Zur Vorgeschichte: Ich habe Elektroniker Betriebstechnik gelernt und bin seit Januar fertig, wurde aber nicht übernommen und hatte von März bis jetzt woanders eine Anstellung. Jedenfalls kam heute ziemlich unverhofft die Kündigung in der Probezeit. An sich lief es bis da hin gut, es gab nur einmal ein Gespräch, ich solle eigenständiger werden und nicht so schlau reden, wobei ich da halt noch von der Ausbildung "geschädigt" war, denn da musste man ja immer alles fachlich erklären können. Das wird man nicht so schnell los. Hab mich auch an die Verbesserungswünsche gehalten, so gut ich eben konnte und es hieß auch immer, ich könne ja noch nicht alles wissen usw. und es würde eben länger dauern als bei jemand, der schon länger in der Arbeit ist. Das wüsste man aber und wäre an sich kein großes Problem. Aber jetzt heißt es auf einmal, dass ich ja zu lange in der Einarbeitungsphase brauche und sie sich jemanden gewünscht hätten, der schon mehr Erfahrung hat und es wäre für mich wohl eine Nummer zu groß. Gefühlt wollten die jemanden, der schon nach 4-5 Monaten Topfit eingearbeitet ist. Ich bin jetzt aktuell erst einmal bezahlt freigestellt und der Urlaub, den ich schon angemeldet hatte, wird noch gegeben. Also 1-1,5 Monate ist das Geld noch sicher. Ich weiß jetzt gar nicht, wie es überhaupt weiter gehen soll, denn angeblich gibt es kein ALG, weil ich ja noch in der Probezeit war. Noch dazu weiß ich eben nicht, wie das aussieht, wenn ich nach nicht geschaffter Probezeit und dann noch ohne aktuellen Job Bewerbungen schreibe. Da wird doch jeder denken "Der kann ja nix!" Wie mache ich jetzt am besten weiter? Und wie verkauft man die nicht geschaffte Zeit am besten?
Stephan H. schrieb: > Jedenfalls kam heute ziemlich unverhofft die Kündigung in der Probezeit. Melde dich sofort Arbeitslos bei der Agentur für A! Den Rest werden dir die schon erklären!
Hatte ich auch letztens... am letzten Tag der Probezeit wieder gekickt, ohne die Nennung eines Grundes. Selbst die Kollegen waren schwer überrascht. Beim ALG1 zählt halt der Lohn des letzten Jahres, aber ne Sperre weil du in der Probezeit gekündigt wurdest gibt es meines Wissens nach nicht. Bei Bewerbungen sollte das keine allzu große Rolle spielen, sobald du irgendwo zum "hearing" eingeladen wirst, kannst du es ja erklären. Viel Glück bei deiner Suche nach einem guten Job für dich, das wird schon^^
Du hast einen Ausbildungsvertrag voll erfüllt, die "Lehre erfolgreich abgeschlossen", in den Lehrjahren Arbeitslosenversicherung bezahlt (vom.Britto abgezogen bekommen). Damit hast Du - auch ohne jede Folgeanstellung - Anspruch auf ALG1 eines Gesellen nach Tariflohn und wöchentlicher Tarifarbeitszeit. Selbst wenn Du keinen einzigen Tag als Geselle/Facharbeiter angestellt gewesen wärst. Du hast aber als gelernter Facharbeiter woanders gearbeitet, nach diesem letzten Arbeitsverhältnis berechnet sich Dein jetziger Anspruch auf ALG1. Musst Du aber beantragen, ist eine Bringschuld von Dir ggü. dem Arbeitsamt. Du kannst und solltest jetzt schon einen Termin dort vereinbaren, denn es gilt die Pflicht "mitzuwirken" möglichst im sog. ersten Arbeitsmarkt zu bleiben. Willst Du ja eigentlich auch. Da niemand von Dir erwartet, aufgrund der unverschuldeten Kündigung irgendeinen "Erfahrungsschatz" zu haben, wird man Dir dort freundlich begegnen. Die Kündigung in der Probezeit ist für beide Seiten recht einfach möglich, eine "Schuldfrage" wird da nicht gestellt. Dir WURDE gekündigt, in der Probezeit, fristgerecht. Die Freistellung ist erlaubt, von Vorteil, weil Du "bezahlt" nach neuer Arbeitsstelle suchen kannst. Auch das Arbeitsamt wird Dir Vermittlungsvorschläge unterbreiten, nicht die besten. Aber, was solls, Du stehst noch am Anfang Deines (bereits ausgebildeten) Berufslebens. Initiative an den Tag legen, Blindbewerbungen loslassen, nicht den Anschluss verlieren. Freilich steht Dir ALG1 zu, darüber erhältst Du Auskunft per Bescheid, wie lange und wieviel. Besser ist es jedoch, gar nicht erst den "Schwung" zu verlieren.
Ich sag mal so, wenn ich nicht so lange angestellt geblieben wäre, hätte ich mich ja noch für den Techniker an einer BS angemeldet, weil das war eh mein Plan-B. Allerdings habe ich die Frist jetzt verpasst. Mal generell gefragt: Muss ich zwangsweise auf jedes Angebot der Agentur eingehen? Weil ich weiß ganz genau aus der Erfahrung durch die Ausbildung, dass ich sowohl Nachtschichten als auch dieses kontinuierliche Modell gesundheitlich nicht gut vertrage. Ist nicht medizinisch festgestellt, aber zu der Zeit wo das mal Thema war, haben sich die Krankheitstage wegen Migräne, Durchfall etc. stark erhöht. Oder kann man sowas direkt beim Vorgespräch mit angeben?
Du kannst ja auch erstmal selber suchen, was passendes zu finden. Aber auf jeden Fall sofort zum AA, wenn du das versäumst, verpassen dir die sofort ne Strafe. Übrigens, ich hab in 40 Jahren Arbeit noch niemanden persönlich kennengelernt, der durchs AA nen Job gefunden hat. Also wunder dich nicht, wenn du bergeweise Angebote kriegst, die man bestenfalls als Sklavenarbeit bezeichnen kann.
Stephan H. schrieb: > dass ich sowohl Nachtschichten als auch > dieses kontinuierliche Modell gesundheitlich nicht > gut vertrage. Gerade aus der Ausbildung, also recht jung. In einem Beruf dessen Lebenszweck es ist eine Industrielle Produktion am Laufen zu halten. (Hab ich ein paar Jahre sehr intensiv gemacht) Langsam, keine schnelle Auffassungsgabe, unselbstständig aber klug schnacken, dafür aber nicht belastbar und auch nicht bereit Schichten zu gehen, sonst viel krank. Du wurdest in der Probezeit einmal recht deutlich verwarnt. Es hat sich aber nicht genug gebessert, also hat der AG die Reissleine gezogen bevor er dich mit vollem Kündigungsschutz am Hals hat. Sorry, aber so hört sich das an wenn man das mimimi weglässt. Nicht sehr schmeichelhaft. Und Du meinst das die Technikerausbildung was für Dich wäre? Glaubst Du das fällt einem zu und danach steigen nicht auch die Ansprüche an Dich? Geh zur Arge oder bewerbe Dich. Sollte kein Thema sein was zu finden. Aber da wirst Du malochen müssen und mehr Initiative, Tempo und Einsatzwille zeigen müssen, sonst fällst Du die Leiter immer weiter runten bis zum Hilfsarbeiter. An den hat man keine Ansprüche, ausser das er sein vorgegebenes Plansoll einfacher Handgriffe schafft. Und ja, Du must fast alles annehmen was die Arge anbietet, denn Du willst ja schliesslich das die Gemeinschaft Dich bezahlt. Das ist auch mein Geld und dafür will ich Dich schwitzen sehen. Alt, krank, nach vielen Jahren Arbeit fertig, lasse ich alles gelten. Dafür ist das System gemacht. Ein soziales Netz für die, die einfach nicht mehr können oder einen miesen Lauf haben. Jung, träge, leistungsunwillig mit 'mimimi, die Welt ist gegen mich', auf den Lippen, nicht. Streng Dich mehr an und komm mal aus dem Quark. Erst muss man mal WOLLEN. Wege suchen zum Ziel, nicht Ausreden warum das Ziel zu schwierig war. Das ist kein Streichelzoo da draussen und wenn Du Deine Arbeit nicht machst, muss ein anderer sie mitmachen. Und dazu hat eben niemand Lust. Zumal Du dann dafür erheblich zu gut bezahlt wirst, oder die zu schlecht. Viele Firmen suchen so verzweifelt, das die fast jeden nehmen. Finden wirst Du was. Aber lerne mal was draus und änder was. Kindheit ist vorbei, Lehre ist vorbei und damit auch die Schonzeit. Nun spielst Du im Team der großen Jungs mit härteren Regeln.
