Hallo, Ich studiere Elektrotechnik und wollte mich nun besser ausstatten. Da ihr vermutlich viel mehr Erfahrung habt als ich wollte ich um eure Hilfe bitten. Ich habe mich die letzten Tage schon viel im Internet informiert und habe auch schon die ersten Sachen bestellt. Ich besitze bereits: Lötstation UNI-T UT61E Multimeter Günstige Entlötpumpe 3. Hand Platinen Halter Knipex Super Knips Knipex Automatische Abisolierzange China Labornetzteil 0-30V 0-10A mit Feineinstellung Migsig STO1104C 4CH Oszilloskop Günstige China Heißluftlötstation und wahrscheinlich weiteres, was ich vergessen habe. Bestellt habe ich nun: DL24P elektrische Last Kleps und Banenstecker (Ich habe eindeutig zu wenig Kabel) HABOTEST HT107 Steckdosen Tester (werde ich vermutlich sehr selten brauchen) SMD Testpinzette für Multimeter Was ich noch brauche: Zangenamperemeter (UT210E eventuell? ich fand diese Sache interessant https://adlerweb.github.io/UT210E-Calculator/) Isolationswiderstandstester (UT502C eventuell? brauche ich denke ich auch sehr selten ich arbeite selten mit mehr als 24V DC :-) ) Flussmittelstift LCR Meter (da bräuchte ich unbedingt euren Rat, ich fänd es praktisch etwas zu haben mit dem man auch in Schaltungen messen kann ohne alles auslöten zu müssen. Interessant finde ich das oft empfohlene De Ree DE-5000 und das UT622 bin aber für Vorschläge offen. Absolut interessant fand ich auch die ST5S-BT smarttweezers. Allerdings ist das aktuell nicht in meinem Budget. DIe UNI-T alternative soll in Schaltungen nicht gut zurecht kommen, da es kein LCR Meter ist habe ich gelesen. Komponententester (LCR-TC1 eventuell?) Das waren die Sachen die mir eingefallen sind. Sollte euch noch was anderes einfallen oder solltet ihr irgendwelche Anmerkungen haben würde ich mich freuen. Für mich ist das sehr viel Geld was ich da gerade investiere und ich würde es gerne in das Richtige investieren und nicht zu viel Geld rauswerfen. Danke schon mal im Voraus Luca
:
Bearbeitet durch User
Mit einer Lötstation, Oszi und einem Labornezteil + Handmultimeter lässt sich 80% der "klassischen Industrieelektronik entwickeln", kann ich sagen, da ich mehrere kleine Buden/Selbstständige in dem Bereich kenne. Ich würde auch nicht auf ein optisch Stereomikroskop verzichten, bei den heutigen SMD Teilen endlos nervig wenn keines da ist.... Ohne zu wissen, was du vorhast ist es unmöglich gute Ratschläge zu geben, ich würde aber bis auf die oben genannten Dinge und Basics wie Pinzetten/Seitenschneider erst dann Equipment kaufen, wenn man es braucht. Lustigerweise sind "Messgeräte" für viele (vor allem FW/SW bezogene) Fehler beinahe nutzlos, ein großer PC Monitor ist da meist hilfreicher. Also nicht den Kopf über Ausstattung zerbrechen sondern Schaltungen bauen!!!! Kauf dir zB. "The Art of Electronics" und baue jede Schaltung auf die dich interessiert. Auf Projekte fokusieren, nicht auf das Equipment.
:
Bearbeitet durch User
Vielen Dank für den Beitrag. Der Tipp mit dem Mikroskop ist wirklich gut. Aktuell verwende ich dafür noch ein sehr günstiges USB Mikroskop. Das funktioniert allerdings tatsächlich relativ gut. Es ist nur sehr umständlich. Also ein ordentliches Mikroskop schreibe ich auf jeden Fall auf meine Liste.
Luca - "Elektrotechnik" ist ein sehr weites Feld. 90% deiner geplanten Neuanschaffungen wirst du vermutlich nie brauchen... just my 2ct
Das Buch "The Art of Electronics" habe ich sogar ;-). Ich baue auch oft Schaltungen bzw. konstruiere Platinen um meine Projekte umzusetzen. Ein Messgerät um vorallem Kondensatoren in Schaltungen messen zu können möchte ich unbedingt haben. Ich habe nämlich zum Beispiel 3 Netzteile hier deren Fehler ich bisher nicht finden konnte und denke das würde mir einiges an Arbeit sparen.
