Ich suche eine Fertigmodul welches eine 3-5 KWh Anlage mit Akku so steuert, dass eben genau nicht ins Versorgernetz eingespeist wird. Dazu muss natürlich der aktuelle Haus-Verbrauch bekannt sein, also denkbar wäre ein Zählermodul nach dem Hauptzähler o.ä. - hier ist noch ein Ferraris verbaut, wird sich aber sich in absehbarer Zeit ändern - welcher den aktuellen Verbrauch an das gesuchte Fertigmodul schickt, Kabelgebunden oder Funk, egal. Am liebsten wäre mir auch noch eine Lösung die nicht meldepflichtig wäre, meldepflichtig beim Netzanbieter, aber das trifft soweit ich weiß nur für volkkommen getrennte Netze zu, demnach also mit meiner Anfrage nicht vereinbar, so wie ich das sehe. Ich denke dieser "Wusch" ist nichts ungewöhnliches, vielleicht gibt es auch Hybridwechselrichter die das können!? Über Hinweise oder weitere Informationen würde ich mich freuen.
Das Schlüsselwort lautet "Nulleinspeisung". Das können Wechselrichter mit einer geeigneten Firmware.
Thorsten S. schrieb: > Ich suche eine Fertigmodul welches eine 3-5 KWh Anlage mit Akku so > steuert, Wie soll denn die Anlage gesteuert werden ? Dazu braucht sie ja einen Weg, um mitgeteilt zu bekommen, wie viel sie einspeisen soll. Die normalen Wechselrichter haben keinen solchen Eingang. Und wenn der WR auf einer Weboberfläche die Maximaleinspeisung eingebbar hat, heisst das noch lange nicht, dass er schnell genug auf Neueingaben reagiert und dass dein Modul mit der Weboberfläche umgehen kann. Nein, man braucht schon eine Steuerungsmöglichkeit über ModBus oder MQTT oder Analogeingang damit man überhaupt was steuern könnte. Und wenn dein WR keine Steuerungsmöglichkeit hat, hast du eben verloren. Beim Neukauf kannst du dann drauf achten, dass er Nulleinspeisung beherrscht. Das schränkt das Angebot erheblich ein.
Thorsten S. schrieb: > Ich suche eine Fertigmodul welches eine 3-5 KWh Anlage mit Akku so > steuert, dass eben genau nicht ins Versorgernetz eingespeist wird. Was genau ist der Grund dafür, dass du den Überschuss unbedingt nicht einspeisen willst?
Frank E. schrieb: > Das Schlüsselwort lautet "Nulleinspeisung". Das können Wechselrichter > mit einer geeigneten Firmware. Oder man entfernt die Sicherungen im HAK.
Björn W. schrieb: > Was genau ist der Grund dafür, dass du den Überschuss unbedingt nicht > einspeisen willst? Akkustrom ist (17ct/kWh) weit teurer als das was man dafür bekommt (8.5ct/kWh), und man will ihn aufheben bis man ihn braucht, damit man nicht den wiederum nochmals viel teureren Netzstrom (40ct/kWh) beziehen muss.
Frank E. schrieb: > Das Schlüsselwort lautet "Nulleinspeisung". Das können Wechselrichter > mit einer geeigneten Firmware. Als Solarfachberater wirst Du sicherlich noch Details nachliefern, welchen Wechselrichter und wie gesteuert.
Ich versteh schon: man gönnt es nicht. Der, aus dem Szenario hat den Akku schon voll aber will den Überschuss der dann zwangsläufig entsteht auf gar keinen Fall einspeisen. Das gabs hier schon öfter das Leute lieber die Energie verbrennen anstatt diese einzuspeisen weil der Preis ja unschön ist. Ich nenne das Asozial.
Seh es so: Er stellt uns kostenlos seinen Speicher zur Verfügung. Später am Abend zieht er keinen Strom wenn wir die Glotze anhaben. Das senkt den Börsenstrompreis um diese Zeit!