Heinrich K. schrieb: > Du hast einen Ausbildungsvertrag voll erfüllt, die "Lehre > erfolgreich > abgeschlossen", in den Lehrjahren Arbeitslosenversicherung bezahlt > (vom.Britto abgezogen bekommen). Damit hast Du - auch ohne jede > Folgeanstellung - Anspruch auf ALG1 eines Gesellen nach Tariflohn und > wöchentlicher Tarifarbeitszeit. Selbst wenn Du keinen einzigen Tag als > Geselle/Facharbeiter angestellt gewesen wärst. > > Du hast aber als gelernter Facharbeiter woanders gearbeitet, nach diesem > letzten Arbeitsverhältnis berechnet sich Dein jetziger Anspruch auf > ALG1. ALG1 berechnet sich nach dem Bruttoentgeld der letzten 12 Monate, nicht nach irgendwelchen nie erhaltenen Tariflöhnen. Oliver
Schreibe schon mal die ersten Bewerbungen. Vergiss nicht zu fragen, wie das laeuft, wenn ein Arbeitgeber Dich bittet sofort anzufangen. Z.B. Ausbezahlung des Resturlaubs.
das sieht nach einem Betrieb aus der Azubis als billige Arbeitskräfte sieht. 3 Jahre warst du also gut genug um dann im Arbeitsverhältnis in der Probezeit gekündigt zu werden. Bei uns gibts auch einen Metallbauer der jedes Jahr recht viel ausbildet und auch viel Werbung für einen Ausbildung schaltet, im Anschluss wird aber niemand übernommen. Vielleicht solltest du das auch so kommunizieren.
Oliver S. schrieb: > > ALG1 berechnet sich nach dem Bruttoentgeld der letzten 12 Monate, nicht > nach irgendwelchen nie erhaltenen Tariflöhnen. > > Oliver Nee, da liegst du in diesem Fall (teilweise) falsch. Für Arbeitslosigkeit direkt nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung gilt eine Sonderregel: Neben der normalen Berechnung (Gehalt der letzten 12 Monate) wird tatsächlich eine Berechnung anhand eines (fiktiven) Vergleichslohns eines Facharbeiters vorgenommen. Allerdings wird hier nur mit 50% davon gerechnet! Nicht mit dem vollen Lohn. Der ALG Empfänger bekommt die höhere der beiden Summen. Beispiel: Der Azubi hat im Schnitt 750 euro netto verdient. Reguläres ALG wären dann nach der normalen Berechnung 450 Euro Gleichzeitig wird dann die Berechnung mit einem fiktiven Gehalt gemacht. Da werden dann (Beispielsweise!) 2000 Euro (netto) angesetzt. Davon werden dann 50% als Berechnungsgrundlage genommen. Ergebnis 600 Euro. Da 600 Euro höher als 450 Euro ist gibt es die 600 Euro! Der Grund für diese Regelung ist das die Azubigehälter teilweise extrem niedrig sein können und die Ex-Azubis damit sofort in ALGII fallen würden. Azubigehälter von 350 Euro Brutto (Ok, ist dann ja netto) kommen öfter mal vor. Gibt aber auch Gehälter von 1200 netto... https://www.finanztip.de/arbeitslosengeld-nach-berufsausbildung/ Das hatte man, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, so um die Jahrtausendwende eingeführt. Auch als Motivationsmaßnahme. Damals war es, wenn ich nicht ganz falsch liege, sogar zusätzlich noch so, dass es die weitere Regel gab das man, wenn man direkt nach der Ausbildung mindestens drei Monate als Facharbeiter/Geselle gearbeitet hat, ab dann Anspruch auf die Berechnung ausschließlich aus dem Gesellen-/Facharbeiterlohn hatte. Daher war es damals üblich auch einen Azubi den man nicht übernehmen konnte i.d.R. noch diese 3 Monate zu beschäftigen. Gruß Carsten
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Woher sollen die wissen, daß Du Entlassen wurdest und nicht selbst gekündigt hast?
Carsten S. schrieb: > https://www.finanztip.de/arbeitslosengeld-nach-berufsausbildung/ > > Das hatte man, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, so um die > Jahrtausendwende eingeführt. Mag sein, die aktuell gültige Version des Sozialgesetzbuches weiß aber nichts mehr davon. Oliver
Jens B. schrieb: > Woher sollen die wissen, daß Du Entlassen wurdest und nicht selbst > gekündigt hast? Meinst Du das Arbeitsamt? Da spielt es sehr wohl eine Rolle, weil bei eigener Kündigung eine Sperrzeit von 12 Wochen droht, wenn keine (sehr) triftige Gründe für eine eigene Kündigung vorliegen. An den TO: Melde Dich sofort arbeitssuchend auch im Interesse Deines Krankenversicherungsschutzes! Thomas O. schrieb: > Bei uns gibts auch einen Metallbauer der jedes Jahr recht viel ausbildet > und auch viel Werbung für einen Ausbildung schaltet, im Anschluss wird > aber niemand übernommen. Gute Idee. Wobei es dann einfacher wäre, den Azubi gar nicht erst zu übernehmen. Das Ausbildungsverhältnis endet mit dem Ende der nach dem Vertrag vorgesehenen Ausbildungszeit, ggfls. früher bei Mitteilung des Prüfungsergebnisses. Wenn der Auszubildende auch nur einen Tag weiterbeschäftigt wird, ist ein unbefristetes Arbeitsverhältnis begründet worden, § 24 BBIG.
Es geht mir nicht darum, dass ich nicht arbeiten wollen würde. Nur habe ich eben festgestellt, als wir kurz vor Ausbildungsende mal in Schicht aushelfen sollten, dass es eben nicht gut ist. Früh und spät sind kein Problem, nur eben die Nacht verursacht die Probleme. Ich habe mir vor der Ausbildung halt nicht so Gedanken über die späteren Arbeitszeiten gemacht. Aber paar Monate vor Ende will man dann auch nicht abbrechen. Wäre halt die Frage, ob es Stellen gibt, die überhaupt auf Tagesarbeit ausgelegt sind. Anlagenbau, Kundendienst etc. gingen meinetwegen auch. Muss nicht zwangsweise in der Richtung Instandhaltung sein.
Thomas O. schrieb: > das sieht nach einem Betrieb aus der Azubis als billige Arbeitskräfte > sieht. 3 Jahre warst du also gut genug um dann im Arbeitsverhältnis in > der Probezeit gekündigt zu werden. Thomas dein Textverständnis lässt zu wünschen übrig. Die Ausbildung war in Betrieb A, die Anstellung in Betrieb B. Beide Betriebe haben wohl gemerkt, dass er nicht so der Leistungsträger ist.
Re D. schrieb: > Beide Betriebe haben wohl > gemerkt, dass er nicht so der Leistungsträger ist Betrieb A hat uns nur nicht übernommen, weil es keine Plätze gab. Das heißt, übernommen schon, aber einige wurden in die Produktion oder wie ich ins Lager gesteckt. Das war insgeheim die Taktik, dass man dann von selbst kündigt und die sich nicht die Finger dreckig machen müssen. Ich bin da aus freien Stücken weg gegangen. So nämlich! Von 8 Leuten wurde dort nur einer in seinem Fachgebiet dauerhaft übernommen. Mich wollte da ja auch eine Abteilung haben, nur wurde von der Personalabteilung kein Geld dafür freigegeben. Das war übrigens ein großer Automobilzulieferer, der Scheinwerfer als Kerngeschäft hat. Der Hinweis sollte reichen, um wen es geht.
