Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Heidelberg Engineering


von He. (Gast)


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Hatte mit denen schon einer zu tun?

von Ben S. (bensch123)


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Nein.

von Herbert B. (Gast)


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"Frisches Obst und kostenfreie Getränke:
Eine wöchentliche frische Obstlieferung und kostenfreie Getränke vor Ort 
bieten Ihnen einen guten Start in den Tag und versorgen Sie mit gesunder 
Energie. Auch dem Austausch mit Ihrem Team während der Kaffeepause steht 
dabei nichts entgegen."

"Fitnessgutscheine <und anderer Käse>"

Mit solchen Firmen will man nix zu tun haben.

von Ich A. (alopecosa)


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Herbert B. schrieb:
> Mit solchen Firmen will man nix zu tun haben.

Weil?

Ich find's ganz angenehm genau sowas zu haben.

von Gustl B. (-gb-)


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Herbert B. schrieb:
> Eine wöchentliche frische Obstlieferung

Kann schon am Montag weggefressen sein.
Sonst finde ich das als Arbeiter doch positiv.

Und Firmen könnten noch deutlich mehr machen.
Was ist dem Arbeiter kostbar? Zeit.
Also könnte man mal nachdenken wo man dem Arbeiter zeitraubendes Zeug 
abnehmen kann.
Man könnte für ihn einkaufen. Man bietet zweimal die Woche die 
Möglichkeit einen Einkaufszettel abzugeben und zum Feierabend steht das 
dann da und kann mitgenommen werden. Wenn man das schön mit Einkaufsapp 
macht, dann ist das auch organisatorisch einfach. Firmen lassen sich 
sowieso oft Zeug von den Läden liefern. Sprich geringer Aufwand für die 
Firma, aber dem Arbeiter im Monat mehrere Stunden gespart. Da würde ich 
sofort mitmachen.

Genauso auch anderes nerviges Zeug wie Arztbesuche die man machen 
sollte. Nicht weil man krank ist, sondern so Zeug wie Impfungen. Da 
könnte die Firma zweimal jährlich einen Arzt einladen, der hat dann die 
gängigsten Impfungen dabei und zack, schon wieder den Leuten mehrere 
Stunden im Wartezimmer erspart.

von DSGV-Violator (Gast)


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Heiko E. schrieb:
> Hatte mit denen schon einer zu tun?

Ja, als Zulieferer für ein Medizintechnikgerät im Bereich 
Ophthalmologie.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ich A. schrieb:
> Weil?
>
> Ich find's ganz angenehm genau sowas zu haben.

Weil man anständig bezahlt werden möchte statt Almosen zu bekommen. 
Jeder Normalbegabte kann sich von einem anständigen Gehalt das Obst 
kaufen das er will.

Ein Obstkorb ist eine völlig unwichtige Nebensächlichkeit bei einem Job. 
Es ist verdächtig wenn eine Firma eine solche Nebensächlichkeit in 
Stellenangeboten groß breit tritt. Versteht die Firma ihre Mitarbeiter 
nicht? Zahlt sie so schlecht dass der Obstkorb das schlechte Gehalt 
kompensieren soll? Will, noch schimmer, hat die Firma haufenweise 
Mitarbeiter die falsche Prioritäten setzen und wegen des Obstkorbes den 
Job angenommen haben? Will man mit "ich bin nur wegen des Obstkorbes 
hier"-Kollegen arbeiten?

Gehalt, Boni, Arbeitszeiten und deren Flexibilität, Urlaub, Home-Office, 
Fahrzeit, Büro-, Geräte- und Laborausstattung, IT- und anderer Support, 
Budget für die Entwicklung, Fortbildungsmöglichkeiten, Kollegialität und 
Solidarität unter den Kollegen sind Beispiele für wichtige Dinge.

