Hallo, weiß hier jemand wie lange die Telekom braucht um einen vollständig zerstörten VDSL-Verteilerkasten zu ersetzen? Der hier, an dem ich auch angeschlossen bin, wurde heute vormittag durch einen Heckenbrand zerstört. Nach den Löschabeiten wurde sogar der Bürgersteig aufgerissen um die Stromleitung zu kappen. Leider wurde auch das Wohnhaus hinter der Hecke zestört, ich habe versucht auf meinem Foto möglichst wenig davon zu zeigen. Stefan
Sollen wir hier Rätselraten, frag doch die Telekom! Unter einer Woche wird das nix, u. die Bilder sollen beide an der gleichen Stelle sein?
Stefan K. schrieb: > Hallo, weiß hier jemand wie lange die Telekom braucht um einen > vollständig zerstörten VDSL-Verteilerkasten zu ersetzen? Du erwartest jetzt nicht ernsthaft eine verbindliche Antwort? Wende Dich an die Telekom.
Bei uns hats mal 2 Tage gedauert. War aber nur angefahren und noch funktionstüchtig. VG
Stefan K. schrieb: > Der hier, an > dem ich auch angeschlossen bin, wurde heute vormittag durch einen > Heckenbrand zerstört. Dein Internet geht ja noch. Das sehen wir an Deinem Post. Was soll da angeblich zerstört sein? Du rufst bei der Telekom an. Dann machen diese einen Funktionstest Deiner Verbindung über die Du gerade anrufst und sagen Dir es wäre alles in Ordnung. Das passiert Dir dreimal hintereinander und dann drohst Du den ganzen Laden in die Luft zu sprengen, wenn Du nicht mit einem Vorgesetzten verbunden wirst. (Wenn Du Pech hast, kommt ein Terrorkommando und tritt Dir um vier in der Früh die Tür ein). Der Vorgesetzte glaubt Dir nicht den Schaden, trotz der Bilder, und schickt einen Trupp Mitarbeiter zum Nachsehen. Wenn dieser da ist, frägst Du nichtsahnend, ob diese das Instandsetzen können. Das werden diese verneinen und ein anderer Trupp mit anderen Fähigkeiten kommt vorbei. Die weiteren vier Trupps und Termine, weil eine Leitung über Mast über die Straße abgerissen war hier auszuführen, erspare ich Euch für heute und morgen, genauer gesagt wird es nur geben auf Nachfrage und gleichzeitig zweistelligen positiven Gesamtbewertungen dieses Posts.
Einrichtung Telekom-DSL nach mittlerweile üblem Breitbandkabel: Leitungsdaten sind an der Grenze, daher gibts nur einen Vertrag mit 175 Mb/s. Installation liefert dann aber nur um die 120 Mb/s. Techniker probiert eine Weile an den zur Verfügung stehenden Leitungen rum, besser wirds nicht wirklich. Tag drauf kommt ein anderer Techniker mit besseren Equipment, stellt fest, dass die Muffe abgesoffen ist. Malt an der Stelle ein Kreuz auf die Strasse. Gut eine Woche drauf kommt ein Bautrupp, reisst die Strasse auf, kippt das Kühlwasser aus der Muffe und erneuert sie. Bringt leider nur wenig. War aber eine schöne Demonstration, wie es laufen kann.
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Unwichtig schrieb: > Unter einer Woche wird das nix Wenn das in Deutschland ist, rechnet man in Jahren, bestenfalls in Monaten. Erstmal muß die Brandstelle begutachtet und freigegeben werden. Danach müssen ein Gutachten über den Bürgersteig erstellt und der Restwert des alten DSLAM ermitelt werden. Dann ist leider kein baugleicher Verteilerkasten verfügbar, also muß die Stadtverwaltung um eine Genehmigung ersucht werden, einen Kasten in abweichender Farbe aufstellen zu dürfen. Wenn das irgendwann geklärt ist, legt der Zoll die Arbeiten still, weil der ausländische Subunternehmer den Mindestlohn nicht belegen kann. Das kann nicht alles sein, ich bitte um Ergänzung!
Warum und wann hast Du das "Vorher-Bild" gemacht? <SCNR> Im Ernst: Mir tun da immer die Leute so leid! Ist das Haus wegen des Heckenbrandes abgebrannt? Oder umgekehrt? Jedenfalls: Sehr schlimm! Ich glaub ich würde nen Kollaps kriegen, wenn mein Zuhause abbrennen würde! Und dann gleich so komplett! ciao Marci
Unwichtig schrieb: > die Bilder sollen beide an der gleichen Stelle sein? Ja. Auf dem ersten Foto der Feuerwehr sind die Reste des Verteilers besser zu erkennen: https://www.feuerwehr-detmold.org/2023/06/13/heckenbrand-breitet-sich-auf-wohnhaus-aus-gebaeude-unbewohnbar/ Dieter D. schrieb: > Dein Internet geht ja noch. Das sehen wir an Deinem Post. Was soll da > angeblich zerstört sein? Mit dem Handy direkt am Fenster komme ich mit gerade noch erträglicher Geschwindigkeit ins Internet. Ich wollte keine verbindliche Aussage, ich hatte nur auf Erfahrungswerte gehofft.
(prx) A. K. schrieb: > Techniker > probiert eine Weile an den zur Verfügung stehenden Leitungen rum, besser > wirds nicht wirklich. Schaltet Leitungspaare um und dokumentiert das natürlich nicht, was dann später bei einer Erweiterung Ärger bereitet - ich hier erlebt. > Tag drauf kommt ein anderer Techniker mit besseren > Equipment, stellt fest, dass die Muffe abgesoffen ist. Schon am Tag drauf und kommt tatsächlich - ein Wunder war geschehen. > Malt an der Stelle ein Kreuz auf die Strasse. Das Ausmessen der Fehlerstelle hat die externe Kabelbaufirma gemacht, nachdem sie mit erheblich vertrödelter Zeit endlich beauftragt wurde. Die hat übrigens so gearbeitet, wie ich es mir als Kunde vorstelle, waren gute Leute! > Gut eine Woche drauf kommt ein > Bautrupp, reisst die Strasse auf, kippt das Kühlwasser aus der Muffe und > erneuert sie. Bringt leider nur wenig. Tja ... > War aber eine schöne Demonstration, wie es laufen kann. "Eine schöne Demonstration" im positiven Sinne oder ironisch? Ich könnte mehrseitige Aufsätze schreiben, was ich bei gewerblichen Kunden schon alles erlebt habe. Das hat bei mir den Eindruck hinterlassen, dass sich der T*-Service dank schlecht ausgestatteter Mitarbeiter selbst jede Menge vermeidbarer Kosten erzeugt. Aber jetzt driften wir vom Topic ab, der zerstörte DSLAM zeigt doch offensichtlich, welche Maßnahmen notwendig sind.