> Da wird doch jeder denken "Der kann ja nix!"
Naja, es gibt auch die Möglichkeit, das der Arbeitgeber unfähig ist neue
Mitarbeiter anzulernen und zu halten.
So wie bei den jJgendlichen Taugenichtsen in der nachbarschaft, da liegt
die Ursache für lausige Verhalten in der Erziehung, also haben die
Erziehungsberechtigten aka Eltern komplett verkackt ...
Und wenn es gute Führungskräfte auszeichnet die neuen Rekruten, aehm
Angestellten zu fähigen Mitarbeiern auszubilden, so ist es eben für eine
schlechte Führungskraft bezeichnend sich dabei als unfähig zu erweisen.
Stephan H. schrieb: > Ich habe Elektroniker Betriebstechnik gelernt und bin seit Januar > fertig, wurde aber nicht übernommen Stephan H. schrieb: > Das heißt, übernommen schon, aber einige wurden in die > Produktion oder wie ich ins Lager gesteckt. Die richtige Formulierung wäre also: wurde aber nur für minderwertige Tätigkeiten übernommen und habe dann gekündigt.
da es hier weder Noten noch Geld gibt, neige ich dazu das etwas schneller zu überfliegen, zudem weiß ich ja das man rechtzeitig korrigiert wird. Ist wie wenn meine Frau auf dem Beifahrer sitzt ist, da kann man voll abschalten wie im Tesla, man wird vor allen Gefahren gewarnt, muss auch nicht mehr auf die Ampeln achten usw.
DSGV-Violator schrieb: > Naja, es gibt auch die Möglichkeit, das der Arbeitgeber unfähig ist neue > Mitarbeiter anzulernen und zu halten. Da scheint was dran zu sein, denn einer meiner (ehemaligen) Kollegen, mit dem ich mich super verstehe und dessen Nummer ich habe, hat mir gerade eben mal im Telefonat erzählt, dass die dort in der Abteilung innerhalb von 2 Jahren inkl. mir ganze 6 Leute "weg-geraucht" haben. Ich kenne mich im Personalwesen nicht so gut aus, aber das erscheint mir doch etwas viel.
Stephan H. schrieb: > Ich kenne mich im Personalwesen nicht so gut aus, aber das > erscheint mir doch etwas viel. Es gibt auch Firmen, die stecken Mitarbeiter nach der Lehre gerne auch mal auf solche unliebsamen Posten für einige Zeit. Hintergrund ist auf diese Weise für solche Personen unattraktiv zu sein: https://youtu.be/Uo0KjdDJr1c Stephan H. schrieb: > Abteilung Das kann viel oder wenig sein. Habe es nicht nachgeschlagen ob falsch erinnert, aber ein Wert von rund 4% der Mitarbeiter pro Jahr soll noch nicht viel sein.
Stephan H. schrieb: > An sich lief es bis da hin gut, es gab nur einmal ein Gespräch, ich > solle eigenständiger werden und nicht so schlau reden, Stephan H. schrieb: > Weil ich weiß ganz genau aus der Erfahrung durch die > Ausbildung, dass ich sowohl Nachtschichten als auch > dieses kontinuierliche Modell gesundheitlich nicht > gut vertrage. > > Ist nicht medizinisch festgestellt, aber zu der Zeit wo > das mal Thema war, haben sich die Krankheitstage wegen > Migräne, Durchfall etc. stark erhöht. Dein Nickname kommt mir doch aus anderen Threads bekannt vor. Der Hinweis "eigenständiger werden und nicht so schlau reden" passt genau zu dem Eindruck, den Du hier bei mir hinterlassen hast. Das Problem ist Deine Persönlichkeit, die eigentlich noch formbar sein sollte. Du brauchst Glück, einen Vorarbeiter zu bekommen, der Dir täglich die Ohren langzieht und Dich auf den Weg bringt. Und Du brauchst den Willen, das zu akzeptieren. Die genaue Art der Stelle ist dabei nebensächlich. Stephan H. schrieb: > Das heißt, übernommen schon, aber einige wurden in die > Produktion oder wie ich ins Lager gesteckt. Es war bei uns üblich, die Lehrlinge in die Produktion zu übernehmen. Es gibt dort genug Facharbeiterstellen für Endprüfung und Inbetriebnahme und sie kommen erstmal in der Realität an. Später ergeben sich dann andere Möglichkeiten, nach Einschätzung der jeweiligen Vorgesetzten.
Beitrag "Elektroniker will aus der Schichtarbeit raus." Eigentlich wolltest du doch eh aus der Tretmühle mit den Schichten raus? Haben die vllt. deinen Wunsch erkannt, u. nun wurdest du davon überrascht? Siehe es vllt. als die Chance für einen Neuanfang. Wenn du mit deinen Ex-Kollegen klar kamst u. die dich auch als Mensch gut fanden, solltest du dir nicht so große Gedanken wgn. Versagen machen. Der AG über seine Führungsleute suchen immer einen Weg das max. aus seinen Sklaven rauszuholen. Als wirklich Doofer wird man meist mehr akzeptiert wie als tlws. Schlauer u. Lernfähiger. Manfred P. schrieb: > Das Problem ist Deine Persönlichkeit, die eigentlich noch formbar sein > sollte. Du brauchst Glück, einen Vorarbeiter zu bekommen, der Dir > täglich die Ohren langzieht und Dich auf den Weg bringt. Und Du brauchst > den Willen, das zu akzeptieren. Die genaue Art der Stelle ist dabei > nebensächlich. So kann man es auch ausdrücken wenn die Firma wie beim Militär organisiert ist, u. das Prinzip der Ältere oder schon länger dabei Seiende ist der Chef. Fachliche u. menschliche Führung geht aber anders. Hast du Manfred schon mal Schichten oder massive Ü-Std. gearbeitet? Das zerrt nicht nur an der Gesundheit, auch an den Nerven.
Dieter D. schrieb: > Das kann viel oder wenig sein. Habe es nicht nachgeschlagen ob falsch > erinnert, aber ein Wert von rund 4% der Mitarbeiter pro Jahr soll noch > nicht viel sein. Da hab ich natürlich vergessen, zu sagen, wie groß die Abteilung ist. Die ganze Firma sind 450 Leute und unsere Abteilung also Schlosser und wir sind zusammen 14 Leute. Wir als Elektro alleine sind/waren 5 Leute inklusive Meister. Bei den Schlossern waren es 2 Leute und bei uns eben 4, die da eingestellt und dann wieder entlassen wurden. Auf die ganze Firma ist es wenig, aber für die Abteilung doch schon viel. Und die haben heute direkt die nächste Stellenanzeige geschaltet. Hab mir die jetzt mal ganz genau durchgelesen und ich würde mit der gesammelten Erfahrung sagen, so etwas die Hälfte von dem was drin steht, stimmt wirklich. Hatte ich einfach nur Pech oder wird in Stellenbeschreibungen öfter so blumig schön geschrieben und in Echt ist alles eher Farbe Grau?
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Stephan H. schrieb: > Hab mir die jetzt mal ganz genau durchgelesen und ich würde mit > der gesammelten Erfahrung sagen, so etwas die Hälfte von > dem was drin steht, stimmt wirklich. > > Hatte ich einfach nur Pech oder wird in Stellenbeschreibungen > öfter so blumig schön geschrieben und in Echt ist alles eher > Farbe Grau? Dann stell den Text davon doch mal hier ein?
