Im Zuge einer Renovierung eines Haues soll die Netzwerkhardware erneuert werden. Momentan steht irgendwo im Büro ein billiger Router mit WLAN und da wo das WLAN nicht sauber reicht hilft eine TP-Wandwarze als Repeater aus. Jetzt soll im Keller im Technikraum ein Router + Switch installiert werden. Duplex-LAN-Kabel wurden bereits in alle Zimmer gezogen. Zusätzlich sollen im EG und OG jeweils AccessPoints fürs Wlan aufgehängt werden (per LAN-Kabel angebunden). Und genau bei Letzterem blicke ich nicht durch was es auf dem Markt gibt und was die Vor- und Nachteile sind. Man stolpert über die Begriffe "Access Point", "Repeater", "Mesh", "Roaming" usw. Was genau brauche ich wenn meine einzige Anforderung ist dass überall im Haus ein einheitliches (sprich: nur eine SSID/PW) WLAN empfagen werden soll?
M. M. schrieb: > Was genau brauche ich wenn meine einzige Anforderung ist dass überall im > Haus ein einheitliches (sprich: nur eine SSID/PW) WLAN empfagen werden > soll? Schlicht Access Points. Gleiche SSID. Jeder verkabelt. Keine Repeater. Mesh unnötig. Ich empfehle per PoE versorgt. Damit verkabelt es sich einfach leichter und du brauchst nicht für jeden AP ne Steckdose daneben. Ich nehme gerne Ubiquiti. Da hat man auch den Vorteil dass man mehrere APs gleichzeitig managen und überwachen kann. Ohne jeden einzeln konfigurieren zu müssen. Dann machst du in deinen Technikraum einen kleinen 19 Zoll Schrank mit PoE+ Switch und Patchpanel. Da führst du alles zusammen.
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Cyblord -. schrieb: > Schlicht Access Points. Gleiche SSID. Jeder verkabelt. Keine Repeater. > Mesh unnötig. Kann man machen, ist beim Wechsel zwischen zwei Funkzellen aber blöd. Nutzt man als (WLAN-) Router eine halbwegs neuzeitliche Fritzbox, kann man deren "Mesh"-Funktion aber auf sinnvolle Weise nutzen, wenn man an die verkabelte(!) Repeater anschließt. Dadurch, daß sie verkabelt sind, frisst das auch keine Bandbreite, wie es reine WLAN-Repeater machen. Und die kann man über die "Mesh"-Funktion der Fritzbox auch zentral verwalten. Der Nachteil: Diese Plasterouter"-Technik kostet weniger Geld als der professionelle Metallschrank und die Ubiquiti-Technik (für deren Verwaltung man auch noch irgendwo einen Server betreiben muss), und PoE kommt auch nicht zum Einsatz, was deutlich billigere Switches erlaubt, die auch im Plastikgehäuse kommen können.
Harald K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Schlicht Access Points. Gleiche SSID. Jeder verkabelt. Keine Repeater. >> Mesh unnötig. > > Kann man machen, ist beim Wechsel zwischen zwei Funkzellen aber blöd. Ist es nicht. Da der Wechsel sowieso vom Endgerät vorgenommen wird. Lösungen bei denen das die APs machen sind bei WLAN nicht notwendig und funktionieren auch nur mäßig. Dazu kommt dass man in einem normalen Haus nicht 20 APs hat, sondern vielleicht mal 3. In der Praxis gibt es keine Probleme beim Wechseln.
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Cyblord -. schrieb: > Schlicht Access Points. Gleiche SSID. Jeder verkabelt. Keine Repeater. Hab ich auch so. Jeder AP auf einer anderen frequenz. Seither funktioniert WiFi überall in der hütte. Wenn man AP mit mehreren lan ports kauft (15 eur füt 100mb dinger, 30 eur die 1gb) dienen die auch noch als hub. Das POE geht aber bei billig-ap's nicht.
