Habe das ZTE A530 auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, dazu Power + Vol up halten beim Einschalten und cache wipe + Factory reset. Jetzt verlangt Android nach einer Wlan Verbindung, ich kann es nicht überspringen. Dann verlangt es nach einem Google Konto, was ich ebenfalls nicht überspringen kann. Wenn ich ein Google Konto einrichten will, verlangt Google meine private Telefonnummer für SMS Prüfung. Auch das kann ich nicht umgehen oder eine Email angeben. Das ist für mich unzumutbar solchen Zwängen ausgeliefert zu sein nur um eine Smartphone verwenden zu können. Nur die Sim Karte einlegen, dass kann ich noch überspringen. Wenigstens kann man ein Android Smartphone mit vergessener Pin wieder zurücksetzen, das ist bei Apple ja dann Elektroschrott. Aber das mit dem zwingenden eingeben von persönlichen Kontaktdaten finde ich den Datenschutz betreffend sittenwidrig. Wie es geht zeigt Italien: https://www.chip.de/news/Millionenstrafe-fuer-Apple-und-Samsung-Handys-werden-durch-Updates-bewusst-langsamer-gemacht_151383829.html Auch dass Sicherheitsupdates nur über den Hersteller des Smartphones laufen müssen ist absoluter Wahnsinn. Der nutzt das um in zwei Jahren zu sagen, nö, es gibt keine Updates mehr, jetzt neu kaufen und wegschmeißen. Daran ist aber Android schuld. Das ZTE ist an das BMS des Akkus gekoppelt, ohne BMS blitzt nur kurz der Bildschirm auf und der Motor dreht kurz, dann geht es sofort aus. Mit BMS läuft es dann normal. Der neueste Trend ist ja das BMS komplett zu deaktivieren wenn die Spannung zu weit abfällt, so dass man gezwungen ist einen kompatiblen Akku zu kaufen, oder aber das Gerät zu entsorgen wenn die Möglichkeit nicht mehr existiert. Oft hilft auch ein brücken der Spannung an den Ausgang des BMS nicht mehr. Das Ganze ist eine riesen Sauerei, mit der Mentalität gewinnt man keine Gesellschaft die zusammenhalten würde, wenn die Big Player schon so einen Bockmist verzapfen. Es reicht ja schon dass die meisten User ihre Daten auf den Silbertablett servieren ohne dabei einen Gedanken daran zu verschwenden dass es Länder gibt in denen das zum Verhängnis werden kann. Man will als sensibilisierter User Möglichkeiten haben um das nicht zu tun. Wie ist Eure Meinung dazu? Tipps wie man damit umgeht?
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Der G. schrieb: > Das ist für mich unzumutbar solchen Zwängen ausgeliefert zu sein nur um > eine Smartphone verwenden zu können. Dann kauf Dir halt was anderes. Ein nicht-Google-Android kann potentiell auch ohne Google-Konto verwendet werden. Du könntest Dir beispielsweise ein Fairphone ansehen, wenn Du tatsächlich an einem Smartphone interessiert sein solltest. > [geheule] Heul' doch. Ändern wirst Du damit nichts können.
Der G. schrieb: > Wie ist Eure Meinung dazu? Tipps wie man damit umgeht? Es ist wirklich teilweise Krass welche Daten benötigt werden..Microsoft Konto etc....
Ich benutze meinen Androiden ohne Guggelkonto. Was ohne Konto nicht funktioniert, ist "disabled". Also so ziemlich alles, was auf Guggel* matcht. Ich vermisse das Guggelzeug auch nicht.
Doch man kann etwas ändern, z.B. durch Gesetze die einen Nutzer der so ein z.B. günstiges Gerät haben will oder übernehmen will vor solchen Gängeleien schützt. Bzw. die Umwelt (uns) vor dem Elektroschrott bzw. der Umweltverschmutzung bei der Herstellung siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Endokrine_Disruptoren Oder der Hersteller von Android fasst sich an die Nase und merkst dass das was er macht im eigentlichen Sinne höchst unethisch bzw. rechtswidrig ist.