Unwichtig schrieb: >> Das Problem ist Deine Persönlichkeit, die eigentlich noch formbar sein >> sollte. Du brauchst Glück, einen Vorarbeiter zu bekommen, der Dir >> täglich die Ohren langzieht und Dich auf den Weg bringt. Und Du brauchst >> den Willen, das zu akzeptieren. Die genaue Art der Stelle ist dabei >> nebensächlich. > > So kann man es auch ausdrücken wenn die Firma wie beim Militär > organisiert ist, u. das Prinzip der Ältere oder schon länger dabei > Seiende ist der Chef. Das ist eine vereinfachte Betrachtung, vielleicht auch meiner etwas harten Ausdrucksweise geschuldet. Chef ist nicht "der Ältere", sondern der, der für diese Position eingestellt wurde und sogar jünger sein kann. > Fachliche u. menschliche Führung geht aber anders. Es gibt eine Aufgabe mit der Erwartung, wie und bis wann die zu erfüllen ist. Das Ergebnis wird zeitnah überprüft und danach gehandelt. Das kann und muß eine Hilfestellung sein, wenn es am Fachlichen klemmt, aber auch ein Rüffel, zu oft Kaffee getrunken oder Rauchen gegangen. Das Arbeitsleben ist kein Kindergarten. Irgendwann ist Schluß mit Anleiten, entweder man liefert oder geht - im günstigsten Fall nur in einen anderen Bereich der Firma. > Hast du Manfred schon mal Schichten oder massive Ü-Std. gearbeitet? Das > zerrt nicht nur an der Gesundheit, auch an den Nerven. Schichten Nein. Aber ich habe lange Zeit ein neues Produkt betreut und das mit Überstunden, Dienstreisen und Anrufen im Urlaub, bis der Betriebsrat krawalliert hat. Ich weiß ziemlich genau, wo man Nerven lässt.
Stephan H. schrieb: > Oder kann man sowas direkt beim Vorgespräch mit angeben? Vorgespräch???????? Was ist das ?????????
Uli S. schrieb: > Übrigens, ich hab in 40 Jahren Arbeit noch niemanden persönlich > kennengelernt, der durchs AA nen Job gefunden hat. Das ist der wahrste Satz den man über die Agentur für A. sagen kann. > Also wunder dich > nicht, wenn du bergeweise Angebote kriegst, die man bestenfalls als > Sklavenarbeit bezeichnen kann. Wird er aber! Ist der "Agentur für A." Schock, den man als AL beim Amt erlebt!
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Stephan H. schrieb: > Hatte ich einfach nur Pech oder wird in Stellenbeschreibungen > öfter so blumig schön geschrieben und in Echt ist alles eher > Farbe Grau? Is wie "pimp my car", besser aussehen macht mehr her!
Stephan H. schrieb: > Da wird doch jeder denken "Der kann ja nix!" Ja > Wie mache ich jetzt am besten weiter? Einen neuen Job suchen. Offenbar hat die Firma mehr erwartet, als du bieten kannst. Das ist keine Schande. Es könnte daran gelegen haben, dass die Firma dich überschätzt hat. Stelle du nur sicher, dass du so eine Fehleinschätzung nicht von dir aus provozierst, indem du zu viel versprichst. Bleibe einfach ehrlich. Kleine Story dazu: Ich arbeite als Softwareentwickler im Backend. Unsere Kunden sind die deutschen Mobilfunk Konzerne, Versicherungen, KFZ Zulieferer und Fahrkarten-Händler. Unsere größeren Projekte haben mehr als 500.000 Zeilen Quelltext (generierter Code nicht mit gezählt) und teilweise sehr komplexe Geschäftslogik. Deswegen entwickeln wir die Software individuell und betreiben sie (meistens) auch für unsere Kunden. Mit Standardsoftware können die nur einen Teil ihres Business abdecken. Durch diese Programme blickt noch lange nicht jeder durch. In den vergangenen acht Jahren musste jeder zweite Programmierer innerhalb des ersten Jahres wieder gehen, weil es für ihn einfach zu komplex war. Es gab aber auch Anfänger, die das geschafft haben. Aktuell zwei Mütter aus der Ukraine, die kaum Deutsch sprechen. Ihre Männer müssen an der Front dienen.
Manfred P. schrieb: > Schichten Nein. Aber ich habe lange Zeit ein neues Produkt betreut und > das mit Überstunden, Dienstreisen und Anrufen im Urlaub, bis der > Betriebsrat krawalliert hat. Ich weiß ziemlich genau, wo man Nerven > lässt. Ach nein, du hast es wieder mal ins Gegenteil umgekehrt, wenn du als PL für etwas malochst, ist das was ganz anderes als wenn du als Sklave zu Schichten herangezogen wirst ohne den wirkl. Sinn darin u. die Begeisterung zu sehen. Motivation treibt einen freiwillig zu Ü-Std. u. Mehrarbeit, aber Druck im AV zu Ü-Std. u. Schichtarbeit ist was ganz dem Gegenteiliges. Manfred P. schrieb: >> Fachliche u. menschliche Führung geht aber anders. > > Es gibt eine Aufgabe mit der Erwartung, wie und bis wann die zu erfüllen > ist. Das Ergebnis wird zeitnah überprüft und danach gehandelt. Das kann > und muß eine Hilfestellung sein, wenn es am Fachlichen klemmt, aber auch > ein Rüffel, zu oft Kaffee getrunken oder Rauchen gegangen. > > Das Arbeitsleben ist kein Kindergarten. Irgendwann ist Schluß mit > Anleiten, entweder man liefert oder geht - im günstigsten Fall nur in > einen anderen Bereich der Firma. Von einem frisch Ausgelernten kannst du sowas nicht erwarten, nicht mal von alten erfahrenen Leuten, u. schon gar nicht wenn es krieselt in der Firma oder Abteilung, dann macht jeder nur seinen Stiefel u. das muß reichen. Man ist ja nicht mit der Fa. verheiratet u. der Dank kam ja schon wie man sieht. Also hat er eigentl. nichts verkehrt gemacht. Meine Ansage mit militär. Zügen oder die von der Zugehörigkeit Älteren haben das Sagen, wie auch beim Militär auf der gleichen unteren MannschaftsEbene, an solchen Konstrukten hat der meist unfähige Chef den größten Anteil. Sowas hat man alles schon selber durch, unfähige FremdHandwerker (Tischler ,Koch,Dachdecker) in einer E-Technik-Fa., nur weil sie schon lange dabei sind (warum eigentlich Solche) leiten Fachkräfte an u. arbeiten selber mit. Da kann man sich ja ausrechnen welche Arbeiten wer bekommt auf einer gemeinsamen Baustelle. Die fachl. anspruchsvollen wie die primitiven (Drecksarbeiten), nur die schönen easy Arbeiten machen genau die welche ja die Herren über die Neulinge sind, egal welchen Alters der Neuzugang ist.
Cha-woma M. schrieb: > Uli S. schrieb: >> Übrigens, ich hab in 40 Jahren Arbeit noch niemanden persönlich >> kennengelernt, der durchs AA nen Job gefunden hat. > Das ist der wahrste Satz den man über die Agentur für A. sagen kann. > >> Also wunder dich >> nicht, wenn du bergeweise Angebote kriegst, die man bestenfalls als >> Sklavenarbeit bezeichnen kann. > > Wird er aber! > Ist der "Agentur für A." Schock, den man als AL beim Amt erlebt! Schon ein weng übertrieben, gelle? Ihr meint sicherlich die Jobs über die OnlinePlattform der AfA. Die stehen aber auch gleichzeitig überall anders frei zugänglich. Gute Jobs werden nicht so offen kommuniziert, die finden meist nicht in die Stellenbörsen. Also Gleichheit für alle!
Stefan F. schrieb: > Stephan H. schrieb: >> Da wird doch jeder denken "Der kann ja nix!" > > Ja Nein, so denkt nur der welcher ihn nicht will, oder billig einzukaufen versucht. >> Wie mache ich jetzt am besten weiter? > > Einen neuen Job suchen. > > Offenbar hat die Firma mehr erwartet, als du bieten kannst. Das ist > keine Schande. Es könnte daran gelegen haben, dass die Firma dich > überschätzt hat. Stelle du nur sicher, dass du so eine Fehleinschätzung > nicht von dir aus provozierst, indem du zu viel versprichst. Bleibe > einfach ehrlich. Hast du das Szenario von seinem Kollgn. nicht gelesen, dass er schon der 4. Typ in Folge war? Wie soll man bitte einen Neuling überschätzen, außer man hat einen Dummen gesucht u. gefunden, bzgl. Schichten u. dem ganzen Drumherum. Beim Vorstellungsgespräch selber ehrlich bleiben, ich hau mich weg. Schüchtern u. zurückhaltend hast du noch vergessen, dann wird er auf die Warteliste gesetzt, für den Notfall dass sich kein besserer Ehrlicher findet.
