Es geht darum rotes Plexiglas in eine Ausfräsung in ein Aluggußehäuse zu kleben. Die Plexiglasscheibe ist ebenfalls bearbeitet, die Scheibe soll bündig mit der Frontplatte sein. Rundherum ist eine Klebefläche von 4mm Breite. Bislang habe ich Solcherlei für Einzelstücke und Muster mit 2K-Epoxidkleber hingepfuscht. Bei moderater Beanspruchung hält das. Nicht aber auf rappelnden Maschinen in Sonnenglut. Die unterschiedliche Ausdehnung von Alu und Plexiglas ist wohl das Dilemma. Evonik schreibt dazu man solle Silikonkautschuck verwenden. Dazu fallen mir haupsächlich diese Kartuschen aus dem Baumarkt ein, mit dieser ekeligen stinkenden Masse drin die man trotz aller Vorsicht an den Fingern und in den Klamotten hat. Passt irgendwie nicht. Auch wegen dem Essig. Des langen Schreibens kurzer Sinn: Hat Jemand einen Tipp für einen geeigenten, flexiblen und einigermaßen niedrigviskosen Kleber? Uwe
Uwe B. schrieb: > Die unterschiedliche > Ausdehnung von Alu und Plexiglas ist wohl das Dilemma. Das Problem ist mit Kleben nicht zu lösen, sondern nur mechanisch mit Klemmen oder ähnlich.
Uwe B. schrieb: > Evonik schreibt dazu man solle Silikonkautschuck verwenden. Dazu fallen > mir haupsächlich diese Kartuschen aus dem Baumarkt ein, mit dieser > ekeligen stinkenden Masse drin die man trotz aller Vorsicht an den > Fingern und in den Klamotten hat. Passt irgendwie nicht. Auch wegen dem > Essig. Es gibt auch Silikonkautschuk auf Alkoholbasis.
Uwe B. schrieb: > Silikonkautschuck Gibt es in unwahrscheinlicher Vielzahl am Markt. Von Flüssig wie Wasser bis pastös wie Baumarktkartuschen. Essigvernetzend und Neutralvernetzend, 1K und 2K, nach Aushärtung von hart bis weich. Haftvermittler für Materialien die nicht gut mit Silikon klebbar sind, gibt es auch. Je nach Stückzahl kann man das auch mit Dosierpumpen und Automat applizieren.
An Silikon kommst Du nicht vorbei. Gibt es, wie schon erwähnt, auch ohne Essig. Musst Du halt lernen, damit umzugehen. Um statische Aufladung zu vermeiden, an den Ecken Leitkleber (Neusil).
Sven S. schrieb: > An Silikon kommst Du nicht vorbei. Hmm, im Automotive Bereich werden die meisten Scheiben mit Polyurethanen geklebt... Da würde ich mich auf jeden Fall auch mal informieren, es gibt extrem gute PU Klebstoffe.
Plexiglas = Acrylglas und selbiges klebt man am besten mit Acrifix: https://www.plexiglas.de/de/produkte/acrifix Benutze ich schon seit langer Zeit und das Zeuch ist gleichbedeutend mit Verschweißen.
Phasenschieber S. schrieb: > Plexiglas = Acrylglas und selbiges klebt man am besten mit Acrifix: > https://www.plexiglas.de/de/produkte/acrifix > > Benutze ich schon seit langer Zeit und das Zeuch ist gleichbedeutend mit > Verschweißen. Aber eher nicht mit Alu, was der OP will.
Phasenschieber S. schrieb: > Plexiglas = Acrylglas und selbiges klebt man am besten mit Acrifix: Natürlich NICHT auf Alu, sondern das taugt nur für Plexi auf Plexi.
Vielleicht damit: "......Teroson Macroplast UK 8303B60 anmischen Harz UK 8303B60 Härter UK5400 Mischungsverhältnis 6:1 Gewichtsteile Nach dem Vermischen der Komponenten etwas Aerosil einrühren, so dass der Kleber nicht mehr fließt." (Auszug aus "Service Info 52/03" von DG-Flugzeugbau betreffend Verklebung der Plexi-Haube auf den Haubenrahmen)
Wie schaut es aus mit Karosseriekleber aus. Autoscheiben werden heute nur noch aufgeklebt. Der Kleber bleibt dauerhaft leicht flexibel.
