Servus zusammen, ich suche hier nach Erfahrungen bezüglich der oben genannten Städte aufgrund meines bevorstehenden Master. Manchen wird aufgefallen sein dass sich bei allen drei Städten große deutsche Premium OEMs befinden und die jeweiligen Hochschulen einen Fahrzeugtechnik Master anbieten. Da ich im Bachelor nicht Fahrzeugtechnik spezifisch studiert habe, aber über mein Praktikum schon in die Branche reinschauen konnte, möchte ich mich jetzt im Master darauf spezialisieren. Ziel ist es dann über ein Praktikum/Werkstudent/Masterarbeit beim OEM meine Chancen auf einen guten Berufseinsteig in der Branche zu steigern. Direkt beim OEM rein ist quasi unmöglich, aber selbst bei den anderen bekannten Zulieferern etc dürfte sich ein OEM im Namen nicht schlecht machen. Aktueller Stand was ich denke: - München: Beste Hochschule von den 3, beste Stadt, aber fast unbezahlbar - Ingolstadt: No Name Hochschule, weitaus billiger, kaum Studentenleben? - Esslingen: Quasi Ingolstadt 2.0 Zu welcher Stadt würdet ihr mir raten?
Macht keinen großen Unterschied. Der Weg zum OEM führt über den Dienstleister. Als Absolvent musst du schon einen Aalglatten Lebenslauf haben um direkt genommen zu werden.
ganz klar Esslingen, ab in Stall! OK, ich bin etwas voreingenommen, aber kann nichts Schlechtes berichten. München wäre mir zu groß, zu teuer und zu stressig gewesen. Ingoldstadt kenne ich nicht. Esslingen ist in der Größe überschaubar, sowohl FH als auch die schöne Stadt, man kann mit etwas Glück günstig(*) wohnen.
Chris T. schrieb: > Aktueller Stand was ich denke: > - München: Beste Hochschule von den 3, beste Stadt, aber fast > unbezahlbar > - Ingolstadt: No Name Hochschule, weitaus billiger, kaum Studentenleben? > - Esslingen: Quasi Ingolstadt 2.0 > Zu welcher Stadt würdet ihr mir raten? Ingolstadt!
Chris T. schrieb: > - Ingolstadt: No Name Hochschule, weitaus billiger, kaum Studentenleben? Hier gibst (noch) viel Arbeit, nicht bei den Ringen, aber viel außen rum für die Ringe. Gibt aber viele alternative Arbeitgeber, Conti, Airbus... Studenten Leben, naja, es war schonmal viel langweiliger, es wird besser und die Wohnungspreise sind jetzt nicht komplett unverschämt :-) Wenn du "Party al the time" haben möchtest, bleibt nur Regensburg ;-)
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Moin, Ich hab' Hunger. Was soll ich essen? TK-Pizza, Curryking, oder ein paar Milchschnitten? scnr, WK
Chris T. schrieb: > Zu welcher Stadt würdet ihr mir raten? Playmobilcity, dort passt du am besten hin mit deinen Kinderfragen.
Beitrag #7438537 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sophie T. schrieb: > Macht keinen großen Unterschied. Der Weg zum OEM führt über den > Dienstleister. > Als Absolvent musst du schon einen Aalglatten Lebenslauf haben um direkt > genommen zu werden. Woher kommt dieses "Wissen" so ohne Erfahrung? Sophie T. schrieb: > Hallo, > > ich sitze seit 1,5 Jahren zu Hause. Nachdem mein Vater verstorben ist > habe ich eine starke Depression bekommen. Nun geht es mir wieder besser > und ich kann damit umgehen. Jetzt habe ich angefangen Bewerbungen zu > schreiben. Ich bin Absolventin der Elektrotechnik mit viel C++ > Erfahrung. Was schreibe ich in meinen CV rein? Beitrag "Große Lücke im CV" Auch die weiteren Ergüsse qualifizieren nicht dazu, dass der User ersnt genommen werden sollte: Sophie T. schrieb: > 2 Monate nichts tun? Rote Flagge Beitrag "Re: Jobsuche als frischer Informatik-Absolvent in der Schweiz" @TO Ich würde zuerst dieses Rating hinterfragen: Chris T. schrieb: > - München: Beste Hochschule > - Ingolstadt: No Name Hochschule Wer hat das so eingestuft? Die Unternehmen, bei welchen du dich bewerben willst? Das bezweifle ich. Und dann wird die Liste schnell nach relevanten Dingen umgestellt.