Motopick schrieb: > Ich benutze meinen Androiden ohne Guggelkonto. Das ging bisher auch bei den Smartphones die in den Händen hatte, aber bei dem hier geht es nicht, das hat mich zutiefst verärgert und schockiert. Ich hab auch schon Smartphones mit Lineage OS ausgestattet, aber es kann nicht sein dass man so etwas tun muss um dem zu entgehen. Außerdem werden nur Flaggschiffe unterstützt.
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> bei dem hier geht es nicht
Ja, ein guter Hinweis.
Fuer die Negativliste.
Leider fuer dich zu spaet.
Laut dem Artikel gibt es auch diese Geräteschutz Verschrottungsmaßname bei Android, auch wenn ich es bisher noch nicht erlebt habe: https://www.inside-digital.de/ratgeber/smartphone-gesperrt-nach-zuruecksetzen Bei Apple kann der Vorbesitzer das Gerät aus der Cloud löschen.
Es empfiehlt sich, vor einem Wipe den Google Account vom Gerät zu löschen, wenn man es nicht selbst wiederherstellen will, oder es ohne Google Account nutzen will. Andernfalls riskiert man, genau in obiger Sicherheitsfalle zu landen: Authentifizierung per Google Account, damit sich ein normaler Dieb nicht des Gerätes erfreuen kann.
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Ja das stimmt, nun bin ich auch wieder etwas schlauer, am besten immer den Kontakt zum Vorbesitzer aufrecht erhalten, bzw. gleich checken. Ich habe das Handy bekommen und es verlangte eine PIN, ich hab dann einfach den Reset gemacht und dann kann man sich mit seinem Google Konto darauf anmelden. Das alte Google Konto wird nicht benötigt, vermutlich hat der Vorbesitzer sein Google Konto gelöscht. Oder er hatte noch eine Android Version bei der er das Google Konto aussparen konnte. Hab schon ein paar Handys so zurückgesetzt und die Gerätesperre war nie da. Bei Apple kann der Vorbesitzer das Gerät aus der Cloud löschen, schon selbst probiert. Wobei ich die Apple Produkte dann mit spitzen fingern weggelegt habe, weil sie einfach so grottig und unfunktional sind wie Android scheinbar werden will. Wie es geht zeigt GNU Linux, mit aktuellem Linux das mehr kann als Windows kann man einen Pc und verschiedenste Hardware wie Scanner nutzen die schon mit Windows XP obsolet geworden sind. Und es gibt seitdem schon 5 Windows Versionen! Das ist der Unterschied wenn ein Konzern bzw. CEO etwas will, vs. das was die Gesellschaft bzw. Gemeinschaft haben will. Richard Stallman hat hierzu eindrückliche Ausführungen getätigt, Konzerne und proprietäre Software werden entscheiden wer im Boot sitzt und wer nicht. Der Witz bei der Gerätesperrung ist ja auch der, dass der normale User das Gerät wegwerfen wird, während der kriminelle einfach die Firmware neu einspielt. Was bei Apple wohl nicht funktioniert, ich denke ich hab das mal ausprobiert. Meiner Meinung nach sollten die Leute ihre Handys einfach nicht zum Klauen anbieten und die Konzerne nicht Bemutterung als Ausrede für Obsoleszenz verwenden. Im Falle eines Diebstahls gäbe es weitaus effektivere Methoden etwas dagegen zu unternehmen, bzw. den Täter sogar zu überführen. Daran sieht man woran das eigentliche Interesse liegt. Analog dazu der Internetzwang der seit 2008 bei den Computerspielen eingeführt wurde, um den Gebrauchtwarenmarkt abzutöten. Noch eine Sache und zwar man muss ja dem Hersteller vertrauen dass er keinen Mist auf das Phone lädt. Erstmal kann ich hier aus eigener Erfahrung sagen, dass ich ältere Samsung Phones hatte, die waren voll mit Bloatware und evtl. sogar Spyware (eigentlich schon zu vermuten). Da musste man erst mal alles löschen, was teilweise nicht mal ging. Dann gibt es noch Leute die als Zwischenhändler Malware in Android integrieren, so dass man ausgeforscht wird, bzw. Werbeanzeigen eingeblendet bekommt. Meist Malware die sich zu einer bestimmten Zeit nach der Einrichtung des Phones selbst aktiviert. Soll auch schon bei Samsung vorgekommen sein. https://duckduckgo.com/?q=smartphone+malware+in+der+firmware Wie Smartphones und Software zusammenhängen ist ein Unding, man muss sich selbst für das Betriebssystem entscheiden können, es aus sicherer Quelle herunterladen und installieren können und zwar einfach für den Anwender, weil auch das ist technisch leicht umsetzbar. Ich werde nie so ein Mistgerät nutzen bei dem ich nicht selbst entscheiden kann was draufkommt. Man muss sich mal überlegen, man tippt da sein Privatleben rein, die Kameras hält man überall drauf, so ein Gerät will ich nicht aus dem Kaugummiautomaten ziehen und gegen Missbrauch muss unbedingt politisch vorgegangen werden um die zugrunde liegenden Strukturen zu beseitigen.
