Hallo liebe Foristen, da ich schon länger Probleme mit meinem Fernsehempfang habe, möchte ich das jetzt grundsätzlich angehen und brauche daher etwas Basiswissen. Ich bewohne ein ETW im ersten Stock eines 12-Parteien-Hauses einer WEG. Baujahr ist 1977. Das Fernsehsignal bezieht die WEG als DVB-C vom Kabelanbieter Vodafone. Mein Internet bekomme ich über die gleiche Leitung. Das Haus hat vier Ebenen mit jeweils drei Wohnungen. Es gibt einen Hausübergabepunkt im Keller, einen schwarzen Kasten im Keller und meine Antennendose mit drei Anschlüssen. Kann ich denn davon ausgehen, dass drei Koaxkabel von dem schwarzen Kasten bis in den dritten Stock hochgehen, dass also jeweils vier Wohnungen an einem Koaxkabel hängen? Und sind die Antennendosen der unteren Wohnungen solche die das Signal durchleiten? Oder gehen von dem schwarzen Kasten zwölf Leitungen nach oben? Was war denn 1977 üblich? Liebe Grüße Sabine
Sabine K. schrieb: > Was war denn 1977 üblich? Das kann doch zwischendurch mehrmals geändert worden sein. Mindestens ein Umbau wird wohl stattgefunden haben, den 1977 hatte man Antennen auf dem Dach, daher keine Verteilung im Keller. Unser Haus ist viel älter, und da hat jede Wohnung ihr eigenes Kabel zum Keller runter.
Sabine K. schrieb: > Oder gehen von dem schwarzen Kasten zwölf Leitungen nach oben? Wahrscheinlich, denn Vodaphone will nicht den anderen beiden Parteien auf der Etage Kabelfernsehn zur Verfügung stellen, wenn nur 1 zahlt. Die halten die Leitung lieber verplombt.
Mit Aufkommen der Kabelinternetanschlüsse (DOCSIS) wurden BK-Anlagen in Mehrfamilienhäusern meist auf Sternverkabelung umgerüstet, d.h. jede Wohnung hat eine eigene Leitung vom HÜP abzweigend.
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Stefan F. schrieb: > Mindestens > ein Umbau wird wohl stattgefunden haben, den 1977 hatte man Antennen auf > dem Dach, daher keine Verteilung im Keller. Käse! Meine Wohnung, ebenfalls Bj 1977, lag in einem 4 Etagen Gebäude mit jeweils 2 Wohnungen auf einer Ebene. Es gab 2 Stränge für jeweils 4 Wohnungen die übereinander lagen. Das Koax war durchgeschleift. Ich könnte mir vorstellen, daß es hier 3 Stränge sind die ebenfalls durchgeschleift sind. Der Kabelversorger war erst die Deutsche Post, dann Kabel Deutschland und jetzt Vodafone.
Danke für Eure Hinweise. Michael B. schrieb: > Wahrscheinlich, denn Vodaphone will nicht den anderen beiden Parteien > auf der Etage Kabelfernsehn zur Verfügung stellen, wenn nur 1 zahlt. Kunde beim Kabelfernsehen ist die WEG. D.h. alle Eigentümer zahlen, unabhängig davon, ob sie die Leitung auch nutzen. Arne B. schrieb: > Mit Aufkommen der Kabelinternetanschlüsse (DOCSIS) wurden BK-Anlagen in > Mehrfamilienhäusern meist auf Sternverkabelung umgerüstet, d.h. jede > Wohnung hat eine eigene Leitung vom HÜP abzweigend. Wie kann ich das denn mit Bordmitteln überprüfen? Wenn meine Antennendose eine Enddose ist, dürfte eine Sternverkabelung vorliegen? Und wenn sie durchleitet, eine gemeinsame Leitung?
Phasenschieber S. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, daß es hier 3 Stränge sind die ebenfalls > durchgeschleift sind. Ich vermute, dass dies so ist. Dass zwei Wohnungen in diesem Strang Internet über Kabel haben, spricht ja nicht dagegen. Auch bei einem durchgeschleiften Antennenkabel kann ja jeder Wohnungsbesitzer trotzdem (einzeln) Internetkunde via Kabel sein.