Obstkorb, Fitnessstudio, Firmenfahrrad, Jobticket, von Kicker und 
Tischtennisplatte gar nicht zu reden, sind im Vergleich dazu völlig 
unwichtig. Alles Dinge die man sich von einem anständigen Gehalt einfach 
kauft wenn man sie haben möchte.

von Gustl B. (-gb-)


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Hannes J. schrieb:
> Obstkorb, Fitnessstudio, Firmenfahrrad, Jobticket, von Kicker und
> Tischtennisplatte gar nicht zu reden, sind im Vergleich dazu völlig
> unwichtig.

Ja, aber das kann man ja auch trotz gutem Gehalt auch noch anbieten.

von Ich A. (alopecosa)


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Hannes J. schrieb:
> Obstkorb, Fitnessstudio, Firmenfahrrad, Jobticket, von Kicker und
> Tischtennisplatte gar nicht zu reden, sind im Vergleich dazu völlig
> unwichtig. Alles Dinge die man sich von einem anständigen Gehalt einfach
> kauft wenn man sie haben möchte.

Wie gesagt, ich kann mich weder über Gehalt noch über das Obst 
beschweren.

Vielleicht solltest du mal deine House M.D. Sichtweise er Welt etwas 
justieren ;)
Nicht alle sind schei***. Es gibt tatsächlich noch Firmen, bei denen man 
überdurchschnittlich bezahlt wird UND diverse andere Benefits bekommt.

Sie sind nur selten ...


Und nur weil eine Firma sowas in einer Stellenausschreibung "breit 
tritt" heißt das nicht automatisch das sie nicht zu den guten gehört ...


Diese Sichtweise ist sowas von typisch "deutsch" ... Vielleicht solltet 
ihr euch mal an die eigene Nase fassen und euch fragen ob dieses 
permanente Genöle über alles und jeden nicht Teil des Problems ist.

von He. (Gast)


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Herbert B. schrieb:
> Mit solchen Firmen will man nix zu tun haben.

Ich wollte nun weniger auf die Mitarbeitervorteile hinaus, sondern eher 
auf die Schiene Entwicklungsqualität. Ich wollte mich dort nicht 
bewerben.

DSGV-Violator schrieb:
> Ja, als Zulieferer für ein Medizintechnikgerät im Bereich
> Ophthalmologie.

Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Hast du auch noch verwertbare 
Details? Liefertreue z.B ....

Du weist nicht zufällig, wo die Produzieren lassen?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ich weiß jetzt nicht warum sich die Leute so aufregen. Eine 
Stellenanzeige ist die Arbeitsprobe eines Unternehmens. Wenn man dort 
Wichtiges von Unwichtigem, wie Obstkorb, nicht unterscheiden kann hast 
du schon einen Hinweis darauf wie es in dem Laden so läuft.

Dazu kommt natürlich einer der üblichen Dummerchen aus seinem Loch 
gekrochen:

Ich A. schrieb:
> Diese Sichtweise ist sowas von typisch "deutsch" ... Vielleicht solltet
> ihr

Wir? Welcher überlegenen Nation gehörst du denn an?

> euch mal an die eigene Nase fassen und euch fragen ob dieses
> permanente Genöle über alles und jeden nicht Teil des Problems ist.

Wir typisch Deutschen sind, wenn es um allgemeine Lebenszufriedenheit in 
der EU geht, im Mittelfeld. Etwas über dem Durchschnitt

https://ec.europa.eu/eurostat/databrowser/view/ILC_PW01__custom_71016/bookmark/table?lang=de&bookmarkId=59450ed9-2039-47a5-80b7-b34a948aef30

Nur wenn es um die Zufriedenheit mit der Arbeit geht, sind wir 
fünftletzte. Wenn du die Arbeitswirklichkeit in Deutschland etwas kennen 
würdest würdest du verstehen warum. Das Ganze ist übrigens ein Problem 
der Arbeitgeber. (Bist du einer?) nicht der Arbeitnehmer, wie du uns 
glauben machen möchtest. Nie war die Wechselbereitschaft von 
Arbeitnehmern in Deutschland so hoch wie jetzt und die Wertschätzung von 
Arbeitnehmern durch ihre Arbeitgeber so gering.

