Hallo, ich habe mir zum Betreiben einer PA-Anlage ein Akkusystem gebaut. Das besteht aus mehreren 10S 36V Akkus mit je 40 18650-Zellen, die ich nacheinander anschließe, einem 2KW Wechselrichter und der Anlage (ca. 300W Verbrauch) Mir ist aufgefallen, dass die Spannung regelmäßig zum Bass der Musik einbricht, sobald der Akku nicht mehr ganz voll ist. Das führt dazu, dass der Akku frühzeitig nicht mehr in der Lage ist, das ganze System zu versorgen. Jetzt habe ich mir zwei Kondensatoren gekauft um eine Pufferschaltung zu bauen. Die Kondensatoren sind echt riesig und haben je 0,15F und 50V. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Schaltung aufbauen soll. Also an sich einfach die Kondensatoren parallel schalten. Aber brauche ich nicht noch eine Ladeschaltung, damit die Kondensatoren nicht zu schnell aufladen? Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.
Karsten schrieb: > Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Schaltung aufbauen soll Gar nicht. 300W aus 36V sind 8A auf 4 parallele Akkuzellen verteilt macht 2A, das sollten sogar LiIon 18650 schaffen. Dein Problem liegt woanders, möglicherweise verwendest du einzeln mit einem PCB geschützte Zellen (und damit 20 MOSFETs in Reihe im Stack) oder Batteriehalter oder zu dünne Kabel oder Ausschusszellen. Du solltest die Ursache beheben, die du uns in deiner Prosa NATÜRLICH nicht zeigst.
Einfach weniger Krach machen. Hunderte lärmgeplagter Anwohner würden es dir danken. SCNR
Karsten schrieb: > Die Kondensatoren sind echt riesig und haben je 0,15F und 50V. Viel zu klein. Nimm 3 * 6,6F/16V und schalte sie in Reihe, ergibt dann 2,2F/48V. https://www.audiopipe.de/produkt/bulzz-audio-u-s-a-6-6-farad-kondensator-powercap/?v=3a52f3c22ed6
danke für eure Antworten. ich denke dass es an den akkus liegt. die zellen sind nicht einzelnd mit pcbs geschützt. ich hatte vorher auch zwei akkus mit je 90 zellen, da ist das problem nicht aufgetreten. ich vermute dass die 9 parralelen zellen stabiler den schwankenden anforderungen gegenüberstehen als 4. da ich die kondensatoren bereits gekauft habe, will ich jetzt auch diese schaltung bauen um es auszuprobieren ob das was bringt. meine überlegung war es einen vorwiederstand mit 180W leistung und 8 Ohm als vorwiderstand zu verwenden und mit einem mosfet umzuschalten, wenn der kondensator voll ist.
Karsten schrieb: > meine überlegung war es einen vorwiederstand mit 180W leistung und 8 Ohm > als vorwiderstand zu verwenden und mit einem mosfet umzuschalten, wenn > der kondensator voll ist. Das kannst du einfach 1x manuell tun und dann die Kondensatoren fest anlöten. Ich glaube aber nicht, dass du mit 0,x µF einen spürbaren Effekt erreichst. Mal grob überschlagen: Ein 0,15F Kondensator ist bei 1A Last schon nach einer Sekunde komplett entladen. Ernsthaft puffern (im Sinne von: Spannung stabilisieren) kann er nur wenige Millisekunden. Du willst aber sicher sehr viel mehr als 1A "ziehen", entsprechend verkürzt sich die Zeit.
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Bearbeitet durch User
Karsten schrieb: > Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Schaltung aufbauen soll. > Also an sich einfach die Kondensatoren parallel schalten. Ja, plus an plus, minus an minus, an die Leitungen von Alku zu Verstärker. > Aber brauche > ich nicht noch eine Ladeschaltung, damit die Kondensatoren nicht zu > schnell aufladen? Nein. Karsten schrieb: > da ich die kondensatoren bereits gekauft habe, will ich jetzt auch diese > schaltung bauen um es auszuprobieren ob das was bringt. > meine überlegung war es einen vorwiederstand mit 180W leistung und 8 Ohm > als vorwiderstand zu verwenden und mit einem mosfet umzuschalten, wenn > der kondensator voll ist. Unnötig und unsinnig. Die alten 1F Elkos für KFZ Verstärker waren so unsäglich schlecht sass sie nicht schaltfest waren und beim Anschliessen an den Akku explodieren konnten, und daher eine Ladeschaltung besassen. Aber dein Elko sollte modern genug um schaltfest zu sein.
Okay, alles klar. Danke. dann probiere ich das mal ohne Ladeschaltung aus und melde mich danach noch mal.
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