Björn W. schrieb: > Der, aus dem Szenario hat den Akku schon voll aber will den Überschuss > der dann zwangsläufig entsteht auf gar keinen Fall einspeisen. > Das gabs hier schon öfter das Leute lieber die Energie verbrennen > anstatt diese einzuspeisen weil der Preis ja unschön ist. > Ich nenne das Asozial. Du kannst dir den Strom bei mir abholen. So wie die Kirschen am Baum. Aber ich ernte die nicht, um sie dir anzubieten. Ich bin satt, Kirschmarmelade steht noch vom vorvorvorletzten Jahr im Keller. Die sind übrig, für die Vögel, verschimmeln am Baum. Wie die Elektronen im PV Modul die nicht abgeholt wurden, weil der Akku voll und der Verbrauch zu niedrig war. Hauptsache der Akku bringt mich durch die Nacht. Und das tut er im Sommer. Würde ich bei vollem Akku Überschuss ins Netz einspeisen, bewirkt das erhöhten Verschleiss an MPPT Regler, Akku und WR den mir niemand bezahlt. Also wird nicht eingespeist.
Baue ich gerade. :) Dauert aber noch etwas bis es spruchreif ist. Anmeldefrei weiß ich nicht, da netzgekuppelte Anlage wird das wohl nichts werden. Lediglich reine Inselnetze müsste man nicht anmelden. Ob das auch für Anlagen gilt, die lediglich ihren Überschuss aus dem Netz beziehen und die Wandler-bedingt keinen Netzparallelbetrieb machen, weiß ich nicht. Kann aber sein, weil diese nicht einspeisen können und sich gegenüber dem Netz somit wie normale Verbraucher verhalten.
Sorry, vergessen: > Würde ich bei vollem Akku Überschuss ins Netz einspeisen, > bewirkt das erhöhten Verschleiss an MPPT Regler, Akku und > WR den mir niemand bezahlt. Also wird nicht eingespeist. Blödsinn. Erstens sind solche Anlagen Überschusseinspeiser und das wird sehr wohl vergütet. Zweitens interessiert das den Akku überhaupt nicht, weil dieser zu diesem Zeitpunkt bereits voll geladen ist und nicht entladen wird. Drittens, wenn Wechselrichter und ggf. MPP-Tracker das nicht dauerhaft abkönnen, hast Du leider Schrott gekauft.
Ben B. schrieb: > Blödsinn Ich hab angekreuzt "keine Vergütung". Und meine Anlage umgeht den Akku nicht. Aber schön wie der Dümmste im Forum, der sicher keine PV Anlage hat, wieder alles besser weiss.
:
Bearbeitet durch User
> Ich hab angekreuzt "keine Vergütung". Tja, damit glaube ich schon wieder, daß es hier im Forum noch mindestens einen gibt, der deutlich dümmer ist als ich. Glückwunsch! > Und meine Anlage umgeht den Akku nicht. Schrott gekauft. Obwohl sie das eigentlich muss, denn der Überschuss kann nicht durch den Akku. Zumindest nicht durch die Zellen und die Halbleiter, die den Überschuss evtl. durchsteuern, die sollten damit kein Problem haben. Aber ist schon scheiße wenn das Weltbild zum Thema Verschleißteile bröckelt... kann ich verstehen wenn solche Argumente da nicht zählen. > wieder alles besser weiss. Ich habe davon keine Ahnung, ich repariere nur schon seit Jahren irgendwelche Wechselrichter, habe bereits einen selbst gebaut, der definitiv VDE-konformer ist als irgendwelcher Chinaschrott wo einfach mal die verlangten ENS-Relais nicht eingebaut werden... ich habe schon vor 20 Jahren eine akkugestützte Balkon-PV zusammengebaut, die über Jahre einen Großteil des Energiebedarfs meines Testservers gedeckt hat. Aber ich hab davon keine Ahnung.