Von "Sikaflex" gibt's passende Produkte. (f. Fahrzeugbau, Camper, Bootsbau)
Roland E. schrieb: > Aber eher nicht mit Alu, was der OP will. Hast du es schon gemacht? Erzähle mal über das Ergebnis. Danach erzähle ich darüber.
Michael B. schrieb: > Natürlich NICHT auf Alu, sondern das taugt nur für Plexi auf Plexi. Natürlich muss der strunzdumme Laberkopp auch seinen Senf abgeben.
Phasenschieber S. schrieb: > Natürlich muss der strunzdumme Laberkopp auch seinen Senf abgeben. Ganz so strunzdumm ist er nicht. Er scheint zumindest schon mal ne Putzkraft bei Siemens gewesen zu sein. Und das ist durchaus ein Lob, was ich den meisten anderen hier nicht mal zugestehen würde...denn das sind meist 100%ige Schauspieler. Was die Frage des TO angeht, so ist alles Geschriebene bisher Blödsinn, denn der TO schreibt nicht, wo genau die Klebung versagte. Am Plexi, oder am Alu. Auch wurde von keiner "Fachkraft" erwähnt, daß Alu unmittelbar vorm Verkleben von seiner Oxydschicht befreit werden muss. Vorher ist aber herzlich egal, welcher Kleber verwendet wird...
Jens H. schrieb: > Wie schaut es aus mit Karosseriekleber aus. > Autoscheiben werden heute nur noch aufgeklebt. Der Kleber bleibt > dauerhaft leicht flexibel. Diese Produkte sind für die Anwendung deutlich zu viskos.Da werden "zentimeterdicke" Raupen gelegt und "plattgemanscht" Es geht hier um 3mm Plexiglesscheiben vor einem 7-Segment Display. Von vorne in eine Einfräsung eingesetzt, davor kommt noch eine dünne gravierte Platte mit Ausschnitten. Soll regendicht sein. Ja, es gibt offensichtlich viele schöne und geeignete Produkte. Dafür kommt dann der Applikationsingenieur zum Auto- oder Waschmaschinenhersteller und formuliert das passend zusammen. Zu mir kommt der leider nicht. Vermute ich mal. Ich habe etwas weitergesucht und komme darauf daß man in der Größenordnung "Tube" schauen sollte. Mit ohne dem Sardinendosenöffner dabei. Z.B.: Apply DOWSIL™ 734 Flowable Sealant to the prepared surfaces in a uniform thickness of 0.25 to 0.75 mm https://de.farnell.com/dowsil-formerly-dow-corning/734-clear-90ml/dichtmasse-silikon-tube-farblos/dp/3263716 Das scheint schonmal in die Richtung zu laufen. Ich werde berichten, bin aber natürlich für weitere Tipps offen. Für das "Grobe" verwenden wir KENT SIL PACK, eine schwarze Silikondichtmasse in so einer Druckflasche. Teuer aber empfehlenswert. Uwe
Uwe S. schrieb: > denn der TO schreibt nicht, wo genau die Klebung versagte. Am Plexi, > oder am Alu. Am Alu. Natürlich vorher mit Schleifleinen "drübergewischt". Ich vermute die stark unterschiedliche Ausdehnung der Paarung sprengt den Kleber ab. Deswegen denke ich an einen flexiblen Kleber. Die Problematik war allerdings bei einer größeren Plexiglasscheibe (160x100mm) in einem unlackiertem Hammond Aludruckgußgehäuse Uwe
Uwe B. schrieb: > Deswegen denke ich an einen flexiblen Kleber. Der brächte nur was, wenn das Verhältnis zwischen Kleberstärke und Bauteillänge nicht zu groß wird. Sonst kann der Kleber seine Flexibilität nicht ausspielen. Falls du Testobjekte zur Verfügung hast, probiere mal "Pattex 100%".
