Ich habe ein LCD-Display DOGS102-6 von EA. Funktioniert sehr gut mit einer CR2032 am ATmega328p. Mit dem Einbau in ein Handgehäuse (TEKO Soap) habe ich Probleme. Es gibt anscheinend keine passenden Einbaurahmen zu kaufen. Drücken gegen die Frontplatte darf das empfindliche Ding jedenfalls nicht, und einen großen Luftspalt will ich auch nicht. Die dünne Glasplatte (chip-on-glass) wird wohl auch nicht viel vertragen. Wie baut man denn so ein empfindliches Ding ein, wenn es in einem Sockel steckt oder direkt auf die Platine gelötet ist? Nebenbei: Vorsichtig in einen Sockel kann ich es wohl stecken, aber das Raushebeln würde wahrscheinlich die dünne Glasplatte zum Brechen bringen?
Rolf schrieb: > Wie baut man denn so ein empfindliches Ding ein, wenn es in einem Sockel > steckt oder direkt auf die Platine gelötet ist? Mit Abstandsbolzen auf der Platine von innen auf die transparente Frontplatte kleben.
Rolf schrieb: > Nebenbei: Vorsichtig in einen Sockel kann ich es wohl stecken, aber das > Raushebeln würde wahrscheinlich die dünne Glasplatte zum Brechen > bringen? In so einem Fall lege ich eine passend gebohrt 0,5 mm dicke Leiterplatte auf die Fassung, bevor ich das Modul einsetze. Zum Entfernen zieht man dann an der Platte und nicht am Display. So verteilt sich die Kraft und die Pins bleiben gerade. Dein Display sitzt dann natürlich 0,5 mm höher, aber über der Fassung ist meist ohnehin ein Luftspalt.
Rolf schrieb: > Wie baut man denn so ein empfindliches Ding ein, wenn es in einem Sockel > steckt oder direkt auf die Platine gelötet ist? Also: zuerst mal ein transparentes Stück Plastik als Deckglas in eine entsprechende Fräsung im Gehäuse einkleben. Der Rest ist: Ein passender Sockel für das Display und passender Platinen-Abstand (also entsprechende Befestigungen in der Fontplatte). Der Abstand ist so auszulegen, dass bei einem bis zum Anschlag in die Fassung gedrücktem Display noch so ca. 0,3..0,5mm Luft bis zum Deckglas bleibt. Montage erfolgt dann so: 1) Display gerade so weit in die Fassung drücken, das es hält, sich aber schon relativ leicht bewegen läßt, also der "Anfangswiderstand" gerade so überwunden ist. Wer manuell minderbegabt ist, kann sich auch eine Lehre dafür anfertigen, also ein schlichtes rechteckiges Stück Plastik passender Höhe. 2) Der Rest passiert dann bei der Montage der Platine ganz automagisch. Beim Anziehen der Befestigungsschrauben legt sich das vormontierte Display ganz von allein optimal an das Deckglas an. Schiebt sich halt in die passende Position im Sockel. Hinweis: die eventuell für den ersten Montageschritt verwendete Hilfslehre sollte man vor dem zweiten Schritt besser entfernen... Wenn man ganz sicher gehen will (und/oder Vibrationsbelastung zu erwarten ist) , kann man nach dem zweiten Schritt auch die Platine noch einmal abschrauben und das Display mit drei, vier Tropfen Heißkleber in der gefundenen Position am Sockel fixieren.
Rolf schrieb: > Wie baut man denn so ein empfindliches Ding ein Hinter eine Plastikglasscheibe. Es wird auf die Platine gelötet, die hinter der Frontplatte montiert ist und in der Frontplatte ist ein dichtes Fenster aus durchsichtigem Plastik eingelassen (oder man hat gleich ein durchsichtiges Polycarbonatgehäuse). Das LCD bildet NICHT die Aussenhaut.
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