Cyblord -. schrieb: > In der Praxis gibt es keine Probleme beim Wechseln. Na gut, akzeptiert. Daß aber beim heimischen Einsatz ein Plasterouter und (verkabelte!) Plaste-Repeater auch reichen, nur den Nachteil haben, viel weniger zu kosten als die professionelle Metallgehäuse-PoE-Hardware, dabei bleibe ich.
Harald K. schrieb: > Daß aber beim heimischen Einsatz ein Plasterouter und (verkabelte!) > Plaste-Repeater auch reichen, nur den Nachteil haben, viel weniger zu > kosten als die professionelle Metallgehäuse-PoE-Hardware, dabei bleibe > ich. Die Frage ist halt ob "So billig wie möglich" tatsächlich Anforderung ist. ICH will zuhause eben nicht das Billigste, sondern was vernünftiges. Und dazu gehört dass ich nicht eine häßliche Kiste irgendwo stehen haben will, sondern den AP unauffällig montieren kann und dessen Kabel auch. Und dabei hilft mir PoE sehr. Ubiquiti hat hier halt runde APs für die Decke und eckige für Installation in/vor UP Dosen. Und sogar schicke Abdeckungen. Das muss natürlich jeder selber wissen. Und will man zumindest Wifi6 (AX), dann sind auch die Consumer Router damit nicht mehr so billig.
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Harald K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Schlicht Access Points. Gleiche SSID. Jeder verkabelt. Keine Repeater. >> Mesh unnötig. > > Kann man machen, ist beim Wechsel zwischen zwei Funkzellen aber blöd. "Echtes" IEEE 802.11s können eh noch immer nicht alle Endgeräte zuverlässig. Macht von daher zumindest Zuhause bei 2 bis 4 AP absolut null Sinn. Ich stelle jedenfalls selbst beim Wechsel des AP im OG zu dem im UG während dem Streamen, keinerlei Problem fest. Harald K. schrieb: > (für deren Verwaltung man auch > noch irgendwo einen Server betreiben muss) Der entfällt wenn man entweder gleich die Luxusvariante Unifi Dream Machine nimmt oder eben einen CloudKey in den Schrank packt. Und wenn wirklich alle Stricke reißen und man nur die Verwaltungsoberfläche fürs Netzwerk braucht, reicht da zur not sogar ein RPi für. Will Man "Protect" nutzen, führt an einer UDM eh nichts vorbei, da Protect nicht mehr als SelfHosted angeboten wird. Einen Aspekt sollte man aber so oder so nicht unterschlagen: Eine derartige Installation hat einen wesentlich höheren Stromverbrauch als z.b. eine FritzBox mit dem einen oder anderen Repeater. Die UAP-AC-Pro die hier im Einsatz sind, genehmigen sich laut Switch z.b. zwischen 3,2W im Idle und 8,2W bei Datenübertragung über PoE jeweils (Im Datenblatt stehen 9W maximum über PoE). https://www.reddit.com/r/Ubiquiti/comments/ujs1b0/unifi_os_consoles_comparison_may_2022/ Ein anderer Aspekt der einem ggf. etwas sauer aufstoßen kann irendwann: Gelegentlich werden Geräte EOL. Das wäre an sich nicht schlimm, da das überall so ist, EOL Geräte können dann aber in neueren Versionen des Controllers nicht mehr verwendet werden. Heißt dann entweder neue Geräte oder alte Controllerversion nutzen irgendwann. Bei einem AP der Grundsätzlich noch funktioniert meinem Empfinden nach eher unverständlich.
Ich A. schrieb: > Gelegentlich werden Geräte EOL. Das wäre an sich nicht schlimm, da das > überall so ist, EOL Geräte können dann aber in neueren Versionen des > Controllers nicht mehr verwendet werden. Heißt dann entweder neue Geräte > oder alte Controllerversion nutzen irgendwann. > > Bei einem AP der Grundsätzlich noch funktioniert meinem Empfinden nach > eher unverständlich. Stimmt. Allerdings habe ich so einen EOL AP auch bei mir in Betrieb und die Oberfläche warnt seit Jahren dass neuere Controller diesen vielleicht nicht mehr unterstützen. Nur soweit kam es bisher nie. Und selbst wenn, man muss ja nicht die neuste Controller Version für die Verwaltung nutzen.