Dirk K. schrieb: > Sophie T. schrieb: >> Macht keinen großen Unterschied. Der Weg zum OEM führt über den >> Dienstleister. Mythos! Warum? Weil niemand das hinterfrägt! >> Als Absolvent musst du schon einen Aalglatten Lebenslauf haben um direkt >> genommen zu werden. Eigentlich spielen Noten nur insofern eine Rolle wenn es drum geht welche Laufbahn man im Konzern dann einschlagen darf. Aalglatte schaffen mit Verbindung und Geschleime den Zugang zu den Profs die oft der gleichen Klasse oder gar Partei angehören. Das Durchstechen der Prüfungsaufgaben und nette Bewertung der Prüfung ergibt dann einen Top Abschluß. Der Einstieg ins "Nachwuchs" Führungsprogramm ist damit gesichet. Die anderen (meist die Faulen) fangen dann über ein "Praktikum" an, Stundenlohn so um die 15€/h. Nach dem halben Jahr ist dann einfach die Stelle frei für die sie dankt "Praktikum" schon ideal eingearbeitet sind. > Woher kommt dieses "Wissen" so ohne Erfahrung? Na woher wohl: Alles Wallahalla!
Echtes Studentenleben hast du in keiner der 3 Städte. Am ehesten noch in München, wobei auch da seit Corona ziemlich tote Hose ist.
Chris T. schrieb: > Ziel ist es dann über ein Praktikum/Werkstudent/Masterarbeit beim OEM > meine Chancen auf einen guten Berufseinsteig in der Branche zu steigern. Ich würde es eher über den Weg "supertolle Noten und zielgerichtete Abschlussarbeiten" probieren. > Studentenleben Könntest du mal präzisieren, was für dich "Studentenleben" ist? Denn den Kopf wegsaufen kann man sich auch in Kleinunterhintertupfing. Zum weniger als dem halben Preis wie in München. Thomas K. schrieb: > zukünftigen Fachkräften.. "Führungskräften", weil "Master" ...
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Fahrzeugtechnik. Keine Ahnung wo man das in Deutschland überall studieren kann. Nur soviel - in Deutschland ist die Hochschule, an der man den Abschluß macht, nach wie vor nicht sooooo wichtig wie in anderen Ländern - allen "Hochschulrankings" zum Trotz. Also breit schauen. Geld - wenn das Geld für München zu knapp ist, dann lass die Finger von München. Sicherlich ist ein Top-Abschluss mit der Information, dass man für das Studium nebenher noch Geld verdienen mußte, eindrucksvoll. Viel häufiger ist es aber, dass die Noten schlecht sind und das Studium lange dauert, wenn man nebenbei noch viel Geld verdienen muß, weil die Stadt zu teuer ist. Das beeindruckt dann eher nicht, egal welche Stadt und welche Hochschule. Studentenleben - meinst Du jetzt corporiert oder nicht corporiert? Schlagend - farbentragend oder in der Fachschaft aktiv oder Sport oder enfach mit anderen Studenten abhängen? ... Besuch die Städte, die Dich interessieren, sprich mit Leuten in Interessengruppen, die dich interessieren, krieg ein Gefühl dafür, ob Du dich da wohl fühlst und dann entscheide. Eine jüngere Verwandte hat sich jetzt in Magdeburg niedergelassen - da kann sie von Ihrem Gehalt (sie arbeitet schon, ganz andere Branche) wirklich nett wohnen, die Stadt ist auch ganz hübsch etc. Eigentlich wollte sie auch in den Süden Deutschlands, aber die Vorteile dort zu leben, wo das Geld mehr wert ist, überwiegen für sie bei weitem. Also wirklich breit in ganz Deutschland schauen. Praktikum beim OEM - kann man auch machen, wenn man woanders studiert.