Sabine K. schrieb: > Wie kann ich das denn mit Bordmitteln überprüfen? Einfach die Dose aus der Wand ziehen, dann siehst du, ob nur ein oder zwei Kabel ankommen.
Sabine K. schrieb: > Kunde beim Kabelfernsehen ist die WEG. D.h. alle Eigentümer zahlen, > unabhängig davon, ob sie die Leitung auch nutzen. Ja, so war es bei mir auch. Ich habe allerdings die Wohnung 2010 verkauft, was danach passierte weiß ich nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Einfach die Dose aus der Wand ziehen, dann siehst du, ob nur ein oder > zwei Kabel ankommen. Wenn am Hausverteiler auf Sternverkabelung umgerüstet wurde aber in der Wohnung nach wie vor eine Baumstruktur besteht, sieht er das so nicht. Bei der Hausverwaltung, Eigentümergemeinschaft oder Vermieter nachfragen, ob zwischen ca. 2000 und heute an der Verkabelung "etwas gemacht wurde".
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Arne B. schrieb: > Wenn am Hausverteiler auf Sternverkabelung umgerüstet wurde aber in der > Wohnung nach wie vor eine Baumstruktur besteht, Das würde bedeuten daß die Wohnung mehr als eine Dose hat, also eine weitere Unterverteilung besteht. Um auf eine Sternverkabelung umzurüsten, müssten erhebliche bauliche Veränderungen am Gebäude durchgeführt werden. Zumindest in meiner WEG gab es das nicht. Arne B. schrieb: > Bei der Hausverwaltung, Eigentümergemeinschaft oder Vermieter > nachfragen, ob zwischen ca. 2000 und heute an der Verkabelung "etwas > gemacht wurde". Ja, das ist das Gescheiteste, auch der Hausmeister müsste darüber Bescheid wissen.
Phasenschieber S. schrieb: > Arne B. schrieb: >> Bei der Hausverwaltung, Eigentümergemeinschaft oder Vermieter >> nachfragen, ob zwischen ca. 2000 und heute an der Verkabelung "etwas >> gemacht wurde". > > Ja, das ist das Gescheiteste, auch der Hausmeister müsste darüber > Bescheid wissen. Zwischen gemacht und geplant gibt es Unterschiede. Das weiß nur der Antennenbauer. Früher mußte der Verteilungsplan bei der Telekom eingereicht und genehmig werden, langs ist her, aber eigentlich sollte es einen Plan geben. Früher war die Stammverteilung üblich, in der Regel 4 Dosen in Reihe. Heute baut man in Neubauten sogenannte Stichverteilungen, also keine Verteiler sondern Abzweiger. Bei Umbauten alter Häuser nimmt man daß, was das Antennenmeßgerät hergibt, also ein Durcheinander aller Möglichkeiten, hauptsache die Pegel stimmen und es darf keiner auf die Idee kommen, mal so eben die Dose tauschen. Neuverlegen von Antennenleitungen ist in ETW wegen der Eigentumsrechte schwierig. Aufstemmen in einer fremden Wohnung geht nicht. HolgerR ( Rdf.-Meister i.R.)
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Holger R. schrieb: > Neuverlegen von Antennenleitungen ist in ETW wegen der Eigentumsrechte > schwierig. Aufstemmen in einer fremden Wohnung geht nicht. Wenn vier Wohnungen das gleiche Antennenkabel per Durchschleifen benutzen, verbietet sich eigentlich jedes Schrauben an den Dosen durch den einzelnen Nutzer. Wie ist denn das WEG-rechtlich zu beurteilen? Sind in diesem Fall Dosen und Kabel Gemeinschaftseigentum? Müsste eigentlich so sein, schaut man sich analoge Rechtsprechung zu Wasserleitungen an.