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Ich hätte da eine Idee, die Regierung könnte ja ein "Ampel Fone" anbieten, sie könnte ein günstiges und gutes Gerät in Auftrag geben, eine ordentliche open Source Firmware mit lebenslanger Updatefunktion anbieten mit optionalem Backcover mit aufgedruckter lächelnder Ampel Regierung. Einen Flyer beilegen warum das Ganze gemacht wird und zusätzlich Spenden für die Finanzierung verwenden. Wäre eine super Werbung für jung und alt und würde frischen Wind in den verkorksten Markt bringen. BSI und CCC im Rücken als Stärkung. Weitere Stichworte für ähnliche Interessengruppen sind Lineage OS, e-os, XDA Developer. Dazu ne Ladung Apps wie Osm And, Wechselgeldmathespiel, Bildung, Technik, Kunst, Kreativität, etc. Das was Nordkorea ja in verstümmelter Form versucht zu machen.
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falsches Handy gekauft. Meine Frau und ich haben Lineage auf dem Handy.
Der G. schrieb: > eine ordentliche open Source Firmware mit lebenslanger Updatefunktion > anbieten Wer bezahlt das Heer an Entwicklern welche die Updates programmieren, und neue OS Versionen auf die alte Hardware backporten? In 30 Jahren, wenn die Hardware und Technologie prähistorisch ist, wer tut sich das freiwillig an sich damit zu beschäftigen? Das ist dann so wie jetzt Cobol lernen - damit macht man sich für den Großteil des Arbeitsmarkts unbrauchbar. Wer bezahlt den Entwicklern das Schmerzensgeld sich damit herumzuschlagen? Insbesondere weil das Modell ja in 1-2 Jahren veraltet ist und es keiner mehr kauft und somit keine Gewinne mehr reinkommen. Der G. schrieb: > Dazu ne Ladung Apps wie Osm And, Wechselgeldmathespiel, Bildung, > Technik, Kunst, Kreativität, etc Also eine Retro-Version dieser Apps pflegen, weil zukünftige Versionen davon sicherlich nicht auf antiker Hardware laufen werden? Wer bezahlt das?
Jetzt hab ich nochmal gekuckt, ich muss mich berichtigen! Es will das Google Konto mit dem das Gerät zuvor synchronisiert wurde. Das hab ich zum ersten mal so. https://praxistipps.chip.de/google-sperre-entfernen-so-deaktivieren-sie-den-android-geraeteschutz_148591 Also zuerst kommt Sim Karte einlegen überspringen, dann Wlan verbinden, dann Als neues Gerät einrichten (oder Daten übertragen aus Cloud), dann wird angezeigt: Google Konto bestätigen Mit dem Google-Konto anmelden (Weitere Informationen) kleingedruckt: Dieses Gerät wurde zurückgesetzt. Zum Fortfahren mit einem Google-Konto anmelden, das zuvor mit diesem Gerät synchronisiert wurde. Email oder Telefonnummer Das hab ich nicht weiter beachtet sondern überflogen. Also da bin ich erleichtert, das wäre sonst wirklich unterirdisch gewesen. Trotzdem hat das ganze Thema Smartphones viele aneckende Eckpunkte die verbessert werden müssen. Niklas G. schrieb: > Wer bezahlt das? Willst du auch deine Schutzbefohlenen verhungern lassen und dich daneben stellen und fragen, wer soll das bezahlen?