Stefan F. schrieb: > Offenbar hat die Firma mehr erwartet, als du bieten kannst. Ist halt einfacher für die Führungskräfte die Schuld bei den "Ausführungskräften" zu plazieren. > Das ist > keine Schande. Es könnte daran gelegen haben, dass die Firma dich > überschätzt hat. > Stelle du nur sicher, dass du so eine Fehleinschätzung > nicht von dir aus provozierst, indem du zu viel versprichst. Wer Einkauft, sollte auch die Ware prüfen ob es das gewünschte Produkt ist. So ist es auch beim Personal. Faule Ausreden bei Führungskräften alà Herr/Frau hat uns einfach "enttäuscht", sind auch Zeugniss wider der Qualität der Führungskräfte! > Bleibe > einfach ehrlich. Um am Ende der Dumme zu sein? "Der Ehrliche ist am Ende der Dumme!"
Entweder - Selbstbild und Fremdbild passen überhaupt nicht zusammen Oder - die Firma, die Dich entlässt, hat Auftragsflaute. Vermuten würde ich letzteres - vielleicht nicht als alleinigen Grund, aber zumindestens als Faktor. Weil - das mit dem Freistellen macht sonst nicht so richtig viel Sinn. Wenn die Arbeit hätten, würden die Dich eher irgendwie sinnvoll beschäftigen. Oder das Klugschnacken ist so extrem, dass da Kollegen gemeutert haben, dem Chef gesagt haben, dass sie mit Dir nicht arbeiten können. Auf jeden Fall sind sie so nett zu Dir, dass Du noch eine kurze Zeit Geld bekommst. Das ist nicht selbstverständlich, das kann auch bedeuten, dass es einem Entscheider doch ein wenig leid tut, Dir kündigen zu müssen. Ist aber letztlich egal - Du mußt nun was tun. Zum AA und parallel Bewerbungen schreiben. Wie Du die Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der Probezeit verkaufen kannst? Vielleicht mit "Soweit ich das verstanden habe, hat sich das Geschäft deutlich schlechter entwickelt als geplant und deshalb mußte Personal abgebaut werden. Da war ich in der Probezeit dann als erster dran".
Cha-woma M. schrieb: > Ist halt einfacher für die Führungskräfte die Schuld bei den > "Ausführungskräften" zu plazieren. wobei das i.d.R. das Versagen der so genannten Führungskräfte ist, niemand kann sich selbst einstellen.
Kleiner Nachtrag noch: Nutze die geschenkte, bezahlte Zeit dafür eine neue Stelle zu finden! Auch mal bei den Verleihern anklingeln. Im Urlaub verreisen und nichts tun - ist aktuell keine gute Idee. Warum? Da sind schon drei, vielleicht auch vier Bremsspuren im Lebenslauf: Nicht übernommen worden, zwischen Ausbildung und nächster Anstellung eine kurze Arbeitslosigkeit (wenn ich das richtig verstanden habe), bei der nächsten Anstellung in der Probezeit entlassen und (hier rate ich) keine so ganz besonders gute Abschlußnote der Ausbildung. Alles in 1/2 Jahr. Wenn da jetzt noch eine längere Arbeitslosigkeit dazu kommt während gleichzeitig überall von Fachkräftemangel gesprochen wird - das wäre gar nicht gut. Notfalls über einen Verleiher malochen und gleichzeitig eine bessere feste Stelle suchen als den Lebenslauf weiter belasten. Und ruhig auch mutig denken: Montage? Mit Auslandsaufenthalten? Ist zwar hart, lange Stunden, wird aber häufig gut bezahlt und Du lernst nebenbei was vom und fürs Leben.
Joachim B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Ist halt einfacher für die Führungskräfte die Schuld bei den >> "Ausführungskräften" zu plazieren. > > wobei das i.d.R. das Versagen der so genannten Führungskräfte ist, > niemand kann sich selbst einstellen. Führungskräfte sind auch nur Menschen, die haben wiederum auch Chefs. Häufig kriegen die erst eine Stelle genehmigt, wenn es wegen Personalmangel schon überall knirscht. Dann muß die Stelle besetzt werden. Ist manchmal gar nicht einfach. Da ist dann schon eine Versuchung da, es mit einem Kandidaten zu versuchen, der nicht ganz perfekt passt, bei dem es ein paar Vorbehalte gibt, der vielleicht noch nicht die nötige Erfahrung hat oder wo es an anderer Stelle nicht so dolle aussieht. Wenn das schief geht - ist das häufig auch für die Führungskraft nicht angenehm, das gibt dann in den Augen des Chefs der Führungskraft eine Bremsspur. Und die Stellenbesetzung (die durchaus zeitintensiv ist) geht von vorne los ... Soetwas macht der Führungskraft normalerweise keinen Spaß. Die hat Arbeit zu vergeben, die hat eine offene Stelle, die will die Stelle besetzt haben und dann die Arbeit gut und zügig erledigt haben. Wenn das mit dem "Arbeit gut und zügig erledigen" klappt - ist die Führungskraft ja häufig auch offen für z.B. Wünsche nach mehr Gehalt. Wenn das überhaupt nicht klappt oder wenn es keine Arbeit mehr gibt - muß die Führungskraft dieses Problem lösen - oder selber mit Konsequenzen rechnen. Beides macht auch meistens keinen Spaß.
Ernest, du hörst das Gras wachsen, aber echt mal. Hast du wohl seine letzten Beiträge nicht gelesen oder nicht verstanden? Die Stelle ist schon wieder ausgeschrieben mit völlig blumigen Ansagen, u. bei 450 Leuten nur 14 für die Wartung Instandhaltung Mechanik Elektrik ist schon etwas knapp. 45 wären 10 % dann sind 15 Leute 3,3 % und 14 gerade mal 3,1 % , eigentlich ein Witz. Und dabei soll es wgn. einer Stelle zu Liquiditätsproblemen der Firma kommen? Dann sind die jetzt schon lange Pleite aber nicht wegen ihm. Wenn die E-Abtlng. nur 4 Leute sind, weil einer von denen Mstr. ist, wird es bei 3 Schichtsystem schon knapp wenn immer nur 1,5 Leute allein da sind u. er sich noch nicht so voll auskennt in der Bude. Das war vor ihm aber auch schon bei 4 Typen vorher genauso, schon komisch wie das so sein kann? Das liegt aber sicher nicht an ihm, wenn sie nur Anfänger für den Job finden u. die Kohle nicht so dolle ist, der Anspruch an den Job aber schon mehr verlangt. Typisches Problem zu viele Wasserköpfe u. zu wenig fähige Leute, da muß der Mstr. vllt. auch mal mit ran u. seinen jungen Leuten was beibringen u. nicht nur fordern. Ernest schrieb: > Wenn das mit dem "Arbeit gut und zügig erledigen" klappt - ist die > Führungskraft ja häufig auch offen für z.B. Wünsche nach mehr Gehalt. Hast du noch mehr solchen Quark dann lass ihn stecken, in Schichten bis rund um die Uhr zu arbeiten ohne die entsprechenden Zuschläge findet man halt nur Laien oder Anfänger die dann die Bremse anziehen oder platt sind wegen Überlastung. Ein Mstr. ist keine Führungskraft wenn er das Problem nicht in den Griff bekommt. Ernest schrieb: > Wie Du die Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der Probezeit > verkaufen kannst? Vielleicht mit "Soweit ich das verstanden habe, hat > sich das Geschäft deutlich schlechter entwickelt als geplant und deshalb > mußte Personal abgebaut werden. Da war ich in der Probezeit dann als > erster dran". Wenn er ein Arbeitszeugnis bekommt u. der nächste Chef die gleiche Stelle wieder dort ausgeschrieben sieht dann war das ja wohl eine Luft-Nr. oder Märchen. Eine Firma die einen E-Monteur sucht u. Maßstäbe wie bei nem Ing. oder 2. GF anlegt, wird sowieso keinen passenden Typen finden. Denn dann wäre er nicht E-Monteur sondern Ing. u. würde sich nicht auf so ne pillepalle Stelle bewerben.