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Sabine K. schrieb: > Wenn vier Wohnungen das gleiche Antennenkabel per Durchschleifen > benutzen, verbietet sich eigentlich jedes Schrauben an den Dosen durch > den einzelnen Nutzer. Du darfst durchaus die Dose temporär von der Wand lösen, nur darfst du keine elektrischen Veränderungen durchführen. Sabine K. schrieb: > Sind in diesem Fall Dosen und Kabel Gemeinschaftseigentum? > Müsste eigentlich so sein, schaut man sich analoge Rechtsprechung zu > Wasserleitungen an. Ja, das ist Gemeinschaftseigentum. Änderungen nur per Beschluss der Eigentümergemeinschaft. Nebenbei: Ich hänge immernoch am selben Kabel, jetzt nur in einem Eigenheim in der Nähe meiner alten Wohnung. Allerdings nur für Telefon und Internet. TV über Satellit. Ich erfreue mich satten 1Gbit Datenrate.
Sabine K. schrieb: > Es gibt einen Hausübergabepunkt im Keller https://www.itwissen.info/lex-images/Hausuebergabepunkt-(HUeP)-Foto-luconda-com.png Dort das Ausgangskoax verfolgen, bei 12 Einheiten wird das zu einen Verstärker führen, oft in einem abgeschlossenen Kasten platziert. Da sollte man aber sehen, ob da 12 Koax rauskommen, ggf muss man halt mal die Abdeckung eines Kabelkanals aufmachen.
Wolf17 schrieb: > Dort das Ausgangskoax verfolgen, bei 12 Einheiten wird das zu einen > Verstärker führen, oft in einem abgeschlossenen Kasten platziert. Zumindest die süddeutschen Kabler bauen auch gerne alles zusammen auf einem offenen Lochblech auf.
Wolf17 schrieb: > Da sollte man aber sehen... Würde mich sehr wundern, wenn in einem Mehrparteienhaus jeder da dran käme. Die gesamte Elektroinstallation sollte sich in einem abgeschlossenen Raum befinden.
Phasenschieber S. schrieb: > Würde mich sehr wundern, wenn in einem Mehrparteienhaus jeder da dran > käme. Weshalb? Der Internet-Anschluss ist pro Haushalt authentifiziert und bei Strangverkabelung ohne Grundverschlüsslung gibts sowieso nichts abzuschliessen. Häuser, die bereits mit Breitbandkabel gebaut wurden, könnten sich in dieser Frage erheblich von den vorigen unterscheiden.
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(prx) A. K. schrieb: > Weshalb? Hast du schonmal in einem Mehrparteienhaus gewohnt? Da wohnen mitunter auch sehr unangenehme Zeitgenossen und wenn so einer sich mit einem Mitbewohner mal nicht verträgt, dann geschehen oft sonderbare Dinge. Aus diesem Grund gab es in meiner Eigentümergemeinschaft schon in der Teilungserklärung den Passus, daß alle Gemeinschaftsversorgungs-Einrichtungen unter Verschluss zu halten sind. Mag sein, daß es anderswo anders läuft.
Phasenschieber S. schrieb: > Hast du schonmal in einem Mehrparteienhaus gewohnt? Ich bin mit ein paar davon vertraut. > Aus diesem Grund gab es in meiner Eigentümergemeinschaft schon in der > Teilungserklärung den Passus, daß alle > Gemeinschaftsversorgungs-Einrichtungen unter Verschluss zu halten sind. Ist nur beim neuesten der mir vertrauten Gebäude der Fall. > Mag sein, daß es anderswo anders läuft. Ebendies. Es läuft überall anders.
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(prx) A. K. schrieb: > Ebendies. Es läuft überall anders. Hauptsache, du hast auch etwas dazu gesagt.
Phasenschieber S. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Ebendies. Es läuft überall anders. > > Hauptsache, du hast auch etwas dazu gesagt. Du hattest ausdrücklich darum gebeten. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Du hattest ausdrücklich darum gebeten. ;-) Nächstes Mal lege bitte etwas mehr Witz da rein ;-)
Arne B. schrieb: > Mit Aufkommen der Kabelinternetanschlüsse (DOCSIS) wurden BK-Anlagen in > Mehrfamilienhäusern meist auf Sternverkabelung umgerüstet "meist" d.h. nicht alle! hier wurde sogar an Leerrohr gespart, ärgert mich noch heute! BJ. 1974, KabelTV Umrüstung 1987, statt nun vom Dach wurde vom Keller verteilt, die Koaxleitungen in der Senkrechten blieben unverändert. Noch ein Gag, in einer Siedlung wurden noch nicht mal die alten KabelTV (ehemals Kabel Deutschland) abgeschaltet auch nicht für NICHTKUNDEN, kostet wohl zuviel und global abschalten geht wohl nicht da einige noch Kunden sind.