Uwe B. schrieb: > Ich vermute die stark unterschiedliche Ausdehnung der Paarung sprengt > den Kleber ab. Deswegen denke ich an einen flexiblen Kleber. Jetzt nicht lachen, ich habe mal die Plexischeibe für ein Display mit Bitumenkleber aus der Kartusche verklebt. Das war zwar kein Alu, sondern Pulverlackiertes Blech, aber es hält seit Jahren. Die Kartusche mit dem Bitumen-Dachkleber war halt da und angefangen :-)
Uwe B. schrieb: > Da werden > "zentimeterdicke" Raupen gelegt und "plattgemanscht" Es geht hier um 3mm > Plexiglesscheiben vor einem 7-Segment Display. Von vorne in eine > Einfräsung eingesetzt, davor kommt noch eine dünne gravierte Platte mit > Ausschnitten. Soll regendicht sein. Genauso sieht es bei mir aus. Ich baue sehr viel mit Plexiglas, Geräte aus unterschiedlichen Materialien. Plexiglasplatten auf Stahl undauch Alu sind damit bombenfest. Kriegst du ohne Zerstörung nichtmehr auseinander. Bei Alu kommt es darauf an, ob es eloxiert ist oder Rohaluminium. Eloxal entferne ich vorher mit Natronlauge. Danach ist die Oberfläche sehr aufnahmefähig für den Kleber. Mit der im Bild gezeigten Tube kannst du ganz feine Linien ziehen.
Phasenschieber S. schrieb: > Danach ist die Oberfläche sehr aufnahmefähig für den Kleber. Acrifix ist kein Kleber sondern ein Lösemittel. Du kannst auch z.B. Aceton nehmen. Acrifix funktioniert nur wirklich wenn sich beide Partner damit anlösen und "verschweißen" lassen. Bei Aluminium sehe ich das nicht... Uwe
geht wohl nicht, wegen erheblicher Dehnungsunterschiede. hatte das mal gemacht mit Karosseriedichtmasse
Acryfix besteht aber us 2 Komponenten, zumindest den mit dem ich gearbeitet habe
Phasenschieber S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Natürlich NICHT auf Alu, sondern das taugt nur für Plexi auf Plexi. > > Natürlich muss der strunzdumme Laberkopp auch seinen Senf abgeben. Phasenschieber muss Elektriker sein, von denen kommt eigentlich immer nur Dummes Zeug. Empfehlungstabelle für Verklebungen von PLEXIGLAS® GS/XT mit anderen Werkstoffen: kein Acrifix bei Alu. https://www.roehmschweiz.ch/fileadmin/Roehm/PDF_Plexiglas/311-3-Fuegen-von-PLEXIGLAS-DE.pdf
Uwe B. schrieb: > Acrifix ist kein Kleber sondern ein Lösemittel. Du kannst auch z.B. > Aceton nehmen. > Acrifix funktioniert nur wirklich wenn sich beide Partner damit anlösen > und "verschweißen" lassen. Bei Aluminium sehe ich das nicht... Manchen Leuten ist einfach nicht zu helfen. Damit musst Du leben, nicht ich. Meine Verbindungen zwischen Plexiglas und Alu sind seit Jahren beständig und nur durch Gewalt zu trennen, aber bitte, ich wollte nur helfen. Natürlich sind meine Verklebungen nicht mit industriell gefertigten zu vergleichen. Da gibt es schonmal Verschmierungen an den Übergängen, dazu braucht man halt etwas Übung. Ich kann jedenfalls behaupten, daß ich mit solchen Arbeiten Erfahrung habe, wogegen die Überzahl der hier Postenden Null Erfahrung haben, Tante Google ist ihr Hintergrundwissen. Damit bin ich raus aus dem Thread.