Stefan K. schrieb: > Ja. Auf dem ersten Foto der Feuerwehr sind die Reste des Verteilers > besser zu erkennen: Wirkt so, als hätte sich die Feuerwehr haptsächlich auf den Erhalt der Bäume konzentriert.
Manfred P. schrieb: >> War aber eine schöne Demonstration, wie es laufen kann. > > "Eine schöne Demonstration" im positiven Sinne oder ironisch? Ausnahmsweise ernsthaft. Besser wärs nur gewesen, wenn erfolgreich. Aber dass sie meinetwegen keine 2 Strassenzüge komplett neu umgraben, kann ich verstehen. Ein zweites Loch etwas weiter hatten sie auch noch gebuddelt. Ergebnis ist nun eine Leitung mit 140 laut Fritz, auf 125 eingestellt, für 10€ weniger im Monat. Vorher waren es 120 im Kabel, wenn es mal lief, aber nun 40 im Upstream statt vorher 6. Kann ich mit leben. Ob es den gleichen Service gegeben hätte, wenn Vertrag bei 1&1 oder Stadtwerken auf der gleichen Leitung? Nur letztere wäre nach Nennpreis (vor den 10€) ernsthaft günstiger gewesen, aber dann garantiert ohne IPv4.
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Marci W. schrieb: > Mir tun da immer die Leute so leid! Wohl wahr. Ich hatte einmal das "Vergnügen", dass neben der Firma ein Mietshaus brannte und die Bewohner hilflos herumstanden. Ganz erhlich: Das will ich nicht nochmal haben. > Ist das Haus wegen des Heckenbrandes abgebrannt? Frage mal die Suchmaschine. Gerne genommen ist das Abflammen von Unkraut, was dann außer Kontrolle gerät. Ein paar Jahre her nur zwei Häuser weiter neben meinem, der Hobbygärtner hatte sein Unkraut satt. Ist zum Glück nur in die Fläche abseits der Häuser gelaufen, aber die drei Ortsfeuerwehren haben sich etliche Stunden damit befassen müssen. Auslöser: Ein Idiot!
(prx) A. K. schrieb: > Wirkt so, als hätte sich die Feuerwehr haptsächlich auf den Erhalt der > Bäume konzentriert. Nö, und wenn dann nur aus Sorge des Einsatzleiters seine Männer könnten davon erschlagen werden. Ich konnte Thuja-Hecken noch nie leiden. Und, wie man sieht, die brennen wie Zunder & mit enormer Hitze, auch wenn sie grün sind. Der PV auf dem Hausdach war es jedenfalls zu warm und ist übern Jordan. Zumindest die Hälfte. Wer das wohl recyceln kann? Und die Feuerwehr hat da durchaus auch immer ihren Spaß wenn das Kraftwerk auf dem Dach fröhlich weiter Strom produziert, Scheunen und der gleichen läßt man daher lieber abbrennen bis alles auf dem Boden liegt. Ihr Co²-Kontingent dürften die Hausbewohner jedenfalls für dies Jahr gut überzogen haben. Gruß, DerSchmied
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Marci W. schrieb: > Warum und wann hast Du das "Vorher-Bild" gemacht? <SCNR> Im letzten Jahr wurden hier in der Nähe, wahrscheinlich im Auftrag der sewikom, gleich 3 Leerrohre für Glasfaser parallel verlegt (2 * 12x12x2 mm und 1* 7x12x2 mm) und das wohl nur um die örtliche Grundschule mit Gigabit-Ethernet zu versorgen. Da hatte ich mal nachgesehen wo die Verteiler dar Telekom stehen und am 18 August das Foto gemacht. Die Glasfaserleitung der Telekom schlägt einen Bogen um die Schule aber wahrscheinlich hätten sie die Gigabit Anbindung mit viel geringerem Aufwand realisieren können als sewikom. Aber die haben wohl einen Deal mit dem Kreis Lippe nach dem sie die "weißen Flecken" mit schnellem Internet versorgen müssen und dafür auch alle Schulen anbinden dürfen.
(prx) A. K. schrieb: > Ausnahmsweise ernsthaft. Schön, ich habe es anders erleben dürfen: Mein Bintec zeigte deutlich schwankende Dämpfungswerte und gelegentliche Abbrüche (DSL-6000), später fiel mir eher zufällig auf, dass auch meine Tk-Anlage ihr ISDN verlor. Oh, sie haben einen fremden Router. Oh, wird denn ihre Telefonanlage regelmäßig gewartet ... Das war eine Störung meines seit Jahren bestehenden Anschlusses, zog sich über mehrere Wochen, Technikertermine wurden nicht eingehalten, ein Trauerspiel. Der vierte Telekomheini kam dann endlich mit Wahrheit, dass es wohl ein Leitungsproblem gäbe - was für mich vom zweiten Tag an offensichtlich war. Was ich nie vergessen werde: Am späten Nachmittag fiel in der Firma der S2M aus. Ich habe dann eine halbe Stunde später von Zuhause die Geschäftskunden-Friseuse angerufen "Rufen sie von dem gestörten Ansluß an?" - manchmal muß man stark sein. > Ob es den gleichen Service gegeben hätte, wenn Vertrag bei 1&1 oder > Stadtwerken auf der gleichen Leitung? Daran mag ich garnicht denken. Nachdem hier ein Überbau stattgefunden und T* mir ISDN gekündigt hat, musste ich von T-DSL 6000 auf htp 50.000 wechseln. Das kommt natürlich über die selbe, gammelige Blech-Papier-Leitung ins Haus. Ich war aber so unterwegs, dass ich htp.net bestellt habe, bevor T-DSL auslief, hatte also für ein paar Monate beide parallel im Haus und mir damit Wechselärger erspart. Da für htp eine zweite TAE gesetzt werden musste, fiel eben auf, dass der T*-Entstörer zuvor gepfuscht hatte. Neue TAE ankleben und Leitungsweg schalten war ein Subunternehmer aus Sachsen-Anhalt, im Gegensatz zur allgemeinen Schelte hat der seine Aufgabe korrekt erledigt. Jetzt ist Geduld angesagt, es wird Glasfaser gebaut, in zwei Nachbarorten, aber noch nicht bei mir.
