Moin Freunde des Lötkolbens, das hier ist mir gerade im Internet erschien: https://omnifixo.com/ Und weil ich das Konzept ganz interessant finde, das Produkt zu teuer und damit überhaupt nichts zu tun habe, wollte ich es euch zeigen. Gruß und schönen Sonntag 🌞
Guten Morgen, PCBite gefällt mir leicht besser, weil es nicht nur halten sondern auch herumstochern kann. https://sensepeek.com/ Leider auch teuer, für Hobbyisten. Schönes Restwochenende, mfg mf
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Die Theorie hinter den Produkten ist gut, die Praxis naja... Sobald die Arme zu lang werden gibts einen ziemlichen Hebel und der Arm hält nicht auf der Platte. In meinem Fall gibts auch einen minimalen Luftspalt (nicht messbar aber spürbar), dieser reduziert die Haltekraft um ein Vielfaches! Das Metall wegfeilen um das Problem zu lösen war kontraproduktiv, durch die Wärme und vermutlich auch die Vibration ist der Magnet nun kein Magnet mehr. An sich ist es aber ganz ok, nur 15cm lange Krokos sind für die Tonne.
Ich verwende als Platinenhalter zum Löten an (kleinen) Platinen einen Mini-Proxxon-Schraubstock. Passende Schraubstöcke/Klemmen kann man aber auch zum Ausdrucken im Thingiverse finden...
Alfred P. schrieb: > Sobald die Arme zu lang werden gibts einen ziemlichen Hebel und der Arm > hält nicht auf der Platte. Kann ich hier nicht bestätigen. Bevor sich bei meinem Modell die Magneten lösen, biegen sich die Schwanenhälse – und die sind schon ziemlich steif. Hab seinerzeit etwas über vierzig Münzen dafür gegeben, und bin damit immer noch sehr zufrieden. Allerdings meinte der TE mit seinem viel zu großen Bild vielleicht eher die Klammern mit dem Kugelgelenk? Die habe ich bislang auch noch nicht gesehen und überlege derzeit, worin der Vorteil bestehen mag. Vielleicht, wenn man PCBs bearbeitet, die nicht plan sind? „Leider“ ist die verlinkte Seite kaputt (ist Shopify-verseucht), sodass ich da auch nicht näher schauen kann.
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Jack V. schrieb: > Kugelgelenk genau das soll der Vorteil sein, wie bei den klassischen dritten Händen eben auch. Alfred P. schrieb: > In meinem Fall gibts auch einen minimalen Luftspalt Dann musst du eben auf das Ersa-Produkt, siehe Anhang, umsteigen. mfg mf
Achim M. schrieb: > PCBite gefällt mir leicht besser, weil es nicht nur halten sondern auch > herumstochern kann. Zum "herumstochern" (Messen) sind die super. Aber zum Löten ist mir das zu hoch. Ich stütze meine Hand beim Löten gerne auf den Tisch ab.
Kolja L. schrieb: > Und weil ich das Konzept ganz interessant finde, Nicht flexibel genug. Achim M. schrieb: > PCBite gefällt mir leicht besser, Ja, aber zu teuer. Achim M. schrieb: > Dann musst du eben auf das Ersa-Produkt, siehe Anhang, umsteigen. Genau so teuer. Die ist billig und taugt genau so viel https://www.amazon.de/L%C3%B6tstation-ungew%C3%B6hnliche-Einstellbarer-maximaler-LITEBEE-As-Shown/dp/B078PLRBHW/ref=asc_df_B078PLRBHW/ Gibt es bei Ali noch billiger, vor allem sind die Schwanenhälse überall als Ersatz zu bekommen sollten sie nicht mehr ordentlich klemmen weil die für Minimalmengenschmierung bei Werkzeugmaschinen verwendet werden.
Michael B. schrieb: > Die ist billig und taugt genau so viel Sorry nein – so ein Ding hab ich auch hier, das ist Spielzeug.
Michael B. schrieb: > Achim M. schrieb: >> PCBite gefällt mir leicht besser, > > Ja, aber zu teuer. Es ist teuer, aber nicht zu teuer. Einmal benutzt (zum Messen, wohlbemerkt) und man möchte es nie wieder missen. Vermutlich so ähnlich wie das löten mit einer JBC (wo ich wiederum nicht mitreden kann ;-) )
Die gucken fast so wie die Pixar-Lampe Luxo jr. von 1986 https://www.youtube.com/watch?v=6G3O60o5U7w Wie klemmen die denn an den TQFP-Pins ohne einen Kurzschluß zu den Nachbarpins zu machen?
