Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wechselspannungswandler von 12 V auf 230V


von Daniel S. (daniel_s629)


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Hallo ich hab mal wieder eine Frage,

Ich habe für das Auto einen Wechselspannungswandler 12v auf 230 v ( 
maximale Leistung 400w ) gekauft der so auch gut funktioniert, bis auf 
das wenn ich ein Glätteisen 55 W einstecke, dann schaltet der 
Wechselspannungwandler ab und zeigt Fehler an ( Stromaufnahme zu hoch) .
Das Glätteisen ist soweit in Ordnung (  Funktiert an der normalen 
Steckdose und haben es schon mit mehreren getestet) Und auch der 
Spannungswandler scheint in Ordnung ( ein Kollege hatte den gleichen und 
dort ist das gleiche Problem). Hatte schon jemand von euch ähnliche 
Probleme und kann mir helfen. Kann das sein das das Glätteisen beim 
Einschalten bis warm wird eine höhere Leistung verbraucht, als angeben 
(hab leider kein Leistungsmessgerät parad). Danke schonmal für die 
Antworten.

Mfg Daniel

von H. H. (Gast)


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Das Glätteisen hat ein PTC-Heizelement und zieht daher anfangs erheblich 
mehr als 55W.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Da dürften einige Angaben verwürfelt sein.
a) Nenne bitte Typ/Modell vom Spannungswandler und von dem Glätteisen.
b) Was hängt da bereits noch dran?

von Michael B. (laberkopp)


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Daniel S. schrieb:
> wenn ich ein Glätteisen 55 W einstecke, dann schaltet der
> Wechselspannungwandler ab und

Miss mal mit einem Multimeter den Widerstand des eingeschalteten aber 
nicht in 230V gestopfselten  Glätteisens (hoffentlich ein ohne 
Elektronik) an den Steckerstiften mit einem Ohmmeter.

Bei unter 120 Ohm ist es kein Wunder wenn der WR abschaltet. Erklärung 
siehe Hinz.

von Daniel S. (daniel_s629)


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Ah okay jetzt ist es mir klar ja danke

von Daniel S. (daniel_s629)


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Der Spannungswandler ist dieser
https://www.offgridtec.com/offgridtecr-psi-sinus-spannungswandler-500w-1000w-12v-auf-230v.html

Und des Glätteisen weiß ich jetzt nicht aber das wie gesagt bei mehreren 
gleich. Deswegen könnt ich mir vorstellen des mit den PTC stimmt und das 
Glätteisen am Anfang einen höheren Anlaufstrom Hatt.

von Daniel S. (daniel_s629)


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Alles klar mach gleich mal danke dir

von Harald W. (wilhelms)


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Daniel S. schrieb:

> Kann das sein das das Glätteisen...

...umgeschaltet auf 110V ist?

von Daniel S. (daniel_s629)


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Kann ich im Ausgeschalteten Zustand nicht messen. Ich muss es vllt Mal 
mit auf die Arbeit nehmen und dort mit der Ampere Zange und Messeadapter 
durch messen. Trotzdem schon Mal danke für die Infos

von Daniel S. (daniel_s629)


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Nein das passt alles

von Daniel S. (daniel_s629)


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Also hab das Glätteisen jetzt gemessen es hatt kurzzeitig eine 
Stromaufnahme von 2.2 A. Der Spannungswandler müsste es eigentlich 
schaffen da er für kurze Einschaltströme für 1000 Watt (4,3 A) geeignet 
ist. Oder seh ich das falsch?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Folgenden Aspekt solltest du auch beachten:

Der Spannungswandler hat eine Spannungsuntergrenze bei der er abschaltet 
um die Batterie zu schonen, d.h. der Spannungswandler versagt seinen 
Dienst, wenn die Batteriespannung z.B. unter 11,5V sinkt.

Hast du eine Batterie, deren Innenwiderstand eventl. durch Alterung, 
schon soweit gestiegen ist, daß bei einer kurzfristigen Stromentnahme 
von einigen A die Spannung unter den Abschaltwert des Wandlers 
einbricht, dann erfolgt das von dir beschriebene Szenario.
Da kann der Wandler nix für.

von H. H. (Gast)


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Daniel S. schrieb:
> Also hab das Glätteisen jetzt gemessen es hatt kurzzeitig eine
> Stromaufnahme von 2.2 A. Der Spannungswandler müsste es eigentlich
> schaffen da er für kurze Einschaltströme für 1000 Watt (4,3 A) geeignet
> ist. Oder seh ich das falsch?