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Stephan H. schrieb: > Also 1-1,5 Monate ist das Geld noch sicher. Wg. Bewerbung und so: In dem Fall würde ich die Kündigung nicht unbedingt nennen. Bei Fragen beim VG., lass dir was im Vorfeld einfallen!
Unwichtig schrieb: > Wenn er ein Arbeitszeugnis bekommt u. der nächste Chef die gleiche > Stelle wieder dort ausgeschrieben sieht dann war das ja wohl eine > Luft-Nr. oder Märchen. Wer zum VG geladen wird ist ein pot. neuer MA! Mag ja Läden geben da wo man VG führt um nur den "Schein" zu wahren, wg Complaince und Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Sowas ist oft bei ÖD und Behörden zu finden. Aber in der Regel werden VG nicht zum "Zeitvertreib" durchgeführt. Wobei ich manchmal schon den Eindruck habe das man gerne VB als "Zeitvertreib" abhält.
Hi soft skills sind genauso wichtig wie Hardskill. Ein Softskill ist Diplomatie. Du musst ja nicht erwähnen, dass du gekündigt wurdest. Erwähne die Stelle gar nicht in dein Lebenslauf. Schreib du hast eine Auszeit genommen. Brauchst noch eine Idee was du da gemacht hast: Reisen, Pflege Angehöriger, Hobbies, Ehrenämter....
Stefan F. schrieb: > Ich arbeite als Softwareentwickler im Backend. Unsere Kunden sind die > deutschen Mobilfunk Konzerne, Versicherungen, KFZ Zulieferer und > Fahrkarten-Händler. Unsere größeren Projekte haben mehr als 500.000 > Zeilen Quelltext (generierter Code nicht mit gezählt) und teilweise sehr > komplexe Geschäftslogik. Deswegen entwickeln wir die Software > individuell und betreiben sie (meistens) auch für unsere Kunden. Mit > Standardsoftware können die nur einen Teil ihres Business abdecken. JEE? Sucht ihr noch Leute?
Man kann den Vorfall auch als "hat nicht gepasst" abhacken. Die Probezeit ist naemlich beidseitig. Auch der AN kann kuendigen... falls die Stelle nicht den Vorstellungen entspricht. Dabei sollte man diplomatisch nicht ins Detail gehen. Also nichts von "Scheissladen", "einen Monat vor dem Konkurs", "alles Idioten", "Vorgesetzter war ein Trottel", "nichts drauf" und dergleichen.
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Cha-woma M. schrieb: > Wer zum VG geladen wird ist ein pot. neuer MA! > Mag ja Läden geben da wo man VG führt um nur den "Schein" zu wahren, wg > Complaince und Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Sowas ist oft > bei ÖD und Behörden zu finden. Aber in der Regel werden VG nicht zum > "Zeitvertreib" durchgeführt. Wobei ich manchmal schon den Eindruck habe > das man gerne VB als "Zeitvertreib" abhält. Bullshit, AGG gilt überall. Jede nahmhafte Firma weiß das. Der Schwerbehindertenbeauftragte weiß es. Die Person im Rollstuhl weiß es, die das Kreuzchen bei "schwerbehindert" im HR-CMS gesetzt hat. Wird sie nicht eingeladen, ist der Arbeitgeber schnell ein paar Monatsgehälter ärmer.
Rainer Z. schrieb: > Bullshit, AGG gilt überall. Jede nahmhafte Firma weiß das. Der > Schwerbehindertenbeauftragte weiß es. Die Person im Rollstuhl weiß es, > die das Kreuzchen bei "schwerbehindert" im HR-CMS gesetzt hat. Wird sie > nicht eingeladen, ist der Arbeitgeber schnell ein paar Monatsgehälter > ärmer. Wer sowas schreibt ist ein Bongo.
Mat. K. schrieb: > Ein Softskill ist Diplomatie. Purzel H. schrieb: > Die Probezeit ist naemlich beidseitig. Auf die Frage der kurzen Beschäftigung waere daher anzufuehren, das die Firma Sie/Dich eingestellt hätte als Kompromiss, weil diese fuer die Stelle eigentlich eine Person mit ein paar Jahren Berufserfahrung gebraucht haette. Vielleich waere noch ergaenzbar Sie/Du waerst von einem Ausbildungsbetrieb gekommen, der besser zur neuen Taetigkeit gepasst haette. Oder der AG meint das der Ausbildungsbetrieb durch Branchennaehe es doch mit einem Anfaenger nach der Lehre zu versuchen klappen koennte. Auf die Frage sollte man vorbereitet sein, ob man selbst zu waehlerisch war, selbst falsch gewaehlt hatte, welches Einstellungangebot man annahm, oder nahm was man zuerst kriegen konnte. Wenn man merkte, das es nicht so gut anlief, koennte man immer noch anfuehren, das msn es fuer unloyal hielte, parallel waehrend der Probezeit eine andere Stelle zu suchen.
Noch ein kleiner Tipp am Rande fuer Dich. Fahre mit dem Rad an den Gewerbetrieben in Deiner Umgebung, Radius auch ueber eine Stunde entfernt, vorbei und schaue, wer da auf Tafeln dort sichtbar sucht. Dann gehen Sie dorthin und fragen an der Pforte wohin Sie die Bewerbung adressieren sollen, insbesondere wenn durchs Smartphone auf der Firmenseite nichts zu finden war. Es kann aber auch passieren, das intern gefragt wird und statt der Infos, man doch etwas warten moechte um den unvorbereiteten Interessenten zu sichten.
Dieter D. schrieb: > Noch ein kleiner Tipp am Rande fuer Dich. Fahre mit dem Rad an den > Gewerbetrieben in Deiner Umgebung, Radius auch ueber eine Stunde > entfernt, vorbei und schaue, wer da auf Tafeln dort sichtbar sucht. Gibt es Firmen die Stellenagebote auf Tafeln an ihrem Gebäude haben? > Dann > gehen Sie dorthin und fragen an der Pforte wohin Sie die Bewerbung > adressieren sollen Die glauben glatt du willst sie verarschen und rufen den Werkschutz. >, insbesondere wenn durchs Smartphone auf der > Firmenseite nichts zu finden war. Gibt es Firmen, und will man dort arbeiten, die offene Stellen haben diese aber nirgendwo Online sondern nur auf einer Tafel? > Es kann aber auch passieren, das > intern gefragt wird und statt der Infos, man doch etwas warten moechte > um den unvorbereiteten Interessenten zu sichten. Keine Ahnung auf welchem Planeten zu lebst oder was für Zeug du rauchst, aber das ist echt das weltfremdeste was ich seit langem gehört habe.
Dieses Jahr bei drei Firmen habe ich das gesehen und auf der Webpage just for fun nachgesehen. Im Bekanntenkreis aus der Schulzeit so passiert. Er war derjenige, der entschied die unvorbereitete Person spontan zu interviewen. Fuer Jemanden, der sich nur im Cyber & Internet Space aufhaelt, kann sich das nicht vorstellen.
Dieter D. schrieb: > Fuer Jemanden, der sich nur im Cyber & Internet Space aufhaelt, kann > sich das nicht vorstellen. Auch außerhalb dieserr Szene gibt es bedauernswerte Existenzen, die nichts wahrnehmen, was sie nicht unmittelbar selbst betrifft, häufig nicht einmal das.