Cyblord -. schrieb: > Und dazu gehört dass ich nicht eine häßliche Kiste irgendwo stehen haben > will, Die verkabelten AVM-Repeater sind Geräte im Steckernetzteilgehäuse. Gut, die brauchen eine Steckdose, aber dafür stehen sie auch nicht irgendwo herum. Wenn man natürlich mit einer 50er-Jahre-Elektroinstallation lebt und nur eine Steckdose in 1.20m Höhe unter dem Lichtschalter hat, dann ist das blöd. Im übrigen sehe ich durchaus Unterschiede zwischen "so billig wie möglich" und dem Einsatz von AVM-Technik. So billig wie möglich sind Baumarkt-Repeater, die dann auch nur das 2.4-GHz-Band bedienen können. Klar, kann man alles auch mit "professioneller" Technik machen, nur welchen realen Vorteil bringt die einem im Privathaushalt wirklich? Sie verbraucht mehr Strom und kostet (erheblich) mehr Geld, alleine die PoE-Infrastruktur ist ja nicht ohne.
Cyblord -. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Gelegentlich werden Geräte EOL. Das wäre an sich nicht schlimm, da das >> überall so ist, EOL Geräte können dann aber in neueren Versionen des >> Controllers nicht mehr verwendet werden. Heißt dann entweder neue Geräte >> oder alte Controllerversion nutzen irgendwann. >> >> Bei einem AP der Grundsätzlich noch funktioniert meinem Empfinden nach >> eher unverständlich. > > Stimmt. Allerdings habe ich so einen EOL AP auch bei mir in Betrieb und > die Oberfläche warnt seit Jahren dass neuere Controller diesen > vielleicht nicht mehr unterstützen. Nur soweit kam es bisher nie. Und > selbst wenn, man muss ja nicht die neuste Controller Version für die > Verwaltung nutzen. Ich bekomm die Meldung auch dauernd, mittlerweile auch dauernd die Meldung das der Controller das das Legacy UI nicht mehr unterstützt, funktioniert zum Glück aber immer noch. "Das neue" Ui find ich schrecklich. Auch die Kameras sind noch immer im Einsatz, da es Unifi Video aber eben nicht mehr in der Form gibt, bzw nur veraltet und Protect nur mit der eigenen Hardware von UI läuft, eben im Zusammenspiel mit Zoneminder. Cyblord -. schrieb: > Und dazu gehört dass ich nicht eine häßliche Kiste irgendwo stehen haben > will, sondern den AP unauffällig montieren kann und dessen Kabel auch. Für den NanoHD gab es sogar einen Einbaurahmen für abgehängte/Leichtbaudecken zur versenkten Montage ... Gibt es für den U6 Lite leider nicht und für den AC-Pro auch nicht. Aber ich denke auch nicht wirklich ans tauschen, die AC-Pro laufen...
Harald K. schrieb: > Die verkabelten AVM-Repeater sind Geräte im Steckernetzteilgehäuse. Gut, > die brauchen eine Steckdose, aber dafür stehen sie auch nicht irgendwo > herum. Aber allein schon das Belegen einer Steckdose ist für mich als Dauerlösung ein No Go. Egal wo die ist. > Klar, kann man alles auch mit "professioneller" Technik machen, nur > welchen realen Vorteil bringt die einem im Privathaushalt wirklich? Sie > verbraucht mehr Strom und kostet (erheblich) mehr Geld, alleine die > PoE-Infrastruktur ist ja nicht ohne. Ja sicher. Nur ist das ja alles immer noch nicht wirklich "professionell". Das ist Small Office, bestenfalls. Auch meine Telefone laufen über IP und die auf dem Schreibtisch über PoE. Da macht es halt doppelt Sinn gleich überall PoE zu haben. Und das würde ich mir schon gönnen wollen. Aber natürlich ist das eine private Entscheidung. Der TE fragte ja nach Empfehlungen und das ist halt meine Empfehlung. Für mich der Horror ist das klassische Telefonschschränkchen mit Fritzbox drauf im Wohnzimmer. Und dahinter noch Kabelsalat mit HUE und DECT Basis und sonst was. Und weil der Empfang dann nicht reicht, steckt im 1. OG ein Fritz Repeater in der Steckdose. Uaaaaah. Aber so haben es halt die Meisten.
