Mich würde mal interessieren wie das bei Euch gehandhabt wird: Ich Zahle aktuell ca. 7€ pro m³ Wasser - davon sind ca. 3€ für Wasser, 4€ für Abwasser Hatte jetzt bei der Gemeinde angefragt - ich will einen getrennten Zähler für Gartenwasser - davon haben sie noch nie gehört, ich wäre der Erste der so was anfragt Ich weiss das es in umliegenden Gemeinden problemlos möglich ist, Großteils sogar durch Eigeninstallation eines geeichten Zählers - den gibt es für unter 30€ Es wurden mir Vorhaltungen gemacht, ich könne mit dem Gartenwasser ja auch das WC spülen - klar kann man da einen Schlauch durchs Fenster rein legen Aber für meine Hofeinfahrt darf ich brav Schmutzwasser wegen des Regenwassers auf die Fläche bezahlen Wie läuft das bei Euch? Gibt es evtl. sogar gesetzliche Vorgaben?
Heinz R. schrieb: > Wie läuft das bei Euch? Gibt es evtl. sogar gesetzliche Vorgaben? Für Gärtnereien, Friedhöfe und Parks ist wowas gang und gebe. Geht auch auf Antrag für privat. Mal massiver nachhaken. Unser Friedhof hat einen eigenen Brunnen, die Zahlen nur das Wasser und kein Abwasser. Und in der Nähe sind die Bismarck Quellen, ich hoffe, die müßen für das Wasser zahlen. Ausgeschieden wird woanders. HolgerR
Schon mal in die zuständige Technische Anschlussbedingungen (TAB) „Trinkwasser“ gesehen, da steht normalerweise was dazu.
Hier in Brandenburg überhaupt kein Problem. Zähler für Gartenwasser haben wir vor ca. 20 Jahren gleich beim Hausbau mit einbauen lassen. Ich muss nur dafür sorgen, dass alle 10 Jahre der Zähler gegen einen neuen Zähler ausgetauscht wird.
Epoxyd H. schrieb: > Ich muss nur dafür sorgen, dass alle 10 Jahre der Zähler gegen einen > neuen Zähler ausgetauscht wird. Eichfrist für Kaltwasserzähler sind 6 Jahre und zumindest bei uns hier in Detmold stehen dies 6 Jahre auch im Hinweisblatt „Anmeldung eines Zwischenzählers für die Erstattung von Schmutzwassergebühren". https://www.detmold.de/fileadmin/user_upload/startseite/Politik_und_Rathaus/Rathaus/Formulare/Anmeldung_Zwischenzaehler_Schmutzwasser.pdf https://serviceportal-detmold.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/13314/show
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Frag nicht bei der Gemeinde, sondern beim zuständigen Wasserversorger. Bei mir war es einfach: Ein konzessioniertes Unternehmen muss den Zähler installieren und die vorschriftsgemäße Installation beglaubigen. Es darf zwischen Zähler und Außenentnahmestelle keinen weiteren Abgriff im Haus geben. Natürlich kommt noch die x jährige Wechselpflicht zum Tragen, das macht dann ebenfalls ein Fachbetrieb. Der quittiert das und fertig. Die Erstinstallation hat bei mir damals 200 Euro gekostet, der Austausch glaube um die 50. Der Zähler ist nicht verplombt, zumindest bei mir nicht. Ich hab damals auch überlegt, Gartenwasserzähler oder Zisterne fürs Regenwasser. Hab mich dann für den Zähler entschieden und es bisher nicht bereut. Zum Glück, denn sonst hätte ich den Pool nicht in den Garten bauen können, da dort die Zisterne verbuddelt gewesen währe. (Der wird übrigens nicht mit dem Gartenwasser befüllt)
Ich würde mich mal an den Wasserversorger wenden, der ist für sowas zuständig. Bzw. bei unserem Versorger geht das Beantragen einen Gartenwasseruhr nur über einen Fachbetrieb, der "kontrolliert" den auch, das die Regeln für Trinkwasser usw. eingehalten werden... Die Anforderungen an Wasserhähne sind, dass sie einen Rohrbelüfter und Rückflussverhinderer haben... wenn Du ein größeres Rohrnetz im Garten vorhanden ist, dann würde ich hinter der Wasseruhr einen Systemtrenner einbauen lassen... https://www.dvgw.de/themen/wasser/verbraucherinformationen/trinkwasser-installation/garten
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Christian B. schrieb: > Frag nicht bei der Gemeinde, sondern beim zuständigen Wasserversorger. Eigentlich geht es ja um die Abwassergebühren. Wenn Wasserversorger und Abwasserentsorger zwei getrennte Betriebe sind interessiert den Wasserversorger der Zwischenzähler für den Garten nicht, dem reicht für die Abrechnung sein eigener Zähler. Ist hier so: Trinkwasserversorgung über die Stadtwerke Detmold GmbH und Abwasserentsorgung über die Detmolder Abwasser GmbH wobei die Stadtwerke auch die Abwasser-Abrechnung machen. Antrag auf Erstattung der Abwassergebühren für das Gartenwasser ist jedes Jahr bei der Stadt Detmold zu stellen. Mir ist das und der extra Zähler zu viel Aufwand, ich versuche im Garten mit Regenwasser auszukommen und nutze dort nur seltenst Leitungswasser.
