Forum: Offtopic Verdacht: Zecken profitieren von Ladung und Feld


von Dirk S. (dirkst)


Lesenswert?

Moin, mit Gruss

Habe gerade dies gelesen:

https://www.spektrum.de/news/parasiten-elektrostatik-zieht-zecken-an/2155629

Demnach würden Zecken auch die Ladung
für ihren Angriff nutzen.
Unter dem Aspekt ist dann auch noch
eine Prävention möglich.

Ich wünsche euch ein schönes
 Wochenende.

Dirk St

von Tic T. (dingsdk)


Lesenswert?

War letztens im wandern Wald. Hab eine Pause gemacht und mein Smartphone 
auf den Waldboden gelegt. Nach 5 min waren so 3 Zecken drauf. Hab alle 
zerdrückt und das Phone wieder hin gelegt und nach kurzer Zeit waren 
neue Zecken drauf. Hab mich gewundert weil es kam mir so vor als würden 
sie dadurch angezogen werden. …oder der ganze Boden war voll mit den 
Viechern aber ich selber hatte keine.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Dirk S.

Dirk S. schrieb:

> Habe gerade dies gelesen:
>
> https://www.spektrum.de/news/parasiten-elektrostatik-zieht-zecken-an/2155629
>

Danke für die Info.

Die Tierchen sind unvollgesogen halt klein und leicht, da kann das 
funktionieren.

> Demnach würden Zecken auch die Ladung
> für ihren Angriff nutzen.
> Unter dem Aspekt ist dann auch noch
> eine Prävention möglich.

Zitat: "Gleichzeitig eröffnet es Möglichkeiten, die Zecken besser 
abzuwehren, etwa durch antistatisch wirkende Sprays. "

Naja, ein Hund, oder eine Katze haben ein ganz anderes Fell und ein 
anderes Bewegungsverhalten als Menschen. Die meisten Zecken werden sich 
aber von Kleinsäugern wie Mäusen und Kaninchen ec. bedienen.

Hunde und Katzen schwitzen nicht, könnten also gut trocken sein. Bei 
Mäusen und Kaninchen weiss ich nicht, aber solche Kleintiere haben 
teilweise exessiv hohe Körpertemperaturen (das geht bei Hund und Katze 
schon los). Die könnten gut an ihrer Wärmestrahlung erkannt werden.
Es ist auch nicht so, das die Zecken nur im Gras sitzen. Deren 
Algorithmus heisst wohl an irgendwas hochklettern und schauen, was sich 
so ergibt. So landen die meisten im Grass, einige aber auch in Büschen 
und einige wenige auch auf Bäumen.
Jedenfalls sehe ich da noch Forschungsbedarf.

Ich bin selber reichlich genervt von Zecken, und habe leider mehrmals im 
Jahr eine. Ich trage während der warmen Jahreszeiten im Wald meistens 
eine Schirmmütze, eine lange Hose, und ein langärmliges Hemd. Alles aus 
Baumwolle, und da ich gut schwitze, immer antistatisch (Feuchtigkeit und 
Salz). ;O)

Meine Zecken sitzen meistens am Rücken, Brust oder Bauch, oder an den 
Beinen von Mitte Schienenbein bis zum Knie. Das legt nahe, das sie im 
Hosenbein hochkrabbeln bis über die Sockengrenze, oder aber mir von oben 
in den Kragen fallen.
Darum habe ich mir letztes Jahr an eine meiner Schirmmützen ein 
Nackentuch genäht.

Wie empfohlen die Socken über die Hosenbeine zu ziehen, ist fummelig und 
hält erfahrungsgemäß nicht lange vor. Wickelgamaschen könnten eine 
unkompliziertere und effektivere Lösung sein. Die könnte ich einfach aus 
Lumpen schneiden. Es langt ja, wenn sie nur wenige cm nach oben reichen 
und die Hose unten verschliessen.

Ansonsten habe ich mich gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis impfen 
lassen. Da ich kein Querdenker bin, ist das problemlos möglich. Die 
Kasse hat sogar die Kosten übernommen. Gegen Borreliose gibt es leider 
keine Impfung.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Max M. (jens2001)


Lesenswert?

Spektrum (der wissenschaft)

Auch so eine traurige Geschichte.
War früher, als sie noch ein direkter Ableger von "Scentific American" 
war, ein "must Have" wen man an Naturwissenschaft algemein interressiert 
war.
Hatte sie lange abonniert.