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Cyblord -. schrieb: > Aber allein schon das Belegen einer Steckdose ist für mich als > Dauerlösung ein No Go. Sind die bei Dir abgezählt und vergiftet? Cyblord -. schrieb: > Für mich der Horror ist das klassische Telefonschschränkchen mit > Fritzbox drauf im Wohnzimmer. Und dahinter noch Kabelsalat mit HUE und > DECT Basis und sonst was. Sicher, das ist das untere Ende der Skala. Warum man so etwas im Sichtbereich unterbringen muss, erschließt sich mir auch nicht. Meine Fritzbox befindet sich hinter einer hölzernen Wandverkleidung im Deckendurchbruch zwischen meinen beiden Etagen, da ist auch das Patchpanel für die Netzwerkverkabelung. Und da hängt auch ein simpler Switch, denn die fünf Ethernet-Ports meiner Fritzbox reichen natürlich nicht. Und aufgrund des Ortes, an dem die Fritzbox steht, brauche ich in der gesamten Wohnung (140 Quadratmeter auf zwei Etagen) keinen Repeater o.ä. Stationärer Krempel hängt eh' an einem Netzwerkkabel. Oh, und eine DECT-Basis? Wozu? Die Fritzbox ist selbst eine.
Cyblord -. schrieb: > Für mich der Horror ist das klassische Telefonschschränkchen mit > Fritzbox drauf im Wohnzimmer. Und dahinter noch Kabelsalat mit HUE und > DECT Basis und sonst was. Wie bei unseren Nachbarn. Besonders lustig weil sich die Hausherrin über den Kabelsalat beschwert aber sich gleichzeitig mit Händen und Füßen gegen einen kleinen Server-Schrank oder wenigstens einen "formschönen" TNTBoy (mit Dekorplatte Buche) wehrt https://www.it-budget.de/TNTboy-Netzwerk-Design-Schrank-fuer-W-LAN-Router-2-fach-Keystone-Traeger-4-HE-10-Einbau-Montageplatte-reinweiss-Deckplatte-Buche Mein Nachbar hat's nicht leicht.
Hinweis: Es gibt Netzwerkdosen, mit eingebautem PoE-Accesspoint. Die hat dann zwar nur eine Ethernet-Buchse, aber man muss nix extra antackern: https://www.amazon.de/METZ-CONNECT-W-DAT-Access-13005AP300L/dp/B08PK42T7B
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Frank E. schrieb: > Es gibt Netzwerkdosen, mit eingebautem PoE-Accesspoint. Die hat > dann zwar nur eine Ethernet-Buchse, aber man muss nix extra antackern: Dann ist aber doch auch eine (Netzwerk-) Steckdose dauerhaft blockiert.
Harald K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Es gibt Netzwerkdosen, mit eingebautem PoE-Accesspoint. Die hat >> dann zwar nur eine Ethernet-Buchse, aber man muss nix extra antackern: > > Dann ist aber doch auch eine (Netzwerk-) Steckdose dauerhaft blockiert. Ja logisch, wenn du ein Kabel für den AP reinsteckst doch auch. So hast du aber nix zusätzlich rumhängen ...