Manfred P. schrieb: > Danach müssen ein Gutachten über den Bürgersteig erstellt und der > Restwert des alten DSLAM ermitelt werden. > ... > Das kann nicht alles sein, ich bitte um Ergänzung! Erstmal muss der Verursacher ermittelt werden, erst dann weis man welche Versicherung dafür überhaupt zuständig ist. Die ermittelt dann was alles gemacht werden muss und lehnen erstmal die hälfte davon ab weil der Kasten 5mm zu dicht an der Hecke gestanden hatte und es ohne diesen groben Baufehler ja garnicht zu so einem großen Schaden gekommen wäre, usw.. Eine gute Versicherung kann das Jahrelang spielen und am Ende stellt sich raus das der Hausbesitzer die Hecke am Morgen 30 Sek. zu kurz gegossen hatte und sie nur dadurch so Brandgefährlich wurde. Also alles wieder auf Anfang mit einer anderen Versicherung. Und wenn sich dann doch irgendwann mal jemand bereit erklärt die Kosten zu übernehmen, wird erstmal eine mehrmonatige Ausschreibung in ganz Europa gemacht, nicht das da jemand einen Euro Versicherungsgelder mehr ausgibt als nötig. Ernsthafter: Ferndiagnose schwierig: Sieht aber fast so aus als wäre der Kasten selbst noch das kleinste Problem und auch die ganzen Zuleitungen haben kräftig was abbekommen. Mit etwas Pech auch noch die Stromzuführungen usw. Kreuzung/Straße entsprechend weit aufbuddeln, alles verlängern, neu anklemmen usw. Und wenn das Pech dicke kommt, sagt irgendeine Behörde das der Kasten nicht mehr auf dieselbe Stelle darf und ein paar Meter versetzt werden muss und das dann alles auch noch koordiniert mit Strom/Gas/Wasser/Abwasser usw. Oder aber Wenn ihr viel Glück habt (und genügend betroffen seid) stellen euch jemand vielleicht erstmal irgendwas Provisorisches hin bis das alles Fertig ist. Du kannst dich schonmal darüber freuen, dass die Mobilfunk-Daten nicht auch noch über diesen Kasten geführt worden sind und jetzt alles stillgelegt ist. Und wenn dann mal der neue Kasten steht, die Straße und der Bürgersteig wieder ordentlich hergerichtet wurden, dann kommt der Bagger um das kaputte Haus abzureisen. Dieser dreht sich einmal etwas unbedacht mit seinem "Hinterteil" und der neue Kasten ist schon wieder Geschichte:-)
Irgend W. schrieb: > Erstmal muss der Verursacher ermittelt werden, erst dann weis man welche > Versicherung dafür überhaupt zuständig ist. Hier eher nicht, das Recht der Nutzer der Anschlüsse auf Einhaltung ihrer Verträge wiegt da schwerer. Wer das im Nachgang bezahlt wird hinter verschlossenen Türen verhandelt. Unbestreitbar ist aber der komplizierte Weg der verschiedenen Beteiligten bis da endlich wieder ein neuer Kasten steht. Dieses Land ist totreguliert, Verantwortungen werden im Kreis herumgereicht, Zuständigkeiten sind nebulös verstrickt. Auch innerhalb der Telefongesellschaften. Gruß, DerSchmied
Stefan K. schrieb: > Hallo, weiß hier jemand wie lange die Telekom braucht um einen > vollständig zerstörten VDSL-Verteilerkasten zu ersetzen? Erfahrungswert aus dem letzten oder vorletzten Jahr, allerdings nicht abgebrannt, sondern umgefahren: Ziemlich genau 24 Stunden.
Hmmm schrieb: > Erfahrungswert aus dem letzten oder vorletzten Jahr, allerdings nicht > abgebrannt, sondern umgefahren: Ziemlich genau 24 Stunden. Ich fürchte hier wird es etwas länger dauern. Ich werde mir sicherheitshalber mehr LTE Datenvolumen sichern um über WLAN-Tethering auch vom PC aus wieder ins Internet zu kommen. C. D. schrieb: > Irgend W. schrieb: >> Erstmal muss der Verursacher ermittelt werden, erst dann weis man welche >> Versicherung dafür überhaupt zuständig ist. > > Hier eher nicht, das Recht der Nutzer der Anschlüsse auf Einhaltung > ihrer Verträge wiegt da schwerer. Da für viele hier der Zugang zum Internet und damit auch Telefonie über diesen Kasten über VDSL2 mit max. 250 Mbit/s lief geht es hier weniger um die Einhaltung der Verträge sondern mehr um Grundversorgung. Handyempfang ist hier eher schlecht, es gibt auf der gesamten Kussel keinen Sendemast und die nächsten werden vom Kusselberg verdeckt. Im Dachgeschoss komme ich an der besten Stelle auf knapp 20 Mbit/s, im Erdgeschoss habe ich nur an wenigen Stellen überhaupt LTE. Ich konnte heute sehen, dass einige ihr Homeoffice wohl abbrechen mussten. Irgend W. schrieb: > Mit etwas Pech auch noch die > Stromzuführungen usw. Kreuzung/Straße entsprechend weit aufbuddeln, > alles verlängern, neu anklemmen usw. Während der Löscharbeiten war der Strom über etwa 5 Stunden abgestellt, dann wurde die Stromleitung direkt neben dem Verteiler freigelegt und durchtrennt und die Kabelenden mit Endmuffen isoliert. Reichlich gebuddelt wurde hier schon im letzten Jahr an allen drei Straßen an denen das abgebrannte Haus liegt: an einer die neuen Leerrohre der sewikom/lippeneXt, in einer zweiten wurde eine Wasserleitung incl. der Hausanschlüsse erneuert und in allen drei wurde an mehreren Stellen eine Datenleitung der Stadwerke vom Tiefbrunnen zum Hochbehälter freigelegt und geprüft nachdem bei der Verlegung der Leerrohre auch noch das letzte bis dahin nutzbare Aderpaar zerstört worden war.
