Hallo, ich möchte für einen Prototyp eine Peristaltikpumpe mit Solar betreiben. Die Pumpe soll jedoch nur 1x in der Woche laufen und ca. 70-100l fördern und nur in den Sommermonaten laufen. Habe da noch an eine Pufferbatterie gedacht. Da ich absoluter Neuling bin, bin ich schon damit überfordert die benötigte Größe Panels/Batterie und des Verbrauchs zu berechnen. Ist hier jemand, der mir so was bauen würde gegen Entgelt? Oder alternativ, welche Lektüre könntet ihr empfehlen, dass ich das Projekt selber umsetzen kann. Bin dankbar für jegliche Hilfe! VG aus Karlsruhe
Kristijan schrieb: > Habe da noch an eine Pufferbatterie gedacht. Es spielt keine Rolle, zu welcher Zeit bewässert, wenn du den Boden und nicht die Pflanze beregnest. Spare dir unzuverlässige teure kurzlebige Akkus und Pumpe wenn du Sonne hast.
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Kristijan schrieb: > Die Pumpe soll jedoch nur 1x in der Woche laufen ... Damit bräuchtest du einen unnötig großen Akku, weil du über 7 Tage puffern musst.
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Rainer W. schrieb: > Damit bräuchtest du einen unnötig großen Akku, weil du über 7 Tage > puffern musst. Nicht unbedingt: Wenn die Pumpe nur (angenommen) 1 Std laufen soll muss der Akku an eben diese eine Stunde angepaßt sein. Wenn dann noch ein Laderregler dranhängt geht die überschüssige Energie halt flöten, was soll's. @ TO: Gib doch mal Laut zur Pumpe, sonst wird das nichts... Gruß, DerSchmied
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Kristijan schrieb: > welche Lektüre könntet ihr empfehlen https://www.amazon.de/s?k=solar+bewässerung
Michael B. schrieb: > Es spielt keine Rolle, zu welcher Zeit bewässert, wenn du den Boden und > nicht die Pflanze beregnest. > Spare dir unzuverlässige teure kurzlebige Akkus und Pumpe wenn du Sonne > hast. Es sollen damit junge Bäume bewässert werden, da ist ein dauerhafte Bewässerung suboptimal, da dass Wurzelwerk sich nicht ausreichend ausbaut und eher oben bleibt. C. D. schrieb: > @ TO: > Gib doch mal Laut zur Pumpe, sonst wird das nichts... > Gruß, DerSchmied Hab bisher dieses Model gefunden https://www.ebay.de/itm/131618249393?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=F-iagwPfTdO&sssrc=2349624&ssuid=4BrrTIUWR-2&var=&widget_ver=artemis&media=COPY VG
Kristijan schrieb: > Hab bisher dieses Model gefunden > https://www.ebay.de/itm/131618249393?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=F-iagwPfTdO&sssrc=2349624&ssuid=4BrrTIUWR-2&var=&widget_ver=artemis&media=COPY Das ist eine Zentrifugalpumpe mit ziemlich mäßiger Lebensdauer. Du solltest die zunächst Gedanken über Förderhöhe, Volumenstrom und Schlauchdurchmesser (innen) sowie Schlauchlänge machen. Dann wird man schon eine passende Pumpe finden können, und damit dann sinnvolle Größen für Akku und Solarpanel.