Michael B. schrieb: > Ich hab angekreuzt "keine Vergütung". Na dann. Geh in die Setup-Oberfläche deines Wechselrichters, stell den auf maximale Einspeisung = 0 Watt. Einstelloption nicht vorhanden? ==> Wegschmeißen und Neu kaufen. Und wenn du das Wegschmeißen und Neu kaufen sowieso schon akzeptiert hast: Lass den Alten einfach mit Einspeisung weiter laufen... Egal wie hoch der von dir unterstellte zusätzliche Verschleiß ist: Er ist geringer als "Abreißen und in die Tonne kloppen". Wenns dir darum geht, dem Netzbetreiber eins Auszuwischen: Die 8,irgendwas Cent Einspeisevergütung, die er dir zahlen muss, sind viel viel mehr als er für den Strom (vorallem zu Sonnenscheinzeiten) anderswo zahlen muss. d.H. maximalen Schaden beim Netzbetreiber erreichst du, in dem du möglichst viel Strom einspeist, und dafür die maximal großzügig krass überhöhte Einspeisevergütung einsackst. Die dadurch bei den Netzbetreibern entsehenden Verluste sind so groß, dass die aus Steuermitteln teilweise ausgeglichen werden. Durch deine Einspeisung kannst du also gleichzeitig EVU und Steuerzahler bösartig schaden. Klingt das fies genug für dich?
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Wie soll denn die Anlage gesteuert werden ? > > Dazu braucht sie ja einen Weg, um mitgeteilt zu bekommen, wie viel sie > einspeisen soll. Du hast das Problem verstanden - man braucht eine Anlage, der man über eine Schnittstelle mitteilen kann, wieviel sie einspeisen soll und einen Sensor am Zähler, der mitteilt, wieviel aktuell vom Versorger bezogen wird.
Εrnst B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Ich hab angekreuzt "keine Vergütung". > > Na dann. Geh in die Setup-Oberfläche deines Wechselrichters, stell den > auf maximale Einspeisung = 0 Watt. > Einstelloption nicht vorhanden? ==> Wegschmeißen und Neu kaufen. > Und wenn du das Wegschmeißen und Neu kaufen sowieso schon akzeptiert > hast: > Lass den Alten einfach mit Einspeisung weiter laufen... Egal wie hoch > der von dir unterstellte zusätzliche Verschleiß ist: Er ist geringer als > "Abreißen und in die Tonne kloppen". Muss so viel unsägliche Dummheit sein ? Bloss weil Sonntag ist, hat dein Gehirn Feierabend ? Eine NICHT auf dauerhaft 0 sondern auf Einspeisung=Eigenverbrauch (bis zum Leistungslimit) eingestellte Anlage braucht man nicht 'abreissen'. Eine Wechselrichter, der bei vollem Akku den Solaruberschuss einspeist mag es geben,,aber wohl nicht für 212 EUR. Die Mehrkosten mussten sich erst mal amortisieren. Du kannst mir ja mal einen nennen damit wir dessen Amortisation berechnen können. Aber dein Gehirn hat ja Feierabend, da kommt nichts ausser Geblubber.
Meine Anlage. Solarmodule, 48v Laderegler, 48v Akku, Sun 2000 Wechselrichter. Funktioniert gut zur Nulleinspeisung. Und ist recht erschwinglich. Aber dafür ggf nicht 100% regelkonform. Zum Start bei kleinem Budget kann der Sun2000 Wechselrichter wohl auch mppt und direkt an das Solarmodul. Dann läuft das System schon mal und später kauft man Akku und Laderegler.
Michael B. schrieb: > Wie soll denn die Anlage gesteuert werden ? Sieh zweiter Absatz meines Postings. Björn W. schrieb: > Was genau ist der Grund dafür, dass du den Überschuss unbedingt nicht > einspeisen willst? Soweit ich weiß muss man die Anlage dann anmelden und ist damit dan Kleinunternehmer. Man muss versteuern usw... Wenn ich sicher stelle das ich nicht einspeise ist die Anlage komplett in meiner Verantwortung, wie auch bei Inselanlagen...und ich bin niemandem eine Rechenschaft schuldig, außer vielleicht meiner Wohngebäudeversicheurng sofern sie auf dem Dach montiert ist. Björn W. schrieb: > Ich versteh schon: man gönnt es nicht. Nope, darum gehts nicht. Ben B. schrieb: > Anmeldefrei weiß ich nicht, da netzgekuppelte Anlage wird das wohl > nichts werden. Das ist der Punkt, aber zumindest könnte ich dann ruhiger schlafen... Rainer W. schrieb: > der man über > eine Schnittstelle mitteilen ka Ja genau, siehe meinen zweiten Satz: Thorsten S. schrieb: > Dazu muss natürlich der aktuelle Haus-Verbrauch bekannt sein, also > denkbar wäre ein Zählermodul nach dem Hauptzähler o.ä S. M. schrieb: > Funktioniert gut zur Nulleinspeisung. Und ist recht erschwinglich. Aber > dafür ggf nicht 100% regelkonform. Ja, es ist eine Inselanlage welches mit einem halben Bein dann doch am Netz hängt, zwar "transparent" in Bezug auf die Einspeisung aber dennoch teil des Versorgernetztes im Sinne der Verdrahtung - leider...