:
Bearbeitet durch User
Luca H. schrieb: > Was ich noch brauche Bauteile ? Steckbrett ? Computer. Also ich habe viel mehr Kabel als du und trotzdem nie die passenden Enden. Wer mit Heissluft arbeitet, sollte auch eine Vorheizplatte haben. SMD Schablonendruckerrahmen mit Rakel und Paste die nie lange hält braucht man nur wenn man Stencils mitbestellt. Der Isolationstester ist Pflicht wenn du professionell für andere arbeitest, ansonsten halte ich ihn für verzichtbar. Alle nicht-primitiven aktuellen LCR Meter basieren auf dem Cyrustek ES51919/ES51920, auch die billigeren Keysight, es ist also ziemlich egal welches man kauft, das billigste V&A VA520/VA520B (PeakTech 2170, Voltcraft LCR 300, Axiomet AX-LCR42A, Aktakom AMM-3320, Kusam KM-520B) https://www.eevblog.com/forum/reviews/some-photos-from-a-peaktech-2170-teardown/ CEM DT-9935, Aktakom AMM-3035 https://www.eevblog.com/forum/testgear/cheap-lcr-meter-cem-dt-9935/msg194934/#msg194934 Mastech MS5308 https://www.eevblog.com/forum/buysellwanted/mastech-ms5308-lcr-tester-member-discount/ UNI-T UT612, Tenma 72-10465 https://www.eevblog.com/forum/testgear/review-and-tear-down-of-uni-t-ut612-lcr-meter/msg198420/#msg198420 Lutron LCR-9184, Extech LCR200 https://www.eevblog.com/forum/repair/extech-lcr-200-repair/ DEREE DE-5000, DEREE DE-5003, DEREE DE-5004, IET DE-6000, Asita AS250, Voltcraft LCR 400. Der Komponententester ist nett, aber in der Version mit LiAkku ist er immer leer wenn man ihn benutzen will, er schaltet nicht richtig aus.
Michael B. schrieb: > Bauteile ? Steckbrett ? Computer. Bauteile habe ich einige. Was ich da eher bräuchte wäre eine Sortierung haha. Aber da kann man natürlich nie genug haben. Steckbretter und Computer sind vorhanden. Kann man als Vorheizplatte einfach ein altes Heizbett von einem 3D Drucker nehmen oder spricht etwas dagegen? Sehr interessant, dass die meisten aktuellen LCR auf dem gleichen Chip basieren. Das wusste ich noch nicht und die Info mit dem Akku im Komponententester ist auch absolut hilfreich. Ich mag sowieso keine Akkus in Geräten, die man selten braucht.
Michael B. schrieb: > Alle nicht-primitiven aktuellen LCR Meter basieren auf dem Cyrustek > ES51919/ES51920, auch die billigeren Keysight, es ist also ziemlich egal > welches man kauft, das billigste https://www.eevblog.com/forum/testgear/new-uni-t-lcr-meter-ut622/ Wenn ich das richtig sehe das UT622 nicht aber es scheint dadurch trotzdem nicht deutlich besser zu sein
Zu den Bauteiltestern habe ich einen Interessanten Vergleich auf Github finden können. https://github.com/madires/Transistortester-Warehouse/blob/master/Documentation/English/Clone-Comparison-Chart.pdf Da gefällt mir der Hiland M644 natürlich am besten aber man kennt es ja der ist nicht verfügbar. Also werde ich mich wohl für einen anderen ohne Akku entscheiden.
Michael B. schrieb: > es ist also ziemlich egal > welches man kauft, das billigste Im Prinzip stimme ich zu und man sollte nur für einen bekannten Markennamen nicht unnötig Geld ausgeben. Aber neben dem Chip sind in einem LCR-Meter auch noch andere Komponenten. Ich hatte einmal ein Voltcraft-MM, wo der Drehschalter manchmal kontaktlos war. Nach mehrmaligem hin- und herschalten wurde irgendwann etwas auf dem Display angezeigt, aber so richtig Spaß hat das Arbeiten damit nicht gemacht. Das DEREE DE-5000 ist schon ordentlich verarbeitet und direkt aus Japan (obwohl es aus Taiwan stammt) auch nicht teuer.