Das Glätteisen zieht den Strom schon etwas länger als ein "kurzer 
Einschaltstrom".

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Hast du eine Batterie, deren Innenwiderstand eventl. durch Alterung,
> schon soweit gestiegen ist, daß bei einer kurzfristigen Stromentnahme
> von einigen A

Einige zig Ampere! Bei 42 Ampere fallen an den evtl. zu dünn ausgelegten 
Zuleitungen, von der Batterie zum Wandler, schon einige Volt ab.

von C. D. (derschmied)


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Probier's mal bei laufendem Automotor aus, die Lichtmaschine sollte 
ausreichend Strom hinzuliefern, und die Spannung ist dann auch gut 2 V 
höher. Wenn's dann nicht klappt wird entweder die Zuleitung zum WR zu 
knapp bemessen sein (siehe Enricos Rat) oder aber der WR ist zu schwach.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Daniel S. (daniel_s629)


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Die Batterie ist neu und sollte daher einwandfrei sein.

von Daniel S. (daniel_s629)


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Also ich hab nur kurzzeitig 2,2 A gemessen danach ist er wieder auf 
unter 2 A gefallen

von Daniel S. (daniel_s629)


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Das könnte auch gut sein.Mal schauen

von Daniel S. (daniel_s629)


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Alles klar probiere ich mal aus

von Daniel S. (daniel_s629)


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Haben wir probiert und er geht trotz laufenden Motor nicht. Wir 
schreiben jetzt mal den Hersteller von Spannungswandler vllt Hatt der ja 
noch Ideen wo dran es liegen könnte. Ich halte euch auf den laufenden.

von Nevs (noname_user)


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Daniel S. schrieb:
> Alles klar probiere ich mal aus

Vllt. solltest du dich auch mal mit dem Zitieren hier beschäftigen, oder 
merkst du selber nicht, dass da völlig bezugslose Postings von dir 
mehrfach stehen.

Daniel S. schrieb:
> Haben wir probiert und er geht trotz laufenden Motor nicht. Wir
> schreiben jetzt mal den Hersteller von Spannungswandler vllt Hatt der ja
> noch Ideen wo dran es liegen könnte. Ich halte euch auf den laufenden.

Und du meinst der kommt bei euch vorbei u. schaut nach was ihr wie 
gemacht habt? Alle möglichen Ursachen u. Umstände standen hier schon im 
Thread.
Allerdings fehlen von dir noch so Sachen wie Details Länge u. 
Querschnitt der Leitung wie u. wo angeklemmt.

von Jobst Q. (joquis)


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H. H. schrieb:
> Das Glätteisen hat ein PTC-Heizelement und zieht daher anfangs erheblich
> mehr als 55W

Es muss nicht mal ein ausdrückliches PTC-Element sein. Auch normale 
Metallheizdrähte haben einen positiven Temperaturkoeffizienten.

von Udo S. (urschmitt)


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Jobst Q. schrieb:
> Auch normale
> Metallheizdrähte haben einen positiven Temperaturkoeffizienten.

Oft genug ist das Konstantan oder andere Legierungen ohne großen TK.
Man will ja nicht, dass z.B. die Heizelemente eines 2,2kW Backofens bei 
kaltem Gerät 4kW ziehen.

von Jobst Q. (joquis)


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Udo S. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Auch normale
>> Metallheizdrähte haben einen positiven Temperaturkoeffizienten.
>
> Oft genug ist das Konstantan oder andere Legierungen ohne großen TK.
> Man will ja nicht, dass z.B. die Heizelemente eines 2,2kW Backofens bei
> kaltem Gerät 4kW ziehen.

Kann schon sein. Bei einem Glätteisen ist wohl auch die 
Temperaturdifferenz nicht so hoch, um da relevant zu sein. Da ich mich 
im Kosmetikbereich nicht so auskenne, dachte ich an Bügeleisen oder 
ähnliches.

von Götz R. (darfnurdiefolgendenz)


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Und was wäre, wenn der Hersteller zuerst 100 W auf den Karton gedruckt 
hat? Sozusagen wahrheitsgemäß? Weil der Pfarrer montägliches Lügen 
verbot und Dienstag noch weit weg war?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel S. schrieb:
> Also ich hab nur kurzzeitig 2,2 A gemessen
Wie lange ist "kurzzeitig" und womit wurde der Wert gemessen?