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Ich hoffe ja, das genügend Leuts die 08003301000 angerufen haben oder Du gleich dort ne Massenstörung meldest, damit der "Fall" in den Systemen der Telekom (smile) die Wichtigkeit der Störung entsprechend hochgesetzt wird. Wenn dort 1000 Leuts anrufen, gehts schneller als wenn 1 anruft. ;-) mfg
Lotta . schrieb: > Wenn dort 1000 Leuts anrufen, gehts schneller als wenn 1 anruft. ;-) Dann dauerts bloss länger in der Warteschleife. ;-) Im Ernst: Bei den heute oft aktiven Kästen kriegen die schon von selbst spitz, wenn ihnen der ganze Kasten mitsamt Inventar abhanden kommt.
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Richtig. Aber die BWL'er der Carrier jucken 1000 Kundenanrufe im Customer Relationsship Mangagment mehr als 1 Technikalarm :-)) mfg
Erfahrung bei mir: rund 10 Tage. Was war passiert? Vor über zehn Jahren wurden in meinem Dorf Glasfaserleitungen von einem anderen Anbieter verlegt (FTTH). Während der Buddelarbeiten wurde ein fettes Kabel der Telekom durchtrennt (ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Interessant: Die Telekom konnte mir rasch eine Rufumleitung von der Festnetznummer aufs Handy einrichten, damit ich meine selbständige Tätigkeit weiter ausüben konnte. Die Rufumleitung war übrigens kostenlos.
Diese Geier! Nach dem gestrigen Brand in weniger als 200 m Entfernung stand doch heute, während ich arbeiten war, ein "Sachverständiger" bei meiner Mutter vor der Haustür, wollte wissen wie alt der Feuerlöscher ist und ihr einen neuen andrehen. Unfassbar wie manche Geschäfte machen wollen. C. D. schrieb: > Ich konnte Thuja-Hecken noch nie leiden. Und, wie man sieht, die brennen > wie Zunder & mit enormer Hitze, auch wenn sie grün sind. Ich mag die auch nicht. Bei der Lage des Grundstücks zwischen drei Straßen kann ich zwar den Wunsch der Bewohner nach Sichtschutz verstehen, aber warum außgerechnet Thuja? Beängstigender als diese Hecke finde ich allerdings die über 3 m hohe zweifarbige Thuja-Hecke auf dem nördlich gelegenen Grundstück von der auf dem ersten Bild der Feuerwehr rechts neben der Drehleiter und auf dem letzten Bild hinter dem Feuerwehrmann kleine Teile zu sehen sind. Wenn ich mich mit der Flächenmessfunktion von TIM-online nicht vertan habe belegt diese etwa 200 Quadratmeter Grundstücksfläche und bietet den Bewohnern und heimischen Tieren nichts außer etwas Schatten und Sichtschutz. https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/?bg=dtk&text=Hecke&bbox=485351,5754413,485429,5754481¢er=485390,5754447&wms=https://www.wms.nrw.de/geobasis/wms_nw_dop,nw_dop_rgb C. D. schrieb: > Ihr Co²-Kontingent dürften die Hausbewohner jedenfalls für dies Jahr gut > überzogen haben. Ihr Wasserkontingent auch. Hecken, Bäume, Brennholzschuppen und anderes Geraffel im Garten und dazu Wärmedämmung, Dachstuhl und der Rest des Hauses, da wurde extrem viel Wasser zum Löschen benötigt. Die Hydranten haben nicht ausgereicht, es waren auch Tanklöschfahrzeuge im Einsatz und es wurden mindestens zwei Schlauchleitungen aus dem Bereich des Tiefbrunnens neben dem Sportplatz an der Oerlinghauser Straße über den Zwiebelkamp bis zur Brandstelle Am Rott verlegt, beide je etwa 700 m lang.