von Ich A. (alopecosa)


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Hannes J. schrieb:
> Dazu kommt natürlich einer der üblichen Dummerchen aus seinem Loch
> gekrochen:
>
> Ich A. schrieb:
>> Diese Sichtweise ist sowas von typisch "deutsch" ... Vielleicht solltet
>> ihr
> Wir? Welcher überlegenen Nation gehörst du denn an?

Getroffener Hund bellt? Offensichtlich gehörst du zu den jammerern und 
rumnölern. Sonst müsstest du deine Reaktion auf meinen Beitrag nicht 
direkt mit einer Beleidigung starten. Die Unzufriedenheit scheint 
maximal an dir zu nagen.

Hannes J. schrieb:
> Wir typisch Deutschen sind, wenn es um allgemeine Lebenszufriedenheit in
> der EU geht, im Mittelfeld.

Na sowas, also doch ständiges genöle und gejammere? Oder was ist 
woanders so viel besser?! Es gibt immer Luft nach oben. Aber vielleicht 
sollte man, wenn man die Leiter hoch klettert ab und an mal gucken wo 
man auf der Leiter ist, anstatt ständig zu heulen wie weit der Weg nach 
oben noch ist.

Hannes J. schrieb:
> Nur wenn es um die Zufriedenheit mit der Arbeit geht, sind wir
> fünftletzte.

Nun, warum nur?

Hannes J. schrieb:
>Wenn du die Arbeitswirklichkeit in Deutschland etwas kennen
> würdest würdest du verstehen warum.

Keine Angst, die kenn ich nur zu gut. Ich persönlich kann mich aber 
nicht wirklich beschweren. Ich werde überdurchschnittlich entlohnt UND 
habe Obst und Getränke ;)

Hannes J. schrieb:
> Das Ganze ist übrigens ein Problem
> der Arbeitgeber. (Bist du einer?) nicht der Arbeitnehmer, wie du uns
> glauben machen möchtest.

Bist du denn einer?

Hannes J. schrieb:
> Nie war die Wechselbereitschaft von
> Arbeitnehmern in Deutschland so hoch wie jetzt und die Wertschätzung von
> Arbeitnehmern durch ihre Arbeitgeber so gering.

Dann hör auf rumzujammern und nimm dein Schicksal in die eigene Hand, 
denn selten war der Markt so wie er aktuell ist. Wir sind teilweise in 
einer Phase in der sich der Arbeitnehmer das Unternehmen raussuchen kann 
und nicht mehr andersherum .Wer dennoch nirgendwo unterkommt "wo es gut 
ist" sollte er sich eben einfach wirklich mal an die eigene Nase fassen.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Gustl B. schrieb:
> Nicht weil man krank ist, sondern so Zeug wie Impfungen. Da
> könnte die Firma zweimal jährlich einen Arzt einladen, der hat dann die
> gängigsten Impfungen dabei und zack,

Man könnte sogar den Arzt einsparen, wenn man so eine senkrechte Rolle 
mit revolverartig austretenden Nadeln an einer Einpferchung aufbaut, 
z.B. auf dem Weg zu den Toiletten oder am Drehkreuz, die dann jeden 
Ankömmling direkt im Vorbeigehen, die Mhuhnimpfung verpasst. Und weil 
man nicht krank ist, freut man sich besonders darüber, daß einem Gutes 
getan werden soll.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Gustl B. (-gb-)


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Wie man in dem (leider seit 285 v. Christus verbotenen, und kurz danach 
vergessenem) 25. Buch der Ilias nachlesen kann, wurde das schon im alten 
Griechenland erfolgreich umgesetzt. Poseidon pikste mit seinem Dreizack 
jeweils drei der dort ansässigen Seefahrenden zur gleichen Zeit. 
Gerüchen zur Folge wurden sie so gegen Sisyphos immun und der Stein 
blieb eines Tages tatsächlich auf dem Berg liegen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Herbert B. schrieb:
> "Auch dem Austausch mit Ihrem Team während der Kaffeepause steht
> dabei nichts entgegen."