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Jetzt hab ich natürlich nicht richtig zu Ende gelesen, dafür schäme ich mich ein kleines bisschen. Aber wäre statt Konto bestätigen dort gestanden was eigentlich der Fall ist: "Geräte "sicherheits" Sperre mit vorhergehendem Google Konto freischalten (zum Zwecke der Bemutterung und der geplanten Obsoleszenz)" dann wäre dieses Missverständnis erst gar nicht passiert. Also liebes Android, bemühe dich in Zukunft bitte um eine eindeutige Benutzerführung. Bei weitere Informationen bekommt man auch nur allgemeine Werbung warum man unbedingt ein Google Konto braucht, Apps, Musik, "Schutzfunktion" usw. Positiv muss ich hervorheben dass Android als Open Source Betriebssystem entwickelt wird. Das ist wirklich klasse. Es aber in der Firmware mit den Treibern zu bundeln und dann dem Hersteller bzw. den Zwischenhändlern die Macht über die Software und deren Integrietät und Aktualität zu geben anstatt dem Kunden ist unterirdisch. Auch die Geräte Sperre ist nicht in Ordnung, ich als Nutzer will keine Firmware von sonstwo runterladen und flashen, das kann aber jemand machen dem es egal ist weil er es geklaut hat und weiterverkaufen will.
Kleines Gedankenspiel, was ist wahrscheinlicher: 1. Jemand gibt sein Gerät weiter z.B. Flohmarkt und wird das gesperrte Handy entsorgen. Oder jemand vergisst seine Zugangsdaten für das Google Konto und wusste nichts von der Sperre und wird das Gerät entsorgen. Bzw. es wird verloren, der Besitzer war zu dumm eine Kontakt Adresse drauf zuschreiben, selbes Spiel -> Müll 2. Das Handy wurde geklaut, der Dieb nutzt eine der Möglichkeiten für den "FRP bypass" oder flasht eine neue Firmware bzw. ist darauf spezialisierter Krimineller der natürlich seine Malware auf dem Gerät hinterlassen wird. Wie sieht es dann mit der Integrität der Software danach aus? Oder aber er entsorgt es ebenfalls. Und welcher Gelegenheitsdieb lässt sich davon abhalten nur weil evtl. eine Sperre vorhanden sein könnte, je nach dem ob ein Konto verknüpft ist oder nicht? Richtig, er wird es trotzdem probieren. Unterm Strich kommt dabei nur heraus dass viele Smartphones als unbenutzbarer Müll lastwagenweise, tonnenweise entsorgt werden und die Softwareintegrität nicht mehr gegeben ist und Cyberkriminalität Tür und Tor geöffnet wird. Das ist ein Mittelfinger gegen alle grünen Vorhaben die ja aktuell sind, gerade Big Player sind doch angehalten nicht dagegen anzugehen. Gab es einen Weltuntergang als die Sperre noch nicht bestand? Ich würde sagen es ist ein Weltuntergang dass so etwas gemacht wird. Sinnvoll wäre z.B. ein Wipe Programm, dass verhindert dass der neue Besitzer mit forensischer Software Daten wiederherstellen kann. Also eine Option: "Factory reset and wipe data unrecoverable (takes 10 minutes)". Gibt es die? Nein, die gibt es natürlich nicht, warum wohl gibt es die nicht? Technisch einfach umsetzbar, den freien Flash Speicher einmal mit Zufallsdaten vollschreiben und wieder löschen, fertig. Wäre Second Hand Markt freundlich (also grün und ganz ganz böse für die Investoren). Wenn ich als technisch versierter Laie mir das alles ohne viel Mühe herleiten kann, warum können große Konzerne so etwas nicht? Warum können Privatleute ein besseres Betriebssystem schreiben und aktuell halten als ein US Konzern? Warum ist selber gemachtes Essen besser als Fertiggerichte?