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Stefan K. schrieb: > Diese Geier! Ja, kenn ich ähnlich, das ist in der Tat traurig. Ich bekomme da einen enormen Würgereiz in den Händen, schade, das man dann nicht zur rechten Zeit vor Ort ist. Stefan K. schrieb: > Ihr Wasserkontingent auch. Hecken, Bäume, Brennholzschuppen und anderes > Geraffel im Garten und dazu Wärmedämmung, Dachstuhl und der Rest des > Hauses, da wurde extrem viel Wassser zum Löschen benötigt. Da bleibt wohl auch ein fetter Brocken an der Allgemeinheit hängen. Es werden einige Gutachter auftauchen und einige Expertisen erstellen, die dann einige Versicherungen bemühen werden. Am Ende wird das Haus für nicht sanierbar erklärt und es kommt ein häßlicher Wohnblock an dessen Stelle. Alle reiben sich die Hände, aber das dies durch Versicherungsbeiträge jeder einzelne mittragen muß, das hat keiner auf dem Schirm. Gleiches gilt für den Unseeligen Verteilerkasten der Telekom: Der Schaden wird, bis er behoben ist, Unsummen kosten, die dann freilich eiskalt wieder auf die Endkunden umgelegt werden. Eigentlich sollte man dem Grundstückseigentümer mit seiner Hecke als erheblich mitverursachend an die Wäsche gehen, es gibt keine Notwendigkeit das Ding derart wuchern zu lassen. Gruß, DerSchmied
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https://www.radiolippe.de/nachrichten/lippe/detailansicht/detmold-brandursache-nach-feuer-in-pivitsheide-unklar.html https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116239/5532987
...sag ich ja, Thuja brennt wie Zunder. Ein nutzloses, lästiges Gewächs ist das, noch nichtmal Vögel fühlen sich drin wohl. Was muß man die auch fast so hoch wie's Haus wuchern lassen? Gruß, DerSchmied
Die Telekom war deutlich schneller als ich es erwartet hatte: die Reste des alten Verteilers sind abgeräumt, der neue Verteilerkasten steht schon aber an der Verkabelung ist noch viel zu tun. C. D. schrieb: > Am Ende wird das Haus für > nicht sanierbar erklärt und es kommt ein häßlicher Wohnblock an dessen > Stelle. Nach dem seit 1969 rechtsgütligen Bebauungsplan ist auf dem Eckgrundstücke nur ein Vollgeschoss zulassig, 20-30 Grad Dachneigung, max. 4,5 m Gebäudehöhe und zur Grundstücksspitze und nach Norden hin gibt es Baulinien die kein wesentlich größeres Haus als das abgebrannte zulassen. Ein hässliches Gebäude kann es werden, ein Wohnblock wohl eher nicht.
Stefan K. schrieb: > der neue Verteilerkasten steht schon Sehr schön, das hätte hier kaum jemand erwartet. Auf dem Foto von radiolippe sieht der Kasten so aus, als ob sein Innenleben noch halbwegs zu entwirren sein könnte. > aber an der Verkabelung ist noch viel zu tun. Dann schaue mal vorbei und bestaune die Kabelfritzen, wie ruhig die die vielen Drähtchen zusammen bringen. Das meine ich ernst, ich habe schon mit einem 10DA Ärger und bewundere diese Handwerker. Stefan K. schrieb: > Nach dem seit 1969 rechtsgütligen Bebauungsplan ist auf dem > Eckgrundstücke nur ein Vollgeschoss zulassig, Da wird man wohl einen ähnlichen Neubau machen müssen, der natürlich aufgrund aktueller Bauvorschriften deutlich aufwendiger wird.
Stefan K. schrieb: > Die Telekom war deutlich schneller als ich es erwartet hatte: die Reste > des alten Verteilers sind abgeräumt, der neue Verteilerkasten steht > schon aber an der Verkabelung ist noch viel zu tun. Auf nix ist mehr Verlass.
Stefan K. schrieb: > der neue Verteilerkasten steht schon ... Es geht deutlich schneller, wenn die Zerstörung im Brennpunkt der Lokalen Medien ist.
Dieter D. schrieb: > Es geht deutlich schneller, wenn die Zerstörung im Brennpunkt der > Lokalen Medien ist. Nochmal ich mit dem Fall in meinem Kaff: Die Jungs von der Telekom kloppten schon ran. Als damals die Hauptleitung mitten im Dorf gekappt war, war es Sommer und heiß. Trotzdem waren sie heftig und fleißig dabei und auch für einen kurzen Klönschnack bereit. Ich wollte schließlich wissen, was Sachstand ist. Ich konnte seinerzeit über die Telekom nicht meckern.
Ach wie faszinierend hier wieder. Erst erzählt (nicht nur ein) Opa vom Krieg: Rainer Z. schrieb: > Was war passiert? Vor über zehn Jahren wurden in meinem Dorf > Glasfaserleitungen von einem anderen Anbieter verlegt (FTTH). > > Während der Buddelarbeiten wurde ein fettes Kabel der Telekom > durchtrennt (ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Dann mutmaßen alle über Dinge von denen sie offensichtlich nichts verstehen: Z.b.: Lotta . schrieb: > Ich hoffe ja, das genügend Leuts die 08003301000 angerufen haben > oder Du gleich dort ne Massenstörung meldest, damit der "Fall" > in den Systemen der Telekom (smile) die Wichtigkeit der Störung > entsprechend hochgesetzt wird. > Wenn dort 1000 Leuts anrufen, gehts schneller als wenn 1 anruft. ;-) In dem Moment in dem es dem Kasten zu warm wurde, hat er schon im Leitsystem einen Alarm ausgelöst. Vermutlich wusste man bei der Telekom schon das der Kasten über den Jordan geht, bevor er das letztlich auch tat. Und dann kommt noch dieser unbeschreibliche uc.net Humor zum tragen: C. D. schrieb: > Dieses Land > ist totreguliert, C. D. schrieb: > Eigentlich sollte man dem Grundstückseigentümer mit seiner Hecke als > erheblich mitverursachend an die Wäsche gehen, es gibt keine > Notwendigkeit das Ding derart wuchern zu lassen. Erst ist alles totreguliert aber dann muss die Hecke akkurat gestutzt sein? :) hmmm. Manfred P. schrieb: > Stefan K. schrieb: >> der neue Verteilerkasten steht schon > > Sehr schön, das hätte hier kaum jemand erwartet. Eigentlich hätte genau das jeder erwartet, der sich ein wenig mit der Materie auskennt. Dieter D. schrieb: > Stefan K. schrieb: >> der neue Verteilerkasten steht schon ... > > Es geht deutlich schneller, wenn die Zerstörung im Brennpunkt der > Lokalen Medien ist. Das hat damit absolut gar nichts zu tun. Aber tolles Wortspiel ;)
Manfred P. schrieb: > Auf dem Foto von radiolippe sieht der Kasten so aus, als ob sein > Innenleben noch halbwegs zu entwirren sein könnte. Das ist nur eine der beiden Türen auf der Vorderseite des Kastens, das Feuer war dahinter. Ich habe da fast nur noch Metallteile gesehen. Die Kabel in der Erde unter den Gewegplatten waren besser vor der Hitze geschützt als alles im Verteiler. Manfred P. schrieb: > Dann schaue mal vorbei und bestaune die Kabelfritzen, wie ruhig die die > vielen Drähtchen zusammen bringen. Würde ich gerne machen, ich muss aber auch arbeiten. Dieter D. schrieb: > Es geht deutlich schneller, wenn die Zerstörung im Brennpunkt der > Lokalen Medien ist. In den lokalen Medien wurde nur vom Hecken- und Hausbrand berichtet, von dem zerstörten Verteiler habe ich da nichts gelesen. Ich A. schrieb: > Ach wie faszinierend hier wieder. ... In der Aufzählung fehlt noch einiges was typisch für dieses Forum ist: unfreundliche Antworten und vieles wird in Frage gestellt, es wird sogar bezweifelt das der Verteiler überhaupt dort stand und zerstört wurde und ich kein DSL mehr habe. Wirklich faszinierend.
