Hallo zusammen Ich habe hier ein Gerät, welches üblicherweise mit einem Modem verbunden wird. Das Modem hat einen DCE anschluss (Weibliche Buchse, RS232) https://wiki.teltonika-networks.com/view/RUT955_RS232 Wie kann ich nun einen USB-RS232 Adapter an dem Gerät anschliessen? Der USB-RS232 scheint laut definition ein DTE zu sein (Männlicher Stecker). Ich benötige also einen Gender-Changer für DSUB-9 um von DTE zu DCE zu kommen und quasi mit dem PC ein Modem zu emulieren. Gibt es ein solches Kabel oder Stecker? Danke euch
Dann ist ja alles gut! Du brauchst ein 1:1 Kabel m/w und fertig. Männlich passt auf weiblich und nichts Anderes, auch wenn das bestimmte Personen heutzutage anders sehen! Gruss Chregu
Sorry für die Verwirrung. Das Aktuelle Setup ist so: Modem (DCE - Weiblich) ----> Gerät (Männlich) Nun möchte ich folgendes: PC (DTE - Männlich) ----> Gerät (Männlich) Manchmal sind "Bilder" besser :)
C. H. schrieb: > Nun möchte ich folgendes: > > PC (DTE - Männlich) ----> Gerät (Männlich) https://de.wikipedia.org/wiki/Nullmodem-Kabel
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Gender Changer gibt es immer noch zu kaufen: https://www.reichelt.de/adapter-gender-changer-c6585.html
Rick schrieb: > Gender Changer gibt es immer noch zu kaufen: > https://www.reichelt.de/adapter-gender-changer-c6585.html Gender Changer sind 1:1 verdrahtet und kein Nullmodem. Ein typisches Kabel im Anhang, diese Beschaltung habe ich an diversen Systemen verwendet. Mit diesem "Problem" habe ich in der Firma viele Stunden am Telefon zugebracht, es gibt Kollegen, die es einfach nicht begreifen. Privat hat es mich verarscht, weil der Verkäufer eines SAT-Receivers Nullmodemkabel beschrieb, aber tatsächlich ein 1:1 korrekt war. Also erstmal mit dem Multimeter die Spannungen auf Pin2 und Pin3 beider Seiten anschauen - wo Spannung ist, ist Tx.
Manfred P. schrieb: > Gender Changer sind 1:1 verdrahtet und kein Nullmodem. Gibts auch als Nullmodem Variante https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/E900/65255_DE.pdf
> Gibts auch als Nullmodem Variante Bei IBM-Produkten wurde das wie ueblich vorbildlich geloest. Das "Nullmodem" hat Stecker und Buchse. Fuer die "Geschlechtswandlung" sorgt ein separater Genderchanger, der aus dem Maennchen dann ein Weibchen macht. Weil: > Gender Changer sind 1:1 verdrahtet und kein Nullmodem.
Motopick schrieb: > Das "Nullmodem" hat Stecker und Buchse. Das sind dann so 1cm dicke "Zwischenstecker". Eigentlich braucht man die nicht, wenn man konsequent auf 2 Kabeltypen setzt: * Verlängerung (male/female, 1-1) * Nullmodel-*Kabel* (female/female, gekreuzt)
> Eigentlich braucht man die nicht
Hast du eine Ahnung wie "kreativ" die Geraetehersteller sind?
Die ganz Gemeinen nehmen dann auch noch Mini-DIN-Buchsen. :)
Ich habe fuer mich aber mein "Universalkabel" gefunden.
Das kam im dunklen blaugrau daher, hatte fuer den Rechner/Notebook
eine 9 pos. SubD-Buchse und auf der anderen Seite einen RJ45-Stecker,
auf den man dann seinen "Zieladapter" stecken kann, oder direkt
in die RJ-45 Buchse eines Netzwerkgeraetes oder eines seriellen
Terminaladapters.
Eingeweihte erkennen an der Farbe aus welchem Hause das Kabel kam,
und wie alt es ist... :)
Bruno V. schrieb: > Eigentlich braucht man die > nicht, wenn man konsequent auf 2 Kabeltypen setzt: sag das mal den Herstellern, die bauen worauf sie gerade Lust haben. Der klassische µC ist für mich ein DTE also Computer oder PC und was wird verkauft? https://www.ebay.de/itm/183310769032 mit Stecker male habe ich noch nie gesehen und muss mir den selber bauen!
P.S.: Einen Vorteil der seriellen IBM-Kabel will ich aber nicht verschweigen: Sie waren recht lang (ca. 5 m) und man konnte damit auch einen PKW abschleppen. Nur macht sich so ein Kabelmonster im Notebooktaeschchen etwas sperrig.