:
Bearbeitet durch User
Thorsten S. schrieb: > Sieh zweiter Absatz meines Postings. Nein. Thorsten S. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> der man über >> eine Schnittstelle mitteilen ka > > Ja genau, siehe meinen zweiten Satz: > Thorsten S. schrieb: >> Dazu muss natürlich der aktuelle Haus-Verbrauch bekannt sein, also >> denkbar wäre ein Zählermodul nach dem Hauptzähler o.ä Nein. Du übersiehst, dass der WR eine Schnittstelle braucht, 8ber die man ihm die gewünschte Erzeugungsleistung mitteilt, auf die er schnell genug reagieren muss. Und da deine Frage so klingt, wie man eine vorhandene Anlage so erweitern kann: gar nicht. Das muss man von vorneherein passend kaufen. Der z.B. https://www.photovoltaik-shop.com/hybridwechselrichter-huawei-sun2000-2ktl-l1.html kann das, ABER: "nur kompatibel mit LG Chem RESU 7H_R/10H_R und Huawei Smart ESS Batterien (5kWh - 30kWh)" und die sind so teuer, dass du hinten über kippst. Es muss alles zusammenpassen, sonst läuft es nicht. Sehr beliebt auch MPPT/WR die nach Akkugesamtspannung ihre Akku voll/Akku leer Erkennung treiben an Akkus mit BMS welches richtigerweise nach der schwächsten Zelle geht, und das ganze System bekommt Schluckauf wenn das BMS den Akku in Betrieb abklemmt.
Thorsten S. schrieb: > Soweit ich weiß muss man die Anlage dann anmelden und ist damit dan > Kleinunternehmer. Man muss versteuern usw... https://www.trialog-magazin.de/steuern-und-finanzen/steuern-abgaben/keine-steuern-auf-solarstrom/
Michael B. schrieb: > Nein. > > Du übersiehst, dass der WR eine Schnittstelle braucht, Falsch, lies den genannten Absatz, speziell das Ende - ich weise nicht noch mal darauf hin - um mal bei deinem Umgangston zu bleiben. Michael B. schrieb: > dass du hinten über kippst Schade, aber vielleicht ist ja auch auch gar nicht mehr nötig. H. H. schrieb: > https://www.trialog-magazin.de/steuern-und-finanzen/steuern-abgaben/keine-steuern-auf-solarstrom/ Danke für den Link, wieder was gelernt, interessant. :-)
Thorsten S. schrieb: > Falsch, lies den genannten Absatz, speziell das Ende Du hast immer noch nicht verstanden. Du beschäftigst dich mit der Seite des Messens deines Stromverbrauchs, und ob du den dann 'senden' kannst. Volkszähler, https://xn--stromzhler-v5a.eu/stromzaehler/drehstromzaehler/fuer-hutschiene-geeicht/246/sdm72dm-v2-mid-3-phasen-zweirichtungs-drehstromzaehler-mit-rs485-und-s0 , https://m.de.aliexpress.com/item/32948168776.html Ich weise darauf hin, dass es auch einen Empfänger geben muss der dazu passend die Wechselrichterleistung regelt. Denn keineswegs jeder WR reagiert auf jede erdenkliche 'gesendete' Leistung, das muss zusammenpassen.
NULL einspeisung in dem Sinne das der Zweirichtungszähler wirklich auf Null bleibt ist sehr schwierig. Du must innerhalb des Saldierungsintervalls auf Null bleiben, ob du so gut im Timing regeln kannst ???
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.