Stefan K. schrieb: > Eigentlich geht es ja um die Abwassergebühren. Genau so sieht's aus. Das man sich dort erstmal bedeckt hält ist nachvollziehbar, man muß die Entsorgung wirtschaftlich halten und braucht dazu die Gebühren der Bürger. Verständlich, dass man sich gegen weniger Einnahmen sträubt. Ersma Google bemühen würd ich sagen, und forschen wie es andere Gemeinden handhaben. Dann läßt sich argumentieren wie es im Ort xy geregelt ist, und kann mit freundlicher Bestimmtheit seinem Anliegen Nachdruck verleihen. Mit leeren Händen verhandelts sich schlecht, bundesweit einheitlich geregelt ist das auch nicht, man muß einfach mit der Gemeinde reden; jede hat ihre eigene Satzung. Gruß, DerSchmied
Heinz R. schrieb: > Mich würde mal interessieren wie das bei Euch gehandhabt wird: Das ist doch egal, entscheidend für dich ist die Situation bei dir vor Ort. > Hatte jetzt bei der Gemeinde angefragt - ich will einen getrennten > Zähler für Gartenwasser - davon haben sie noch nie gehört, ich wäre der > Erste der so was anfragt Kann ja durchaus richtig sein. "Die Gemeinde" als Gebietskörperschaft ist aber der falsche Ansprechpartner. Versorgungsbetriebe sind vergesellschaftlicht in einen örtlich konzessionierten Wasserversorger. In den moderneren Muster-TAB (TAB = Technische Anschlussbedingungen) ist so ein Zweitzähler vorgesehen. Es gelten aber die spezfischen TAB deines Versorgers. > Großteils sogar durch Eigeninstallation eines geeichten Zählers Siehe TAB des Versorgers wer an Trinkwasserinstallationen wo rumschrauben darf. Vor den Rückflussverhinderer darfst du sicher nicht in die Installation eingreifen. > gibt es für unter 30€ plus Anfahrt- und Montagekosten, Mitteilungskosten an den Versorger --- pi pa po. > Es wurden mir Vorhaltungen gemacht, ... Bitte um Professionalität und Präzise Hinweise auf die TAB. Vereinbare evt. eine Vorlesestunde der TAB. > Wie läuft das bei Euch? Gibt es evtl. sogar gesetzliche Vorgaben? Es gelten die TAB. Darin findest du Verweise auf das DVGW Regelwerk und alles weitere. Trinkwasserversorung und -installation ist sehr stark normreguliert. Choleraepidemien hatten wir schon. Einen Rechtsanspruch auf einen zweiten Zähler hast du nur wenn er in den TAB angeführt ist. Und auch dann gilt die Gebührenverordnung. Immerhin ist die Abrechnung eines Zweitzählers weder gratis noch umsonst. Deshalb: Setzt doch mal einen Zähler hinter den Wasserhahn vor den Schlauch und messe: Dann weisst du ob sich der Aufwand überhaupt lohnt oder du Millimetergerechtigkeit der Millimetergerechtigkeit willen machst.
C. D. schrieb: > Ersma Google bemühen würd ich sagen, und forschen wie es andere > Gemeinden handhaben. Nein, Erst die TAB des Versorgers. Was nützt es einem in Plattengülle wenn man weiss wie es in Hanover gemacht wird? Beitrag "Re: getrennte Wasseruhr für Gartenwasser" hat das sehr schön beschrieben. BTW: Ich zahle hier 5 EUR inkl. Abwasserbeitrag und brauche nur zwei Handvoll m3 på Jahr im Garten. Hier rechnet sich soetwas nie.
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Christian B. schrieb: > Frag nicht bei der Gemeinde, sondern beim zuständigen Wasserversorger. Der ist hier halt die Gemeinde, bzw ein Zusammenschluss von 3 Gemeinden als Zweckverband Meine Jahresrechnung bekomme ich auch von der Gemeinde TAB oder ähnliches finde ich nirgendwo
Musik og F. schrieb: > Nein, Erst die TAB des Versorgers Den geht das Abwasser nichts an... Der will Trinkwasser verkaufen, keine Gülle. Klärwerke werden von den Gemeinden betrieben, und zur Berechnung hierfür nimmt man gerne den Wasserverbrauch heran. Logik: was durch den Zähler lief, ging auch ins Abwasser und damit ins Klärwerk. Zzgl dem der versiegelter Flächen. Das ist - zumindest bei uns - exakt so gehandhabt. Sollte es bei Dir in der Gemeinde anders geregelt sein, dann siehe: C. D. schrieb: > Mit leeren Händen verhandelts sich schlecht, bundesweit einheitlich > geregelt ist das auch nicht, man muß einfach mit der Gemeinde reden; > jede hat ihre eigene Satzung. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > was durch den > Zähler lief, ging auch ins Abwasser und damit ins Klärwerk. Zzgl dem der > versiegelter Flächen. So ist es auch bei mir. Ein zweiter Zähler wird ausnahmslos abgelehnt. Ich habe mir aus diesem Grund eine 2,5m³ Regenwasserzisterne eingegraben, damit komme ich locker auch bei längerer Trockenheit aus. Sollte einmal Stromausfall sein und es gibt daher kein Wasser, habe ich Wasser zumindest fürs WC. Notstrom ist vorhanden.
C. D. schrieb: > Den geht das Abwasser nichts an... Der will Trinkwasser verkaufen, keine > Gülle. Aber er ist der Betreiber der Messstelle. Oder hast du einen dedizierten Abwasserzähler? Vermutlich nicht. Ergo ist doch der Versorger der Ansprechpartner, denn der stellt dir die Gesamtmenge in Rechnung, leitet aber die, um das Gartenwasser verminderte, Menge an die Entsorgungsfirma weiter. Hubert G. schrieb: > So ist es auch bei mir. Ein zweiter Zähler wird ausnahmslos abgelehnt. Da würde mich mal die Begründung interessieren... Heinz R. schrieb: > Der ist hier halt die Gemeinde, bzw ein Zusammenschluss von 3 Gemeinden > als Zweckverband > > Meine Jahresrechnung bekomme ich auch von der Gemeinde > > TAB oder ähnliches finde ich nirgendwo Es muss aber sowas wie eine TAB geben, denn wenn eins sicher ist, dann dass in Deutschland alles geregelt ist. Gäbe es sie nicht, könnte ja jeder dran herumschrauben wie er wöllte. Das ist daher eher unwahrscheinlich. Evlt. hilft es auch, bei einem Installateurbetrieb nachzufragen, die müssen die TAB ja vorliegen haben und du brauchst eh einen Fachbetrieb, der das Installiert.