Ich A. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Stefan K. schrieb: >>> der neue Verteilerkasten steht schon ... >> >> Es geht deutlich schneller, wenn die Zerstörung im Brennpunkt der >> Lokalen Medien ist. > > Das hat damit absolut gar nichts zu tun. Aber tolles Wortspiel ;) "nichts zu tun" würde ich hier nicht unterschreiben. Zumindest scheint ja schonmal die Stadt/Behörden/Brandermittler das Gebiet recht schnell wieder für Veränderungen freigegeben zu haben. Genügend betroffene und etwas öffentliche Aufmerksamkeit sind da nie schädlich. Das die Telekommunikation heutzutage sehr wichtig ist dürfte mittlerweile auch bei vielen (Entscheidern) angekommen sein. Und auf den einen Bild sieht es so aus als ob die Kabel noch einigermaßen in Ordnung sind und der Kasten recht zügig wieder angeschlossen werden kann. Also wohl doch noch Glück im Unglück gehabt. Hmmm schrieb: > Erfahrungswert aus dem letzten oder vorletzten Jahr, allerdings nicht > abgebrannt, sondern umgefahren: Ziemlich genau 24 Stunden. Bei "umgefahren" sind aber oftmals die Zuführungskabel noch intakt und es muss "nur" alles in einen neuen Kasten geschraubt werden. Bei einem Brand und nach einem Feuerwehreinsatz ist das erstmal eher ungewiss.
Stefan K. schrieb: > Leider wurde auch das > Wohnhaus hinter der Hecke zestört Die Hecke sieht aber sehr ungepflegt aus. Hecken muß man jedes Jahr stutzen und entsprechende Abstände zum Haus einhalten. Da muß sich wohl der Hausbesitzer selber an die eigene Nase fassen. Kann gut sein, daß die Versicherung keinen müden € rausrückt.
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Ich A. schrieb: > Erst ist alles totreguliert aber dann muss die Hecke akkurat gestutzt > sein? :) > hmmm. Glückwunsch zu so viel Horizont... Dieses Land IST totreguliert WEIL man keinen Bezug mehr zu Vernunft und rechtem Maß hat. Das führt zu Umständen wie zur o.g. Hecke, die ohne Regularien in den Himmel sprießt. Man hätte sie vor einem Jahrzehnt schon auf ein vernünftiges Maß zurückschneiden können, aus eigenem Antrieb heraus, aber ohne amtlichen Zwang besteht eben keine Notwendigkeit hierzu. Das Problem besteht also ursprünglich nicht aus den Vorschriften selbst, sondern daraus, das man ohne nicht mehr in der Lage ist eine Sozialgemeinschaft am Leben zu halten. Weil der Staat zur eigenständigen Person stilisiert wurde und man sich selbst nicht mehr als Teil dessen wahrnimmt; ihm die Schuld zuzuschieben ist bequemer als sie bei sich selbst zu suchen. Deine Interpretation meiner Zeilen bestätigt das einmal mehr, sie ist insgesamt die selbe armselige Denkweise wie Du sie anderen vorwirfst. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Das führt zu Umständen wie zur o.g. Hecke, die ohne > Regularien in den Himmel sprießt. Man hätte sie vor einem Jahrzehnt > schon auf ein vernünftiges Maß zurückschneiden können, aus eigenem > Antrieb heraus, aber ohne amtlichen Zwang besteht eben keine > Notwendigkeit hierzu. Die Regularien gibt es (s. Ausschnitt aus den textlichen Festlegungen zum Bebauungsplan), ihre Einhaltung wird aber kaum überwacht. Wobei die Vorgaben im Bebauungsplan teilweise auch nicht mehr zeitgemäß sind wie zB. "Drahtzäune im Eisenrahmen auf Massivsockel". Aber selbst gegen 2 m hohe Sichtschutzzäune, auch solche an eigentlich freizuhaltenden Sichtdreiecken, wird nicht vorgegangen. Die abgebrannte Hecke war da deutlich weniger schlimm. Nur wenn eine Hecke zu weit über Bürgersteig oder Straße ragt passiert mal was, wahrscheinlich aber auch nur nach eingegangenen Beschwerden.
Stefan K. schrieb: > es gibt auf der gesamten Kussel > keinen Sendemast und die nächsten werden vom Kusselberg verdeckt. Vielleicht wird ja als Überbrückung der Kusselberg abgetragen... :-)
Ich muss mich kurz fassen und die Bilder stark komrprimieren, der Internetzugang per Mobilfunk/LTE wird langsamer, wahrscheinlich auch durch zusätzliche Mobilfunk-Router. Als ich heute kurz vor 17 Uhr mach Hause kam waren noch 2 Mann am Kasten, als ich später dort vorbei ging natürlich nicht mehr. Fortschritte an der Verkabelung sind sichtbar, Fotos sind angehängt. Zur Hecke: zu deren Pfegezustand und Beitrag zum Brandschaden möchte ich nichts mehr schreiben. Egal was da war, es scheint mir inzwischen weniger wichtig als die (Lösch-) Wasserversorgung hier. Die Feuerwehr soll Probleme mit dem Hydranten direkt vor dem Haus und dem Wasserdruck gehabt haben. Zum Wasserdruck kann ich nichts sagen aber mit dem Hydranten war wohl wirklich etwas nicht in Ordnung: heute war an der Stelle wo der Hydrant sein sollte der Bügresteig aufgerissen. Ich konnte nicht in die Grube schauen, der Bereich war durch einen Bauzaun abgesperrt.
