. schrieb: > ... die WMD3 hat eine Membranpumpe um > sich den Unterdruck intern direkt zu erzeugen. Meine WMD3 hat eine Drehschieberpumpe und kommt auf etwa 0,4 Bar absolut.
Thorsten S. schrieb: > Im allgemeinen "Entlötstation". Und die gibt es bekanntlich mit und ohne Saugpumpe.
Dieter W. schrieb: > Meine WMD3 hat eine Drehschieberpumpe Das hört sich nach teuer an. Eine solche Pumpe hatten wir für unser REM und der Preis lag im k€-Bereich. :-)
Um flüssiges zinn zu bewegen, reichen 50mbar und so etwas wie 10l/minute Was die pumpe können muss, um diese luftmenge durch filter, schlauch und ggf ventile zu befördern, kann man sich leicht ausrechnen. Insgesamt ist aber das Filtern der knackpunkt, den es gilt zuverlässig zu bauen.
Das mit dem Filter muss ich mir auch noch ausdenken. Ich hab aber bei ebay so eine Vakuum Pumpe für Männer gesehen, Funktional könnte man.... ich glaube das lassen wir jetzt. Wie ich das mit dem Filterröhrchen mache, wäre eine Einwegspritze meine 1. Wahl, wäre zumindest mal eine Option wenn das Zinn nicht das Plastik wegschmilzt. Oder ich schau mal bei den Lehrmittelnherstellern nach ob die was haben, was richtung Glasröhrchen geht. Aber jetzt habe ich mir erstmal die Vakkumpumnpe bei ebay gekauft. Mal sehen ob das so geht wie ich es mir vorstelle. Danke allen für die Infos.
Flip B. schrieb: > Um flüssiges zinn zu bewegen, reichen 50mbar und so etwas wie > 10l/minute > > Was die pumpe können muss, um diese luftmenge durch filter, schlauch und > ggf ventile zu befördern, kann man sich leicht ausrechnen. Insgesamt ist > aber das Filtern der knackpunkt, den es gilt zuverlässig zu bauen. Hast du da ne Seite wo das mit der Berechnung irgendwo Beschrieben wird?
Sven B. schrieb: > Wenn ja, besteht die Möglichkeit mir mitzuteilen > wieviel Bar der unterdruck hat. Das Problem ist weniger der Unterdruck. Was man braucht, ist ein schneller Anstieg , das Zinn muß weg, bevor es abkühlt. Wir hatten in der Firma gleichartige Stationen mit Pumpe oder Ejector, mit letzteren konnte man deutlich besser arbeiten. Du willst eine Pumpe mit Behälter und dazu ein Schaltventil.
Habe eine WXDP120, allerdings ohne passende Basisstation (ohne Venturi usw). Ich hatte mal eine zeitlang untersucht, wie aufwändig eine Nachrüstung wäre. Das war allerdings nicht so einfach wie gedacht, weiterhin wäre die Verfügbarkeit von Druckluft mit hohem Aufwand verbunden gewesen. Kurzerhand habe ich mir eine kleine Vacuumpumpe gekauft, die ihren Dienst zusammen mit einem Fußschalter hervorragend tut. Ein zunächst geplanter Speicher + Ventil war nicht erforderlich, die Pumpe macht in Sekundenbruchteilen Unterdruck. Der am Lötkolben eingebaute Taster lässt sich nicht verwenden, da diese nicht einzeln auf die Buchse geführt ist (ist mit im I2C Bus eingearbeitet). Mittels eines kleinen Controllers könnte man diese Info abgreifen, war mir persönlich aber zu aufwändig. Die Pumpe: https://www.vevor.de/vakuumpumpe-c_11109/vakuumpumpe-3cfm-kompressor-pumpe-unterdruckpumpe-klimaanlagen-vacuumpumpe-p_010392184356
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Manfred P. schrieb: > Das Problem ist weniger der Unterdruck. Was man braucht, ist ein > schneller Anstieg , das Zinn muß weg, bevor es abkühlt. Ich hatte auch mal eine Entlötstation mit Pumpe, das war totaler Mist. Die Pumpe brauchte ewig zum Anlaufen. Am besten funktioniert es mit externem Druckluftanschluß. Das Ventil öffnet und die Druckluft baut schlagartig den Unterdruck auf.
Wir haben eine WXR3 mit eigenen Pumpen. Gemessen habe ich noch nicht. Aber mehr als 1..2l/min bei 500mbar Unterdruck wird es nicht sein...
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