Christian B. schrieb: > Aber er ist der Betreiber der Messstelle. Oder hast du einen dedizierten > Abwasserzähler? Vermutlich nicht. Ergo ist doch der Versorger der > Ansprechpartner ...es gibt durchaus Gemeinden, die das Abwasser nach Geschossfläche und Anzahl der Bewohner pauschal abrechnen. Christian B. schrieb: > Es muss aber sowas wie eine TAB geben Nö, muss es nicht. Es gibt durchaus auch Gemeinden, die sich aus Einzel/Gemeinschaftsbrunnen versorgen und trotzdem ans Kanalnetz angeschlossen sind. Ganz ohne Wasserzähler. C. D. schrieb: > Mit leeren Händen verhandelts sich schlecht, bundesweit einheitlich > geregelt ist das auch nicht, man muß einfach mit der Gemeinde reden; > jede hat ihre eigene Satzung. Nur weil an einem Ort dies alles eine TAB regelt, gilt das lange nicht bundesweit einheitlich. Gruß, DerSchmied
Hier lohnt sich der Zweitzähler erst, wenn über hundert Kubikmeter pro Jahr in den Garten gehen... Das haben die mit ihren Gebühren ganz gut ausgesiebt...
Heinz R. schrieb: > Hatte jetzt bei der Gemeinde angefragt - ich will einen getrennten > Zähler für Gartenwasser - davon haben sie noch nie gehört, ich wäre der > Erste der so was anfragt Klär das mal ab beim Wasserversorger, ob der dir so eine Uhr setzt. > Zähler für Gartenwasser Für besondere Berufsgruppen gibt`s solche Zähler: Gartenbaubetriebe die das Wasser zum Gießen nehmen (wenn die keinen Brunnen haben) Landwirte bekommen zur Tränke ihres Viehs sowas. Betriebe die eine eigene Kläranlage für spez. Abwässer haben, die sie in den Vorfluter dann leiten dürfen. Private Nutzer dürften heutzutage keinen solchen Zähler erhalten. Ich selbst zahle fast 80€ Zählergebür im Jahr, für einen Verbrauch von 36qbm/anno. Pro cbm also 2,22€ Zähler + 1,47€ Verbrauch mach also ca. 3,70€/cbm Trinkwasser, dazu kommt nochmal 2,50€/cbm Abwasergebühr. Dabei verwende ich schon Regenwasser für den Garten, das würde nochmal 8cbm/anno ausmachen. Tipp von mir: schlag/grabe einen Brunnen, sofern dir das erlaubt wird -> Landratsamt& Wasserwirtschaftsamt zuständig! Oder leg dir eine Zistern zu! Oberirdisch kannste sowas aus alten PVC-Tanks(Kleinanzeigen geschenkt oder für paar Euros) dir bauen, unterirdisch wirds eine Betonzisterne werden. 6cbm kosten so ca. 2500€, was wohl kaum sich im Leben rechnen wird. Ich hab für viel Eigenleistung 1000€ für eine 6cbm Zisterne ausgegeben! Freund von mir hat seinen Verbrauch an Trinkwasser durch Substitution mit Regenwasser für WC, WaMa und Gartenbewässerung um 80% senken können!
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Christian B. schrieb: > die müssen die TAB ja vorliegen haben und du brauchst eh > einen Fachbetrieb, der das Installiert. TAB läd man sich von der site des Versorgers runter!
Cha-woma M. schrieb: > Freund von mir hat seinen Verbrauch an Trinkwasser durch Substitution > mit Regenwasser für WC, WaMa und Gartenbewässerung um 80% senken können! ...und hoffentlich brav angemeldet, sonst geht man ihm von Amtswegen eines Tages ordentlich an die Klöten. Gruß, DerSchmied
So ein extra Zähler könnte schon lohnen. Ich habe eine 7m³ Zisterne aus der ich, laut meiner selbst montierten und ungeeichten Wasseruhr mittlerweile gut 1000m³ innerhalb von ca 20 Jahren entnommen habe. OK, neben dem Gartenwasser, ich habe dieses Jahr schon über 10m³ nachgefüllt, wird auch die Toilettenspülung einer Toilette damit betrieben. Das Nachfüllwasser wird nicht gezählt da dieses, technisch bedingt, rückwärts durch die Uhr fließt. Wie genau das schlußendlich ist ist mir Wurscht. So ungefähr wirds aber schon passen. Wir gießen aber auch großzügig. Die ~10m³ die nachgefüllt wurden, dürften zu 80 - 90% Gartenwasser gewesen sein. Und so wie es Wettermäßig aussieht kommen bis übermorgen noch einmal bezahlte 5m³ Nachfüllwasser aus dem Wasserhahn dazu.