-der richtige Fädeldraht -Bestückrahmen -Dremmel (Bohrmaschine und Trennschleiferm für kleiner) -Lupenlampe -BNC-adapter und -kabel -symmetrische Stromversorgung (ggf Selberbau) -Pinzetten -Tastkopfhalter -Abisolierzange -schraubstock
DSGV-Violator schrieb: > -der richtige Fädeldraht > -Bestückrahmen > -Dremmel (Bohrmaschine und Trennschleiferm für kleiner) > -Lupenlampe > -BNC-adapter und -kabel > -symmetrische Stromversorgung (ggf Selberbau) > -Pinzetten > -Tastkopfhalter > -Abisolierzange > -schraubstock Fädeldraht ist ein sehr guter Punkt. In der Hochschule haben wir einen richtig guten. Blau lackiert da sieht man richtig gut ob man den Lack weg gebrannt hat. Bestückrahmen gucke ich mir mal an.... Kenne ich nicht mal.... Dremel ist vorhanden Lupenlampe brauche ich noch auch sehr guter Punkt Pinzetten habe ich Tastkopfhalter ist eine gute Idee Abisolierzange und Schraubstock habe ich auch
Luca H. schrieb: > Bestückrahmen gucke ich mir mal an.... Kenne ich nicht mal.... Ist da in Aktion (halb) zu sehen: Beitrag "Re: MAX1000 Pins anlöten" oder da: https://modellbau-schoenwitz.de/de/werkzeuge/loettechnik/bestckungsrahmen-montagerahmen-halterung-leiterplatten-platinen Macht sich gut bei doppelseitigen Platinen, auch zu Messen, aber es geht auch ohne ...
DSGV-Violator schrieb: > Luca H. schrieb: >> Bestückrahmen gucke ich mir mal an.... Kenne ich nicht mal.... > > Ist da in Aktion (halb) zu sehen: > Beitrag "Re: MAX1000 Pins anlöten" > > oder da: > https://modellbau-schoenwitz.de/de/werkzeuge/loettechnik/bestckungsrahmen-montagerahmen-halterung-leiterplatten-platinen > > Macht sich gut bei doppelseitigen Platinen, auch zu Messen, aber es geht > auch ohne ... Achsooooo ok. Kenne ich einfach als Platinen Halter und habe ich sogar. 3D gedruckt aber funktioniert wirklich gut.
Luca H. schrieb: > Bestückrahmen gucke ich mir mal an.... Kenne ich nicht mal.... Braucht kein Mensch... Das ist ein Relikt aus der Zeit als man eine Platine mit 100 Logik ICs in THT Bauform bestücken musste. Für SMD Platinen klebt man die Platine am besten mit Kapton/Kreppband auf der Matte fest. Sonderfälle wie zB. fette Elkos auf der Rückseite mal ausgenommen.... Diese ganzen Rahmen/Halter haben den Nachteil dass die Platine dann höher liegt als der Tisch und man die Hände nicht mehr so gut abstützen kann->man zittert mehr. Man kann sich ja die Ausrüstung anderer ansehen: https://twitter.com/ToddBailey (Der Typ ist selbständig und baut ua. Hardware für die Raumfahrt) Am Post vom 14. Juli 22 siehst du, dass "selbst er" nicht viel mehr als Oszi, Multimeter, NT, Elektronische Last hat etc. Solange du nicht was hoch spezielles Analoges machst oder HF oder high speed Glasfasertreiber für >10Gbit etc. wirst du nicht viel mehr brauchen. YMMW KnowHow und Zeit sind viel wichtigere "Utensilien"... Luca H. schrieb: > Tastkopfhalter ist eine gute Idee Nein Luca H. schrieb: > Lupenlampe brauche ich noch auch sehr guter Punkt Brauchst du nicht, viel zu wenig Vergrößerung für SMD Teile und auch sonst beinahe nutzloses Relikt aus 70er Jahre RFT Werkstätten.
:
Bearbeitet durch User
Ich nutze den tatsächlich öfters. Ich mache noch viel THT, da es einfach praktisch ist, das sich es auf einem Steckbrett ausprobieren kann und dann mit den selben Bauteilen eine Platine bestücke. Den Link schaue ich mir sehr gerne an.