Frank E. schrieb: > Ja logisch, wenn du ein Kabel für den AP reinsteckst doch auch. So hast > du aber nix zusätzlich rumhängen ... Wenn der AP wie die AVM-Repeater im Steckergehäuse daherkommt, belegt man natürlich zwei Steckdosen, einen RJ45-Anschluss und eben eine Schukodose. Aber man muss nicht auch noch irgendein Kästchen irgendwo hinstellen. So etwas wie Steckergehäuse für RJ45 wird es wohl nicht geben. Einen Tod muss man sterben, wenn man Geräte verwendet.
Ich habe auch Unifi WLAN im Einsatz, überlege aber im Ausbau/Ausfallfall auf Mikrotik umzusteigen. Hat damit schon jemand Erfahrungen?
Ich A. schrieb: > Der entfällt wenn man entweder gleich die Luxusvariante Unifi Dream > Machine nimmt. Da kann ich nur von abraten. Die Unify-Zwangs-Cloudisierung führt u.U. dazu, dass man auf seine eigene Hardware (lokal) nicht mehr administrativ zugreifen kann. Das ist hier in den letzten drei Jahren gleich mehrfach passiert. Auch in den Support-Foren kann man entsprechende Meldungen reihenweise und immer wieder finden. Einfach mal suchen nach "trouble with this direction". Das ist der typische Indikator für diese Situation. Besonders übel ist das natürlich, wenn eine Internetstörung einen veranlasst, nachzuschauen, was schief läuft. Man ist nichtmal mehr in der Lage, herauszufinden, dass es nur eine Internetstörung ist... Und schon garnicht ist man natürlich in der Lage, die Kontrolle wieder zu gewinnen. Weil es halt eine Internetstörung ist und selbst der unsichere Weg über die Cloud damit versperrt ist... Vollkommener Rotz. Will man nicht, braucht man nicht. Nur wirkliche Vollidioten können das gut finden.
Bei mir läuft der Unifi Controller in einem Docker Container. Mein Mgmt Netz ist komplett von der Umwelt abgeschottet und funktioniert somit gänzlich ohne Internetverbindung.
Christian H. schrieb: > Bei mir läuft der Unifi Controller in einem Docker Container. Das ist dann ja wohl keine der angepriesenen UDM, oder?
Christian H. schrieb: > Bei mir läuft der Unifi Controller in einem Docker Container. Ich habe eine Installation die ich seit 6.5 Jahren nicht mehr angepackt habe (weil es perfekt funktioniert). Der Controller (ist glaube ich Java) läuft bei Bedarf unter Windows (mit eigenem Webserver). Muß man nur starten wenn man Änderungen vornehmen möchte. Im Normalbetrieb wird das nicht benötigt. Ich weiss aber nicht ob das so heute noch möglich ist. Was aber aktuell geht ist die Installation auf einen Mini-Rechner unter Linux oder auf einen VServer in die Cloud. Man muß also nicht unbedingt einen Hardware-Controller kaufen. Die Geräte mit POE zu versorgen statt Steckernetzteile ist auf jeden Fall elegant. Würde das nicht anders haben wollen. Grüße, Brt EDIT: Geht alles auch noch ohne Unify Controller Hardware: https://help.ui.com/hc/en-us/articles/360012282453
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Bert schrieb: > Ich habe eine Installation die ich seit 6.5 Jahren nicht mehr angepackt > habe (weil es perfekt funktioniert). Der Controller (ist glaube ich > Java) läuft bei Bedarf unter Windows (mit eigenem Webserver). Also auch keine der angepriesenen UDM...
Bert schrieb: > Der Controller (ist glaube ich > Java) läuft bei Bedarf unter Windows (mit eigenem Webserver). Muß man > nur starten wenn man Änderungen vornehmen möchte. Im Normalbetrieb wird > das nicht benötigt. > > Ich weiss aber nicht ob das so heute noch möglich ist. Das ist immer noch so. Ich betreibe auf der Arbeit unser WLAN mit 3 APs so, ganz ohne Cloud und ohne Einschränkungen. Ist auf einem normalen Win PC als Dienst installiert und muss nur laufen wenn man am WLAN was machen / ändern will. Zuhause hab' ich für mein WLAN den Unifi Controller an einem Win PC installiert. Den Controller starte ich nur, wenn ich an die Konfiguration muss, wobei ich grad' nicht erinnern kann wenn ich das letzte mal dran war, es funktioniert einfach.