Christoph db1uq K. schrieb: > Wie klemmen die denn an den TQFP-Pins ohne einen Kurzschluß zu den > Nachbarpins zu machen? Wenn Du PCBite meinst: Das sind Pogo pins, die klemmen nicht, die pieksen. Bei 4 nebeneinander liegenden TQFP-Pins wird es aber schon schwierig. Von dem bekannnten Australier gibt es auch ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=GS0WqUKZ-3c
Kolja L. schrieb: > Und weil ich das Konzept ganz interessant finde, das Produkt zu teuer > und damit überhaupt nichts zu tun habe, wollte ich es euch zeigen. In deren eigenem Produktvideo kannst du sehen wie wacklig das ganze ist. Ab 2:12 https://youtu.be/ird1NKMBchE?t=132 Lötkolben dran gehalten und das ganze wackelt. Gut, für das Anlöten von so einer Leitung brauch man keine dritte Hand. Da ist es egal. Wenn es wirklich auf Stabilität ankommt nicht. Na ja, wie der Titel des Videos sagt, ist für Maker. Weisse bescheid.
Andreas B. schrieb: > Wenn Du PCBite meinst: Das sind Pogo pins, die klemmen nicht, die > pieksen. Wenn die Werbeversprechen halbwegs stimmen, scheint das PCBite eine coole Sache zu sein (nicht die Halterung an sich, sondern in Kombination mit den zugehörigen Messspitzen). Da du selber ein PCBite mitsamt Messspitzen zu haben scheinst, hätte ich ein paar Fragen an dich: Bleiben die Spitzen auf kleinen IC-Pins (bspw. TQFP) wirklich zuverlässig liegen? Ich hätte die Befürchtung, dass sie schon bei der kleinsten Krafteinwirkung oder Erschütterung verrutschen, dann im Graben zwischen zwei Pins liegenbleiben und dort möglicherweise Kurzschlüsse verursachen. Wenn man die Spitze von einem Pin auf einen anderen umsetzen möchte, federt dann der Schwanenhals nicht wieder ein Stückchen in Richtung seiner vorherigen Position zurück? Trotz seiner plastischen Verformbarkeit hat er ja sicher auch eine gewisse Elastizität, oder? > Bei 4 nebeneinander liegenden TQFP-Pins wird es aber schon schwierig. Das kann ich gut nachvollziehen. Gehen denn 3 noch problemlos? > Von dem bekannnten Australier gibt es auch ein Video dazu: > https://www.youtube.com/watch?v=GS0WqUKZ-3c Wenn Daves Begeisterung berechtigt ist, würde ich trotz des hohen Preises über einen Kauf nachdenken. Das Problem, an mehreren Stellen gleichzeitig auf einer Platine mit nur winzigen Kontaktflächen (wie bspw. SMD-IC-Pins) zu messen, habe ich öfter. An SOIC-Pins kommt man ja gerade noch mit Miniklemmen heran, aber bei TQFP geht das nicht mehr. Meist löte ich dann kurze Drahtstücke an, um daran die Tastköpfe anzuklemmen. Wenn die Messung auch ohne Herumbrutzelei auf der Platine möglich wäre, wäre das natürlich super. Andreas B. schrieb: > Aber zum Löten ist mir das zu hoch. Ich würde das genau wie du ausschließlich zum Messen einsetzen. Mit wegfliegenden Platinen beim Löten hatte ich noch nie Probleme. Irgendwie bekommt man diese immer fixiert, sei es mit der Hand, mit einem kleinen Schraubstock, auf einer Antirutschmatte oder wie auch immer. Dafür brauche ich eigentlich keine Spezialvorrichtung.
Diese Miijing Halter sind auch gut: Mijing T22/T23 Max Universal Reparatur Leuchte Für Handy Motherboard PCB Halter CPU IC Chip Löten Rework Plattform https://a.aliexpress.com/_EvQUo5n Und ich habe mir gerade zum Geburtstag einen Bernstein Schraubstock geschenkt, auch kein Vergleich zum Billig Gelumpe. Gut, knapp 300€ sind auch ein Batzen Geld dafür…
Für TQFP gibt es Nano-Clips von TPI (Test Products Int) aus den USA : https://www.digikey.de/en/products/detail/tpi-test-products-int/NC12/299986 Ich habe mit denen schon gearbeitet und das hat funktioniert. Beim anbringen oder entfernen aber besser Spannung abschalten. Für privat ist das allerdings auch ein stolzer Preis.