Joachim B. schrieb: > ... die Koaxleitungen in der Senkrechten blieben unverändert. Vor 20 Jahren gab es bei uns im Haus wohl einen Versuch neue Antennenleitungen einzuziehen. Das ging auch gut bis in den ersten Stock. Die Wohnungen im zweiten und dritten Stock haben noch die alten Leitungen. An der Durchschleifung an sich wurde wohl nichts verändert. Aber das sind alles Gerüchte. Der Grund, weshalb ich mich hier etwas schlau machen will, ist, dass unser Fernsehempfang sehr schlecht ist. Frequenzen über 400 Mhz werden nicht gut übertragen. Es sind aber hauptsächlich - aber nicht nur - ältere Receiver im Haus betroffen.
Sabine K. schrieb: > Der Grund, weshalb ich mich hier etwas schlau machen will, ist, dass > unser Fernsehempfang sehr schlecht ist. > Frequenzen über 400 Mhz werden nicht gut übertragen. ...schlecht...nicht gut... Bitte näher definieren. Digitaler DVB-C Empfang kennt hauptsächlich zwei Zustände. Bestens und geht nicht. Der Bereich dazwischen mit Klötzchenbildung ist schmal. Zuerst z.B ein 6dB Dämpungsglied vor den Empfänger stecken. Wenn es sichtbar schlechter wird, fehlt es an Signalpegel. Typenbezeichnung der Antennendose? Ein Empfängerkabel darf nicht den Radioausgang benutzen. > Es sind aber hauptsächlich - aber nicht nur - ältere Receiver im Haus > betroffen. Seit wann besteht das Problem? Wenn es alle Anschlüsse betrifft, ist es ein zentrales Problem. Mal die Verwaltung ansprechen, ob sie oder Vodafone für das Hausnetz zuständig ist. Typ des Verstärkers? Typ der Verteiler?
Wolf17 schrieb: > Mal die Verwaltung ansprechen, ob sie oder Vodafone für das Hausnetz > zuständig ist. Inhaus-Verkabelung obliegt den Eigentümern. Anders ist es bei einem Single-Anschluß in einem EFH. Ich kenne die Problematik nur zu gut. Die Bewohner solcher Wohnungen ärgern sich sowieso schon wegen der monatl. Fixkosten, alleine für die Bereitstellung der Kabelinfrastruktur. Wenn dann ein kostenpflichtiges Upgrade der Hardware ansteht, wird das meist in der Eigentümerversammlung abgeschmettert. Tja, dann isses halt nix mit der Qualität.
Ich würde sagen, dass allein die Tatsache, dass die Dose drei Anschlüsse hat, ein gutes Indiz dafür ist, dass die Verkabelung modernisiert wurde. Um zu sehen, ob ein oder zwei Kabel an der Dose angeschlossen sind, also ob ihr in der Mitte eines Strangs hängt, reicht es i.d.R. die Plastikblende abzuschrauben. Man muss die metallene Dose nicht von der Wand lösen. Was euch diese Information bringen soll, weiß nicht. Wenn ihr auch Internet oder Telefon über das Kabel bezieht, könnt ihr im Webinterface des Kabelmodems die Signalstärke anzeigen lassen. Falls diese Zahlen zu schlecht sind, wird Vodafone einen Techniker schicken, Der das korrigiert. In meinem Fall hat er den Verstärker ausgetauscht. Die Zahlen im Vodafone Forum posten. Das bringt mich zum nächsten Punkt: In Mehrparteienhäusern sind die Gerätschaften nicht zwangsläufig in einem für die Parteien unzugänglichen Bereich. Bei uns sind der Verstärker und Verteiler direkt hinter der nicht abschließbaren Tür zum Keller und hängen frei zugänglich an der Wand. Vodafone verantwortet die Verkabelung bis zur ersten Dose in der Wohnung.