Daniel S. schrieb:
> den Hersteller von Spannungswandler
Nur, um die Antwortwahrscheinlichkeit und -brauchbarkeit grob 
einschätzen zu können: welcher Spannungswandler von welchem Hersteller 
ist das denn?

von Christian K. (chkddd)


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Was für einen Klingeldraht von Akku zum Wechselrichter nutzt du denn?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Einfach mal die Spannung am Eingang des WR messen, wenn die Last 
gestartet wird.

Meine Frau schleppte mal ein fingerdickes Überleitkabel an, welches sie 
schon seit Ewigkeiten im Auto herumschleppte, womit ich nichteinmal mein 
Motorrad starten konnte. Habe es dann durchgeschnitten und gesehen, daß 
in der fingerdicken Isolierung ein Hauch von Aludraht eingebettet war.

von Daniel S. (daniel_s629)


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Unwichtig schrieb:
> Daniel S. schrieb:
>> Alles klar probiere ich mal aus
>
> Vllt. solltest du dich auch mal mit dem Zitieren hier beschäftigen, oder
> merkst du selber nicht, dass da völlig bezugslose Postings von dir
> mehrfach stehen.
Da hast du wohl Recht ist so übersichtlicher
> Und du meinst der kommt bei euch vorbei u. schaut nach was ihr wie
> gemacht habt? Alle möglichen Ursachen u. Umstände standen hier schon im
> Thread.
> Allerdings fehlen von dir noch so Sachen wie Details Länge u.
> Querschnitt der Leitung wie u. wo angeklemmt.

Nein der kommt natürlich nicht vorbei und schaut nach, aber vllt Hatt er 
den Fehler schon öftersgehabt. Leitungslänge max 10 Meter Querschnitt 
10mm2 und der ist an eine Batterie ( Daten weiß ich jetzt nicht mehr 
genau ich glaube 12V und 60 Ampere Stunden ) Batterie ist neu und 
Spannung passt auch und ist bei über 12,5 Volt

von Daniel S. (daniel_s629)


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Götz R. schrieb:
> Und was wäre, wenn der Hersteller zuerst 100 W auf den Karton
> gedruckt hat? Sozusagen wahrheitsgemäß? Weil der Pfarrer montägliches
> Lügen verbot und Dienstag noch weit weg war?

Dann wäre wenigstens ehrlich;)

von Daniel S. (daniel_s629)


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Lothar M. schrieb:
> Daniel S. schrieb:
>> Also ich hab nur kurzzeitig 2,2 A gemessen
>
> Wie lange ist "kurzzeitig" und womit wurde der Wert gemessen?
Hab schon eine Minute lang gemessen. Mit Schuko Messeadapter und 
Strommesszange

> Daniel S. schrieb:
>> den Hersteller von Spannungswandler
>
> Nur, um die Antwortwahrscheinlichkeit und -brauchbarkeit grob
> einschätzen zu können: welcher Spannungswandler von welchem Hersteller
> ist das denn?
Der Spannungswandler wäre folgender 
https://www.offgridtec.com/offgridtecr-psi-sinus-spannungswandler-500w-1000w-12v-auf-230v.html

von Daniel S. (daniel_s629)


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Christian K. schrieb:
> Was für einen Klingeldraht von Akku zum Wechselrichter nutzt du
> denn?

10mm2 auf max 10 Meter länge, also kein Klingel Draht ;)

von Daniel S. (daniel_s629)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Einfach mal die Spannung am Eingang des WR messen, wenn die Last
> gestartet wird.
> Meine Frau schleppte mal ein fingerdickes Überleitkabel an, welches sie
> schon seit Ewigkeiten im Auto herumschleppte, womit ich nichteinmal mein
> Motorrad starten konnte. Habe es dann durchgeschnitten und gesehen, daß
> in der fingerdicken Isolierung ein Hauch von Aludraht eingebettet war.

Danke für den Tipp werden wir Mal machen:)

von Stefan F. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Meine Frau schleppte mal ein fingerdickes Überleitkabel an, welches sie
> schon seit Ewigkeiten im Auto herumschleppte, womit ich nichteinmal mein
> Motorrad starten konnte. Habe es dann durchgeschnitten und gesehen, daß
> in der fingerdicken Isolierung ein Hauch von Aludraht eingebettet war.