Rainer Z. schrieb: > Die Person im Rollstuhl weiß es, > die das Kreuzchen bei "schwerbehindert" im HR-CMS gesetzt hat. Wird sie > nicht eingeladen, ist der Arbeitgeber schnell ein paar Monatsgehälter > ärmer. Wobei der Rollstuhlfahrer maximal drei Monatsgehälter erbeuten kann, falls zB ein Antennenbauer gesucht wurde oder er auch sonst nicht eingestellt wirden wäre. Famit ist die Richtung vorgegeben: Es kann sehr, sehr teuer werden. Cha-woma M. schrieb: > Wer sowas schreibt ist ein Bongo. Was für'n Ding?
Percy N. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Wer sowas schreibt ist ein Bongo. > > Was für'n Ding? Kein Ding, schon was lebendiges!
Cyblord -. schrieb: > Gibt es Firmen, und will man dort arbeiten, die offene Stellen haben > diese aber nirgendwo Online sondern nur auf einer Tafel? Sowas gibt`s, aber einstellen tun die aber nicht. Ist halt PR um vorallem in der Öffenlichkeit gut dazustehen.
Percy N. schrieb: > Wobei der Rollstuhlfahrer maximal drei Monatsgehälter erbeuten kann, > falls zB ein Antennenbauer gesucht wurde oder er auch sonst nicht > eingestellt wirden wäre. Es kann natürlich auch schiefgehen: https://openjur.de/u/170579.html Cha-woma M. schrieb: > Kein Ding, schon was lebendiges! Und was für'n Lebendiges, Du dummes Ding?
Percy N. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Kein Ding, schon was lebendiges! > > Und was für'n Lebendiges, Du dummes Ding? Jetzt sag ich es dir nicht!
Hi Bei allem Respekt, aber wenn ich einen Job suche, weil ich besonders gut bin und eine gefragte Ausbildung habe, dann sollte es kein Problem sein, bei entsprechend interessierten Arbeitgebern vorstellig zu werden. Da gibt es die Möglichkeit der telefonischen Kontaktaufnahme, um einen Termin zu vereinbaren. Scheinbar ist dies in der heutigen Zeit "out" und man setzt eher auf EMail. Ein Arbeitgeber will aber wissen, welche Persönlichkeit in seinem "Team" aufgenommen wird und da zählt auch die Art und Weise der frei gesprochenen Worte. Die Agentur für Arbeit ist in meinen Augen eh nur wichtig, um Zeiten der Arbeitslosigkeit nicht zum persönlichen Desaster werden zu lassen, sondern den Teil unserer sozialen Sicherung zu vertreten. Klar, ab und zu vermitteln sie auch einen Arbeitsplatz oder ermöglichen Weiterbildung bis hin zur beruflichen Neuorientierung. Man muss nur wissen, wer durch eine Vermittlung zu einem Arbeitgeber geht hat ein anderes Ansehen, wie einer, der durch Selbstinitiative sein Interesse an einem Job bekundet. Diese Erfahrung habe ich bereits Ende der 70ger Jahren gemacht, als ich bedingt durch Wohnortwechsel mir vom Arbeitsamt Adressen von Firmen mit Personalbedarf habe geben lassen. Die Freundlichkeit in den Gesprächen änderte sich erst, als die Personalleiter erfuhren, das ich noch im Job war und nur bezogen auf den kommenden Wohnsitzwechsel eine regionale Arbeit suchte. Zum Thema "Ehrlichkeit" Cha-woma M. schrieb: > Um am Ende der Dumme zu sein? > > "Der Ehrliche ist am Ende der Dumme!" Na ja, wenn man weiß, was man kann und wie man Belastbar ist, neuen Aufgaben gewachsen und willig, jederzeit dazuzulernen, dann hat man diese Denkweise nicht nötig. Ich kannte einige mit dieser Ansicht. Dreimal dürft ihr raten, wie sie es geschafft haben, ihre Unfähigkeiten zu vertuschen. Einige haben sogar "Karriere" gemacht. Wobei man sich nicht sicher war, ob er absichtlich "weggelobt" wurde oder man das Talent erkannt hat, sich auf Anderer Lorbeeren auszuruhen und genau dafür einen Posten besetzen mußte. Mir war es letztendlich egal, mein Job hat mir Spaß gemacht, das ganze Berufsleben lang. Ich hatte u. a. Vorgesetzte, für die ich auch über 20 Stunden am Stück gearbeitet habe. Aber diese Generation ist leider so nach und nach ausgestorben und das was in meinen letzten Arbeitsjahren sich "Chef" genannt hat gehörte schon eher zu den Zitierten. Also, wenn du einen Job brauchst, dann halte dir vor Augen, das du dein Leben lang zulernen und Kompromisse eingehen musst. Halte dich nicht klein, aber übertreib nicht mit ungefestigten Fähigkeiten. Kollegen sehen es überhaupt nicht gern, wenn dann entsprechende Aufgaben abgenommen werden müssen, haben aber kein Problem, wenn sie erkennen, das eine Hilfestellung gern und dankbar angenommen und auch zugelernt wird. Und kämpfe gegen gesundheitliche Probleme an, zumal sie offensichtlich psychosomatisch sind. Da hilft evtl. autogenes Training oder der Gang zu einem Psychotherapeuten. Nur, lass das niemanden wissen, die Welt ist grausam und nicht jeder hat Verständnis. Und noch zum Schluss. Setz dich mal geistig auf die andere Seite und betrachte dich als Bewerber für einen Job, den du für eine Arbeit brauchst. Du willst mit diesem Mann Geld verdienen. er soll deine Produkte wettbewerbsfähig halten. Du willst keinen Pflegefall, der bei jedem Gegenwind rückwärts läuft. Nun betrachte dich selbst. Gruß oldmax
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Martin V. schrieb: > für die ich auch über 20 Stunden am Stück gearbeitet habe Das machst Du heute mit ü40 5 mal innerhalb von 3 Monaten und dann bist Du reif für die Klapse oder Frührente. Man brauch dazwischen Kaffeepause oder mal Bewegung, sonst wirst Du Krank im Gehirn drin. So wie es heutzutage abläuft, darfst Du froh sein, wenn Du Leute bekommst, die wissen wie man einen Computer bedient. Softskills? Kannst Du vergessen. Ich weiß nur eins, die Erziehung muss deutlich gestoppt werden, das was die Schulen heutzutage produzieren, kannst Du nicht an die Arbeit lassen. Ich als alter Esel kann da mit meinen Kollegen ganz entspannt bleiben, was da auf uns zu kommt wird uns nur wertvoller machen. Das wird sich noch ganz übel rächen, und ja es gibt kaum noch Personal, weil Du die Leute kaum noch einstellen kannst. Es fehlen auf breiter Fläche Grundlagen. Geh mal auf das Scheißhaus, wenn Du so einen zu Probearbeiten hast. Wie das hinterlassen wird, ein Trummerhaufen. Musste ich in meinen 16 Stunden Überstunden nebenbei in meiner Kaffeepause reparieren. Und wie die Autofahren?!?! Die brauchen dafür Abitur und ein dreijähriges Studium zum Bachelor of Cardriver. Die Unfälle werden sich in den nächsten drei Jahren verzehnfachen!
> Kündigung während Probezeit ein Problem bei Bewerbung?
Ich würde hier mit einem JA antworten.