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Armin X. schrieb: > Das Nachfüllwasser wird nicht gezählt da > dieses, technisch bedingt, rückwärts durch die Uhr fließt. dann dreht die Uhr aber auch rückwärts? :-)
Musik og F. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> gibt es für unter 30€ > plus Anfahrt- und Montagekosten, Mitteilungskosten an den Versorger --- Den Austausch nach 5 Jahren habe ich gerade hinter mir. Eichkosten 10€ + 25€ Gebühr für die Verwaltung kamen auch noch dazu. Das macht dann 100€ alle 5 Jahre.
bei einer Bekannten waren das - 25€ für die Uhr bei AMazon - 10 € für paar Lötfittinge, Verschraubungen - 30 min Arbeit Danach wohl nur ein Foto an den Wasserversorger Ausserdem ist mir der Preis sogar rel. egal - geht auch ums Prinzip Wenn man weiss dass das Wasser jetzt nur 3,5€ statt 7€ / m³ kostet gießt man halt gerner
C. D. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Freund von mir hat seinen Verbrauch an Trinkwasser durch Substitution >> mit Regenwasser für WC, WaMa und Gartenbewässerung um 80% senken können! > > ...und hoffentlich brav angemeldet, sonst geht man ihm von Amtswegen > eines Tages ordentlich an die Klöten. Das Regenwasser darf er für die WaMa nutzen! Steht so im Bebauungsplan drin. Was anderes ist mit der Toilletenspülung. Da müßte wg. dem Abwasser ein Zähler eigentlich rein! Da wär das wieder i.O.! Eine Grauwassernutzung könnte er noch einbauen. Würde dann den Verbrauch zwar an Trinkwasser nicht reduzieren. Aber das Regenwasser würde dann länger herhalten. Übrigens, das Badewannenwasser hat auch nach der Nutzung noch sowenige Fremdpartikel, dass man es Problemlos noch für die WaMa nützen könnte! (Nur Badeöl sollte man nicht verwenden!) Der Tauber, Umweltminister des Freistaates Bayern, berichte seine Großmutter hätte mit dem WaMa-Abwasser immer die Böden und Treppen ihres Heimes geputzt. Laut Tauber war da immer der Waschmittelduft zu vernehmen. Vllt. unorthodox diese Sparidee aber erwähneswert.
Armin X. schrieb: > OK, neben dem Gartenwasser, ich habe dieses Jahr > schon über 10m³ nachgefüllt, wird auch die Toilettenspülung einer > Toilette damit betrieben. Mal über Grauwassernutzung nachgedacht?
Cha-woma M. schrieb: > Mal über Grauwassernutzung nachgedacht? Prinzipiell begrüßenswert. Nur mit der Verwirklichung im Eigenheim wird das eher schwierig, der Platzbedarf ist doch ganz ordentlich. Speichertank, Pumpe, Filter... Gibt nicht jedes Häuschen her. Chloren sollte man auch wegen der Bakterienstämme die man sich sonst züchtet, da hängt insgesamt schon einiges an Aufwand dran. Zum nachrüsten also nicht wirklich einfach. Generell empfinde ich es aber schon ordentlich dekadent sein Geschäft mit edlem Trinkwasser in den Kanal zu spülen, bleibt aber simpel eine Frage der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit widerspricht immer öfter dem knappen Geldbeutel, absurd eigentlich. Aber Recht muß ich Dir geben, sinnvoll wäre es. Gruß, DerSchmied
Cha-woma M. schrieb: > Der Tauber, Umweltminister des Freistaates Bayern, berichte seine > Großmutter hätte mit dem WaMa-Abwasser immer die Böden und Treppen ihres > Heimes geputzt. Laut Tauber war da immer der Waschmittelduft zu > vernehmen. > Vllt. unorthodox diese Sparidee aber erwähneswert. Heißt der nicht Glauber? Die Geschichte hat, so sie stimmt, einen faden Beigeschmack: Zum einen führt sie vor Augen wie komfortabel man doch mittlerweile lebt, zum anderen ist das einmal mehr eine dieser unterschwelligen, suggestiven Ankündigungen das in Bälde die Obrigkeit wieder außer der Reihe in unseren Geldbeutel zu grabschen vorhat. Gruß, DerSchmied
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Meine Oma hat auch damit den Boden geputzt Das lag aber nicht daran das man Wasser sparen wollte - die hatte sogar einen Bach hinterm Haus Es war halt so überliefert, Uroma hat den Boden mit Wasser geputzt, später dann, als die Waschmaschine da war, hat man fest gestellt das mit dem Abwasser der Boden noch sauberer wird Wachmaschinen waren früher übrigens meist auch nicht ans Abwasser angeschlossen - meine neue WaMa vor 7 Wochen hatte auch noch diesen Ablaufbogen dabei um den Ablauf am Waschbecken einzuhängen Ich kenne zugegeben seit über 25Jahren niemand mehr der so was benutzt
Heinz R. schrieb: > dann dreht die Uhr aber auch rückwärts? :-) Daher kann ich auch sagen, dass ich, seit die Uhr drin ist, ungefähr 1027m³ Regenwasser im Garten und der Toilette verbraucht habe. OK eine Zeitlang hatte ich auch die Waschmaschine angeschlossen. Da hat dann aber mit der Zeit die Wäsche etwas müffelig gerochen weil das Regenwasser nicht gefiltert wird.
C. D. schrieb: > Heißt der nicht Glauber? Wie so mancher Name wird er Tauber ausgesprochen und Geschrieben als Glauber. Aber der ist so unauffällig in der Manschaft von Söder und seinem Vize Aiwanger, dass er unauffällig vergehen wird wie der Schnee vom letzten Jahr!
Hier in BS/Nds. werden zwei Varianten angeboten: - Ein-Zähler-Version exklusiv für Gartenbewässerung (ohne Abwasseranschluss) - Zwischenzähler für Gartenbewässerung Mit dem Zwischenzähler ist es abrechnungstechnisch komplizierter. Man zahlt erst voll, also für Frisch- und Abwasser für den Hauptzähler. Über den Zwischenzähler holt man sich im Anschluss an die Jahresrechnung überzahlte Abwassergebühren zurück.