Eigentlich soll der Spender damit auch nur die Batterie des Nehmers 
aufladen. Ein gewisser Innenwiderstand ist dabei beabsichtigt. Der 
Anlasser wird von der Nehmer-Batterie versorgt (sofern sie denn heile 
ist, sonst: Dumm gelaufen).

Mindestens 16 mm² Kupfer oder 25 mm² Aluminium sollten es allerdings 
schon sein.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Eigentlich soll der Spender damit auch nur die Batterie des Nehmers
> aufladen. Der Anlasser wird danach von der Nehmer-Batterie versorgt.

Möchtest du Witze erzählen?
Da kann ich mithalten: Das Kabel war ganz bestimmt eine KSQ zum 
schonenden Aufladen 😊

von C. D. (derschmied)


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Stefan F. schrieb:
> Eigentlich soll der Spender damit auch nur die Batterie des Nehmers
> aufladen.

Laden? Dafür hab ich morgens um 6 keine Zeit wenn die Karre streikt und 
vom Hof muß oder der Stapler steht. Spenderfahrzeug her, Haube auf, und 
das gute Würth Überbrückungskabel dran. 50², KUPFER.

OrgelOrgel, brummm, weiter geht's. Bis 3 Liter 6Zyl kein Problem. Auch 
bei üblem Frost. Ist mir dann erstmal egal ob's der Physik in den Kram 
paßt, wer heilt hat Recht.

Gruß, DerSchmied

von Dietrich L. (dietrichl)


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Stefan F. schrieb:
> Eigentlich soll der Spender damit auch nur die Batterie des Nehmers
> aufladen. Ein gewisser Innenwiderstand ist dabei beabsichtigt. Der
> Anlasser wird von der Nehmer-Batterie versorgt (sofern sie denn heile
> ist, sonst: Dumm gelaufen).

Da bist du meiner Meinung nicht ganz richtig: genau dann, wenn die 
Batterie kaputt gegangen ist, muss der Anlasser über das Kabel versorgt 
werden.
Das ist mir vor kurzem mal wieder passiert: beim Anlassen ruckt es kurz, 
dann ist die Spannung weg. Da ist wohl intern eine Platte gebrochen und 
die Batterie wurde relativ hochohmig.
=> Starterkabel dran und ohne Problem anlassen. Ein Kabel mit 
nennenswertem Innenwiderstand wäre keine Lösung.

Der plötzliche Ausfall der Batterie scheint nach meinen Beobachtungen 
die Hauptursache des Batterietodes zu sein. Meine letzten 4 Ausfälle 
waren alle dieser Art.
Sind die Batterien inzwischen auf viel Kapazität gezüchtet mit der 
Folge, dass die Platten dünner und mechanisch nicht mehr so stabil sind?

von Harald W. (wilhelms)


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C. D. schrieb:

> Laden? Dafür hab ich morgens um 6 keine Zeit wenn die Karre streikt und
> vom Hof muß oder der Stapler steht. Spenderfahrzeug her, Haube auf, und
> das gute Würth Überbrückungskabel dran. 50², KUPFER.

Die Schnellstarter (Zweibeiner) auf Autotransportschiffen nehmen dafür
einen 24V-Akku (jumpstart).

von Jobst Q. (joquis)


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Dietrich L. schrieb:
> Der plötzliche Ausfall der Batterie scheint nach meinen Beobachtungen
> die Hauptursache des Batterietodes zu sein. Meine letzten 4 Ausfälle
> waren alle dieser Art.

So einen plötzlichen Batterietod habe ich noch nie erlebt und auch noch 
nie davon gehört. Was ich mehrfach kenne, ist eine Art Altersschwäche. 
Wenn das Auto viele Tage nicht benutzt wurde, war der Akku 
"eingschlafen", ein hoher Innenwiderstand, der die Spannung beim 
Anlassen zusammenbrechen ließ.

Abhilfe war ein relativ kurzes Aufladen vorher, das mehr ein Aufwecken 
als ein Laden war, denn die Batterie war nicht leer, der Strom kam nur 
nicht richtig raus. Wenn der Motor lief, zB auch durch Anschieben, war 
die Batterie auch schnell wieder fit zum Anlassen.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Jobst Q. schrieb:
> So einen plötzlichen Batterietod habe ich noch nie erlebt und auch noch
> nie davon gehört. Was ich mehrfach kenne, ist eine Art Altersschwäche.
> Wenn das Auto viele Tage nicht benutzt wurde, war der Akku
> "eingschlafen", ein hoher Innenwiderstand, der die Spannung beim
> Anlassen zusammenbrechen ließ.
>
> Abhilfe war ein relativ kurzes Aufladen vorher, das mehr ein Aufwecken
> als ein Laden war, denn die Batterie war nicht leer, der Strom kam nur
> nicht richtig raus. Wenn der Motor lief, zB auch durch Anschieben, war
> die Batterie auch schnell wieder fit zum Anlassen.