> Braucht kein Mensch... > KnowHow und Zeit sind viel wichtigere "Utensilien"... Naja, man lernt in beiden Fällen viel. Ohne das jeweilige Werkzeug lernt man die Kunst der Improvisation und wo die Grenzen derselben sind. Mit Werkzeug lernt man wie man diese Grenzen überwinden kann und effizienter voran kommt (falls man das will oder muß). Jedaenfalls will ich nicht die Zeit missen, in der man aus finanziellen Gründen gezwungen war, ohne Speicherscope auszukommen (bspw. in dem man sich Beziehungen aufbaute um mal leihweise an so ein Gerät zu kommen). Und nun will man das eigene Speicher-Scope nicht wieder hergeben (weil man nicht gerne Hinz und Kunz in den A. kriechen mag ;-) ). Beim LCR-Meter sollte man mal überlegen, wie man den bspw. mittels scope und Sinusgenerator ersetzt; Stichwort Phasendrehung bei Resonanz und Lissajous-Figur.
DSGV-Violator schrieb: > Beim LCR-Meter sollte man mal überlegen, wie man den bspw. mittels scope > und Sinusgenerator ersetzt; Stichwort Phasendrehung bei Resonanz und > Lissajous-Figur. Das werde ich auf jeden Fall interessehalber mal ausprobieren. Ich habe mir aber trotzdem das DER-EE DE-5000 bestellt. Außerdem ist mir eingefallen, dass eine Lötdampfabsaugung und eine ordentliche Entlötpumpe (https://www.amazon.de/FROGBRO-Temperaturbest%C3%A4ndige-Hochwertiger-Unverzichtbares-professionelle/dp/B09VXGCTYT/ref=asc_df_B09VXGCTYT/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=593201084319&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11450171525126540932&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043772&hvtargid=pla-1659038347827&psc=1&th=1&psc=1) noch Sinn machen würden.
> Ich habe mir aber trotzdem das DER-EE DE-5000 bestellt. Ich bin vor vielen Jahrzehnten mit dem LCR-Multimeter VOLTCRAFT 4095 gestartet und hab die L und C Messung sehr selten benutzt: https://www.welt-der-alten-radios.de/ausstellung-messen-1900-1204.html Heut würd ich überlegen für die L und C Messungen mal mit dem (viel zu bescheidener Weise) AVR-Transistortester zu experimentieren da man bei dem Preis nicht viel falsch machen kann und ohnehin ein Selbstbauprojekt. https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester Aber natürlich hat da jeder seine persönlichen Ansprüche an Genauigkeit etc. die man erreichen will. > Außerdem ist mir eingefallen, dass eine Lötdampfabsaugung und eine > ordentliche Entlötpumpe noch Sinn machen würden. Persönlich genügt mir statt ner Dampfabsaugung das Öffnen der Fenster, ggf. könnte man hier auch an einen Selbstbau aus alten (PC-)Lüfter und altem Handy-Ladegerät denken. Entlötpumpe hab ich zwar, aber noch nie im Einsatz, das muß eben die Entlötlitze ran.
DSGV-Violator schrieb: > Entlötpumpe hab ich zwar, aber noch nie im Einsatz, das muß eben die > Entlötlitze ran. Und was machst du dann wenn nach dem entlöten ein Loch mit Lötzinn voll ist und da ein neues Bauteil rein soll?
> Und was machst du dann wenn nach dem entlöten ein Loch mit Lötzinn voll > ist und da ein neues Bauteil rein soll? Bspw. mit ner passenden Lötspitze (Meisel) Loch und anschlussdraht gleichzeitig erwärmen und durchdrücken (den Draht). Da mal ne Lötspitzenübersicht, die aber nicht für "Deinen" Lötkolben passend sein muß: https://www.buerklin.com/de/c/werkzeuge-und-hilfsmittel/loettechnik/loetspitzen-entloetspitzen-und-heissluftduesen/70121300/ Altnertaiv mit eine dünnen Nadel das weiche Lötzinn rausdrücken. Probleme mit "mit Lot zugleisterte Löcher" hatte ich einfach noch nicht, kritisch sind eher mehrdrahtige Bauteile.