Der G. schrieb: > Sinnvoll wäre z.B. ein Wipe Programm, dass verhindert dass der > neue Besitzer mit forensischer Software Daten wiederherstellen kann. > Also eine Option: "Factory reset and wipe data unrecoverable (takes 10 > minutes)". Gibt es die? Ja, seit Android 7. Die Datenpartition /data ist verschlüsselt (sie enthält alle Nutzerdaten sowie nutzerinstallierte Apps). Die Entschlüsselung erfolgt über den Sperrcode und Schlüssel im TEE (TrustZone). Du kannst über das Fastboot-Menü (eine bestimmte Tastenkombination beim Starten) einen Wipe durchführen (kann auch über ADB ausgelöst werden: https://android.stackexchange.com/a/134310 ), was die Datenpartition sowie die Schlüssel löscht. Selbst mit Sperrcode ist es dann praktisch unmöglich die Daten in /data zu entschlüsseln. https://security.stackexchange.com/a/248371 Die Google-Konto-Sicherung wird wohl auch über das TEE laufen und somit den Wipe überleben. Der G. schrieb: > Technisch einfach umsetzbar, den freien Flash > Speicher einmal mit Zufallsdaten vollschreiben Das ist somit gar nicht nötig, weil die verschlüsselten Daten sowieso nicht nutzbar sind. Ein solches Überschreiben dauert lange und nutzt den Flash-Speicher ab und würde eventuell sowieso nicht alle Blöcke erwischen, weil alte Blöcke ggf. durch das Wear Leveling "versteckt" wurden.
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So viel rumgeheule. Es hat seine Gründe, warum die Welt über Deutschland lacht!
PS: Wenn du ein Android-Gerät verkaufen möchtest musst du wohl nur das Google-Konto trennen und den Wipe durchführen, danach ist es "blank". OTA-Updates (vom Android-System selbst) bleiben aber bestehen, die können nicht zurückgesetzt werden.
(LineageOS) Der G. schrieb: > Außerdem werden nur Flaggschiffe unterstützt. Keineswegs. Es wird am Ende das unterstützt, für das sich genügend Leute interessieren – nicht anders, als sonst bei Opensource auch. So sind sehr viele Xiaomi-Geräte unterstützt (keineswegs alles "Flaggschiffe"), aber vergleichsweise wenige Samsungs (die durchaus viele "Flaggschiffe" hätten). Ich gucke einfach vor dem (Gebraucht-)Kauf, ob das Gerät unterstützt ist.
Danke, super Tipps von euch. Scheinbar muss man seit Android 5.1 nicht mehr free space wipen : https://duckduckgo.com/?q=smartphone+andorid+verkaufen
Jörg W. schrieb: > Keineswegs. Es wird am Ende das unterstützt, für das sich genügend Leute > interessieren – nicht anders, als sonst bei Opensource auch. So sind > sehr viele Xiaomi-Geräte unterstützt (keineswegs alles "Flaggschiffe"), > aber vergleichsweise wenige Samsungs (die durchaus viele "Flaggschiffe" > hätten). > > Ich gucke einfach vor dem (Gebraucht-)Kauf, ob das Gerät unterstützt > ist. Jein. Es stimmt zwar dass viele Nicht-Flagschiffe unterstützt werden, aber generell habe ich den Eindruck dass das Interesse zurückgeht, die Community schrumpft. Bei mir stand im Frühjahr ein Neukauf an und Lineage-Unterstützung war ein Muss. Ich hatte vor, direkt LOS aufzuspielen. Was soll ich sagen, die Auswahl an aktuellen Geräten mit LOS-Unterstützung ist gering bis nicht existent. "Gefühlt" war das früher anders.
Le X. schrieb: > Was soll ich sagen, die Auswahl an aktuellen Geräten mit > LOS-Unterstützung ist gering bis nicht existent. Wundert mich nicht grundsätzlich: erstens hat ein neues Gerät Garantie/Gewährleistung, die man durch ein Fremdsystem irgendwie riskieren könnte. Zweitens braucht es auch sonst bei Opensource erstmal eine gewisse Zeit, bis genügend Details über die Hardware bekannt sind, dass man darauf etwas portieren kann. > "Gefühlt" war das früher anders. Das wiederum würde mich (aus den genannten Gründen) wundern.
Das Gerät war mit 2 Konten verknüpft und springt bei der richtigen Eingabe immer in Schleife zurück zum bekannten Bildschirm. Also der Weg ist schon mal dahin.