Auf Deutsch: Es wird erwartet, dass während ausgedehnter unvezahlter 
"Kaffeepausen" munter im Team weiter die Arbeitsleistung erbracht wird.

Ausstempeln nicht vergessen!

von Ben S. (bensch123)


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Gustl B. schrieb:
> Genauso auch anderes nerviges Zeug wie Arztbesuche die man machen
> sollte. Nicht weil man krank ist, sondern so Zeug wie Impfungen. Da
> könnte die Firma zweimal jährlich einen Arzt einladen, der hat dann die
> gängigsten Impfungen dabei und zack, schon wieder den Leuten mehrere
> Stunden im Wartezimmer erspart.

Wie häufig rennst du denn zur Impfung? Meine letzte Impfung hatte ich 
2007.

von Rbx (rcx)


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Hannes J. schrieb:
> Ein Obstkorb ist eine völlig unwichtige Nebensächlichkeit bei einem Job.
> Es ist verdächtig wenn eine Firma eine solche Nebensächlichkeit in
> Stellenangeboten groß breit tritt.

Man kennt das zur Genüge aus der Essenskritik. Wenn groß draufsteht, mit 
"Vitamin C", wertvollen Omega-3 Zusatz oder was auch immer: Finger weg!

Allerdings hat Heidelberg vermutlich eine ganz gute Obst-Logistik was 
darauf hinausläuft, recht gute Sachen da zu bekommen. Ohne Zusatz, 
einfach gut gereifte Ware.
Lübeck hat da auch ganz gute Voraussetzungen - und wenn man Standorte 
sogar in Australien hat - äh..gibt es in der Kantine ab und zu sogar 
Känguru-Fleisch?

Ein anderer Trick, der sehr gut funktioniert, ist, wenn das Angebot 
vorgaukelt, man könne sein Gewissen freikaufen.
Beispielsweise wenn ein Teil des Erlöses an den Umweltschutz geht, oder 
an eine Behindertenwerkstatt.
Möglicherweise doch besser, als wenn man gar nichts spendet, oder Zeit 
investiert - und so ein Angebot erscheint vielen als unwiderstehliches 
"Schnäppchen".

Erstmal das.
Vom Heilswort-Monitoring ist man auch im kritischen Bereich, das ist 
(üblicherweise) z.B. alles, was "Frisch" oder "Neu" ist - und das 
vermittelt ja Obst in gewisser Weise.

Wenn man im Fernsehen den Leuten gezielt Angst macht (egal, ob die 
Beiträge zusammenhängen, oder nicht) dann hat das auch erstaunliche 
Wirkung.
Viele dachten, die müssen sterben, wenn sie die Maske abnehmen, und das 
Impfzentrum im Kreis war völlig überrannt. Schwierig, einen Parkplatz zu 
bekommen. Auf vorm Supermarkt gab es Impfangebote (z.B. vom THW), und 
die Leute haben Schlange gestanden.
Man hätte denken können, die wollen alle im Ahrtal helfen, und sich mit 
einer Tetanus-Impfung schützen.

Wie Gehirnwäsche-Anfällig die Leute in Heidelberg sind, weiß ich nicht - 
Ludwigshafen hatte (ganz offensichtlich) 100%, unser Landkreis aber 
nicht.

Percy N. schrieb:
> Ausstempeln nicht vergessen!

Der Thread mit Redhat und der GPL ist wohl unter deinem Niveau, was?