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Kleiner Nachtrag noch - die KFZ OEM haben aktuell wegen Auslauf der Verbrenner eher zu viele Leute an Bord als zu wenig. Elektromotoren sind halt einfacher als ein Verbrenner plus Getriebe. Das erklärt, warum es aktuell nicht leicht ist, da als Berufseinsteiger direkt rein zu kommen. Andererseits fehlt denen zum Teil spezifisches Know-How. Mit dem gesuchten Know-How und auch ansonsten überzeugendem Abschluss sollte es da gelegentlich doch Möglichkeiten geben. Wie lange das so bleibt? ...
Ernest schrieb: > die KFZ OEM haben aktuell wegen Auslauf der > Verbrenner eher zu viele Leute an Bord als zu wenig. Der VW-Oberarsch propagiert ganz laut Personalabbau, um seine Rendite zu erhöhen. Die anderen Hersteller sind weniger öffentlich, aber sehen das vermutlich ähnlich. > Elektromotoren sind halt einfacher als ein Verbrenner plus Getriebe. Kommt auf die jeweilige Fertigungstiefe an, viele kaufen z.B. Getriebe zu - also schlechte Jobchancen bei z.B. ZF. > Andererseits fehlt denen zum Teil spezifisches Know-How. Mit dem > gesuchten Know-How und auch ansonsten überzeugendem Abschluss sollte es > da gelegentlich doch Möglichkeiten geben. Da wird doch immer von "Transformation" gefaselt, also Weiterbildung und Umschulung vorhandener Mitarbeiter. Irgendwie steht das alles konträr zum ständig beklagten Fachkräftemangel. Ist irgendwie auch egal, wer hier fragen muß, wird zweite Wahl bleiben.
Manfred P. schrieb: > Da wird doch immer von "Transformation" gefaselt, also Weiterbildung und > Umschulung vorhandener Mitarbeiter. Macht sich gut in der Öffentlichkeit!
Würde dir definitiv zu München raten. Ja, es ist teurer, aber du übersiehst ein paar Aspekte. (A) Du kannst in München als Werkstudent neben dem Studium locker 20€/h verdienen, was bei 20 Stunden die Woche knapp 1.5k€ netto pro Monat ergibt. Das ist auch in München genug, um auf Studentenniveau gut leben zu können (WG/Studentenwohnheim/Einzimmerwohnung). (B) Die Erfahrung als Werkstudent bringt dir beim Berufseinstieg viele Vorteile. Einerseits verbessert es deinen Lebenslauf, andererseits beschleunigt die Praxiserfahrung vor allem in den ersten Jahren deinen Karrierefortschritt. (C) Viele Berufseinsteiger ziehen nach dem Studium nach München, weil es da in der Fahrzeugindustrie viele Jobs gibt. Du hingegen bist dann schon dort, was einerseits die Jobsuche deutlich einfacher, andererseits den Berufseinstieg deutlich entspannter macht (kein Umzug nötig). (D) Studentenleben. In München passiert viel, es gibt tolle Bars, Feiern, und Veranstaltungen. Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein. (E) Connections & Freundschaften. Du kannst während deiner Zeit in München Leute kennenlernen, was während des Studiums deutlich einfacher ist als im Arbeitsleben. Viele von denen werden auch in München bleiben, womit du schon einen guten sozialen Kreis hast, wenn du dann auch in München bleibst. Wünsche dir alles Gute bei deiner Entscheidung und einen guten Start in den Master!
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