Yalu X. schrieb: > Bleiben die Spitzen auf kleinen IC-Pins (bspw. TQFP) wirklich > zuverlässig liegen? Ich hätte die Befürchtung, dass sie schon bei der > kleinsten Krafteinwirkung oder Erschütterung verrutschen, dann im Graben > zwischen zwei Pins liegenbleiben und dort möglicherweise Kurzschlüsse > verursachen. Wenn man die vorher gut auflegt, dann ist das relativ erschuetterungssicher. Die Pogo Pins sind recht spitz und bohren sich etwas in das weiche Loetzinn hinein. Yalu X. schrieb: > Wenn man die Spitze von einem Pin auf einen anderen umsetzen möchte, > federt dann der Schwanenhals nicht wieder ein Stückchen in Richtung > seiner vorherigen Position zurück? Trotz seiner plastischen > Verformbarkeit hat er ja sicher auch eine gewisse Elastizität, oder? Der ist sogar ziemlich labberig. Trotzdem oder vielleicht deshalb funktioniert das Recht gut Yalu X. schrieb: > Gehen denn 3 noch problemlos? Ja. Der Punkt ist: Je weiter die Spitzen senkrecht aufgesetzt werden desto sicherer halten die. Bis 30 Grad ist das noch machbar.
Achim M. schrieb: > Leider auch teuer, für Hobbyisten. Grünscheingenerator = Zweck erfüllt, alles gut ;)
Yalu X. schrieb: > Bleiben die Spitzen auf kleinen IC-Pins (bspw. TQFP) wirklich > zuverlässig liegen? Du hast zwar nicht mich gemeint, aber ja, tun sie. Die Schwanenhälse sind nicht in der Lage den Messkopf oben zu halten, da diese dafür zu schwer sind, aber das ist gut so. Das ganze ist so ausgelegt, daß durch das Gewicht des Kopfes, der Pogo-Pin leicht eingedrückt wird und sich so dessen Spitze im Bauteilpin/das Lötzinn leicht eindrückt und dadurch gut hält. Andreas B. schrieb: > Ja. Der Punkt ist: Je weiter die Spitzen senkrecht aufgesetzt werden > desto sicherer halten die. Bis 30 Grad ist das noch machbar. 100% ACK
@Andreas B. @Crazy H. Vielen, vielen Dank für eure Antworten! Ich glaube jetzt eine gute Vorstellung davon zu haben, wie sich diese PCBite-Schwanenhälse biegetechnisch verhalten. Damit habt ihr meine letzten Zweifel an diesem System ausgeräumt. Ich werde noch eine Nacht darüber schlafen und dann voraussichtlich das Set 6019 (Grundplatte, 4 Platinenhalter, 2 Oszitastköpfe, 4 Prüfspitzen und Zubehör) bestellen. Der Preis von knapp 300€ (inkl. MwSt.) ist zwar kein Pappenstiel, aber mir scheint das eine sehr sinnvolle Anschaffung zu sein, und man gönnt sich ja sonst nichts ;-)
Yalu X. schrieb: > Der Preis von knapp 300€ (inkl. MwSt.) Sind die inzwischen so teuer??? [Edit]Ja sind sie :-(
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Achim M. schrieb: > PCBite gefällt mir leicht besser, weil es nicht nur halten sondern auch > herumstochern kann. > > https://sensepeek.com/ > > Leider auch teuer, für Hobbyisten. Was? Nein. Dieses Haltesystem und die Tastköpfe sind extrem preiswert und genial zugleich. Billiger bekommst du etwas in dieser Qualität nicht. Man kann die Teile super einfach auf kleinste Kontaktstellen aufstellen und sie halten auf anhieb einwandfrei. Geniale Erfindung. Leicht schlechter halten sie auf hartvergolteten Flächen, weil sie da nicht minimal hineinpieksen können. Aber auch das ist kein Problem, wenn man kein Grobmotoriker ist.