Uwe B. schrieb: > Ich vermute die stark unterschiedliche Ausdehnung der Paarung sprengt > den Kleber ab. Deswegen denke ich an einen flexiblen Kleber. Natürlich darf der nicht knallhart aushärten. Nach dem Auftrag der Klebers muss die Scheibe so in der Ausfräsung liegen, dass zwischen Alu und Scheibe eine ausreichend dicke Kleberschicht erhalten bleibt, um die Scherkräfte bei Temperaturänderung klein zu halten. Die Ausfräsung muss dazu erheblich tiefer als die Scheibendicke sein. Zur Verklebung kann man z.B. die Scheibe auf eine harte, ebene Unterlage legen und dann die Frontplatte mit der Fräsung darauf legen. Die Differenz von Scheibendicke zu Frästiefe definiert dann die Dicke der Klebschicht. Spacer mit in den Klebstoff zu mischen, ist eine andere Methode. Uwe B. schrieb: > Acrifix ist kein Kleber sondern ein Lösemittel. Unsinn - Acrifix® ist der Handelsname von Röhm für ein ganzes Klebstoff- und Hilfsmittelprogramm. Als Klebstoff wird es für verschiedene Anwendungsfälle in sehr verschiedenen Typen angeboten. Nur Acrifix mit "S" als Kennbuchstabe für den Klebstofftyp ist ein Lösungsmittelklebstoff. https://www.plexiglas.de/files/plexiglas-content/pdf/broschuere/191-1-DE-ACRIFIX-Klebstoffe-und-Hilfsmittel.pdf https://www.plexiglas.de/de/produkte/acrifix/loesungsmittelklebstoffe
Uwe B. schrieb: > Acrifix ist kein Kleber sondern ein Lösemittel. Du kannst auch z.B. > Aceton nehmen. Falls Du schon eigenständig eine Schelife binden kannst, gelingt es Dir sicherlich, mal beim Hersteller Röhm zu recherchieren (plexiglas.de). Max M. schrieb: > Acryfix besteht aber us 2 Komponenten, zumindest den mit dem ich > gearbeitet habe Deines vielleicht. Es gibt mehrere Varianten, das klassische Acrifix ist ein nicht zuende polymerisierter Kunststoff, der unter UV-Licht fertig wird. Wenn der Zahnarzt eine Kunststoffüllung macht und mit der UV-Lampe härtet, kommt mir der Geruch bekannt vor - das ist die gleiche Chemiebasis. Die Ursprungsfrage "auf rappelnden Maschinen" lässt nach meinem Gefühl nur einen flexiblen Kleber zu. Hier geht es vermutlich um eine gewerbliche Nutzung, da wäre eine Beratungsanfrage an 3M nicht abwegig - deren diverse Klebefolien sind auch in Verkehrsmitteln sehr verbreitet.
Rainer W. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Ich vermute die stark unterschiedliche Ausdehnung der Paarung sprengt >> den Kleber ab. Deswegen denke ich an einen flexiblen Kleber. > > Natürlich darf der nicht knallhart aushärten. Ganau das tut aber das vom "Phasenschieber" im Foto abgebildete ACRIFIX 1R 0192 und eigentlich zur Verklebung von Acrylglas gedacht. Für das Problem des TE ist es ungeeignet.
Uwe B. schrieb: > Evonik schreibt dazu man solle Silikonkautschuck verwenden. Dazu fallen > mir haupsächlich diese Kartuschen aus dem Baumarkt ein, Vergiss das Baumarkt-Silikon. Es gibt eine ganze reihe von Kleb- und Dichtstoffen die unter dem (falschen) Namen Silikon verkauft werden. Für deinen Fall würde ich ein Hybrid-Polymer verwenden, z.B.: https://www.otto-chemie.de/bau/ottocoll-m-560 oder https://www.otto-chemie.de/bau/ottoseal-m-350
Manfred P. schrieb: > Falls Du schon eigenständig eine Schelife binden kannst, gelingt es Dir > sicherlich, mal beim Hersteller Röhm zu recherchieren (plexiglas.de). Manfred, wir schätzen natürlich alle dein umfassendes Wissen mit welchem du dich selbstlos in nahezu alle Threads in diesem Forum einbringst und verzeihen selbstverständlich den gelegentlich nicht angemessenen Ton im Umgang miteinander. (Wo sind eigentlich die MaWin-Droiden hin?) > Es gibt mehrere Varianten, das klassische Acrifix ist > ein nicht zuende polymerisierter Kunststoff, der unter UV-Licht fertig > wird. Acrifix-Produkte basieren auf Quellverklebung und/oder Polymerisation. Das funktioniert mit Metall nicht sondern nur mit "artverwandten" Kunststoffen. Für die Verbindung von Plexiglas und Metallen gibt es kein geeignetes Acrifix-Produkt. > Die Ursprungsfrage "auf rappelnden Maschinen" lässt nach meinem Gefühl > nur einen flexiblen Kleber zu. Es geht eher um den erheblich unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizient (Temperatur und Feuchte) der Paarung Alu/Plexiglas. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob ich das bei den kleinen Fenstern nicht überbewerte. Uwe
Wie wärs denn mit transparentem doppelseitigem Klebeband? Tesa Fix 4965 zum Beispiel.