: Bearbeitet durch User
von Andre M. (andre1597)


Lesenswert?

Gegen Zecken imprägniere ich die Schuhe/Hosenbeine mit Nobite - Gift (in 
der blauen Sprühdose). Obs was bringt, mal ja mal nein. Hab sie sonst 
häufiger am/auf dem Schuh gehabt. (wenn sie woanders reinkrabbeln hat 
man eh keine Chance..)

: Bearbeitet durch User
von Gustl B. (-gb-)


Lesenswert?

Das Problem mit Zecken ist eigentlich gar nicht die Schuld der Zecke.

Man geht durch die Wiese/hohes Gras und dann streift man die eben ab. Im 
Gegensatz zu Mücken können die dann auch nicht einfach wieder weg 
fliegen, sondern die müssen krabbeln.
So Sachen wie Antibrumm helfen daher nur bedingt weil sich die Zecke 
nicht aussuchen kann wohin sie abgetreift wird. Wenn man die Beine mit 
Antibrumm eingerieben hat, dann setzen sich die Zecken dort nicht fest. 
Aber sie schaffen es leider auch nicht den Körper zu verlassen denn wenn 
sie krabbeln krabbeln sie nur mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit 
Richtung Boden und dort an den Beinen ist Antibrumm, also krabbeln sie 
nach oben.

Was wirklich hilft ist oft hingucken und Zecken die planlos rumkrabbeln 
entfernen.
Daheim im Garten hilft Mähen. Muss nicht oft sein, aber eben auch nicht 
gar nicht.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Gustl B. schrieb:
> Was wirklich hilft ist oft hingucken und Zecken die planlos rumkrabbeln
> entfernen.

Die Zecken hier sind meist <1mm, wie soll man die krabbeln sehen oder 
spüren?
Die bemerkt man dann erst, wenn sie sich irgendwo festgesetzt haben... 
:(

von Enrico E. (pussy_brauser)


Lesenswert?

Gustl B. schrieb:
> Aber sie schaffen es leider auch nicht den Körper zu verlassen

Ich dachte immer Zecken können sich durch Sprungkraft selbst wegflippsen 
(Wirthopping).

🕷

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Die Wahrscheinlichkeit des Zeckenbesuchs scheint höher zu sein, wenn man 
sich in Gegenden aufhält, wo man vorher noch nicht gewesen ist.
Aber ob die dann auch zustechen, oder nicht, ist noch eine ganz andere 
Frage.
Potentielle Nervenschädiger können recht flexibel sein, und ähnlich 
unvermeidbar wie so mancher Schnupfen. So gesehen sollten die Medien mal 
das Händeschütteln verteufeln.

Was klar ist, das ist auf jeden Fall der Medien-Alarmismus - den Leuten 
Angst machen, muss ja echt Spaß machen.
Kleine Kinder dürfen es ausbaden, und die Pharma-Industrie freut sich.

von Gustl B. (-gb-)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Die Zecken hier sind meist <1mm, wie soll man die krabbeln sehen oder
> spüren?

Zecken leben mehrere Jahre. Die gibt es in klein und weniger klein. Aber 
ja, manche findet man erst wenn sie sitzen.

Enrico E. schrieb:
> Ich dachte immer Zecken können sich durch Sprungkraft selbst wegflippsen
> (Wirthopping).

Ist das so? Ich habe schon krabbelnde Zecken mit Antibrumm besprüht und 
die sind nicht weggesprungen sondern gekrabbelt und dann von mir 
zerquetscht worden.

von Andre M. (andre1597)


Lesenswert?

Für Hunde gibt es ja Zeckenhalsbänder.. (also anti..)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Andre M.

Andre M. schrieb:
> Gegen Zecken imprägniere ich die Schuhe/Hosenbeine mit Nobite - Gift (in
> der blauen Sprühdose). Obs was bringt, mal ja mal nein.

Ich versuche es lieber mechanisch. Lange hose, lange Ärmel, 
Kopfbedeckung.
Gegen Mücken ein Mückenschleier. Aber Mücken sind die letzten Jahre eher 
selten geworden. Zu trocken.