H. H. schrieb: > Du solltest die zunächst Gedanken über Förderhöhe, Volumenstrom und > Schlauchdurchmesser (innen) sowie Schlauchlänge machen. > Dann wird man schon eine passende Pumpe finden können, und damit dann > sinnvolle Größen für Akku und Solarpanel. Wo er Recht hat, hat er Recht... Die von dir vorgeschlagene Pumpe fördert gerade mal 90 Liter/h, das sind 9 Gießkannen Wasser, nicht eben viel. Wie hoch muß das Wasser denn gepumpt werden? Ebenerdig aus einem Regenfass oder 4 Meter tief aus einem Brunnen? Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Damit bräuchtest du einen unnötig großen Akku, weil du über 7 Tage >> puffern musst. > > Nicht unbedingt: Wenn die Pumpe nur (angenommen) 1 Std laufen soll muss > der Akku an eben diese eine Stunde angepaßt sein. Genau das meinte ich. Wenn die Pumpe an 7 Tage der Woche nur jeweils 1/7 der Zeit laufen müsste, würde der Akku nur 1/7 der Kapazität benötigen. Aber da die Bäume keine gleichmäßige Feuchte bekommen sollen, hat sich das sowieso erledig.
Rainer W. schrieb: > Aber da die Bäume keine gleichmäßige Feuchte bekommen sollen, hat sich > das sowieso erledig. Na ja, wo stehen die, in der Aula ? Dort, wo sie stehen, wird es auch hin und wieder, in Deutschland häufiger, regnen, schon alleine das führt zu stimuliertem Wurzelwachstum, da muss keine Wissenschaft an die Bewässerungspumpe. Auch Wind und damit Rütteln am Stamm fuhrt zum Wurzelwachstum, ob er deswegen einen Rüttler dransetzt (akkubetrieben natürlich) ?
Hi, sowas gibt es auch fertig: https://www.amazon.de/dp/B01HTWM52C?tag=gartenspring.de-21&linkCode=ogi&th=1&psc=1
Michael B. schrieb: > Dort, wo sie stehen, wird es auch hin und wieder, in Deutschland > häufiger, regnen, schon alleine das führt zu stimuliertem > Wurzelwachstum, da muss keine Wissenschaft an die Bewässerungspumpe. Nuja, bei mir in der Region hat es seit acht Wochen nicht nennenswert geregnet. Der Mais verhungert auf den Feldern, sonstiges Getreide wird jetzt schon gedroschen. Ohne Bewässerung ist keine Aufzucht möglich. Meine knapp vierzig m² Nutzgarten brauchen jeden Tag nen halben Kubik Brunnenwasser, Solarseidank und 120 kg Blei klappt das prima. Die Druckwasserpumpe sauft ein gutes kW, Brunnen ist 10 m tief, 300Wp 24V über Trace WR aus'm Amiland. 500 l Wasser in 10 min. Und für den Kühlschrank reicht's auch noch. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Meine knapp vierzig m² Nutzgarten brauchen jeden Tag nen halben Kubik > Brunnenwasser ... Das entspräche bei täglicher Bewässerung einem Monatsniederschlag von 375l/m² und damit dem gut 3½-fachen des natürlichen Niederschlags eines regenreichen Juli (2021). Vielleicht übertreibst du etwas ;-)
Beitrag #7450921 wurde von einem Moderator gelöscht.
H. H. schrieb: > Das ist eine Zentrifugalpumpe mit ziemlich mäßiger Lebensdauer. > Du solltest die zunächst Gedanken über Förderhöhe, Volumenstrom und > Schlauchdurchmesser (innen) sowie Schlauchlänge machen. > Dann wird man schon eine passende Pumpe finden können, und damit dann > sinnvolle Größen für Akku und Solarpanel. Gefördert wird direkt aus nem Fass und die Fläche ist ziemlich eben. Vom Schlauch ist der Durchmesser (innen) 13mm und ca. 3-5m lang. 0,7Bar Mindestdruck und Abgabe sind ca. 3-5l/min (hier könnte man aber auch im Zweifel noch auf einen anderen Schlauch setzen); die 70l sind nicht ganz fix. Man könnte auch 2x in der Woche ca. 35l nehmen. Falls das dem System förderlich ist. VG
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Es gibt ESP32-Boards mit integrierter Akku-Steuerung. Wenn deine Pumpe bereits mit 3,2V läuft, hast du damit fast alles, was notwendig ist, dann sind 95% deiner Aufgabe nur noch Software ... https://www.amazon.de/Wincal-Peristaltikpumpe-Gro%C3%9Fe-Korrosionsschutz-Peristaltikpumpe-Schrittmotor/dp/B08K96GPTY Es fehlt nur noch ein FET oder Motortreiber für den Strom der Pumpe, weil das die ESP32-Pins nicht hergeben.