DSGV-Violator schrieb: >> Und was machst du dann wenn nach dem entlöten ein Loch mit Lötzinn voll >> ist und da ein neues Bauteil rein soll? > > Bspw. mit ner passenden Lötspitze (Meisel) Loch und anschlussdraht > gleichzeitig erwärmen und durchdrücken (den Draht). > > Da mal ne Lötspitzenübersicht, die aber nicht für "Deinen" Lötkolben > passend sein muß: > https://www.buerklin.com/de/c/werkzeuge-und-hilfsmittel/loettechnik/loetspitzen-entloetspitzen-und-heissluftduesen/70121300/ > > Altnertaiv mit eine dünnen Nadel das weiche Lötzinn rausdrücken. > Probleme mit "mit Lot zugleisterte Löcher" hatte ich einfach noch nicht, > kritisch sind eher mehrdrahtige Bauteile. Danke Mit mehrdrahtigen Bauteilen habe ich kein Problem. Einen schön dicken Draht nehmen und viel Lötzinn alles gleichzeitig warm machen und raus fallen lassen. Ich habe auch mal was gelesen von Bismuth hinzufügen und dadurch die Schmelztemperatur auf ca 100°C absenken. Dann kann man alles ganz in Ruhe entfernen, weil es lange flüssig bleibt. Ich frage mich nur wie ich das Bismuth nachher wieder restlos entfernen kann. Vermutlich gar nicht also würde das nur bei Bauteilen funktionieren, die nicht sehr heiß werden und nur im Hobby Bereich.
Ich würde unbedingt noch einen dieser billigen 24-MHz-8-Kanal Logicanalyzer, die Du bei A* für 10-20€ bekommst, auf die Liste setzen. Mal an einem I2C oder UART mithören zu können kann schon sehr nützlich sein, vor allem bei dem Preis. fchk
Frank K. schrieb: > Ich würde unbedingt noch einen dieser billigen 24-MHz-8-Kanal > Logicanalyzer, die Du bei A* für 10-20€ bekommst, auf die Liste setzen. > Mal an einem I2C oder UART mithören zu können kann schon sehr nützlich > sein, vor allem bei dem Preis. > > fchk Das kann mein micsig scope auch. Hab da nur 4ch aber das reicht ja eigentlich oder?
> LCR-Multimeter VOLTCRAFT 4095 Das ist in der Praxis voellig unbrauchbar. > Henry: 2 mH - 20 Henry. > Farad: 2 uF - 200 nF. Schon besser: ELV DMM 4050: 4 mH - 40 H 4 nF - 40 µF Peaktech 5105N: 200 µH - 20 H 200 pF - 20 mF 20 Ohm - 2 GOhm Eine Loetdampfabsaugung mit: > (PC-)Lüfter und altem Handy-Ladegerät verdient ihren Namen nicht. Die verteilt allenfalls den Dampf um. > Das kann mein micsig scope auch. Viel Spass beim Suchen mit dem Maeusekino.
Luca H. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Ich würde unbedingt noch einen dieser billigen 24-MHz-8-Kanal >> Logicanalyzer, die Du bei A* für 10-20€ bekommst, auf die Liste setzen. >> Mal an einem I2C oder UART mithören zu können kann schon sehr nützlich >> sein, vor allem bei dem Preis. >> >> fchk > > > > Das kann mein micsig scope auch. Hab da nur 4ch aber das reicht ja > eigentlich oder? Das weiß ich nicht, ob Dein Gerät das kann, was der LA kann: im Prinzip unbegrenzt lang (nur begrenzt durch Deinen Haupspeicher) aufzeichnen und die Protokolle (I2C, SPI, UART, CAN,...) auch noch dekodieren, damit Du Bytes siehst und nicht nur rohe Wellenformen. Siehe Anhang als Beispiel. Gute Oszilloskope können das. Und die haben dafür auch dedizierte digitale Eingänge mit 16 oder mehr Bits. Kosten aber auch mehr als 20€. fchk
Motopick schrieb: >> LCR-Multimeter VOLTCRAFT 4095 > > Das ist in der Praxis voellig unbrauchbar. Nö, das tut bei mir seit über 25 Jahren wunderbar, "völlig unbrauchbar" ist was anderes. Beispieksweise ein chinesischer Porsche-Clone als Ersatz für einen Alltags-Opel. > Eine Loetdampfabsaugung mit: >> (PC-)Lüfter und altem Handy-Ladegerät > verdient ihren Namen nicht. Die verteilt allenfalls den Dampf um. Bullshit, natürlich besteht auch eine profesionelle Absaugung wie ein gescheiter Eigenbau aus Lüfter und passenden Netzteil. Das das alleine nicht ausreicht sondern ein Gehäuse und Filter dazu gehört ist jedem klar der schon mal eine Werkstatt betreten hat.