Der G. schrieb: > Der neueste Trend ist ja das BMS komplett zu > deaktivieren wenn die Spannung zu weit abfällt, So neu ist der Trend nicht. Der hat begonnen, als den Leuten reihenweise die Akkus während des Telefonierens abgebrannt sind, mit Handy schön dicht am Ohr. Daraufhin wurden die BMS auf "better safe than sorry" umgestellt. Irgendjemand heult immer, egal ob so oder so, also haben sich die Hersteller für die Option entschieden die weniger teure Schadensersatzklagen nach sich zieht.
Εrnst B. schrieb: > abgebrannt Genau, also ob BMS Obsoleszenz irgendetwas mit schlecht produzierten Akkuzellen zu tun hat.
Der G. schrieb: > BMS Obsoleszenz Das kannst du sicher auch beweisen – oder gibst du hier nur Hörensagen wieder? Die mir bekannten BMS-Chipsätze funktionieren jedenfalls anders als deine Denkmuster.
Ja, z.B. Notebookakkus, da dürfte es am häufigsten sein. Lassen sich mit neuen Zellen nicht wieder in Betrieb nehmen. Bei Smartphone BMS konnte ich meistens noch Eingang und Ausgang + zu + und - zu - kurz überbrücken, dann haben sie sich meist wieder aktiviert. Ein BMS soll nur dann abschalten wenn an den Eingangsspannungen der jeweiligen Zellenblöcke etwas nicht stimmt. Alles andere ist Reparaturblockade. Kann man schnell und einfach selbst nachvollziehen dass das so ist. Allerdings wäre ich, falls vorhanden, über weitere Tipps dankbar wie man die Dinger wieder zum funktionieren bringt. Passt auch gut ins sonstige Muster, nehmen wir Drucker. Mit SN fest einprogrammierte Druckköpfe die nicht einfach gewechselt werden können, obwohl das technisch absolut hanebüchen ist. Ebenso softwareseitige Deaktivierung obwohl noch voll intakt. Tintenpatronen die noch gefüllt sind aber nicht mehr drucken weil der Chip sagt die Patrone sei leer. Durchbrennen einer Sicherung in Patronen um ein Wiederbefüllen zu unterbinden. Oder der gute Reparatur Techniker Louis Rossmann: https://www.youtube.com/watch?v=AUaJ8pDlxi8 er wird "geschraubt" bzw. an seinem Job als Reparateur behindert indem der Hersteller verhindert dass Ersatz Chips verfügbar sind. Dass das Verbinden mit den Google Konten beim ZTE nicht funktioniert könnte nur ein Bug sein, muss aber nicht. Will man wirklich Diebstahl verhindern müsste man z.B. nach IMEI orten, und zwar Netzbetreiber übergreifend und auch ins Ausland. Gibt sicherlich noch mehr technisch raffiniertere Möglichkeiten. Aber besteht überhaupt ein Interesse am Diebstahlschutz oder ist das nur ein Vorwand für andere Interessen? Da FRP ja Diebstahl nicht unterbindet aber Diebstahl ja trotzdem zum Neukauf führt ist auch Diebstahl ja im Prinzip ja ne feine Sache für den Hersteller.
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Der G. schrieb: > Ja, z.B. Notebookakkus, da dürfte es am häufigsten sein. Lassen sich mit > neuen Zellen nicht wieder in Betrieb nehmen. Wie gesagt, das ist Stand der Technik. Tiefentladene LiIon-Zellen wieder aufladen kann (nicht muss!) katastrophal enden. Selbst wenn das nur bei 0.01% der Zellen passiert: Bei genug verkaufen Akkus wird es passieren. Ein Hersteller der mit dem BMS nicht davor schützt handelt fahrlässig, und wird bei Schadensersatzklagen dementsprechend haften müssen. Dagegen sind die Bastler, die im Akku Zellen tauschen wollen, vernachlässigbar. Wieviele werden das sein? Einer pro Millionen verkaufte Geräte? IAW: du bist nicht der Mittelpunkt der Welt. Die Hersteller bauen ihre Geräte für die 999999 Normal-Benutzer, nicht für den einen Frickel-Bastler. Der G. schrieb: > ins sonstige Muster, nehmen wir Drucker. Ecotank und andere unverdongelte Drucker existieren. Wenn du keinen durch Tinten-Verkäufe subventionierten Drucker kaufen willst, musst du nicht.