Hi Ich weiß, das viele ihre eigenen Erfahrungen auf der Arbeitnehmerseite haben, aber Beiträge negativ zu bewerten, deren Inhalt vermutlich gar nicht verstanden wird, ist peinlich. Wär schön, wenn die Bewertung nicht anonym abgegeben werden könnten. Aber egal, kann ich mit leben. Ihr mit eurer Einstellung auch? Damit meine ich natürlich, um Missverständnissen vorzubeugen nicht alle in diesem Forum sondern die, die meinen unqualifizierte Bewertungen abgeben zu müssen. Max schrieb: > Das machst Du heute mit ü40 5 mal innerhalb von 3 Monaten und dann bist > Du reif für die Klapse oder Frührente. Ok, wenn 20 Std. am Stück öfter vorgekommen wäre, hätte ich irgendwann einmal die Reißleine gezogen. Das waren seltene Fälle, wo eine andere Lösung gut wie unmöglich gewesen oder sehr hohe Kosten verursacht worden wären. Klar, nicht mein Geld, aber mein Arbeitsplatz. Begründet mit viel Ärger mit der Gewerbeaufsicht und dem Arbeitszeitgesetz war meine Anwesenheit auch nicht offiziell angeordnet. Ist lange her und längst verjährt. Max schrieb: > So wie es heutzutage abläuft, darfst Du froh sein, wenn Du Leute > bekommst, die wissen wie man einen Computer bedient. > Softskills? Kannst Du vergessen. Ich weiß nur eins, die Erziehung muss > deutlich gestoppt werden, das was die Schulen heutzutage produzieren, > kannst Du nicht an die Arbeit lassen. Dazu mein Statement zu unserem Nachwuchs. Es ist ein Unterschied, welche Umgebung einen jungen Menschen "erzieht". Nicht überall ist die Erziehung und schulische Ausbildung schlecht. Leider aber gibt es eine negative Tendenz und diese weitet sich immer weiter aus. So ist meine Meinung, wenn auf der einen Seite von Fachkräftemangel und dringender Migration aus dem Ausland geredet wird und im nächsten Nachrichtenbeitrag von über 5 mio Arbeitslosen, das hier die rechte Hand nicht weiß, was die Linke tut. Vielleicht macht es ja Sinn, auch Schulabgänger ohne Abitur für Arbeiten auszubilden, die das Interesse junger Menschen findet und eine Entlohnung zur Bewältigung des eigenen Lebens hat. Dieser Blick auf eine Zukunft könnte vielen jungen Menschen helfen, aus einem "sowieso verpfuschten" Leben auszubrechen. Noch ein Wort an den TO Du hast eine Ausbildung die dir die Möglichkeit gibt, eine qualifizierte Arbeit zu finden. Sicher, da sind natürlich Anforderungen, die in der Ausbildung so nicht zum Tragen kommen, wie z.B. Schichtarbeit. Hab ich gern gemacht, weil ich gern Fehler aufgedeckt oder Prozesse angepasst habe. Oft eigenständig Vorschläge vorlegen konnte, die dann nur noch abgenickt werden mussten. Zusätzlich kam auch die Schichtzulage meinen Verdienstwünschen entgegen. Als ich in Rente ging, hatte ich einen ziemlich guten beruflichen Werdegang vom Elektroinstallateur zum Anlagenprogrammierer hinter mir. Das hat mir auch etwas abverlangt. Die Bereitschaft, dazu zu lernen, Bereitschaft, außergewöhnliche Arbeitseinsätze zu leisten, Feuerwehr zu sein, wenn es mal irgendwo brannte und Neuigkeiten mit Neugier und nicht mit Abwehr zu begegnen. Zuletzt hatte ich fast in jeder Anlage des Werkes irgendwie meinen Fingerabdruck hinterlassen. Natürlich reicht es auch vielen, ihren Abschluss in der Tasche zu haben, einen Posten zu besetzen und bis ans ende aller Tage dort zu verweilen.
Martin V. schrieb: > aber Beiträge negativ zu bewerten, deren Inhalt vermutlich gar > nicht verstanden wird, ist peinlich Demjenigen, der das gesamte Forum negativ bewertet ist gar nichts mehr peinlich. Vergiss die Funktion, sie ist nicht sinnvoll umgesetzt und der Besitzer des Forums will das so lassen.
Stephan H. schrieb: > Und wie verkauft man die nicht geschaffte Zeit am besten? Indem man sich schon während der Probezeit sicherheitshalber bei anderen Firmen bewirbt, und sofort wechselt, wenn es schlecht läuft oder man gekündigt wird. Oft nehmen Firmen gerne die billigen Bewerber rein, lassen sie die vielen einfachen Arbeiten wegschauffeln, die andere nicht machen wollen, um sie zu misbrauchen dann dann elegant ohne Grund wegkündigen zu können. Daher sparen sie sich mit etwas Geschick auch Urlaubsgeld und Urlaubszahlungen, weil die in der Probezeit weniger Urlaub haben, weniger krank machen und auch kein Weihnachtsgeld bekommen. Mein AG hat auch schon so angefangen: Ein PL in der Nachbarabteilung nimmt sich immer gerne junge Absolventen rein, schnappt sich dann den subjektiv besten (mit dem er am Besten kann) und die anderen werden gekündigt oder in eine Halteposition abgeschoben, sodass sie die Firma von selber verlassen, weil es gehaltsmäßig nicht weiter geht. Das hat sich in der FH Friedberg rumgesprochen, wie ich erfahren konnte und ist offenbar ein Grund, warum unsere Firma keine Bewerber bekommt. D.h. weil ein schwarzes Schaf eine von der GL tolerierte Ausnutzerstrategie betreibt, haben andere Abteilungen Probleme (und eine miese Stimmung). Nebst einigen anderen seltsamen Strategieänderungen unseres Mutterkonzerns, der die Zukunft des Standorts in Frage stellt, ist das jetzt mit ein Grund, warum ich mich verändere. :-)
Bernd G. schrieb: >> Kündigung während Probezeit ein Problem bei Bewerbung? > Ich würde hier mit einem JA antworten. Nein, es sieht bloß blöd aus. Wer Entwickler im Automotiv bereich war/ist kennt die Kündigung per E-Mail vom OEM an seine Dienstleister.
Manni schrieb: > Indem man sich schon während der Probezeit sicherheitshalber bei anderen > Firmen bewirbt, und sofort wechselt, wenn es schlecht läuft oder man > gekündigt wird. Richtig!
Manfred P. schrieb: > Hat das einen Grund, dass Du hier mehrfach alten Kram ausgräbst? a) nur 1 Monat nach der vorherigen Antwort b) ein ständig aktuelles Thema ohne konkreten Zeitbezug. Die Fragestellung "läuft" also nicht "ab". Entspanne dich und trink einen Tee.
Manfred P. schrieb: > Manni schrieb: >> Indem ... > > Hat das einen Grund, dass Du hier mehrfach alten Kram ausgräbst? Scheint wohl Manfred P. ist von der "vereinigten Arbeitergeberfront" um hier zu agieren. Da hat man es ned so gerne wenn die Wahrheit übers "Arbeitsleben" diskutiert wird.
Manfred P. schrieb: > Manni schrieb: >> Indem ... > Hat das einen Grund, dass Du hier mehrfach alten Kram ausgräbst? Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, wenn ich mir die ledenden Leichen hier so anschaue. Manni schrieb: > a) nur 1 Monat nach der vorherigen Antwort Es ging ganz vorrangig um "mehrfach". Und die Threads waren allesamt schon lange durchgekaut. Du gräbst sie nur zum Wiederkäuen aus: - Beitrag "Re: Unternehmen macht keine Gehaltserhöhung! Ist das normal?" - Beitrag "Re: Berufsbild Halbleitertechnik, Intel Magdeburg" - Beitrag "Re: SCRUM und die Arbeitsweise von Selbständigen" - Beitrag "Re: Möglichkeiten und Betriebsklima Wittenstein SE" - Beitrag "Re: Hardwareverifikation - Berufseinstieg?" - Beitrag "Re: Über 100 Bewerbung abgeschickt, Hörbehinderung der Grund?" - Beitrag "Re: Bewerber Ghosting" - Beitrag "Re: Angebot für Senior Engineer - Raum HH" Lass die Leichenflederei. Wenn du irgendwelche Themen ständig wieder und wieder wiederholen willst, dann kannst du das gerne am Stammtisch im "Scharfen Eck" tun. Cha-woma M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Manni schrieb: >>> Indem ... >> Hat das einen Grund, dass Du hier mehrfach alten Kram ausgräbst? > Scheint wohl Manfred P. ist von der "vereinigten Arbeitergeberfront" um > hier zu agieren Scheint wohl, dass du einfach jemanden persönlich angreifen wolltest, auch wenn du zur Sache an sich nichts zu sagen hast.
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