Cha-woma M. schrieb: > Aber der ist so unauffällig in der Manschaft von Söder und seinem Vize > Aiwanger, dass er unauffällig vergehen wird wie der Schnee vom letzten > Jahr! Da ist er in guter Gesellschaft. Gruß, DerSchmied
Kay-Uwe R. schrieb: > Mit dem Zwischenzähler ist es abrechnungstechnisch komplizierter. Er macht aber baulich Sinn: Hier sitzt der Wasserzähler im Keller direkt am Hausanschluß. Vor diesem einen Gartenanschluß abzuzweigen, wäre ein erheblicher Aufwand. Interessanter ist doch die Frage, was der Zähler an Kosten verursacht und ob am Ende tatsächlich etwas gespart wird.
Manfred P. schrieb: > Interessanter ist doch die Frage, was der Zähler an Kosten verursacht > und ob am Ende tatsächlich etwas gespart wird. Die Ersparnis ist vermutlich gering, da gebe ich Dir Recht, aber keiner weiss wie die kommenden Sommer werden Und es ist auch ein Unterschied ob man so einen Zähler kurz mal für 30€Materialaufwand selber einbauen kann oder ob da einer von der STadt das machen muss, 300€ dafür haben will...
Manfred P. schrieb: > Kay-Uwe R. schrieb: >> Mit dem Zwischenzähler ist es abrechnungstechnisch komplizierter. Ist aber auch abhängig ob der Wasserversorger die Abwassergebühr gleich mit "abkasssiert" oder separat diese beim Abwasserentsorger beglichen wird. > Er macht aber baulich Sinn: Hier sitzt der Wasserzähler im Keller direkt > am Hausanschluß. Vor diesem einen Gartenanschluß abzuzweigen, wäre ein > erheblicher Aufwand. Das Problem hast du selber verbockt, hättest halt den Grarten nur richtig an den Hauswasseranschluß plazieren müssen! > > Interessanter ist doch die Frage, was der Zähler an Kosten verursacht > und ob am Ende tatsächlich etwas gespart wird. Ich würd sagen es ist ein Nullsummenspiel. Die Bewässerung vom Garten dürfte 15-25l/qm und Woche anfallen. Quelle: https://gartnwissn.de/wasserverbrauch-garten/ Was so vllt. ~200l/qm im Jahr sind. Bei einen 1000qm Garten wären es 200cbm an Verbrauch!
Hier mal ein Vergleichsrechner Trinkwasser: https://www.verivox.de/strom-gas/ratgeber/wasserkosten-berechnen-und-sparen-1000796/ wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasser-_und_Abwasserpreise_in_Deutschland
Hier meine Verbrauchsübersicht der letzten Jahre für ca. 1600 m² Garten, ist stark schwankend. Separater Zähler für 66 €/a, dagegen gespart 2,82 €/l für Schmutzwasser (Trinkwasser 1,92 €/l + 7 %). Preise ziehen mäßig, aber stetig jährlich um ein paar Prozentpunkte an.
Kay-Uwe R. schrieb: > 2,82 €/l für Schmutzwasser (Trinkwasser 1,92 €/l + 7 %) Kauf dein Wasser im Supermarkt, dort ist es viel billiger.
Cha-woma M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Kay-Uwe R. schrieb: >>> Mit dem Zwischenzähler ist es abrechnungstechnisch komplizierter. > Ist aber auch abhängig ob der Wasserversorger die Abwassergebühr gleich > mit "abkasssiert" oder separat diese beim Abwasserentsorger beglichen > wird. Wie fern der Realität lebst Du denn? Niemand baut eine Wasseruhr ins Abwasser, es wird 1:1 Wasserbezug = Abwasser abgerechnet. >> Er macht aber baulich Sinn: Hier sitzt der Wasserzähler im Keller direkt >> am Hausanschluß. Vor diesem einen Gartenanschluß abzuzweigen, wäre ein >> erheblicher Aufwand. > Das Problem hast du selber verbockt, hättest halt den Grarten nur > richtig an den Hauswasseranschluß plazieren müssen! Nochmal realitätsfremd, Wasserzähler im Hausanschluß ist der übliche Standard. H. H. schrieb: > Kauf dein Wasser im Supermarkt, dort ist es viel billiger. +1 !
H. H. schrieb: > Kauf dein Wasser im Supermarkt, dort ist es viel billiger. Warts ab... NDW, Markus: ...und kost's Benzin auch drei Mark zehn, scheißegal, es wird schon gehn! War unvorstellbar seinerzeit, heute wär's utopisch sich die dreimarkzehn zurückzuwünschen. Hier in der Region werden mit aggressiven Mitteln die letzten Aufständischen überzeugt ihre Brunnen stillzulegen und das köstliche Fernwasser zu kaufen. Selbstverständlich muß das Rohr erstmal ins Dorf und dann ins Haus, nicht wenige müssen sich Verschulden dafür. 20-30k sind da keine Seltenheit, mit ehrlicher Hände Arbeit diese Summe zur Seite zu schaffen ist hart. Wasser wird noch richtig, richtig teuer in naher Zukunft. Gruß, DerSchmied
Das Wasserwerk D-46499 Wittenhorst verweigert den Gartenwasserzähler. Bitte gebt bei immer die PLZ an, "hier bei uns" ist nichssagend.