Vermutlich besteht da umgekehrt auch eine Verkopplung mit der 
Mückenpopulation. Für die Zecken ist das mit der Trockenheit und Hitze 
nicht so schlimm, und sie haben weniger Fressfeinde, weil wegen der 
geringeren Anzahl von anderen Insekten (Futterangebot)  die Anzahl der 
Vögel auch stark zurückgegangen ist.
Trotzdem das die Vögel nun verstärkt Zecken fressen, ist die Gesamtzahl 
der gefangenen Zecken dabei kleiner geworden. Also: Es gibt mehr Zecken.

Ausserdem gibt es neue Sorten, weil wegen des wärmeren Klimas die hier 
besser überleben können. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Hyalomma


Peter N. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> Was wirklich hilft ist oft hingucken und Zecken die planlos rumkrabbeln
>> entfernen.
>
> Die Zecken hier sind meist <1mm, wie soll man die krabbeln sehen oder
> spüren?
> Die bemerkt man dann erst, wenn sie sich irgendwo festgesetzt haben...
> :(

So ist es. Groß sind die nur, wenn Vollgesogen.
Und die Hyalomma sind auch deutlich größer, aber noch relativ selten.

Enrico E. schrieb:

> Ich dachte immer Zecken können sich durch Sprungkraft selbst wegflippsen
> (Wirthopping).

Das was weghüpft sind Flöhe. ;O) Und wenn Du mit "Wirthopping" einen 
"Wirtswechsel" meinst, das ist gaaanz was anderes.

Rbx schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit des Zeckenbesuchs scheint höher zu sein, wenn man
> sich in Gegenden aufhält, wo man vorher noch nicht gewesen ist.

Halte ich für ein Gerücht. Ich reise nicht so weit herum und bin immer 
in den gleichen Gegenden unterwegs.

Aber es sind wirklich die letzten zwanzig Jahre deutlich mehr geworden. 
Extrem die letzten paar Jahre.


> Was klar ist, das ist auf jeden Fall der Medien-Alarmismus - den Leuten
> Angst machen, muss ja echt Spaß machen.
> Kleine Kinder dürfen es ausbaden, und die Pharma-Industrie freut sich.

Das ist noch lange kein Alarmismus.

Aber ich könnte ja mal vor gefährlichen Rbxen warnen, weil die 
Desinformieren und Fake News verbreiten.
Was hieltest Du davon? ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7446029 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7446039 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7446043 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Groß sind die nur, wenn Vollgesogen.
> Und die Hyalomma sind auch deutlich größer, aber noch relativ selten.

Beitrag #7446053 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim 🔆 (solarlicht)


Lesenswert?

Andre M. schrieb:
> Gegen Zecken imprägniere ich die Schuhe/Hosenbeine mit Nobite - Gift (in
> der blauen Sprühdose). Obs was bringt, mal ja mal nein. Hab sie sonst
> häufiger am/auf dem Schuh gehabt. (wenn sie woanders reinkrabbeln hat
> man eh keine Chance..)

Hosenbeine in die Socken stecken. Sieht zwar scheiße aus, aber hilft und 
spart das blaue Giftzeug. Seit ich von so einem Drecksvieh Borreliose 
hatte, ist es mir egal ob man mich deshalb komisch ansieht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Tim.

Tim 🔆 schrieb:

> Hosenbeine in die Socken stecken. Sieht zwar scheiße aus, aber hilft und
> spart das blaue Giftzeug.

Wenn man alt (oder abgebrüht genug) ist, interessiert man sich für sein 
eigenes Aussehen eher nur noch beiläufig. ;O)

Hosenbeine in die Socken stecken ist fummelig und die rutschen sehr 
schnell wieder heraus. Darum habe ich mir die Hosenbeine unten mit 
Klebeband (Malerkrepp ist ok dafür) zugeklebt. Geht schnell und 
problemlos aber macht natürlich Müll.

Alternative: Socken zwei Nummern größer mit der Gefahr, dass sie im 
Schuh Falten schlagen und ich mir darum Blasen laufe. Oder irgendwelche 
Spezialsocken basteln. Unten normal, oben extraweit mit Schnürung oder 
so etwas. Oder Wickelgamaschen.

> Seit ich von so einem Drecksvieh Borreliose
> hatte, ist es mir egal ob man mich deshalb komisch ansieht.

Die Wanderröte konnte bei mir in zwei Fällen bisher rechtzeitig mit 
Antibiotika gestoppt werden. Aber war mir eine Warnung, das ernster zu 
nehmen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Martin L. (makersting)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Ansonsten habe ich mich gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis impfen
> lassen. Da ich kein Querdenker bin, ist das problemlos möglich.