das Fass minimal erhöht stellen und lediglich ein Durchflussmesser zum an und abschalten verwenden wäre nichts? Scheint mir einfacher und günstiger. Brauchst auch keine PV-module... hier ein Beispiel https://www.bauhaus.info/bewaesserungscomputer/gardena-wasserzaehler-aquacount/p/28794624 [Mod: Lebenslauf aus Link entfernt]
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Frank E. schrieb: > Wenn deine Pumpe bereits mit 3,2V läuft Eher nicht. Mit einem Zierbrunnen wie er am Wohnzimmerfenster steht kommt er nicht weit. Um die 50 Watt werdens mindestens sein müssen. Den O. schrieb: > das Fass minimal erhöht stellen und lediglich ein Durchflussmesser zum > an und abschalten verwenden wäre nichts? Das erscheint mir am vernunftigsten: Ein Reservoir welches aufgefüllt wird wenn Strom verfügbar ist, und mittels Schwerkraft die Bäumchen bewässert. Aber auch diese Lösung bietet genug Raum für elektronische Steuerung, falls dies Teil der Problemlösung werden soll: sparsame Magnetventile die nur geöffnet Strom ziehen und nur zu gewünschten Zeiten angesteuert werden. Abhängig von Regenereignissen bspsws, Temperatur, Sonnenstunden... Eine Gießkanne wäre freilich die einfachste Lösung, wenn Die Bäumchen aber gern ab der täglichen Kontrolle stehen ist ein Bewässerungssystem schon hilfreich. Das generelle Problem an Wasserpumpen: sie sind meist recht unwillig was Selbstansaugung und Trockenlauf betrifft, eine Pumpe unten am Wasserfass käme dem entgegen. Von da an weiter mit dem 1/2" Schlauch ins Reservoir, und von diesem mit Schwerkraft ans Wurzelwerk. Dann sollte eine 50-Watt Solarplatte ausreichen und die von Dir vorgeschlagene Pumpe. Nur - angesteuert werden muss sie, sonst ist dein Regenfass bald alle... Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Magnetventile die nur geöffnet Strom ziehen Dann doch lieber Ventile, die nur beim Öffnen oder Schließen kurz Strom benoötigen, so wie Hersteller von Gartenbewässerungssystemen das oft machen.
Rainer W. schrieb: > Vielleicht übertreibst du etwas ;-) Ein wenig sicherlich, ja. Nun, der Nutzgarten dient allerdings tatsächlich um zur Ernährung beizutragen, etwas Überschuß an Wasser bringt hier ungleich mehr an Ertrag. Auch der gewerbsmäßige Gemüseanbau bewässert in selbst regenreichen Monaten, der übliche Durchschnitt des Niederschlags ist hier zu gering. Meine Obstbäume wurzeln tief im Lehmboden, die kommen mit der Trockenheit gut zurecht. Was die Grünfläche anbelangt: die hat zur Stunde mehr Savannencharakter, beregnen ergibt hier keinen Sinn. Der Teich ist willkommene Badegelegenheit für allerlei Vogelarten, und Nachbars Bienenvölker tanken hier den ganzen Tag. Als Ausgleich gibt's für mich Honig, Win-Win also. Es ist insgesamt schon ein Wandel im Klima festzustellen, unleugbar. Und auch das wird der Wasserknappheit in die Hände spielen, da heißt es Haushalten. Deshalb bleibt der Rasen braun wie er ist, und Fahrzeugwäsche erledigt der nächste Regen. Letzteres tut er bei mir aber immer schon, zugegeben. Das ist schlicht der Faulheit geschuldet :-) Gruß, DerSchmied