Phasenschieber S. schrieb: > Inhaus-Verkabelung obliegt den Eigentümern. Anders ist es bei einem > Single-Anschluß in einem EFH. Ach nee, muß sich der Kabel-Kunde dann einen privaten Installatuer u. anschließend Techniker besorgen auf eigene Kosten weil ja der Betreiber dafür monatl. Kohle haben will? Das geht vllt. bei DSL-Anschlüssen so, weil es da nicht viel zu beachten gibt, bei BK-Kabel ein satter Knick im Kabel u. es ist Essig mit der NE-Strecke bis in der Whng.. Noch dazu hat die NE4 gewisse Anforderungen die der NB aufstellt, in allen Foren ist zu lesen dass der NB den Ausbau dazu macht in MFHs. Wenn eine MM-Dose vorhanden ist mit 3 Anschlüssen ist ein aktuelles BK-Netz ohne Baumstruktur.
Daniel G. schrieb: > Ich würde sagen, dass allein die Tatsache, dass die Dose drei Anschlüsse > hat, ein gutes Indiz dafür ist, dass die Verkabelung modernisiert wurde. ein sehr schwaches Indiz, mein Nachbar hat so eine Dose, aber die Verkabelung wurde nicht angefasst, die ist immer noch 70er Jahre einfach geschirmt.
Unwichtig schrieb: > Ach nee, muß sich der Kabel-Kunde dann einen privaten Installatuer u. > anschließend Techniker besorgen auf eigene Kosten weil ja der Betreiber > dafür monatl. Kohle haben will? Denkst du, Vodafone verkabelt dir das Haus? Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg. Die benutzen vorhandene Infrastruktur und setzen eine einzige Dose, fertich.
Phasenschieber S. schrieb: > Denkst du, Vodafone verkabelt dir das Haus? > Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg. > Die benutzen vorhandene Infrastruktur und setzen eine einzige Dose, > fertich. An den ihrer MM-Dose muß der Normpegel für alle Kanäle anliegen, die können am Entzerrer-Verstärker im Keller noch ein wenig rumdrehen, wenn das nichts bringt muß ein neues Kabel gezogen werden. Den Ausbau macht VF eigentlich pro MFHs von sich aus, oder was meinst du für was die Partner-Firmen im AD mit Monteuren haben? Den Aufbau im Keller macht auch VF vom HÜP aus. Die Telekom verkabelt auch ihre FTTH-Projekte bis in die Whng., also von NE4 bis NE5.
Unwichtig schrieb: > Den Ausbau macht VF eigentlich pro MFHs von sich aus, Ich bezweifele, daß du einen Vertrag mit Vodafone hast, denn du hast definitiv keine Ahnung. Ich habe einen Vertrag mit Vodafone und kenne auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, denn die habe ich unterschrieben. Ende der Diskussion mit dir.