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Also Baufreiheit haben die Telekom-Jungs jetzt genügend, im Gegensatz zu dem davor mit der Hecke und der Grnd-Stks.Grenze. Da sind aber schon einige dicke Kabel auf dem Bild zu erkennen https://www.mikrocontroller.net/attachment/601484/Kabel_2.jpg und die LWL-Muffe hier vorn rechts aus dem Bild bedeutet dass da einige Verbindungen auch für andere Standorte über die Trasse laufen. Mit etwas Glück könnte das Mitte nächster Woche fertig sein. Weil morgen ist ja schon Freitag, u. Samstag 1/2 Tag, aber am So wird da glaube ich nichts gemacht, sonst vllt. doch schon So., wenn als brisant eingestuft u. durch- gearbeitet wird. Ich A. schrieb: > In dem Moment in dem es dem Kasten zu warm wurde, hat er schon im > Leitsystem einen Alarm ausgelöst. Vermutlich wusste man bei der Telekom > schon das der Kasten über den Jordan geht, bevor er das letztlich auch > tat. Als wenn du davon auch nur einen Hauch Ahnung hättest, nämlich gar keine! Da war sicher nicht mal ein Einbruchschutz-Meldesystem drauf, u. wenn der DSLAM nicht mehr geht kommt auch von der Ferne Keiner mehr drauf, was ja bei einem Brand mit Stromabschaltung die Norm ist. Der FI aka RCD wird wohl sofort ausgelöst haben bei Hitze oder Wasser. Und Akkus haben die Kisten keine mehr.
Unwichtig schrieb: > Da sind aber schon einige dicke Kabel auf dem Bild zu erkennen > https://www.mikrocontroller.net/attachment/601484/Kabel_2.jpg > und die LWL-Muffe hier vorn rechts aus dem Bild bedeutet dass da einige > Verbindungen auch für andere Standorte über die Trasse laufen. Ja, vor einigen Jahren hat hier die Telekom hier eine ganze Reihe dieser MFG aufgestellt und später im neu angelegten Luise-Rinsche-Weg etwa 200 m südwestlich von der Brandstelle auch keine Kupferleitungen mehr verlegt. Unwichtig schrieb: > Da war sicher nicht mal ein Einbruchschutz-Meldesystem drauf, u. wenn > der DSLAM nicht mehr geht kommt auch von der Ferne Keiner mehr drauf, > was ja bei einem Brand mit Stromabschaltung die Norm ist. Auf dem alten Verteiler war eine Aufkleber "Alarm gesichert" oder so ähnlich. Aus meinem ersten Foto kann man ihn oben auf der rechten Tür unter dem Geschmiere erahnen. Ob da nur der Aufkleber drauf war oder die Technik wirklich verbaut war weiß ich natürlich nicht. Laut meiner Mutter wurde der Strom erst etwa eine Stunde nach Brandbeginn abgestellt, sie hatte gerade mit dem Kochen begonnen. So lange wird die Technik im Verteiler aber nicht durchgehalten haben. Zu meinem Bild mit dem aufgebuddelten Gehweg wo der Hydrant sein sollte: genau da steht auf dem zweiten und dritten Bild im Pressebricht der Feurwehr ein Feurwehrmann. Schon heftig, da ist ein Hydrant und der funktioniert nicht. https://www.feuerwehr-detmold.org/2023/06/13/heckenbrand-breitet-sich-auf-wohnhaus-aus-gebaeude-unbewohnbar/
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Beitrag #7435018 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rbx schrieb im Beitrag #7435018:
> Im Ahrtal selbst kann man sich zumindest auf Glasfaser freuen?
Wenn man eh alles neu machen muss bietet sich das an. Aber wenn ich dort
gewohnt hätte wäre das auch nur ein schwacher Trost.
Beitrag #7435024 wurde vom Autor gelöscht.
Ich bin heute auf meinem Heimweg gegen 13:45 an dem neuen Verteiler vorbeigefahren, es war kein Techniker mehr da. Kurz später, im eigenen Zuhause, dann die Überraschung: es funktioniert alles wieder. Die erste DSL-Synchronisation begann um 9:12, es gab dann nur noch eine kurze Unterbrechung und seit 9:17 habe ich wieder eine Verbindung ohne Fehler. Ich bin ehrlich beeindruckt: weniger als 71 Stunden nach Eingang der Meldung eines Heckenbrandes bei der Feuerwehr und der vermutlich erst danach erfolgten völligen Zerstörung des Verteilers habe ich wieder einen funktionierenden Internetzugang. Wer genauer sehen will wie wenig von dem alten Verteilerkasten gegen Ende der Löscharbeiten noch übrig war findet die Fotos der Feuerwehr Detmold in besserer Qualität als auf deren Website im Presseportal zum Download. Er ist auf dem Foto mit der weißen "Wolke" vor strahlendblauem Himmel und dem roten Schlauch im Vordergrund. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116239/5532987
Hier ist einem Idioten mal ein Wohnwagen am Samstag(!!)-Vormittag von der Kupplung gerissen und hat den Kabelkasten der Siedlung abrasiert. Notdürftig repariert war abends wieder alles da. Internet & Fernsehen. Vielleicht weil da ein Länderspiel war? Ich war freudig überrascht.
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Oliver S. schrieb: > Vielleicht weil da ein Länderspiel war? Wenn das so waere, wuerde es schwer zu beantwortende Fragen nach der Sinnhaftigkeit der Prioritaetensetzung aufwerfen.