Ein recht wichtiger Punkt bei HE scheint mir dieser hier zu sein:
https://www.heidelbergengineering.com/de/pressemitteilungen/heidelberg-engineering-trauert-um-dr-gerhard-zinser/

Und im Gegensatz zu Liebherr kann man da direkt anrufen, wenn man was 
wissen möchte.
Ein bisschen Buzzwordish sind die ja schon unterwegs. Würde ich aber 
nicht komplett auf die Goldwaage legen, das ist doch heutzutage überall 
so - viel wichtiger scheint mir so eine Art Geruchsprüfung zu sein.

: Bearbeitet durch User
von He. (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Ich weiß jetzt nicht warum sich die Leute so aufregen.

und ich weis nicht, warum hier alle über Obstkörbe und anderen Scheiss 
reden, der irrelevant ist.

Thema kann geschlossen werden!

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ben S. schrieb:
>> Da könnte die Firma zweimal jährlich einen Arzt einladen, der hat
>> dann die gängigsten Impfungen dabei und zack, schon wieder
>> den Leuten mehrere Stunden im Wartezimmer erspart.

> Wie häufig rennst du denn zur Impfung? Meine letzte Impfung hatte ich
> 2007.
Interessant! Meine war 2022 wegen irgendeiner pandemischen Seuche, habe 
den Namen vergessen.

Ich habe sogar in der Tat das Angebot eines AG genutzt, das dort zu 
machen. War bequem, es gab den richtigen Impfstoff und Null Wartezeit. 
Generell nutze ich gerne mal Betriebsärzte, wenn was ist. Eine sehr gute 
Einrichtung. Ob die den Hausarzt ersetzen sollten, wäre ich aber 
skeptisch.

Zu Heidelberg Engineering: Stellen u.a. Medizingeräte her, u.a auch für 
OCT. Wenn man das machen möchte, muss man sich mit systematischer 
Geräteentwicklung befassen, d.h. mit formellen Entwicklungs-Prozessen 
und Richtlinien sowie umfangreicher Dokumentenerstellung für 
Zulassungen, da "regulierter Bereich". Das ist ein anderes Arbeiten, als 
es manche gewöhnt sind.

Ob man sich in Heidelberg an sich bewerben sollte, bin ich nicht sicher: 
Was ich an Gehaltsangeboten von dortigen Firmen bisher bekommen hatte, 
war nicht sonderlich erbaulich. Scheint keine Hochlohnregion zu sein.

Auch was ich mit dortigen Firmen so erlebt habe, ist ungewöhnlich bis 
abschreckend:

- eine abgetauchte Firma kurz vor der Pleite, die noch schnell was bauen 
wollte, um Geld zu verbraten, wobei Zahlung unsicher war
- ein geplatztes Projekt, das abgesagt wurde, obwohl schon 
unterschrieben
- ein vollkommen unterirdisches und respektloses Gehaltsangebot nach 
3maligem Vorstellen von einer Firma, die gerade eine Inso hinter sich 
hatte
- eine total chaotische Zusammenarbeit mit einem dortigen Uni-Institut
- 2 nutzlose Verhandlungen mit Projektgebern, die viel diskutieren aber 
nicht konkretisieren

Und jüngst habe ich ein Projekt bei einer Firma dort abgesagt, weil im 
Projektgespräch, das eigentlich gut gelaufen war, ein überarroganter und 
vollkommen unbelehrbarer Physiker auftauchte, der mir erklären wollte, 
was mit FPGAs geht und was nicht. Die Firma sucht seit knapp 2 Jahren 
regelmäßig einen FPGA-Entwickler für Bildverarbeitung, scheint aber 
keinen zu finden oder hat große Fluktuation, denn praktisch alle 2-3 
Wochen taucht ein Personalvermittler oder Projektgeber mit fast 
identischer Stellenbeschreibung bei mir auf, der für diese Firma sucht 
und mich als passend gefunden hat, weil ich das alles abdecke.

