Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verstärkerrückkopplung


von MAx (max122)


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Hallo Zusammen,

aktuell beschäftige ich mich mit Verstärkern und bin dabei auf eine 
Topologie gestoßen, die ich nur teilweise verstehe. Im angehängtem 
Schaltbild befinden sich zwei N-Fets die 180° phasenverschoben 
angesteuert werden. Die Widerstände R97, R98, R99 und R100 dienen dazu 
das Gate vorzuspannen. L39 und K38 dienen als Trafo um beide Halbwellen 
richtig auf die Sekundärseite zu übertragen. Was ich mich nun frage ist, 
wofür dienen C48 und R95 bzw. C49 und R96?
Kann mir da jemand weiterhelfen?

Schon Danke im Voraus

von Lutz V. (lvw)


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MAx schrieb:
> Was ich mich nun frage ist,
> wofür dienen C48 und R95 bzw. C49 und R96?
> Kann mir da jemand weiterhelfen?
>

Wie bist Du denn auf die Überschrift zu Deiner Fragestellung gekommen? 
Sogar ohne Fragezeichen....
In dem Zusammenhang ist aber auch interessant, wie bzw. mit welchem 
Innenwiderstand die beiden Eingangssignale ("In") eingespeist werden.

: Bearbeitet durch User
von MAx (max122)


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Es soll hier erstmal nur um das Grundprinzip gehen. Meine Vermutung war, 
dass es sich um AC technische Rückkopplung auf das Gate handelt, um die 
Verstärkung in einem gewissen Rahmen zu halten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MAx schrieb:

> aktuell beschäftige ich mich mit Verstärkern und bin dabei auf eine
> Topologie gestoßen, die ich nur teilweise verstehe.

Das ist kein Verstärker. Sondern ein falsch gezeichneter 
Gegentakt-Spannungswandler. L38, L39 und L40 befinden sich doch auf 
demselben Kern, oder? Dann zeichne es auch so!

> wofür dienen C48 und R95 bzw. C49 und R96?
> Kann mir da jemand weiterhelfen?

Nicht ohne die Größen (Werte) zu kennen. Die Widerstände sind z.B. ganz 
sicher nicht alle gleich groß.

Ich sehe gerade:
1
Benutzername    max122
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Vorname         MAx
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Angemeldet seit 07.07.2023 08:02
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Also ein Troll. Und dein Post kommt in die Tonne.

von Heinrich K. (minrich)


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MAx schrieb:
> Meine Vermutung war, dass es sich um AC technische Rückkopplung auf das
> Gate handelt, um die Verstärkung in einem gewissen Rahmen zu halten.

Gegenkopplung, nicht Rückkopplung.

...um die Bandbreite "nach oben hin", zu höheren Frequenzen hin zu 
begrenzen.

Und von Deiner Vorstellung von "Halbwellen" musst Du Dich verabschieden.

Beide Seiten sollen in Vollwellenbetrieb arbeiten. Die symmetrischen 
Eingangssignale werden verstärkt dem Ausgang zugeführt, störende 
(kleine) Gleichtaktsignale heben sich auf und erscheinen damit nicht am 
Ausgang.

von Robert M. (r0bm)


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MAx schrieb:
> Was ich mich nun frage ist, wofür dienen C48 und R95 bzw. C49 und R96?
> Kann mir da jemand weiterhelfen?

Mit der (Parallel) Gegenkopplung wird die Verstärkung eingestellt bzw. 
begrenzt. Zusätzlich beeinflusst diese den Ein- und Ausgangswiderstand 
des Verstärkers.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Gegenkopplung, nicht Rückkopplung.

Doch, beides ist richtig. Je nach Polarität der Rückkopplung spricht man 
entweder von Mitkopplung oder Gegenkopplung.

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckkopplung

von Peter D. (peda)


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Ich bezeifle mal stark, daß der Autor dieser Schaltung sie einefach 
kommentarlos irgendwo hingepappt hat.
Poste einfach den Link auf das Original, da findet sich bestimmt auch 
Text und vielleicht sogar die Dimensionierung.

von Heinrich K. (minrich)


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Nö, hier findet nur eine frequenzabhängige Gegenkopplung statt, eine 
Mitkopplung oder Rückkopplung gibt es hier nicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Nö, hier findet nur eine frequenzabhängige Gegenkopplung statt, eine
> Mitkopplung oder Rückkopplung gibt es hier nicht.

Doch, die beschriebene Gegenkopplung ist eine Form der Rückkopplung. 
Deine laienhafte Begriffsdefinition wird auch durch Wiederholung nicht 
korrekter.

Beitrag #7449908 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus W. (dl8mby)


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Mein Beitrag dazu,

damit man auch nachvollziehen kann (vor allem andere)
worum es hier geht, wenn schon die Experten ihre Meinung
äußern.

LG - wir haben schon Freitag ;-)
Markus

von Lutz V. (lvw)


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Andreas S. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Nö, hier findet nur eine frequenzabhängige Gegenkopplung statt, eine
>> Mitkopplung oder Rückkopplung gibt es hier nicht.
>
> Doch, die beschriebene Gegenkopplung ist eine Form der Rückkopplung.
> Deine laienhafte Begriffsdefinition wird auch durch Wiederholung nicht
> korrekter.

Wie ich schon erwähnt habe - wenn das erwähnte Gegenkopplungs-Signal 
nicht durch die Signalquelle gleich wieder kurzgeschlossen (also 
unwirksam gemacht) werden soll, muss man den Innenwiderstand der 
Signalquelle mit berücksichtigen.

Diese Art von Signal-Gegenkopplung funktioniert nur mit "Vorwiderstand" 
- analog zur invertierenden OPV-Verstärkerschaltung.

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