Frank K. schrieb: > Das weiß ich nicht, ob Dein Gerät das kann, was der LA kann: im Prinzip > unbegrenzt lang (nur begrenzt durch Deinen Haupspeicher) aufzeichnen und > die Protokolle (I2C, SPI, UART, CAN,...) auch noch dekodieren, damit Du > Bytes siehst und nicht nur rohe Wellenformen. Siehe Anhang als Beispiel. Das kann es tatsächlich aber nur mit den normalen 4ch. Ist ja auch kein günstiges Oszilloskop. Aber das passt ja eigentlich. So günstig wie das Modul ist kaufe ich es mir aber trotzdem mal.
Luca H. schrieb: > Und was machst du dann wenn nach dem entlöten ein Loch mit Lötzinn voll > ist und da ein neues Bauteil rein soll? Dann mache ich das Loch frei anstatt im µC-net zu TROLLEN
Manfred P. schrieb: > Dann mache ich das Loch frei anstatt im µC-net zu TROLLEN Das war tatsächlich eine ernst gemeinte Frage und ich habe doch auch eine ordentliche Antwort bekommen. Ich sehe da das Problem nicht.
>>> LCR-Multimeter VOLTCRAFT 4095 >> >> Das ist in der Praxis voellig unbrauchbar. > > Nö, das tut bei mir seit über 25 Jahren wunderbar, "völlig unbrauchbar" Sinnentstellendes zitieren. Ein LCR-Meter, dass nur: > Henry: 2 mH - 20 Henry. > Farad: 2 uF - 200 nF. kann, ist dann bei L & C keine grosse Huelfe. So etwas kann man also niemandem als LCR-Meter empfehlen. Das von mir zitierte Peaktech kostet auch ein paar Euro mehr. > Bullshit, ist wohl eher, ein "PC-Luefterchen" zusammen mit einem "schwaelichem" > altem Handy-Ladegerät zu einer "Loetdampfabsaugung" zu kombinieren. Schon die begrenzte Leistung (< 10 W) macht einem das klar. Weil eben der Luftstrom noch durch ein Filter muss. > schon mal eine Werkstatt betreten hat. Das muss wohl eine Blindenwerkstatt gewesen sein. Deine Argumente zeugen von voelliger Ahnungslosigkeit. > Und was machst du dann wenn nach dem entlöten ein Loch mit Lötzinn voll > ist und da ein neues Bauteil rein soll? Vermutlich hast du bislang nur "theoretisch" gebastelt. Sonst muesste man soetwas wohl nicht fragen...
Motopick schrieb: >>>> LCR-Multimeter VOLTCRAFT 4095 >>> >>> Das ist in der Praxis voellig unbrauchbar. >> >> Nö, das tut bei mir seit über 25 Jahren wunderbar, "völlig unbrauchbar" > > Sinnentstellendes zitieren. > So etwas kann man also > niemandem als LCR-Meter empfehlen. Genau -Sinnenstellend- ist das Stichwort, aber du hast Dir ja nicht die Mühe gemacht den Sinn hinter dem Hinweis auf das Voltcraft zu verstehen. Vielleicht fehlt es einfach nicht nur am Willen sondern auch an der Vorstellungskraft an sich. Die Kernfrage hier ist, ob es hier überhaupt ein dediziertes LCR-Meter braucht oder ob man nicht das vorhandene Messequipment für die anstehenden Experimente clever nutzt. In meinem Studium und in der Praxis bin ich ohne teure lCR-Meter ausgekommen, weil man eben die klassischen Messverfahren,-bereichserweiterungen noch kennt und ohenhin die Kunst des Improvisieren schätzt. Und da der der TO auch vom Szenario "Student" spricht, liegt es nahe, diese Erfahrung wie man mit wenig Ausgaben viel erreicht so weiterzugeben. ¿Me comprende, amigo mío?
Luca H. schrieb: > ref=asc_df_B09VXGCTYT/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=59320108431 9&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11450171525126540932&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvd ev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043772&hvtargid=pla-1659038347827&psc =1&th=1&psc=1) Luca H. schrieb: > noch Sinn machen würden
Motopick schrieb: > Vermutlich hast du bislang nur "theoretisch" gebastelt. > Sonst muesste man soetwas wohl nicht fragen... Nein, Ich habe das nur bisher einfach mit einer Entlötpumpe gemacht.