Uwe B. schrieb: > Wo sind eigentlich die MaWin-Droiden hin? Beitrag "Re: ESP 32 (Mikrokontroller) Mittels FlipFlop oder Transistor nur bei Tastendruck an- bzw ausschalte" Beitrag "Re: ESP 32 (Mikrokontroller) Mittels FlipFlop oder Transistor nur bei Tastendruck an- bzw ausschalte" Beitrag "Re: ESP 32 (Mikrokontroller) Mittels FlipFlop oder Transistor nur bei Tastendruck an- bzw ausschalte" Beitrag "ESP 32 (Mikrokontroller) Mittels FlipFlop oder Transistor nur bei Tastendruck an- bzw ausschalten" Beitrag "Re: Transistortester spinnt - Tonne?" nicht verschwunden. Das einzige, was die garantiert nicht sind, ist Original, sind halt nur Idioten.
M. D. schrieb: > Wie wärs denn mit transparentem doppelseitigem Klebeband? Tesa Fix 4965 > zum Beispiel. Das ist schön dünn und hätte den Vorteil da0 es nicht an den Seiten herausquillt. Wäre für den aktuellen Fall ein Versuch wert. Von 3M müsste ich noch Ähnliches haben. Uwe
Das 4965 ist ein super Klebeband. Ziemlich fummelig wenn man das auf 4mm breite zuschneiden und an 4 Seiten einkleben + Schutzfolie abziehen muss. Dann eher einen Kleberahmen mit dem Laser ausschneiden und einkleben. Auf Dauer löst es sich das 4965 auch gerne mal wieder, gerade wenn die Teile auf Spannung sind und es warm wird. Da es Dir um eine dauerhaft wasserfeste Verbindung geht, würde ich entweder eine geschraubte Lösung mit Dichtung oder eine dauerelastische Verklebung wählen. Es gibt zahlreiche Unternehmen die sich auf Klebstoffe spezialisiert haben. Lass Dich beraten. Die Spezialprodukte kosten mehr, aber halten dann auch.
ich empfehle 3M 300LSE doppelseitiges Klebeband, wenns ausgelasert wird, kann man auch einen Schnitt zum leichteren Abziehen vorsehen
Hallo, Versuch es mal mit WEICON RK-1500, gibt es bei Reich..... Klebspalt 0,1 ... 0,4mm. Mit geringer Elastität und gigatischer klebkraft. Reagiert sehr schnell, man muss schnell arbeiten. Ich habe damit z.B. meine CNC-Fräsmaschine geklebt. Gruß Peter
Uwe B. schrieb: > Nicht aber auf rappelnden Maschinen in Sonnenglut. Die unterschiedliche > Ausdehnung von Alu und Plexiglas ist wohl das Dilemma. Wie groß ist denn der Einsatz und von welcher Temperaturdifferenz reden wir? Bei 20cm Länge und 40 Grad (also -20 ... +60 °C) wäre die abweichende Ausdehnung ca. 0,5mm. Also auf jeder Seite 0,25mm. Ich denke mindestens 1, eher 2mm sollte dann schon an Klebespalt da sein. Hängt aber halt von der Größe der Scheibe ab.
Uwe B. schrieb: > Des langen Schreibens kurzer Sinn: Hat Jemand einen Tipp für einen > geeigenten, flexiblen und einigermaßen niedrigviskosen Kleber? Kannst du seitlich Schienen anbringen, in die das Plexiglas einrastet? Oder die das Plexiglas einfach an Ort und Stelle halten? Wäre ohne Kleber.