> mit Stecker male habe ich noch nie gesehen und muss mir den selber > bauen! Haben deine SubD-Buchsen/Stecker keine Loetanschluesse? :) Die zum Crimpen sind sonst gelegentlich ja sehr praktisch.
Joachim B. schrieb: > Der klassische µC ist für mich ein DTE also Computer oder PC und was > wird verkauft? > > https://www.ebay.de/itm/183310769032 > > mit Stecker male habe ich noch nie gesehen und muss mir den selber > bauen! Ah, verstehe. Für einen PC geht eine Verlängerung. Nur wenn Du zwei untereinander verbinden willst, bräuchtest Du 'n female/female Nullmodem-Kabel. Tatsächlich habe ich das als kleine Adapter (im doppel-Sub-D-Gehäuse). Aber nicht dazu, sondern weil ich nur noch Nullmodem-Kabel habe und damit bei Bedarf verlängere.
Bruno V. schrieb: > Tatsächlich habe ich das als kleine Adapter (im doppel-Sub-D-Gehäuse). https://www.reichelt.de/selbstbaugehaeuse-d-sub-2x-9-pol-metallisiert-com-943-p161.html hatte aber unmetallisierte habe ich mir auch gebaut mit uh (ultra hell >1000mCd) 3mm LEDs und hohem >1k Vorwiderstand um nicht zu stören. Normale Kabel baue ich dann mit dem Modul https://www.ebay.de/itm/175718785716 in diesem Steckergehäuse https://www.ebay.de/itm/204335114705 Die Platine passt gerade so rein
Motopick schrieb: > Bei IBM-Produkten wurde das wie ueblich vorbildlich geloest. > Das "Nullmodem" hat Stecker und Buchse. > Fuer die "Geschlechtswandlung" sorgt ein separater Genderchanger, > der aus dem Maennchen dann ein Weibchen macht. Das sind die Bastelkrücken, weil sich niemand an Regeln hält, für die es vermutlich keine Norm gibt. Eigentlich gehört sich am Terminal (PC) ein M-Stecker und am Moden ein Female. Ein Nullmodem-Adapter hätte dann beidseitig Female. Irgendwo flogen bei uns Adapterboxen herum, die beide Seiten auf kleine Buchsen führten und man diese mit Käbelchen frei verbinden konnte. Spaßig war die DeTeWe varix200 mit M-Stecker: Da kann man per Nullmodem (F-F) mit dem Service-PC dran und wenn man fertig ist, mit einem 1:1 Kabel ein Analogmodem für die Fernwartung anstöpseln. Kennt heute niemand mehr, die Anlage kam in den 90ern auf den Markt. Motopick schrieb: > Hast du eine Ahnung wie "kreativ" die Geraetehersteller sind? > Die ganz Gemeinen nehmen dann auch noch Mini-DIN-Buchsen. :) Schaue mal bintec R1200 / R3000, da liegt die serielle auf den unbenutzten Pins der Ethernetbuchse ETH-1. An der be.IP plus ist es eine Mini-USB, aber immerhin waren sie so nett, diese Leitung in der Anleitung zu beschreiben. Motopick schrieb: > Nur macht sich so ein Kabelmonster im Notebooktaeschchen > etwas sperrig. Von Tenovis / Avaya (ex Telenorma) gab es einen Servicekabelsatz: Gehäuse mit Sub-D-Stecker und RJ45 in mehreren Varianten. Je nach Typ der Anlage hat man die beiden passenden mit einem üblichen Netzwerkkabel verbunden. Fand ich eine gute Idee, ein Netzwerkkabel sowieso in der Tasche oder zügig verfügbar ist.
> Das sind die Bastelkrücken, weil sich niemand an Regeln hält, für die es > vermutlich keine Norm gibt. Die IBM hat Bastelkruecken nicht noetig, und die Geraetebuchsen sind DCE/DTE entsprechend richtig "gegendert". Das (IBM-)Nullmodem war mit Male/Female eine Funktion, um ein bestehendes Kabel damit zu versorgen und kuemmerte sich um Genderkram nicht. Dafuer war dann noch ein extra F/F-Adapter da. > Eigentlich gehört sich am Terminal (PC) ein M-Stecker und am Moden ein > Female. Ein Nullmodem-Adapter hätte dann beidseitig Female. Es ist wie es ist. Die normative Kraft des Faktischen, braucht keine weitere Norm mehr. > mit einem üblichen Netzwerkkabel Andere Hersteller haben clevererweise ein "gedrehtes" Kabel dafuer benutzt. (1-8 auf 8-1) Die konnte der Endanwender dann nicht einfach fuer Netz/Daten- Verbindungen recyclen. Da haette er schlau sein muessen, und einen Bubu dazwischenstecken. :)
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