> in der > Praxis bin ich ohne teure lCR-Meter ausgekommen, weil man eben die > klassischen Messverfahren,-bereichserweiterungen noch kennt und ohenhin > die Kunst des Improvisieren schätzt. > mit dem LCR-Multimeter VOLTCRAFT 4095 > gestartet und hab die L und C Messung sehr selten benutzt Man muss natuerlich wissen was einem das Hobby und die eigene Zeit wert ist. Deine Zeit scheint, im wahrsten Sinn des Wortes, wertlos zu sein. Improvisieren ist gut und schoen, aber ersetzt eben nicht praezise Messtechnik. Wer nur primitivste Schaltungen zusammenbraet, mag ja damit auskommen. Vieles von dem, was wirklich interessant und spannend ist, wird dir damit aber immer verschlossen bleiben. Man sollte den eigenen niedrigen Standard aber nicht wie eine Monstranz vor sich hertragen, und dann auch noch anderen empfehlen. Am Beispiel des LCR-Meters, waere das Peaktech ein geeignetes und auch empfehlenswertes Geraet, eben weil es einen praxistauglichen Messumfang hat. > den Sinn hinter dem Hinweis Da ist kein Sinn dahinter, ausser Ahnungslosigkeit ( := fehlende Praxis). > Ich habe das nur bisher einfach mit einer Entlötpumpe gemacht. Wenn die Pumpe gut funktioniert, ist eigentlich kaum noch Zinn an der Loetstelle. Bei THT-Bauelementen funktioniert auch die "Nadelmethode" mit einer Kanuele sehr gut. Da besteht dann gar kein Grund mehr das Zinn zu entfernen.
Luca H. schrieb: > Ich studiere Elektrotechnik Luca H. schrieb: > Ich besitze bereits: (Viel Zeugs) Luca H. schrieb: > Bestellt habe ich nun: (Viel Zeugs) Luca H. schrieb: > Bestellt habe ich nun: (Viel Zeugs) Luca H. schrieb: > Für mich ist das sehr viel Geld > was ich da gerade investiere und ich würde es gerne in das Richtige > investieren und nicht zu viel Geld rauswerfen. Luca H. schrieb: > Also ein ordentliches Mikroskop schreibe ich auf jeden Fall auf meine > Liste. Luca H. schrieb: > Das werde ich auf jeden Fall interessehalber mal ausprobieren. > Ich habe mir aber trotzdem das DER-EE DE-5000 bestellt. Luca H. schrieb: > Außerdem ist mir eingefallen, dass eine Lötdampfabsaugung und eine > ordentliche Entlötpumpe ... > noch Sinn machen würden. Entweder bist Du größenwahnsinnig oder Deine Eltern sind Millionäre. Manfred P. schrieb: > Dann mache ich das Loch frei anstatt im µC-net zu TROLLEN Recht hast Du. Und der Thread ist von Freitag.
Rainer Z. schrieb: > Entweder bist Du größenwahnsinnig oder Deine Eltern sind Millionäre. Oder ich arbeite während des Studiums viel und kann es mir deswegen leisten. Es ist hart erarbeitets Geld und ich möchte mir meine Projekte erleichtern.
> dass eine Lötdampfabsaugung und eine > ordentliche Entlötpumpe ... > noch Sinn machen würden. Fuer den realen Bedarf beim Hobby fuer Ersteres, muesste man schon Allergiker sein. Eine Entloetkolben habe ich mir mal mit einer Membranpumpe aus der medizinischen Beatmungstechnik, und einem bereits dafuer passenden Loetkolben, selber gebaut. Es hat sich nicht wirklich gelohnt. Die Membranpumpe konnte mir einem Ventil sowohl Unterdruck als auch Ueberdruck erzeugen. Aber gegenueber einer einfachen Hand-Lotabsaugpumpe (Soldapult SMD) war die Handhabung viel zu umstaendlich. So viel gab es auch nie abzusaugen... Ausserdem habe ich eine perfekt ueber ein IC-Pin passende Kanuele. Damit ist selbst das Ausloeten vielpinniger Kaefer eine einfache Arbeit.
> Erweiterung der Ausstattung
Warum muss ich da an ganz andere Sachen denken?