C-hater schrieb: > Bert schrieb: > >> Ich habe eine Installation die ich seit 6.5 Jahren nicht mehr angepackt >> habe (weil es perfekt funktioniert). Der Controller (ist glaube ich >> Java) läuft bei Bedarf unter Windows (mit eigenem Webserver). > > Also auch keine der angepriesenen UDM... Nein, nur der Unify Controller fürs Setup. Das erfüllt (zumindest bei mir) komplett die Anforderung des TO: > Was genau brauche ich wenn meine einzige Anforderung ist dass überall im > Haus ein einheitliches (sprich: nur eine SSID/PW) WLAN empfangen werden > soll? Z.B. die Statistiken die man bekommt wenn ein Hardware Controller dauernd mitläuft brauche ich nicht, daher fehlt mir das auch nicht. Das Roaming zwischen den APs läuft auch ohne den Controller, das machen die APs unter sich aus wenn sie einmal eingerichtet sind. Grüße, Bert
Uli schrieb: > Ist auf einem normalen Win > PC als Dienst installiert Also auch keine der angepriesenen UDM...
Harald K. schrieb: > Und aufgrund des Ortes, an dem die Fritzbox steht, brauche ich in der > gesamten Wohnung (140 Quadratmeter auf zwei Etagen) keinen Repeater o.ä. > Stationärer Krempel hängt eh' an einem Netzwerkkabel. > > Oh, und eine DECT-Basis? Wozu? Die Fritzbox ist selbst eine. Mein Tel Anschluss ist im Keller mit Betonstahldecke - da ist nichts mit Empfang im EG außer direkt darüber. ==> Wifi und DECT Deaktiviert. Aber im Keller in Netzwerkschrank mit Tel Anlage Nas ... ==> Tel von der Fritte zur Tel Anlage - hier dient die Fritte nur zur umsetzung IP - Telefonie. Außstausch kommt nicht in Frage da zwei separate Türfreisrechstellen angeschlossen sind. Haus voll verkabelt auch mit LAN ==> separate AP pro Stockwerk da auch die Ziegelwände zu stark dämpfen. Für mich ist die Fritte zwar ein gutes Teil, aber ist bei mir nicht wirklich mit allem einsetzbar und gewisse Funktionen sind mit dedizierten Geräten besser bedient. Die Lanverkabelung erlaubt es mir ganz einfach die Signale z.B. Tel im Haus ganz schnell auf einen andere Dose umzuverkabeln.
C-hater schrieb: > Christian H. schrieb: > >> Bei mir läuft der Unifi Controller in einem Docker Container. > > Das ist dann ja wohl keine der angepriesenen UDM, oder? Nein, keine UDM. Ich brauche lediglich den Controller. Als Firewall benutze ich eine Sophos XG und eine Opnsense. Die Firewall in der UDM ist für meine Zwecke unbrauchbar. Und ja, die UDM ist Müll, die Default Route ist fix auf das WAN Interface genagelt, was das Einbinden in ein vorhandenes oder ein nicht 08/15 Netzwerk nur mit Würge-NAT ermöglicht. Ob das Ding auch ohne Cloud läuft, weiss ich nicht, habe das Teil relativ schnell zurückgegeben, als ich das mit dem Routing bemerkt habe.
Chris K. schrieb: >> Oh, und eine DECT-Basis? Wozu? Die Fritzbox ist selbst eine. > > Mein Tel Anschluss ist im Keller mit Betonstahldecke - da ist nichts mit > Empfang im EG außer direkt darüber. > ==> Wifi und DECT Deaktiviert. Wenn man darauf besteht, die Fritzbox am denkbar ungeeignetsten Ort zu betreiben, dann muss man das so machen, aber dann ist eine Fritzbox im Grunde genommen auch komplett witzlos, weil all' das, was man durch eine Fritzbox einsparen kann, dann doch wieder separat nachgerüstet werden muss.