Andrea B. schrieb: > Bitte gebt bei immer die PLZ an, "hier bei uns" ist nichssagend. PLZ sagt nicht viel aus und hilft auch nicht wirklich weiter. Jede Gemeinde kocht ihr eigens Süppchen, ist rechtlich abgesichert, und lässt sich so schnell auch nicht auf Sonderwünsche ein. Das geht nur im Alleingang. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Wasser wird noch richtig, richtig teuer in naher Zukunft. > > Gruß, DerSchmied Aber nur für die "Privaten" Kleinnutzer! C. D. schrieb: > Warts ab... > NDW, Markus: > > ...und kost's Benzin auch drei Mark zehn, scheißegal, es wird schon > gehn! Naja, 1l SuperE95 1,78€=3,52Mark heute um 5:00 Uhr. 42 Pfennige mehr, wahrscheinlich ist das die Inflation der letzten 40Jahre!
Manfred P. schrieb: > Wie fern der Realität lebst Du denn? Niemand baut eine Wasseruhr ins > Abwasser, es wird 1:1 Wasserbezug = Abwasser abgerechnet. Man sollte schon noch in der Lage sein den heimischen Dorftümpel nicht für das Weltmeer zu halten. Soviel Selbstreflexion darf man in D-land doch noch erwarten, oder? Wer glaubt die eigene "local housing site" ist 1:1 gleich für "Rest" D-lands. Der ist auch der Auffassung die Erde dreht sich um seinen Baunabel! Da ist natürlich jede andere Meinung dann "total Realitätsfern", wie könnst den anders sein!
C. D. schrieb: > Hier in der Region werden mit aggressiven Mitteln die letzten > Aufständischen überzeugt ihre Brunnen stillzulegen und das köstliche > Fernwasser zu kaufen. Die Probleme sind aber auch eine Folge der Zersiedelung mancher Region! Auch sind die Qualitätsanforderungen bzg. des Trinkwassers gestiegen (Nitrawerte z.B.). Was aber beim Nitrat wieder folge der Massentierhaltung in D-land ist. Die es deshalb gibt weil z.B. in Italien die Landwirtschaft die Tierhaltung durch den Gemüseanbau ersetzt hat. Der Parmaschinken troktnet zwar in Parma, aber das Schwein wurde in der Norddeutschen Tiefebene gezüchte. Milch wird in Bayern erzeugt aber der Parmesankäse daraus in Italien produziert. > Selbstverständlich muß das Rohr erstmal ins Dorf > und dann ins Haus, nicht wenige müssen sich Verschulden dafür. 20-30k > sind da keine Seltenheit, mit ehrlicher Hände Arbeit diese Summe zur > Seite zu schaffen ist hart. 20-30k? Wo und für Wen? Das Plasterohr wird auf 1,2m -1,5m Tiefe verlegt. Für sowas soll man 30k bezahlen? Selbst für Telekom oder Stromleitung wird nicht so zugelangt!
Armin X. schrieb: > Da hat > dann aber mit der Zeit die Wäsche etwas müffelig gerochen weil das > Regenwasser nicht gefiltert wird. Liegt aber daran, das die Zisterne nicht gereinigt wird. Und/oder man keinen Fallrohr Regenswassersammler mit selbstreinigenden Filter verwendet, oder keine Reinigungstufe für den Zulauf in die Zisterne hat.
C. D. schrieb: > Prinzipiell begrüßenswert. Nur mit der Verwirklichung im Eigenheim wird > das eher schwierig, der Platzbedarf ist doch ganz ordentlich. > Speichertank, Pumpe, Filter... Gibt nicht jedes Häuschen her. Man sollte sich halt nicht sowas 08/15-mäßiges aus der GWS-Installateur-Branche zulegen. Sowas ist dann mit Kosten von 4-5 k€ verbunden für die Tanks+ Pumpen. Die Implementierung kommt dann noch "extra"! > Chloren > sollte man auch wegen der Bakterienstämme die man sich sonst züchtet, da > hängt insgesamt schon einiges an Aufwand dran. Da sollte man sich halt von den Gedanken verabschieden die Grauwasseranlage bekommt alles ab. Wenn man das Wasser aus der Dusche und der Badewanne nur nutz, sind die Keimbelasteten Abwässer aus dem Handwaschbecken, Küchenwaschbecken/Spülmaschine und WaMa (u.U. verwenden) schon mal weg. Für Duschabwasser hat http://reinerhildebrand.de/grau/grau.html ein DIY Aufbereitungsanlage entwickelt, kann jeder sich dran versuchen Das Badewasser ist noch so gut (Solange kein Badeöl drin ist), damit kann man auch noch die Waschmaschine betreiben. Dafür wurde im "do it yoursel" aus der Reihe Compact Praxis ISBN 3-8174-2263-6 so ein System vorgestellt. (Siehe Bilder) Da wird unter der Badewanne das Wannenwasser gespeichter um es dann für die Toilettenspülung zu verwenden. Der Bausatz war mit Tank, Pumpe und Steuerung. Sowas kann man dann aber auch für die Wassereinspeisung der WaMa umfunktioniern. Das Wasser aus der WaMa kann man dann für die Toilettenspülung verwenden! Nur sollte man dann einen Filter für die "Flusen" vorsehen um in den Wasser-Zulaufventilen kein "Fehlfunktionen" hervorzurufen! > Zum nachrüsten also nicht > wirklich einfach. Mag sein! Aber mein Beispiel sollte es zeigen wie man sowas "abseits" der gängigen Grauwasseranlagen machen kann!