Der G. schrieb: > Lassen sich mit neuen Zellen nicht wieder in Betrieb nehmen. Du vergisst dabei, dass das BMS ja auch den Batteriezustand lernt. Da die Zellen eh das teuerste am Akkupack sind, hat es durchaus Sinn, dass man bei kaputten Zellen gleich alles wechselt. Nichtsdestotrotz habe ich bei meinem Thinkpad auch schon nur die Zellen gewechselt.
Der G. schrieb: > Habe das ZTE A530 auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, dazu Power + Vol > up halten beim Einschalten und cache wipe + Factory reset. Jetzt > verlangt Android nach einer Wlan Verbindung, ich kann es nicht > überspringen. Dann verlangt es nach einem Google Konto, was ich > ebenfalls nicht überspringen kann. Dann wird wohl der Android Geräteschutz greifen. Vor dem platt machen das eigene Google Konto vom Gerät entfernen, dann passiert sowas auch nicht. Das wüsste man, wenn man sich mit der Materie beschäftigen würde. Das aktuelle Verhalten ist schlicht ein "Diebstahlschutz". Bzw. eher eine Funktion um dem potenziellen Dieb das Gerät so unschmackhaft wie möglich zu machen, da er es hinterher eben nicht nutzen kann. Unabhängig von alledem: Kauf dir halt ein Phone für das es ein 3rd Party Image gibt. Dann kann man auch Android ohne Google haben...
Jörg W. schrieb: > Batteriezustand lernt Davon halte ich gar nichts, man kann den Ladezustand anhand der aktuellen Spannung bestimmen. Mir macht niemand weiß dass man ein BMS zu Elektroschrott werden lassen muss und mit ihm evtl. sogar das Gerät zu dem der Akku gehört. Was man tun kann ist sich einen Fremdakku besorgen, dort das BMS rausbauen. Das BMS hat dieses "Killing Feature" meist nicht, aber mir ist schon mal eins unterkommen das hat Zellen tiefen entladen und die andren stark überladen. Also am besten immer ein Auge auf die Spannungen haben um für einen solchen Fall gewappnet zu sein.
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Der G. schrieb: > man kann den Ladezustand anhand der aktuellen Spannung bestimmen Das kannst du nur dann machen, wenn du eine einigermaßen konstante Last hast. Also ein Transistortester oder VNA oder mein LC-Meter kann das, ein Smartphone oder Laptop kann das nicht. Ich weiß, alle sind ja blöd, und die Industrie erfindet die Coulomb-Counter sowieso nur, um die Leute zu ärgern … so kommst du jedenfalls gerade rüber.
Jörg W. schrieb: > konstante Last Nun, ich würde es bevorzugen wenn ich direktes Feedback habe, sich es also mit der Last ruhig verändern kann, das ist einfacher und ich habe mehr Kontrolle. Analoges Beispiel, Tretroller mit 4 Rollen ist wesentlich komplizierter zu bauen und hat nur Nachteile im Vergleich zu einem mit 2 Rollen den man wesentlich flexibler fahren kann.
Der G. schrieb: > Nun, ich würde es bevorzugen wenn ich direktes Feedback habe Welches? Die aktuelle Last? Die bekommst du aus diesen Coulomb-Countern nebenbei mit rüber, wenn du sie haben willst. Aber offenbar hast du dich mit den Dingern nie beschäftigst und motzt hier bloß rum. (Ich habe mich mit den Teilen beschäftigt, weil ich mal mein eigenes BMS für einen konkreten Anwendungsfall gebaut habe. Schrob ich anderswo hier schon mal.) Aber nochmal: wenn's so einfach wäre, dass man bloß Spannung und Strom messen müsste, hätte die Industrie keine Coulomb-Counter erfunden. Dann würden sich die Leute bloß reihenweise über die miserabel funktionierende Ladezustandsanzeige ihrer Geräte beklagen – selbst so, wie sie jetzt sind, sind sie oft genug nicht so seher zuverlässig in ihren Aussagen.
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