Das Problem fängt doch schon damit an, daß zu keiner FB ein Antennendiagramm mitgeliefert wird. Ich habe bei meiner auch das WLAN abgeschaltet und extern realisiert. Ich will halt im ganzen Haus WLAN und das ohne Repeater. Geht, aber ziemlich sicher nicht mit einer FB.
C-hater schrieb: > Da kann ich nur von abraten. Die Unify-Zwangs-Cloudisierung führt u.U. > dazu, dass man auf seine eigene Hardware (lokal) nicht mehr > administrativ zugreifen kann. Mit neueren Firmwareversionen lässt sich die UDM schon länger wieder ohne ui.com account einrichten.
Abdul K. schrieb: > Das Problem fängt doch schon damit an, daß zu keiner FB ein > Antennendiagramm mitgeliefert wird. Wieviele Promille der potentiellen Käufer würden damit etwas anfangen können?
Ich hatte vor ca 10 Jahren mit Fritz Mesh (Repeater per LAN angeschlossen) angefangen, mein Haus mit WLAN zu versorgen. Damals gab es wirklich noch Probleme beim "Zellenwechsel". Das Handy ist auf einem Repeater "hängen" geblieben, bis die Verbindung wirklich total abriss. Auch wenn ein anderer Repeater schon längst ein besseres Signal hatte. Ich bin dann auf UniFi umgestiegen. Nach einigen Jahren ist ein wichtiger AP defekt gegangen. Da es schnell gehen sollte, bin ich noch am selben Tag zu einem Elektronikmarkt gefahren und habe einen Fritz 1200 AX Repeater geholt, und bin nochmal auf Fritz Mesh gegangen. Eigentlich als Provisorium gedacht, ist es nun, Monate später immer noch in Betrieb. Die restlichen verbliebenen UniFi APs und der Raspi mit dem Controller sind zur Zeit abgeschaltet. Mittlerweile funktioniert das Fritz Mesh relativ gut, so dass ich die UniFi Anlage momentan nicht wieder neu aufbaue bzw. auf WiFi 6 upgrade.
Harald K. schrieb: > Wieviele Promille der potentiellen Käufer würden damit etwas anfangen > können Was ist daran so schwer? Zumal es während Entwicklung und Zertifizierung sowieso anfällt, also quasi kostenlos ist. Sie wollen halt auch Repeater verkaufen.
Harald K. schrieb: > Wieviele Promille der potentiellen Käufer würden damit etwas anfangen > können? Früher lag beim jeden Fernsehgerät auch der Schaltplan anbei! Der Endverbraucher konnte damit auch nichts befähigen. Aber der Reparierer!
Jepp, die hatte ich alle durchgearbeitet. Jeden den ich kriegen konnte. Damals gab's bei Reichelt auch noch die passenden Bauelemente...
Bei mir arbeiten pro Stockwert ein Linksys WRT3200 Rouer mit DD-WRT Firmware im Keller sitzt eine Fritzbox die sich ums Telefon und DNS kümmert (da AVM das nicht korrekt implementiert hat, das der DNS von einem anderem Router im Netzwerk erledigt wird, die DHCP Vergabe macht auch einer der beiden WRT3200 weil das bei AVM immer so fricklich war wenn manch statische DHCP Adressen vergebn hat und für jedes Gerät eine Eingabemaske öffnen musste. Hatte das bei AVM mal bemängelt sie meinten das soetwas implementiert wird. Bei mir gibt es keinen Abbruch beim Zellenwechsel obwohl ich verschiedene SSIDs pro Stockwerk und pro 2,4/5 GHz habe. Zudem trudeln meistens mehrere Update pro Woche ein, es wird sich also um Probleme, Schwachstellen und Futures gekümmert.
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