Hallöchen, Ich will nicht ausschließen, dass der Fehler bei mir liegt, aber irgendwie blick ich da nicht durch. Ich habe einen Schwimmerschalter mit Reed-Schalter (https://www.conrad.de/de/p/tru-components-se-viw-m16-h-niveauschalter-250-v-ac-1-a-1-schliesser-1-oeffner-ip65-1-st-2588040.html), der einen maximalen Schaltstrom von 1A abkönnen soll. Zum testen habe ich den Schalter direkt am Labornetzteil mit 24V und Strombegrenzung (nicht mehr als 400mA, ich glaube es waren eher 200mA) betrieben. Das Resultat sieht wie folgt aus: Der Schalter hatte wie vorgesehen geschlossen, als ich den Schwimmer in die entsprechende Lage gebracht hatte. Nachdem ich den Schwimmer zurückgestellt hatte, öffnete der Schalter jedoch nicht wieder. Auch abklemmen und für einige Tage liegen lassen hat nichts gebracht. Die Schaltkontakte scheinen verklebt zu sein. Wo liegt der Fehler?
A. Z. schrieb: > Wo liegt der Fehler? Meine Vermutung: A. Z. schrieb: > Labornetzteil mit 24V und > Strombegrenzung (nicht mehr als 400mA, ich glaube es waren eher 200mA) Durch die Ausgangskondensatoren im Netzteil hast du kurzzeitig einen deutlich höheren Strom durch den Kontakt gejagt, als du am Netzteil eingestellt hast. Der Strom aus den Kondensatoren hat dann zum Verschweißen gereicht.
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A. Z. schrieb: > Wo liegt der Fehler? Im Pufferelko am Ausgang des Labornetzteils. Der pfeift nämlich auf die Strombegrenzung...
Reedrelais sind sehr empfindlich auf solche Impulse. Auch nach so einem Relais sollte kein Elko sein! Das hat mich mal echt Zeit gekostet...
Anselm 6. schrieb: > Reedrelais sind sehr empfindlich auf solche Impulse. Auch nach so > einem Relais sollte kein Elko sein! > Das hat mich mal echt Zeit gekostet... Oder ein Schutzwiderstand, der den Strom auf den maximal zulässigen Wert beschränkt. Reedkonakte für Sensoren gedacht, sollten überhaupt nur mit einem kleinen Strom belastetet werden.
A. Z. schrieb: > Die > Schaltkontakte scheinen verklebt zu sein. Mit dem Schraubendrehergriff leicht dagegen klopfen. Einmal verschweißte Reedkontakte werden im Industrieeinsatz aber entsorgt.
> Das Resultat sieht wie folgt aus:
Ein Problem, alt wie die Steinkohle, bzw seit es Reedkontakte gibt. Sie
mögen absolut keine kapazitven Lasten.
Ersetzen.
Peter D. schrieb: > A. Z. schrieb: >> Die >> Schaltkontakte scheinen verklebt zu sein. > > Mit dem Schraubendrehergriff leicht dagegen klopfen. > Einmal verschweißte Reedkontakte werden im Industrieeinsatz aber > entsorgt. Der Kontakt ist, auch wenn er sich "reparieren"lässt, nicht mehr zu gebrauchen. Die Zuverlässigkeit ist nicht mehr gegeben. Wer riskiert schon eine Überschwemmung?
Bernd G. schrieb: > Sie mögen absolut keine kapazitven Lasten. Sie mögen auch keine induktiven Lasten. Ob der Überstrom beim Einschalten oder Ausschalten auftritt ist wohl relativ wurscht. Man stelle sich einfach vor welch geringe Kraft die Kontakt- plättchen zusammendrückt. Die ist auch noch abhängig davon welcher (schwache) Magnet darauf einwirkt.
Alles klar, also passender Vorwiderstand und ne 24V Zehner parallel (der Schalter soll an ca. 20m Telefonkabel 2x0,6mm hängen).
A. Z. schrieb: > Schalter soll an ca. 20m Telefonkabel 2x0,6mm hängen). Dann den Schutzwiderstand direkt am Kontakt. 20m sind immerhin auch schon 2nF.
Wastl schrieb: > Sie mögen auch keine induktiven Lasten. Ob der Überstrom beim > Einschalten oder Ausschalten auftritt ist wohl relativ wurscht. Ausschalten induktiver Lasten erzeugt keinen Überstrom. Woher sollte der kommen?
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Rainer W. schrieb: > Ausschalten induktiver Lasten erzeugt keinen Überstrom. Aber evtl. Abreissfunken.
A. Z. schrieb: > Die Schaltkontakte scheinen verklebt zu sein. Je nach Aufbau ist es oft kein allzugrosses Problem, den Reedkontakt auszutauschen. So ein Reedkontakt kostet nur ein paar Cent. Man sollte einen Kontakt in ähnlicher Grösse nehmen. Der hat dann meist auch eine ähnliche Empfindlichkeit.
A. Z. schrieb: > Alles klar, also passender Vorwiderstand und ne 24V Zehner parallel Nein. Ein Transistor übernimmt den hohen Schaltstrom, das Relais steuert nur den Transistor. Somit ist gewährleistet dass nur wenige mA über die Kontakte fliessen.
Rainer W. schrieb: > Ausschalten induktiver Lasten erzeugt keinen Überstrom. Du hast noch nie einer Spule den Strom weggenommen/ausgeschaltet? Rainer W. schrieb: > Woher sollte der kommen? Du kennst genau die Last die der TO schalten will?
von Wastl schrieb: >Rainer W. schrieb: >> Ausschalten induktiver Lasten erzeugt keinen Überstrom. >Du hast noch nie einer Spule den Strom weggenommen/ausgeschaltet? Beim ausschalten einer induktiven Last wird der Strom nicht größer. Die Induktivität versucht den gleichen Strom in gleicher Richtung weiter fließen zu lassen der zuvor geflossen ist. Einer Induktivität widerstrebt es, daß sich der Strom schnell ändert. Dadurch wird die Spannung sehr hoch und erzeugt einen Lichtbogen.
A. Z. schrieb: > Alles klar, also passender Vorwiderstand und ne 24V Zehner parallel (der > Schalter soll an ca. 20m Telefonkabel 2x0,6mm hängen). Zehner steht im Schwimmbad oder ist in der Geldbörse! An dem Schalter hängt sicher nicht nur an dem Kabel, was hängt denn noch so da dran? :-) Gruß
Thorsten S. schrieb: > Zehner steht im Schwimmbad oder ist in der Geldbörse! Wobei es 24V-Zenerdioden auch garnicht gibt, da der Zenereffekt nur bei kleinen Spannungen funktioniert.
> nur bei kleinen Spannungen funktioniert
Mann koennte aber 3 davon in Reihe schalten. :)
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