Deren Problem ist vor allem der mRNA-Impfstoff, nicht die klassischen 
Impfstoffe. Die 'frühen' Impfgegener (gegen Masernimpfung zB) nannten 
sich nicht Querdenker.

von Drimol (hundkatz)


Lesenswert?

Gustl B. schrieb:
> Aber sie schaffen es leider auch nicht den Körper zu verlassen

wers ko der ko, schweigt und genießt. Näheres in der Fachliteratur.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Lesenswert?

Dirk S. schrieb:
> Demnach würden Zecken auch die Ladung für ihren Angriff nutzen.

Ich muss wohl mit der gleichen Polarität wie die Zecken geladen sein.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich noch nie eine Zecke
gesehen habe, geschweige denn von einer gestochen worden bin :)

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Martin L. schrieb:
> Masernimpfung

Verstehe ich nicht. Sind Masern gefährlicher geworden?
In meiner Kindheit gab es nur die "natürliche Impfung": Man steckte sich 
an, hatte ein paar Tage Jucken und damit war die Sache für immer 
erledigt.

von Thorsten M. (pappkamerad)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> Was wirklich hilft ist oft hingucken und Zecken die planlos rumkrabbeln
>> entfernen.
>
> Die Zecken hier sind meist <1mm, wie soll man die krabbeln sehen oder
> spüren?
> Die bemerkt man dann erst, wenn sie sich irgendwo festgesetzt haben...
> :(

Gerade die kleinen Zecken sind sehr dunkel. Ich bin der Meinung, dass 
man jede Zecke auf heller Haut krabbeln sehen kann. Man muss halt hin 
schauen, seine Beine gezielt absuchen. Und das geht in der Praxis dann 
nur, wenn man nur sehr kurz durch z.B. hohes Gras läuft und sich der 
Gefahr dabei bewusst ist. Die Viecher krabbeln relativ schnell, in 
ein-zwei Minuten sind sie schon das Bein hoch. Man hat also nicht viel 
Zeit sie noch am Bein zu entdecken.

von Drimol (hundkatz)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Wenn man alt (oder abgebrüht genug) ist, interessiert man sich für sein
> eigenes Aussehen eher nur noch beiläufig. ;O)

Misch Dich unters Volk. Dusch kurz, rasier Dich sorgfältig ohne zu 
bluten, zieh ein leichtes buntes Seidenhemd wie Jürgen (von der Lippe), 
geh in die Kneipe oder Disco, sauf Dir einen leichten Rausch an, flirte 
auf Teufel komm raus aber dezent respektvoll oder unterhalte Dich 
dartend mit dem fittesten Achtzigjährigen oder mit dem etwa gleichalten 
Chef der Discowirte.

Wer nicht mehr so lebt macht was verkehrt.

von Drimol (hundkatz)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Enrico E. schrieb:

Respekt, der Humor erinnert mich an Perscheid im Bassicforum - die haben 
beim Witz des Tages bald 3000 Seiten Lachschmarrn

https://www.bassic.de/threads/witz-des-tages.14780344/page-2898

Bernd W. schrieb:
> Meine Zecken sitzen meistens am Rücken, Brust oder Bauch

wie von Radio Eriwan, auch Respekt!
YMMD

Beitrag #7446603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7446655 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

atmosphärenladung gibt es auch , die lufthülle ist wie ein kondensator 
mit normalerweise ca 1 Farad gegenüber der erde. bei gewitter gibt es 
natürlich andere werte. jedenfalls herrscht meist eine spannung von ca 
180 Volt pro höhenmeter luft. mal nur 120 oder aber auch 320 V. und wenn 
es schneit wechselt die polarität auch mal. bei gewitter meint man die 
spannung zu bemerken.
könnte sein daß die zecken das erdpotential am menschen fühlen. aber das 
ist nicht die elektrostatik, die die forscher meinen.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Carypt C. schrieb:
> jedenfalls herrscht meist eine spannung von ca
> 180 Volt pro höhenmeter luft.

180V in 1m Höhe? Müßte man da nich ständig eine gewischt bekommen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Bis auf die überzüchteten 7 Mrd Individuen tragen die anderen 
Erdenbewohner keine isolierenden Schuhe, sind also die allermeiste Zeit 
gut geerdet.