Bei Häusern mit teilweise Eigentumswohnungen ist es sehr schwierig eine neue Installation zu bewegen. Es gibt die Rechte und Pflichten der Eigentümer und die der Gemeinschaft. Die Eigentümergemeinschaft muß Dir einen Fernsehempfang nach Stand der Technik zur Verfügung stellen, DVC-T reicht nicht, aber die Wohnungseigentümer brauchen nicht zu dulden, das neue Kabel durch derren Wohnungen gezogen werden. Bei groben Fehlern in der Installtion die Bundesnetzargentur den Fehler melden. Die werden dann baurechtliche Schritte anordnen, die auch vor Gericht Bestand haben, wie Neuverkabelung und wenn´s hart kommt Abriss des Hauses oder mit SEK die Tür eintreten, wenn der Verdacht auf Manipulation der Antennendosen aufkommt. HolgerR
Holger R. schrieb: > und wenn´s hart kommt Abriss des Hauses oder > mit SEK die Tür eintreten, wenn der Verdacht auf Manipulation der > Antennendosen aufkommt. Yep, endlich mal einer der Bescheid weiß 👍
Unwichtig schrieb: > An den ihrer MM-Dose muß der Normpegel für alle Kanäle anliegen, die > können am Entzerrer-Verstärker im Keller noch ein wenig rumdrehen, wenn > das nichts bringt muß ein neues Kabel gezogen werden. Richtig. Unwichtig schrieb: > Den Ausbau macht VF eigentlich pro MFHs von sich aus, oder was meinst du > für was die Partner-Firmen im AD mit Monteuren haben? Den Aufbau im > Keller macht auch VF vom HÜP aus. Wenn jemand bei Vodafone (früher Unitymedia) Kunde werden möchte, dann ist es völlig egal wo der wohnt (Einfamilienhaus, Eigentumswohnung, Mehrfamilienhaus). Welche Genehmigungen hierbei noch geklärt werden müssen (z.B. bei einer Eigentümergemeinschaft) steht auf einem anderen Blatt. Es läuft immer nach Schema F ab: Mieter will Kunde werden. Wenn HÜP vorhanden, dann möglich. Ist der HÜP in einem Nachbarhaus, auch dann möglich, wenn die Verlegung von Haus zu Haus durch den/die Eigentümer genehmigt wird. Vodafone kennt oftmals noch gar nicht die Infrastruktur im Haus; das sieht erst der Techniker vor Ort. Ist keine vorhanden, wird eine Verstärkeranlage installiert und eine Leitung in die Wohnung verlegt und EINE MMD installiert. Ist eine Infrastruktur vorhanden, wird diese benutzt, wenn technisch möglich. Ist die Infrastruktur zu alt, oder aus anderen Gründen nicht brauchbar, wird eine neue Verstärkeranlage installiert und eine neue Leitung in die Wohnung verlegt und EINE MMD installiert.
Sabine K. schrieb: > Ich bewohne ein ETW im ersten Stock eines 12-Parteien-Hauses einer WEG. > Baujahr ist 1977. > Das Fernsehsignal bezieht die WEG als DVB-C vom Kabelanbieter Vodafone. > Mein Internet bekomme ich über die gleiche Leitung. > Das Haus hat vier Ebenen mit jeweils drei Wohnungen. > Es gibt einen Hausübergabepunkt im Keller, einen schwarzen Kasten im > Keller und meine Antennendose mit drei Anschlüssen. > > Kann ich denn davon ausgehen, dass drei Koaxkabel von dem schwarzen > Kasten bis in den dritten Stock hochgehen, dass also jeweils vier > Wohnungen an einem Koaxkabel hängen? > > Und sind die Antennendosen der unteren Wohnungen solche die das Signal > durchleiten? > > Oder gehen von dem schwarzen Kasten zwölf Leitungen nach oben? > > Was war denn 1977 üblich? #4 in umgekehrter Reihenfolge, beschränkt auf Ländern Europas mit Deutsch als Amtssprache: A-B-BRD-CH - ikl. Lichtenstein, exklussive DDR ;) 1977 Osteuropa OIRT, im Westen CCIR, terestrischer Empfang über YAGI Richtantennen, WEG-standard war Gemeinschaftsantenne für Multibandempfang und Blitzableiterkugel an der Rundfunkantenne aufm Dach mit Weiche und Koaxleitung zum Antennenverstärker. Zuerst gabs noch kein Privat-TV und die Wohnzimmer waren vertikal versorgt von oben nach unten, damals genügte ein Anschluß pro Etage, in guter Empfangslage genügte für den Zweitempfang eine Zimmerantenne. 