Das war bei mir in allen 4 Fällen nicht so: die Akkus (allerdings schon 
einige Jahre alt) waren gut geladen bzw. die Autos wurden regelmäßig 
benutzt und es gab auch sonst keine Startprobleme.
Dann der Todesfall: Auto kurz abgestellt und beim Wiederanlassen nur 
kurzes Rucken des Anlassers. Der Akku hatte noch Spannung, war aber 
nicht mehr belastbar.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> Dann der Todesfall: Auto kurz abgestellt und beim Wiederanlassen nur
> kurzes Rucken des Anlassers. Der Akku hatte noch Spannung, war aber
> nicht mehr belastbar.

So war es mit meinem Motorrad. Stehe in der Stadt, Maschine kurz 
abgestellt, beim Wiederanlassen nichts, nada.

Dann das:
Phasenschieber S. schrieb:
> Meine Frau schleppte mal ein fingerdickes Überleitkabel an, welches sie
> schon seit Ewigkeiten im Auto herumschleppte, womit ich nichteinmal mein
> Motorrad starten konnte.

Ein hilfsbereiter Autofahrer gab mir dann Starthilfe und das Moped 
startete sofort. Aaaaber, nach Abklemmen des Überleitkabels wurde die 
Beleuchtung auf einemmal ganz hell und die Maschine ging wieder aus.

Na gut, es war noch zu Geschäftszeiten und Hein Gericke nicht weit.
Neue Batterie gekauft, eingebaut und das Ding löppt wieder.

von Udo S. (urschmitt)


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Dietrich L. schrieb:
> Der plötzliche Ausfall der Batterie scheint nach meinen Beobachtungen
> die Hauptursache des Batterietodes zu sein. Meine letzten 4 Ausfälle
> waren alle dieser Art.

Das ist auch meine Erfahrung. Die letzten drei Defekte bei mir waren 
plötzlicher Batterietod durch Plattenabbruch.
Die Batterie hatte gerade noch Saft genug für die Zündung, sobald man 
anlassen wollte ging nichts mehr.
Überbrückungskabel an Spenderfahrzeug mit laufendem Motor und eine 
Minute warten half nichts. Starten ging nach mehreren Versuchen und erst 
nachdem man für die Klemmen möglichst gute Kontakte gefunden hatte.
Nach dem Heimfahren ausgemacht und wieder starten wollen, sofort der 
gleiche Effekt.

von Michael B. (laberkopp)


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Dietrich L. schrieb:
> genau dann, wenn die Batterie kaputt gegangen ist, muss der Anlasser
> über das Kabel versorgt werden

Wenn die Batterie kaputt aka weg ist, sollte man das Fahrzeug gar nicht 
mehr anlassen, die Bordspannung ist zu instabil und kann (vor allem 
elektronische Steuergeräte von denen heute leicht mal 100 verbaut sind) 
dauerhaft beschädigen.

von C. D. (derschmied)


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Udo S. schrieb:
> Überbrückungskabel an Spenderfahrzeug mit laufendem Motor und eine
> Minute warten half nichts. Starten ging nach mehreren Versuchen und erst
> nachdem man für die Klemmen möglichst gute Kontakte gefunden hatte.

Das ist der ganze Trick dabei:

Kabel mit min. 25² in Kupfer, auf bestmöglichen Kontakt der Klemmen 
achten. Dann hat der Anlasser des Opfers mehrere hundert Ampere zur 
Verfügung, der Fingerhut voll, der dann in die schwache Batterie fließt, 
ist marginal.
Irgendeine Ecke mit den Klemmen "gerade noch erwischen" ist Garant dafür 
dass die Starthilfe in die Hose geht.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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etwas unkonventionell?

Wenn man mobilerweise nicht aufs Glätteisen verzichten kann
und Gas kein Problem darstellt,
könnte man das Glätteisen mit ner Gasflamme vorwärmen.
Wenn die wärme zum PTC "vorgedrungen" ist,
dürfte sich der Strom beim Einschalten deutlich minimiert haben.

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