Hm

von Rbx (rcx)


Lesenswert?


von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

so ähnlich stand es in einem taschenbuch zur atmosphärenelektrizität , 
vor 40 jahren. man misst so etwas mit einem elektroskop , wo durch 
flamme oder radiaktivität für die wirksame entladung der erdfreien 
elektrode gesorgt wird. aber hey, ich habe sogar links dafür gefunden , 
ok , da sind die werte "etwas" andersd, sry  : 
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/elektrisches-feld-der-erde 
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatisches_Feld_der_Erde
  https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/spannung-liegt-in-der-luft/ 
https://www.chemie.de/lexikon/Elektrostatisches_Feld_der_Erde.html 
https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/ladungen-felder-mittelstufe/ausblick/blitze-gewittern

von Foobar (asdfasd)


Lesenswert?

Abdul schrieb:
> Bis auf die überzüchteten 7 Mrd Individuen tragen die anderen
> Erdenbewohner keine isolierenden Schuhe, sind also die allermeiste Zeit
> gut geerdet.

Als Barfussgänger kann ich dir versichern, dass geerdet sein nicht 
hilft.  Und die Katze bringt auch regelmäßig Zecken mit.  Aber evtl 
tragen ja die Zecken isolierende Schuhe - wäre auch bei der "Landung" 
vorteilhaft ;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Fische haben einen Sinn für elektrostatische Felder.

Und in der Erde fließen auch durchaus ordentliche Gleichströme zwischen 
den Polen.

Da gibt es noch viel zu entdecken.

von Chris K. (kathe)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Die Wanderröte konnte bei mir in zwei Fällen bisher rechtzeitig mit
> Antibiotika gestoppt werden. Aber war mir eine Warnung, das ernster zu
> nehmen.
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

Sei froh. Aus meiner Erfahrung mit den Kindern, bisher mehr als zwanzig 
Zecken in den letzen zwei Jahren, meistens im ersten Stadium -> sehr 
ungefährlich. Zum Glück noch keine Wanderröte. Ich jede Woche eine läuft 
auf meinem Bein hoch die ich zum Glück merke und entfernen und entsorgen 
kann.

Bedenkt wieviele Zecken Borreliose das erst im alter sehr schlimm 
bemerkbar wird im Vergleich zu FSME übertragen. Da ist ein Faktor von 
sicherlich über 1 zu 100 000. => Borelliose die nicht schnell behandlet 
werden kann tritt wesentlich häufiger auf als FSME.

Aber die Headline ist geil. Wenn wirklich die Viecher auf Ladung 
reagieren sollten wir solch einen "Zeckenfänger" entwwickeln ;-)

Mein Junger hatte auch schon ne Zecke auf dem Handy herumlaufen.

Leider hatte ich mit der Kribelmücke in einem Jahr schon zwei 
Antibiotika behandlungen welches auch nicht zu unterschätzen ist da dies 
auch zu Blutvergiftung führen kann.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Und in der Erde fließen auch durchaus ordentliche Gleichströme zwischen
> den Polen.

Widerstand zwischenschalten und den Spannungsabfall nutzen!  :)

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

Wie kann es eigentlich sein, dass wenn ich mit der Familie im Wald 
unterwegs bin, (5 Personen) mein Sohn immer 5-10 solche Viecher dran hat 
und sonst keiner? Er ist auch nicht der kleine Hund Lumpi, der in jedes 
Gebüsch rein rennt oder immer vorn läuft.... seltsam...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

also wenns nur eine elektrostat. Anziehung wäre,
müssten ja noch ganz andere Tierchen dran hängen bleiben.
Und Staub, Pflanzenpollen etcpp.

Und ich glaub auch kaum, dass im Wald Teppiche liegen,
über die man mit Gummisohlen geht.

Da könnte ich mir schon eher vorstellen,
dass die Tierchen Änderungen im Gravitationsfeld merken,
wenn eine Millionenfach grössere Masse als das Tier selbst
an denen vorbei kommt.*

Oder eben doch einzelne Moleküle (pro Kubikmeter Luft) riechen können,
die von Warmblütern ausgehen.

*Ich sag ja immer, dass man erst dann zu dick ist,
wenn sich Licht an der Wampe verbiegt.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Enrico E. schrieb:
> Ich dachte immer Zecken können sich durch Sprungkraft selbst wegflippsen
> (Wirthopping).