1984 startete in D werbefinanziertes Privat-TV und Kabel-TV wurde erst damit attraktiv mit der vielzahl von Schrottunterhalter, was die Amerikaner einige Jahrzehnte vorher wußten. In Östereich wars auch noch 2 Jahrzehnte eine Grauzone bis es 2001 ein Privatfernsehgesetz gab. Die Umrüstgeschichte auf Kabel war nicht gefragt, dennoch einige Infos w.u. #3 Frage hier unbeantwortbar, vermutlich gabs vor 19980 schon gemischte Architekturen aka Sterne zu den Wohnungsbäumen. Genau wissen tuns nur direkt beteiligte #2 es gibt schon ewig lange bidirektionale Dosen mit geringer Durchleitungsdämpfung, was die Vertauschung von Eingangs- zu Endpunkt bei der Umrüstung von terrestrischem Empfang über Gemeinschaftsantenne zum Empfang über Erdkabel unkritisch machte. I. d. R. bei Leerrohren unkritisch. Wenn dann vier Wohnzimmer übereinander liegen konnte die Versorgung im günstigsten Fall mit parallelgeführte dünnere Kabel nachgerüstet werden. Mir sind beide Topologien vorgekommen, die Umrüstung auf Stern ist bei vier Teilnehmern übereinander unproblematisch. #1 das ist höchstvermutlich, auch wenns keiner sicher weiß - siehe #2 Sabine K. schrieb: > Der Grund, weshalb ich mich hier etwas schlau machen will, ist, dass > unser Fernsehempfang sehr schlecht ist. Gegenfrage: Bei Analog- oder Digitalempfänger und vor allem, wie wurde das festgestellt? Mein Tip als TV-Techniker - möglichst unsichtbar eine z.B. quadratrische Satantenne testweise anbringen und staunen. Wenns dann funzt, dranlassen bis sich ein Störefried meldet und ihm eine Unterlassungklage androhen. Diese Schlappschwänze geben dann gerne auf. noch eine Möglichkeit: Bei meiner Mutter - WEG in ähnlicher Konstellation zog ein Techniker im Auftrag der Vodafone die F-Stecker einer Verteilung nach - die waren von Anfang an viel zu locker - seitdem gibts zahlenmäßig nur noch einen Zehntel der vorherigen Ausfälle. Sabine K. schrieb: > Antennendose mit drei Anschlüssen Sicher nicht von 1977. Frag die WEG-Verwaltung, obs ein Archiv gibt, Rechnungen sollten 10 Jahre aufbewahrt werden - nicht nur steuertechnisch hilft der Hinweis auch, vlt. hat der Umrüster nur zu locker bandagiert.
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Drimol schrieb: > 1977 Osteuropa OIRT, im Westen CCIR, terestrischer Empfang über YAGI > Richtantennen, WEG-standard war Gemeinschaftsantenne für > Multibandempfang und Blitzableiterkugel an der Rundfunkantenne aufm Dach > mit Weiche und Koaxleitung zum Antennenverstärker. Hier wurde Anfang der 70er Jahre ein ganzes Wohngebiet erschlossen. Wegen Bundeszuschüssen zu dem Entwicklungskonzept wurden einige Dienstbarkeiten der Stadt eingerichtet, selbige waren: Keine Antennen auf dem Dach, Anschlusszwang an ein Kabelverteilnetz für Rundfunk, keine Lagerung und Verwendung von festen und flüssigen Brennstoffen und einige mehr. Diese Dienstbarkeiten waren zwingend und standen im Grundbuch und wurden beim Erwerb in den Kaufvertrag übernommen. Im Gegenzug waren die Bauplätze damals sehr günstig zu erwerben. Mitten im Wohngebiet gab es eine Empfangs-Kopfstelle, errichtet durch die Deutsche Post, welche TV- und Rundfunkprogramme per Kabel in die Häuser brachte. Diese Kopfstelle bestand aus einem ca. 20m hohen Mast mit vielen verschiedenen Antennen. Diese Kopfstelle wurde ca. Anfang 80 abgebaut und das Kabel an ein bestehendes überregionales Verteilsystem angeschlossen. Dieses Verteilsystem, sprich Kabel, wurde dann an Kabel Deutschland verkauft und später dann wiederum an Vodafone. Zunächst brachte das Kabel nur TV u. Rundfunk. Später kam dann Internet und Telefon dazu, was einen Austausch (Rückkanalfähigkeit) der Hausanschlussverstärker erforderte. Ein weiterer Austausch des Hausanschlussverstärkers wurde notwendig, als das Kabel gigabitfähig gemacht wurde. So ist der momentane Stand.