Die von dir beschriebene Problematik kommt mir aus der Handyreperatur bekannt vor. Dort sollen ja auch (Acryl)gläser mit Metallrahmen verklebt werden. Das dafür oft benutzte Tesa band wurde ja auch bereits genannt. Ich würde allerdings flüssigkleber für diesen Anwendungsfall nehmen, da ich persönlich mit dem Tesa und auch equivalenten von 3m keine guten Erfahrungen gemacht hab. Ich würde auch die Finger von b7000 e6000 und was da alles aus komischen Quellen genutzt wird lassen. Mein persönlicher Favorit ist KO-99 von mechanic. Kommt entweder in einer Spritze oder Verpackung für dispenser. Du kannst also die üblichen luer Lock kanülen verwenden und so schön genau auftragen. Der Kleber braucht erfahrungsgemäß 2-3h Druck nach der Applikation, hält dann aber.
Paul schrieb: > Mein persönlicher Favorit ist KO-99 von > mechanic. Kommt entweder in einer Spritze oder Verpackung für dispenser. > Du kannst also die üblichen luer Lock kanülen verwenden und so schön > genau auftragen. Das scheint genau das Produkt zu sein. Luer Lock klingt auch genau passend. Da hätte ich sogar eine Dispensermimik für. Jetzt mal schauen wo man das herbekommt wenn man nicht bei Alibaba bestellen möchte... Dankeschön, Uwe
"Pattex Repair 100% Alleskleber Colle" funzt super. Also der Kleber hält richtig gut und ist elastisch. Klebe damit schon seit Jahren Aluteile zusammen und es gerade noch einmal wegen der Fragestellung ausprobiert. Also zwei eloxierte Blechstücke mit einer ganz dünnen Schicht eingeschmiert und fest zusammen gedrückt. Trocknete etwa 2h und aufgrund der extrem geringen Schichtdicke dürfte es im Inneren noch überhaupt nicht getrocknet sein. Trotzdem hält es so gut, dass ich die Teile nicht auseinander bekomme, ohne das Blech zu verbiegen.
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Bearbeitet durch User
J. S. schrieb: > "Pattex Repair 100% Alleskleber Colle" funzt super. Also der Kleber hält > richtig gut und ist elastisch. Nachdem der empfohlene KO-99 zeitnah nicht zu bekommen ist habe ich im örtlichen Baumarkt Pattex Repair extreme gekauft. Scheint ähnlich (oder gleich) dem 100% Alleskleber zu sein. Das scheint das richtige Produkt für meine Anwendung zu sein. Einen Zehntel tiefer gefräst und die Plexiglasplatte bündig hineingelegt. Passt. Auf der glatten Plexiglasoberfläche hält der Kleber nicht gut, durchaus ein Vorteil, man kann überstehenden Kleber rückstandsfrei abknibbeln. Von den frisch gefrästen Alu- und Plaxioberflächen lässt er sich mechanisch nicht lösen. Besten Dank für die konstruktiven Hinweise Uwe
Uwe B. schrieb: > habe ich im > örtlichen Baumarkt Pattex Repair extreme gekauft. Habe ich eben getestet: Klebt auch auf Leiterplatten und ist etwas flexibel, damit imho gut geeignet größere Bauteile wie Elkos zu fixieren. Wenn man etwas größere Gebinde kaufen könnte... Uwe
Jobst Q. schrieb: > Das Problem ist mit Kleben nicht zu lösen, sondern nur mechanisch mit > Klemmen oder ähnlich. Sehe ich auch so. Zwei so problematische Materialien zu verbinden geht nur mechanisch. Für´s zusammenbacken würde ich sonst eine Heißklebepistole versuchen. HolgerR
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Bearbeitet durch User
Ich verstehe überhaupt nicht warum ihr nicht am richtigen Ort sucht.Auf unzähligen Segelbooten gibt es Luken aus eloxiertem Alu mit eingeklebten Acrylglas Fenstern. Dies halten, trotz brutalsten Temperaturschwankungen über Jahrzehnte. Es gibt Primer für Acrylglas und für Alu und es gibt Elastische Klebemassen die extrem gut halten wie z.B. Sikaflex. Ist meerwassertauglich und hält an meinem Boot seit über zehn Jahren einwandfrei. Gruss Giancarlo
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