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Heinz R. schrieb: > Es wurden mir Vorhaltungen gemacht, ich könne mit dem Gartenwasser ja > auch das WC spülen - klar kann man da einen Schlauch durchs Fenster rein > legen So einen extra-Zähler haben wir hier seit mehr als 10 Jahren für die Gartenbewässerung in ländlicher Gegend. Natürlich kann man von dort das Wasser mit der Gießkanne ins WC schütten oder damit Geschirr spülen, die Tränke des Wellensittichs auffüllen, Kochen, Fenster putzen, den Dampfstrahler anschließen oder sich draußen duschen, wenn man genügend kriminelle Energie entwickelt, um dies zu tun. mfg
Christian S. schrieb: > wenn man genügend kriminelle Energie entwickelt, um dies zu tun. So kriminell ist das gar nicht, denn wie viel Wasser aus dem normalen Wasserhahn verwendest du, welches NICHT in den Abfluss geht ? Blumen in der Wohnung giessen, dem Hund zu trinken geben, verkocht beim Kochen, trocknet in der Wäsche weg... Das kann man auf die Art wenigstens ausgleichen damit korrekt abgerechnet wird.
Christian S. schrieb: > kriminelle Energie entwickelt, um dies zu tun. kriminelle Energie? Ja, jeder Fehltritt wird an den Rand des Schwerverbrechertums gerückt. Aber wenn`s wieder um Millionenvergünstigungen für die Eliten der Gesellschaft geht die jene glauben Steuerbefreit erhalten zu müssen. Ich kann nur Raten zum Leitspruch der Bay. Verwaltungsbeamten: "Legal, Illegal, Scheißegal!!!!"
Michael B. schrieb: > Das kann man auf die Art wenigstens ausgleichen damit korrekt > abgerechnet wird. Wenn die Leckagen nicht wären würde das Trinkwasser vllt. die Hälfte kosten! https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/hoher-wasserverlust-durch-undichte-wasserleitungen-100.html
Cha-woma M. schrieb: > Wenn die Leckagen nicht wären würde das Trinkwasser vllt. die Hälfte > kosten! Glaub ich nicht, Wasser ist quasi kostenlos, die Gebühren gehen in Bau und die Erhaltung des Netzes. Weniger Reparaturkosten, billigeres Wasser. Aber Michel lässt sich ja gerne nach Strich & Faden verarschen, so sollen wir angeblich Wasser sparen (damit es für Nestlé, Grünheide & CocaCola übrig bleibt..) dabei https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/3_abb_wassergewinnung_1991-2019_2022-11-14.png sinkt der Wasserverbrauch von 1990 bis jetzt auf unter die Hälfte und die Gemeinden müssen oft Kanalnetze extra spülen weil die Abwassermenge nicht mehr reicht oder Zurückbauen. Der Bergbau brauchte viel Wasser und kommt inzwischen praktisch zum erliegen. Der Bürger verbraucht dagegen wenig, die Bauern zur Bewässerung fast nichts.
Michael B. schrieb: > Glaub ich nicht, Wasser ist quasi kostenlos, die Gebühren gehen in Bau > und die Erhaltung des Netzes. Weniger Reparaturkosten, billigeres > Wasser. Ganz genau - die gemeindlichen Wasserversorger bezahlen die übergeordneten Lieferanten nicht nach Kubikmetern, also Volumen, sondern nach l/s - also was die Leitung liefern können muss
Kreis Recklinghausen -- Gartenwasserzähler erlaubt (mit Hinweis, dass sich Kosten evtl. nicht rechnen). Kosten Trinkwasser 2,074 €/m³ -- Gelsenwasser als Wasserversorger Kosten Abwasser 2,85 €/m³ -- Kommunaler Entsorger (Angaben zu Zählerkosten lasse ich mal weg) Gartenwasserzähler reduziert die Menge des Abwassers, daher ist der Zähler auch erst nach dem Trinkwasserzähler erlaubt. Behandeltes Wasser wie Swimmingpool (Chlorung!), Autowäsche (Reinigungsmittel), etc. dürfen nicht über den Gartenwasserzähler laufen, da diese halt behandelt wurden und daher über die Kanalisation zu entsorgen sind. Dagegen wäre "die Tränke des Wellensittichs auffüllen, Kochen, den Dampfstrahler anschließen" erlaubt, da dieses Wasser nicht im Abwasser landet. Andrea B. schrieb: > Das Wasserwerk D-46499 Wittenhorst verweigert den Gartenwasserzähler. Tut es nicht; "Sollte das bereits durch den Hauptwasserzähler gezählte Wasser für diese oder ähnliche Zwecke genutzt werden, so müssen Sie sich mit Ihrer zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung in Verbindung setzen und mit dieser abklären, wie weiter zu verfahren ist." Für den Gartenwasserzähler ist aber der Entsorger zuständig.
Achim H. schrieb: > Für den Gartenwasserzähler ist aber der Entsorger zuständig. Stimmt nicht! Es kommt auf die lokalen Gegebenheiten an!