Inzwischen wissen so alle Projektgeber und Agenturen deutschlandweit, 
dass ich für die nicht arbeiten werde, seither melden sich nur noch die 
englischen Agenturen und Kleinvermittler - heute wieder 2 mit dem selben 
Text.

Vielleicht sucht ja gerade jemand etwas in der Richtung, erbarmt sich 
und bewirbt sich dort, dass Ruhe ist. Ich darf und möchte aus den mails 
nicht zitieren, aber die Stelle ist auf mehreren Stellenbörsen zu 
finden.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7483465 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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He. schrieb:
> Hatte mit denen schon einer zu tun?

Nein.

Deren page hab ich mir angeschaut, war mir einfach zu "finster".
Weise Schrift mit schwarzen Hintergrund.
Da muß man wohl Metall oder Gothic Fan sein, um sich dabei wohl zu 
fühlen.

von (prx) A. K. (prx)


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Herbert B. schrieb:
> Mit solchen Firmen will man nix zu tun haben.

Genau das ist der Sinn der solcher Information. Damit filtert man 
notorische Sauertöpfe und Negativisten schon vorher aus. ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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J. S. schrieb:
> Zu Heidelberg Engineering: Stellen u.a. Medizingeräte her
Ist in Heidelberg irgendwie naheliegend. Zumindest räumlich...

Cha-woma M. schrieb:
> Weise Schrift
Ein alter weißer Mann ist nicht zwingend auch ein alter weiser Mann.

> Weise Schrift mit schwarzen Hintergrund.
Hell auf dunkel ist bei den Softies grad wieder in. Das hatten wir schon 
mal im letzten Jahrtausend:
- https://www.saintummers.at/nixdorf/nc-bildschirme.html

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #7483749 wurde vom Autor gelöscht.
von Klaus B. (forrestjump)


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oberflächlich betrachtet (incl. Firmen Schriftzug) könnten die etwas mit 
Heidelberger Druckmaschinen zu tun haben, denn Optik konnten die auch, 
was Trommelscanner und Computer to Plate Belichter angeht. Hab aber noch 
nichts bestätigendes gefunden, ausser das Heidelberger Druckmaschinen 
wegen Leistungselektronikkompetenz nun auch Wallboxes usw produzieren.

von Mann Fred (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da muß man wohl Metall oder Gothic Fan sein, um sich dabei wohl zu
> fühlen.

Das dachte ich mir auch! Der virtuelle Messestand ist sehr 
gewöhnungsbedürftig. Und wieder typisch: Viel Animation, wenig 
Information. Aber eines muss man zugeben: Die Webseite unserer Firma 
sieht auch nicht besser aus und bietet im Grund Null Info über das was 
hier am Standort passiert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Manni T. schrieb:
> Aber eines muss man zugeben: Die Webseite unserer Firma
> sieht auch nicht besser aus und bietet im Grund Null Info über das was
> hier am Standort passiert.
Man könnte durch induktives Denken den Schluß ziehen, die 
Entscheidungsträger wissen offenbar es nicht besser. Was bedeuten würde 
die Entscheidungsträger haben Null Wissen über den Standort und geben 
nun dies als "NULL-Info" an die Aussenstehenden weiter.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Ist in Heidelberg irgendwie naheliegend. Zumindest räumlich...

Wegen der medizinlastigen Universität? Hat sicher etwas damit zu tun. In 
Marburg und Tübingen ist das Ähnlich. Es gibt aber auch große 
Medizintechnikhersteller an Standorten, wo weit und breit gar keine Uni 
zu finden ist.

Cha-woma M. schrieb:
> Entscheidungsträger wissen offenbar es nicht besser. Was bedeuten würde
> die Entscheidungsträger haben Null Wissen über den Standort
oder möchte auf der Webseite keine relevanten Details über das 
Innenleben (s)einer Firma publizieren, was ich für naheliegender halten 
:-)

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