Oliver S. schrieb: > Hier ist einem Idioten mal ein Wohnwagen am Samstag(!!)-Vormittag von > der Kupplung gerissen und hat den Kabelkasten der Siedlung abrasiert. > Notdürftig repariert war abends wieder alles da. Internet & Fernsehen. > Vielleicht weil da ein Länderspiel war? > Ich war freudig überrascht. Die Telekomiker sind da extrem pragmatisch. Hatten wir hier auch, ein Depp hatte beim Abbiegen die Straße verfehlt und das DSLAM mit samt Gartenmauer dahinter rasiert. Tüte drüber und dann ging das erst mal wieder nen Monat, bis der neue Kasten da war. War wohl auch zu kalt und zu viel Schnee zum sinnvoll arbeiten. Das war der Wintermonat vor zwei Jahren, wo ich meinem Lütten ein Iglu in den Garten gebaut hatte...
Reinhard S. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Unter einer Woche wird das nix > > :D Und wo war deine Einschätzung da oben? Hinterher ist man immer schlauer, ganz altes Sprichwort. Vllt. haben die aber auch gerade wenig zu tun gehabt, oder ein hohes Tier von der Telekom wohnt dort in dem Gebiet. Jedenfalls top Leistung der Jungens von der blauen POST.
Ich bin gestern natürlich noch einmal zu dem neuen Verteiler gegangen, er steht ja nur wenige Hauser weiter. Die Kabel außerhalb des Verteilers liegen noch frei, sonst dürfte alles fertig sein. So wie es aussieht musste wirklich jedes einzelne Kabel verlängert werden, das war sicherlich deutlich mehr Arbeit als bei einem einfachen Unfallschaden. Für den nächsten Brand/Unfall/Umbau an dieser Stelle sind jetzt die Reserven da. Wegen der doch eher lockeren Bebauung mit überwiegend freistehenden Ein-und Zweifamilienhäusern auf zumeist großen Grundstücken waren es glücklicherweise nicht viele Anschlüsse. Um diesen Thread (für mich) abzuschließen hänge ich noch drei Fotos an, so oft sieht man ja nicht die Kabel an so einem Verteiler und so viele Muffen.
Für jene, die noch keine Muffe von innen sahen.
(prx) A. K. schrieb: > Für jene, die noch keine Muffe von innen sahen. Danke. Ich hatte all die Muffen gesehen, hatte aber keine Ahnung wie die einzelnen Adern miteinander verbunden sind und wo und wie da etwas verklebt oder vergossen ist.
Stefan K. schrieb: > So wie es aussieht musste wirklich jedes einzelne Kabel verlängert > werden Zu meiner Lehrzeit gabe es noch 2 Leute in der Firma, die Bleimuffen löten konnten. Es lagen ja noch viele Bleikabel in der Erde.
(prx) A. K. schrieb: > Für jene, die noch keine Muffe von innen sahen. Naja, nur LSA Leisten drin. Da sind 100 DA (Doppeladern) ziemlich schnell wieder zusammengeklöppelt ;-) Da hat ja die Vorbereitung der Kabel (absetzen, Bündel ordnen und Fett entfernen) länger gedauert als das eigentliche Spleißen. Danach noch kurz zuschrumpfen und fertig. Anders siehrt es bei den LWL Muffen aus. Da dauert die Vorbereitung schon arg lange und das Spleißen jeder einzelnen Faser ist schon eine Fleißaufgabe.
Stefan K. schrieb: > So wie es aussieht musste wirklich jedes einzelne Kabel verlängert > werden, das war sicherlich deutlich mehr Arbeit als bei einem einfachen > Unfallschaden. Üblicherweise kommen die Schaltleisten/Endverschlüsse für das MFG vorkonfektioniert mit 15-25m Kupferkabel dran. Also auspacken, einbauen und dann halt die Muffe draufsetzen. Dirk T. schrieb: > Anders siehrt es bei den LWL Muffen aus. > Da dauert die Vorbereitung schon arg lange Find ich überhaupt nicht, zumindest bei den seit ca. 10 Jahren bei der Telekom üblichen Kabeln. Beim Fall vom TO scheint die Gf-Muffe ja auch bereits vor Ort gewesen zu sein, da ist ein neues MFG bequem in 2 Stunden angeschlossen. > und das Spleißen jeder einzelnen Faser ist schon eine Fleißaufgabe. Ja, das ist recht monoton.
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Stefan K. schrieb: > Die Kabel außerhalb des Verteilers > liegen noch frei, sonst dürfte alles fertig sein. Jetzt musst Du nur noch hoffen, dass nicht irgendwelche asozialen Arschlöcher mit der Schere kommen. Vor etlichen Monaten wurde in meiner Region ein Erdkabel zerstört. Der Betreiber hat kurzfristig angeflickt und es oberirdisch in einen Graben geworfen, um es dann in den folgenden Wochen wieder korrekt zu verlegen. Dauerte wenige Tage, bis die Lokalzeitung über Sabotage berichtete, geisteskranke Gestalten.
Stefan K. schrieb: > So wie es aussieht musste wirklich jedes einzelne Kabel verlängert > werden Falls möglich, versetzt man den Kasten in eine Kabelrichtung. Dann muß man nur in die andere Richtung Muffen setzen.
Peter D. schrieb: > Zu meiner Lehrzeit gabe es noch 2 Leute in der Firma, die Bleimuffen > löten konnten. Es lagen ja noch viele Bleikabel in der Erde. Papierisolierte Kabel gibt es heute noch. Die alten Hasen sterben aus, die damit umgehen können, aber man tut sich schwer so ein paar Meter ausgebautes Kabel zu bekommen um es sich von einem alten Hasen mal zeigen zu lassen, wie man einen Übergang auf Kunststoffkabel macht.
Sven L. schrieb: > Die alten Hasen sterben aus, die damit umgehen können, aber man tut sich > schwer so ein paar Meter ausgebautes Kabel zu bekommen um es sich von > einem alten Hasen mal zeigen zu lassen, wie man einen Übergang auf > Kunststoffkabel macht Tja, verkehrte Welt... Ich tu mich schwer jemand zu finden der noch Interesse am Umgang mit alten Techniken hat. Gemeinhin wird man als alter Hase bestenfalls belächelt, Generation YouTube glaubt alles fest im Griff zu haben. Da ist nicht mehr viel zu machen. Gruß, DerSchmied
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