Hallo, ich möchte eine Nulleinspeisung mit Speicher nach Andreas Schmitz oder ähnlich aufbauen. Dafür ist es notwendig ständig den aktuellen Gesamtverbrauch zu messen und damit den Wechelrichter zu steuern. Da ich noch einen alten Ferraris Zähler habe (der in den nächsten Monaten getauscht werden soll) wollte ich unseren Gesamtverbrauch im Zählerkasten mit einem Eastron SDM72D-M V2 MID messen und die Daten uber Modbus/RS485 an einen Arduino/ESP/RasPI/Fritzbox schicken und speichern/visualisieren und zum Ansteuern des Wechselrichters verwenden. Ist dies sinnvoll oder sollte ich unbedingt auf den Austausch auf einen digitalen Zähler warten und dann mittels Volkszähler o.ä. die Verbrauchsmessung vornehmen? Mit einem separaten Zwischenzähler wie dem Eastron könnte ich schon anfangen zu basteln und unseren Stromverbrauch auswerten etc. Die Investition und Arbeit würde ich aber nur wollen, wenn dies eine sinnvolle Dauerlösung ist und ich nicht baldmöglichst ausgetauscht werden sollte. Wir sind ein sparsamer 4 Personen Haushalt ohne Wärmepumpe/E-Auto und die Frage ist ob ein bis 80A (100A?) angegebener Zwischenzähler aud Dauer dem gesamten Leistungsbedarf (der ja durch ihn hindurchgeht) gewachsen ist (einfache Leitungsverschraubungen und so...). Über Antworten, Anregungen und Kritik freue ich mich sehr Vielen Dank und viele Grüße Ralf
Ich würde auf den Austausch des Zählers warten. Oder lass dir schon mal Typ des neuen Zählers geben. Meistens kriegst du von neueren Zählern auch die Momentanleistung geliefert, manchmal erst nach Eingabe einer PIN, die dir der Netzbetreiber liefert. Die Qualität der SDM Zähler ist typische Chinaware. Bei uns sind von 4 Verbauten schon 2 kaputt gegangen. Wahrscheinlich Netzteilfehler, die Anzeige blinkt im sec Takt. Im Netzteil sind da auch die bekannten Problemkandidaten (TNY275GN) verbaut. Reparieren lässt sich das aber sehr schwer auf Grund der kompakten Bauweise.
Hat dein Hausanschluss über 63A ?
Ralf schrieb: > Ist dies sinnvoll Ich habe es so gemacht (B+GTech) damit ich VOR dem Zweitzähler einspeisen kann, also DIREKT den Verbrauch bekomme und mich nicht an 0 annähern muss, denn letzteres ist deutlich langsamer, man bekommt Laständerungen (die es ständig gibt) viel schneller ausgeregelt, ABER: beide Zähler zählen nicht unbedingt dasselbe, meine Abweichung liegt oft bei 10W je nach Oberwellenspektrum Ich lese 4 x pro Sekunde und das langsamste ist der WR der seine Leistung nur mit 600W/Sekunde ändern darf, noch so eine blöde AR4105 Regelung.
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Michael B. schrieb: > Ich habe es so gemacht (B+GTech) damit ich VOR dem Zweitzähler > einspeisen kann, also DIREKT den Verbrauch bekomme und mich nicht an 0 > annähern muss, denn letzteres ist deutlich langsamer, man bekommt > Laständerungen (die es ständig gibt) viel schneller ausgeregelt Kann man machen. Ich hab auch den SDM ueberall drin weil es vor 8 Jahren nicht anders ging. Heute würde ich die zusätzliche Fehlerquelle weglassen. Bezüglich der Ausregelungszeiten würde ich aber mal eine Hochrechnung machen, um abzuschätzen, ob sich der Mehraufwand jemals wieder rentiert. Zum Preis des Zählers wird bei den meisten auch noch der Preis für den Elektriker fällig und einen freien Platz im Zählerschrank muss man auch erst mal haben. Alles das spricht gegen einen 2. Zähler.
@ Rüdiger: Ich glaube 3x16A, bin auf der Arbeit, kann nicht nachsehen. Danke schon mal für die Antworten. Ralf
Ich arbeite selber gerade an so einem Projekt: Stromzähler:SDM72D-M Wechselrichter: Multiplus 2 Funkverbindung: ESP8266 Heizpatrone im Warmwasserspeicher Der Speicher ist damit transportabel und benötigt nur eine Steckdose. Ich wollte es so, weil ich noch nicht weis ob ich ihn draußen (Temperatur im Winter und Sommer) oder drinnen (eventuelle Brandgefahr) platziere. Grundsätzlich funktioniert es. Bin jetzt in der Erprobungsphase. Noch führt die langsame Regelung des Multiplus zum Überschwingen. Das ist aber lösbar. Wenn du Hilfe brauchst, dann kann ich dir helfen. Ich denke mal, ich werde auch in Andreas seinem Forum demnächst ein paar Details veröffentlichen.
Matthias X. schrieb: > Ich arbeite selber gerade an so einem Projekt: > Stromzähler:SDM72D-M > Wechselrichter: Multiplus 2 > Funkverbindung: ESP8266 > Heizpatrone im Warmwasserspeicher > > Der Speicher ist damit transportabel Hätten ein paar Räder unter dem Warmwasserspeicher nicht auch gereicht um ihn transportabel zu machen... Andererseits frage ich mich wie ein Zähler, ein ESP32 und ein Multiplus 2 zur Transportabilität beitragen.
Das hört sich ja super an Matthias ! Ich habe ein bisschen Sorge so ein billiges Chinateil im Schaltschrank zu verbauen wo dauerhaft viel Leistung durchgeht! Heizpatrone ist sicher sehr kosteneffizient, ich möchte um die Kosten für den Akku und den zusätzlichen Aufwand rentabel zu machen mehr Solarzellen verwenden um den Akku zumindest im Sommer oft voll zu bekommen und mit nur einem WR kontinuierlich das Hausnetz versorgen. Für den Winter baue ich an Stirling BHKW die den Akku dann laden könnten. Video: https://youtu.be/QzxW8BD7Fxk Viele Grüße Ralf
@Jürgen Sorry, ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Der Warmwasserspeicher ist natürlich fest im Keller. Der Stromzähler ebenso. Der Stromspeicher (Akku + Multiplus) ist transportabel .
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