Crazy H. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der Preis von knapp 300€ (inkl. MwSt.) > > Sind die inzwischen so teuer??? > > [Edit]Ja sind sie :-( Der Preis des Sets relativiert sich etwas, wenn man ihn bspw. mit dem des Tastkopfhalters von Keysight vergleicht, der zwar anders aufgebaut ist, aber im Wesentlichen genau dasselbe tut: https://www.datatec.eu/keysight-n2784a-tastkopfhalter Da kostet bereits ein einzelner, nackter Halter ohne Tastkopf mehr als das 7-Fache von dem, was Sensepeek für das gesamte Set mit - 6 Haltern, davon - 2 mit 200MHz-Oszitastköpfen und - 4 mit Prüfspitzen (für Logic-Analyzer oder Multimeter) bestückt, - 1 Grundplatte, - 4 Platinenhaltern und - Zubehör verlangt. Ok, bei Keysight ist noch eine Lupe mit dabei :)
Hi, ich war etwas überrascht, das die PCBite Schwanenhälse so weich sind, aber das ganze funktioniert ausgezeichnet. Nur das dünne Blech, dass als Grundplatte mitgeliefert wird habe ich durch etwas dickeres ersetzt. Grüße Flo
Aber man muss ja trotzdem mit Schweineschwänzchen als Masse arbeiten? Oder funktionieren die PCB Bite auch noch gut wenn man es mit Massefedern versucht? Das ist meißtens mein Hauptproblem. Die Massefedern sind deutlich Strammer aufzusetzten.
No Y. schrieb: > Aber man muss ja trotzdem mit Schweineschwänzchen als Masse arbeiten? > Oder funktionieren die PCB Bite auch noch gut wenn man es mit > Massefedern versucht? Die Oszitastköpfe werden jeweils mit zwei verschiedenen Massefedern ausgeliefert:
1 | 1x Standard ground spring, for handheld measurements at rated bandwidth |
2 | 1x Unique ground spring, for total handsfree measurements at rated bandwidth |
Erstere bestehen einfach aus einem Stück Federdraht, letztere sind – wie auch der Tastkopf selber – mit einem angespitzten und federenden Pogo-Pin versehen. Im praktischen Einsatz sieht das dann so aus (Bild vom Sensepeek-Webshop): https://cdn.abicart.com/shop/images/194904112-origpic-a7f8ca/ws40/74640/art40/h4112/200920_Sensepeek15293.jpg
Hmmm... Wäre ggf. mal ein Versuch Wert. Mal sehen ob es mir das Wert ist.. Müsste auch direkt die 350MHz oder 500MHz nehmen..
Yalu X. schrieb: > Erstere bestehen einfach aus einem Stück Federdraht, letztere sind – wie > auch der Tastkopf selber – mit einem angespitzten und federenden > Pogo-Pin versehen. Im praktischen Einsatz sieht das dann so aus (Bild > vom Sensepeek-Webshop): Seit wann sind die Tastköpfe vorne mit Kunststoff verkleidet?
Crazy H. schrieb: > Seit wann sind die Tastköpfe vorne mit Kunststoff verkleidet? Die neueren Tastköpfe mit dem schickeren Design heißen SQ, die älteren (wie auch auf deinem Foto zu sehen) SP. Die SP gibt es nach wie vor und sind etwas günstiger als die SQ. Seit wann es die SQ gibt, kann ich dir aber auch nicht sagen. Die SQ haben weniger freiliegende Metallteile, was evtl. die Gefahr von Kurzschlüssen reduziert, wenn ein Tastkopf mal umfallen sollte. Außerdem sind bei den SQ die Pogo-Pins wohl gesteckt und nicht gelötet, so dass – sollte mal einer abbrechen – der Austausch etwas leichter vonstatten geht. Eine blanke, zylindrische Massehülse erlaubt das Aufstecken einer Massefeder, was bei den SP wohl nicht ohne weiteres möglich ist (der Bastler bekommt das natürlich trotzdem irgendwie hin).
Die Pogo-Pins sind bei meinen (SP) auch gesteckt. Aufgelötet ist nur eine Hülse, sogar ein Ersatz-Pin war dabei.
Eventuell ist sowas auch geeignet, gibts zwar nur für 100mil aber man könnte sich eventuell auch was für 50mil selber basteln oder man nimmt nen zweiten Halter um 50mil versetzt weiter oben. Bloss muss man sich selbst was überlegen um den kontaktkamm zu halten. https://de.aliexpress.com/item/1005004391665326.html
Yalu X. schrieb: > https://www.datatec.eu/keysight-n2784a-tastkopfhalter Der Halter taugt nix, da die ganze Konstruktion klappert und nicht fixiert werden kann. Das Keysight-Ding steht im Schrank, das Sensepeek-Set auf dem Labortisch... Was noch gut funktioniert ist der Halter von PMK: https://www.datatec.eu/pmk-893-350-008 Aber wenn man mehr als einen braucht, wird der Platz am PCB eng.
