Seit ein Kollege mit dem Gerät Reihen-Kompensationksondensatoren von Leuchtstofflampen vermessen hat, zeigen sowohl L wie auch bei C nur noch zufällig schwankende Werte an. Ich nehme an, daß mindestens einer der Kondensatoren noch mit Netzspannung geladen war, was das Gerät zerstört hat. Hier gibt es ein kommentiertes Schaltbild von einem OM der vermutlich das Gleiche Problem hatte: https://www.pa4tim.nl/?p=5406 Leider schreibt er nicht genau welche Teile er getauscht hat. Da ich die Schaltung weder verstehe noch in Betrieb dran messen kann (im Baugruppenträger versteckt), habe ich mich einfach mal auf Verdacht daran gemacht. Definitiv defekt sind die beiden Transistoren T101 (dauerhaft hochohmig) und T102 (dauerhaft niederohmig). Der 10 Ohm Widerstand R130 hat ziemlich zuverlässige 560kOhm. Alle Klemmdioden scheinen noch in Ordnung zu sein. Das Ganze scheint der Ausgangsverstärker zu sein, welcher die von IC101A erzeugte Wechselspannung zum Prüfling hin verstärkt? Der Text beschreibt daß seine Transistoren des Eingangs und Ausgangsverstärkers kaputt waren. Das wären dann zusätzlich noch T401 und T402 und tatsächlich hat es die bei mir auch erwischt. Momentan hätte ich in der Schublade eine Auswahl an BC140/141 bzw. BC160/161. Wenn ich den Text richtig verstanden habe, muß man da ein Paar mit möglichst gleicher Stromverstärkung aussuchen? Vermutlich sind die Transistoren, weil die OPs IC102B/IC402B nicht genügend Ausgangsstrom liefern? Die 10 Ohm Widerstände aus meiner Schublade haben eher typische 10,2 Ohm, während die guten noch verbauten alle bei 9,9 Ohm liegen. Sollte man diese auch paarweise wechseln ?
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als Trans würde ich BC141/161 mit gleicher Stromverstärkungsklasse / gleichem Suffix verwenden (-10 oder -16), die R 10Ohm sind mMn unkritisch, der OP regelt das über die Gegenkopplung aus weiterhin würde ich alle R unter 10kOhm, die an B,C,D,E hängen, nachmessen; den IC102 dürfte es auch gefressen haben
J. V. schrieb: > Seit ein Kollege mit dem Gerät Klingt nach gewerblichem Einsatz. > Da ich die Schaltung weder verstehe noch in Betrieb dran messen kann ... sollte das Gerät nicht verbastelt werden, sondern beim Hersteller eine Reparatur angefragt werden.
Manfred P. schrieb: > Klingt nach gewerblichem Einsatz klingt nach reiner Spekulation - würde mich auf das Anliegen des TO fokussieren, nicht das wieso und warum...
J. V. schrieb: > Hier gibt es ein kommentiertes Schaltbild von einem OM der vermutlich > das Gleiche Problem hatte: https://www.pa4tim.nl/?p=5406 Sehr schön, purer Analog Teil mit 2 MC Analogmultipliziereren, das "digitale" macht am Schluss der 7106 .-) alles noch auf Bauteilebeen reparierbar. > > Leider schreibt er nicht genau welche Teile er getauscht hat. Doch, tut er im vorletzten Abschnitt: und ziemlich genau die Transistoren, die Du ebenfalls getauscht hast musste er wechseln. Tip: Man(N) kann das Gehäuse es HM80xx Versorgungsgerätes komplett abstreifen, und hat so sehr guten Zugang zum Modul im Betrieb. Ist halt Arbeitsaufwand. Alternative ist ein Moduladapter (kaufen oder bauen), leider selten zur Hand wenn man sowas nur gelegentlich repariert.
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