Forum: Offtopic Kennt jemand diesen Online Shop


von Max P. (hilfsarbeiter)


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Kennt jemand diesen Online Shop und kann man da bedenkenlos kaufen?
https://www.tomtop.com

ich hätte da einen Artikel gesehen, der in der Bucht, bei Ali und bei 
Banggood ausverkauft ist, weiß aber nicht, ob man der Sache trauen kann.

Gibt es Erfahrungen zu dem Shop?

von Jörg R. (solar77)


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Max P. schrieb:
> Kennt jemand diesen Online Shop und kann man da bedenkenlos
> kaufen? https://www.tomtop.com

> Gibt es Erfahrungen zu dem Shop?

Tipp: Google: www.tomtop.com Erfahrungen

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Bedenkenlos kannst du bei keinem Chinashop kaufen. Denn die haben alle 
die gleichen Tricks drauf.

Tomtop ist für mich ein durchschnittlicher China-Shop. Sobald was schief 
geht sollte man nicht mit Service oder Hilfe rechnen. Im Gegensatz zu 
eBay oder Aliexpress hast du bei Tomtop oder Banggood keine Plattform 
dazwischen bei der du einen Disput eröffnen kannst. Dann geht das für 
China-Shops ganz normale Spiel von hingehalten werden, nicht antworten, 
unmögliche Forderungen stellen los. Dann ist dein Geld mit großer 
Wahrscheinlichkeit weg.

Wenn du mit dem Risiko leben kannst, dann bestell da. Habe ich auch 
schon. Versuche einen Zahlungsdienstleister dazwischen zu schieben, der 
eine eigene Erstattungsmöglichkeit bietet. Das ist zwar keine 100%ige 
Garantie im Notfall wirklich dein Geld zurück zu bekommen, aber schaden 
kann es nicht.

von Alexander (alecxs)


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Dieses Klischee ist nicht mehr zeitgemäß, China ist keine Servicewüste.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hannes J. schrieb:
> Im Gegensatz zu
> eBay oder Aliexpress hast du bei Tomtop oder Banggood keine Plattform
> dazwischen bei der du einen Disput eröffnen kannst. Dann geht das für
> China-Shops ganz normale Spiel von hingehalten werden, nicht antworten,
> unmögliche Forderungen stellen los. Dann ist dein Geld mit großer
> Wahrscheinlichkeit weg.

Also genau wie vor Ort im deutschen Einzelhandel.

von Oliver S. (oliverso)


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Alexander schrieb:
> Dieses Klischee ist nicht mehr zeitgemäß, China ist keine
> Servicewüste.

In China ist China keine Servicewüste.
Von hier aus hat man halt keine Möglichkeiten, sich gegen einen Händler 
dort durchzusetzen, und ist drauf angewiesen, daß der mitspielt.

Oliver

von El Patron B. (bastihh)


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Doch! Via PayPal zahlen und im Bedarfsfall ein Fall eröffnen.
Wo ist das Problem?!

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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El Patron B. schrieb:
> Doch! Via PayPal zahlen und im Bedarfsfall ein Fall eröffnen.
> Wo ist das Problem?!

Das findest du spätestens dann heraus, wenn du das mal brauchst...

Oliver

von Stefan F. (Gast)


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El Patron B. schrieb:
> Doch! Via PayPal zahlen und im Bedarfsfall ein Fall eröffnen.
> Wo ist das Problem?!

Du kennst Paypal schlecht.

Käuferschutz bekommst du nur, wenn entweder der Händler zustimmt oder er 
in dem konkreten Fall wegen Betrug verurteilt wurde.

Bedenke, dass Paypal primär für die Händler da ist und auch von denen 
bezahlt wird. Die einzige Pflicht die Paypal dir gegenüber hat ist, dein 
Geld dem richtigen Händler zu geben.

In der Praxis kannst du dir mit dem Käuferschutz den Popo abwischen.

von El Patron B. (bastihh)


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Stefan F. schrieb:
> El Patron B. schrieb:
>> Doch! Via PayPal zahlen und im Bedarfsfall ein Fall eröffnen.
>> Wo ist das Problem?!
>
> Du kennst Paypal schlecht.
>
> Käuferschutz bekommst du nur, wenn entweder der Händler zustimmt oder er
> in dem konkreten Fall wegen Betrug verurteilt wurde.
>
> Bedenke, dass Paypal primär für die Händler da ist und auch von denen
> bezahlt wird. Die einzige Pflicht die Paypal dir gegenüber hat ist, dein
> Geld dem richtigen Händler zu geben.
>
> In der Praxis kannst du dir mit dem Käuferschutz den Popo abwischen.


Nö... kennst du schlecht, da ich selbst Händler bin, kenne ich beide 
Seiten/Versionen von Paypal.
Fakt: PayPal entscheide zu 98% zugunsten der Käufer. Punkt.
Als Händler hast du zu 20% keinen Nachteil davon, da mit der Bezahlung 
via PP eine Art "Versand Versicherung" abgeschlossen wird, die im 
"UnentschiedenFall" greift. Bei Versandschwund z.B. muss man die 
Versicherungen der Versandddienstleister etc. in Anspruch nehmen etc. 
etc. pp

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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El Patron B. schrieb:
> Nö... kennst du schlecht, da ich selbst Händler bin

Ich arbeite ebenfalls auf Seite des Händlers.

> Bei Versandschwund z.B. muss man die
> Versicherungen der Versandddienstleister etc. in Anspruch nehmen

Das hat gilt für alle Bezahlmethoden. Vertragspartner des 
Versanddienstleisters ist der Händler, der muss reklamieren. Sobald der 
Händler Paypal gegenüber halbwegs glaubhaft machen kann, dass die Ware 
ausgeliefert wurde, bekommt der Käufer kein Geld zurück.

Dazu genügen schon Vermerke wie "beim Nachbarn abgegeben" oder eine 
vollkommen unprüfbare Unterschrift, die irgendwer mit dem dicken Finger 
auf das mobile Touch-Display gekrakelt hat.

Hier wurde zudem oft berichtet, dass Auslieferungsbelege von Händlern 
aus dem Ausland durcheinander geworfen wurden (ich will da mal keine 
böse Absicht unterstellen). Beweis das mal als Käufer. Denn ohne Beweis 
kein Käuferschutz.

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