Über Zecken existieren einige Mythen. Einer davon ist genau dieses 
"hüpfen". Der zweite Mythos ist dass Zecken sich von Bäumen auf ihre 
Opfer fallen lassen.

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> *Ich sag ja immer, dass man erst dann zu dick ist,
> wenn sich Licht an der Wampe verbiegt.

Wenn du deinen pers. Sonnenuntergang provozieren kannst ;-)

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> *Ich sag ja immer, dass man erst dann zu dick ist,
> wenn sich Licht an der Wampe verbiegt.

Solange sich keine anderen Gegenstände in einem Orbit um dich befinden, 
ist alles ok...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Cyblord.

Cyblord -. schrieb:

> Über Zecken existieren einige Mythen. Einer davon ist genau dieses
> "hüpfen".

Richtig, springen können sie NICHT. Aber sie können gut laufen und 
klettern. Besonders die älteren, wenn sie größer sind und längere Beine 
bekommen haben.
Auch die Hyalomas sind sehr gut zu Fuß unterwegs.

> Der zweite Mythos ist dass Zecken sich von Bäumen auf ihre
> Opfer fallen lassen.

Die weitaus meisten sitzen auf dem Boden oder im Gras. Aber einige 
verirren sich auch in Büsche und Bäume. Ob sie dort abgestreift werden, 
wenn man daran vorbei geht, ob sie vom Wind herabgeschüttelt werden oder 
ob sie sich fallen lassen, ist dabei unerheblich, sie kommen halt von 
einer erhöhten Position.
Bei Menschen ist das eher selten, weil sie dann schon recht hoch sein 
müssen, (kommt aber für meinen Geschmack immer noch zu häufig vor,) aber 
bei kleineren Tieren, oder wenn man selber im Gras sitzt, sieht die 
Sache anders aus.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> oder wenn man selber im Gras sitzt

Ich hatte mal beim Nachtangeln im Gras einen Regenwurm auf einen 
Angelhaken gespießt. War ein wenig fummelig, hatte etwas länger 
gedauert. Aber genau in diesem Moment hatten die Mücken zugeschlagen, 
und sich bedient. Das waren keinen normalen Blutsauger, die waren ein 
wenig größer (hatte ich hinterher bei einer anderen Gelegenheit 
erkannt).

Das Ende vom Lied: die hatten mehrmals zugestochen, und beide Hände, 
alle Finger waren am anderen Morgen wie Ballons aufgeblasen, bzw. so 
geschwollen. Die Schwellung hielt 1-2 Tage an und machte diese Vampire 
nicht sympathischer.

Die Orientierung dieser Blutritualpriester geht üblicherweise über die 
Atemluft.
Die Geruchswelt ist für viele Insekten ziemlich dominant.

Zu den Zecken kann ich mich erinnern, dass mal einer aus unserem Dorf im 
Zeltlager von einer Zecke angefallen wurde bzw. angestochen. Das wirkte 
damals so ähnlich, als hätte er eine schmutzige Internetseite 
aufgerufen, und sich einen Virus eingefangen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Die weitaus meisten sitzen auf dem Boden oder im Gras. Aber einige
> verirren sich auch in Büsche und Bäume. Ob sie dort abgestreift werden,
> wenn man daran vorbei geht, ob sie vom Wind herabgeschüttelt werden oder
> ob sie sich fallen lassen, ist dabei unerheblich, sie kommen halt von
> einer erhöhten Position.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin hobbymäßig oft im Wald 
unterwegs. Da habe ich noch nie eine Zecke gehabt.
Wenn ich aber bei einer Wanderung nur 100m durchs hohe Gras laufe steigt 
die Wahrscheinlichkeit deutlich.
Was bei mir die Anzahl Zeckenbisse reduziert hat ist nachdem man im 
zeckenverseuchten Gelände (Wiese mit hohem Gras) unterwegs war möglichst 
bald die Hose wechseln und am besten duschen. Die letzten Zecken hatte 
ich immer dann wenn ich nach der Wiese noch den restlichen Tag in der 
(Wander)Hose geblieben war.

Die Zecken sind nämlich zum Teil noch viele Stunden auf den Klamotten 
oder auf dem Körper unterwegs bevor sie ein schönes warmes Plätzchen 
finden wo sie sich festbeißen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7447823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7447838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.