Wir haben auch einen Gartenwasserzähler. Bei der jährlichen Abrechnung wird der Gartenverbrauch, um 15m3 reduziert, von der Abwassergebühr befreit. Unser Garten braucht so 300m3 pro Jahr für Tropfbewässerung und Teich (der Teich speist 40m Bachlauflänge mit so 2m Breite der Bachrandbepflanzung). LG, Sebastian
Heinz R. schrieb: > Ganz genau - die gemeindlichen Wasserversorger bezahlen die > übergeordneten Lieferanten nicht nach Kubikmetern, also Volumen, sondern > nach l/s - also was die Leitung liefern können muss Und das ist dann in der Menge was anderes als Kubikmeter/Std? Oder Deine Kubikmeter/Jahr? Schade dass man die Mathematik abgeschafft hat, ich fand sie eigentlich immer ganz nützlich. Gruß, DerSchmied
Cha-woma M. schrieb: > Stimmt nicht! > Es kommt auf die lokalen Gegebenheiten an! Hab ich auch schon angemerkt, will aber kaum einer wahrnehmen. Reichlich Lemminge unterwegs. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Und das ist dann in der Menge was anderes als Kubikmeter/Std? Oder Deine > Kubikmeter/Jahr? > > Schade dass man die Mathematik abgeschafft hat, ich fand sie eigentlich > immer ganz nützlich. Nicht die Mathematik wurde abgeschafft, sondern das Denken - sieht man an Kommentaren wie Deinem Ich versuche es Dir möglichst einfach zu erklären: Der lokale Wasserversorger bekommt sein Wasser z,B, vom Bodensee Er bezahlt nicht dafür wieviel Wasser bezogen wurde - sondern er bezahlt eine Pauschale für die Dicke, als max Fördermenge der Leitung Leitung, Pumpen, Filter usw müssen auf den Spitzenbedarf ausgelegt sein - der Verbrauch ist egal Stell es Dir - auf Strom umgelegt - so vor: Für Dein temporäres Volksfest kannst Du folgende Stromeitungen buchen 125A / 80kW - 5000€ 63A / 40KW - 3000€ 32A / 20KW - 2000€ Mit diesen Kosten ist auch jeglicher Verbrauch abgegolten, da der Aufwand drum rum wesentlich mehr kostet als der Verbrauch Verstehst was ich meine?
Heinz R. schrieb: > sondern er bezahlt eine Pauschale für die Dicke, als max Fördermenge der > Leitung ...also doch eine Rechengröße. EINE Variable in der Aufgabe. Heinz R. schrieb: > die gemeindlichen Wasserversorger bezahlen die übergeordneten > Lieferanten nicht nach Kubikmetern, also Volumen, sondern nach l/s - > also was die Leitung liefern können muss Also liefert die Leitung wohl doch VOLUMEN pro Zeiteinheit. Deiner eigenen Aussage nach. Ergo: pro Volumen X ist eine Leistung Y notwendig. Dass der Betreiber der Anlage seine Unkosten bezahlt haben will steht doch außer Frage und ist auch völlig legitim. X steht hier also für l/sec, oder Kubikmeter/h oder oder oder... Bis der Bodensee eben leergepumpt ist. Ließe sich auch ausrechnen. Der Versorger garantiert dafür daß am Ende der Leitung Volumen X tatsächlich entnommen werden kann, und wird auch für Volumen X pro Zeiteinheit bezahlt. Ob nun in l/sec oder was auch immer, ohne Volumen taugt die Rechnung nichts. Heinz R. schrieb: > nicht nach Kubikmetern, also Volumen, sondern nach l/s - also was die > Leitung liefern können muss Das IST Volumen. Oder kaufst Du beim Bäcker für 2 kWh Brot? Heinz R. schrieb: > Nicht die Mathematik wurde abgeschafft, sondern das Denken - sieht man > an Kommentaren wie Deinem Das lass ich jetzt mal unkommentiert. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > ...also doch eine Rechengröße. EINE Variable in der Aufgabe. Was soll jetzt das blöde Dahergerede - Du weisst genau was ich meine - aber musst alles zerreden - ist Dir langweilig?
Heinz R. schrieb: > Nicht die Mathematik wurde abgeschafft, sondern das Denken - sieht man > an Kommentaren wie Deinem Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Schade dass man die Mathematik abgeschafft hat, ich fand sie eigentlich > immer ganz nützlich. Wirklich? Mir scheint eher, dass man Rechnen abgeschafft hat und Mathematik lehrt, die im Alltag nichts nutzt.
Manfred P. schrieb: > Wirklich? Mir scheint eher, dass man Rechnen abgeschafft hat und > Mathematik lehrt, die im Alltag nichts nutzt. Zurechtgebogen, würd ich sagen. Gebeugt. Oder neu definiert. "Mathematik neu denken" - das ist doch mal ein hübscher Slogan für allerlei Unfug der zur Stunde sein Unwesen treibt. Gruß, DerSchmied
Michael B. schrieb: > So kriminell ist das gar nicht, denn wie viel Wasser aus dem normalen > Wasserhahn verwendest du, welches NICHT in den Abfluss geht ? Ja, da ist was dran. z.B. verbrauche ich auf meinem Weitverkehrsfahrrad auf 50 km etwa 1 l Wasser, mehr habe ich selten dabei, weil das zu viel Schlepperei und Luftwiderstandserhöhung wird zusammen mit dem Versorgungstäschlein für Reparaturen unterwegs, machte früher in den besten Zeiten 3 Liter pro Woche, die per Ausatemluft verschwinden oder seltenst in Mindermengen in der Natur galandet sind. Lieber vor Fahrtantritt den Tender füllen. Da benötigt schon das Reinigen der Hände nach der Antriebs- und Kettenreinigung mehr Wasser zusammen mit Abwasser, als der Vortrieb da braucht, da meine Hände nicht minimal klein sind. Cha-woma M. schrieb: > Christian S. schrieb: >> kriminelle Energie entwickelt, um dies zu tun. > kriminelle Energie? > Ja, jeder Fehltritt wird Sein "heiligs Blechle" zu waschen, ist ja auch verboten, also fällt dies auch jedes Mal aus. Das Reinigen nur der Fensterscheiben und Türgriffe VOR Fahrtantritt genehmigt sich mein Butler allerdings trotzdem. C. D. schrieb: > Oder kaufst Du beim Bäcker für 2 kWh Brot? Das Bäckerhandwerk ist anscheinend noch nicht mit dem Umdenken so weit voran geschritten, daß sie ihre Produktion auf Brotmenge pro eingesetzter Kilowattstunde umgestellt haben. mfg
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