Motopick schrieb: >> Und was machst du dann wenn nach dem entlöten ein Loch mit Lötzinn voll >> ist und da ein neues Bauteil rein soll? > Vermutlich hast du bislang nur "theoretisch" gebastelt. > Sonst muesste man soetwas wohl nicht fragen... Hier wird halt ertrollt, mangelnde Praxis durch edle Ausrüstung zu kompensieren. DSGV-Violator schrieb: > ob es hier überhaupt ein dediziertes LCR-Meter braucht > .. > In meinem Studium und in der > Praxis bin ich ohne teure lCR-Meter ausgekommen Ich habe hier ein einfaches Handgerät, Japan oder Taiwan, was für L und C auch realistische Meßbereiche bietet. Manchmal ganz nett, aber ich weiß nicht, wann ich es zuletzt benutzt habe. Warum wurde eigentlich der allwissende China-AVR-Bauteiletester noch nicht genannt - den ich übrigens auch nicht habe. Motopick schrieb: > Bei THT-Bauelementen funktioniert auch die > "Nadelmethode" mit einer Kanuele sehr gut. Ein Kollege hat sich mal eine Stahlnadel schleifen lassen, die dann später in meine Sammlung wanderte. Im Gegensatz zur Kanüle ist die Spitze zentrisch. Die ist bei Löchern mit hohem Wärmebedarf hilfreich, aber bei tölpeliger Handhabung auch für kaputte Durchkontaktierungen gut. Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Dann mache ich das Loch frei anstatt im µC-net zu TROLLEN > Recht hast Du. Und der Thread ist von Freitag. Danke! Luca H. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Entweder bist Du größenwahnsinnig oder Deine Eltern sind Millionäre. > Oder ich arbeite während des Studiums viel und kann es mir deswegen > leisten. Klar, als Superstudent mit 40 €uro Stundenlohn kannst Du das tun. Was ich sonst noch denke, würde zur Löschung meines Betrages führen.
>> Vermutlich hast du bislang nur "theoretisch" gebastelt. >> Sonst muesste man soetwas wohl nicht fragen... > > Hier wird halt ertrollt, mangelnde Praxis durch edle Ausrüstung zu > kompensieren. Sosos er-trollt ... war ja am Freitag ... kann ja nur Troll-scheisse sein ??? Aber sonst ist man noch ganz fit im Schritt ?! BTW: dieses 'Forum' ist glücklicherweise nicht die einzige Möglichkeit sich Tipps zum Hobby holen, ERmpfehlenswert ist auch die aktuallisierte FAQ der de.rec.sci.electronics Usergrourp und zum Thema Laborausrüstung der Abschnitt F.2 "Grundausstattung des Bastlers" https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2 > Warum wurde eigentlich der allwissende China-AVR-Bauteiletester noch > nicht genannt Aber bereits genannt und verlinkt wurde der, nicht von Chinesen "raubkopierte" Vorgänger(?), - der AVR-Transistortester. Ist der jetzt nur noch unter der Chiffre "Bauteiltester" bekannt? Für nen Studenten finde ich es lehrreicher Elektronik selber zusammen zu basteln/programmieren, was bei dem AVR-Transistortester super gut möglich ist. Und schon beim kurzem Überfliegen der Projekt-Doku sollte doch die Beschreibung der Kondensator-, etc Testfunktionen auffallen ... Oder man schaut sich den Thread: Beitrag "Transistortester AVR" an, liegt hier nur zwei Clicks entfernt das sollte doch von jedem Intersessierten zu schaffen sein ?!?
Also an einige, die hilfreiche Beiträge geliefert haben vielen Dank! Es war wirklich eine große Hilfe. Ich bin gespannt wie gut ich in Zukunft in diesem Forum zurecht komme.
> Ein Kollege hat sich mal eine Stahlnadel schleifen lassen, die dann > später in meine Sammlung wanderte. Im Gegensatz zur Kanüle ist die > Spitze zentrisch. Der Sinn der Kanuele ist, ueber das IC-Bein geschoben zu werden und noch durch das Loch in der Platine zu passen. Die vernickelte Kanuele nimmt kein Zinn an. Uebrig bleibt nach der Uebung ein weitgehend zinnfreies IC-Pin. So eine zentrische Nadel muss man sich nicht schleifen lassen. Wenn das Naehkaestchen nichts hat, im Laborbedarf als "Lanzettnadel" zu erwerben. > Ich bin gespannt wie gut ich in Zukunft in diesem Forum zurecht komme. Zitat aus zyn.de: "Gnade bringt uns nicht weiter." Leider mittlerweile nur noch offline. Edith: Typo korrigiert
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.