Rainer W. schrieb: > Dann doch lieber Ventile, die nur beim Öffnen oder Schließen kurz Strom > benoötigen, so wie Hersteller von Gartenbewässerungssystemen das oft > machen. Ich bin da nicht so auf dem Laufenden, war nur so in den Raum gestellt von mir. Klingt aber interessant, werde da mal meinen Rüssel reinstecken. Danke, Gruß, DerSchmied
Kristijan schrieb: > 0,7 Bar Mindestdruck Wie wichtig sind die? Die vorgeschlagene und fast alle Tauchpumpen machen nur 0,5 Bar. Auch wenn die Haltbarkeit (2000 Stunden) eher schqach ist, so macht das hier eher weniger das Problem. Selbst wenn sie zur Hälfte erreicht werden würde sie 20 Jahre machen. Daneben werden Membranpumpen angeboten die >=8 Bar schaffen. Kennt jemand deren Verhalten? Die Produktbeschreibungen sind da eher nichtssagend :-( 1-2 Bar machen Kraftstoffpumpen: Die sterben mit Wasser. Und Scheibenwaschpumpen. Die wären ideal wenn ihre Lebensdauer 10(?) Stunden überschreiten würde. PS Welche Art Filter ist vorgesehen?
A. H. schrieb: > Die wären ideal wenn ihre Lebensdauer 10(?) Stunden überschreiten würde. Das werden sie wohl kaum tun, weil das Geld kostet und die Fahrzeughersteller den letzten Cent aus den Zulieferprodukten herausquetschen. Du darfst nicht den Preis als Maßstab nehmen, den du in der Fachwerkstatt bezahlen musst, wenn dort eine als Ersatzteil eingebaut wird.
Rainer W. schrieb: > Das werden sie wohl kaum tun Gebrauchte hielten 3-8 Stunden Dauerbetrieb Möglich das die neueren noch nen Tick billiger gebaut sind. Meißt reicht das für ein Autoleben, nur eben nicht zur Bewässerung. Vom Preis her liegen die auch bei ca 10 Euro. Selbst wenn sie gratis wären ist es lästig jeden Monat die Pumpe zu wechseln ;-)
Rainer W. schrieb: > Dann doch lieber Ventile, die nur beim Öffnen oder Schließen kurz Strom > benoötigen, so wie Hersteller von Gartenbewässerungssystemen das oft > machen. Meiner Erfahrung nach sind die dauerbestromten Ventile gängiger. Hat auch den Vorteil, dass sie bei Stromausfall schließen. Beim Neustart der Steuerung hast du sonst das Problem, dass Du nicht weißt, ob das Ventil offen oder zu ist.
Bad U. schrieb: > Meiner Erfahrung nach sind die dauerbestromten Ventile gängiger. Hat > auch den Vorteil, dass sie bei Stromausfall schließen. Das klingt erstmal vernünftig ... > Beim Neustart der > Steuerung hast du sonst das Problem, dass Du nicht weißt, ob das Ventil > offen oder zu ist. Das ließe sich durch eine Initialisierung nach dem Start begeben: Zu!
Frank E. schrieb: > Das ließe sich durch eine Initialisierung nach dem Start begeben: Zu! Da bin ich mir nicht sicher. Hatte die Dinger mal gesehen, als ich Teile für meine Bewässerung eingekauft habe. So wie ich es verstanden habe funktionieren die wie ein Stromstoßschalter. Kann aber auch sein, dass auf und zu durch Polaritätsumkehr funktiooniert. Habe mich nicht näher damit befasst.
Bad U. schrieb: > So wie ich es verstanden habe > funktionieren die wie ein Stromstoßschalter. Falsch verstanden. > Kann aber auch sein, dass > auf und zu durch Polaritätsumkehr funktiooniert. So ist es.
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