Sind die irre, für so simple Teile solche Preise verlangen. Ist ja schliesslich kein Medizinprodukt. Das Teil hier von Hoffmann dürfte vergleichbar dem letzten sein, kostet aber nicht mal die Hälfte. https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Messtechnik/Messhilfsmittel/Messstative/Hydraulisches-Kleinstativ-mit-Magnetfu%C3%9F/p/441000-?tId=528&comingFromCategory=40-09-03-00-00 Und das ist auch nur der Preis, den jeder zufällige Kunde zahlt. Wenn man über ne Fa kauft, gibts nochmal tüchtig Prozente.
Rick schrieb: > Yalu X. schrieb: >> https://www.datatec.eu/keysight-n2784a-tastkopfhalter > Der Halter taugt nix, da die ganze Konstruktion klappert und nicht > fixiert werden kann. > Das Keysight-Ding steht im Schrank, Dann bin ich ja heilfroh, dass ich mich dagegen entschieden habe (streng genommen war es mein Geldbeutel, der aus Angst vor einer Implosion diese negative Entscheidung getroffen hat) ;-) > das Sensepeek-Set auf dem Labortisch... Bei mir seit heute ebenfalls, obwohl sich auch hier der Geldbeutel erst gesträubt hat (aber zum Glück nicht ganz so heftig wie beim Keysight). Natürlich habe ich das Set gleich ausprobiert und dabei erst einmal ganz klein angefangen: Vier Messspitzen auf vier benachbarten Pins eines RP2040 (QFN-Gehäuse mit 0,4 mm Pitch), das sollte doch möglich sein, dachte ich. Ja, ist es :) Alle vier Spitzen haben guten Kontakt zu den Pins und keine Kurzschlüsse zu den benachbarten Spitzen. Das Ansetzen der Spitzen erfordert helles Licht, ein scharfes Auge (am besten mit Lupe davor) und anfangs ziemlich viel Fingerspitzengefühl. Wenn man den Dreh aber erst einmal raushat, geht es eigentlich ganz leicht. Wie man auf dem schlechten Handy-Foto im Anhang vielleicht erkennen kann, ist zwischen den einzelnen Prüfspitzen noch reichlich Luft. Mit einer geschickten Anordnung, etwas Übung und viel Fummelei schafft man evtl. auch fünf oder sogar sechs Spitzen nebeneinander, da wird es dann aber sehr grenzwertig. Insgesamt machen die Komponenten des Sets einen sehr wertigen Eindruck, so dass ich den recht hohen Preis durchaus für angemessen halte. Mein Dank an Achim M. für den hervorragenden Tipp.
Yalu X. schrieb: > Vier Messspitzen auf vier benachbarten Pins eines RP2040 (QFN-Gehäuse > mit 0,4 mm Pitch), das sollte doch möglich sein, dachte ich. > > Ja, ist es :) Dabei bin ich schon an meine Grenzen gelangt. Yalu X. schrieb: > Mit > einer geschickten Anordnung, etwas Übung und viel Fummelei schafft man > evtl. auch fünf oder sogar sechs Spitzen nebeneinander, da wird es dann > aber sehr grenzwertig. Das traue ich mir wiederum nicht mehr zu. Challenge ist eroeffnet: Wer schafft die meisten Pins nebeneinander? ;-)
Andreas B. schrieb: > Wer schafft die meisten Pins nebeneinander? Die Keysight Wedge Probe E2643A konnektiert 16 Pins im Raster 0,5 mm und ist für TQFP gedacht: https://www.mouser.de/ProductDetail/Keysight/E2643A?qs=lc2O%252BfHJPVYaLNem7Rqa4g%3D%3D Allerdings obsolet. Die mit weniger Pins gibt's noch... P.S.: Wer soviele Pins gleichzeitig zum Debuggen braucht, hat beim Design was falsch gemacht ;-)
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Rick schrieb: > P.S.: Wer soviele Pins gleichzeitig zum Debuggen braucht, hat beim > Design was falsch gemacht ;-) Oder möchte Wafer messen: https://www.wentworthlabs.com/blade-probe-cards/ Da sind ein paar schöne Bilder zu sehen :-) Für HF dann sowas: https://www.formfactor.com/products/probes/
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