Phasenschieber S. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Ach nee, muß sich der Kabel-Kunde dann einen privaten Installatuer u. >> anschließend Techniker besorgen auf eigene Kosten weil ja der Betreiber >> dafür monatl. Kohle haben will? > > Denkst du, Vodafone verkabelt dir das Haus? > Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg. > Die benutzen vorhandene Infrastruktur und setzen eine einzige Dose, > fertich. Phasenschieber S. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Den Ausbau macht VF eigentlich pro MFHs von sich aus, > Ich bezweifele, daß du einen Vertrag mit Vodafone hast, denn du hast > definitiv keine Ahnung. > Ich habe einen Vertrag mit Vodafone und kenne auch die Allgemeinen > Geschäftsbedingungen, denn die habe ich unterschrieben. > Ende der Diskussion mit dir. So, mal aus dem gesicherten Berufsleben, was ja der Hr. Phasenschieber eher nicht hat, bzgl. wer baut das BK-Kabelnetz in NE 4 u. 5 in einem MFHs auf Y Die Stellenbörse der Agentur für Arbeit, Ref.Nr:10000-1190899437-S *Handwerker / Bauhelfer (all genders)* RFC Radio-, Fernseh- und Computertechnik GmbH (DL für PYUR = BK-KNB Die RFC Radio-, Fernseh- und Computertechnik GmbH ist ein Unternehmen der Tele Columbus Gruppe Ihr zukünftiges Aufgabengebiet: • Unterstützung bei Hausinstallationen für Kabelfernsehanlagen • Zuarbeit bei der Installation von Breitbandkabel- und Highspeed Internet- Anlagen • Verlegung von Koaxialkabel, Lichtwellenleitern u. technischen Einrichtungen Wir sind seit über 25 Jahren als Dienstleister auf dem Gebiet der Breitbandkabeltechnologie aktiv. Bundesweit installieren wir im Auftrag verschiedener Kabelnetzbetreiber u. Wohnungsgesellschaften Koaxial- u. Glasfasernetzte. Außerdem führen wir die Projektierung u. Planung dieser Anlagen aus. Die Wartung, Störungsbeseitigung und der Kundendienst runden unser breitgefächertes Angebot ab. Einen Schei_ weisst du, Hr. GroßKotz u. Labertasche!
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Na ja die Aussage, daß Vodafone von sich aus da irgendwas ausbaut, widerspricht ja in keinster Weise dem Umstand, daß am Ende irgend ein unwichtiger Kabelaffe von einem Sub-Sub-Sub-Subunternehmer tatsächlich am Kabel zieht. Oliver
Es ist armselig wenn man sich mittels Pöbeleien wichtig machen will. ...und erst wenn sich jemand selbst als Unwichtig bezeichnet 🤣
Phasenschieber S. schrieb: > Es ist armselig wenn man sich mittels Pöbeleien wichtig machen will. Du findest immer die richtigen Worte für deine Auftritte hier! Echt mal, alle Daumen hoch! Um nicht zu vergessen ... schiebe weiter deine Phase, das kommt richtig gut. Das Stammtischgeplärre hier von solchen wie dir macht das Forum richtig heimisch.
Unwichtig schrieb: > Du findest immer die richtigen Worte für deine Auftritte hier! > Echt mal, alle Daumen hoch! Ich kann ja auch nix dafür, bin halt schlauer als Du 😊
Unwichtig schrieb: > oder was meinst du > für was die Partner-Firmen im AD mit Monteuren haben? Den Aufbau im > Keller macht auch VF vom HÜP aus. > Die Telekom verkabelt auch ihre FTTH-Projekte bis in die Whng., also von > NE4 bis NE5. Telekom macht bei FTTH im MFH nur NE4, also bis zur Abschlussdose in der Wohnung. Falls der Bauherr nicht selbst schon was verlegt hat. NE5 ist ja, wenn man das so sehen will, nur das Stück Kabel von der Dose in der Wohnung bis zum Endgerät.
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